Рудольф Штайнер

Иоанна-Евангелие в отношении к трем другим Евангелиям особенно к Лука-Евангелию (русско-немецкий)

Цикл из четырнадцати докладов, прочитанный в Касселе с 24 июня по 7 июля 1909 г.

Rudolf Steiner

Das Johannes-Evangelium in Verhältnis zu den drei anderen Evangelien besonders zu dem Lukas-Evangelium (Russisch-Deutsch)

Ein Zyklus von vierzehn Vorträgen, gehalten in Kassel vom 24. Juni bis 7. Juli 1909

ПЕРВЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 24 июня 1909 г.

Erster Vortrag, Kassel, 24. Juni 1909

Die Anthroposophie als die neue Verkündigung des Christus-Ereignisses. Die Johannes-Christen. Der Sinn des Christus-Ereignisses. Die Geburt des höheren Ich im Menschen und die Wiedergeburt des göttlichen Ich in der Menschheit.

ВТОРОЙ ДОКЛАД. Кассель, 25 июня 1909 г.

Zweiter Vortrag, 25. Juni 1909

Die Akasha-Chronik. Die lebendige geistige Geschichte. Die Götter sind geistig geblieben, und die Menschen als ihre Nachkommen sind physisch geworden. Der Weg des Menschen nach oben. Die Menschheitsführer. Der Logos. Die Geburt des Logos, des Christus im Jesus von Nazareth.

ТРЕТИЙ ДОКЛАД. Касселъ, 26 июня 1909 г.

Dritter Vortrag, 26. Juni 1909

Die Viergliedrigkeit des Menschen. Pflanze und Tier. Die Metamor­phosen der Erde. Die drei Gruppierungen auf dem alten Monde: Stier-Menschen, Löwen-Menschen und Adler-Menschen. Ihre geistigen Gegenbilder als Urbilder auf der Sonne. Die «Diener des Logos»

ЧЕТВЕРТЫЙ ДОКЛАД. Кассель, 27 июня 1909 г.

Vierter Vortrag, 27. Juni 1909

Die hierarchischen Wesenheiten unseres Sonnensystems und die Reiche der Erde.

ПЯТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 28 июня 1909 г.

Fünfter Vortrag, 28. Juni 1909

Die menschliche Entwickelung innerhalb der verschiedenen Verkör­perungen unserer Erde. Luzifer und Ahriman und das Reich der göttlich­geistigen Wesenheiten. Der Einfluß Luzifers auf den Menschen und die Verwandlung dieses Einflusses ins Gute durch die Tat des Christus.

ШЕСТОЙ ДОКЛАД. Кассель, 29 июня 1909 г.

Sechster Vortrag, 29. Juni 1909

Die atlantischen Orakel. Die nachatlantischen Einweihungsstatten. Die Johannes-Taufe.

СЕДЬМОЙ ДОКЛАД. Касселъ, 30 июня 1909 г.

Siebenter Vortrag, 30. Juni 1909

Die Taufe mit Wasser und die Taufe mit Feuer und Geist. Das Verstehen des Christus-Impulses in den verschiedenen Epochen der Menschheits­entwickelung.

ВОСЬМОЙ ДОКЛАД. Касселъ, 1 июля 1909 г.

Achter Vortrag, 1. Juli 1909

Die Mysterien der Einweihungen. Die Auferweckung durch den Christus Jesus. Lazarus-Johannes. Das Damaskus-Ereignis.

ДЕВЯТЫЙ ДОКЛАД. Кассель, 2 июля 1909 г.

Neunter Vortrag, 2. Juli 1909

Die künstlerische Komposition des Johannes-Evangeliums. Die stufenweise Steigerung der Christus-Kraft im Vollzug der Zeichen und Wunder.

ДЕСЯТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 3 июля 1909 г.

Zehnter Vortrag, 3. Juli 1909

Was geschah bei der Johannes-Taufe? Das Eindringen der Christus-Kraft bis in das Knochensystem. Die Herrschaft des Christus über die Gesetze des Knochensystems und die Besiegung des Todes.

ОДИННАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 4 июля 1909 г.

Elfter Vortrag, 4. Juli 1909

Die Harmonisierung der inneren Kräfte des Menschen durch den Christus-Impuls. Die Zusammenhänge des Mysterienwesens mit den Verkündigungen und den Evangelien.

ДВЕНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 5 июля 1909 г.

Zwölfter Vortrag, 5. Juli 1909

Das Versiegen des uralten Weisheitsgutes und seine Wiedererneuerung durch den Christus-Impuls. Die Bedeutung des Mysteriums von Golgatha für die menschliche Entwickelung auf unserer Erde.

ТРИНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 6 июля 1909 г.

Dreizehnter Vortrag, 6. Juli 1909

Die kosmische Bedeutung des Mysteriums von Golgatha. Die Überwindung des Todes durch die Beseitigung des luziferisch-ahrimanischen Einflusses. Der Tod als Lebenspender. Der erste Anstoß und Keim zum Sonne-Werden unserer Erde. Die Ausstrahlung der Christus-Kraft in den ätherischen Leib des Menschen. Die Wirkung des Christus-Lichts und seine Widerspiegelung im Umkreis der Erde als Geistessphäre. Der Heilige Geist.

ЧЕТЫРНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 7 июля 1909 г.

Vierzehnter Vortrag, 7. Juli 1909

Die Erde als Leib des Christus und als neuer Licht-Mittelpunkt. Das Abendmahl als Vorstufe für die mystische Vereinigung mit dem Christus. Paulus als Verkünder des geistig-lebendigen Christus. Die sieben Stufen der christlichen Einweihung. Reinkarnation und Karma. Der Tod als Samen der ewigen Ichheit. Geist-Erkenntnis ist Lebensfeuer.

ПЕРВЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 24 июня 1909 г.

В разные эпохи развития человечества праздновался определенный праздник именно в настоящий день года. И те, кто вместе с нами называют себя в этом городе друзьями антропософского движения, придавали известное значение тому, чтобы цикл этих докладов мог начаться именно сегодня, в день Иоанна Крестителя (Иванов день). Этот день года, называемый таким образом, был праздником уже в древней Персии. В день, который приблизительно соответствует теперешнему июньскому дню, там праздновали праздник так называемого "крещения огнем и водою". В древнем Риме в тот же июньский день праздновали праздник Весты, который был также праздником "крещения огнем". Если мы вернемся в дохристианские времена европейской культуры, в те времена, когда христианство еще не было распространено, то мы снова найдем там этот июньский праздник - праздник, который совпадал со временем, когда дни становились все длиннее, а ночи все короче, когда затем Солнце вновь начинало убывать в своей силе, которую оно отдает всему растущему, произрастающему на земле. Этот июньский праздник казался нашим предкам в Европе как бы удалением, постепенно наступавшим исчезновением бога Бальдура, которого наши европейские предки связывали с Солнцем. В христианские же времена этот июньский праздник, праздник Иоанна, стал постепенно праздником предтечи Христа Иисуса. Вместе с этим, он может сделаться для нас также некоторого рода исходной точкой для тех исследований, которые мы хотим произвести в ближайшие дни по отношению к тому значительнейшему событию человеческого развития, которое мы называем деянием Христа Иисуса. Это деяние, все его значение для человечества и то, как оно представлено прежде всего в значительнейшем памятнике христианства, в Евангелии от Иоанна, и, сравнительно с ним, в прочих Евангелиях, исследование всего этого будет предметом настоящего цикла докладов. День Иоанна Крестителя напоминает нам о том, что величайшей Индивидуальности, которая вступила в развитие человечества, был предпослан Предтеча. Этим мы сразу касаемся важного вопроса, который, как своего рода предварение, должен быть поставлен в качестве отправного пункта обсуждения в наших докладах. В ходе развития человечества постоянно выступают глубоко значительные события, отбрасывающие более яркий свет, чем другие. Мы видим, как в каждую эпоху в истории должны быть указаны эти значительные события. И нам постоянно, все снова и снова говорится, что имеются люди, которые, в известном смысле, знают заранее и могут предвозвещать эти события. Отсюда становится ясно, что эти события не произвольны, но кто вполне проник в смысл и дух истории человечества, тот знает, как должны приходить эти события и как сам он должен действовать, - действовать, подготовляя их, чтобы они могли наступить.

 

ERSTER VORTRAG Kassel, 24. Juni 1909

In einem großen Teil der strebenden Menschheit wurde gerade an dem heutigen Tag des Jahres ein bestimmtes Fest gefeiert. Und diejenigen, die sich hier in dieser Stadt mit uns Freunde der anthroposophischen Bewegung nennen, haben einen gewissen Wert daraufgelegt, daß diese Reihe von Vorträgen beginnen könne gerade an diesem heutigen Tage, am Johannistage. Der Tag des Jahres, der damit bezeichnet wird, war ein Fest bereits im alten Persertum. Da feierte man an einem Tage, der etwa einem heutigen Junitage entsprechen würde, das Fest der soge­nannten Wasser- und Feuertaufe. Im alten Rom feierte man an einem ähnlichen Junitage das Fest der Vesta; das war wiederum das Fest der Feuertaufe. Und wenn wir zurückgehen in die Zeit der europäischen Kultur vor dem Christentum und in diejenigen Zeiten, in denen das Christentum noch nicht verbreitet war, da finden wir wiederum ein sol­ches Junifest, ein Fest, das zusammenfiel mit der Zeit, in welcher die Tage am längsten, die Nächte am kürzesten geworden sind, wo die Tage wiederum beginnen abzunehmen, wo die Sonne also wiederum beginnt, einen Teil ihrer Kraft zu verlieren, die sie allem Wachstum und allern Gedeihen der Erde spendet. Wie ein Rückgang, ein nach und nach eintretendes Verschwinden des Gottes Baidur, den man verknüpft dachte mit der Sonne, so erschien dieses Junifest unseren europäischen Vorfahren. Und in den christlichen Zeiten wurde allmählich dieses Ju­nifest das Johannesfest zur Feier des Vorläufers des Christus Jesus. Da­mit kann es auch für uns gewissermaßen zum Ausgangspunkt werden derjenigen Betrachtungen, die wir für die nächsten Tage anstellen wol­len über dieses bedeutsamste Ereignis in der Menschheitsentwickelung, das wir die Tat des Christus Jesus nennen. Diese Tat, ihre ganze Bedeu­tung für die Menschheitsentwickelung, und wie sie sich darstellt zu­nächst einmal in der bedeutsamsten christlichen Urkunde, in dem Evan­gelium des Johannes, und dann im Vergleich damit in den anderen Evangelien, die Betrachtung darüber wird der Gegenstand dieses Vor­tragszyklus sein.

Der Johannistag erinnert uns daran, daß dieser größten Individuali­tät, die an der Menschheitsentwickelung teilgenommen hat, vorange­gangen ist ein Vorläufer. Damit berühren wir gleich einen wichtigen Punkt, den wir sozusagen auch wie eine Art Vorläufer als Betrachtung an den Ausgangspunkt unserer Vorträge stellen müssen. Im Verlaufe der Menschheitsentwickelung treten immer wieder und wieder tief be­deutsame Ereignisse auf, die ein stärkeres Licht ausbreiten als andere Er­eignisse. Von Epoche zu Epoche sehen wir, wie solche wesentlichen Ereignisse in der Geschichte zu verzeichnen sind. Und immer wieder wird uns gesagt, daß es Menschen gibt, welche in einer gewissen Bezie­hung vorauswissen, vorausverkünden können solche Ereignisse. Da­mit wird zugleich klargemacht, daß diese Ereignisse nicht willkürlich sind, sondern daß derjenige, der hineinsieht in den ganzen Sinn und in den ganzen Geist der Menschheitsgeschichte, weiß, wie solche Ereig­nisse kommen müssen, und wie er selber zu arbeiten hat, vorbereitend zu arbeiten hat, damit sie eintreten können.

В ближайшие дни мы будем не раз еще говорить о предтече Христа Иисуса. Сегодня мы посмотрим на него прежде всего с той точки зрения, что он был одним из тех, кто, благодаря особенным духовным дарам, мог более глубоко проникнуть во взаимосвязи человеческого развития и таким образом знать, что в этом человеческом развитии есть выдающиеся моменты. Поэтому он был в состоянии приготовить путь Христу Иисусу. Когда же мы обратимся к самому Христу Иисусу, чтобы этим сразу перейти, так сказать, к главному предмету нашего исследования, то мы должны уяснить себе, что большинство человечества поистине не напрасно делит свое летоисчисление на эпоху до и после Него. Эта часть человечества показывает таким образом, что она чувствует решающее значение Мистерии Христа. Но истинное, действительное должно быть возвещаемо человечеству постоянно в новых формах. Ибо потребности человечества изменяются с каждой эпохой. И, в известном смысле, наше время также нуждается в новом возвещении этого величайшего события в земном развитии человечества, События Христа; этим возвещением хочет быть антропософия.

Wir werden in den nächsten Tagen noch öfter zu sprechen haben von dem Vorläufer des Christus Jesus. Heute wollen wir ihn zunächst nur unter dem Gesichtspunkt betrachten, daß er einer derjenigen war, wel­che durch besondere Geistesgaben tiefer hineinschauen können in den Zusammenhang der Menschheitsentwickelung und dadurch wissen, daß es ausgezeichnete Punkte gibt innerhalb dieser Menschheitsentwickelung. Daher war er geeignet, dem Christus Jesus die Wege zu ebnen. Wenn wir aber auf den Christus Jesus selber sehen, um sozusa­gen sogleich an den Hauptgegenstand unserer Betrachtung zu kom­men, so müssen wir uns klarmachen, daß wahrhaftig nicht umsonst ein großer Teil der Menschheit die Zeitrechnung einteilt in eine Epoche vor der Erscheinung des Christus Jesus auf Erden und in eine Epoche nach derselben. Damit zeigt dieser Teil der Menschheit, daß er eine Empfindung hat von der einschneidenden Bedeutung des Christus-Mysteriums. Aber das, was wahr ist, was wirklich ist, das muß immer wie­der und wieder in neuen Formen und in neuen Arten der Menschheit verkündet werden. Denn die Bedürfnisse der Menschheit ändern sich von Zeit zu Zeit. Unsere Zeit braucht in gewisser Beziehung eine neue Verkündigung auch dieses größten Ereignisses der irdischen Menschheitsentwickelung, des Christus-Ereignisses, und diese Verkündigung will die Anthroposophie sein.

Антропософское возвещение о Мистерии Христа не есть нечто новое по содержанию, в том числе и для нас. Но оно есть нечто новое по части формы. Ибо то, что будет здесь высказано в ближайшие дни, уже было высказано в более узких кругах в течение столетий также и в нашей культуре и в нашей духовной жизни. Только одно отличает теперешнее возвещение от всех предшествующих: это то, что оно может говорить к большему кругу людей. Те, меньшие круги, в которых это возвещение звучало уже в течение столетий в нашей европейской духовной жизни, признавали своим символом тот же самый знак, который встречает вас здесь в зале докладов, - крест с розами. И когда в наше время это возвещение выступает перед более широкой публикой, то крест с розами может иметь также и теперь значение символа для этого возвещения. Позвольте мне, прежде всего, опять-таки символически, охарактеризовать, на чем основывается это розенкройцерское возвещение об Иисусе Христе.

Diese anthroposophische Verkündigung des Christus-Mysteriums ist nichts dem Inhalte nach Neues, auch nicht für uns. Sie ist aber etwas Neues in bezug auf die Form. Denn das, was hier in den nächsten Tagen wird ausgesprochen werden, das wurde in engeren Kreisen auch inner­halb unserer Kultur und unseres Geisteslebens seit Jahrhunderten aus­gesprochen. Das eine nur unterscheidet die heutige Verkündigung von jeder vorhergehenden: daß sie zu einem größeren Kreise sprechen darf. Diejenigen kleineren Kreise, in denen dieselbe Verkündigung seit Jahr­hunderten schon innerhalb unseres europäischen Geisteslebens ertönte, sie hatten dasselbe Zeichen, das Ihnen hier [im Vortragssaal] entgegen­schaut, das Rosenkreuz, als ihr Symbolum anerkannt. Und so darf wohl auch jetzt, wo diese Verkündigung in unserer Gegenwart vor ein größeres Publikum tritt, wiederum das Rosenkreuz als das Sym­bolum dieser Verkündigung gelten. Lassen Sie mich zunächst wieder­um sinnbildlich charakterisieren, worauf ungefähr diese Rosenkreuzer-Verkündigung über den Christus Jesus fußt.

Розенкройцеры суть та община, которая с XIV века развивала в духовной жизни Европы поистине духовное христианство. Розенкройцерское общество, которое, оставляя в стороне все внешние исторические формы, стремилось вынести для своих последователей на свет глубочайшую истину христианства, это общество всегда называло своих последователей также "христианами Иоанна". Если мы поймем выражение "христиане Иоанна", то, если даже мы и не сможем объяснить рассудком, то все же сможем, хотя бы в предчувствии, постигнуть общий дух и настроение последующих докладов.

Die Rosenkreuzer sind eine Gemeinschaft, die seit dem vierzehnten Jahrhundert innerhalb des europäischen Geisteslebens ein geistiges, ein echt geistiges Christentum pflegten. Diese Rosenkreuzer-Gesellschaft, die, abgesehen von allen äußeren geschichtlichen Formen, die tiefste Wahrheit des Christentums an den Tag zu bringen suchte für ihre Be­kenner, diese Gesellschaft nannte ihre Bekenner immer auch «Johan­nes-Christen». Wenn wir den Ausdruck Johannes-Christen verstehen werden, dann werden wir den ganzen Geist und die Gesinnung der fol­genden Vorträge, wenn auch nicht mit dem Verstande erklären, so doch wenigstens ahnend erfassen können.

Вы знаете, что Евангелие от Иоанна, этот величественный памятник человеческого рода, начинается словами: " В начале было Слово, и Слово было у Бога, и Слово было Бог. Оно было в начале у Бога".

Sie wissen, das Johannes-Evangelium, diese gewaltige Urkunde des Menschengeschlechtes, beginnt ja mit den Worten:«Im Urbeginne war das Wort. Und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war im Urbeginne bei Gott

Итак, Слово, или Логос, было в начале у Бога. Дальше в нем сказано, что свет светил во тьму и что тьма сначала не объяла света, что свет был в мире, что он был среди людей, что эти люди опять-таки нашли среди себя только малое число таких, которые могли объять свет. Затем воплощенное Слово явилось как человек в том человеке, предтечей которого был Креститель Иоанн. И мы видим, как те, которые поняли нечто о значении этого явления Христа на Земле, старались уяснить себе, что, собственно, есть Христос, видили как автор Евангелия от Иоанна указывает непосредственно, что жившее в Иисусе из Назарета как его глубочайшее существо было не что иное, как то, из чего возникли все существа, которые нас окружают, - что это был живой Дух, живое Слово, сам Логос.

Das Wort - oder der Logos - war also im Urbeginne bei Gott. Und von ihm heißt es weiter, daß das Licht in die Finsternis schien, und daß die Finsternis zunächst das Licht nicht begriff; daß dieses Licht in der Welt war, daß es unter den Menschen war, daß diese Menschen aber wiederum nur eine kleine Anzahl unter den ihrigen zählten, die das Licht zu begreifen vermochten. Dann erschien das fleischgewordene Wort als ein Mensch, in einem Menschen, dessen Vorläufer der Täufer war, der Johannes. Und nun sehen wir, wie diejenigen, die etwas begrif­fen haben von der Bedeutung dieser Erscheinung des Christus auf Er­den, sich klarzumachen bemühen, was der Christus eigentlich ist, und wie der Schreiber des Johannes-Evangeliums unmittelbar darauf hin­weist, daß das, was in dem Jesus von Nazareth als tiefste Wesenheit lebte, nichts anderes war als das, woraus auch alle ändern Wesenhei­ten entstanden sind, die um uns herum sind, - daß es der lebendige Geist, das lebendige Wort, der Logos selbst war.

Но также и другие евангелисты каждый в своем роде - старались показать, что, собственно, явилось в Иисусе из Назарета. Мы видим, например, как автор Евангелия от Луки старается показать, что явилось нечто совершенно новое, когда при крещении Иисуса Христа Иоанном Крестителем Дух соединился с телом Иисуса из Назарета. Далее автор Евангелия от Луки показывает, что Иисус из Назарета является отпрыском предков, восходящих в далекое, далекое прошлое. Нам говорится здесь, что родословное древо Иисуса из Назарета достигает до Давида - до Авраама- до Адама - и даже до самого Бога. Заметим, в Евангелии от Луки явно указано: Иисус из Назарета был сыном Иосифа, Иосиф был сыном того-то, далее: тот был сыном Давида, и далее затем сказано: тот был сыном Адама, Адам же был Божий. Это значит, что автор Евангелия от Луки придает особенное значение тому, что от Иисуса из Назарета, с которым соединился Дух при крещении от Иоанна, идет прямая родословная линия к тому, кого он называет Отцом Адама, - к Богу. Такие вещи нужно брать совершенно буквально.

Aber auch die ändern Evangelisten haben sich, ein jeder nach seiner Art, bemüht darzustellen, was in dem Jesus von Nazareth eigentlich er­schienen ist. Da sehen wir zum Beispiel, wie der Schreiber des Lukas-Evangeliums bemüht ist zu zeigen, wie etwas ganz Besonderes erschie­nen ist, als durch die Taufe des Christus Jesus durch Johannes den Täu­fer der Geist sich vereinigte mit dem Leibe des Jesus von Nazareth.Und dann stellt uns der Schreiber des Lukas-Evangeliums weiter dar, wie dieser Jesus von Nazareth der Abkömmling von Vorfahren ist, die weit, weit hinaufreichen. Da wird uns gesagt, daß der Stammbaum des Jesus von Nazareth hinaufreicht bis zu David, bis zu Abraham, bis zu Adam, ja bis zu Gott selber. Wohlgemerkt, im Lukas-Evangelium ist überall darauf hingewiesen: Jesus von Nazareth war der Sohn des Joseph, Joseph war der Sohn des Eli, der war ein Sohn des Matthat..., dann: der war ein Sohn des David, und weiter heißt es dann: der war ein Sohn des Adam, und Adam war Gottes! Das heißt, der Schreiber des Lukas-Evangeliums legt einen besonderen Wert darauf, daß von die­sem Jesus von Nazareth, mit dem sich der Geist vereinigt hat bei der Taufe des Johannes, eine gerade Abstammungslinie hinaufgeht bis zu dem, den er den Vater des Adam, den Gott, nennt. Solche Dinge muß man durchaus wörtlich nehmen.

В Евангелии от Матфея делается снова попытка возвести Иисуса из Назарета в его родословном древе до Авраама, которому явил себя Бог.

Im Matthäus-Evangelium wird versucht, diesen Jesus von Nazareth wiederum seinem Stammbaum nach bis hinauf zu Abraham zu führen, dem sich der Gott geoffenbart hat.

Благодаря этому и благодаря также многому другому, благодаря многим словам, которые мы можем встретить в Евангелиях, индивидуальность, являющаяся носителем Христа, и Событие Христа предстают не только как одно из величайших, но как величайшее из всех явлений человеческого развития. Этим, безусловно, выражено то, что простыми словами можно сказать следующим образом: если Христос Иисус рассматривается теми, кто провидит Его величие как значительнейшее явление в земном развитии человечества, то этот Христос Иисус должен быть каким-либо образом связан с самым существенным и священным в самом человеке. Итак, в самом человеке должно быть нечто, что можно связать непосредственно с Событием Христа. Не можем ли мы поставить здесь вопроса: если Христос Иисус, согласно Евангелиям, есть действительно значительнейшее событие в развитии человечества, то не должно ли тогда повсюду, в каждой человеческой душе присутствовать нечто, имеющее отношение к Христу Иисусу? И наиболее важным и существенным для "христиан Иоанна" Розенкройцерского общества было именно то, что в каждой человеческой душе присутствует нечто, имеющее непосредственное отношение, непосредственную связь с тем, что совершилось в Палестине через Христа Иисуса. И если Христос Иисус может быть назван величайшим событием для человечества, то и в человеческой душе должно быть величайшим и значительнейшим то, что соответствует событию Христа. Что это может быть? На это ученики-розенкройцеры отвечали: для каждой человеческой души существует то, что можно обозначить словами "пробуждение", или "рождение вновь", или "инициация". Посмотрим, что разумеется под этими словами.

Dadurch, und durch manches andere auch, durch viele Worte, die wir in den Evangelien finden können, wird die Individualität, die der Trä­ger des Christus ist, und die ganze Erscheinung des Christus als etwas hingestellt, was nicht nur eine der größten, sondern was die größte aller Erscheinungen in der Menschheitsentwickelung ist. Da­durch ist doch unbedingt ausgedrückt, was man mit schlichten Worten in der folgenden Art sagen kann: Wenn der Christus Jesus von denen, die seine Größe ahnen, angesehen wird als die wichtigste Erscheinung in der Menschheitsentwickelung der Erde, dann muß dieser Christus Jesus irgendwie zusammenhängen mit dem Wesentlichsten und Heilig­sten im Menschen selbst. Es muß also innerhalb des Menschen selber etwas geben, was man unmittelbar auf das Christus-Ereignis beziehen kann. Könnten wir denn nicht die Frage aufwerfen: Wenn der Christus Jesus wirklich entsprechend den Evangelien das wichtigste Ereignis der Menschheitsentwickelung ist, muß sich dann nicht überall, in jeder von all den Seelen der Menschen etwas finden, was Bezug hat zu dem Christus Jesus?

Das ist es auch, was insbesondere den Johannes-Christen der Rosen­kreuzer-Gesellschaften das Wichtigste und Wesentlichste war: daß sich in jeder Menschenseele etwas findet, was unmittelbar Bezug hat, was ein Verhältnis hat zu dem, was in Palästina durch den Christus Jesus geschehen ist. Und wenn der Christus Jesus für die Menschheit das größte Ereignis genannt werden kann, dann muß. auch in der Men­schenseele das, was dem Christus-Ereignis entspricht, das Größte und Bedeutungsvollste sein. Was kann das sein? Darauf haben sich die Schüler der Rosenkreuzer geantwortet: Für jede Menschenseele gibt es etwas, was man bezeichnet mit den Worten «Erweckung» oder «Wie­dergeburt» oder «Initiation». Wir wollen sehen, was mit diesen Wor­ten gemeint ist.

Когда мы обратим свой взор вокруг себя на различные вещи, которые видят наши глаза, осязают наши руки, то мы видим, как эти вещи возникают и исчезают. Мы видим, как возникает и исчезает цветок, как вся растительность в ходе года появляется и вновь увядает; и хотя в мире есть вещи, подобные горам и скалам, которые сохраняются наперекор столетиям, но уже в поговорке: "Капля камень точит" - выражается то, что человеческая душа смутно предчувствует, что даже величественные скалы и горы подлежат закону прехождения. И человек знает: возникает и преходит то, что само построено из элементов, возникает и преходит даже то, что человек называет не только своим телом, но то, что он называет своим "преходящим я". Но те, которые знают, как можно подняться в духовный мир, те знают также, что человек проникает в этот духовный мир не через глаза, уши и другие органы чувств, но что он может подняться туда путем "пробуждения", "рождения вновь", инициации. Но что же рождается вновь?

Wenn wir den Blick richten auf die verschiedenen Dinge um uns her­um, die unsere Augen sehen, die unsere Hände greifen, dann sehen wir, wie diese Dinge entstehen und vergehen. Wir sehen, wie die Blume ent­steht und vergeht, wie die ganze Vegetation des Jahres heraufkommt und wieder hinuntergeht. Und wenn es auch Dinge gibt in der Welt, wie die Berge und Felsen, die den Jahrhunderten zu trotzen scheinen, schon in dem Sprichwort« Steter Tropfen höhlt den Stein » drückt es sich aus, daß die Menschenseele eine Ahnung davon hat, daß selbst die majestä­tischen Felsen und Berge den Gesetzen der Vergänglichkeit unterwor­fen sind. Und der Mensch weiß: Es entsteht und vergeht das, was selbst auferbaut ist aus den Elementen; es entsteht und vergeht das, was der Mensch nicht nur seine Leiblichkeit nennt, sondern was er nennt sein «vergängliches Ich». Aber diejenigen, welche da wissen, wie man in eine geistige Welt gelangen kann, die wissen auch, daß der Mensch zwar nicht durch Augen und Ohren und durch die anderen Sinne hin­eindringt in diese geistige Welt, daß er aber dorthin gelangen kann durch den Weg der Erweckung, der Wiedergeburt, der Initiation. -Und was wird wiedergeboren?

Когда человек смотрит в свое внутреннее, то он приходит, в конце концов, к тому, что говорит: В моем внутреннем передо мною выступает то, чему я говорю "я". Это "я" уже своим наименованием отлично от всех вещей внешнего мира. Всякой вещи внешнего мира можно дать извне какое-либо название: о столе каждый может сказать - "стол", о часах - "часы". Но наименование "я" никогда не может извне прозвучать для нашего уха, когда оно должно означать нас самих, ибо "я" должно быть произнесено во внутреннем. Для всякого другого мы являемся "ты". Уже таким образом человек находит, как это "я-существо" отличается от всего остального, что есть в нем и вокруг него. К этому присоединяется еще то, на что духовные исследователи всех времен все снова и снова указывали человечеству из своих собственных переживаний: что внутри этого "я" рождается другое, высшее "Я", рождается, как младенец от матери.

Der Mensch, wenn er in sein Inneres blickt, kommt zuletzt dazu, zu sagen: Was mir in meinem Innern entgegentritt, das ist das, wozu ich «Ich » sage. Dieses Ich unterscheidet sich schon durch den Namen von allen Dingen der Außenwelt. Zu einem jeden Ding der Außenwelt kann man den Namen von außen hinzufügen: zu dem Tisch kann jeder «Tisch», zu der Uhr jeder «Uhr» sagen. Niemals aber kann der Name «Ich » an unser Ohr klingen, wenn er uns selbst bedeuten soll; denn das «Ich» muß im Innern ausgesprochen werden. Für jeden anderen sind wir ein «Du». Dadurch schon findet der Mensch, wie sich diese Ich-Wesenheit unterscheidet von dem, was sonst in ihm und um ihn herum ist. Aber nun kommt das hinzu, was die Geistesforscher aller Zeiten immer wieder und wieder aus ihren eigenen Erlebnissen für die Mensch­heit betont haben: daß innerhalb dieses Ich ein anderes, ein höheres Ich geboren wird, geboren wie das Kind aus der Mutter.

Когда человек выступает перед нами в своей жизни, то мы можем сказать, что видим его прежде всего как младенца, бессмысленно созерцающего вещи своего внешнего окружения, как он затем мало-помалу учится понимать эти вещи, мало-помалу становится разумным и взрослеет в интеллекте и воле; мы видим, как человек растет в отношении силы и энергии. Но есть люди, которые достигают более высокого развития, чем обыкновенно; которые приходят к тому, что они обретают как бы "второе Я", которое может сказать "ты" "первому я", подобно тому, как само это "я" говорит "ты" внешнему миру и своему телу; "Я", которое известным образом смотрит сверху вниз на это "первое я".

Wenn der Mensch uns in seinem Leben entgegentritt, können wir sagen: Wir sehen ihn zuerst als Kind, wie er ungeschickt in bezug auf die äußere Umgebung die Dinge anschaut, wie er dann nach und nach lernt, die Dinge zu begreifen, nach und nach verständig wird und an Intellekt und Willen wächst; wir sehen, wie der Mensch zunimmt an Kraft und Energie. Aber es gibt Menschen, die nicht nur in dieser Weise zunehmen, sondern es hat auch immer solche Menschen gegeben, die noch zu einer höheren Entwickelung gelangen über der gewöhnlichen, die dazu kommen, daß sie sozusagen ein zweites Ich finden, das zu dem ersten Ich vermag «Du» zu sagen, wie das Ich selbst zur Außenwelt und zu seinem Leibe «Du » sagt, das gewissermaßen hinunterschaut auf dieses erste Ich.

