Allgemein
Heilmittel
auf der Grundlage anthroposophischer Erkenntnis
WELEDA
Präparate entstehen auf der Grundlage der anthroposophischen Menschen-
und Naturerkenntnis. Konkret bedeutet das, dass bestimmte Stoffe
und Vorgänge in der mineralischen, pflanzlichen und tierischen Natur
ihre Entsprechung im menschlichen Organismus haben, was auf einen
gemeinsamen geistigen Ursprung von Mensch und Natur zurückzuführen
ist.
Physischer
Leib
Aus
den Stoffen der unbelebten, mineralischen Welt bauen
Pflanze, Tier und Mensch ihren physischen Leib auf. Dieser
physische Leib aller lebenden Organismen ist messbar, wägbar
und kann chemisch analytisch quantitativ untersucht werden.
Er macht jede Gestalt räumlich sichtbar. Mit
naturwissenschaftlichen Forschungsmethoden kann er in
umfassender Weise beschrieben werden. Dabei wird aber meist
nicht beachtet, dass diese physische Organisation immer aus
lebendigen Entwicklungsprozessen heraus gestaltet ist, die
mit der Befruchtung beginnen. Erst wenn der Tod eingetreten
ist, folgt der menschliche physische Leib nur noch den
Gesetzen der Physik und Chemie, unterliegt dann ohne Leben,
Seele und Geist den Gesetzmässigkeiten der unbelebten
Natur, der er entstammt, und wird rasch chemisch zersetzt
und aufgelöst.
Ätherleib
Die
Pflanzen zeigen als Ausdruck ihrer Lebensvorgänge
Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung. Diese finden sich
auch bei Tier und Mensch.
Für
den Bereich, in dem sich die Gesetze des Lebendigen
abspielen, verwendet Rudolf Steiner den Begriff Ätherleib.
Das griechische «Äther» bezeichnet den von Sonne und
Sternen aufgehellten Himmelsraum. Dieser ist Voraussetzung für
alle Lebenstätigkeiten der Pflanzen, die sich nach der
Sonne orientieren und ihre Lebensenergie durch Photosynthese
von ihr erhalten. Rudolf Steiner wollte mit dieser
Begriffsbildung deutlich machen, dass die Phänomene des
Lebendigen ohne Einbezug der planetarischen Welt nicht verständlich
sind. Die Gesetze des Lebens hindern kontinuierlich den
physischen Leib an seinem Verfall. Sie erweisen sich dadurch
stärker als der Tod.
Die
Gesetze der Vererbung, des Wachstums, der Regeneration, der
rhythmisch sich wiederholenden Organfunktionen sind weitere
Charakteristika des Ätherleibes. Hinzu kommt die Zeit als
bestimmender Faktor lebendiger Vorgänge, die wir auch am
Tagesgang der Gestirne ablesen. Jede Lebensäusserung ist an
einen bestimmten Entwicklungs- bzw. Zeitlauf gebunden. Jeder
Organismus, der einen Ätherleib besitzt, hat seine
besonderen Zeitstrukturen, die für diesen ebenso
charakteristisch sind wie die Raumgestalt für den
physischen Leib.
Astralleib
Tier
und Mensch folgen aber nicht nur den Gesetzen von Raum und
Zeit, sie haben auch ein seelisches Innenleben. Wo
Bewusstsein sich äussert, wo seelisches Leben sich regt,
vollzieht sich auf der Ebene des Lebens der radikale
Umschwung vom pflanzlichen zum tierischen Stoffwechsel, der
auf Abbau gegründet ist. Die Pflanze, die neben dem
physischen Leib nur einen Ätherleib besitzt, hat einen
assimilierenden Aufbaustoffwechsel. Das Tier hingegen und
auch der Mensch verdanken ihre seelische Regsamkeit, ihre
Bewegungsfähigkeit, ihre rhythmische Verselbständigung und
das Vermögen, Laute von sich zu geben, der Atmung, die den
oxydativen Abbaustoffwechsel (Verbrennung) ermöglicht.
Ich-Organisation
Das
Auftreten und Handhaben der Ich-Organisation unterscheidet
den Menschen grundsätzlich von Tier, Pflanze und Mineral.
Sie ist Trägerin des typisch menschlichen
Selbstbewusstseins, womit die Fähigkeit zum lebenslangen
Lernen und zur freien Selbstbestimmung verbunden ist. Was
die Tiere als trieb- und instinktgebundene Wesen nur
ausleben können, so wie es in ihrer Natur veranlagt ist,
lernt der Mensch bis zu einem gewissen Grade zu beherrschen
und sich frei verfügbar zu machen. Dies ist ihm möglich,
weil er die Gesetzmässigkeit der Wärme individuell
handhaben kann und zum Träger seiner Persönlichkeit macht.
Die höheren Tiere können das nicht, obwohl auch sie schon
einen Wärmeorganismus haben. Sie haben aber keine
Ich-Organisation, durch die die Wärme individualisiert und
zum Ausdruck der Persönlichkeit werden kann. Von der Ich
Organisation aus kann der Mensch auch die anderen
Seinsebenen so beherrschen, dass letztlich auch der
physische Leib ein getreues Abbild seines seelisch-geistigen
Lebens wird.
http://www.naturdrogerie.ch/Weleda/allgemein.htm
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