Drama

Das Drama gehörte nicht zu den bevorzugten Ausdrucksformen der Romantik. Ambitionierte Schriftsteller unterließen dramatische Versuche, weil sie in der Öffentlichkeit nicht auf Interesse hoffen konnten. Selbst wenn einer ein Drama verfasst hatte, konnte es aufgrund der damaligen Bühnenverhältnissen nicht aufgeführt werden. Zuviel Szenen und zu viele Schauplätze.

So gibt es keine systematische romantische Theorie des Dramas.

Erst August Wilhelm Schlegel begann die Einbürgerung des Dramas auf der deutschen Bühne durch Übersetzungen von 17 Dramen Shakespeares und Calderons.

Nach der Jahrhundertwende lässt sich auf dem Gebiet des Dramas eine Hinwendung zur eigenen deutschen Geschichte feststellen. Jedoch unterscheiden sich die romantische Geschichtsdramen entschieden von den klassischen Werken Schillers. Sie haben zwar beide das gleiche Ziel, nämlich aus der Geschichte  Einsichten für die Gegenwart zu gewinnen, aber in ihrer Form suchten sie sich bewusst andere Wege.

Wichtig zu erwähnen wäre, dass die Komödie in der Romantik eine große Rolle spielte.

 

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Last updated 17 Februar 2002 -- 15:45
© 2001 Elisabeth Albenberger