Итак, оно стоит как идеал перед человеческой душой и выступает как действительность для тех, кто следует указаниям духовного исследователя и говорит себе: то "я", о котором я знал до сих пор, участвует во всем внешнем мире; оно преходит вместе с внешним миром; но во мне дремлет второе "Я", которого люди не сознают, но которое могут осознать и которое связано с непреходящим точно так же, как первое "я" связано с преходящим и временным. При "рождении вновь" это высшее "Я" может видеть в духовном мире точно также, как низшее через органы чувств - глаза, уши и т. д. - может видеть в чувственном мире. То, что называют "пробуждением", "рождением вновь", посвящением, есть величайшее событие человеческой души, согласно воззрения также и тех, кто называли себя последователями розенкройцерства. Они знали, что с этим событием, рождением вновь высшего "Я", которое может взирать вниз на низшее "я", как человек взирает на внешние образы, что с этим должно быть связано Событие Христа Иисуса. Это значит: как для отдельного человека в течение его развития может наступить "рождение вновь", так для всего человечества "рождение вновь" вступило вместе с Христом Иисусом. Что для отдельного человека есть внутреннее, как говорят, мистически-духовное событие, что он может пережить как рождение своего высшего "Я", то вступило во внешний мир, в историю вместе с событием в Палестине через Христа Иисуса для всего человечества.

So steht es als ein Ideal vor der Menschenseele, und so tritt es als eine Wirklichkeit ein für diejenigen, welche die Anweisungen der Geistes­forscher befolgen und sich sagen: Das Ich, von dem ich bisher wußte, nimmt teil an der ganzen Außenwelt, es ist mit der Außenwelt vergäng­lich. Aber in mir schlummert ein zweites Ich, dessen sich die Menschen nicht bewußt sind, aber sich bewußt werden können, das ebenso ver­bunden ist mit dem Unvergänglichen, wie das erste Ich mit dem Ver­gänglichen und Zeitlichen verbunden ist. Und mit der Wiedergeburt kann dies höhere Ich ebenso hineinschauen in eine geistige Welt, wie das niedere Ich durch die Sinne - Augen, Ohren und so weiter - in die sinnliche Welt schauen kann. Was man so Erweckung, Wiederge­burt, Initiation nennt, das ist das größte Ereignis der menschlichen Seele auch nach der Ansicht derjenigen, die sich Bekenner des Rosen­kreuzes nannten. Sie wußten, daß mit diesem Ereignis der Wiedergeburt des höheren Ich, das auf das niedere Ich herabschauen kann, wie der Mensch auf die äußeren Gestalten schaut, das Ereignis des Christus Jesus zusammenhängen muß. Das heißt, wie für den einzelnen Men­schen innerhalb seiner Entwickelung eine Wiedergeburt stattfinden kann, so ist für die ganze Menschheit eine Wiedergeburt eingetreten mit dem Christus Jesus. Was für den einzelnen Menschen ein inneres, wie man sagt, mystisch-geistiges Ereignis ist, was er als die Geburt sei­nes höheren Ich erleben kann, das ist in der Außenwelt, in der Ge­schichte, mit dem Ereignis von Palästina durch den Christus Jesus für die ganze Menschheit eingetreten.

Как представлялось это человеку, подобному, например. тому, кто написал Евангелие от Луки? Он мог сказать себе: "Родословное древо Иисуса из Назарета ведет вверх до Адама, даже до Бога. То, что теперь есть человечество, что живет в физическом человеческом теле, то опустилось однажды с божественно-духовных высот, родилось из Духа; оно было однажды у Бога. Адам был тот, кто был ниспослан в материю с божественно-духовных высот, в этом смысле он есть сын Бога". Итак, некогда было божественно-духовное царство, - говорил себе автор Евангелия от Луки; оно как бы уплотнилось в преходящее царство Земли: возник Адам. Адам был земным отражением сына Божия; и от Адама происходят люди, которые пребывают в физическом теле. Но в Иисусе из Назарета жило особенным образом не только то, что живет в каждом человеке и что вообще есть в человеке; в нем жило то, что можно найти в его существе только тогда, когда мы осознаем, что существенное в человеке происходит от божественного. В Иисусе из Назарета просматривается еще нечто от божественного происхождения. Поэтому автор Евангелия от Луки находит себя вынужденным сказать: "Взгляните на Того, Кто был крещен Иоанном. Он имеет на Себе особые признаки божественного, от которого изначально происходит Адам. Оно может явить себя в нем опять. Подобно тому, как Бог сошел в материю и как Бог скрылся в человеческом роде, так Он может вновь явиться: человечество может быть возрождено в своем внутреннем, божественном в Иисусе из Назарета!" Итак, автор Евангелия от Луки хотел сказать: если мы проследим родословное древо Иисуса из Назарета вверх до его первоосновы, то мы найдем в нем божественную первооснову и свойства Сына Божия обновленным образом и в большей мере, чем это могло быть до сих пор в человечестве.

Wie stellte sich das zum Beispiel einem Menschen dar wie dem, der das Evangelium des Lukas geschrieben hat? Er konnte sich sagen: Der Stammbaum des Jesus von Nazareth führt hinauf bis zu Adam und Gott selber. Was heute Menschheit ist, was heute im physischen Men­schenleibe wohnt, das stieg einst herunter aus göttlich-geistigen Höhen, das ist aus dem Geiste geboren, das war einmal bei Gott. Adam war der­jenige, der aus den geistigen Höhen in die Materie heruntergeschickt worden ist; er ist in diesem Sinne der Sohn des Gottes. Es war also einst ein göttlich-geistiges Reich, sagte sich der Schreiber des Lukas-Evangeliums; das verdichtete sich gleichsam zu dem vergänglichen irdischen Reich: Adam entstand. Adam war ein irdisches Abbild des Sohnes des Gottes, und von Adam stammen die Menschen ab, die im physischen Leibe sind. Und in diesem Jesus von Nazareth lebte auf eine besondere Weise nicht nur das, was in jedem Menschen lebt, und was sonst in dem Menschen ist, sondern es lebte in ihm etwas, was man nur finden kann seiner Wesenheit nach, wenn man sich bewußt wird, daß das Wesent­liche im Menschen vom Göttlichen abstammt. In dem Jesus von Naza­reth ist noch etwas ersichtlich von dieser göttlichen Abstammung. Der Schreiber des Lukas-Evangeliums findet sich daher genötigt zu sagen: Seht euch an den, der durch den Johannes getauft worden ist. Er hat be­sondere Kennzeichen an sich für das Göttliche, aus dem ursprünglich der Adam abstammt. Das kann sich in ihm erneuern. Wie der Gott her­abgestiegen ist in die Materie und als Gott verschwunden ist im Men­schengeschlecht, so erscheint er wieder. Die Menschheit konnte in ihrem Innersten, Göttlichen wiedergeboren werden in dem Jesus von Nazareth. - Es wollte der Schreiber des Lukas-Evangeliums sagen: Wenn wir den Stammbaum des Jesus von Nazareth hinaufverfolgen bis zu seinem Ursprung, so finden wir den göttlichen Ursprung und die Eigenschaften des Gottes-Sohnes in ihm in einer erneuerten Weise wieder und mehr, als es in der bisherigen Menschheit sein konnte.

Автор Евангелия от Иоанна еще более резко подчеркивает, что в человеке живет нечто божественное и что это божественное явилось в своем величественном образе как сам Бог и Логос: Бог, который был, так сказать, погребен в материи, рождается снова как Бог в Иисусе из Назарета. Именно это хотели сказать евангелисты.

Und der Schreiber des Johannes-Evangeliums betonte nur noch schärfer, daß in dem Menschen etwas Göttliches lebt, und daß dieses Göttliche in seiner großartigsten Gestalt erschien als der Gott und der Logos selber. Der Gott, der gleichsam in die Materie hinein begraben wurde, wird wiedergeboren als Gott in dem Jesus von Nazareth, das wollten diejenigen sagen, die also ihre Evangelien einleiteten.

Но как должны были говорить те, которые хотели продолжить мудрость этих Евангелий? Как говорили "христиане Иоанна"? - Они говорили следующим образом: "в отдельном человеке происходит великое, мощное событие, которое можно назвать "новым рождением", рождением высшего "Я". Как младенец родится от матери, так божественное "Я" родится от человека". Инициация, пробуждение, возможны; и когда оно наступило, - так говорили знающие, - тогда приобретает значение нечто иное, чем то, что имело значение до сих пор. При помощи сравнения мы приблизимся к тому, что приобретало здесь значение.

Und jene, welche die Weisheit dieser Evangelien fortsetzen wollten, wie sagten sie? Wie sagten die Johannes-Christen? Also sagten sie: Im einzelnen Menschen gibt es ein großes, gewaltiges Ereignis, das man nennen kann die Wiedergeburt des höheren Ich. Wie das Kind aus der Mutter geboren wird, so wird das göttliche Ich geboren aus dem Men­schen. Die Initiation, die Erweckung ist möglich, und wenn sie einmal eingetreten ist - so sagten die, welche etwas davon verstanden -, dann wird etwas anderes wichtig als das, was vorher wichtig war. Was da wichtig wird, das wollen wir uns einmal durch einen Vergleich näher­bringen.

Представим себе, что перед нами человек, которому исполнилось семьдесят лет, но человек пробужденный, который обрел свое высшее "Я"; и представим себе, что пробуждение, рождение вновь своего высшего "Я" он пережил на сороковом году жизни. И если бы кто-нибудь захотел всмотреться в него и описать его жизнь, то он мог бы сказать себе: "передо мной человек, который действительно родил свое высшее "Я". Он тот же самый, кого я знал пять лет тому назад в таком-то положении, десять лет тому назад в таком-то положении!" И если бы он захотел представить идентичность этого человека и показать, что этот человек имел особенную исходную точку уже при своем рождении, то ему следовало бы проследить назад все сорок лет физической жизни и описать эту физическую жизнь с точки зрения духовной науки. Но в сорок лет в этом человеке родилось высшее "Я". С этих пор высшее "Я" озаряет все его жизненные отношения. Теперь это новый человек. Теперь для нас уже не важно то, что было прежде; теперь речь идет о том, чтобы мы узнали прежде всего, как высшее "Я" растет из года в год и продолжает развиваться. Когда этот человек достиг семидесятилетнего возраста, то мы осведомились бы, какой путь прошло высшее "Я" от сорока до семидесяти лет. Для нас было бы важно, что на семидесятом году перед нами является поистине духовное "Я", если мы обратимся к тому, что родилось в душе этого человека тридцать лет тому назад. Так поступали авторы Евангелий, и так же поступали в связи с этим розенкройцерские "христиане Иоанна" относительно того Существа, которое мы называем Иисусом из Назарета.

Denken wir, wir haben einen Menschen vor uns, der siebzig Jahre geworden ist, aber einen erweckten Menschen, der sein höheres Ich ge­wonnen hat. Und denken wir uns, es wäre im vierzigsten Jahre gewe­sen, daß er die Wiedergeburt, die Erweckung seines höheren Ich, er­lebt hat. Wäre damals jemand an ihn herangetreten und hätte sein Le­ben beschreiben wollen, so hätte er sich sagen können: Ich habe hier einen Menschen vor mir, der sein höheres Ich eben geboren hat. Das ist derselbe, den ich vor fünf Jahren in dieser Lage, und in jener Lage vor zehn Jahren gekannt habe. - Und wenn er uns hätte darstellen wollen die Identität dieses Menschen, wenn er uns hätte zeigen wollen, daß dieser Mensch einen ganz besonderen Ausgangspunkt schon bei seiner Geburt hatte, dann würde er die Jahre von vierzig zurück in bezug auf sein physisches Dasein verfolgen, und dieses physische Dasein, so wie es in Betracht kommt, beschreiben im Sinne dessen, der vom geistes­wissenschaftlichen Standpunkt aus spricht. Mit dem vierzigsten Jahre ist aber in diesem Menschen ein höheres Ich geboren. Von jetzt ab über­strahlt das höhere Ich die ganzen Lebensverhältnisse. Jetzt ist das ein neuer Mensch. Jetzt ist uns nicht mehr wichtig, was vorher da war, jetzt handelt es sich darum, daß wir vor allem erkennen, wie das höhere Ich von Jahr zu Jahr zunimmt und sich weiterentwickelt. Wenn dann dieser Mensch siebzig Jahre alt geworden ist, dann würden wir uns erkundi­gen, welchen Weg vom vierzigsten bis zum siebzigsten Jahre das höhere Ich durchgemacht hat. Und wichtig würde für uns sein, daß es das echt geistige Ich ist, das er uns in seinem siebzigsten Jahre darbietet, wenn wir uns zu dem bekennen, was damals vor dreißig Jahren in der Seele dieses Menschen geboren worden ist. - So machten es die Evangelien­schreiber, und so machten es im Zusammenhange damit die Johannes-Christen des Rosenkreuzertums mit dem Wesen, das wir den Christus Jesus nennen.

Евангелисты поставили себе задачей показать прежде всего, что Христос Иисус имеет свое начало в Первоначальном Духе мира, в самом Боге. Бог, который сокровенно жил во всем человечестве, выступает особенно в Иисусе из Назарета. Это есть тот же самый Бог, о котором Евангелие от Иоанна говорит, что Он был первоначально - был в начале. Для евангелистов было важно показать, что именно этот Бог был в Иисусе из Назарета. Для тех же, которые должны были пронести первоначальную мудрость вплоть до наших времен, было важно теперь показать, как высшее "Я" человека, божественный Дух человечества, который, благодаря событию в Палестине, был рожден в Иисусе из Назарета, остался неизменным и был сохранен всеми, кто имел о нем правильное понимание.

Die Evangelienschreiber hatten sich die Aufgabe gestellt, zunächst zu zeigen, daß der Christus Jesus seinen Ursprung hat in dem Urgeiste der Welt, in dem Gott selber. Der Gott, der in der ganzen Menschheit verborgen gelebt hat, tritt in dem Christus Jesus besonders hervor. Das ist derselbe Gott, von dem das Johannes-Evangelium sagt, daß er im Urbeginn, von Anfang an da war. Dieses Interesse: zu zeigen, daß eben dieser Gott in dem Jesus von Nazareth war, das hatten die Evangelien-Schreiber. Diejenigen aber, welche bis in unsere Zeit hinein die urewige Weisheit fortzusetzen hatten, sie hatten jetzt das Interesse, zu zeigen, wie das höhere Ich der Menschen, wie der göttliche Geist der Mensch­heit, der durch das Ereignis von Palästina in dem Jesus von Nazareth geboren wurde, wie er derselbe geblieben und bewahrt worden ist bei all denen, die das rechte Verständnis dafür gehabt haben.

Подобно тому как мы описали у взятого нами для примера человека то, как на сороковом году жизни в нем родилось его высшее "Я", так евангелисты писали о Боге в человеке вплоть до события в Палестине, - как Бог развивался, как родился вновь и т. д. Но те, которым надлежало показать, что они продолжатели евангелистов, те должны были отметить, что со времени рождения вновь высшего "Я" мы имеем дело только с духовной частью, которая отныне поглощает своим светом все остальное. Те, которые называли себя "христианами Иоанна" и имели своим символом крест и розы, говорили: "То, что родилось вновь для человечества как тайна высшего "Я" этого человечества, - оно сохранилось". Оно было хранимо той малой общиной, которая берет свое начало от розенкройцеров. Символически эта непрерывность указана: священная чаша, из которой Христос Иисус ел и пил со своими учениками, которую называют "Святым Граалем" и в которую была собрана Иосифом Аримафейским кровь, пролитая из ран Спасителя, - как рассказывают, - эта чаша была перенесена Ангелами в Европу. Для нее был построен храм, и розенкройцеры стали хранителям того, что было в чаше, то есть того, что составляло Существо вновь рожденного Бога. Мистерия вновь рожденного Бога жила в человечестве: это есть Мистерия Грааля.

Wie wir bei dem von uns zum Vergleich gestellten Menschen be­schrieben haben, daß er im vierzigsten Jahre sein höheres Ich geboren hat, so haben die Evangelienschreiber den Gott im Menschen beschrie­ben bis zu dem Ereignis in Palästina: wie sich der Gott entwickelt hat, wie er wiedergeboren ist und so weiter. Diejenigen aber, die zu zeigen hatten, daß sie die Fortsetzer sind der Evangelienschreiber, sie mußten darauf hinweisen, daß das die Zeit ist der Wiedergeburt des höheren Ich, wo man es nur zu tun hat mit dem geistigen Teil, der jetzt alles andere überstrahlt. Die, welche sich Johannes-Christen nannten und das Rosenkreuz zu ihrem Symbolum hatten, die sagten: Gerade das, was für die Menschheit wiedergeboren ist als das Geheimnis von dieser Menschheit höherem Ich, das ist bewahrt worden. Das ist bewahrt wor­den von jener engeren Gemeinschaft, die von dem Rosenkreuzertum ihren Ausgang genommen hat. Sinnbildlich ist diese Kontinuität ange­deutet: Jene heilige Schale, aus welcher der Christus Jesus gegessen und getrunken hat mit seinen Jüngern, die man den «Heiligen Gral» nennt und in der das Blut, das aus der Wunde floß, aufgefangen wurde durch Joseph von Arimathia, sie ist, wie erzählt wird, durch Engel nach Europa gebracht worden. Ihr wurde ein Tempel gebaut, und die Rosenkreuzer wurden die Bewahrer dessen, was da war in dem Ge­fäße, das heißt dessen, was das Wesen des wiedergeborenen Gottes aus­machte. Das Mysterium von dem wiedergeborenen Gotte waltete in der Menschheit: das ist das Grals-Mysterium.

Эта мистерия предстает как своего рода новое Евангелие, и о ней можно сказать: "Мы взираем на мудреца, подобного автору Евангелия от Иоанна, который говорит: "В начале было Слово, и Слово было у Бога, и Слово было Бог". Оно было в начале у Бога, оно родилось снова в Том, кого мы видели страдавшим, умершим на Голгофе и снова воскресшим. Автор Евангелия от Иоанна хотел изобразить эту непрерывность божественного принципа в течение всех времен и рождение вновь этого божественного принципа. Все, кто хотели изображать это, знали: то, что было в начале, хранилось потом во все времена. В начале была Мистерия высшего "Я" человека; она сохранялась в Граале; она оставалась связанной с Граалем, и в Граале живет то "Я", которое связано с вечным и бессмертным, как низшее "я" - с преходящим и смертным. Кто знает тайну святого Грааля, тот знает, что из древа креста исходит живая, растущая жизнь, бессмертное "Я", которое символизировано в розах на черном древе креста. Таким образом, тайна розенкройцерства может быть принята, как продолжение Евангелия от Иоанна, и мы можем сказать, именно в смысле Евангелия от Иоанна и того, что было его продолжением, следующие слова: "В начале было Слово, и Слово было у Бога, и Слово было Бог. Оно было вначале у Бога. Все стало через Него, и без Него не стало ничто из ставшего. В нем была Жизнь, и Жизнь была Свет людей. И Свет светил во тьму, но тьма не объяла его". Только немногие, имевшие нечто рожденное не от плоти, объяли свет, который светил во тьму. Но затем Слово стало плотью и обитало среди людей в образе Иисуса из Назарета. Далее, совершенно в духе Евангелия от Иоанна, можно было бы сказать: "То, что жило как Иисус из Назарета, Это было высшее, Божественное "Я" всего человечества, вновь рожденный Бог, ставший земным в Адаме, как в своем подобии. Это вновь рожденное "Я" человека продолжало жить как священная тайна, Оно хранилось под символом креста с розами и возвещается ныне как тайна святого Грааля, как "крест с розами".

Das ist das Mysterium, das wie ein neues Evangelium hingestellt wird und von dem gesagt wird: Wir sehen hinauf zu einem solchen Weisen, wie dem Schreiber des Johannes-Evangeliums, der da sagen konnte: Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Das, was im Urbeginne bei Gott war, das ist wiedergeboren worden bei dem, den wir haben leiden und sterben se­hen auf Golgatha, und der auferstanden ist. - Diese Kontinuität des göttlichen Prinzips durch alle Zeiten hindurch, und die Wiedergeburt dieses göttlichen Prinzips, das wollte der Schreiber des Johannes-Evan­geliums darstellen. Aber alle, die solches darstellen wollten, die wuß­ten: Das, was von Anfang an war, ist erhalten geblieben. Im Anfange war das Mysterium vom höheren Menschen-Ich; im Gral war es aufbe­wahrt; mit dem Gral blieb es verbunden, und im Gral lebt das Ich, das verbunden ist mit dem Ewigen und Unsterblichen wie das niedere Ich mit dem Vergänglichen und Sterblichen. Und wer das Geheimnis des Heiligen Gral kennt, der weiß, daß aus dem Holz des Kreuzes hervor­geht das lebendig sprießende Leben, das unsterbliche Ich, das symboli­siert ist durch die Rosen am schwarzen Kreuzesholz. So ist das Geheim­nis des Rosenkreuzes etwas, was wie eine Fortsetzung des Johannes-Evangeliums sich ausnehmen kann. Und wir können geradezu in bezug auf das Johannes-Evangelium und das, was es fortsetzt, die folgenden Worte sagen:

«Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war im Urbeginne bei Gott. Alles ist durch dasselbe geworden, und ohne durch dieses ist nichts von dem Entstan­denen geworden. In diesem war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht schien in die Finsternis, aber die Finster­nis hat es nicht begriffen.» Nur einige der Menschen, die etwas hatten von dem, was nicht aus dem Fleisch geboren ist, die begriffen das Licht, das in die Finsternis schien. Da aber ist das Licht Fleisch geworden und wohnte unter den Menschen in der Gestalt des Jesus von Nazareth.

Nun könnte man ganz im Sinne des Geistes des Johannes-Evange­liums sagen: Und das, was als Christus in dem Jesus von Nazareth lebte, war das höhere göttliche Ich der ganzen Menschheit, des wiedergebo­renen, in Adam als in seinem Ebenbilde irdisch gewordenen Gottes. Dieses wiedergeborene Menschen-Ich setzte sich fort als ein heiliges Geheimnis, wurde aufbewahrt unter dem Symbolum des Rosenkreuzes und wird heute verkündet als das Geheimnis des Heiligen Gral, als das Rosenkreuz.

Благодаря событию в Палестине, то, что может быть рождено в каждой человеческой душе как высшее "Я", приводит нас к рождению вновь божественного "Я" в развитии всего человечества. Как в каждом отдельном человеке рождается его высшее "Я", так в Палестине родилось высшее "Я" всего человечества, Божественное "Я"; Оно хранится и развивается дальше в том, что скрыто за знаком креста с розами. Но когда мы рассматриваем развитие человека, то мы имеем не только большое событие, - рождение вновь его высшего "Я", - мы имеем, кроме этого большого события, еще множество малых.

Прежде чем человек может породить свое высшее "Я", прежде чем для души может наступить это великое, всеобъемлющее событие, - рождение в смертном бессмертного "Я", - должны быть пройдены обширные предварительные ступени. Человек должен всячески подготовиться. И после того, как в нем произошло это великое событие, благодаря которому он может сказать себе: "Теперь я чувствую в себе нечто, теперь я знаю в себе нечто, что смотрит сверху вниз на мое обычное "я", как мое обычное "я", в свою очередь, смотрит на чувственные вещи; теперь я есмь второе в первом; теперь я поднялся в те царства, где я соединен с божественными существами!" После того, как человек имел это переживание, наступают другие, последующие степени, которые он должен пройти; хотя и другой природы, но все же такие, которые должны быть пройдены. Итак, мы имеем великое, решающее событие - рождение высшего "Я" в каждом индивидуальном человеке; но мы имеем также это рождение и во всем человечестве: новое рождение Божественного "Я". И существуют ступени, подготовляющие к нему, и ступени, которые должны последовать за этим решающим событием. Подготовляющие ступени мы видим в прошлом до события Христа. Затем мы видим другие великие явления в развитии человечества: видим, как постепенно приближается Евангелие Христа, как и говорил в других словах автор Евангелия от Луки: В начале был Бог: Духо-Существо в духовных высотах. Оно сошло вниз в материальный мир, стало человеком, стало человечеством. И хотя можно было видеть, что в основе развивающегося человечества лежит Бог, но Бога нельзя было видеть, рассматривая человеческое развитие только внешними физическими глазами. Бог был, так сказать, закрыт земным физическим миром; и там Его видели те, которые знали, где Он находится, которые могли смотреть в Его царства.

Dasjenige, was in jeder Menschenseele als das höhere Ich geboren werden kann, das weist uns hin auf die Wiedergeburt des göttlichen Ich in der Entwickelung der ganzen Menschheit durch das Ereignis von Palästina. Wie in jedem einzelnen Menschen das höhere Ich geboren wird, so wird in Palästina das höhere Ich der ganzen Menschheit, das göttliche Ich geboren, und es wird erhalten und weiter entwickelt in dem, was sich hinter dem Zeichen des Rosenkreuzes verbirgt.

Aber wenn wir des Menschen Entwickelung betrachten, haben wir nicht nur dieses eine große Ereignis, die Wiedergeburt des höheren Ichs, sondern außer diesem einen großen eine Menge kleinerer. Bevor der Mensch sein höheres Ich gebären kann, bevor dieses große, umfas­sende, durchdringende Erlebnis für die Seele eintreten kann - die Ge­burt des unsterblichen Ichs im sterblichen -, müssen umfassende Vor­stufen durchschritten werden. Der Mensch muß sich in der mannigfal­tigsten Weise vorbereiten. Und wenn er in sich das große Erlebnis ge­habt hat, durch das er sich sagt: Jetzt fühle ich etwas in mir, jetzt weiß ich etwas in mir, das hinunterschaut auf mein gewöhnliches Ich, wie mein gewöhnliches Ich auf die Sinnesdinge herunterschaut, jetzt bin ich ein Zweites in dem Ersten; jetzt bin ich hinaufgeschritten in die­jenigen Reiche, wo ich mit den göttlichen Wesenheiten vereint bin, - wenn der Mensch dieses Erlebnis gehabt hat, dann kommen andere, weitere Stufen, die er zu durchschreiten hat, zwar anderer Natur als die Vorstufen, die aber doch auch zu durchschreiten sind.

So haben wir das eine große, einschneidende Ereignis, die Geburt des höheren Ich in jedem individuellen Menschen. Aber auch in der ganzen Menschheit haben wir eine solche Geburt: die Wiedergeburt des gött­lichen Ichs. Und dann gibt es vorbereitende Stufen dazu, und Stufen, die auf dieses einschneidende Ereignis folgen müssen. Auf die vorbe­reitenden Stufen sehen wir zurück von dem Christus-Ereignis aus. Da sehen wir andere große Erscheinungen innerhalb der Menschheitsent­wickelung, sehen, wie es nach und nach herankommt, dieses Christus-Ereignis, wie etwa der Schreiber des Lukas-Evangeliums sagte: Erst war ein Gott, ein Geist-Wesen in Geisteshöhen. Es ist heruntergestiegen in die materielle Welt, und es ist Mensch geworden, Menschheit geworden. - In dem Menschen, wie er sich entwickelt, konnte man zwar sehen, daß ihm der Gott zugrunde liegt. Aber den Gott konnte man nicht sehen, wenn man nur mit äußeren physischen Augen die Menschheitsentwickelung ansah. Der Gott war sozusagen hinter der irdisch-physischen Welt, und da sahen ihn diejenigen, die da wußten, wo er ist, die hineinschauen konnten in seine Reiche.

Вернемся теперь назад, к первой культуре после великой катастрофы, к древнейшей индийской культуре. Мы увидим там семь великих святых Учителей, которых называют святыми Риши. Они указывают на высшее Существо, о котором они говорили: "Наша мудрость может предчувствовать это Существо, но наша мудрость не может видеть этого высокого Существа!" Семь святых Риши видят много! Но вне пределов их сферы пребывает то высокое Существо, которое они называли Вишва-Карман. Вишва-Карман есть то Существо, которое наполняет духовный мир, но находится вне пределов того, что мог видеть в то время ясновидящий глаз человека. Затем наступила культура, которую назвали именем ее великого вождя Заратустры; и Заратустра говорил тем, кого он должен был вести: "Когда ясновидящий глаз смотрит на предметы мира, на минералы, растения, животных и человека, то он видит за ними различные духовные существа. Но того духовного Существа, которому человек обязан своим истинным бытием, которое должно жить некогда в глубочайшем "Я" человека, этого Существа еще не видят, когда рассматривают вещи Земли физическими, а также и ясновидящими глазами!" Но когда Заратустра направлял свой ясновидческий взор на Солнце, тогда - говорил он - он видел не только Солнце; но как вокруг человека видна его аура, так у Солнца видна "Великая Аура Солнца", "Аура Маздао". Эта великая Аура Солнца некогда родила человека, как это должно быть описано ниже. Человек есть отпечаток Ауры Солнца, Аура Маздао. Далее пришло время, когда получающий ясновидение человек начинает видеть Аура Маздао в том, что его окружает на Земле. Наступил великий момент, когда могло совершиться то, что было еще невозможно во времена Заратустры. Когда открывался ясновидящий глаз Заратустры и он мог видеть то, что возвещало о себе в земной молнии, в громе, это не был Аура Маздао, не был великий солнечный дух, прообраз человечества. Обращаясь же к Солнцу, Заратустра видел в нем Аура Маздао. Когда открылся ясновидящий глаз Моисея (преемника Заратустры), то он мог видеть в горящем терновом кусте и в огне на Синае Того Духа, Который явил ему Себя как "ehjeh asher ehjeh", как Тот "Кто был, Кто есть, Кто будет", как Ягве, или Иегова. Что же тогда совершилось?

Gehen wir einmal zurück bis in die erste Kultur nach einer großen Katastrophe, bis in die uralt-indische Kultur. Da sehen wir sieben große heilige Lehrer, die man als die heiligen Rischis bezeichnet. Sie weisen hinauf auf ein höheres Wesen, von dem sie sagten: Unsere Weisheit kann dieses hohe Wesen ahnen, aber nicht kann unsere Weisheit dieses hohe Wesen schauen! Die sieben heiligen Rischis sehen viel. Jenseits ihrer Sphäre aber ist dieses hohe Wesen, das sie nannten «Vishva Kar-man». Und Vishva Karman ist ein Wesen, das zwar die geistige Welt er­füllte, aber jenseits dessen war, was sonst das hellseherische Menschen­auge in diesen Zeiten schauen konnte. Dann kam die Kultur, die man benannt hat nach ihrem großen Führer Zarathustra, und Zarathustra sagte zu denen, die er zu führen hatte: Wenn das hellseherische Auge auf die Dinge der Welt sieht, auf die Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen, so sieht es hinter diesen Dingen allerlei geistige Wesenhei­ten. Aber dasjenige geistige Wesen, dem der Mensch sein eigentliches Dasein verdankt, das in des Menschen tiefstem Ich einmal leben muß, das sieht man noch nicht, wenn man die Dinge der Erde anschaut, nicht mit physischen und nicht mit hellseherischen Augen. - Wenn aber der Zarathustra seinen hellseherischen Blick zur Sonne hinauf richtete, dann - sagte er - sieht man nicht nur die Sonne, sondern, wie man bei dem Menschen eine den Menschen umgebende Aura sieht, so sieht man bei der Sonne die große Sonnen-Aura, Ahura Mazdao. - Und die große Sonnen-Aura ist es, die einmal auf eine Weise, die später charakterisiert werden soll, den Menschen hervorgebracht hat. Der Mensch ist das Abbild des Sonnengeistes, des Ahura Mazdao. Auf der Erde aber wohnte er noch nicht, der Ahura Mazdao.

