Natürlich
konstruieren wir unsere Wirklichkeit, und unsere
Sinne bilden nicht einfach etwas ab, was in der
Außenwelt da ist. (Heinz von Foerster)
Die Entwicklung der Sinne Markus Hauke
Obwohl fast alle Sinne im Mutterleib
erprobt werden, sind diese Sinne des Neugeborenen
sehr ungleich und teilweise undifferenziert
entwickelt. Gleichgewichtssinn, Tastsinn und
Eigenwahrnehmung stellen für uns die Basis der
gesamten Wahrnehmung dar. Deshalb ist es um so
interessanter, daß Föten im Mutterleib vor
allem bereits den Gleichgewichts- und Tastsinn üben
können: Schon im Mutterleib probiert das Kind
verschiedene Lagen und Stellungen aus, berührt
die Gebärmutterwand und speichert so erstmals
Informationen zu den angeführten Sinnen.
Ebenso
wie die oben angeführten Sinne bringt das
Neugeborene auch bestimmte Hörerfahrungen mit
auf die Welt. Dieses läßt sich bspw. an
Untersuchungen belegen, bei denen gerade zur Welt
gekommene Säuglinge Texte wiedererkennen (durch
Bevorzugen vor fremden Texten), die sie während
der Schwangerschaft vorgelesen bekamen. Außerdem
ist erwiesen, daß Neugeborene die Stimme der
Mutter allen anderen Geräuschen vorziehen, da
ihnen wohl diese das vertrauteste Geräusch ist.
Der Sehsinn ist der bei der Geburt am wenigsten
ausgereifte Sinn des Neugeborenen. Seine diesbezüglichen
Wahrnehmungen beschränken sich aufgrund der Enge
im Mutterleib in den letzten beiden
Schwangerschaftsmonaten auf Hell- und
Dunkelerfahrungen. Im Gegensatz zum Hörsinn, der
in der Evolution erst später eine Rolle spielt,
ist der Geruchssinn wohl sehr frühzeitig
aufgetreten, denn er ist beim Neugeborenen
bereits vollständig entwickelt.
An
jeglicher Wahrnehmungsverarbeitung ist immer das
Gehirn beteiligt. Je mehr Erfahrung der Säugling
also macht, um so strukturierter und
ausdifferenzierter entwickelt sich das Gehirn, d.h.
neue Aussprossungen an den Nervenzellen im Gehirn
bilden sich, es kommt zu immer mehr Kontakten
zwischen den Verästelungen. http://www.rrz.uni-koeln.de/hp-fak/GB/service/mitarb/heinen/node18.html#SECTION00333000000000000000
Wahrnehmung
Der Mensch nimmt seine Umwelt über
seine Sinne wahr. Die elementaren Sinne des
Menschen sind das Sehen, das Hören, das Riechen,
das Schmecken und das Tasten. Informationen über
seine Umgebung empfängt der Mensch durch Reize,
die seine Sinnesorgane stimulieren. Zu den
Sinnesorganen zählen Auge, Ohr, Nase, Zunge und
die Haut. http://www-cg-hci.informatik.uni-oldenburg.de/~da/marhenke/inh.htm
Kühe, Düfte und Bilder im Kopf Heide Korn Eine Wanderausstellung zeigt, wie,
warum, was und wozu wir lebenslang lernen Auf einem interaktiven Lernweg
mit zwanzig Stationen können Kinder aber
auch Erwachsene allerlei über das Lernen
im allgemeinen und ihr eigenes Lernverhalten im
speziellen in Erfahrung bringen. Im Grunde
ob wir es wollen oder nicht lernen wir ständig.
Aber nicht mit allen Sinnen in gleichem Ausmaß,
wie sich an der ersten Station erproben läßt. (Am
besten lernt man natürlich vernetzt mit allen
Sinnen.) http://193.154.165.41/archshow.asp?artfn=/archiv/19971028/125.htm&strTitle=K%FChe%2C+D%FCfte+und+Bilder+im+Kopf&redirect=true
Sensible Pflänzchen sehen, riechen, hören
Auch Pflanzen haben Sinnesorgane,
sie können sehen, riechen, tasten, schmecken,
gar hören. Beschallt man sie mit Frequenzen ähnlich
der menschlichen Stimme, wachsen sie besser.
Andere Sensoren können aus der Qualität des
einfallenden Lichts einen Überblick über die
Nachbarschaft gewinnen: Zeigen sie, daß
Konkurrenten nebenan wachsen und Licht wegnehmen,
geben sie ein Wachstumssignal, die Pflanze
streckt sich in die Länge. Aber von der Sonne
alleine leben auch Pflanzen nicht, sie haben in
den Wurzeln Geschmackssensoren, die den Weg zu Nährstoffen
weisen. Umgekehrt nutzen Pflanzen ihre Sinne auch
zur Verteidigung, diesmal die "Nasen":
Manche setzen bei Verletzung - etwa wenn ein Käfer
an einem Blatt knabbert - Duftstoffe frei, die
die Nachbarn warnen. Bleibt das Tasten. Manche
Pflanzen, Mimosen etwa, reagieren rasch auf Berührung,
andere richten ihren Wuchs danach. http://193.154.165.41/archshow.asp?artfn=/archiv/19980926/158.htm&strTitle=Sensible+Pfl%E4nzchen+sehen%2C+riechen%2C+h%F6ren&redirect=true
Sehsinn und Farbe
Color
Barry Maund - jbmaund@cyllene.uwa.au.edu
Colors are of
philosophical interest for two kinds of reason. One is that
colors comprise such a large and important portion of our social,
personal and epistemological lives and so a philosophical
account of our concepts of color is highly desirable. The second
reason is that trying to fit colors into accounts of metaphysics,
epistemology and science leads to philosophical problems that
are intriguing and hard to resolve. Not surprisingly, these two
kinds of reasons are related. The fact that colors are so
significant in their own right, makes more pressing the
philosophical problems of fitting them into more general
metaphysical and epistemological frameworks.
