Forum für Anthroposophie, Waldorfpädagogik und Goetheanistische Naturwissenschaft
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Rudolf Steiner

Anthroposophische Leitsätze


Weitere Leitsätze, die für die Anthroposophische Gesellschaft vom Goetheanum ausgegeben werden

(Mit Bezug auf die vorangehende Betrachtung: Gnosis und Anthroposophie)

159. Gnosis entfaltet sich in ihrer eigentlichen Gestalt im Zeitalter der Empfindungsseele (viertes bis erstes Jahrtausend vor dem Eintritte des Mysteriums von Golgatha). Das «Göttliche» offenbart sich dem Menschen in diesem Zeitalter im Innern als Geist-Inhalt, wogegen es sich im vorangehenden Zeitalter des Empfindungsleibes an den Sinnes-Eindrücken der Außenwelt geoffenbart hat.

160. Im Zeitalter der Verstandes- oder Gemütsseele kann der Geist-Inhalt des «Göttlichen» nur in verblaßter Art erlebt werden. Es wird die Gnosis in strengen Mysterien bewahrt, und als Menschen dies nicht mehr können, weil sie die Empfindungsseele zu beleben nicht mehr imstande sind, da wird in das Mittelalter hinüber durch Geistwesen zwar nicht der Erkenntnis-Inhalt, aber der Gefühlsgehalt getragen. (Die Gral-Legende enthält die Andeutung davon.) Daneben wird die exoterische Gnosis, die in die Verstandes- oder Gemütsseele eindringt, ausgerottet.

161. Die Anthroposophie kann nicht eine Erneuerung der Gnosis sein, denn diese hing an der Entfaltung der Empfindungsseele. Anthroposophie muß im Lichte der Michael-Tätigkeit aus der Bewußtseinsseele heraus ein Welt- und Christus-Verständnis auf neue Art entwickeln. Die Gnosis war die aus alter Zeit bewahrte Erkenntnisart, die das Mysterium von Golgatha bei seinem Eintritte am besten zum Menschenverständnisse bringen konnte.

Lit.: GA 26

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