Und dann kommt die Zeit, in welcher der hellsichtig werdende Mensch beginnt, in dem, was ihn auf der Erde umgibt, den Ahura Mazdao zu sehen. Der große Moment ist eingetreten, wo das gesche­hen konnte, was in Zarathustras Zeiten noch nicht möglich war. Wenn Zarathustras hellsichtiges Auge sich öffnete und sehen konnte, was im irdischen Blitz, was im Donner sich kundgab, da war es nicht Ahura Mazdao, war es nicht der große Sonnengeist, der das Urbild der Menschheit ist. Aber wenn er sich zur Sonne wendete, da sah er Ahura Mazdao. - Als Zarathustra in Moses einen Nachfolger gefunden hatte, da öffnete sich des Moses hellseherisches Auge, und er konnte dann se­hen im brennenden Dornbusch und im Feuer auf Sinai denjenigen Geist, der sich ihm ankündigte als «ehjeh asher ehjeh», als der «Ich bin, der da war, der da ist, der da sein wird», der Jahve oder Jehova. Was war da geschehen?

С того времени, со времени явления Заратустры, до времен явления Моисея Дух, который прежде был только на Солнце, опустился вниз к Земле. Он светил в горящем терновом кусте, вспыхнул в огне на Синае, он был в элементах Земли. И еще прошло время - и Дух, которого предчувствовали великие Риши, но о котором они должны были сказать: "Наше ясновидение не может еще Его видеть", Дух которого, Заратустра должен был искать в Солнце, который в громе и молнии возвестил о себе Моисею, этот Дух явил себя в человеке - в Иисусе из Назарета. Таково было развитие: нисхождение из Вселенной, сперва до физических элементов, потом вниз до человеческого тела. Тогда только было вновь рождено то божественное "Я", от которого произошло человечество и к которому автор Евангелия от Луки возводит родословное древо Иисуса из Назарета. Тогда наступило великое событие - "рождение вновь" Бога в человеке.

Seit jener Vorzeit, seit der Erscheinung des Zarathustra, vor der Er­scheinung des Moses auf der Erde, war der Geist, der früher nur auf der Sonne war, heruntergewandert zur Erde. Er leuchtete in dem brennen­den Dornbusch, leuchtete in dem Feuer von Sinai auf. Er war in den Elementen der Erde. Und noch eine Zeit, und der Geist, den die großen Rischis erahnten, von dem sie aber sagen mußten: Unsere Hellsichtig­keit kann ihn noch nicht sehen, - der Geist, den der Zarathustra auf der Sonne suchen mußte, der im Blitz und Donner dem Moses sich kund­gab, war in einem Menschen erschienen, in dem Jesus von Nazareth. Das war die Entwickelung: aus dem Weltenall heruntergestiegen zu­nächst bis zu den physischen Elementen, dann bis in einen menschlichen Leib hinein; da erst war das göttliche Ich, von dem der Mensch stammte und auf das der Schreiber des Lukas-Evangeliums den Stammbaum des Jesus von Nazareth zurückführt, wiedergeboren. Da war das große Er­eignis der Wiedergeburt des Gottes im Menschen eingetreten.

Здесь мы видим подготовительные ступени. Таким образом, человечество также прошло через них. И те, кто развивались вместе с человечеством как его прежние руководители, должны были также проходить через эти подготовительные ступени, пока один из них не достиг такого уровня, что мог явиться носителем Христа. Здесь мы видим, каким представляется развитие человечества при духовном исследовании. Еще нечто другое является также правильным. То, что святые Риши почитали как Вишва-Карман, что Заратустра называл солнечным Аура Маздао, чему Моисей поклонился как "ehjeh asher ehjeh", должно было явиться в отдельном человеке, в Иисусе из Назарета, ограниченной земной человечности. Это должно было произойти. Но чтобы в человеке, каким был Иисус из Назарета, могло обитать столь возвышенное Существо, было необходимо весьма многое. Для этого сам Иисус из Назарета должен был стоять на высокой ступени. Не каждый человек мог сделалаться носителем того Существа, которое вступает в мир описанным образом. Мы, которые подошли к теософии, знаем уже о перевоплощении. Поэтому мы должны сказать себе, что Иисус из Назарета - не Христос - имел за собой многие воплощения и что он прошел через различные ступени в этих прошлых воплощениях, прежде чем мог сделаться Иисусом из Назарета. Это означает только то, что Иисус из Назарета должен был сам сделаться великим посвященным, прежде чем он смог сделаться носителем Христа. Но когда рождается высокий посвященный, то чем отличается это рождение и его дальнейшая жизнь от рождения и дальнейшей жизни обычного человека? В общем, можно сказать, что после рождения человек, хотя бы приблизительно, развивается сообразно тому, что пришло из прошлого воплощения. Но у посвященного это бывает иначе. Посвященный не мог бы быть вождем человечества, если бы он имел в своем внутреннем только то, что вполне соответствует внешнему. Ибо свое внешнее человек должен строить согласно условиям внешнего окружения. Когда же рождается посвященный, то в его тело должна войти высокая душа, которая уже в прежние времена пережила нечто величественное в мире. Поэтому обо всех них существуют сказания, что их рождение произошло иначе, чем у прочих людей. Почему же и как?

Da sehen wir zurück auf die Vorstufen. Vorstufen also hat auch die Menschheit durchgemacht. Und diejenigen, die mit der Menschheit fortgeschritten waren als ihre früheren Führer, auch sie mußten diese Vorstufen durchmachen, bis einer von ihnen so weit gekommen war, daß er der Träger des Christus werden konnte. So sehen wir, wie sich vor einer geistigen Betrachtung die Entwickelung der Menschheit darstellt.

Und noch etwas anderes ist wichtig. Was die heiligen Rischis als Vishva Karman verehrten, was Zarathustra als den Ahura Mazdao der Sonne ansprach, was Moses als «ehjeh asher ehjeh» verehrte, das mußte in einem einzelnen Menschen, in dem Jesus von Nazareth, in begrenzter irdischer Menschlichkeit erscheinen. So weit mußte es kom­men. Aber daß in einem solchen Menschen, wie es der Jesus von Naza­reth war, diese hohe Wesenheit wohnen konnte, dazu war Mannigfal­tiges notwendig. Dazu mußte der Jesus von Nazareth selbst schon auf einer hohen Stufe stehen. Nicht ein jeder Mensch konnte der Träger eines solchen Wesens werden, das in die Welt kommt in der geschilder­ten Weise.

Nun wissen wir, die wir an die Geisteswissenschaft herangetreten sind, daß es eine Wiederverkörperung gibt. Daher müssen wir uns sa­gen, daß der Jesus von Nazareth - nicht der Christus - viele Verkörpe­rungen hinter sich hatte, und daß er über mannigfaltigste Stufen in den früheren Verkörperungen hinweggeschritten war, bevor er Jesus von Nazareth werden konnte. Das heißt nichts anderes als: Jesus von Naza­reth selber mußte ein hoher Eingeweihter werden, bevor er der Chri­stus-Träger werden konnte. Wenn nun ein hoher Eingeweihter gebo­ren wird, wie unterscheidet sich da eine solche Geburt und das nach­herige Leben von der Geburt und dem nachherigen Leben eines ge­wöhnlichen Menschen? Im allgemeinen kann man annehmen, daß der Mensch, wenn er geboren wird, wenn auch nur annähernd, nach dem gestaltet ist, was von einer früheren Verkörperung kommt. So ist es aber nicht bei einem Eingeweihten. Der Eingeweihte könnte kein Füh­rer der Menschheit sein, wenn er nur das in seinem Innern hätte, was ganz dem Äußeren entspricht. Denn sein Äußeres muß der Mensch aufbauen nach den Verhältnissen der äußeren Umgebung. Wenn ein Eingeweihter geboren wird, muß in seinen Körper hinein eine hohe Seele kommen, die schon in früheren Zeiten Gewaltiges in der Welt er­lebt hat. Daher ist bei allen solchen die Sage, daß ihre Geburt in anderer Weise erfolgte als bei anderen Menschen. Warum und wie?

Вопрос "почему" мы затронули только что. Потому что всеобъемлющее "Я", которое уже совершило нечто значительное, связывает себя с этим телом. Но тело сперва не может воспринять всего того, что желает воплотиться в нем как духовная природа. Поэтому необходимо, чтобы у такого существа, которое как высокий посвященный воплощается в преходящем человеке, его воплощающееся "Я" уже заранее осеняло его физический образ больше, чем в Другом человеке. У обыкновенного человека физический образ вскоре после рождения уже соответствует духовному образу или ауре человека, между тем как человеческая аура вновь рожденного посвященного продолжает сиять еще дальше. Эта духовная часть возвещает, что здесь есть нечто большее, нежели то, что можно видеть обыкновенно. О чем же возвещает это духовное? Оно возвещает о том, что родился не только младенец в физический мир, но что произошло нечто в мире духовном! Это хотят сказать повествования относительно всех вновь родившихся посвященных: "Родился не только младенец, но и духовно родилось также нечто, что не может быть охвачено тем, что родилось!" - Но кто знает об этом? Об этом знает лишь тот, кто сам имеет явновидящее око для духовного мира. Поэтому нам рассказывают, что при рождении Будды посвященный узнал, что здесь произошло событие, отличное от простого рождения человека. Поэтому и об Иисусе из Назарета рассказывают, что о нем должен был заранее возвестить Иоанн Креститель.

Die Frage «Warum ?» haben wir eben schon berührt: weil ein umfas­sendes Ich, das früher schon Bedeutsamstes durchgemacht hat, sich mit dem Leib verbindet. Aber der Leib kann anfangs nicht das aufnehmen, was sich als die geistige Natur in diesen Leib verkörpern will. Daher ist es bei einer Wesenheit, die als ein hoher Eingeweihter in einen vergänglichen Menschen hinein verkörpert wird, notwendig, daß mehr als bei einem anderen Menschen das sich wiederverkörpernde Ich von vorn­herein die physische Gestalt umschwebt. Während bei einem gewöhnli­chen Menschen die physische Gestalt bald nach der Geburt ähnlich ist und angepaßt ist der geistigen Gestalt oder der menschlichen Aura, ist die menschliche Aura eines Eingeweihten, der wiedergeboren wird, leuchtend. Es ist der geistige Teil, der ankündigt, daß hier mehr vor­handen ist, als man im gewöhnlichen Sinne sehen kann. Was kündigt dieses Geistige an? Es kündigt an, daß nicht nur in der physischen Welt ein Kind geboren ist, sondern daß in der geistigen Welt etwas vorge­gangen ist l Das wollen die Erzählungen sagen, die an alle wiedergebore­nen Eingeweihten sich anschließen: Nicht nur ein Kind wird geboren; sondern in dem Geistigen wird etwas geboren, was nicht umfaßt wer­den kann durch das, was da unten geboren wird. -Wer erkennt aber das ? Nur derjenige erkennt es, der selber ein hellsichtiges Auge für die geistige Welt hat. Daher wird erzählt, daß bei der Geburt des Buddha ein Ein­geweihter erkannte, daß hier ein anderes Ereignis vorging als sonst bei der Geburt eines Menschen. Daher wird von dem Jesus von Nazareth erzählt, daß ihn erst einmal der Täufer vorherzuverkündigen hatte.

Кто имеет прозрение в духовные миры, тот знает, когда посвященный должен прийти и быть вновь рожденным; он знает, что это есть событие в духовном мире. Это знали также три царя с Востока, которые пришли чтобы совершить жертвоприношение при рождении Иисуса из Назарета. Это же представлено посвященным священником в храме, который говорит: "Теперь я могу умереть, так как очи мои видели Того, Кто станет Спасителем человечества". Итак, мы видим, что должны определенно здесь различать: перед нами высокий посвященный, который родится вновь как Иисус из Назарета, о рождении которого должно быть сказано: "Родился младенец. Но вместе с младенцем является нечто, что не может быть охвачено его физическим телом!" В Иисусе из Назарета нам дано нечто, что имеет значение в духовном мире, что будет лишь постепенно развивать это тело до той точки, когда это тело созреет для этого Духа. И когда это тело созрело для этого Духа, тогда произошло то событие, при котором Креститель приближается к Иисусу из Назарета, и высший Дух, с которым связывается здесь Иисус из Назарета, нисходит на Него. Когда Христос входит в Иисуса из Назарета, тогда Креститель, который был предтечею Христа Иисуса, мог сказать: "Я вошел в мир. Я был тем, кто приготовил пути для высшего. Я возвестил своими внешними устами , что Царство Божие, Царство Небесное близко, что люди должны переменить свои чувства. Я вступил в среду людей и мог говорить о том, что в человечество придет особенный Импульс. Как Солнце весною восходит все выше и выше, как бы возвещая, что растет нечто новое, так и я появился затем, чтобы провозгласить о том, что растет в человечестве как вновь рожденное "Я" человечества!"

Wer einen Einblick in die geistigen Welten hat, der weiß, daß der Eingeweihte kommen muß und wiedergeboren wird, und er weiß, daß das ein Ereignis in der geistigen Welt ist. Das wußten aber auch die drei Könige aus dem Morgenlande, die da gekommen sind, um zu opfern bei der Geburt des Jesus von Nazareth. Und dasselbe wird auch darge­stellt durch den eingeweihten Priester im Tempel, der da sagt: Jetzt mag ich gerne sterben, nachdem meine Augen denjenigen gesehen ha­ben, der das Heil der Menschheit sein wird!

So sehen wir, daß wir hier genau zu unterscheiden haben: Wir haben einen hohen Eingeweihten, der wiedergeboren wird als Jesus von Na­zareth, von dessen Geburt gesagt werden muß: Es wird ein Kind gebo­ren. Aber mit diesem Kinde erscheint etwas, was nicht umfaßt werden wird durch den physischen Leib des Kindes. - Und dann haben wir mit diesem Jesus von Nazareth zugleich etwas gegeben, was in der geistigen Welt eine Bedeutung hat, was erst nach und nach diesen Leib hinauf entwickeln wird bis zu einem Punkt, wo dieser Leib reif sein wird für diesen Geist. Als aber dieser Leib reif war für diesen Geist, da ist auch das Ereignis geschehen, wo der Täufer herantritt an den Jesus von Na­zareth, und wo ein höherer Geist sich heruntersenkt, mit dem Jesus von Nazareth sich verbindet, wo der Christus in den Jesus von Nazareth einzieht. Da aber kann derjenige, der als der Täufer der Vorläufer des Christus Jesus war, sagen: Ich trat in die Welt. Ich war derjenige, der einem Höheren den Weg bereitet hat. Ich habe mit meinem äußeren Munde verkündet, daß das Gottesreich, das Reich der Himmel nahe ist, daß die Menschen den Sinn ändern sollen. Ich bin unter die Menschen getreten und habe davon sprechen können, daß ein besonderer Impuls in die Menschheit kommen wird. Wie die Sonne im Frühling weiter her­aufgeht, um zu verkündigen, daß etwas Neues aufsprießt, so bin ich er­schienen, um zu verkündigen dasjenige, was da aufsprießt in der Menschheit als das wiedergeborene Menschheits-ich!

Когда человеческое в Иисусе из Назарета поднялось наиболее высоко, так что человеческое тело Иисуса из Назарета стало выражением духа Иисуса из Назарета, тогда он созрел также для того, чтобы в крещении от Иоанна принять в себя Христа. Тело Иисуса из Назарета раскрылось, как светлое Солнце в июне в день Иоанна Крестителя. Это было предсказано раньше. Дух должен был родиться из тьмы, как Солнце, которое до дня Иоанна Крестителя все прибывает в силе, все растет и растет - и затем начинает вновь умаляться. Таковым было то, что должен был провозгласить Креститель. Он должен был провозгласить о том, как Солнце поднимется в своем блеске до точки, когда он мог сказать: "Явился Тот, Кого предрекли древние пророки, Кто из духовных царств был наречен Сыном Духовного Царства". Иоанн Креститель действовал до этого момента. Но затем, когда дни становятся все короче, когда тьма снова берет верх, тогда через подготовление должен начать светить внутренний свет духа, становясь все светлее и светлее с того мгновения, как Христос возгорается в Иисусе из Назарета.

Da aber, als das Menschliche in dem Jesus von Nazareth am höchsten gestiegen war, so daß der menschliche Leib des Jesus von Nazareth ein Ausdruck des Geistes des Jesus von Nazareth war, da wurde er auch reif, in der Johannes-Taufe den Christus in sich aufzunehmen. Der Leib des Jesus von Nazareth war entfaltet wie die helle Sonne am Johannis­tage im Juni. Das war vorherverkündet worden. Dann sollte der Geist aus dem Dunkel heraus geboren werden wie die Sonne, die bis zum Jo­hannistage immer mehr und mehr an Kraft gewinnt, immer wächst und wächst und dann beginnt abzunehmen. So war das, was der Täufer zu verkündigen hatte. Er hatte zu verkündigen, wie die Sonne heraufzieht in immer höherem Glanz bis zu dem Punkte, wo er sagen konnte: Der­jenige, den die alten Propheten verheißen haben, der aus den geistigen Reichen heraus der Sohn der geistigen Reiche genannt worden ist, er ist erschienen! - Bis zu dem Punkte hat Johannes der Täufer gewirkt. Dann aber, wenn die Tage wieder kürzer werden, wenn das Dunkel wieder überhandnimmt, dann soll durch die Vorbereitungen das innere Geisteslicht leuchten, soll immer heller und heller werden, wie der Christus in dem Jesus von Nazareth aufleuchtet.

Так видел Иоанн приближение Иисуса из Назарета. И рост Иисуса из Назарета он воспринимал как свое собственное возрастание, как возрастание Солнца. "Но отныне я буду умаляться, как Солнце умаляется от дня Иоанна Крестителя ", - сказал Иоанн. - "Он же, духовное Солнце, будет расти, и светить из надвигающегося мрака!" Так возвестил он себя.

Так началось новое рождение "Я" человечества, от которого зависит "рождение вновь" каждого индивидуального высшего человеческого "Я" в человечестве.

So sah der Johannes den Jesus von Nazareth herankommen. Und er empfand das Heranwachsen des Jesus von Nazareth als sein eigenes Abnehmen, und wie das Zunehmen der Sonne. Ich werde von jetzt an abnehmen, sagt er, wie die Sonne vom Johannistage an abnimmt. Er aber wird zunehmen, er, die geistige Sonne, und aus der Verfinsterung heraus leuchten! - So hat er sich angekündigt. So hat begonnen die Wiedergeburt des Menschheits-ich, von der die Wiedergeburt eines je­den individuellen höheren menschlichen Ich in der Menschheit ab­hängt.

Этим охарактеризовано важнейшее событие в развии отдельного человека: "рождение вновь" того, что как бессмертное может явиться из обычного "я". Оно связано с величайшим событием, - с Событием Христа, которому будут посвящены следующие доклады.

Damit ist das wichtigste Ereignis in der Entwickelung des einzelnen Menschen charakterisiert: die Wiedergeburt dessen, was als Unsterb­liches aus dem gewöhnlichen Ich hervorgehen kann. Sie ist geknüpft an das größte Ereignis, an das Christus-Ereignis, dem nun die folgen­den Stunden gewidmet sein sollen.

ВТОРОЙ ДОКЛАД. Кассель, 25 июня 1909 г.

Если с точки зрения духовной науки говорят на тему, подобную нашей, то поступают не так, как обычно, когда в основу рассмотрения кладется какой-нибудь документ (или памятник письменности), который возник в ходе человеческого развития, и затем на основании авторитета этого документа освещается та или иная сумма фактов. Этого не происходит в духовной науке. Но то, что совершилось в ходе человеческого развития, исследуется Духовной наукой совершенно независимо от всех документов; и только после того, как духовный исследователь рассмотрел данный предмет средствами, независимыми от всякого документа, и умеет самостоятельно охарактеризовать его, он подходит к соответствующему документу и смотрит, есть ли в нем то, что он исследовал прежде, независимо от всех письменных свидетельств. Итак, все, что сказано в этих докладах о ходе тех или иных событий, сказано здесь не просто в том смысле, что оно почерпнуто из Библии или из четырех Евангелий, но есть результат независимого от всех Евангелий духовного исследования. Во всяком случае должно быть отмечено, что все то, что может узнать и наблюдать духовный исследователь, передано также и в Евангелиях, особенно в Евангелии от Иоанна.

ZWEITER VORTRAG Kassel, 25.Juni 1909

Wenn vom Standpunkt der Geisteswissenschaft aus über ein solches Thema gesprochen wird, wie es das unsrige ist, so geschieht das nicht etwa in dem Sinn, daß irgendeine Urkunde, irgendein Schriftwerk, das im Laufe der Menschheitsentwickelung entstanden ist, zugrunde gelegt wird, und nun etwa auf die Autorität dieses Schriftwerkes hin diese oder jene Tatsachensumme beleuchtet wird. So geschieht es in der Gei­steswissenschaft nicht. Sondern was geschehen ist im Laufe der Mensch-heitsentwickelung, das wird von der Geisteswissenschaft ganz unab­hängig von allen Dokumenten erforscht; und dann erst, wenn der Gei­stesforscher mit den Mitteln, die unabhängig von einer jeden Urkunde sind, über die betreffenden Dinge geforscht hat und sie zu charakteri­sieren weiß, wird an die betreffende Urkunde herangegangen und nach­gesehen, ob sich auch in den Urkunden findet, was man zunächst ganz unabhängig von einer jeden Überlieferung erforscht hat. Also alles, was über den Verlauf irgendwelcher Ereignisse in diesen Vorträgen gesagt wird, das ist nicht etwa bloß in dem Sinne gesagt, daß es aus der Bibel, aus den vier Evangelien geschöpft ist, sondern es sind die Ergebnisse der von allen Evangelien unabhängigen Geistesforschung. Aber bei jeder Gelegenheit soll darauf hingewiesen werden, daß alles, was der Geistesforscher erkunden und beobachten kann, in den Evangelien und namentlich im Johannes-Evangelium wiedergegeben wird.

У великого мистика, Якова Беме есть знаменательные слова* (*В 18 главе "Mysterium magmim или разъяснения о Первой Книге Моисея" говорится: "Знаю, что софист всячески станет меня укорять и поносить за невозможность знать, ибо меня там не было и сам я не видал. Такому да будет сказано, что был я при этом своей душой и жизненной эссенцией, когда я еще был не я, а адамовой эссенцией, и в Адаме самом мое величие утратил. Но раз Христос мне его возвернул, зрю я в Духе Христовом, каков я был в раю и каков стал во грехе, и чем еще стать должен; и пусть нас никто не корит в невежестве, ибо, не знай я сам, Христос во мне знает, из какой науки должно мне писать" (Якоб Беме, собр. соч., том 5. Лейпциг, 1843, стр. 94)). Этим словам удивляются те, кто стоит вне рамок духовной науки. Яков Беме обращает внимание на то, что он говорит о прошлом человеческого развития - о личности, например, Адама, - как о переживаниях, которые разыгрываются непосредственно вокруг него; и он замечает: "Пожалуй, иной спросит: Разве ты был там, когда Адам ходил по земле?" И Яков Беме отвечает неуязвленно: "Конечно, я там был!" Это знаменательные слова. Ибо духовная наука действительно в состоянии наблюдать очами духа то, что некогда совершилось, как бы давно это ни было. В этом вступлении я хотел бы лишь в общих словах указать, на чем это основано.

Es gibt ein merkwürdiges Wort des großen Mystikers Jakob Böhme. Über das Wort wundern sich nur diejenigen, welche außerhalb des Rah­mens der Geisteswissenschaft stehen. Jakob Böhme macht einmal dar­auf aufmerksam, daß er redet von den vergangenen Zeiten der Menschheitsentwickelung - etwa von der Persönlichkeit des Adam - wie von Erlebnissen, die sich unmittelbar um ihn herum abspielen, und er sagt: Vielleicht könnte mancher fragen: Bist du denn dabei gewesen, als Adam auf der Erde wandelte? Und unumwunden antwortet Jakob Böhme: Jawohl, ich bin dabei gewesen! - Und das ist ein merkwürdiges Wort. Denn die Geisteswissenschaft ist tatsächlich in der Lage, das, was geschehen ist, und sei es auch vor noch so langen Zeiten, wirklich mit den Augen des Geistes zu beobachten. Ich möchte in der Einleitung nur mit einigen allgemeinen Worten darauf hinweisen, worauf das beruht.

Все, что происходит в физически-чувственном мире, имеет свое подобие в мире духовном. Когда движется рука, то имеется не только то, что видит ваш глаз как движущуюся руку; но за движущейся рукой, за зрительным образом руки лежит, например, моя мысль и моя воля, - "рука должна двигаться!" За этим лежит нечто духовное. В то время, как проходит зрительный образ, чувственное впечатление движения руки, духовный отпечаток, остается записанным в духовном мире, и остается всегда некий след, так что, когда наше духовное око открыто, мы можем проследить от всего, что происходило в мире, духовные следы, которые остались в их духовных прообразах. Ничто в мире не может совершиться без такого следа.

Alles, was in der sinnlich-physischen Welt geschieht, das hat ja sein Gegenbild in der geistigen Welt. Wenn sich eine Hand bewegt, so ist nicht nur das vorhanden, was Ihr Auge als die sich bewegende Hand sieht, sondern hinter der sich bewegenden Hand, hinter dem Augenbild der Hand liegt zum Beispiel mein Gedanke und mein Wille: die Hand soll sich bewegen. Es liegt überhaupt ein Geistiges dahinter. Während das Augenbild, der sinnliche Eindruck der Handbewegung vorbeigeht, bleibt das geistige Gegenbild in der geistigen Welt eingeschrieben und hinterläßt immer eine Spur, so daß wir, wenn wir das geistige Auge geöffnet haben, von allen Dingen, die geschehen sind in der Welt, die Spuren verfolgen können, die da zurückgeblieben sind von ihren gei­stigen Gegenbildern, Nichts kann geschehen in der Welt, ohne daß es solche Spuren gibt.

Предположим, что духовный исследователь бросает свой взор назад, вплоть до Карла Великого, или в Римскую эпоху, или в древнюю Грецию. Все, что там совершилось, осталось в своих духовных прообразах в духовном мире и может быть там увидено. Это видение называют "чтением в Акаша-хронике". Ибо существует это живое письмо, которое может видеть духовное око. И когда духовный исследователь описывает вам события в Палестине или жизнь Заратустры, то он описывает не то, что стоит в Библии или Гатах; но он описывает то, что он сам умеет прочесть в Акаша-хронике. И только после того он исследует, находится ли в древних памятниках, - то есть в нашем случае в Евангелиях, - то, что было прочитано в Акаша-хронике.

Итак, духовное исследование занимает совершенно свободную точку зрения по отношению к писаниям. Но именно поэтому оно будет правильным судьей относительно того, что встречается в памятниках. И когда в памятниках выступает то же самое, что мы сами сумели прочесть в Акаша-хронике, тогда подтверждается, что эти писания истинны, и, далее, что их, наверное, написал тот, кто мог видеть в Акаша-хронике. Таким образом духовная наука снова открывает многие религиозные и другие памятники человечества. Покажем наглядно, на особой главе человеческого развития, - на Евангелии от Иоанна и на его отношении к прочим Евангелиям, то, что здесь было сказано. Но вы не должны представлять себе, что Акаша-хроника - это духовная история, которая, как раскрытая книга, лежит перед открытым взором ясновидящего, что она подобна всякой другой книге обыкновенного мира. Она есть некоторого рода живая книга, и мы постараемся следующим образом уяснить себе это.

Nehmen wir an, es läßt der Geistesforscher den Blick zurückschwei­fen bis zu Karl dem Großen oder bis in die römische Zeit oder in das griechische Altertum. Alles, was da geschehen ist, ist seinen geistigen Ur­bildern nach durch Spuren erhalten geblieben in der geistigen Welt und kann dort geschaut werden. Dieses Schauen der Spuren, welche alle Ge­schehnisse in der geistigen Welt zurücklassen, nennt man das «Lesen in der Akasha-Chronik». Es gibt eine solche lebendige Schrift, die das geistige Auge sehen kann. Und wenn der Geistesforscher Ihnen die Er­eignisse von Palästina oder die Beobachtungen des Zarathustra be­schreibt, so beschreibt er nicht das, was in der Bibel, was in den Gathas steht, sondern er beschreibt, was er selbst in der Akasha-Chronik zu lesen versteht. Und dann wird eben nachgeforscht, ob das, was in der Akasha-Chronik entziffert worden ist, sich auch in den Urkunden, in unserm Falle in den Evangelien, findet. Es ist also gegenüber den Ur­kunden ein völlig freier Standpunkt, den die Geistesforschung ein­nimmt. Gerade darum aber wird sie die eigentliche Richterin sein über das, was in den Urkunden vorkommt. Wenn uns aber in den Urkunden das gleiche entgegentritt, was wir in der Akasha-Chronik selbst zu ver­folgen in der Lage sind, dann ergibt sich für uns, daß diese Urkunden wahr sind, und ferner, daß sie jemand geschrieben haben muß, der auch in die Akasha-Chronik zu schauen vermag. Viele der religiösen und anderen Urkunden des Menschengeschlechtes erobert die Geisteswis­senschaft auf diese Weise wieder. An einem besonderen Kapitel der Menschheitsentwickelung, an dem Johannes-Evangelium und seiner Beziehung zu den anderen Evangelien wollen wir uns das, was jetzt ge­sagt worden ist, veranschaulichen. Aber Sie dürfen sich nicht vorstellen, daß die Akasha-Chronik, die geistige Geschichte, die wie ein aufge­schlagenes Buch vor dem geöffneten Auge des Sehers daliegt, etwa wie eine Schrift der gewöhnlichen Welt ist. Eine Art lebendiger Schrift ist sie, und wir wollen versuchen, uns das an dem Folgenden klar­zumachen.

Предположим, что взор ясновидящего брошен назад, например, во времена Цезаря. Цезарь совершил то или другое, и поскольку он действовал на физическом плане, его видели его современники. Но все оставило след в Акаша-хронике. И когда ясновидящий смотрит назад, то он видит события так, как если бы перед ним был духовный двойник или духовный прообраз. Представьте себе еще раз движение руки. Как ясновидящий, вы не могли бы увидеть зрительного образа; но вы всегда увидите намерение двинуть рукой, те невидимые силы, которые привели руку в движение. И так можно видеть все, что жило в мыслях Цезаря, хотел ли он сделать тот или иной шаг, или хотел вступить в ту или иную битву. Ибо, ведь, все, что видели его современники, возникало из его волевых импульсов и реализовалось благодаря тем невидимым силам, которые стоят за зрительными образами. И когда духовно видящий смотрит назад в Акаша-хронику, тогда то, что стояло за этими зрительными образами, действительно видимо как движущийся и действующий Цезарь, как духовный образ Цезаря.

Nehmen wir an, der Blick des Sehers schweift zurück - sagen wir in die Zeit des Cäsar. Cäsar hat dies und das getan, und insofern er es auf dem physischen Plan getan hat, haben es seine Zeitgenossen gesehen. Alles hat eine Spur zurückgelassen in der Akasha-Chronik. Wenn man aber zurücksieht als Seher, dann sieht man die Taten so, wie wenn man ein geistiges Schattenbild oder ein geistiges Urbild vor sich hätte. Den­ken Sie sich noch einmal die Bewegung der Hand. Das Augenbild kön­nen Sie als Seher nicht erblicken; aber die Absicht, die Hand zu bewe­gen, die unsichtbaren Kräfte, welche die Hand bewegt haben, die wer­den Sie immer sehen. So ist alles zu sehen, was in den Gedanken des Cä­sar gelebt hat, sei es, daß er diese oder jene Schritte machen oder diesen oder jenen Kampf führen wollte. Alles, was die Zeitgenossen gesehen haben, ist ja aus seinen Willensimpulsen hervorgegangen, hat sich ja realisiert durch die unsichtbaren Kräfte, die hinter den Augenbildern stehen. Aber das, was hinter diesen Augenbildern stand, ist wirklich wie der wandelnde und handelnde Cäsar zu sehen, wie ein Geistesbild des Cäsar, wenn man zurückblickt als geistiger Seher in die Akasha-Chronik.

