Faust Online-Texte
anderer Dichter
Historie
und Geschichte des Doktor Johannes Faust
Wolfgang Peter - Wolfgang.PETER@ycn.com
Das Volksbuch von Dr. Faust zwecks besserer Lesbarkeit
behutsam in die moderne Sprache übertragen, mit beigefügtem
Originaltext nach der undatierten Handschrift des 16. Jahrhunderts Historia
vnd Geschicht Doctor Johannis Faustj der
Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel.
http://faust.odysseetheater.com/historia/
Das
Volksbuch von Dr. Faust
um 1580
B I B L I O T H E C A A U G U S T A N A
Das Volksbuch beschreibt in fast romanhafter Form das Leben des
Dr. Faust. Dieser ist wohl identisch mit dem «Magister Georgius
Sabellicus, Faustus junior» (so auf einer Visitenkarte von
1506), der gegen Ende des 15. Jahrhunderts vielleicht in Württemberg
geboren wurde und um 1540 starb. Geschichten, Anekdoten und Schwänke
um seine Person wurden um 1556 in Erfurt aufgezeichnet. Diese
hat dann um 1580 ein Unbekannter zur Historia von D. Johann
Fausten zusammengefügt. Die vorliegende Ausgabe folgt der
Wolfenbüttler Handschrift, die wohl noch vor dem ersten Druck
(1587) entstanden ist.
http://www.fh-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/16Jh/Faustus/fau_df0.html
Doktor Faustus
Gustav Schwab
Die «Historia
vnd Geschicht Doctor Johannis Faustj» nacherzählt
von Gustav Schwab.
Johannes Faustus, der weithin berühmte Schwarzkünstler, wurde
geboren in der Grafschaft Anhalt. Seine Eltern haben in dem
Markt oder Flecken Sontwedel gewohnt. Sie waren arme, fromme
Bauersleute. Er hatte aber einen reichen Oheim zu Wittenberg,
der seines Vaters Bruder war. Dieser besass keine Leibeserben,
darum zog er jenen jungen Faustus, den er wegen seines fähigen
Geistes herzlich liebgewonnen hatte, an Kindes Statt auf und
hielt ihn fleissig zum Lernen an. Als er älter war, wurde er
von ihm auf die hohe Schule zu Ingolstadt geschickt. Hier tat
sich der junge Faustus in Künsten und Wissenschaften trefflich
hervor, so dass er in der Prüfung elf anderen Meistern der
Freien Künste vorangestellt und selbst mit dem Magisterkäppchen
geschmückt wurde...
http://www.gutenberg2000.de/schwab/misc/faustus.htm
FAUST
- Der Tragödie Dritter Theil
Friedrich Theodor Vischer
Friedrich Theodor Vischers Fortsetzung des Faust-Dramas
"treu im Geiste des zweiten Theils des Götheschen
Faust".
http://www.gutenberg2000.de/vischer/faust3/faust3.htm
Faust
- Ein Gedicht
Nikolaus Lenau
http://www.gutenberg2000.de/lenau/faust/fstlenau.htm
Don
Juan und Faust
Christian Dietrich Grabbe
http://www.gutenberg2000.de/grabbe/juan/juan.htm
Der Doktor Faust
Heinrich Heine
Ein Tanzpoem, nebst kuriosen
Berichten über Teufel, Hexen und Dichtkunst
Herr Lumley, Direktor des Theaters
Ihrer Majestät der Königin zu London, forderte
mich auf, für seine Bühne ein Ballett zu
schreiben, und diesem Wunsche willfahrend
dichtete ich das nachfolgende Poem. Ich nannte
es: Doktor Faust, ein Tanzpoem...
Es ist nicht eigentlich die Legende vom
Theophilus, Seneschall des Bischofs von Adama in
Sizilien, sondern eine alte anglosächsische,
dramatische Behandlung derselben, welche als die
Grundlage der Faustfabel zu betrachten ist...
http://www.gutenberg2000.de/heine/fstheine/fstheine.htm
Faust's
Leben, Thaten und Höllenfahrt.
In fünf Büchern
Friedrich Maximilian Klinger
Der Verfasser dieses Buchs hat von allem, was bisher über
Fausten gedichtet und geschrieben worden, nichts genutzt, noch
nutzen wollen. Dieses hier ist sein eignes Werk, es sei wie es
wolle. Davon wenigstens wird sich jeder Leser leicht aus der
Darstellungsart, der Charakteristik und dem Zweck überzeugen.
1791.
"Lange hatte
sich Faust mit den Seifenblasen der Metaphysik, den Irrwischen
der Moral, und den Schatten der Theologie herumgeschlagen, ohne
eine feste, haltbare Gestalt für seinen Sinn herauszukämpfen.
Ergrimmt warf er sich in die dunklen Gefilde der Magie, und
hoffte nun der Natur gewaltsam abzuzwingen, was sie uns so
eigensinnig verbirgt. Sein erster Gewinn war die merkwürdige
Erfindung der Buchdruckerei, der zweite war schaudervoller. Er
entdeckte durch Forschen und Zufall die furchtbare Formel, den
Teufel aus der Hölle zu rufen, und ihn dem Willen des Menschen
untertänig zu machen. Bis jetzt konnte er sich noch nicht, aus
Vorliebe zu seiner unsterblichen Seele, für die jeder Christ
wacht, ohne sie weiter zu kennen, zu diesem gefährlichen
Schritt entschließen. In diesem Augenblick war er ein Mann in
seiner vollen Blüte. Die Natur hatte ihn wie einen ihrer Günstlinge
behandelt, ihm einen schönen, festen Körper, und eine
bedeutende, edle Gesichtsbildung verliehen. Genug um Glück in
der Welt zu machen; aber da sie die gefährlichen Gaben,
strebende, stolze Kraft des Geistes, hohes, feuriges Gefühl des
Herzens, und eine glühende Einbildungskraft hinzufügte, die
das Gegenwärtige nie befriedigte, die das Leere, Unzulängliche
des Erhaschten in dem Augenblick des Genusses aufspürte, und
alle seine übrigen Fähigkeiten beherrschte, so verlor er bald
den Pfad des Glücks, auf den nur Beschränktheit den
Sterblichen zu führen scheint, und auf welchem ihn nur
Bescheidenheit erhält. Früh fand er die Grenzen der Menschheit
zu enge, und stieß mit wilder Kraft dagegen an, um sie über
die Würklichkeit hinüber zu rücken..."
http://www.gutenberg2000.de/klinger/fstkling/fstkling.htm
Doctor
Faustus
Christopher Marlowe
Doctor Faustus
provides an especially interesting example of some of the ways
that electronic publication expands the opportunities for
scholarly research while increasing access to the play's various
editions.
In producing this
version of Doctor Faustus, we have revised W. W. Greg's
1950 parallel text edition of the two extant versions of Doctor
Faustus, the 1604 A text and the 1616 B text. Also included
here is the primary source for Doctor Faustus, entitledThe
English Faust Book and translated from German in 1592 by P.
F. Gent. This site allows users with diverse interests and
differing degrees of familiarity with Renaissance literature to
examine these texts and the intricate relationships between
them. Electronic publication makes it possible to view this
information in various ways; through its multiple hypertextual
links,this site provides immediate access to modernized spelling
and punctuation, glossary definitions of terms, scholarly notes,
and, in time, will display textual variants in printing.
Especially interesting here is the display of the relationships
between each version of Doctor Faustus and between the
plays and their source.
http://www.perseus.tufts.edu/Texts/faustus.html
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