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Aktuell: 25.08.2002

Neue DNA- F o r s c h u n g  e r w e i s t : 
Kaspar Hauser war badischer Erbprinz 
(ab 1828: der rechtmäßige Großherzog mit königlichem Rang).

Die Gen-Analyse "Kaspar Hauser" des Magazins "Spiegel" ist naturwissenschaftlich widerlegt; sie wurde von "arte" ( = französisch-deutscher Fernsehkanal) am 17.8.2002 als Flop entlarvt.

Der Blutfleck an der Museums-Unterhose im Ansbacher Museum (auf den sich der "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust mit Fehlbehauptungen 1996 stützte) ist n i c h t authentisch: er stammt n i c h t von Kaspar Hauser. Damit wurde die von Anfang an von der Kaspar-Hauser-Forschung (Offenbach a.M.) vorgebrachte Nicht-Authentizität dieser Blutspur voll bestätigt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit naturwissenschaftlich erwiesen: Kaspar Hauser war Sproß des großherzoglichen Herrscherhauses Baden; Kaspar-Hauser-Forscher haben seit vielen Jahrzehnten dies schon entschlüsselt gehabt.

Naturwissenschaftlich zu Tage gebracht haben dies aktuelle genanalytische Untersuchungen von Haaren Kaspar Hausers (sechs unterschiedliche Proben verschiedener Herkunft). Die akribische Forschung wurde vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Münster unter Prof. Dr. B. Brinkmann vorgenommen. Dies wurde am 17.8.2002 durch "arte" der Öffentlichkeit in einem hervorragend gefilmten Dokumentarbericht mitgeteilt.

In dem nüchternen "arte"-Bericht sind weitere neue Forschungsergebnisse zu "Kaspar Hauser" offengelegt worden, darunter der Hinweis auf ein bis in das Jahr 2000 hinein verborgen gehaltenes weiteres Geheimverlies im (jetzigen) Verwaltungsgebäude des Schlosses Beuggen (bei Rheinfelden), worüber erstmals von der Kaspar-Hauser-Forschung in ihrer Presseinformation vom 11.August 2000 berichtet worden ist. Dieses solange unbekannt gebliebene Verlies in dem historischen Gebäude ist inzwischen durch einen Mauerdurchbruch geöffnet worden - und es hat sich darin auf einem Balken die Rötelzeichnung eines Pferdes gefunden, woraus auf einen einstigen Gefangenen zu schließen ist: naheliegend ist, daß er Kaspar Hauser gewesen ist. Die Bauart des Verlieses (und der Bezug zu einer Pferd-Figur) hat mit dem vor fast 80 Jahren entdeckten Verlies im Wasserschloß Pilsach (südöstlich Nürnberg), heute "Kaspar-Hauser-Schloß" genannt, frappierende Ähnlichkeit.

Zweimal ist im Film Chefredakteur Stefan Aust des "Spiegel" gezeigt worden: wie er bei der Spiegel-Pressekonferenz in Ansbach am 23.11.1996 verkündete, es sei erwiesen, daß Kaspar Hauser nicht mit dem badischen Hause verwandt gewesen sei. Nunmehr ist diese Behauptung als Falschmitteilung "entzaubert". Der Kaspar-Hauser-Forscher Dr. Rudolf Biedermann hatte schon während der Pressekonferenz Stefan Aust darauf hingewiesen, daß die Behauptung wissenschaftsmethodisch unhaltbar sei; tags darauf, am 24. 11. 1996, hat er Stefan Aust per Fax zu einem "Argumentationsduell vor laufender Kamera" gefordert, allerdings ohne je eine Reaktion vom "Spiegel" zu erfahren. - Der verantwortliche Leiter des Münchener Uni-Instituts für Rechtsmedizin, Herr Professor Dr. Eisenmenger, ist schon kürzlich (am 2. Augut 2002) von der Kaspar-Hauser-Forschung (Offenbach a.M.) zu einer Veranstaltung zum 190. Geburtstag Kaspar Hausers (im Stefansaal in Karlsruhe, Beginn 14.30 Uhr) eingeladen worden, um dort die Falschinterpretation von 1996 argumentativ zu untermauern, oder sie öffentlich zu widerrufen. Auch hier gab es bislang keine Reaktion. Herr Stefan Aust ist nunmehr (am 18. August 2002) gleichfalls zu der Karlsruher Veranstaltung eingeladen worden, um ihm Gelegenheit zu geben, persönlich-öffentlich seine damalige (1996) Interpretation der Münchner Gen-Analyse des angeblichen Blutes Kaspar Hausers zu bekräftigen oder aber sich davon erklärend zu distanzieren.