Кто-либо, неопытный в этих вещах, мог бы сказать: когда вы рассказываете таким образом о прошлом, то мы полагаем, что все это лишь только фантазия. Ибо вы знаете из истории, что делал Цезарь, и потом благодаря богатому воображению думаете, что видите какие-то незримые образы в Акаша-хронике. Но опытный в этих вещах знает, что в Акаша-хронике тем легче читать, чем меньше знаешь об этом из истории. Ибо внешняя история и знание ее есть как раз помеха для видящего. Когда мы достигаем определенного возраста, мы несем в себе известное воспитание, полученное нами от нашей эпохи. Также и ясновидящий приходит с воспитанием своей эпохи к тому моменту, когда в нем можем родиться его видящее "я". Он изучал историю, он изучал то, как геология, археология, биология, история культуры передают по традиции ему эти вещи. Все это, собственно говоря, мешает взору и может сделать его предвзятым для того, что должно быть прочитано в Акаша-хронике. Ибо во внешней истории ни в каком случае нельзя отыскать той объективности и достоверности, какая возможна при чтении Акаша-хроники. Подумайте только, от чего в мире зависит, чтобы то или иное стало "историей". От события сохраняются известные документы, между тем как другие - и, может быть, наиболее важные - погибают. На одном примере мы можем увидеть, как недостоверна может быть вся история.

Nun könnte jemand, der in solchen Dingen nicht bewandert ist, sa­gen: Wenn ihr uns erzählt von vergangenen Zeiten, so glauben wir, daß das alles nur Träumerei ist. Denn ihr kennt aus der Geschichte, was der Cäsar getan hat, und glaubt dann durch eure mächtige Einbildung irgendwelche unsichtbaren Akasha-Bilder zu sehen. - Wer aber in diesen Dingen bewandert ist, der weiß, daß es um so leichter ist, in der Akäsha-Chronik zu lesen, je weniger man dieselben Dinge aus der äußeren Geschichte kennt. Denn die äußere Geschichte und ihre Kennt­nis ist geradezu eine Störung für den Seher. Wenn wir an ein bestimmtes Lebensalter kommen, so haftet uns mancherlei Erziehung an aus un­serer Zeit heraus. Auch der Seher kommt mit der Erziehung seines Zeit­alters zu demjenigen Zeitpunkt, wo er sein seherisches Ich gebären kann. Er hat gelernt aus der Geschichte, er hat gelernt, wie Geologie, Biologie, wie die Kulturgeschichte und Archäologie ihm die Dinge überliefern. Das alles stört eigentlich den Blick und kann ihn befangen machen für das, was in der Akasha-Chronik zu lesen ist. Denn in der äußeren Geschichte darf man durchaus nicht etwa dieselbe Objektivität suchen und dieselbe Sicherheit, die bei der Entzifferung der Akasha-Chronik möglich ist. Bedenken Sie nur einmal, wovon es in der Welt abhängt, daß dieses oder jenes « Geschichte » wird. Da sind von irgend­einem Ereignis diese oder jene Urkunden erhalten geblieben, während andere, und vielleicht gerade die wichtigsten, abhanden gekommen sind. An einem Beispiel können wir sehen, wie unsicher alle Geschichte sein kann.

Среди многих поэтических планов Гете, которые остались невыполненными и которые для того, кто ближе подошел к Гете, составляют, без сомнения, прекрасное дополнение к тем великим, прекрасным произведениям, которые он дал законченными, среди этих планов находится также отрывок поэмы о Навсикае* (*Уцелевшие эскизы опубликованы в веймарском издании сочинений Гете (I раздел, том 10, стр. 97 ел.). Ср. работу В. Шерера о Навсикае в его "Статьях о Гете" (Берлин, 1886г.)). Но остались только краткие наброски, в которых он записал для себя, как ему хотелось построить эту поэму. Он много работал таким образом, набрасывая иногда несколько фраз, и часто от них сохраня.лось лишь очень немногое. Так было и с "Навсикаей". Двое пытались реконструировать "Навсикаю". Это были два исследователя: историк литературы Шерер* (*Вильгельм Шерер (1841-1886)) и Герман Гримм* (*Герман Гримм (1828-1901)). Причем Гримм был не только исследователем, но и мыслителем с богатой фантазией (это тот самый, кто написал "Жизнь Микеланджело" и "Гете"). Гримм поступал так, что он пытался понять дух Гете и спрашивал себя: если Гете был таким-то и таким-то, то как должен он был понимать такой образ, как выступающая в "Одиссее" Навсикая? Так с известным пренебрежением к историческим документам он реконструировал "Навсикаю" в духе Гете. Шерер, который всегда исследовал то, что стоит черным по белому в документах, говорил, что "Навсикаю" Гете можно реконструировать только на основании имеющихся материалов. И он действительно попробовал реконструировать "Навсикаю" на основании только того, что находилось в записях. Тогда Герман Гримм сказал: "Но если бы оказалось, что камердинер Гете взял те страницы, на которых было как раз нечто весьма важное, и затопил ими печь? Есть ли какая-нибудь гарантия того, что сохранившиеся записи вообще имеют значение по сравнению с другими, которыми была возможно растоплена печь?"

Unter den mancherlei dichterischen Plänen Goethes, die Hegen ge­blieben sind, und die ja für den, der sich näher auf Goethe einläßt, eine schöne Beigabe werden zu den großen herrlichen Werken, die er uns abgeschlossen gegeben hat, unter diesen Plänen befindet sich auch das Fragment einer Nausikaa-Dichtung. Er wollte eine Nausikaa dichten. Es sind aber nur wenige Skizzen vorhanden, wo er sich aufgeschrie­ben hat, wie er diese Dichtung ausführen wollte. So hat er ja vielfach gearbeitet, manchmal einige Sätze hingeworfen, und oft ist nur wenig davon erhalten geblieben. So auch von der Nausikaa. Einige Zettel sind da, worauf einige Notizen stehen. Nun hat es zwei Menschen gegeben, die beide versucht haben, diese Nausikaa nachzudichten. Beide waren Forscher: der Literaturhistoriker Scherer und Her man Grimm. Aber Herman Grimm war nicht nur ein Forscher, sondern auch ein phantasie­voller Denker; es ist derselbe, von dem auch die Schriften stammen «Das Leben Michelangelos» und über «Goethe». Herman Grimm tat es, indem er versuchte, sich in den Geist Goethes hineinzufinden, und sich fragte: Wenn Goethe so und so war, wie würde er wohl dann eine solche Gestalt wie die in der Odyssee vorkommende Nausikaa aufge­faßt haben? Da hat er dann mit einer gewissen Mißachtung dieser historischen Urkunde eine Nausikaa in der Idee Goethes nachgedichtet. Scherer, der überall nach dem forschte, was schwar2 auf weiß an Doku­menten vorhanden ist, sagte, eine Nausikaa Goethes darf man nur nach­konstruieren auf Grund des vorhandenen Materials. Und er versuchte ebenfalls eine Nausikaa zu konstruieren, aber nur aus dem, was sich aus diesen Zetteln ergab. Da sagte Herman Grimm: Wenn es nun aber vor­gekommen ist, daß der Kammerdiener Goethes einige von den Zetteln, auf denen gerade etwas sehr Wichtiges stand, genommen hat und mit ihnen eingeheizt hat? Ist irgendeine Garantie gegeben, daß diese vor­handenen Zettel überhaupt in Betracht kommen neben den anderen, mit denen vielleicht eingeheizt worden ist?

Как в этом примере, так всегда может быть и с историей, которая построена на документах. Это так и бывает. Когда строят на основании документов, то никогда нельзя оставлять без внимания, что именно важнейшие могли погибнуть. Поэтому в "истории" мы имеем лишь "fable convenue". И когда ясновидящий приносит с собой эту "fable convenue" и видит вещи совершенно иначе в Акаша-хронике, приходится ему взять на себя труд поверить образу Акаши. А те, кто принадлежит к внешней публике, тогда набросятся на него, если он иначе расскажет об известном событии на основании Акаша-хроники. Поэтому для того, кто опытен в этих делах, приятнее всего, когда он может говорить о древних временах, о которых нет никаких документов, когда он может говорить о давно прошедших стадиях развития нашей Земли. Об этом нет никаких документов. Здесь Акаша-хроника сообщает наиболее достоверно, ибо здесь меньше мешает внешняя история. Из этих замечаний вы можете заключить, что никто, опытный в этих вещах, никогда не придет к мысли, что описания Акаша-хроники могут быть каким-либо отзвуком того, что уже известно из внешней истории.

So wie mit diesem Beispiel kann es mit aller Geschichte sein, die auf Urkunden gebaut ist. Und es geht sehr oft auch so. Wenn man auf Ur­kunden baut, darf man niemals außer acht lassen, daß gerade die wich­tigsten zugrunde gegangen sein können. Daher haben wir in der Ge­schichte nichts anderes als eine «fable convenue». Wenn aber der Seher diese «fable convenue» mitbringt und die Dinge in der Akasha-Chronik ganz anders sieht, dann hat er Mühe, an das Akasha-Bild zu glauben. Und die, welche zum äußeren Publikum gehören, werden ihn dann an­fahren, wenn er aus der Akasha-Chronik irgendeine Sache anders er­zählt. Daher ist es dem, der in diesen Sachen bewandert ist, am aller­liebsten, wenn er von alten Zeiten reden kann, von denen keine Urkun­den da sind, wenn er von längst vergangenen Entwickelungsstadien unserer Erde sprechen kann. Darüber gibt es keine Urkunden. Da be­richtet die Akasha-Chronik am allertreuesten, weil man am wenigsten dabei durch die äußere Geschichte gestört wird. Aus diesen Bemerkun­gen mögen Sie entnehmen, daß niemand, der in solchen Sachen bewan­dert ist, je auf den Gedanken kommen wird, daß die Schilderungen der Akasha-Chronik irgendwie ein Nachklang dessen sein könnten, was man schon aus der äußeren Geschichte weiß.

Когда мы исследуем в Акаша-хронике то великое событие, о значении которого мы сделали вчера несколько замечаний, то мы найдем в главных чертах следующее. Весь человеческий род, поскольку он живет на Земле, происходит из духовного царства, из божественно-духовного бытия. Мы можем сказать: прежде чем явилась какая-либо возможность для внешнего физического глаза увидеть человеческое тело, человек уже существовал как духовное существо; и в древнейшие времена он был как бы частью божественно-духовных существ: Боги суть, так сказать, предки людей, и люди - потомки Богов. Богам нужны были люди как потомки, ибо Они не были в состоянии опуститься в физически-чувственный мир без этих потомков. В то время Боги продолжали свое бытие в других мирах и действовали извне на человека, который мало-помалу развивался на Земле.

Wenn wir nun dem großen Ereignis, über dessen Sinn wir gestern einige Andeutungen gemacht haben, nachforschen in der Akasha-Chronik, so finden wir in der Hauptsache das Folgende. Das ganze Men­schengeschlecht, soweit es auf der Erde lebt, stammt ab aus einem gei­stigen Reich, aus einem geistig-göttlichen Dasein, Wir können sagen: Bevor irgendwie die Möglichkeit vorhanden war, daß ein äußeres phy­sisches Auge Menschenkörper sah, irgendeine Hand Menschenkörper greifen konnte, war der Mensch als eine geistige Wesenheit vorhanden, und in den ältesten Zeiten war er vorhanden als Teil der göttlich-geisti­gen Wesenheiten. Er ist herausgeboren als ein Wesen aus göttlich-gei­stigen Wesenheiten. Die Götter sind sozusagen die Vorfahren der Men­schen, und die Menschen sind die Nachkommen der Götter. Die Götter brauchten Menschen zu ihren Nachkommen, weil sie gewissermaßen nicht imstande waren, ohne solche Nachkommen herunterzusteigen in die physisch-sinnliche Welt. Die Götter setzten damals in anderen Wel­ten ihr Dasein fort und wirkten von außen herein auf den Menschen, der sich nach und nach auf der Erde entwickelte.

Люди должны были, ступень за ступенью, преодолевать те препятствия, которые создавала земная жизнь. Каковы эти препятствия?

Und nun mußten die Menschen von Stufe zu Stufe jene Hindernisse überwinden, die das Erdenleben bewirkte. Was sind das für Hinder­nisse?

Для человека существенно то, что Боги остались духовными Существами, а люди, как их потомки, стали физическими. Человек, который имел духовное только как внутреннее физического и который как внешнее существо стал физическим, должен был преодолевать все те препятствия, которые создавало именно физическое бытие. Он должен был развиваться дальше внутри материального бытия. Таким образом, он развивался, восходя от ступени к ступени, делаясь все более и более зрелым, и благодаря этому для него возрастала возможность обратиться вверх к Богам, из лона которых он родился. Итак, схождение вниз от Богов и вновь восхождение к Богам, чтобы постепенно снова достигнуть их и снова соединиться с ними, - таков путь человека через земную жизнь. Но для того, чтобы человек мог пройти через это развитие, отдельные человеческие индивидуальности должны были всегда развиваться несколько быстрее других, опережать других, чтобы становиться их вождями и учителями. Эти учителя живут среди остального человечества и как бы раньше других находят обратный путь к Богам. Так что мы можем представить себе: в определенную эпоху люди достигли известной зрелости в развитии; они, может быть, только предчувствуют обратный путь к Богам, но еще далеки от него - это есть искра божественного в человеке. Но в вождях всегда есть нечто большее. Они стоят ближе к тому божественному, которого человек еще должен достигнуть. И тот, чьи глаза открыты для духовного, видит, что живет в этих учителях как существенное и главное в них.

Das ist ja das Wesentliche für den Menschen, daß die Götter geistig ge­blieben sind, und die Menschen als ihre Nachkommen physisch gewor­den sind. Der Mensch, der das Geistige nur als das Innerliche des Phy­sischen hatte und als äußeres Wesen physisch geworden war, mußte alle die Hindernisse, die eben das physische Dasein gab, überwinden. Inner­halb des materiellen Daseins mußte er sich weiterbilden. Dadurch ent­wickelte er sich von Stufe zu Stufe herauf, wurde immer reifer und rei­fer, und dadurch wurde es ihm immer mehr und mehr möglich, sich hinaufzuwenden zu den Göttern, aus deren Schoß er herausgeboren ist. Also ein Heruntersteigen von den Göttern und ein Sich-wieder-Hinauf-wenden zu den Göttern, um die Götter nach und nach wieder zu errei­chen und sich wieder mit ihnen zu vereinigen, das ist der Weg des Men­schen durch das Erdenleben. Damit der Mensch aber diese Entwicke­lung durchmachen konnte, mußten einzelne menschliche Individuali­täten immer etwas schneller als die ändern sich entwickeln, den ändern voraneilen, um deren Führer und Lehrer zu werden. Solche Führer und Lehrer stehen dann innerhalb der übrigen Menschheit und finden sozusagen den Weg zu den Göttern früher zurück als die ändern. So daß wir uns vorstellen können: In einem bestimmten Zeitalter haben die Menschen eine gewisse Entwickelungsreife erlangt; da ahnen sie viel­leicht nur den Rückweg zu den Göttern, aber haben es noch weit bis dahin. Es ist ein Funke dieses Göttlichen in dem Menschen, aber in den Führern ist jeweilig mehr vorhanden. Sie stehen näher dem Göttlichen, das der Mensch wieder erreichen soll. Und das, was in diesen Führern der Menschheit lebt, das erblickt derjenige, dessen Auge für das Gei­stige geöffnet ist, als das Wesentliche und die Hauptsache an ihnen.

Предположим, что какой-либо великий вождь человечества стоял бы перед другим человеком, который хотя и не был бы равен ему, но все же поднимался бы над средним уровнем человечества. Предположим, что этот человек имеет живое ощущение того, что другой есть великий учитель, что то духовное, которого должны достигнуть прочие люди, в нем находится уже в большей степени. Как описал бы этот человек такого вождя? Он сказал бы, например: "Передо мной человек - человек в физическом теле, как остальные. Но физическое тело не существенно в нем, оно не имеет в нем значения. Когда же я направляю на него свое духовное око, то мне является связанное с ним мощное духовное существо, божественно-духовное существо. Оно столь значительно, что я обращаю все внимание только на это божественно-духовное существо, а не на то, что является в нем физически, как в другом человеке". Так для видящего духовно, в вожде человечества открывается некое существо, которое превышает все остальное человечество и которое он должен описать совершенно иначе, ибо он описывает то, что он видит здесь духовными очами.

Nehmen wir an, irgendein großer Führer der Menschheit stünde vor einem ändern Menschen, der diesem Führer zwar nicht ebenbürtig wäre, aber doch über den Durchschnitt der Menschen hinausragte. Dieser Mensch, nehmen wir an, hat eine lebendige Empfindung dafür, daß der andere ein großer Führer ist, daß das Geistige, das die übrigen Menschen erlangen sollen, schon in einem höheren Grade in ihm vor­handen ist. Wie würde solch ein Mensch diesen Führer schildern? Er würde etwa sagen: Da steht vor mir ein Mensch, ein Mensch im physi­schen Leibe wie die ändern. Aber der physische Leib ist das Unbedeu­tende an ihm, das kommt gar nicht in Betracht an ihm. Wenn ich aber das geistige Auge auf ihn richte, dann erscheint mir mit ihm verbunden ein mächtiges Geistwesen, ein göttlich-geistiges Wesen. Und das ist so bedeutend, daß ich alle Aufmerksamkeit nur auf dieses göttlich-geistige Wesen lenke und nicht auf das, was physisch bei ihm erscheint wie an einem anderen Menschen. ~ So eröffnet sich dem geistigen Seher an einem Menschheitsführer etwas, was an Wesenheit die ganze übrige Menschheit überragt, und was er ganz anders beschreiben muß. Denn er beschreibt, was er mit dem geistigen Auge daran sieht.

Те, которые имеют теперь решающие голоса во внешнем мире, разумеется, стали бы смеяться над таким возвышенным вождем человечества. Ибо мы видим, как ныне различные ученые начинают рассматривать великих людей человечества с психиатрической точки зрения. Его узнали бы только те, которые обострили свое духовное зрение. И они знали бы, что он не глупец и не мечтатель, и даже не просто "одаренный человек", как может быть его назовут более благосклонные, но что он принадлежит к великим образам жизни человечества в духовном смысле. Так было бы теперь. Но в прошлом было еще иначе, и даже в том прошлом, которое лежит не так далеко за нами.

Diejenigen, welche heute die maßgebende Stimme in der Öffentlich­keit haben, die würden sich freilich über solch einen überragenden Menschheitsführer lustig machen. Wir sehen ja, wie heute schon ver­schiedene Gelehrte damit anfangen, Größen in der Menschheit vom psychiatrischen Standpunkt aus zu behandeln! Erkennen würden ihn nur diejenigen, welche ihren geistigen Blick geschärft haben. Die aber würden wissen, daß er kein Narr oder Schwärmer ist, und auch nicht einfach ein «begabter Mensch », wie Wohlwollendere ihn vielleicht bezeichnen, sondern daß er zu den größten Gestalten des Menschheits­lebens im geistigen Sinne gehört. So würde es heute sein. Aber in der Vergangenheit war es doch noch etwas anders, und auch noch in einer Vergangenheit, die gar nicht so weit hinter uns liegt.

Мы уже знаем, что человечество в отношении своего сознания прошло через различные метаморфозы. Некогда все люди имели смутное, сумеречное ясновидение. Даже в то время, когда жил Христос, это ясновидение еще было развито до некоторой степени, а в более ранние века еще больше, хотя оно и было только тенью ясновидения атлантической и первой послеатлантической эпохи. Лишь постепенно исчезало затем это ясновидящее сознание людей. Но среди них были все же рассеяны некоторые, которые его имели, и даже теперь есть такие "природные ясновидящие", которые имеют смутное ясновидение и поэтому могут воспринимать духовное существо человека.

Wir wissen ja, daß die Menschheit in bezug auf ihr Bewußtsein ver­schiedene Metamorphosen durchgemacht hat. Alle Menschen haben einstmals ein dumpfes, dämmerhaftes Hellsehen gehabt. Selbst zu der Zeit, als der Christus gelebt hat, war das Hellsehen noch bis zu einem gewissen Grade entwickelt, und in früheren Jahrhunderten noch mehr, wenn es auch nur noch ein Schattenbild von dem Hellsehen der atlan­tischen und der ersten nachatlantischen Zeiten war. Nach und nach ver­schwand erst das hellseherische Bewußtsein der Menschen. Es waren aber immer noch einige unter den Menschen verstreut, die es kannten, und auch heute noch gibt es solche, die «natur-hellsehend» sind, die ein dumpfes Hellsehen haben und daher unterscheiden können in bezug auf die geistige Wesenheit des Menschen.

Возьмем то время, когда в древнеиндийском народе явился Будда. Тогда было еще не то, что теперь. Теперь явление Будды - если бы даже оно совершилось в Европе - не встретило бы особенного почитания. Но во времена Будды это было иначе. Тогда было еще большое число людей, которые могли видеть, что здесь, собственно, совершилось, что рождение Будды произошло совершенно иначе, чем всякое другое обыкновенное рождение. В книгах Востока, и именно, в тех книгах, которые подходят к этому с глубочайшим пониманием, рождение Будды описывается, так сказать, в "возвышенном стиле". В них рассказывается, что царица Майя была "Подобием Великой Матери", и ей было предсказано, что она произведет на свет могущественное существо. Когда это существо родилось, то оно появилось на свет как преждевременно рожденное.

Nehmen wir die Zeit, in der für das alte indische Volk der Buddha erschienen ist. Damals war es noch nicht so wie heute. Heute würde die Erscheinung eines Buddha, wenn sie noch gar in Europa geschähe, gar nicht irgendwie besonders respektiert werden. Aber zu Buddhas Zeiten war das anders. Denn es gab dazumal noch eine große Anzahl von Men­schen, die sehen konnten, was da eigentlich vorging: daß mit dieser Buddha-Geburt etwas ganz anderes geschehen war als mit irgendeiner ändern gewöhnlichen Geburt. In den Schriften des Morgenlandes, und gerade in denjenigen Schriften, die mit tiefstem Verständnis diese Sache behandeln, wird die Buddha-Geburt im großen Stile, möchte man sa­gen, beschrieben. Da wird erzählt, daß « der Großen Mutter Ebenbild » die Königin Maya war, und daß ihr vorhergesagt worden war, sie würde ein mächtiges Wesen zur Welt bringen. Als dann dieses Wesen geboren wurde, kam es als eine Frühgeburt auf die Welt.

Весьма часто одним из средств послать в мир значительное существо, является его преждевременное рождение; ибо тогда человеческое существо, в котором должно воплотиться духовное существо, не так связано с материей, как если бы оно было выношено до полной зрелости.

Sehr häufig ist das eines der Mittel, um ein bedeutendes Wesen in die Welt zu schicken: es eine Frühgeburt sein zu lassen, weil dann das menschliche Wesen, in das sich das höhere geistige Wesen verkörpern soll, sich nicht so gründlich mit der Materie vereinigt, als wenn es die vollständige Reifezeit ausgetragen wird.

Далее в этих значительных книгах Востока сообщается, что в момент своего рождения Будда был просветлен, и, тотчас же открыв глаза, обратил их к четырем сторонам света, - на север, юг, запад и восток. Далее говорится, что он тотчас же сделал семь шагов, и что следы этих шагов запечатлелись в той почве, где они были сделаны. Он также сразу начал говорить, и нам передается, что слова, которые он произнес, гласили: "Это есть жизнь, в которой я из Бодисаттвы сделался Буддой, последнее из воплощений, которое я должен пройти на Земле!"

Es wird nun weiter in den bedeutsamen Schriften des Morgenlandes berichtet, daß in demselben Augenblick, als der Buddha geboren wurde, er erleuchtet war, und die Augen sogleich aufschlug und sie nach den vier Hauptpunkten der Welt richtete, nach Norden, Süden, Osten, We­sten. Und ferner wird uns gesagt, daß er sogleich sieben Schritte machte, und daß die Spuren dieser sieben Schritte eingegraben sind in den Boden, wo er sie machte. Und auch gesprochen hat er gleich, so wird uns gesagt, und die Worte, die er sprach, lauteten: «Dies ist das Leben, in welchem ich vom Bodhisattva zum Buddha werde, die letzte der Verkörperungen, die ich auf dieser Erde durchzumachen habe.»

Насколько странным кажется это сообщение материалистически мыслящему человеку нашего времени, и насколько мало его можно истолковать непосредственно материалистически, настолько же истинно оно для того, кто может видеть вещи духовными очами. И в то время еще были люди, которые из естественного дара ясновидения могли видеть духовно то, что родилось вместе с Буддой. Я сообщил вам здесь странные сведения из восточных книг о Будде. Теперь говорят, что это легенды и мифы. Но кто понимает эти вещи, тот знает, что в них скрывается то, что есть истина в отношении духовного мира. Такие события, как рождение Будды, имеют значение не только в узком круге личностей, которые тогда были рождены; они имеют значение для всего мира, - они как бы излучают духовные силы. Те, кто жили во времена, когда мир был еще более восприимчивым для духовных сил, видели, что при рождении Будды действительно излучались эти духовные силы.

So sonderbar solch eine Mitteilung für den materialistisch denken­den Menschen von heute erscheint, und so wenig man sie ohne weiteres materialistisch deuten darf, so wahr ist sie für den, der die Dinge mit geistigen Augen zu schauen vermag. Und es waren eben damals noch Leute, die aus einer natürlichen Hellsehergabe heraus geistig zu schauen vermochten, was mit dem Buddha geboren war. Es sind sonderbare Sätze, die ich Ihnen aus morgenländischen Schriften jetzt über den Buddha mitgeteilt habe. Heute sagt man, das sei Sage und Mythe. Der­jenige aber, der diese Dinge versteht, der weiß, daß sich da etwas ver­birgt, was gegenüber der geistigen Welt Wahrheit ist. Und solche Er­eignisse, wie die Buddha-Geburt, bedeuten nicht bloß etwas im engen Kreise der Persönlichkeit, die da geboren ist, sondern sie bedeuten etwas für die Welt, strahlen gleichsam geistige Kräfte aus. Und die, welche noch in Zeiten lebten, als die Welt empfänglicher war für gei­stige Kräfte, die sahen, daß wirklich bei der Geburt des Buddha geistige Kräfte ausgestrahlt wurden.

Было бы дешевым аргументом, если бы кто-нибудь захотел сказать: "Почему же теперь этого уже не бывает?" И теперь также происходят воздействия, но только нужен видящий, чтобы их видеть. Ибо нужен не только тот, от кого излучаются силы, но также и другой, кто их воспринимает. В те времена, когда люди были духовнее, они были также восприимчивее для таких излучений. И за этим, опять-таки, кроется глубокая правда, когда нам говорится, что при рождении Будды действовали силы исцеляющей и примиряющей природы. Не только легенда, но глубокие истины скрыты в рассказе о том, что, когда Будда явился на свет, те, которые прежде ненавидели друг друга, соединились теперь в любви; те которые ссорились друг с другом, стали хвалить друг друга и т. д.

Es wäre sehr billig, wenn jemand jetzt sagen wollte: Warum ge­schieht denn das heute nicht mehr? Oh, es sind heute auch Wirkungen da, nur ist der Seher dazu nötig, um sie zu sehen. Denn es gehört nicht bloß dazu, daß derjenige da ist, von dem die Kräfte ausstrahlen, sondern auch der andere, der sie annimmt. In den Zeiten, als die Menschen noch spiritueller waren, waren sie auch noch empfänglicher für solche Aus­strahlungen. Daher ist wieder eine tiefe Wahrheit dahinter, wenn uns gesagt wird, daß bei der Geburt des Buddha Kräfte wirkten, die heilen­der und versöhnender Natur waren. Das ist nicht bloß eine Sage, sondern tiefe Wahrheiten stecken dahinter, wenn gesagt wird, daß damals, als der Buddha zur Welt kam, diejenigen, die sich vorher gehaßt hatten, jetzt sich in Liebe vereinten, die sich gestritten hatten, nun in Lobreden sich begegneten, und so weiter.

Кто очами видящего обозревает развитие человечества, тому оно является не так, как историку, не ровным путем, над которым разве только несколько возвышаются те, кого признают историческими фигурами, ибо люди не хотят допустить, что есть вершины и горы, они этого не терпят. Но кто обозревает мир духовными очами, знает, что есть мощные вершины, величественные горы, которые возвышаются над путем остального человечества. Это вожди человечества.

Wer mit dem Auge des Sehers die Entwickelung der Menschheit überblickt, dem erscheint sie nicht wie einem Historiker als ein ebener Weg, der höchstens ein wenig von denen überragt wird, die man als historische Gestalten gelten läßt. Daß es auch Höhen und Berge gibt, das wollen die Menschen nicht zugeben, das vertragen sie nicht. Wer aber mit geistigen Augen die Welt überblickt, der weiß, daß es mäch­tige Höhen, mächtige Berge gibt, die über den Weg der übrigen Mensch­heit hinausragen. Das sind eben die Führer der Menschheit.

На чем же основано это водительство человечества? На том, что человек постепенно проходит ступени, которые ведут его к жизни в духовном мире. Одну из ступеней мы показали вчера, как важнейшую: рождение высшего, духовного "Я". И мы сказали, что существуют предшествующие и последующие ступени. Из того, что мы сказали вчера, вы можете видеть, что так называемое Событие Христа есть величайшая вершина в развитии человечества, и что было необходимо долгое подготовление прежде, чем Существо Христа смогло воплотиться в Иисусе из Назарета. Чтобы понять эти подготовления, нам нужно провести эти явления перед своим взором.

Worauf beruht nun solche Führerschaft der Menschheit? Eine solche Führerschaft beruht darauf, daß der Mensch nach und nach die Stufen durchmacht, die ihn zum Leben in der geistigen Welt führen. Eine der Stufen haben wir gestern als die wichtigste gezeigt: die Geburt des höheren, des geistigen Ich. Und wir haben gesagt, daß es Vorstufen und daß es Nachstufen gibt. Aus dem, was wir gestern gesagt haben, kön­nen Sie ersehen, daß dasjenige, was wir als das Christus-Ereignis be­zeichnen, die mächtigste Erhebung in der Menschheitsentwickelung ist, und daß eine lange Vorbereitung notwendig war, damit sich das Chri­stus-Wesen in dem Jesus von Nazareth verkörpern konnte. Um diese Vorbereitungen zu verstehen, ist es nötig, daß wir uns dieselbe Erschei­nung ein wenig im kleinen vor Augen führen.

Предположим, что человек вступает на путь духовного познания в каком-либо воплощении, т. е. он делает упражнения (мы еще будем о них говорить), которые образуют душу все более и более духовно, делают ее все более восприимчивой для духовного и приближают к моменту, когда она рождает высшее, непреходящее "Я", которое может видеть в духовном мире. До тех пор человек проходит через многие переживания. Но нельзя представлять себе, что человек может торопливостью достигнуть чего-либо в духовном отношении. С терпением и выдержкою должно совершаться нечто подобное. Предположим, что человек начинает такое развитие. Его цель есть рождение высшего "Я"; но он доходит лишь до известной ступени, он достигает известной предварительной ступени для рождения высшего "Я". Затем он умирает - и снова рождается. Теперь может наступить двоякое. Когда рождается такой человек, который в прошлом воплощении прошел через известное духовное ученичество, он может или почувствовать стремление снова искать учителя, чтобы узнать от него, как ему быстрее повторить то, что было сделано раньше, и как ему затем подняться к соответствующим высшим ступеням. Или по различным причинам он вовсе не ищет такого пути. Но даже и тогда его жизнь часто складывается иначе, чем у другого человека. У человека, который уже сделал нечто на пути познания, жизнь сама приносит с собой то, что является следствием той высоты познания, до которой он поднялся уже в прошлом воплощении. Он и переживает другое, и переживания оказывают на него другое впечатление, чем на обыкновенного человека. Благодаря этим переживаниям он заново достигает того, что уже было достигнуто прежде путем его стремления. В прежней инкарнации он должен был деятельно стремиться от точки до точки. В следующей жизни, когда сама эта жизнь, как бы в повторении, приносит ему то, чего он достиг уже раньше, все это приступает к нему как бы извне, и может случиться, что он совсем в другой форме переживет результаты своего прежнего воплощения. Так может случиться, что уже в детстве в каком-либо переживании перед ним выступит нечто, что произведет на все его существо такое впечатление, что в нем снова оживут те силы, которые он приобрел себе в прошлом воплощении. Предположим, что такой человек достиг в известном воплощении определенной ступени в развитии мудрости. В следующем воплощении он родится снова младенцем, как всякий другой. Но в семь или восемь лет он переживет нечто тяжелое. Это имеет для его души следствием то, что в нем раскрывается достигнутая прежде мудрость, - так что теперь он снова стоит на достигнутой прежде ступени и от нее может перейти дальше к следующей. Предположим далее, что он пытается теперь пройти вперед еще несколько ступеней. Затем он снова умирает. В следующем воплощении может повториться то же самое: к нему снова приблизится внешнее переживание, как бы подвергающее его испытанию, благодаря которому может вновь проявиться сперва то, что он приобрел до прошлого воплощения, затем то, чего он достиг в прошлом воплощении, и потом снова он может подняться еще ступенью выше.

