Allgemein
Eurythmie, Heileurythmie und
Sprachgestaltung
Martin-Ingbert Heigl - Martin-Ingbert.Heigl@gmx.de
Wenn
Kunst den Charakter des Gesprächs haben soll,
darf sie nicht fertige Ergebnisse
(«Perfektion») vor den Zuschauer oder Zuhörer
hinstellen. Er selbst muss an dem Prozess
beteiligt sein können bzw. es muss noch ein Rest
bleiben, den er in seiner Seele vollenden kann.
Dies gilt als Prinzip ebenso für Kunstwerke, die
wie in Architektur, Plastik oder Malerei vom
Schaffenden losgelöst betrachtet werden wie für
Musik, Rezitation oder Eurythmie, die jeweils
durch den Schaffenden neu erscheinen müssen. Bei
den erstgenannten ist allerdings deutlicher, dass
das, was der Künstler schafft, auch in der Seele
des Betrachtenden nochmals geschaffen werden
muss, wenn es lebendig werden soll. Dabei sind
natürlich nicht im dilettantischen Sinne
unfertige Formen gemeint, sondern solche, die die
Phantasie anregen ohne sie in einer bestimmten
Richtung festzulegen. Naturalistische Abbilder,
die den Sehgewohnheiten genauso bequem
entgegenkommen, wie die Eindrücke der
Sinneswelt, können insbesondere keine neuen
Wahrnehmungsfähigkeiten anregen, die über die
Sinneswelt hinausweisen, sondern nur das
Vorhandene befestigen. Sie leben heute weniger in
den Künsten selbst als in der Welt von Film und
Fernsehen weiter und sind bequem, ohne jede
Eigenaktivität, zu konsumieren. Anders als im
Theater wird ja dem Auge im Film sogar noch die
Blickbewegung durch die Bewegung der Kamera
abgenommen.
http://www.widar.de/artemis/index.html
Jürgen H.Havix - webmaster@eurythmie.de
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Akademie
für Eurythmische Kunst Baselland
Christoph Graf - graf@eurythmie.ch
In den 1995 neu erbauten Räumen arbeitet die Akademie als
Ausbildungs-Institution und künstlerisches Forum für die
eurythmische Kunst.
In zwei
verschiedenen Ausbildungsgängen (einem Vollzeitstudium sowie
einem Studium an Abenden und Wochenenden) absolvieren
Studenten internetionaler Herkunft ein vier - bis fünfjähriges
Studium. Ergänzende Fächer wie Musik, Sprache,
Kunstgeschichte, Anatomie usw. begleiten den Lehrgang.
Das
professionelle Eurythmie-Ensemble probt und arbeitet in den Räumen
der Akademie und wird von denselben Künstlern geleitet, die
auch für die Ausbildung verantwortlich sind.
Die Akademie
arbeitet seit 1926, zunächst unter künstlerischer Leitung
von Isabella de Jaager, dann unter Lea van der Pals, seit 1981
mit Christoph Graf.
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Studio
für BewegungsChiffren
Diana-Maria Sagvosdkina - info@bewegungschiffren.de
Das Studio versteht sich als ein Ort des suchenden
Austausches. Stattfinden kann hier alles, was Menschen als
Impulse mitbringen. Das Studio arbeitet schwerpunktmäßig an
zeitgenössischen Werken von Dichtern, Komponisten, Malern,
Bildhauern, und auch fachübergreifend mit anderen Bewegungskünstlern
und Tänzern. Das Ensemble bildet sich für jedes Projekt neu.
Das Studio für BewegungsChiffren ist in erster Linie ein
ideeller Raum der in Erscheinung tritt, wenn Menschen sich
begegnen.
http://www.bewegungschiffren.de/
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