Die aktuelle Kaspar-Hauser-Geschichtsforschung war in den letzten Jahren in Ansbach offiziell tabuisiert gewesen - denn die fabulöse Lesart des "Spiegels" galt dort geradezu als sakrosankt und hatte somit offiziell als allein gültig zu gelten, auch wenn die Ansbacher Bevölkerung vielfach die Spiegel-Farce bezweifelt hat. Die Kaspar-Hauser-Forschung hat dieses offizielle Verhalten als "Erkenntnisunterdrückung" empfunden. Auch der Ansbacher Oberbürgermeister ist von der "Freien Initiative KASPAR-HAUSER-FORSCHUNG" nach Karlsruhe eingeladen, um ihm Gelegenheit zu geben, zu der Situation, die sich durch die "arte"-Forschungen ergeben hat, Stellung zu nehmen.

Die Kaspar-Hauser-Forschung (Offenbach) teilt zu den "arte"-Informationen mit, daß die historische Forschung längst zu diesen Ergebnissen hinsichtlich des Zusammenhangs Kaspar Hausers mit dem badischen Herrscherhaus gekommen ist; die jetzigen naturwisssenschaftlichen Erkenntnisse würden dasjenige, was seriöse Geschichtsforscher in vielen Jahrzehnten mühseliger Kleinarbeit erarbeitet haben, bestätigen. Den Werdegang des Filmes habe sie mit Interesse verfolgt - und freue sich für die vielen Kaspar-Hauser-Freunde in aller Welt, daß nunmehr auch die Naturwissenschaft die Dinge sauber geklärt habe. 1998 hat Dr. Biedermann sein erstes Forschungsbuch speziell auch zur Spiegel-Gen-Analyse veröffentlicht, worin die wissenschaftliche Unhaltbarkeit jener Gen-Analyse-Farce von 1996 bis in Einzelheiten hinein dokumentiert worden ist; im Sommer 2002 hat die Kaspar-Hauser-Forschung (Offenbach) die englischsprachige fachwissenschaftliche Darstellung jener Farce durch das Münchener Universitätsinstitut für Rechtsmedizin im "Offenbacher Fehlerprotokoll" festgehalten und als in vielen Punkten erweislich wissenschaftswidrig demaskiert. - Es sei mit der jetzigen DNA-Forschung durch das Münsteraner Institut nicht allein der geisteswisenschaftlichen Forschung Recht gegeben worden, vielmehr sei (so der Offenbacher Kaspar-Hauser-Forscher Dr. Biedermann) die seiner Meinung nach vorliegende "Schändung der Naturwissenschaft durch die wissenschaftlich groteske Milchmädchen-Analyse von 1996" nunmehr wieder ins Lot gebracht. Die Hintergründe für die Fehlinterpretation der damaligen Sensationsmeldung, wofür merkwürdig hohe finanzielle Mittel von ungenannter Seite geflossen seien, müßten durchleuchtet werden und es sei auch zu prüfen, inwieweit die bewußte Hinterslichtführung der Weltöffentlichkeit (durch wen auch immer) kriminelle Aspekte aufweise. "Nachweislich" hätten die Münchner Verantwortlichen von Anfang an die Unhaltbarkeit der damaligen Behauptungen gekannt. Es komme in Betracht, daß sowohl "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust als auch der Mitauftraggeber der seinerzeitigen Gen-Analyse, der Ansbacher Oberbürgermeister Ralf Felber, selber einer Täuschung aufgesessen seien, wenngleich beide bei der Pressekonferenz 1996 den Einspruch der Kaspar-Hauser-Forschung an Ort und Stelle gehört hätten.

Abdruck honorarfrei. - ViSdP: Dr. phil. Rudolf Biedermann, Nordring 56,
D-63067 Offenbach a.M.

 
 
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