Nehmen wir an, ein Mensch tritt den geistigen Erkenntnispfad in irgendeiner Verkörperung an, das heißt er macht irgendwelche von den Übungen - von denen wir auch noch sprechen werden -, welche die Seele immer geistiger und geistiger gestalten, immer empfänglicher machen für das Geistige und sie dem Zeitpunkt entgegenführen, wo sie das höhere, unvergängliche Ich gebiert, das in die geistige Welt hin­einschauen kann. Viele Erlebnisse macht der Mensch bis dahin durch. Nun darf man sich nicht vorstellen, daß der Mensch irgend etwas über­eilen kann in geistiger Beziehung. In Geduld und Ausdauer muß so etwas durchgemacht werden. Nehmen wir also an, ein Mensch beginnt mit einer solchen Entwickelung. Sein Ziel ist die Geburt des höheren Ich. Aber er bringt es nur bis zu einer gewissen Stufe. Er erreicht ge­wisse Vorstufen zu der Geburt des höheren Ich. Nun stirbt er und wird dann wiedergeboren. Jetzt kann zweierlei eintreten, wenn ein solcher Mensch, der in einer Verkörperung eine gewisse geistige Schulung durchgemacht hat, wiedergeboren wird. Entweder er kann den Drang fühlen, sich wieder einen Lehrer zu suchen, um sich zeigen zu lassen, wie er rasch das wiederholt, was er vorher durchgemacht hat, und wie er zu den entsprechend höheren Stufen hinaufkommt. Oder er sucht aus irgendwelchem Grunde keinen solchen Weg. Auch da wird sich sein Leben oft anders gestalten als bei einem ändern Menschen. Bei einem Menschen, der etwas von dem Erkenntnispfad bereits durchge­macht hat, wird das Leben auch ganz von selbst etwas bringen, das sich ausnimmt wie Wirkungen der Erkenntnishöhe, die er schon in der vor­hergehenden Verkörperung erreicht hat. Er wird anderes erleben, und die Erlebnisse werden einen anderen Eindruck auf ihn machen, als es bei anderen Menschen der Fall ist. Und dann wird er an solchen Erleb­nissen aufs neue erreichen, was er früher durch sein Streben erlangt hat. In der früheren Inkarnation mußte er von Punkt zu Punkt strebend tätig sein. Im nächsten Leben, wo ihm sozusagen wiederholentlich das Leben selbst bringt, was er früher erstrebt hat, da tritt es gleichsam von außen an ihn heran, und es kann sein, daß er in ganz anderer Form die Ergeb­nisse der früheren Inkarnation erlebt. So kann es geschehen, daß ihm schon in der Kindheit in irgendeinem Erlebnis etwas entgegentritt, was auf sein ganzes Gemüt einen solchen Eindruck macht, daß die Kräfte, die er sich in der vorherigen Inkarnation angeeignet hat, wieder in ihm erstehen. Nehmen wir an, ein solcher Mensch habe in einer Inkarnation eine bestimmte Stufe der Weisheitsentwickelung erlangt. In der näch­sten Inkarnation wird er wiedergeboren als ein Kind wie jeder andere. Aber mit sieben oder acht Jahren macht er irgend etwas Schweres durch. Das hat auf seine Seele die Wirkung, daß alles das wieder her­auskommt, was er sich früher als Weisheit errungen hat, so daß er jetzt wieder auf der früher erreichten Stufe steht und von da zu der nächsten hinanschreiten kann. Nun nehmen wir weiter an, er bemühe sich jetzt, um einige Stufen weiter zu kommen. Er stirbt wieder. In der nächsten Inkarnation kann es wieder so gehen. Wieder kann ein äußeres Erlebnis an ihn herantreten, das ihn gleichsam auf die Probe stellt, wodurch dann wieder zutage kommt zuerst das, was er in der vorvorigen Inkar­nation sich erarbeitet hat, dann das, was er in der vorigen Inkarnation erlangt hat, und dann kann er wiederum eine Stufe höher steigen.

Вы видите теперь, что мы поймем жизнь этого человека, прошедшего уже прежде через известные ступени развития, только тогда, когда мы примем в расчет все это. Мы имеем одну ступень, которая достигается скоро, если человек серьезно стремится по пути развития: это ступень так называемого "безродного", - человека, который перерос непосредственные предрассудки ближайшего окружения, который освободился от того, что связывает его всевозможными узами с ближайшим окружение. Из этого не следует, что становишься непочтительным, напротив - можно быть преисполненным почтения. Но от пут ближайшего окружения надо освободиться. Предположим, что этот человек умирает на той стадии, когда он достиг своей работой известной свободы и независимости. Затем он рождается снова, и может случиться, что сравнительно рано для него наступает переживание, благодаря которому снова пробуждается его чувство свободы и независимости. Обыкновенно это происходит таким образом, что указанный человек теряет отца или кого-нибудь, с кем он вообще связан; или, что отец дурно обращается с ним, может быть отталкивает его от себя и т. п. Это в точности передают нам сказания различных народов; ибо поистине в этих вещах мифы и сказания народов более мудры, чем современная наука. Вы всюду найдете такого рода стереотип, что отец дает приказание об удалении сына; ребенка находят пастухи, кормят его, воспитывают и впоследствии снова возвращают в его звание (например, Хирон, Рем и Ромул). Чтобы оживить снова то, чего они уже достигли в прошлых воплощениях, они должны были пережить как бы измену себе со стороны своей родины. Сюда же относится миф об изгнании Эдипа.

Sie sehen daraus, daß wir das Leben eines solchen Menschen, der schon früher gewisse Stufen der Entwickelung durchschritten hat, nur begreifen, wenn wir solches in Rechnung ziehen. Da ist zum Beispiel eine Stufe, die man bald erreicht, wenn man erst auf dem Erkenntnis­wege strebt, das ist die Stufe des sogenannten heimatlosen Menschen, desjenigen Menschen, der hinauswächst über die unmittelbaren Vorur­teile der nächsten Umgebung, der frei wird von dem, was ihn an allen möglichen Gängelbanden der nächsten Umgebung zieht. Der Mensch braucht dadurch nicht pietätlos zu werden, er kann sogar um so pietät­voller sein. Aber er muß frei sein von den Banden der nächsten Umge­bung. Nehmen wir den Fall, daß ein solcher Mensch in einem Stadium stirbt, wo er sich hindurchgearbeitet hat zu einer gewissen Freiheit und Unabhängigkeit. Nun wird er wiedergeboren, und da kann es sein, daß verhältnismäßig früh ein Erlebnis auftritt, wodurch das Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit wiedergeboren wird. Gewöhnlich ge­schieht es dadurch, daß der Betreffende seinen Vater oder irgendeinen, mit dem er sonst verbunden ist, verliert, oder auch, daß dieser Vater sich nicht gut gegen ihn benimmt, ihn vielleicht verstößt oder derglei­chen mehr. Das teilen uns getreulich die Sagen der verschiedenen Völ­ker mit; denn in diesen Dingen sind die Mythen und Sagen der Völker wirklich weiser als die heutige Wissenschaft. Da werden Sie überall den Typus finden, daß der Vater den Auftrag gibt, daß das Kind ausgesetzt werde; das Kind wird von Hirten aufgefunden, wird von ihnen genährt, aufgezogen und später zu seinem Beruf zurückgebracht, wie zum Bei­spiel Chiron, Romulus und Remus. Um das wiedererstehen zu lassen, was sie sich in früheren Inkarnationen bereits errungen hatten, dazu sollten sie sozusagen durch den Verrat ihrer Heimat an ihnen selber ge­langen. Auch die Sage von der Aussetzung des Ödipus gehört dahin.

И вы можете представить себе, что чем большего человек достиг, - достиг ли он ступени рождения своего высшего "Я" или еще большего, - тем богаче переживаниями должна быть его жизнь для того, чтобы он мог, наконец, прийти к новому переживанию, которого он не имел еще прежде.

Nun können Sie sich auch denken, daß, je weiter der Mensch ist - sei es auf der Stufe der Geburt seines höheren Ich, oder darüber hinaus -, desto reicher an Erlebnissen auch sein Leben sein muß, damit er dahin kommt, daß er wieder ein neues Erlebnis durchmacht, das er früher noch nicht hatte.

Тот, кто должен был воплотить в себе то могущественное Существо, которое мы называет Христом, не мог, без сомнения, принять на себя этой миссии в любом возрасте жизни: он должен был сперва постепенно созреть для этого. Ни один обыкновенный человек не смог бы взять на себя этого. Это должен был быть человек, который в течение многих жизней достиг уже высокой степени посвящения. Акаша-хроника достоверно рассказывает нам о том, что здесь должно было произойти. Она сообщает нам, как в течение многих жизней одна Индивидуальность стремилась к высоким степеням посвящения. Наконец, она родилась снова и прошла в этом земном воплощении прежде всего через подготовительные переживания. В том, что здесь воплотилось, жила индивидуальность, которая уже проходила через высокие ступени: это был посвященный, предназначенный для того, чтобы в позднейший момент своей жизни принять в себя индивидуальность Христа. Переживания, которые имеет прежде всего этот посвященный, являются повторением более ранних ступеней посвящения. Благодаря им из души выступает все то, к чему эта душа поднялась уже раньше.

Derjenige, welcher jene mächtige Wesenheit, die wir den Christus nennen, in sich verkörpern sollte, konnte diese Mission natürlich nicht in einem beliebigen Lebensalter übernehmen. Dazu mußte er erst nach und nach reif werden. Kein gewöhnlicher Mensch konnte das überneh­men. Das mußte schon einer sein, der durch viele Leben hindurch hohe Grade der Einweihung erlangt hatte. Was da geschehen mußte, das er­zählt uns treulich die Akasha-Chronik. Sie berichtet uns, wie durch viele Leben hindurch eine Individualität von Stufe zu Stufe gestrebt hat zu hohen Einweihungsgraden. Dann wurde sie wiedergeboren, und nun machte sie in dieser irdischen Verkörperung Erlebnisse durch, die zunächst vorbereitend waren. Aber in dem, was sich da verkörpert hatte, lebte bereits eine Individualität, welche hohe Stufen durchge­macht hatte. Ein Eingeweihter war es, der dazu bestimmt war, in einem späteren Zeitpunkt seines Lebens die Christus-Individualität in sich aufzunehmen. Die Erlebnisse, die nun dieser Eingeweihte zunächst hat, sind Wiederholungen seiner früheren Einweihungsstufen. Dadurch wird aus der Seele alles das herausgeholt, wozu sich diese Seele früher aufgeschwungen hat.

Мы знаем: человек состоит из физического тела, эфирного тела, астрального тела и "я". Но мы знаем также, что в ходе человеческой жизни с физическим рождением рождается прежде всего только физическое тело человека; до семи лет эфирное тело человека еще окутано некоторой эфирной материнской оболочкой; в семь лет, вместе с переменой зубов, эта эфирная оболочка отбрасывается так же, как физическая материнская оболочка, когда физическое тело рождается во внешний физический мир. Позднее, по достижении половой зрелости, подобным же образом отбрасывается астральная оболочка и рождается астральное тело. На двадцать первом году, приблизительно, рождается "я", - но опять-таки лишь постепенно.

Nun wissen wir: Der Mensch besteht aus dem physischen Leib, dem Ätherleib, dem astralischen Leib und dem Ich. Wir wissen aber auch, daß im Verlaufe des Menschenlebens zunächst mit der physischen Ge­burt nur der physische Leib des Menschen geboren wird, daß dann bis zum 7. Jahre der Ätherleib des Menschen noch umgeben ist mit einer Art Äther-Mutterhülle, und mit dem 7. Jahre, mit dem Zahnwech­sel, diese Äther-Mutterhülle ebenso zurückgestoßen wird wie die phy­sische Mutterhülle, wenn der physische Leib in die äußere physische Welt hineingeboren wird. Dann später mit der Geschlechtsreife wird in ähnlicher Weise eine astralische Hülle hinweggestoßen, und der astralische Leib wird geboren. Mit dem 21. Jahre ungefähr wird dann das Ich geboren, aber auch wieder nur nach und nach.

После того, как мы прошли через рождение физического тела, эфирного тела на седьмом году, астрального тела в 14-15 лет, мы должны подобным же образом наблюдать рождение души ощущающей, души рассудочной и души сознательной: и приблизительно на двадцать первом году рождается душа ощущающая; на двадцать восьмом - душа рассудочная и около тридцати пяти лет - душа сознательная. Мы увидим, что Существо Христа не могло воплотиться в земном человеке, не могло иметь места в этом человеке прежде, чем не родилась вполне его душа рассудочная. Таким образом, до двадцати восьми лет Существо Христа не могло воплотиться в том посвященном, в котором Оно родилось. Это же показывает нам и духовное исследование. Между двадцатью восьмью и тридцатью пятью годами Существо Христа вошло в ту индивидуальность, которая как великий посвященный вступила на землю и потом постепенно, в блеске, в свете этого Великого Существа развивала все то, что обыкновенно человек развивает без этого блеска, без этого света, а именно: эфирное тело, астральное тело, душу ощущающую и душу рассудочную. Итак, мы можем сказать: до этого возраста мы имеем перед собой в том, кто был призван стать носителем Христа, великого посвященного, постепенно проходившего через переживания, которые, наконец, выявили все то, что он пережил в прежних воплощениях и переработал для себя в завоевании духовного мира. Тогда для него наступила возможность сказать себе: "Теперь я достиг цели, я жертвую всем, что имею. Я не хочу больше быть самостоятельным "Я". Я делаю себя носителем Христа. Он должен обитать во мне и отныне быть во мне всем!"

Nachdem wir durchgegangen haben die Geburt des physischen Lei­bes, die des Ätherleibes mit dem 7. Jahre, des astralischen Leibes mit dem 14. bis 15. Jahre, haben wir in ähnlicher Weise eine Geburt der Empfindungsseele, der Verstandesseele und der Bewußtseinsseele zu beachten; und 2war wird mit dem 21. Jahre ungefähr die Empfindungs­seele geboren, mit dem 28. Jahre die Verstandesseele und ungefähr mit dem 35. Jahre die Bewußtseinsseele.

Nun werden wir sehen, daß die Christus-Wesenheit in einem Men­schen der Erde sich nicht früher verkörpern konnte, nicht früher Platz haben konnte in diesem Menschen, als bis die Verstandesseele vollstän­dig geboren war. Es konnte also die Christus-Wesenheit in jenem Ein­geweihten, in den sie hineingeboren wurde, nicht vor dem 28. Jahre sich verkörpern. Das zeigt uns auch die geistige Forschung. Zwischen dem 28. und dem 35. Jahre zog die Christus-Wesenheit ein in diejenige In­dividualität, die als ein großer Eingeweihter die Erde betrat, und dann nach und nach unter dem Glänze, unter dem Lichte dieser großen We­senheit alles das entwickelte, was der Mensch sonst ohne diesen Glanz, ohne dieses Licht entwickelt, nämlich den Ätherleib, den astralischen Leib, die Empfindungsseele und die Verstandesseele. So können wir also sagen: Bis zu diesem Lebensalter haben wir in dem, der berufen war, der Christus-Träger zu werden, einen großen Eingeweihten vor uns, der nach und nach die Erlebnisse durchmacht, welche endlich alles das herausbringen, was er in früheren Inkarnationen erlebt und sich erar­beitet hat an Eroberungen der geistigen Welt. Dann tritt für ihn die Möglichkeit ein, sich zu sagen: Jetzt bin ich da, ich opfere alles hin, was ich habe. Ich will kein selbständiges Ich weiter sein. Ich mache mich zum Träger des Christus. Der soll in mir wohnen, und von jetzt ab in mir alles sein!

Все четыре Евангелия указывают на этот момент, когда Христос воплотился в известной личности на Земле. И хотя в другом они имеют различия, но этот момент, когда Христос как бы пронизывает великого посвященного, отмечают все четыре Евангелия: это крещение от Иоанна. В то мгновение, которое так ясно определяет автор Евангелия от Иоанна, говоря, что Дух нисходит в виде голубя и соединяется с Иисусом из Назарета, мы имеем рождение Христа, когда Христос родился в душе Иисуса из Назарета как новое, высшее "Я". До тех пор другое "Я", "Я" великого посвященного развивалось, чтобы созреть для этого события.

Diesen Zeitpunkt, in dem der Christus sich in eine Persönlichkeit der Erde verkörperte, deuten alle vier Evangelien an. Mögen sie auch sonst Verschiedenheiten haben, diesen Zeitpunkt, in dem der Christus in den großen Eingeweihten gleichsam hineinschlüpft, den deuten alle vier Evangelien an: Es ist die Johannes-Taufe. In jenem Augenblick, den der Schreiber des Johannes-Evangeliums so klar bezeichnet, indem er sagt, daß der Geist herunterstieg in der Gestalt einer Taube und sich vereinigte mit dem Jesus von Nazareth, da haben wir die Geburt des Christus, da wird in der Seele des Jesus von Nazareth der Christus als ein neues, höheres Ich geboren. Bis dahin hat ein anderes Ich, das eines großen Eingeweihten, sich so weit entwickelt, daß es reif war zu diesem Ereignis.

Кто же должен был быть рожден в существе Иисуса из Назарета?

Und wer sollte geboren werden in die Jesus von Nazareth-Wesen­heit?

Вчера мы уже указали на это: Бог, который был от начала, который как бы пребывал в духовном мире и оставлял людей на время в их развитии, - этот Бог должен был теперь сойти вниз и воплотиться в Иисусе из Назарета. - Указывает ли нам на это автор Евангелия от Иоанна? Нам только надо в этом отношении серьезно принять слова Евангелия. Прочтем с этой целью начало Ветхого завета.

"В начале (или в начале начал) сотворил Бог небо и землю, земля же была безвидна и пуста, и Дух Божий носился над водами."

Das haben wir gestern bereits angedeutet: der Gott, der von Anfang an da war, der sich sozusagen in der geistigen Welt gehalten hat und die Menschen sich einstweilen entwickeln ließ, der sollte jetzt herunter­steigen und sich in dem Jesus von Nazareth verkörpern. - Deutet uns etwa der Schreiber des Johannes-Evangeliums das an? - Wir brauchen nur einmal in dieser Beziehung die Worte des Evangeliums ernst zu nehmen. Lesen wir zu diesem Zwecke den Anfang des Alten Testa­mentes:

«Im Anfange (oder im Urbeginne) schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war wirre und finster über dem Abgrund. Und der göttliche Geist schwebte über den Wassern

Внизу находилась Земля с ее царствами, как бы отпрысками божественного Духа; среди них один индивидуум развивается до того, что он может принять в себя того Духа, который носился над водой. Что говорит автор Евангелия от Иоанна? Он говорит, что Иоанн Креститель узнал, что здесь было то же Существо, о котором идет речь в Ветхом Завете. Он говорит: " Я видел, как Дух сходил с неба в виде голубя и остался на Нем". Он знал, что на кого сойдет Дух, тот и есть долженствующий прийти Христос. Итак, есть начало мирового развития: Духа, который носился над водами; затем появляется Иоанн, крестящий водой, и Дух, который сперва носился над водами и который теперь нисходит в индивидуальность Иисуса из Назарета. Нельзя более грандиозно, чем это делает автор Евангелия от Иоанна, связать это событие с другим событием, о котором рассказывается в начале Писания, к которому примыкает Евангелие.

Stellen wir uns die Situation vor: Der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Unten steht die Erde mit ihren Reichen als den Nachfol­gern des göttlichen Geistes. Unter ihnen entwickelt sich eine Individua­lität so weit, daß sie diesen Geist, der über den Wassern schwebte, in sich aufnehmen kann. Was sagt der Schreiber des Johannes-Evangeliums? Er sagt uns, daß der Täufer Johannes erkannt hat, daß die entspre­chende Wesenheit da war, von der im Alten Testament die Rede ist. Er sagt: «Ich sah, daß der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel, und blieb auf ihm.» Er wußte, wenn der Geist auf einen herabfährt, dann ist das der, der da kommen soll: der Christus. Da haben Sie den Anfang der Weltentwickelung, den über den Wassern schwebenden Geist, da haben Sie den mit dem Wasser taufenden Johannes und den Geist, der erst über den Wassern schwebte, der jetzt in die Individuali­tät des Jesus von Nazareth hineinfährt. Man kann nicht in grandioserer Weise, als der Schreiber des Johannes-Evangeliums es tut, das Ereignis von Palästina anknüpfen an jenes andere Ereignis, das im Anfange derselben Urkunde erzählt wird, an welche das Evangelium sich an­schließt.

Но совсем иначе автор Евангелия от Иоанна стоит в связи с этим древнейшим откровением. Это видно из слов, которыми он выражает, что с Иисусом из Назарета связывает себя То, что сначала творило все земное развитие. Ибо мы знаем, что первые слова Евангелия от Иоанна звучат:

"В начале было Слово (или Логос), и Слово (или Логос) было у Бога, и Бог был Слово (или Логос)".

Что есть Логос? И как был он у Бога? - Возьмем начало Ветхого Завета, там, где мы имеем Духа, о котором сказано:

"Дух Божий носился над водами. И Дух Божий воззвал: Да будет свет! И стал свет ."

Aber auch in anderer Weise knüpft der Schreiber des Johannes-Evangeliums an diese älteste Urkunde an. Er tut es gerade mit den Worten, mit denen er ausdrückt, daß sich mit dem Jesus von Nazareth dasselbe verbindet, was von Anfang an geschaffen hat an aller Erdenentwicke­lung. Wir wissen ja, daß die ersten Worte im Johannes-Evangelium heißen:

«Im Urbeginne war das Wort (oder der Logos), und das Wort (oder der Logos) war bei Gott, und ein Gott war das Wort (oder der Logos).»

Was ist der Logos? und wie war er bei Gott? Nehmen wir einmal den Anfang des Alten Testamentes da, wo wir diesen Geist vor uns ha­ben, von dem es heißt:

«Und der göttliche Geist schwebte über den Wassern. Und der gött­liche Geist rief: Es werde Licht! Und es ward Licht

Удержим это прочно и выразим это несколько иначе. Прислушаемся к тому, как Божественный Дух произносит в мирах Слово творения. Что есть Слово? В начале был Логос, и Божественный Дух воззвал, и совершилось то, что он воззвал. Это означает: В Слове была жизнь. Ибо если бы в нем не было жизни, то это не могло бы совершиться. Что же совершилось? В Библии сказано:

"И Бог сказал: да будет свет! И стал свет." Возьмем теперь Евангелие Иоанна.

"В начале было Слово, и Слово было у Бога, и Бог был Слово".

Но Слово излилось в материю, стало в ней как бы внешним образом Божества.

"В нем была жизнь, и жизнь была свет человеков."

Halten wir das fest, und drücken wir das jetzt etwas anders aus. Hö­ren wir zu, wie der göttliche Geist das Schöpfungswort durch die Welt ruft. Was ist es, das Wort? Im Urbeginne war der Logos, und der gött­liche Geist rief, und es geschah das, was der Geist rief. Das heißt: In dem Wort war Leben. Denn wenn nicht Leben darinnen gewesen wäre, so hätte es nicht geschehen können. Und was geschah? Es wird erzählt:

«Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.» Und jetzt nehmen wir wieder das Johannes-Evangelium.

«Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort.»

Nun war das Wort hineingeströmt in die Materie, war da gleichsam die äußere Gestalt der Gottheit geworden.

«In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.»

Так автор Евангелия от Иоанна стоит в связи с древнейшим откровением, с Книгой Бытия. Только несколько другими словами указывает он на того же Божественного Духа и объясняет нам, что этот Божественный Дух являет себя в Иисусе из Назарета. Автор Евангелия от Иоанна согласен с другими евангелистами в том, что с Иоанновым крещением Иисуса из Назарета в этом последнем родится Христос, и что Иисус из Назарета должен был сначала к этому приготовиться. И мы должны уяснить себе, что все, что рассказывается о жизни Иисуса из Назарета до тех пор, есть ничто иное как сумма переживаний, излагающих его восхождение в высшие миры в прежних инкарнациях; как все, что он имел в своем астральном теле, в своем эфирном теле и в физическом теле - он постепенно подготовил для того, чтобы смочь воспринять Христа.

So knüpft der Schreiber des Johannes-Evangeliums direkt an die älteste Urkunde an, an die Genesis. Nur mit etwas anderen Worten deu­tet er auf denselben göttlichen Geist hin. Und dann macht er uns klar, daß es der göttliche Geist ist, der dann erscheint in dem Jesus von Nazareth. Darin ist der Schreiber des Johannes-Evangeliums mit den an­deren Evangelisten einig, daß mit der Johannes-Taufe des Jesus von Nazareth der Christus in dem Jesus von Nazareth geboren wird, und daß der Jesus von Nazareth vorher sich wohl dazu vorzubereiten hatte. Und wir müssen uns darüber klar sein, daß alles, was uns vom Leben des Jesus von Nazareth vorher erzählt wird, nichts anderes ist als eine Summe von Erlebnissen, die uns seinen Aufstieg in die höheren Welten in früheren Inkarnationen darlegen, wie er alles, was er in sich hatte, in seinem astralischen Leib, seinem Ätherleib und seinem physischen Leib, nach und nach zubereitet hat, um endlich den Christus aufnehmen zu können.

Тот, кто написал Евангелие от Луки говорит, даже в несколько парадигматических словах, что Иисус из Назарета во всех направлениях подготовлял себя к этому великому событию, к рождению в нем Христа. Каковы были отдельные переживания, приведшие его к событию Христа, об этом мы будем говорить завтра. Сегодня мы укажем еще, как автор Евангелия от Луки говорит всего в одной единственной фразе: "Тот, кто принял в себя Христа, действительно подготовился в предшествующие годы; в своем астральном теле он стал таким добродетельным, благородным и мудрым, каким он должен был стать, дабы в нем мог быть рожден Христос. Он сделал также свое эфирное тело таким зрелым, а свое физическое тело таким гибким и прекрасным, что в нем мог быть Христос.

Derjenige, welcher das Lukas-Evangelium geschrieben hat, sagt so­gar in etwas paradigmatischen Worten, daß der Jesus von Nazareth sich in jeglicher Beziehung vorbereitet hat auf dieses große Ereignis, auf die Geburt des Christus in ihm. Welches die einzelnen Erlebnisse sind, die ihn heraufgeführt haben bis zu dem Christus-Erlebnis, davon wollen wir morgen sprechen. Heute wollen wir noch darauf hinweisen, wie der Schreiber des Lukas-Evangeliums mit einem einzigen Satze sagt: Der, der den Christus aufgenommen hat, hat sich wohl vorbereitet in den vorhergehenden Jahren. In seinem astralischen Leib ist er so tugendvoll und edel und weise geworden, wie er werden mußte, damit der Chri­stus in ihm geboren werden konnte. Und auch seinen Ätherleib hat er so reif gemacht und seinen physischen Leib so geschmeidig und schön, daß der Christus in ihm sein konnte.

Нужно только правильно понять Еванегелие. Возьмем вторую главу Евангелия от Луки, стих 52. Разумеется, в том виде, как это приводится обычно в Библии, он не скажет того, что я сказал выше. Этот стих 52, гл. 2 гласит: "Иисус же возрастал в мудрости, в возрасте и милости у Бога и у людей". - Можно еще связать какой-либо смысл с тем, когда такой человек, как автор Евангелия от Луки говорит, что Иисус из Назарета возрастал в мудрости. Но когда он рассказывает дальше, как о важном событии, о том, что он возрастал в "возрасте" - то это кажется прежде всего непонятным, ибо на это не стоит ведь указывать особенно. И так как он все же это делает, то это означает, что здесь должно быть еще нечто иное. Возьмем стих 52, гл. 2 в первоначальном тексте:

Man braucht das Evangelium nur richtig zu verstehen. Nehmen wir im zweiten Kapitel des Lukas-Evangeliums den 52. Vers. Freilich so, wie dieser Vers in den gewöhnlichen Bibeln steht, wird er nicht das sa­gen, was ich jetzt eben gesagt habe. Dort heißt dieser 52. Vers des zwei­ten Kapitels: «Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.» Man möchte ja noch einigen Sinn damit ver­binden, wenn ein solcher Mensch, wie der Schreiber des Lukas-Evan­geliums, von Jesus von Nazareth sagt, daß er zunahm an Weisheit. Wenn er aber dann als ein wichtiges Ereignis erzählt, daß er an «Alter » zunahm, so ist das nicht ohne weiteres verständlich, denn das ist doch etwas, was man nicht besonders hervorzuheben braucht. Daß es dennoch geschieht, deutet darauf hin, daß hier noch etwas anderes vorlie­gen muß. Nehmen wir einmal den 52. Vers des zweiten Kapitels im Urtext:

В действительности это означает следующее: "Он возрастал в мудрости", то есть он развивал свое астральное тело. Кто знает, что мыслил греческий дух при слове - (helikia), тот может сказать вам, что под ним разумеется то развитие, через которое проходит эфирное тело, благодаря чему мудрость постепенно становится навыком. Вы знаете, что астральное тело развивает способности, необходимые для единичного употребления, то есть когда мы поняли что-нибудь, то поняли. Эфирное тело образует то, что оно развивает, как привычки, наклонности и навыки. Это происходит через постоянное повторение. Мудрость становится привычкой; человек выполняет что-либо, ибо оно вошло в плоть и кровь. Это обозначает возрастание в "зрелости". Как астральное тело возрастало в мудрости, так эфирное тело возрастало в благородных привычках, в привычках к доброму, благородному и прекрасному. Третье, в чем возрастал Иисус из Назарета, х"Рь<ё (charis), означает в действительности то, что открывается как красота и становится видимым. Все другие переводы неверны. Мы должны переводить, что он возрастал в "привлекательной красоте", что таким образом его физическое тело развивалось прекрасным и благородным.

"Иисус возрастал в мудрости (в своем астральном теле), в зрелых наклонностях (в своем эфирном теле) и в привлекательной красоте (в своем физическом теле), так что Бог становился видим в человеке".