Farbe aktiviert das Gehirn, ist
Information und Kommunikation
Farben werden von Augen und Haut
aufgenommen, wirken auf vielfältige Weise, und
beeinflussen unsere Gefühle und Stimmungen weit
mehr als uns bewußt ist. Professor Nils Finsen
erhielt für seine Forschungsarbeit über Licht
und Farben 1903 den Nobelpreis für Medizin, er
wies wissenschaftlich nach, daß Farben selbständige
Kräfte sind, die, wenn sie auf den menschlichen
Körper treffen, zu eindeutigen Reaktionen führen,
die mit Suggestionen nichts zu tun haben.
Farben lösen beim Betrachter Emotionen und
Assoziationen aus, die zu unbewußten Reaktionen
führen. Jede Farbe übt beim Betrachter einen
bestimmten Reiz aus, der charakteristisch für
die jeweilige Farbe ist,, so ist es möglich
Farbe als Informationsträger zu verwenden. http://www.kdow.de/text/farbwirkung/farbw.htm
Hinters Licht geführt Ralf Turtschi Unser Sehsinn ist in vielerlei
Hinsicht unerreicht: Das HelldunkelEmpfinden,
das Farbempfinden, die schnelle Fokussierung, die
Anpassung des Auges an die Umgebungshelligkeit
kein Computer der Welt vermag den Sehsinn
auch nur annähernd zu ersetzen. Während die
Augen das Sehwerkzeug darstellen, werden die
Bilder im Hirn generiert, was nochmals eine
gewaltige Leistung darstellt. Dabei lassen wir
uns täglich noch so gerne hinters Licht führen. http://www.publisher.ch/Publi/Pub985/licht.htm
Farbentheorie und Farbgestaltung Ingrid Crüger - crueger@darmstadt.gmd.de Farben haben die Menschen seit jeher
fasziniert. Farben machen unser Leben lebendiger
und freundlicher. Oder wie es in einem Zitat heißt:
"Farben sind das Lächeln der Natur"
(J. Hunt).
Farbe
bestimmt unser Leben in einem weit größeren Maße,
als wir es uns bewußt machen. Es wird geschätzt,
daß 40% aller Informationen, die der Mensch
aufnimmt, Informationen über Farbe sind.
Für
diejenigen, die im Umgang mit Farben unsicher
sind oder einfach mehr darüber wissen wollen,
habe ich hier eine kurze Einführung in die
Farbentheorie und in die Farbgestaltung
zusammengestellt. http://www.darmstadt.gmd.de/~crueger/farbe/index.html
Johanneum Lüneburg: Farben Dörte Haftendorn - doerte-haftendorn@fbat.fh-lueneburg.de In diesem Thema berühren sich Fotografie
und Informatik.
Die seit langem in der Farbfotografie nützlichen
und nötigen Grundüberlegungen zu den
Grundfarben und deren Mischung sind für die
Farbdarstellung von Computer und Drucker in
gleicher Weise nützlich und nötig.
Das Deutsche Farbenzentrum e.V. farb-info-dfz@wesign.de
Die Aufgabe des Deutschen
Farbenzentrums ist es, als interdisziplinäres
Forum seine Aktivitäten in den
Dienst eines alle Bereiche betreffenden Phänomens
zu stellen, welches mit dem Wort Farbe
umschrieben
wird und hierbei die an der Farbe interessierten
Kreise zusammenzuführen, um im gegenseitigen
Ideentransfer
und Erfahrungsaustausch die neuen Kenntnisse auf
die jeweiligen Fachgebiete übertragen zu helfen.
http://www.wesign.de/farbinfo/
Heilkraft der Sonne und ihrer Farben Karl-Heinz Jaeckel Wer einmal einen ehrlichen
Innenblick riskiert, wird feststellen, zu zwei
Dritteln am Tag mit Ablehnungen, Abwehren,
Verhindern und Bekämpfen oder den Bestrebungen
Angenehmes zu erleben, Liebe zu erfahren, Erfolg
zu haben beschäftigt zu sein. Vom Aufstehen bis
zum Schlafengehen sind wir mit den damit
einhergehenden Emotionen beschäftigt. Sie
bestimmen uns, d.h. sie schaffen unsere
Stimmungen; sie "färben" uns ein, denn
jede Emotion ist eine Energie, deren
entsprechende Schwingung in der Oktave der Farben,
der Lebensqualitäten der Sonne, auftaucht - als
Mischfarbe, die selten mit der Reinheit einer der
sieben Schöpferkräfte identisch ist. Das wird
schnell praktisch verständlich, wenn man sich
vergegenwärtigt, wie weit ein gestreßter Geschäftsmann,
ein Dieb, ein Ehrgeizling oder ein Eifersüchtiger
von tiefer innerer Gelassenheit entfernt sind -
der Kraft des Himmelblaus. Diese
Farbentsprechungen zu unseren Gefühls- und
Denkvorgängen, wie sie uns die indische
Chakrenkunde, die Lehre von den sieben Lebenskräften
im Menschen, vermittelt, können uns nicht nur
erkennen lassen, welche Fehler wir im Umgang mit
den uns gegebenen göttlichen Kräften in uns und
um uns veranlassen, sondern auch, auf welche Art
und Weise es uns besser gehen würde, wenn wir
uns "sauberer", den Grundfarben
entsprechende in den kosmischen Fahrplan
einpassen würden. So sehr wir uns hier gerade
auf energetischer Ebene bemühen - wir sind dem
Religiösen sehr nahe. http://www.paracelsus.de/specials/r9901_so.html