Allgemein
Botanik online - THE INTERNET
HYPERTEXTBOOK
Einführung
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Anatomie von Zellen und Geweben
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Klassische Genetik
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Moleküle und molekulare Umsetzungen in Pflanzenzellen
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Interzelluläre Kommunikation
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Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Pilzen, Bakterien, Viren
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Evolution
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Überblick über das Pflanzenreich
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Ökologie
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Essays
- Bergman, Rolf: Graphische Darstellung von
Proteinstrukturen
- Sengbusch, Peter von: Evolutionsforschung
- wie schützen sich Pflanzen vor überschüssiger genetischer
Information ?
- Sengbusch, Peter von: Zwei Seiten einer Medaille
- Evolutionsforschung am Ende des 20. Jahrhunderts.
- Engels, Monika: Liste der Sammlung von Conjugaten-Kulturen
(SVCK) am Institut für Allgemeine Botanik der Universität Hamburg
- Fischbach, K. - F.: Gentechnologie: Wissenschaftliche Grundlagen, Anwendungsmöglichkeiten und der Versuch einer Einordnung von Chancen und Risiken
- Saedler, Heinz: Gentechnologie und Landwirtschaft
- Saedler, Heinz: Nationale und Internationale Trends in der
Biotechnologie aus der Sicht der Wissenschaft
- Saedler, Heinz: Pflanzengenetik in der Landwirtschaft - Fluch oder Segen?
- Saedler, Heinz: Gentechnik in der Pflanzenzüchtung - was ist heute machbar?
- W. Schuchert: "Die lachsrote
Petunie"
- W. Schuchert, Ellen Peerenboom und MPI für Züchtungsforschung: Kartoffeln wehren Pilze ab -
Gentechnisch induzierter Schutz vor der Kraut- und Knollenfäule
- W. Schuchert , E.Peerenboom und MPI für Züchtungsforschung: Die virusresistente Kartoffel -
Gentechnisch vermittelter Breitbandschutz vor den schädlichsten
Viren der Kartoffel
- W. BARTHLOTT und C. NEINHUIS: Funktionen epidermaler Feinstrukturen
Zusammenhänge zwischen Ultrastruktur, Benetzbarkeit und Kontamination: der Lotus-Effekt. Biomimetische Umsetzung des
Lotus-Effektes in eine "intelligente" technische Beschichtung (BIONIK).
- K.-P. KELBER: Links for Palaeobotanists
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Theorie und Praxis: Praktikumsanleitungen, Sicherheit, Logistik, Kosten
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http://www.rrz.uni-hamburg.de/biologie/b_online/d00/inhalt.htm
Stammesgeschichte
der Pflanzen
Miroslav Köhler (nach D. Siebert)
Nach der chemischen Evolution, bei der in der Uratmosphäre
organisch-chemische Verbindungen (auch "Bausteine des
Lebens") entstanden, begann die organische Entwicklung; zunächst
wohl als Ansammlung von organischen Verbindungen, umgeben von
einer Protein-Lipid-Membran mit der Möglichkeit der Stoffzufuhr
("Wachstum") und der Herausbildung energiespeichernder
Systeme und stoffwechselartiger Prozesse. Belege für eine
Entwicklung von echten Organismen sind nicht vorhanden.
Die Entwicklung von niederen Organismen (einzellig bis
koloniebildend, nur kernäquivalent) wird geschlossen aus der
Abstufung unterschiedlicher Differenzierung heute lebender
(rezenter) Formen. Einzige Möglichkeit der direkten
Beweisführung für eine Evolution besteht im Auffinden von
Resten von heute allerdings ausgestorbenen Organismen oder deren
Versteinerungen (Fossilien).
http://privat.schlund.de/k/koehlermiro/forst/pfla_evo.htm
Pflanzen
passen sich dem Wetter an
Felix Mauch - felix.mauch@unifr.ch
Die einsame Bergtanne ist genetisch gleich aufgebaut wie die im
Mittellandwald. Dennoch ist sie kleiner. Sie hat ihr Wachstum an
die windigen Standortbedingungen angepasst. Wie setzt die
Bergtanne das Wetter in Kleinwuchs um? Professor Felix Mauch vom
Institut für Pflanzenbiologie hat eine mögliche Antwort.
Eigentlich hatte Felix Mauch
damals eine Weizenkrankheit im Visier. Beim Studium dieser Krankheit fiel
ihm auf, dass eines der Gene, das durch Pathogenbefall aktiviert wurde, auch
in jenen Pflanzen aktiv war, die nahe an der Lüftung des Klimaschrankes
standen. Tatsächlich zeigten die darauffolgenden genaueren Untersuchungen,
dass Weizen ein Gen enthält, welches durch Berührung und Wind aktiviert
wird!
Dieses berührungsinduzierte
Gen heisst Lipoxygenase (LOX) und kodiert für ein Enzym, welches
molekularen Sauerstoff in ungesättigte Verbindungen von Fettsäuren einführt.
Diese zerfallen in verschiedenste Substanzen mit zum Teil hormonellen
Aktivitäten. Eine davon ist Jasmonat, das wachstumsregulierende
Eigenschaften hat.
Daraus ergibt sich eine
einfache Hypothese zur Erklärung des Kleinwuchses an windigen Standorten:
Berührung oder Wind aktivieren das LOX-Gen. Dies führt zur vermehrten
Bildung von Jasmonat, welches das Wachstum der Pflanzen drosselt. Tatsächlich
konnte in Experimenten gezeigt werden, dass berührungsaktivierte
Weizen-Pflanzen mehr Jasmonat bilden und gleichzeitig auch kleinwüchsiger
sind.
http://www.unifr.ch/spc/UF/99juin/p21bertrand.html
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