Das ist in Wirklichkeit aber folgendes : «Er nahm zu an Weisheit», das heißt, er bildete seinen astralischen Leib aus. Wer da weiß, an was der griechische Geist bei dem Worte (helikia) dachte, der kann Ihnen sagen, daß hier jene Entwickelung gemeint ist, die der Ätherleib durchmacht, wodurch Weisheit allmählich zur Fertigkeit wird. Sie wis­sen, daß der astralische Leib die Eigenschaften ausbildet, die zum ein­maligen Gebrauch da sind; das heißt, man versteht einmal etwas und hat es verstanden. Der Ätherleib bildet das, was er entwickelt, als Ge­wohnheiten, Neigungen und Fertigkeiten aus. Durch immerwährende Wiederholung geschieht es. Das, was Weisheit ist, wird zur Gewohn­heit. Man führt es aus, weil es einem in Fleisch und Blut übergegangen ist. Also dieses Zunehmen an «Reife» bedeutet es. Ebenso wie der astralische Leib an Weisheit, so ist der Ätherleib gewachsen an edlen Gewohnheiten, an Gewohnheiten zum Guten, Edlen und Schönen. Und das dritte, woran der Jesus von Nazareth zunahm, (charis), heißt in Wirklichkeit das, was als Schönheit sich offenbart und sichtbar wird. Alle anderen Übertragungen sind nicht richtig. Wir müssen über­setzen, daß er zunahm an «anmutiger Schönheit», daß sich also auch sein physischer Leib schön und edel bildete :

«Und Jesus nahm zu an Weisheit (in seinem astralischen Leibe), an reifen Neigungen (in seinem Ätherleibe), und an anmutiger Schön­heit (in seinem physischen Leibe), so daß das sichtbar war Gott und den Menschen.»

Здесь перед вами описание Луки, из которого видно, что Лука знал, что тот, кто должен был принять в себя Христа, развил до высочайшего раскрытия свои тройственные оболочки - физическое, эфирное и астральное тела.

Da haben Sie die Schilderung des Lukas, die uns zeigt, wie er wußte, daß derjenige, welcher den Christus in sich aufnehmen sollte, die drei­fache Hülle, den physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib, zur höchsten Entfaltung auszubilden hatte.

Таким образом, мы узнаем, что в Евангелиях можно снова найти то, что духовная наука говорит, независимо от Евангелий. Благодаря этому духовная наука является тем культурным течением, которое снова завоевывает для нас религиозные откровения, и это завоевание есть событие не только человеческого знания и постижения, но завоевание души и понимания, в чувстве и ощущении. В таком понимании мы нуждаемся в особенности, когда мы хотим постигнуть это событие - вступление Христа в развитие человечества.

Auf diese Weise werden wir erkennen, daß man in den Evangelien wiederfinden kann, was die Geisteswissenschaft, unabhängig von den Evangelien, sagt. Dadurch ist die Geisteswissenschaft gerade eine Kul­turströmung, die uns die religiösen Urkunden wiedererobert, und diese Wiedereroberung wird nicht nur ein Ereignis des menschlichen Wis­sens und Erkennens sein, sondern eine Eroberung des Gemütes und des Verständnisses, in Gefühl und Empfindung. Und ein solches Verständ­nis brauchen wir besonders, wenn wir dieses Ereignis, den Einschlag des Christus in die Menschheitsentwickelung, begreifen wollen.

ТРЕТИЙ ДОКЛАД. Касселъ, 26 июня 1909 г.

Те из вас, которые неоднократно слышали циклы моих докладов или вообще доклады из области духовной науки, уже получили с самых различных сторон освещение тех или иных фактов высших миров. И перед нами выступали те или иные сущности, тот или иной факт, в той или другой области; и они затем всегда освещались с той или другой стороны. При этом, во избежание недоразумений, я хотел бы подчеркнуть следующее: при поверхностном рассмотрении может показаться, что существуют кажущиеся противоречия, когда та или иная сущность, тот или иной факт освещается один раз с одной, другой раз с другой стороны. Но если всмотреться точнее, то вы найдете, что именно благодаря такому разнообразному освещению, сложные факты духовных миров могут стать ясными. Я должен был сказать об этом, потому что сегодня мне опять придется осветить, отчасти с новой стороны, некоторые факты, уже знакомые большинству сегодняшних слушателей. Если мы возьмем глубочайший документ Нового Завета, известный под именем Евангелия от Иоанна, и прочтем полные значения слова, которыми мы закончили наше вчерашнее рассмотрение, тогда нам скоро станет ясным, что уже в этих первых словах Евангелия от Иоанна содержатся почти бесконечные тайны мирового и человеческого становления. В ходе этих докладов нам возможно предоставится случай показать, почему великие изобразители духовных событий часто выражают как раз великие, многообъемлющие истины в краткой, парадигматической форме, как это имеет место в первых стихах Евангелия от Иоанна. Сегодня мы хотим несколько другим образом, чем вчера, возвратиться к некоторым известным фактам духовной науки и увидеть, как они вновь выступают перед нами в Евангелии от Иоанна. Мы возьмем исходной точкой сравнительно наиболее простые факты духовной науки.

DRITTER VORTRAG Kassel, 26. Juni 1909

Diejenigen von Ihnen, welche wiederholt Vortragszyklen oder über­haupt Vorträge aus dem Gebiete der Geisteswissenschaft von mir ge­hört haben, sie haben das eine oder das andere aus den Tatsachen der höheren Welten schon von den verschiedensten Seiten her dargestellt bekommen. Und die eine oder die andere Wesenheit, die eine oder die andere Tatsache ist uns entgegengetreten in dem einen oder in dem ändern Gebiet und wurde dann immer von dieser oder jener Seite her beleuchtet. Es kann dabei vorkommen - und ich möchte insbesondere heute daraufhinweisen, damit nicht Mißverständnisse einreißen -, daß scheinbar, obenhin betrachtet, Widersprüche vorhanden sind, wenn diese oder jene Wesenheit, diese oder jene Tatsache einmal von der einen, ein anderes Mal von der ändern Seite beleuchtet wird. Wenn Sie aber genau zusehen, dann werden Sie finden, daß gerade durch eine solche verschiedenartige Beleuchtung die komplizierten Tatsachen der geistigen Welten erst klar werden können. Ich mußte das sagen, weil ich gewisse Tatsachen, welche dem weitaus größten Teil der heutigen Zu­hörer von einer gewissen Seite her schon bekannt sind, heute wiederum zum Teil von einer neuen Seite her werde beleuchten müssen. Gerade wenn, wir die tiefste Urkunde des Neuen Testamentes nehmen, die un­ter dem Namen des Evangeliums nach Johannes bekannt ist, und die bedeutungsvollen Worte lesen, mit denen wir unsere gestrige Betrach­tung geschlossen haben, dann wird uns ja bald klar, daß schier unendli­che Geheimnisse des Weltenwerdens und des Menschenwerdens schon in diesen ersten Worten des Johannes-Evangeliums liegen. Wir werden vielleicht noch im Laufe unserer Betrachtungen Gelegenheit haben, zu zeigen, warum die großen Darsteller der geistigen Ereignisse oftmals gerade die großen, umfassenden Wahrheiten in kurzer, paradigmatischer Art zum Ausdruck bringen, wie das in den ersten Versen des Jo­hannes-Evangeliums geschehen ist. Heute wollen wir in einer anderen Weise, als das gestern geschehen ist, auf gewisse bekannte Tatsachen der Geisteswissenschaft zurückkommen und sehen, wie sie uns in dem Johannes-Evangelium wieder entgegentreten. Die verhältnismäßig einfachsten Tatsachen der Geisteswissenschaft sollen es sein, von de­nen wir ausgehen.

О человеке, как он стоит перед нами в повседневном состоянии своей жизни, мы знаем, что он состоит из четырех членов: из физического тела, из эфирного, или жизненного тела, из астрального тела и "я"; мы знаем, что дневная жизнь человека меняется таким образом, что, начиная с утра, когда он просыпается, до вечера, когда, он засыпает, в нем, пронизывая друг друга, органически связаны эти четыре члена его сущности. Мы знаем, что, когда человек спит ночью, его физическое и эфирное тела лежат в постели, и что из физического и из эфирного тел вышли астральное тело и носитель "я", или, короче, само "я".

Von dem Menschen, wie er in seinem alltäglichen Lebenszustande vor uns steht, wissen wir, daß er aus vier Gliedern besteht: dem physi­schen Leib, dem Äther- oder Lebensleib, dem astralischen Leib und dem Ich. Wir wissen, daß das tägliche Leben des Menschen so wechselt, daß er vom Morgen, da er aufwacht, bis zum Abend, da er einschläft, diese vier Glieder seiner Wesenheit organisch miteinander verbunden, inein­ander hat. Wir wissen, daß, wenn der Mensch nachts schläft, der phy­sische Leib und der Ätherleib im Bette liegen, und daß herausgehoben sind aus dem physischen Leib und dem Ätherleib der astralische Leib und der Ich-Träger, oder das Ich kurzweg.

Но сегодня мы должны особенно точно уяснить себе следующее: когда мы имеем перед собой человека в теперешнем состоянии развития, то эти четыре члена - физическое тело, эфирное тело, астральное тело и "я" - образуют взаимосвязанную необходимость. Когда мы затем видим ночью этого человека, лежащим в постели, и так как в постели находится лишь физическое и эфирное тела, - то этот лежащий в постели человек имеет как бы ценность растения. Ибо растение, как оно существует перед нами во внешнем мире, состоит ведь из физического тела и из эфирного, или жизненного тела; оно не имеет в себе астрального тела и не имеет "я". Этим оно отличается от животного и от человека. Животное уже имеет астральное тело, и лишь человек имеет в себе "я". Поэтому мы можем сказать: с вечера до утра в постели лежат физическое тело и эфирное тело человека; тогда он является как бы существом, подобным растению - и все же не таким, как растение. Это мы должны себе уяснить.

Nun müssen wir uns eines heute ganz besonders klarmachen. Wenn wir einen Menschen vor uns haben in dem jetzigen Entwickelungszustand, so haben wir diese Vierheit, physischen Leib, Ätherleib, astrali­schen Leib und Ich, als eine ineinandergefügte Notwendigkeit. Wenn wir dann in der Nacht diesen Menschen im Bette liegen sehen, und da nur der physische Leib und der Ätherleib im Bette liegen, so hat gewis­sermaßen dieser im Bette liegende Mensch den Wert einer Pflanze. Denn die Pflanze, wie sie uns in der äußeren Welt erscheint, besteht ja aus dem physischen Leib und dem Äther- oder Lebensleib; sie hat in sich keinen astralischen Leib und kein Ich. Dadurch unterscheidet sie sich vom Tier und vom Menschen. Das Tier erst hat einen astralischen Leib, und der Mensch erst hat ein Ich in sich. Daher können wir sagen: Vom Abend bis zum Morgen liegen im Bette der physische Leib und der Ätherleib vom Menschen; da ist er gleichsam ein Wesen wie eine Pflanze und doch wieder nicht wie eine Pflanze. Das müssen wir uns klarmachen.

Если в данное время есть свободная, самостоятельная сущность, не имеющая астрального тела и "я" и состоящая только из физического тела и эфирного тела, то она должна выглядеть как растение, она должна быть растением. Но когда человек лежит в постели, он является существом, переросшим ступень растения, потому что он в течение развития присоединил к своему физическому и эфирному телу астральное тело - носителя удовольствия и страдания, радости и печали, влечения, вожделения и страсти, и присоединил к нему носителя "я". Но каждый раз, когда к какой-либо сущности прибавляется более высокий член, то у этой сущности изменяется также все в ее низших членах. Если бы мы прибавили к растению, как оно встречается нам во внешней природе, астральное тело, и если бы астральное тело не окаймляло бы растение только сверху, но пронизывало бы его, тогда та растительная субстанция, которая, как мы видим, проникает растение, должна была бы стать плотью животного. Ибо проникающее астральное тело видоизменяет растение таким образом, что субстанция его становится плотью животного, и соответственно этому должно бы было видоизменяться растение, если бы оно в физическом мире имело в себе "я". Поэтому мы можем также сказать: когда мы имеем перед собой существо, которое, подобно человеку, имеет не только физическое тело, но и более высокие, невидимые, сверхчувственные члены своей природы, то сверхчувственные члены находят выражение и в низших членах. Как ваши внутренние душевные свойства наружно выражены в чертах вашего лица, в вашем внешнем облике, так же и ваше физическое тело есть выражение работы астрального тела и "я"; и физическое тело представляет собой не только самое себя, но является также физическим выражением невидимых физически членов человека.

Wenn eine freie Wesenheit, eine selbständige Wesenheit heute exi­stiert, die keinen astralischen Leib und kein Ich hat, die bloß besteht aus physischem Leib und Ätherleib, dann muß sie aussehen wie eine Pflanze, dann muß sie eine Pflanze sein. Der Mensch ist aber, wenn er im Bette liegt, über den Wert der Pflanze hinausgewachsen, weil er im Laufe der Entwickelung zu seinem physischen Leib und seinem Ätherleib hinzufügte den astralischen Leib, den Träger von Lust und Leid, Freude und Schmerz, von Trieb, Begierde und Leidenschaft, und hinzufügte den Ichträger. Jedesmal aber, wenn ein höheres Glied zu einer Wesenheit hinzugefügt wird, ändert sich auch bei dieser Wesenheit alles an den niederen Gliedern. Würde man zu der Pflanze, wie sie uns heute als ein Wesen draußen in der Natur entgegentritt, hinzufügen einen astrali­schen Leib, würde ein astralischer Leib die Pflanze nicht bloß oben um­säumen, sondern sie durchdringen, so würde das, was wir in der Pflanzensubstanz die Pflanze durchdringen sehen, tierisches Fleisch werden müssen. Denn der eindringende astralische Leib verwandelt eben die Pflanze so, daß die Substanz tierisches Fleisch wird. Und entsprechend ähnlich müßte die Pflanze umgestaltet werden, wenn sie in der physi­schen Welt ein Ich in sich hätte. Daher können wir auch sagen: Wenn wir ein Wesen vor uns haben, das wie der Mensch nicht nur den physi­schen Leib hat, sondern unsichtbare, höhere, übersinnliche Glieder sei­ner Natur, so finden sich die übersinnlichen Glieder in den niedersten Gliedern ausgedrückt. So wie Ihre inneren Seeleneigenschaften oberflächlich ausgedrückt sind in Ihren Gesichtszügen, in Ihrer Physiogno­mie, so ist Ihr physischer Leib auch ein Ausdruck für die Arbeit des astralischen Leibes und des Ich. Und der physische Leib stellt nicht nur sich selbst dar, sondern er stellt auch einen physischen Ausdruck dar der physisch unsichtbaren Glieder des Menschen.

Так у человека система желез и все, что мы к ней причисляем, есть выражение эфирного тела в человеке; все, что мы причисляем к нервной системе, есть выражение астрального тела, и все, что мы причисляем к кровеносной системе, есть выражение носителя его "я". Значит, в самом физическом теле мы опять различаем четыре начала; и лишь тот, кто предан грубо-чувственному мировоззрению, может считать равноценными различные субстанции в физическом теле человека. То, что пульсирует в нас как кровь, стало такой субстанцией благодаря тому, что в человеке живет "я". Нервная система имеет такую форму и такую субстанцию потому, что перед нами в человеке выступает астральное тело; и система желез стала таковою, благодаря тому, что в человеке есть эфирное тело. Если вы примете это во внимание, то вы легко поймете, что, в сущности, человеческое существо, начиная с вечера, когда человек засыпает, и до утра, когда он просыпается, является существом, полным противоречий. Хотелось бы сказать, что он должен был бы быть растением, но он все же не растение. Ибо растение не имеет в своей физической субстанции нервной системы, как выражения астрального тела, и кровеносной системы - как выражения "я". Такая физическая сущность, какой является человек с его системой желез, нервов и крови, может существовать лишь тогда, когда в ней находится эфирное тело, астральное тело и "я".

So ist des Menschen Drüsensystem und alles, was wir dazu zählen, ein Ausdruck des Ätherleibes im Menschen. Alles, was wir zum Nerven­system zählen, ist ein Ausdruck des astralischen Leibes, und alles, was wir zum Blutsystem zählen, ein Ausdruck seines Ichträgers. Also im physischen Leibe selber haben wir wieder eine Vierheit zu unterschei­den, und nur der, welcher einer grobsinnlichen Weltanschauung hul­digt, kann die verschiedenen Substanzen im menschlichen physischen Leibe als gleichwertig bezeichnen. Was uns als Blut durchpulst, ist eine solche Substanz dadurch geworden, daß in dem Menschen ein Ich wohnt. Das Nervensystem ist so gestaltet und von einer solchen Sub­stanz, weil uns im Menschen ein astralischer Leib entgegentritt. Und das Drüsensystem ist so geworden dadurch, daß im Menschen ein Ätherleib ist. Wenn Sie das beachten, werden Sie leicht einsehen, dass im Grunde genommen das Menschenwesen vom Abend, wo der Mensch einschläft, bis zum Morgen, wo er aufwacht, ein in sich wider­spruchsvolles Wesen ist. Man möchte sagen, es sollte eine Pflanze sein, ist aber doch keine Pflanze. Denn eine Pflanze hat nicht in ihrer physi­schen Substanz den Ausdruck des astralischen Leibes, das Nervensy­stem, und auch nicht den Ausdruck des Ichs, das Blutsystem. Eine sol­che physische Wesenheit, wie es der Mensch ist, mit Drüsen-, Nerven-und Blutsystem, kann nur bestehen, wenn in ihr sich findet ein Äther­leib, ein astralischer Leib und ein Ich.

Но вот ночью вы покидаете (что касается вашего астрального тела и вашего "я") ваше физическое и эфирное тела. Вы покидаете их, так сказать, с пренебрежением, делаете их существом, полным противоречий. Если бы здесь не происходило ничего духовного, начиная с момента вашего засыпания и до вашего пробуждения, и вы бы лишь извлекли ваше астральное тело и ваше "я" из физического тела и эфирного тела, то утром вы нашли бы свою нервную систему и свою кровеносную систему разрушенными, ибо они не могут существовать, не имея в себе астрального тела и "я". Поэтому происходит следующее, воспринимаемое ясновидящим сознанием.

Nun verlassen Sie aber als Mensch in bezug auf Ihren astralischen Leib und Ihr Ich in der Nacht Ihren physischen Leib und Ihren Äther­leib. Sie verlassen sie sozusagen schnöde, machen sie zu einem in sich widerspruchsvollen Wesen. Wenn hier nichts Geistiges geschehen würde von Ihrem Einschlafen an bis zum Aufwachen und Sie bloß Ihren astralischen Leib und Ihr Ich herausziehen würden aus physi­schem Leib und Ätherleib, dann würden Sie Ihr Nerven- und Ihr Blut­system am Morgen zerstört finden, denn die können nicht bestehen, wenn sie nicht einen astralischen Leib und ein Ich in sich haben. Daher geschieht, wahrnehmbar für das hellseherische Bewußtsein, das Fol­gende.

Ясновидящий видит, как в той же самой мере, в какой выходят "я" и астральное тело, так божественное "Я" и божественное астральное тело входят в человека. Ночью, от момента засыпания человека до его пробуждения, в физическом теле и в эфиром теле фактически присутствуют некое астральное тело и "Я", или, по крайней мере, то, что их заменяет. Когда выходит астральное начало человека, то в него входит высшее астральное начало, чтобы сохранить его до пробуждения; и также то, что заменяет его "я".

Из этого вы видите, что в области нашей жизни, в сфере нашей жизни работают еще другие Сущности, кроме тех, которые находят выражение в пределах физического мира. В физическом мире находят выражение минералы, растения, животные и люди. Люди являются пока что высшими сущностями в пределах нашей физической сферы. Они одни имеют физическое тело, эфирное тело, астральное тело и "я". Из того факта, что ночью астральное тело и "я" выходят из физического и эфирного тел, вы можете заключить, что астральное тело и "я" сохраняют в наше время еще некоторую самостоятельность, что они, так сказать, отделяются и могут некоторое время жить в повседневной жизни отдельно от физического и эфирного носителей.

In demselben Maße, als sich Ich und astralischer Leib herausziehen, sieht der Hellseher, wie ein göttliches Ich und ein göttlicher astralischer Leib hineintreten in den Menschen. In der Tat ist auch in der Nacht, vom Einschlafen des Menschen bis zum Aufwachen, ein astralischer Leib und ein Ich, oder wenigstens ein Ersatz dafür, im physischen Lei­be und Ätherleibe. Wenn des Menschen Astralisches sich herauszieht, zieht ein höheres Astralisches in den Menschen hinein, um ihn zu er­halten bis zum Aufwachen, und ebenso ein Ersatz für das Ich. Daraus sehen Sie also, daß im Bereiche unseres Lebens, in der Sphäre unseres Lebens, noch andere Wesenheiten am Werke sind, als sich zunächst in­nerhalb der physischen Welt zum Ausdruck bringen. In der physischen Welt bringen sich zum Ausdruck die Mineralien, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen. Diese Menschen sind zunächst innerhalb unserer physi­schen Sphäre die höchsten der Wesenheiten. Sie allein haben einen phy­sischen Leib, einen Ätherleib, einen astralischen Leib und ein Ich.

Aus der Tatsache, daß in der Nacht der astralische Leib und das Ich sich herausziehen aus physischem Leib und Ätherleib, daraus können Sie entnehmen, daß der astralische Leib und das Ich eine gewisse Selb­ständigkeit heute noch haben, daß sie sozusagen sich absondern und eine gewisse Zeit des alltäglichen Lebens so abgesondert von dem physischen und ätherischen Träger leben können.

Таким образом, мы видим перед собой ночью .следующее: точно так же как физическое тело человека и его эфирное тело являются днем носителями человеческого "я" и человеческого астрального тела, - то есть как раз самых внутренних членов человека, - так же ночью они становятся носителями или храмом высших астральных сущностей и сущностей "Я". Теперь мы иными глазами смотрим на то, что лежит в постели, ибо в нем ведь находится также астральное начало, но оно божественно-духовной природы, и находится также "Я", но "Я" божественно-духовное. Мы можем некоторым образом сказать: в то время как человек в отношении его астрального тела и его "я" находится в состоянии сна, в нем бодрствуют и поддерживают целостность его организации те сущности, которые принадлежат также к области нашей жизни, которые входят в наше физическое тело и эфирное тело, когда мы покидаем их. Такой факт может научить нас многому; особенно, когда мы соединяем его с некоторыми наблюдениями ясновидящего, этот факт может пролить нам свет на развитие человека. Мы хотим связать именно этот факт различия между бодрствованием и сном с великими фактами духовного развития.

Es zeigt sich uns also in der Nacht folgendes. Ebenso wie der mensch­liche physische Leib und der menschliche Ätherleib bei Tag Träger sind des menschlichen Ich und des menschlichen astralischen Leibes — also gerade der innerlichsten Glieder des Menschen -, werden sie des Nachts Träger oder Tempel von höheren astralischen und Ich-Wesen­heiten. Jetzt sehen wir das, was im Bette Hegt, anders an, denn darin­nen ist ja auch vorhanden ein Astralisches, aber ein göttlich-geistiges Astralisches, und auch ein Ich, aber ein göttlich-geistiges Ich. Wir können in gewisser Weise sagen: Während der Mensch schläft in bezug auf seinen astralischen Leib und sein Ich, wachen in ihm und er­halten aufrecht das Gefüge seiner Organisation diese Wesenheiten, die nun auch zum Bereiche unseres Lebens gehören, die einziehen in unse­ren physischen Leib und Ätherleib, wenn wir diese letzteren verlassen. Eine solche Tatsache kann uns viel lehren; und insbesondere, wenn wir sie zusammenhalten mit gewissen Beobachtungen des Hellsehers, kann sie uns manchen Aufschluß geben über die Entwickelung des Menschen. Wir wollen gerade diese Tatsache des Unterschiedes zwi­schen Wachen und Schlafen einmal mit den großen geistigen Entwickelungstatsachen in Zusammenhang bringen.

Хотя астральное тело человека и его "я" являются высшими, самыми внутренними членами человеческой природы, но ни в каком случае не являются самыми совершенными. Физическое тело, уже при поверхностном рассмотрении, является более совершенным, чем астральное тело. Я ведь уже указал также здесь два года тому назад* (*В цикле докладов "Теософия и Розенкройцерство", прочитанном в Касселе с 16 по 29 июня 1907 г. (Том 100 в GA (Gesamtausgabe, Полное издание): "Человеческое развитие и познание Христа. Теософия и Розенкройцерство. Евангелие от Иоанна".)) на то, что физическое тело человека в отношении всего его устройства представляется нам тем более достойным восхищения, чем больше мы в него вглядываемся. Это чудесное строение человеческого сердца и человеческого мозга может удовлетворить не только утонченную интеллектуальную потребность познания рассудка, когда он исследует их анатомически, но тот, кто подходит к нему всей своей душой, ощущает подъем своего эстетического и морального чувства, когда он может сказать себе, как возвышенно и полно мудрости устройство этого физического тела.

Zwar erscheinen des Menschen astralischer Leib und des Menschen Ich als die höchsten, als die innerlichsten Glieder der Menschennatur, aber keineswegs zeigen sie sich als die vollkommensten. Vollkommener als der astralische Leib ist ja schon für eine oberflächliche Betrachtung der physische Leib. Ich habe ja auch hier schon vor zwei Jahren dar­aufhingewiesen, wie der physische Leib des Menschen uns immer be­wundernswerter erscheint in bezug auf sein ganzes Gefüge, je mehr wir in ihn hineinschauen. An dem Wunderbau des menschlichen Her­zens und des menschlichen Gehirnes kann nicht nur der Verstand sein raffiniertes intellektuelles Erkenntnisbedürfnis befriedigen, wenn er sie anatomisch untersucht, sondern derjenige, der mit seiner Seele an sie herangeht, empfindet sein ästhetisches und moralisches Gefühl geho­ben, wenn er sich sagen kann, welche erhabenen, weisheitsvollen Ein­richtungen in diesem physischen Leibe sind.

Астральное тело в настоящее время еще не настолько подвинуто в своем развитии. Оно является носителем удовольствия и страдания, влечений, вожделений и наслаждений и т. п., и мы должны сказать себе, что человек, в отношении его вожделений, тянется ко всевозможным вещам в мире, которые ни в каком случае не полезны для мудрого и искусного устройства сердца или мозга. Своей погоней за наслаждением человек стремится доставить себе удовлетворение вещами, которые, как, например, кофе, являются ядом для сердца или чем-то подобным этому. Этим он доказывает, что астральное тело стремится иметь наслаждения, которые являются вредными для полного мудрости устройства человеческого сердца: на протяжении десятилетий сердце выдерживает действие таких ядов, принимаемых в себя человеком из жажды наслаждения его астрального тела. Из этого вы можете усмотреть, что физическое тело является более совершенным, чем астральное. Физическое тело является в настоящее время наиболее совершенным в своем развитии, хотя в будущем несравненно более совершенным будет астральное тело. Это происходит потому, что физическое тело является действительно наиболее древним из членов человеческого естества. Это доказывает, что над этим физическим телом уже совершалась работа задолго до того, как возникла наша Земля.

So weit ist der astralische Leib heute noch nicht. Er ist der Träger von Lust und Leid, Trieben, Begierden und Genüssen und so weiter, und wir müssen uns sagen, daß der Mensch in bezug auf seine Begier­den zu allerlei Dingen in der Welt greift, die durchaus nicht dazu dienen, die weisheitsvollen und kunstvollen Einrichtungen des Herzens oder des Gehirnes zu fördern. Durch seine Genußsucht sucht sich der Mensch Befriedigung zu verschaffen durch Dinge, die, wie der Kaffee, Herzgifte oder ähnliches sind. Darin liefert er den Beweis, daß der astralische Leib Sehnsucht hat nach Genüssen, die zum Beispiel den weisheitsvollen Einrichtungen im menschlichen Herzen schädlich sind: Jahrzehnte hindurch hält das Herz stand gegen solche Herzgifte, die der Mensch aus der Genußsucht seines astralischen Leibes heraus zu sich nimmt. Daraus können Sie sehen, daß der physische Leib vollkom­mener ist als der astralische. Wenn auch in der Zukunft der astralische Leib einmal ungleich vollkommener sein wird, heute ist der physische Leib in seiner Entwickelung am vollkommensten. Das rührt davon her, daß der physische Leib in der Tat das älteste ist unter den Gliedern der menschlichen Natur. Er stellt den Beweis dar, daß an diesem physischen Leibe schon gearbeitet wurde, lange bevor unsere Erde entstanden ist.

Ведь то, что говорит теперешнее, выросшее из чисто материальных представлений учение о возникновении мира, есть ни что иное, как материалистическая фантазия. Дело не в том, называется ли она теорией Канта-Лапласа или это какая-либо новая теория, названная так или иначе. Эти материалистические фантазии являются, правда, полезными для понимания внешнего устройства нашей мировой системы, но они не годятся, когда мы хотим понять то, что находится за пределами наших зрительных восприятий.

Das, was die heutige, aus bloßen materialistischen Vorstellungen herausgewachsene Weltentstehungslehre sagt, ist ja weiter nichts als eine materialistische Phantasie; ob sie nun Kant-Laplacesche Theorie oder als irgendeine neuere Theorie so oder so genannt wird, darauf kommt es nicht an. Um das äußere Gefüge unseres Weltsystems zu be­greifen, dazu sind diese materialistischen Phantasien allerdings von Nutzen, aber sie taugen nicht, wenn wir das, was höher ist als die äuße­ren Augenbilder, begreifen wollen.

Духовное исследование показывает нам, что подобно тому, как человек идет от воплощения к воплощению, так же и такое мировое тело, как наша Земля, прошло прежде, в давние времена, через другие формы, через другие планетарные состояния; до того как наша Земля стала Землей, она была в другом планетарном состоянии. Она была тем, что в духовном исследовании называют "древней Луной"* (*См. главу "Развитие мира и человека" в "Очерке Тайноведения" Рудольфа Штайнера (1910 г.) (GA, том 13)). Это не теперешняя Луна, но, как планетарная Сущность, - предок нашей Земли. И подобно тому, как человек перешел из прежнего воплощения в теперешнее, так и наша Земля совершила развитие от древней Луны к Земле; древняя Луна является как бы предыдущим воплощением Земли. Предыдущим воплощением древней Луны является Солнце, но опять же не теперешнее, но то Солнце, которое было предком нашей теперешней Земли; и, наконец, предком этого древнего Солнца является древний Сатурн. Наша Земля прошла через эти прежние состояния: состояние Сатурна, состояние Солнца, состояние Луны, и теперь она вступила в свое земное состояние.

Die geistige Forschung zeigt uns, daß ebenso, wie der Mensch von Verkörperung zu Verkörperung geht, auch ein Weltkörper wie unsere Erde früher in uralten Zeiten andere Gestaltungen, andere planetari­sche Zustände durchgemacht hat. Ehe unsere Erde geworden ist, war sie in einem anderen planetarischen Zustand. Sie war das, was man in der Geistesforschung den «alten Mond» nennt. Das ist nicht der heu­tige Mond, sondern ein Vorfahr unserer Erde als planetarische Wesen­heit. Und ebenso, wie sich der Mensch von einer früheren Verkörpe­rung in die heutige hineinentwickelt hat, so hat unsere Erde sich von dem alten Mond zur Erde entwickelt. Der alte Mond ist gleichsam eine vorhergehende Verkörperung der Erde. Wiederum eine vorherge­hende Verkörperung des alten Mondes ist die Sonne, nicht die heutige Sonne, sondern auch wieder ein Vorfahr unserer heutigen Erde. Und endlich ein Vorfahr dieser alten Sonne ist der alte Saturn. Diese frühe­ren Zustände hat unsere Erde durchgemacht: einen Saturnzustand, einen Sonnenzustand, einen Mondenzustand. Und jetzt ist sie in ihrem Erdenzustand angekommen.

Первый зачаток нашего физического тела положен был на древнем Сатурне. Мы могли бы также сказать: ничто из всего того, что в настоящее время окружает человека, ничто из нашего теперешнего животного царства, растительного царства, ничто из нашего теперешнего минерального царства не существовало на этом прадревнем мировом теле, которое мы обозначаем как древний - не теперешний - Сатурн. Но на нем существовал первый зачаток теперешнего физического тела человека. Это физическое тело человека существовало совсем иным образом, чем теперь; оно было тогда в первоначальном, зачаточном состоянии, и затем оно развивалось в ходе развития Сатурна. И когда это развитие закончилось, тогда древний Сатурн прошел точно так же через известный род Мировой Ночи, как человек проходит через Девахан, чтобы прийти к следующему воплощению. И затем Сатурн стал Солнцем.

Der erste Keim zu unserem physischen Leibe ist auf dem alten Saturn gelegt worden. Wir könnten auch sagen: Nichts von alledem, was heute den Menschen umgibt, nichts von unserem gegenwärtigen Tierreich, Pflanzenreich, nichts von unserem heutigen Mineralreich war auf die­sem uralten Weltenkörper vorhanden, den wir als den alten - nicht als den heutigen - Saturn bezeichnen. Aber es war vorhanden auf ihm die erste Anlage des heutigen physischen Menschenleibes. Dieser physi­sche Menschenleib bestand in ganz anderer Weise als heute. Er war dazumal im ersten Keimzustande vorhanden, und dann entwickelte er sich während der Saturnentwickelung. Und als diese zu Ende war, da ging der alte Saturn ebenso durch eine Art Weltennacht hindurch, wie der Mensch durch ein Devachan geht, um zu einer nächsten Verkörpe­rung zu kommen. Und dann wurde der Saturn Sonne.

И как растение возникает из зародыша, так теперь на древнем Солнце вновь возникло физическое тело человека. Постепенно это физическое тело человека пронизывалось эфирным или жизненным телом; так что на Солнце к зародышу физического тела прибавилось эфирное или жизненное тело. Человек не был растением, но он имел значимость растения. Он состоял из физического тела и эфирного тела, и его тогдашнее сознание походило на сознание сна, или на то сознание, которое имеет теперь весь окружающий нас растительный покров физического мира. Солнечное бытие закончилось; опять наступила Мировая Ночь, или, если мы так выразимся, Мировой Девахан. Пройдя через этот Мировой Девахан, Солнце перешло в древнее Лунное состояние.

Und wie die Pflanze aus dem Keim entsteht, so erstand nun wiederum auf der alten Sonne der physische Menschenleib. Nach und nach wurde dieser physische Menschenleib durchdrungen von einem Äther- oder Lebensleib, so daß also auf der Sonne zu der Keimanlage des physi­schen Leibes hinzukam der Äther- oder Lebensleib. Der Mensch war keine Pflanze, aber er hatte den Wert einer Pflanze. Er bestand aus phy­sischem Leib und Ätherleib, und sein Bewußtsein dazumal war ähnlich dem Schlaf bewußtsein oder ähnlich dem Bewußtsein, das die ganze Pflanzendecke der physischen Welt um uns herum heute hat. Das Sonnendasein ging zu Ende; wiederum kam eine Weltennacht, oder wenn wir so sagen wollen, ein Welten-Devachan. Nachdem die Sonne durch­gegangen war durch dieses Welten-Devachan, verwandelte sie sich in den alten Mondenzustand.

И опять воскресают те части человеческой сущности, которые были уже на Сатурне и на Солнце, - физическое и эфирное тела человека; и к этому во время лунного развития присоединилось астральное тело. Теперь человек имеет физическое, эфирное и астральное тело. Вы видите из этого, что физическое тело, после того, как оно возникло на Сатурне, проходило на Луне уже свое третье состояние; эфирное тело присоединилось на Солнце - оно было теперь поднято на вторую ступень совершенствования; астральное тело, только что присоединившееся, находилось на Луне на первой своей ступени.

Und wiederum sprießen diejenigen Teile der menschlichen Wesen­heit hervor, die schon auf Saturn und Sonne da waren: des Menschen physischer Leib und Ätherleib. Und hinzu kam während der Mondenentwickelung der astralische Leib. Jetzt hatte der Mensch physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib. Sie sehen daraus, daß der physi­sche Leib, nachdem er auf dem Saturn entstanden war, auf dem Monde bereits seinen dritten Zustand durchmachte. Der Ätherleib ist auf der Sonne dazugekommen, er wurde jetzt zu einer zweiten Vollkommen­heitsstufe heraufgehoben. Der astralische Leib, der eben erst hinzuge­kommen war, stand auf dem Monde auf seiner ersten Stufe.

И вот на Луне происходит что-то, чего не могло совершиться на Сатурне и на Солнце. В то время как развитие Сатурна и Солнца поддерживало человека, как более или менее единообразное существо, в некий определенный период древнего Лунного развития произошло следующее. Все мировое тело распалось на две части: на Солнце и на спутника этого Солнца - Луну. Поэтому, в то время как о развитии Сатурна мы говорим, как о едином планетарном развитии и говорим то же самое о Солнце, для Луны может идти речь об едином развитии только для первого периода этого древнего лунного развития. Это происходит вследствие того, что сперва все, чем является наша Земля, Солнце и Луна, было заключено в этом едином древнем мировом теле в состоянии слияния. Затем возникают два тела. То, что там возникает как "Солнце", не есть наше Солнце, также и не то древнее Солнце, о котором мы упомянули ранее; это особенное состояние, которое выделилось из древней Луны как солнечное состояние, и наряду с этим возникает находящаяся вне этого Солнца, вращающаяся вокруг этого Солнца планета, которую мы опять же называем древней Луной. Каков же смысл этого расщепления предка нашей Земли во время древнего Лунного развития?

Nun geschieht auf dem Monde etwas, was während Saturn und Sonne nicht geschehen konnte. Während die Saturn- und Sonnenentwickelung den Menschen als ein verhältnismäßig einheitliches Wesen ent­hielt, trat in einem bestimmten Zustand der alten Mondenentwickelung folgendes auf. Es spaltete sich der ganze Weltenkörper in zwei Glieder: in eine Sonne und in einen Nebenplaneten dieser Sonne, in den Mond. Während wir also bei der Saturnentwickelung gewissermaßen von einer planetarischen Entwickelung sprechen, und ebenso auch bei der Sonne, sprechen wir bei dem Monde nur für die erste Zeit dieser Mondenentwickelung von einer Entwickelung. Das kommt daher, weil zuerst alles, was unsere Erde, Sonne und Mond ist, in diesem einen alten Weltenkörper in einem Zustande beisammen war. Dann entstehen zwei Körper. Was da als Sonne entsteht, ist nicht unsere Sonne, noch auch die alte Sonne, die wir vorhin erwähnt haben. Es ist ein besonderer Zu­stand, der von dem alten Monde als ein Sonnenzustand sich ausson­derte, und es entsteht daneben ein außerhalb dieser Sonne befindlicher, diese Sonne umkreisender Planet, den wir wiederum nun den «alten Mond » nennen. Welches ist nun der Sinn dieser Spaltung unseres Er­denvorgängers während der alten Mondenentwickelung?

Смысл этого расщепления тот, что с отделившимся Солнцем вышли из общей массы на Солнце высшие существа и более тонкие субстанции; более грубые субстанции и более низкие существа остались у старой Луны. Таким образом, мы имеем теперь в ходе древнего лунного развития вместо одного мирового тела, два тела: Солнечное, служащее местопребыванием высших сущностей, и Лунное тело - приют нижестоящих существ. Если бы все осталось единым целым и не произошло бы расщепления, то некоторые существа, развивавшиеся на отделившейся Луне, не смогли бы развиваться в темпе развития солнечных существ. Они не созрели для этого. Поэтому они должны были выделить более грубые субстанции и построить себе отдельную арену деятельности. Но также и более высокие существа не могли бы остаться соединенными с этими более грубыми субстанциями; это затормозило бы их быстрое продвижение вперед. Они также нуждались в особой арене деятельности для своего развития, и это было Солнце.

Der Sinn dieser Spaltung ist der, daß mit der Sonne, die sich abspal­tete, die höheren Wesenheiten und die feineren Substanzen aus der ganzen Masse herausgingen, als Sonne herausgingen. Die gröberen Sub­stanzen und die niederen Wesenheiten blieben bei dem alten Monde zu­rück. So haben wir jetzt während der alten Monden-Entwickelung statt eines Weltenkörpers zwei Körper: einen Sonnenkörper, der höhere Wesenheiten beherbergt, und einen Mondenkörper, der niedere We­senheiten beherbergt. Wäre das Ganze zusammengeblieben und die Spaltung nicht geschehen, dann hätten gewisse Wesenheiten, die sich auf dem abgespaltenen Monde entwickelten, das Tempo der Sonnen­wesen nicht mitmachen können. Sie waren nicht reif dazu. Sie mußten daher die gröberen Substanzen absondern und sich einen gesonderten Schauplatz bauen. Aber auch die höheren Wesenheiten hätten mit die­sen gröberen Substanzen nicht vereinigt bleiben können; das würde ihren schnelleren Fortschritt gehemmt haben. Auch sie brauchten einen besonderen Schauplatz der Entwickelung, und das war die Sonne.

Рассмотрим теперь те существа, которые находились на древнем Солнце после расщепления, и те, которые населяли после расщепления старую Луну. Мы ведь знаем, что во время состояния Сатурна было положено начало физическому телу человека, что на Солнце присоединилось эфирное тело, и на Луне - астральное тело. И вот эти человеческие существа или, если можно так выразиться, эти первобытные люди Луны фактически ушли вместе с отделившейся Луною. Они были именно теми, которые не могли участвовать в быстром развитии солнечных существ - тех существ, которые отделились вместе с Солнцем и которые жили теперь на Солнце, внутри более тонких субстанций и веществ. Поэтому эти человеческие существа огрубели во время лунного развития. Таким образом, во время лунного развития мы находим человека, состоящим из физического тела, эфирного тела и астрального тела. Он был таким образом на той ступени развития, на которой находится теперешнее животное. Животное также имеет физическое тело, эфирное тело и тело астральное. Но только вы не должны представлять себе, будто бы на древней Луне человек действительно был животным. Образ человека на древней Луне был совершенно иным, чем образ земного животного в наше время: этот образ показался бы вам очень фантастическим, если бы я захотел вам его описать. Значит мы находим на этой древней Луне, так сказать, предков нашего теперешнего человека, которые имеют физическое тело, эфирное тело и тело астральное, и у которых, после отделения от Солнца, произошло затвердение этих членов, большее огрубение, чем это произошло бы, если бы они остались с Солнцем.

Schauen wir uns jetzt die Wesenheiten an, die sich auf der alten Sonne finden nach der Abspaltung, und diejenigen, die den alten Mond nach der Abspaltung bewohnen. Wir wissen ja, daß während des Saturnzu­standes der physische Menschenleib veranlagt worden ist, daß auf der Sonne hinzugekommen ist der Ätherleib, und auf dem Monde der astralische Leib. Nun waren diese menschlichen Wesenheiten, oder wenn wir so sagen dürfen, diese Urmenschen auf dem Monde in der Tat mit dem abgespaltenen Monde gegangen. Sie waren es eben, die nicht mitma­chen konnten die rasche Entwickelung der Sonnenwesen, jener Wesen­heiten, die sich mit der Sonne abgespalten hatten und die nun innerhalb der feineren Substanzen und Materie auf der Sonne lebten. Daher ver­gröberten sich auch diese Menschenwesen während der Mondenentwickelung. Wir finden also während der Mondenentwickelung den Menschen in einem Zustand, wo er besteht aus physischem Leib, Äther­leib und astralischem Leib. Er hatte also jene Stufe der Entwickelung, welche das heutige Tier hat. Auch das Tier hat physischen Leib, Äther­leib und astralischen Leib. Nur dürfen Sie sich nicht vorstellen, daß der Mensch auf dem alten Mond wirklich ein Tier gewesen wäre. Die Ge­stalt des Menschen auf dem alten Monde schaute ganz anders aus als das irdische Tierwesen heute. Sie würde Ihnen sehr phantastisch er­scheinen, wenn ich sie Ihnen schildern wollte. Also wir finden sozusagen von unserem heutigen Menschen auf diesem alten Monde Vorfah­ren, welche physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib hatten, und die, nachdem sich das Ganze von der Sonne abgespalten hat, diese Glieder verhärten, in sich gröber machen, als es geschehen wäre, wenn sie bei der Sonne geblieben wären.

И то, что отделилось вместе с Солнцем, также проделало это троекратное развитие: развитие Сатурна, Солнца и Луны. Но только все это пошло, так сказать, в солнечном направлении, тогда как предки людей пошли в лунном направлении. У этих существ, ушедших вместе с Солнцем, мы также можем различать трехчленность, идущую совершенно параллельно с трехчленностью человека. На Солнце также были существа, которые, так сказать, пришли к трехчленности; только вместо того, чтобы направить эти три члена после отделения Луны в сторону огрубения, эти три члена достигли теперь утончения. Представьте себе этот процесс таким образом: после отделения человеческие предки становятся более грубыми существами, чем они были прежде; они отвердевают. Соответствующие им существа на Солнце, напротив того, утончаются. То, что стало с человеком благодаря тому, что во время лунного развития он получил астральное тело, низводит его некоторым образом на ступень животной природы. Те существа, которые не принимают в этом участия и которые возносят более тонкие субстанции к Солнцу, утончаются. Таким образом, в то время как человек затвердевает на Луне, на Солнце возникают существа высокой духовности. Духовная наука называет эту духовность противо-образом того, что развивалось на Луне.

Nun hatte aber das, was sich mit der Sonne abgespalten hatte, auch diese dreifache Entwickelung durchgemacht: Saturn-, Sonnen- und Mondenentwickelung. Nur ging alles dieses sozusagen die Sonnenrich­tung, während die Vorfahren der Menschen die Mondenrichtung gin­gen. Bei diesen Wesenheiten, die mit der Sonne mitgegangen sind, kön­nen wir ebenso ein Dreigliedriges unterscheiden, das durchaus parallel geht mit der Dreigliedrigkeit des Menschen. Auch auf der Sonne waren Wesenheiten, die es sozusagen zu drei Gliedern gebracht hatten. Nur, statt daß sie diese drei Glieder nach der Abspaltung zur Vergröberung getrieben hatten, waren die drei Glieder jetzt zur Verfeinerung gekom­men. Denken Sie sich den Vorgang so: Nach der Abspaltung werden die menschlichen Vorfahren gröbere Wesenheiten, als sie früher waren, sie verhärten sich. Die entsprechenden Wesenheiten auf der Sonne da­gegen verfeinern sich. Was aus dem Menschen dadurch geworden ist, daß er während der Mondenentwickelung einen astralischen Leib be­kommen hat, das bringt ihn in einer gewissen Weise herunter zur Stufe der Tierheit. Die Wesenheiten, die das nicht mitmachen, die sich die feineren Substanzen zur Sonne heraufholen, die verfeinern sich. Wie also sich der Mensch auf dem Monde verhärtet, so entstehen auf der Sonne Wesenheiten von einer hohen Geistigkeit. Diese Geistigkeit be­zeichnet man in der Geisteswissenschaft als die Gegenbilder dessen, was sich auf dem Monde entwickelte.

На Луне люди развивались, так сказать, до значимости животного, хотя и не были животными. Ведь всегда там, где проявлялось животное начало, различали, с известным правом, животных различных ступеней. Животные-люди на Луне делились на три существенно различные ступени, называемые в духовной науке ступенью "тельца", "льва" и "орла". Это как бы типичные образы животности. Таким образом, на древней Луне существовали три различные группировки: "человек-телец", "человек-лев" и "человек-орел". Хотя мы никак не можем обозначить этими именами теперешних животных, - быка, льва и орла, - все же известным образом выродившаяся природа тех первобытных людей, которых надо было обозначить на Луне как "человеко-лев", выражена в природе кошачьих; и в характере копытных животных выражена выродившаяся природа тех людей, которых обозначают как "человеко-телец" и т. д. Это была огрубевшая природа после трехступенного развития. На Солнце же были их духовные противообразы. Там также были три группы. В то время как развитие астральности на Луне образовало эти три различных типа человеко-животных, на Солнце возникли соответствующие человеко-Духи, а именно, как ангелообразные существа, духовные существа, которых также обозначают "Львом", "Орлом" и "Тельцом", но теперь уже их духовные противообразы. Итак, если вы обратите взор к Солнцу, то перед вами - духовные существа, о которых вы говорите: они представляют собой прекрасные, мудро сформированные первообразы! А на древней Луне вы имеете как бы затвердевшие отображения того, что находится наверху, на Солнце. Но существует еще нечто, что лежит за этим как некая тайна.

Auf dem Monde entwickelten sich die Menschen sozusagen zum Wert des Tieres, obwohl sie keine Tiere waren. Nun hat man immer mit einer gewissen Berechtigung da, wo Tierisches auftritt, Tiere verschie­dener Stufen unterschieden. Die Tier-Menschen auf dem Monde traten ganz wesentlich verschieden in drei Stufen auf, die man in der Geistes­wissenschaft bezeichnet als die Stufe des «Stieres», des «Löwen» und des «Adlers». Das sind gleichsam typische Gestaltungen der Tierheit. Es waren also auf dem alten Monde drei verschiedene Gruppierungen: Stier-Menschen, Löwen-Menschen und Adler-Menschen. Wenn wir auch mit diesen Namen durchaus nicht die heutigen Tiere Stier, Löwe und Adler bezeichnen dürfen, so ist doch in einer gewissen Weise die herabgekommene Natur jener Urmenschen, die man auf dem Monde als Löwen-Menschen bezeichnen muß, in den Katzenarten ausgedrückt. Und in dem Charakter der Huftiere ist ausgedrückt die herabgekomme­ne Natur derjenigen Menschen, die man als Stier-Menschen bezeichnet, und so weiter. Das war die vergröberte Natur nach einer dreistufigen Entwickelung. Auf der Sonne aber waren die geistigen Gegenbilder davon vorhanden. Da waren auch drei Gruppen. Während die Ent­wickelung des Astralischen auf dem Monde diese drei verschiedenen Tier-Menschen bildete, entstanden die entsprechenden geistigen Men­schen auf der Sonne, und zwar als engelartige Wesenheiten, geistige Wesenheiten, die man auch bezeichnet - jetzt aber als geistige Gegen­bilder - als Löwe, Adler und Stier. Wenn Sie also nach der Sonne hinblicken, so haben Sie geistige Wesenheiten, von denen Sie sich sagen: Sie stellen mir dar die schönen, weisheitgestalteten Urbilder! Und auf dem alten Mond haben Sie etwas wie verhärtete Abbilder dessen, was da oben auf der Sonne ist. Aber es gibt noch etwas, was dahinter als ein Geheimnis ruht.

Эти отображения внизу на Луне имеют некоторую связь со своими духовными противообразами на Солнце. Там, на древней Луне, мы имеем группу пра-людей - человеко-тельцов, а наверху на Солнце группу духовных Существ, обозначаемых как "Духи-Тельцы", и между первообразом и отражением существует духовная связь. Ибо групповая душа является первообразом и действует как первообраз на отображения. Силы исходят из групповой души и управляют внизу отображениями. Дух-Лев управляет существами, которые являются как люди-львы его отображением; Дух-Орел управляет людьми-орлами и т. д. Если бы эти Духи, находящиеся наверху, остались соединенными с Землею, если бы они остались связанными со своими отображениями, если бы они должны были жить в своих отображениях, то они были бы скованы, не могли бы проявлять силы, которые они должны были проявлять для блага и для развития отображений. Они должны были сказать себе: "Мы должны теперь на более высоком уровне заботиться о том, что должно развиваться на Луне". Дух-Телец сказал себе: "Я должен заботиться о человеко-тельцах. Внизу на Луне я не могу найти условий для моего собственного прогресса. Для этого я должен жить на Солнце и должен посылать с Солнца мои силы человеко-тельцам". Так же было с Духом-Львом и с Духом-Орлом. Таков смысл эволюции. Некоторые Существа нуждались в более высокой арене деятельности, чем другие существа, которые были, так сказать, их физическим отражением. Эти физические отображения нуждались в более низкой, менее значительной арене деятельности. Для того, чтобы духовные Существа могли действовать, они должны были извлечь Солнце и ниспосылать свои силы извне. Итак, мы видим, с одной стороны, так сказать, нисходящее развитие, с другой - восходящее развитие.

Diese Abbilder unten auf dem Mond sind nicht ohne Zusammenhang mit ihren geistigen Gegenbildern auf der Sonne. Da haben wir auf dem alten Mond eine Gruppe von Urmenschen, die Stier-Menschen, oben auf der Sonne eine Gruppe von Geistwesen, die man als die Stier-Geister bezeichnet, und es besteht ein geistiger Zusammenhang zwi­schen Urbild und Abbild. Denn die Gruppenseele ist das Urbild und wirkt als Urbild auf die Abbilder. Die Kräfte gehen von der Gruppen­seele aus und dirigieren unten das Abbild: der Löwen-Geist dirigiert die Wesenheiten, die als Löwen-Menschen sein Abbild sind, der Adler-Geist die Adler-Menschen und so weiter. Wären diese Geister, die da oben sind, mit der Erde vereinigt geblieben, wären sie gebunden ge­blieben an ihre Abbilder, hätten sie in ihren Abbildern wohnen müssen, so hätten sie sich nicht rühren können, hätten die Kräfte nicht ausüben können, die sie ausüben mußten zum Heil und zur Entwickelung der Abbilder. Sie mußten sich sagen: Wir müssen jetzt in einem höheren Stile sorgen für das, was sich auf dem Monde entwickeln muß! Der Stier-Geist sagte sich: Ich muß sorgen für die Stier-Menschen. Auf dem Monde unten kann ich für mein eigenes Fortkommen nicht die Bedin­gungen finden. Dazu muß ich auf der Sonne wohnen und muß von der Sonne aus meine Kräfte herunterschicken zu den Stier-Menschen. - Ebenso war es mit dem Löwen-Geist und ebenso mit dem Adler-Geist. So ist der Sinn der Entwickelung. Gewisse Wesenheiten brauchten einen höheren Schauplatz als die Wesenheiten, die sozusagen ihr physi­sches Abbild waren. Diese physischen Abbilder brauchten einen niede­ren, minderen Schauplatz. Damit die geistigen Wesenheiten wirken konnten, mußten sie sich die Sonne herausziehen und von außen her ihre Kräfte niedersenden. So also sehen wir, wie auf der einen Seite eine Entwickelung sozusagen heruntergeht, auf der anderen Seite eine Ent­wickelung hinaufsteigt.

Но вот развитие древней Луны идет дальше. Благодаря тому, что духовные существа действуют извне на свои отображения, они одухотворяют Луну, так что она может затем вновь соединиться с Солнцем. Первообразы впитывают в себя отображения, как бы всасывают их в себя. Вновь настает Мировой Девахан, Мировая ночь. Это называют также - "Пралайя", в то время как такие состояния, как Сатурн, Солнце, Луну называют "Манвантара". После этой Мировой Ночи, из тьмы мирового лона возникает наше Земное состояние, которое призвано к тому, чтобы подвинуть человека настолько, что он может к физическому, эфирному и астральному телам присоединить еще "я", или носителя "я".

Nun geht die Entwickelung des alten Mondes weiter. Dadurch, daß die geistigen Wesenheiten von außen auf ihre Abbilder wirken, vergei­stigen sie den Mond, so daß er sich später wieder mit der Sonne vereini­gen kann. Die Urbilder nehmen wieder die Abbilder auf, saugen sie gleichsam auf. Es bildet sich wieder ein Welten-Devachan, eine Welten­nacht. — Man nennt das auch ein «Pralaya», während man jene Zu­stände, wie Saturn, Sonne, Mond, « Manvantaras » nennt. - Nach die­ser Weltennacht geht aus dem Dunkel des Weltenschoßes hervor unser Erdenzustand, der dazu berufen ist, den Menschen so weit zu bringen, daß er zu dem physischen, Äther- und astralischen Leib noch das Ich oder den Ichträger hinzufügen kann.

Но теперь все, что уже развилось раньше, должно быть еще раз повторено. Таков космический закон: когда должно возникнуть какое-либо высшее состояние, сперва должно быть повторено то, что существовало уже раньше. Сперва Земля должна была еще раз пройти стадию древнего Сатурна. Из мирового зародыша еще раз развилась первооснова для физического тела. Затем наступает повторение стадии Солнца и повторение стадии Луны.

Aber jetzt muß alles das noch einmal wiederholt werden, was sich früher schon entwickelt hat. Das ist ein kosmisches Gesetz: wenn ir­gendein höherer Zustand entstehen soll, muß vorher wiederholt wer­den, was früher schon da war. Zuerst mußte die Erde also noch einmal durchmachen den alten Saturnzustand. Noch einmal entwickelte sich wie aus dem Weltenkeim heraus die erste Anlage zu dem physischen Leib. Dann kommt eine Wiederholung des Sonnenzustandes und eine Wiederholung des Mondenzustandes.

Солнце, Земля и Луна соединены еще в одном теле. Затем наступает повторение того, что произошло уже прежде: снова отделяется Солнце. И с Солнцем опять уходят те более высокие существа, которые нуждаются для своего развития в более высокой арене деятельности. Они забирают с собой более тонкие субстанции для того, чтобы быть в состоянии основать в их лоне свою мировую арену деятельности. Итак, Солнце отделяется от Земли, имевшей еще тогда в своих недрах Луну, и берет с собой те существа, которые достаточно зрелы для того, чтобы найти на Солнце свое дальнейшее совершенствование. Вы можете себе представить, что среди этих существ прежде всего были те, которые раньше действовали как первообразы. Все те сущности, которые достигли во время древней Луны надлежащей зрелости, продвинулись вперед и поэтому не могли больше жить в более грубых субстанциях и существах, которые имела в себе Земля, соединенная с Луной; они должны были отделиться, должны были основать себе новое бытие на новом Солнце, на теперешнем Солнце.

Noch sind Sonne, Erde und Mond zu einem Körper vereinigt. Dann tritt eine Wiederholung dessen ein, was früher schon geschehen war: es spaltet sich die Sonne wieder ab. Wiederum gehen mit der Sonne heraus jene höheren Wesenheiten, die diesen höheren Schauplatz der Entwickelung brauchen. Sie nehmen mit sich die feineren Substanzen, damit sie sich darinnen eben ihren Weltenschauplatz begründen kön­nen. Also es trennt sich von der Erde, die damals noch den Mond in ihrem Leib hatte, die Sonne und nimmt jene Wesenheiten mit, die reif sind, auf der Sonne ihr weiteres Fortkommen zu finden. Sie können sich denken, daß unter diesen Wesenheiten vor allen Dingen diejenigen wa­ren, die früher als die Urbilder funktioniert hatten. Alle diese Wesenhei­ten, welche während der alten Mondenzeit die richtige Reife erlangt hatten, die schritten vorwärts und konnten infolgedessen nicht mehr in den gröberen Substanzen und Wesenheiten wohnen, welche die Erde plus Mond in sich hatte. Sie mußten sich loslösen, mußten sich auf der neuen Sonne, der heutigen Sonne, ein neues Dasein begründen.

Что это были за существа? - Это были потомки тех Существ, которые уже на Солнце, во время древнего Лунного состояния, развились как Духи - Телец, Лев и Орел. И самые высокие, наиболее совершенные из них были те, которые соединили в себе природу Орла, Льва и Тельца в гармоническом единстве. Это те существа, которых в настоящем смысле можно назвать "прообразами человека" - "Духо-Человеком". Итак, представьте себе, что среди тех духовных существ, которых можно было найти во время древней Луны на Солнце, как Духо-Тельца, Духо-Орла, Духо-Льва, были такие, которые достигли более высокой ступени развития. Они являются подлинными Духо-Человеками, которые поселяются теперь предпочтительно на Солнце. Они являются, так сказать, духовными проти-вообразами того, что развивается там внизу, на отделившейся Земле, еще соединенной с Луной. Но там внизу развиваются потомки тех видов, которые были на древней Луне. И вот, вы можете представить себе, что так как уже на древней Луне наступило в известном отношении уплотнение, отвердение этих существ, то потомки этих существ древней Луны должны были теперь появиться особенно предрасположенными к уплотнению, к отвердению, к засыханию. В действительности для отколовшейся части, содержавшей в себе в то время объединенные Землю и Луну, наступает время печали и запустения. Вверху на Солнце - все более полное силы и жизни развитие, все большая полнота жизни; внизу на Земле - печаль, запустение, все более и более проявляющееся отвердение.

Was waren das für Wesenheiten? Es waren die Nachkommen derje­nigen Wesenheiten, die schon auf der Sonne während des alten Mondenzustandes sich entwickelt hatten als Stier-Geist, Löwen-Geist und Adler-Geist. Und die höchsten, die fortgeschrittensten von ihnen, das waren solche, die die Natur von Adler, Löwe und Stier in sich vereinigt hatten zu einer harmonischen Einheit. Die fortgeschrittensten geistigen Wesenheiten, die jetzt auf der Sonne ihren Wohnplatz nahmen, das waren die Wesenheiten, welche man bezeichnen kann als « Menschen-Urbilder», als «Geistes-Menschen» im eigentlichen Sinne. Also den­ken Sie sich, daß unter jenen geistigen Wesenheiten, die während der alten Mondenzeit auf der Sonne als Stier-Geist, Adler-Geist, Löwen-Geist zu finden waren, es solche gegeben hat, die eine höhere Stufe der Entwickelung erlangt hatten. Sie sind die eigentlichen Geistes-Men­schen, die jetzt auf der Sonne vorzugsweise ihren Wohnplatz einneh­men. Sie sind sozusagen geistige Gegenbilder dessen, was sich da unten auf der abgetrennten Erde plus Mond entwickelt. Da unten entwickeln sich aber die Nachkommen derjenigen Gestalten, die auf dem alten Monde waren. Nun können Sie sich denken: Da schon auf dem alten Monde in einer gewissen Beziehung eine Verdichtung, eine Verhärtung dieser Wesenheiten eingetreten war, so mußten jetzt die Nachkommen dieser Wesenheiten des alten Mondes erst recht mit der Anlage zur Verdichtung, zur Verhärtung, zur Vertrocknung erscheinen. Es tritt in der Tat für den abgespaltenen Teil, der dazumal Erde plus Mond ent­hielt, eine traurige, öde Zeit ein. Oben auf der Sonne ein immer frische­res und regeres Entwickeln, ein immer volleres Leben - unten auf der Erde Traurigkeit, Öde, eine immer mehr und mehr hervortretende Verhärtung.

Но вот наступило нечто, что только и сделало возможным дальнейшее развитие; то, что является в настоящее время Луной, выделилось из общего мирового тела - Земли, соединенной с Луной, - и осталось то, что в настоящее время является Землей. Вследствие этого выделились наиболее грубые субстанции, которые довели бы Землю до полнейшего отвердения, и Земля была освобождена от того, что привело бы ее к полному запустению.

Nun trat etwas ein, was allein die Weiterentwickelung möglich ge­macht hat: Das, was der heutige Mond ist, spaltete sich heraus aus dem gemeinsamen Weltenkörper Erde plus Mond, und das, was heute Erde ist, blieb zurück. Damit gingen die gröbsten Substanzen heraus, die die Erde in eine völlige Verhärtung hineingetrieben hätten, und die Erde wurde befreit von dem, was sie zur völligen Verödung gebracht hätte.

Итак, в начале нашего земного развития Земля была соединена с теперешним Солнцем и теперешней Луной. Если бы Земля оставалась при Солнце, то человек никогда бы не мог прийти к теперешнему развитию; он не смог бы разделять темп того развития, в котором нуждались существа на Солнце. Там наверху развивался не тот человек, что живет на Земле; там развивался духовный первообраз человека, и, собственно говоря, теперешний человек, как он стоит перед нами в физическом образе, является лишь его отображением. Но, если бы, с другой стороны, Луна осталась в Земле, то человек постепенно высох бы, превратился бы в мумию и не нашел бы возможности развития на Земле. Земля стала бы запустевшим, высохшим мировым телом. Вместо человеческих тел, каковы они теперь на Земле, возникло бы нечто вроде мертвенных ископаемых, подобно высохшим людям, выросшим из земной почвы. Это было предотвращено: Луна откололась и вышла в мировое пространство с самыми грубыми веществами. Благодаря этому на Земле возникла возможность того, что "я" соответствующим образом соединилось с тем, что в потомках образов древней Луны имелось в виде физического, эфирного и астрального тел, так что человек смог пережить в те времена оплодотворение себя самого своим "я", потому что силы Солнца и Луны действовали извне и там уравновешивали друг друга.

Im Beginn also unserer Erdenentwickelung war die Erde mit der heutigen Sonne und dem heutigen Monde vereinigt. Wäre die Erde bei der Sonne geblieben, so hätte der Mensch nie zu der heutigen Entwicke­lung kommen können; er hätte nicht Schritt halten können mit einer Entwickelung, wie sie die Wesen auf der Sonne brauchten. Da oben entwickelte sich nicht der Mensch, wie er auf der Erde lebt; da ent­wickelte sich ein geistiges Urbild des Menschen, wovon im Grunde ge­nommen der heutige Mensch, wie er uns in der physischen Gestalt ent­gegentritt, nur ein Abbild ist. Wäre aber anderseits der Mond in der Erde geblieben, so wäre der Mensch allmählich vertrocknet, wäre mu­mifiziert worden und hätte keine Entwickelungsmöglichkeit auf der Erde gefunden. Die Erde wäre ein öder, trockener Weltenkörper ge­worden. Statt der Menschenkörper, wie sie heute auf der Erde sind, wäre etwas entstanden wie tote Denkmäler, die wie vertrocknete Men­schen herausgewachsen wären aus dem Erdengrund. Das wurde ver­hindert, indem der Mond sich herausspaltete und mit den gröbsten Stof­fen in den Weltenraum hinausging. Dadurch entstand auf der Erde die Möglichkeit, daß zu dem, was in den Nachkommen der Gestalten des alten Mondes als physischer, Äther- und astralischer Leib vorhanden war, in entsprechender Weise das Ich hinzukam, so daß der Mensch ge­rade dadurch die Befruchtung mit dem Ich erleben konnte, daß die Kräfte von Sonne und Mond von außen wirkten und sich da die Waage hielten.

На Земле человек нашел условия для своего дальнейшего развития. То, что перешло с древней Луны, было, в известном отношении, нисходящим развитием до более низкого состояния. Но теперь развитие получило новую искру, стимул, направленный вверх. В продолжение всего этого времени соответствующие духовные существа, отделившиеся вместе с Солнцем, развивались все дальше и дальше.

Auf der Erde fand der Mensch seine Weiterentwickelung. Was vom alten Mond herübergekommen war, das stellte in einer gewissen Bezie­hung eine Entwickelung nach unten dar, in einen niederen Zustand hinein. Jetzt aber empfing er eine neue Anfeuerung, einen Antrieb nach oben. Während dieser ganzen Zeit entwickelten sich die entsprechen­den geistigen Wesenheiten, die sich mit der Sonne abgespalten hatten, immer weiter und weiter.

Что же стало возможным благодаря отделению Луны от Земли? Поясним это сравнением: представьте себе, будто мы имеем перед собой кусок твердого железа, и предположим, что мы являемся людьми средней физической силы; мы бьем и бьем молотом и хотим расплющить железо, но мы не можем придать ему формы, и, лишь сделав субстанцию мягкой, расплавив ее, мы можем придать ей желаемую форму. Нечто подобное произошло с Землей после того, как самые грубые субстанции выделились вместе с Луной. Теперь земные существа могли быть сформированы. Теперь вновь развили деятельность те существа, которые имели ареной своей деятельности Солнце и которые уже во время древнего Лунного состояния действовали с Солнца на древнюю Луну как групповые Души. До выделения Луны субстанции были слишком плотными. Теперь эти существа влияли как силы, которые мало-помалу формировали и образовывали человека в его теперешнем облике.

Was war dadurch möglich geworden, daß sich der Mond von der Erde abgespalten hatte? Das können Sie sich leicht denken, wenn Sie einen Vergleich gebrauchen. Denken Sie sich einmal, wir hätten vor uns einen Block von hartem Eisen, und, sagen wir, wir seien Menschen von mittlerer Muskelstärke. Wir klopfen und klopfen und wollen das Eisen breit klopfen, wir können ihm aber keine Form beibringen. Erst wenn wir die Substanz durch Schmelzen weich machen, dann können wir sie formen. So etwas war mit der Erde eingetreten, nachdem die gröbsten Substanzen mit dem Monde herausgegangen waren. Jetzt konnten die Erdenwesen geformt werden. Jetzt griffen jene Wesenhei­ten aufs neue ein, die auf der Sonne ihren Schauplatz hatten, und die bereits während des alten Mondzustandes von der Sonne aus auf den alten Mond als die Gruppenseelen eingegriffen hatten. Vor der Mond­abtrennung waren die Substanzen zu dicht. Jetzt machten sich diese Wesenheiten geltend, die ihren Schauplatz auf der Sonne hatten, mach­ten sich als Kräfte geltend, die den Menschen nach und nach in seiner heutigen Gestalt ausgestalteten und bildeten.

Рассмотрим это несколько точнее. Представим себе, что вы могли бы стоять на древнем мировом теле, состоящем из Земли и Луны. Тогда вы видели бы вне вас Солнце; а если бы вы были также еще и ясновидящими, то вы увидели бы духовных существ, которых мы описали раньше. На Земле вы увидели бы род отвердения, запустения, и вы могли бы сказать себе: вокруг одно лишь запустение; все на Земле кажется мертвым; силы Солнца не могут оказывать влияния на то, что готовится стать большим земным кладбищем. И затем вы пережили бы то, как лунная масса выделилась из Земли. Субстанции Земли стали бы мягкими, податливыми и пластичными, и вы могли бы сказать себе: все стало пластичным и податливым; силы, нисходящие с Солнца, вновь получают возможность действовать. Тогда вы увидели бы, как Духи-Тельцы вновь приобретают влияние на те человеческие существа, которые были отображениями этих Духов-Тельцов; и точно так же было бы у Духов-Львов и Духов-Орлов. И вы сказали бы себе: "Луна находится снаружи; она ослабила свое вредное влияние тем, что она выделилась и теперь действует лишь издали. Благодаря этому она дала Земле способность вновь воспринимать воздействие духовных существ".

Betrachten wir das ein bißchen genauer. Denken Sie, Sie hätten sich auf diesen alten Weltenkörper stellen können, der aus Erde plus Mond bestand. Da würden Sie gesehen haben draußen die Sonne. Wären Sie auch noch hellseherisch gewesen, so würden Sie die geistigen Wesen­heiten gesehen haben, die wir vorhin geschildert haben. Auf der Erde würden Sie gesehen haben eine Art von Verhärtung, von Verödung, und Sie hätten sich sagen können: Ringsumher ist nichts als Verödung. Alles scheint tot zu sein auf der Erde. Die Kräfte der Sonne können nicht Einfluß gewinnen auf das, was sich vorbereitet, ein großes Leichenerdenfeld zu werden. - Und dann hätten Sie es erlebt, wie die Mond­masse sich heraussonderte aus der Erde. Weich und bildsam und plastisch wären die Substanzen der Erde geworden, und nun hätten Sie sich sagen können: Alles ist bildsam und plastisch geworden; die Kräfte, die von der Sonne heruntergehen, finden jetzt wieder die Mög­lichkeit, zu wirken. Dahätten Sie gesehen, wie jetzt die Stier-Geister wie­der Einfluß gewinnen konnten auf die Menschenwesen, die Abbilder dieser Stier-Geister waren, und ebenso bei den Löwen-Geistern und bei den Adler-Geistern. Und Sie hätten sich gesagt: Draußen ist der Mond. Er hat seinen schädlichen Einfluß dadurch gedämpft, daß er heraus­gegangen ist und jetzt nur noch von der Ferne her wirkt. Dadurch hat er die Erde fähig gemacht, daß die geistigen Wesenheiten wieder auf sie wirken können.

Завтра мы увидим, какая картина возникает перед ясновидящим, когда он прослеживает в Акаша-хронике более отдаленные по времени картины прошлого развития.

Morgen werden wir sehen, was für ein Bild sich dem Hellseher dar­bietet, wenn er aus der Akasha-Chronik die weiter zurückliegenden Bilder der Entwickelung in der Vergangenheit verfolgt.

Мы направляем взор в прошлое, на древнее состояние Сатурна и говорим себе: там была заложена первая основа физического тела человека. То, что мы в настоящее время видим как физическую форму тела, образовалось вначале на Сатурне, как бы из мирового хаоса. Затем наступило Солнечное состояние. К первоначальному образу физического тела присоединилось тело эфирное. На древней Луне присоединился астральный элемент, как у тех видов, которые продолжали развиваться на отколовшейся Луне, так и у Духов на отделившемся Солнце. На Луне живут отображения, имеющие значимость животных, на Солнце живут духовные прообразы. Наконец, на Земле постепенно выработалось состояние, благодаря которому человек стал способным вновь принять в себя то, что в продолжение лунного развития развивалось на Солнце как астральный элемент, и что теперь действовало в нем как сила. А теперь проследим эти четыре состояния, как они нам описаны в Евангелии от Иоанна.

Wir blicken zurück zum alten Saturnzustand und sagen uns: da ist gebildet worden die erste Anlage zum physischen Leibe des Menschen. Was wir heute als physische Leibesgestaltung ansehen, das bildete sich auf dem Saturn zuerst wie aus dem Weltenchaos heraus. Dann kam der Sonnenzustand. Zu der ersten Gestalt des physischen Leibes kam hinzu der Ätherleib. Auf dem alten Monde kam hinzu das astralische Element, sowohl bei denjenigen Gestalten, die sich auf dem abgespal­tenen Monde weiter entwickelten, als auch bei den Geistern auf der abgespaltenen Sonne. Auf dem Monde leben die auf Tierwert stehen­den Abbilder, auf der Sonne leben die geistigen Urbilder. Auf der Erde endlich hat sich allmählich ein Zustand herausgebildet, durch den der Mensch fähig wurde, wieder das in sich aufzunehmen, was während der Mondentwickelung als astralisches Element auf der Sonne sich ent­wickelt hat und das nun in ihm als Kraft wirkte. Und jetzt verfolgen wir diese vier Zustände, wie sie uns geschildert werden im Johannes-Evan­gelium.

Ту высокую силу, которая во время развития Сатурна создает из мирового хаоса духовный зародыш физического образа, автор Евангелия от Иоанна называет "Логосом". То, что прибавилось на Солнце и соединилось с тем, что возникло на Сатурне, он называет "Жизнью", - это то, что мы соответственно называем эфирным или жизненным телом. То, что мы соответственно называем астральным светом, ибо это есть духовный свет, и что присоединилось на Луне, он называет "Светом". Этот астральный свет вызывает на отколовшейся Луне отвердение, на самом же Солнце - одухотворение. То, что возникло, как одухотворенное, могло развиваться дальше,и действительно развивалось дальше. И когда Солнце вновь выделилось, тогда то, что развилось на третьей ступени, стало светить в человеке; но человек тогда еще не был способен созерцать то, что светило в него с Солнца. Оно формировало человека, действовало как сила, но человек не мог его видеть.

Diejenige hohe Kraft, welche aus dem Weltenchaos heraus während der Saturnentwickelung den geistigen Keim zur physischen Menschen­gestalt liefert, nennt der Schreiber des Johannes-Evangeliums den «Lo­gos ». Was auf der Sonne hinzukam "und sich dem eingliederte, was auf dem Saturn entstanden war, nennt er das «Leben», - was wir in entsprechender Weise den Äther- oder Lebensleib nennen. Was auf dem Monde hinzukam, nennt er das «Licht», denn es ist das geistige Licht, das astralische Licht. Dieses astralische Licht bewirkt auf dem abgespal­tenen Monde eine Verhärtung, auf der Sonne selber eine Vergeisti­gung. Was als ein Vergeistigtes entstanden war, das konnte sich weiter­entwickeln und entwickelte sich auch weiter. Und als die Sonne sich auf der Erde neuerdings abspaltete, da schien das, was sich auf der drit­ten Stufe entwickelt hatte, in den Menschen hinein. Aber der Mensch war da noch nicht fähig, das zu schauen, was da von der Sonne hinein­schien. Es gestaltete am Menschen, wirkte als Kraft, schauen aber konnte der Mensch es nicht.

То существенное в развитии Сатурна, что мы уяснили себе таким образом, выразим это теперь словами Евангелия от Иоанна:

"В начале был Логос".

Was wir uns so als das Wesentliche der Saturnentwickelung klarge­macht haben, das sprechen wir jetzt aus mit den Worten des Johannes-Evangeliums:

«Im Urbeginne war der Logos.»

Перейдем теперь к Солнцу. Если выразить фактическое положение, как на Солнце дальше развивалось то, что возникло на Сатурне, то следует сказать: присоединилось эфирное тело:

"И Логос был Жизнью".

Nun gehen wir zur Sonne. Sprechen wir den Tatbestand aus, wie das, was auf dem Saturn entstanden war, auf der Sonne sich weiter­entwickelte, so sagen wir: Der Ätherleib kam hinzu:

«Und der Logos war das Leben.»

На Луне присоединилось астральное начало как у телесного, так и духовного видов:

"В оживотворенном Логосе возник свет".

Auf dem Monde kam hinzu die astralische Wesenheit, sowohl bei der körperlichen wie auch bei der geistigen Art:

«In dem belebten Logos wurde das Licht.»

Свет развивается дальше, с одной стороны, становясь светом для ясновидцев, когда Солнце отделилось от Земли, с другой же - становясь тьмой у человека, ибо, когда он должен был воспринять свет, то он, который был тьмою, не понял света.

Das Licht entwickelt sich weiter, auf der einen Seite zum hellseheri­schen Licht, als sich die Sonne von der Erde abspaltete, auf der anderen Seite mit dem Menschen zur Finsternis. Denn als er das Licht aufneh­men sollte, da verstand er, der die Finsternis war, das Licht nicht.

Итак, освещая Евангелие от Иоанна из Акаша-хроники, мы читаем о мировом развитии следующее:

В Первоначале, во время развития Сатурна, все возникло из Логоса. Во время развития Солнца в Логосе была жизнь; а из оживотворенного Логоса возник во время развития Луны свет. И из светящегося, оживотворенного Логоса во время земного развития возник на Солнце Свет в более высоком виде, люди же были в состоянии тьмы. И с Солнца существа, продвинувшиеся в развитии, - Духи - Телец, Лев, Орел и Человек, - ниспосылали свет на Землю в образующиеся облики людей. Но эти последние были тьмой и не могли понять света, светящего к ним на Землю. (Но только мы не должны представлять себе под этим физический свет, но тот свет, который был суммой излучений духовных сущностей: Духов-Тельца, Льва, Орла и Человека, которые являлись продолжением духовного развития Луны). То, что изливалось вниз, было духовным светом. Люди не могли его воспринять, не понимали его; он способствовал их развитию во всех проявлениях, но без того, чтобы они это осознавали. "Свет светил во тьму, но тьма не могла понять света".

So lesen wir, wenn wir das Johannes-Evangelium beleuchten aus der Akasha-Chronik heraus, in folgender Weise über die Weltentwicke­lung:

Im Urbeginne während der Saturnentwickelung war alles entstanden aus dem Logos. Während der Sonnenentwickelung war in dem Logos das Leben. Und aus dem belebten Logos entstand während der Mondentwickelung das Licht. Und aus dem leuchtend-belebten Logos ent­stand während der Erdentwickelung auf der Sonne das Licht in einer erhöhten Gestalt, die Menschen aber in einem Zustande der Finsternis. Und von der Sonne schienen die Wesenheiten, welche die fortgeschrit­tenen Stier-, Löwen-, Adler- und, Menschen-Geister waren, als Licht herunter auf die Erde in die sich bildenden Gestalten der Menschen. Die waren aber die Finsternis und konnten das Licht, das da herunter­schien, nicht begreifen. - Nur dürfen wir uns darunter nicht das phy­sische Licht vorstellen, sondern das Licht, das die Summe der Ausstrah­lungen der geistigen Wesenheiten war, der Stier-, Löwen-, Adler- und Menschen-Geister, welche die Fortsetzung der geistigen Entwickelung des Mondes waren. - Was herunterströmte, war das geistige Licht. Die Menschen konnten es nicht aufnehmen, verstanden es nicht. Sie wur­den in ihrer ganzen Entwickelung dadurch gefördert, aber ohne daß sie ein Bewußtsein dafür hatten: «Das Licht schien in die Finsternis, aber die Finsternis konnte das Licht nicht begreifen.»

Таким образом, автор Евангелия от Иоанна ставит перед нами парадигматически эти великие истины. И те, кто знал это, всегда назывались "слугами или священнослужителями Логоса, каким Он был с первоначала". Значит, так говорит такой священнослужитель, или слуга изначального Логоса. - В Евангелии от Луки имеется, собственно говоря, точно такое же подразделение. Попробуйте только с надлежащим пониманием прочесть то, что говорит автор Евангелия от Луки. Он хочет дать сведения о вещах, происшедших с самого начала, "как передали нам те, бывшие с самого начала очевидцами и служителями Слова".

So stellt paradigmatisch der Schreiber des Johannes-Evangeliums diese großen Wahrheiten hin. Und diejenigen, welche solches wußten, die wurden von jeher genannt die «Diener» oder «Priester des Logos, wie er von Urbeginn war ». Ein solcher Priester oder Diener des Logos, wie er von Urbeginn war, der spricht also. Im Lukas-Evangelium fin­den wir im Grunde genau dasselbe in der Einleitung. Versuchen Sie ein­mal, mit richtigem Verständnis zu lesen, was der Schreiber des Lukas-Evangeliums sagt. Er will Nachricht geben von den Dingen, die von Anfang an geschehen sind, «wie uns das gegeben haben, die es von An­fang selbst gesehen, und Diener des Wortes gewesen sind».

И мы верим в то, что служители Слова или Логоса написали эти документы. Мы учимся верить в это, когда мы из нашего собственного духовного исследования видим, каковым все было; когда мы видим, каким становится наше земное развитие на протяжении развития Сатурна, Солнца и Луны. Когда затем во всеобъемлющих словах Евангелия от Иоанна и в словах Евангелия от Луки мы видим то, что можем вновь найти это независимо от всякого документа, тогда мы вновь учимся ценить эти документы и говорим себе: они являются для нас подтверждением того, что они написаны людьми, которые могли читать в духовном мире, и они являются для нас средством понимания тех, кто жил в древнее время. Мы, в известном отношении, смотрим им в глаза и говорим: "Мы понимаем Вас!", когда мы вновь находим в духовной науке то, что они познали в свое время.

Und wir glauben daran, daß Diener des Wortes oder des Logos diese Urkunden geschrieben haben. Wir lernen daran glauben, wenn wir aus der eigenen geistigen Forschung sehen, wie die Dinge waren, wenn wir sehen, wie durch Saturn, Sonne und Mond unsere Erdentwickelung wird. Wenn wir dann in den umfassenden Worten des Johannes-Evan­geliums und in den Worten des Lukas-Evangeliums sehen, daß wir das unabhängig von jeder Urkunde wiederfinden können, dann lernen wir diese Urkunden wieder schätzen und sagen uns: Sie sind uns ein Doku­ment dafür, daß sie hingeschrieben sind von solchen, die in der geistigen Welt lesen konnten, und sie sind uns ein Verständigungsmittel mit denen, die in der Vorzeit gelebt haben. Wir schauen ihnen in gewisser Beziehung ins Auge und sagen: Wir erkennen euch! - indem wir das, was sie erkannt haben, wiederfinden in der Geisteswissenschaft.

ЧЕТВЕРТЫЙ ДОКЛАД. Кассель, 27 июня 1909 г.

Исходной точкой вчерашнего рассмотрения было то, что в повседневной жизни человека в нем происходит следующая смена состояний: человек в продолжение ночи, начиная с вечера, когда он засыпает, и до утра, когда он просыпается, оставляет свое физическое тело и эфирное или жизненнее тело, лежащими в постели, а во внешнем мире, вне постели, находится то, что мы называем астральным телом и "я". Вместе с тем, мы должны были особенно подчеркнуть, что то, что остается лежать в постели, - физическое и эфирное тело, - не могли бы продолжить своего существования, если бы в них не проникали Божественно-духовная астральность и Божественно-духовное "Я". Другими словами: ежедневная смена этих состояний человеческой жизни состоит в том, что человек, засыпая вечером, покидает свое физическое и эфирное тело своим человеческим "я" и своим человеческим астральным телом; но зато в это физическое и эфирное тело входят Божественно-духовные астральные сущности и Божественно-духовные носители "Я". При дневном состоянии человек сам заполняет своим астральным телом и своим "я" физическое и эфирное тела. Именно это мы поставили вчера в центр нашего рассмотрения.

VIERTER VORTRAG Kassel, 27. Juni 1909

Die gestrige Betrachtung hat ihren Ausgangspunkt davon genommen, daß im alltäglichen Menschenleben ein solcher Wechsel der Zustände im Menschen eintritt, daß der Mensch während der Nacht, vom Abend, wo er einschläft, bis morgens, wo er aufwacht, seinen physischen Leib und seinen Äther- oder Lebensleib im Bette liegen hat, und daß draußen ist außer dem Bette, was wir astralischen Leib und Ich nennen. Zu glei­cher Zeit mußten wir aber betonen, daß das, was im Bette liegen bleibt -physischer Leib und Ätherleib -, nicht weiterbestehen könnte, wenn nicht ein göttlich-geistiges Astralisches und ein göttlich-geistiges Ich hineindringen würde. Mit anderen Worten: Der Wechsel in diesen Zu­ständen des menschlichen Lebens im Alltag besteht darin, daß der Mensch des Abends, wenn er einschläft, mit seinem menschlichen Ich und seinem menschlichen Astralleib seinen physischen Leib und Äther­leib verläßt, daß dafür aber einziehen in diesen physischen Leib und Ätherleib göttlich-geistige astralische Wesenheiten und göttlich-gei­stige Ich-Wesenheiten. Im Tageszustande ist es dann so, daß der Mensch selber mit seinem astralischen Leib und seinem Ich seinen phy­sischen Leib und Ätherleib ausfüllt. Das war das eine, was wir gestern an die Spitze unserer Betrachtung stellten.

Кроме того, путем глубокого исследования всего нашего человеческого развития мы приобрели понятие о прежних воплощениях нашей Земли: Сатурна, Солнца и Луны. Мы обсудили также детали этой многообъемлющей темы и в результате нашли, что, начиная с лунного развития, в процессе развития нашей земной планеты произошло расщепление: что известные существа, которые для своего дальнейшего развития нуждались в низких, более грубых субстанциях, отделились вместе с древней Луной, а существа более высокого духовного порядка отделились как более древняя форма развития Солнца.

Das andere aber war das, was wir gewonnen haben durch eine umfas­sende Betrachtung unserer ganzen menschlichen Entwickelung durch die früheren Verkörperungen unserer Erde - Saturn, Sonne, Mond - hindurch. Wir haben auch Einzelheiten aus dieser umfassenden Betrach­tung besprochen. Es hat sich uns ergeben, daß in bezug auf den Fort­schritt unseres Erdenplaneten eine Spaltung seit der Mondenentwickelung eingetreten ist, daß gewisse Wesenheiten, die sozusagen niedere, mindere Substanzen brauchten zur Weiterentwickelung, sich abspalte­ten mit dem alten Mond, und daß sich höhere Wesenheiten geistigerer Art als eine ältere Form der Sonnenentwickelung abgespaltet haben.

Мы видели, как затем обе части воссоединились, как они прошли сообща через мировой Девахан или Пралайю. И затем пришли к земному развитию. Это земное развитие, в свою очередь, протекало так, что произошло повторное отделение Солнца; так что мы имеем в продолжение некоторого времени Землю, соединенную с Луной, как более грубое, более плотное тело, и Солнце - с более возвышенными существами как особое, более тонкое тело. Мы видели, что если бы Земля осталась связанной с лунной субстанцией, то она должна была бы загустеть, отвердеть, и что вся жизнь на ней умерла бы, вернее, мумифицировалась бы. В определенный момент Луна, со всем, что она содержит в себе в настоящее время, должна была быть выброшена из земного развития. Вследствие этого, для того, чему предстояло развиться в человеческую сущность, наступил как бы процесс омоложения. Мы видели, как возвышенные существа, совершавшие на Солнце свою дальнейшую эволюцию, до выделения Луны не могли воздействовать на человеческие субстанции и существа; но что затем они вновь смогли действовать на них омолаживающим образом. Итак, подлинное развитие человечества стало возможным лишь с того момента, когда Луна отделилась от Земли. Это отщепление Луны означает нечто чрезвычайно важное для всей эволюции, и сегодня мы это рассмотрим еще основательнее. Но сперва обратим внимание лишь на то, как, так сказать, соединяются обе исходные точки нашего вчерашнего рассмотрения.

Wir haben dann gesehen, wie sich beide Teile später wieder verbun­den haben, wie sie gemeinsam durch ein Welten-Devachan oder Pralaya durchgegangen und dann zur Erdentwickelung gekommen sind. Diese Erdentwickelung ist wiederum so verlaufen, daß eine Wiederholung der Sonnenabspaltung eintrat, so daß wir eine Zeitlang Erde plus Mond als einen gröberen, dichteren Körper, und die Sonne mit höheren, er­habeneren Wesenheiten als einen besonderen, feineren Körper haben. Wir haben gesehen, daß die Erde, wenn sie mit der Mondensubstanz verbunden geblieben wäre, hätte veröden, verhärten müssen, daß alles Leben auf ihr erstorben oder, besser gesagt, mumifiziert wäre. Es mußte zu einer bestimmten Zeit der Mond mit dem, was er heute in sich schließt, herausgeworfen werden aus der Erdentwickelung. Dadurch trat gleichsam mit dem, was sich als menschliche Wesenheit entwickeln sollte, ein Verjüngungsprozeß ein. Wir haben gesehen, wie die erhabe­nen Wesenheiten, die auf der Sonne ihren Fortschritt genommen hat­ten, nicht einwirken konnten auf die menschlichen Substanzen und Wesenheiten, bevor der Mond sich abgespalten hatte, daß sie dann aber verjüngend wieder auf sie wirken konnten, so daß die eigentliche Menschheitsentwickelung erst möglich war von dem Zeitpunkt an, wo sich der Mond von der Erde abgetrennt hatte. Diese Mondabspaltung bedeutet etwas ungeheuer Wichtiges für die ganze Entwickelung, und wir wollen sie heute noch genauer ins Auge fassen. Vorerst aber wollen wir nur darauf aufmerksam machen, wie sich die beiden Aus­gangspunkte unserer gestrigen Betrachtung sozusagen zusammen­schließen.

Мы смотрим на человека, как он представляется нам во время его дневной жизни; тогда он является существом, состоящим из физического тела, эфирного тела, астрального тела и "я". Теперь посмотрим на человека во время его ночного сна, когда он, вернее, его физическое и эфирное тела, лежат в постели. Тогда ясновидящее сознание видит, как высшие существа входят в физическое и эфирное тела. Кем являются эти существа? Это именно те существа, о которых мы могли сказать, что они имеют ареной своей деятельности главным образом Солнце. Это не невозможно. Только тот, кто все духовное представляет себе физически и все физическое хотел бы применить к представлениям о духовных существах, мог бы сказать:" - Каким образом солнечные существа, живущие на Солнце, могут входить ночью в физическое и эфирное тело человека?" Для существ, стоящих на такой величественной высоте, что они обитают на Солнце, нет тех условий пространственности, какие существуют для живущих в физическом мире. Такие существа вполне могут жить на Солнце и все же в продолжение ночи посылать свои силы в физическое тело человека. Итак, мы можем сказать: днем человек бодрствует, то есть он живет в своем физическом и эфирном теле; ночью он спит, то есть он находится вне своего физического и эфирного тел. Боги или другие внеземные существа бодрствуют ночью над физическим и эфирным телами человека. Хотя это наполовину только образное выражение, оно все же подходящее. Итак, мы знаем, откуда приходят существа, которые должны войти в наше физическое и эфирное тела в продолжение ночи. И таким образом для нас оба эти момента соединяются.

Wir sehen uns den Menschen an, wie er während des Tageslebens vor uns steht. Da ist er eine Wesenheit, bestehend aus physischem Leib, Ätherleib, astralischem Leib und Ich. Jetzt sehen wir uns den Menschen an während seines Nachtschlafens, wo er, seinem physischen und Äther­leibe nach, im Bette liegt. Da sieht das hellseherische Bewußtsein, wie höhere Wesenheiten hineinziehen in den physischen Leib und Äther­leib. Wer sind diese Wesenheiten? Es sind eben die Wesenheiten, von denen wir haben sagen können, daß sie ihren Schauplatz im allgemeinen auf der Sonne haben. Das ist keine Unmöglichkeit. Nur wer sich alles Geistige physisch vorstellt und alles Physische anwenden möchte auf die Vorstellungen geistiger Wesenheiten, der allein könnte sagen: Wie können Sonnenwesen, die auf der Sonne wohnen, in der Nacht in einen physischen und ätherischen Menschenleib einziehen? - Für Wesenhei­ten, die auf einer so erhabenen Höhe stehen, daß sie die Sonne bewoh­nen, gibt es nicht dieselben räumlichen Bedingungen wie für solche, die in der physischen Welt sind. Solche Wesenheiten können ganz gut die Sonne bewohnen und dennoch ihre Kräfte während der Nacht in den physischen Leib des Menschen hineinsenden. Wir können also sa­gen: Bei Tage wacht der Mensch, das heißt, er bewohnt seinen physi­schen Leib und Ätherleib. In der Nacht schläft er, das heißt, er ist außer­halb seines physischen Leibes und seines Ätherleibes. Die Götter oder andere außerirdische Wesenheiten wachen in bezug auf des Menschen physischen Leib und Ätherleib während der Nacht. Wenn das auch eine halb bildliche Redensart ist, so ist sie doch durchaus zutreffend. Wir wissen also, woher die Wesenheiten kommen, die einziehen müssen in unseren physischen Leib und Ätherleib während der Nacht. Und so schließen sich für uns diese beiden Punkte zusammen.

Но мы сейчас увидим, что эти существа имеют значение не только для ночной жизни, но что они постепенно приобретают значение также в дневной жизни. Для того, чтобы уяснить себе все значение выхода Луны из развития Земли, мы должны сначала рассмотреть еще некоторые другие явления. Рассмотрим сегодня других окружающих нас существа, а также путь их возникновения.

Aber wir werden gleich sehen, daß diese Wesenheiten nicht nur in bezug auf das Nachtleben ihre Bedeutung haben, sondern daß sie nach und nach auch Bedeutung gewinnen in bezug auf das Tagesleben. Vor­erst aber müssen wir, um uns die ganze Bedeutung des Mondaustrittes aus der Erdentwickelung klarzumachen, noch einiges andere be­trachten. Wir wollen heute auch die anderen Wesenheiten, die um uns herum sind, in bezug auf ihre Entstehungsweise betrachten.

Оглядываясь еще раз на Сатурн, мы можем сказать: этот Сатурн состоит только из "людей". На нем еще нет ни животного царства, ни растительного царства, ни минерального царства. Весь шар Сатурна составлен лишь из первых человеческих зачатков. Как ягода ежевики состоит из отдельных маленьких ягодок, так и Сатурн состоял из "людей". И то, что было связано с Сатурном, все это окружало его и воздействовало на него из его окружения. Теперь спросим себя, откуда же пришло то, что дало человеку на древнем Сатурне первую основу для его физического тела? В известном смысле мы можем сказать, что это пришло с двух сторон. Более высокие духовные существа сначала излили свою собственную субстанцию. На древнем Сатурне совершилась великая жертва. И те существа, которые совершили эту жертву, называются в духе христианской эзотерики "Престолами". Человеческая мысль и даже человеческое ясновидение едва ли могут дерзнуть углубиться взором в то возвышенное развитие, которое Престолы должны были совершить прежде, чем они были в состоянии принести в жертву то, что могло образовать первую основу для физического тела человека. Попытаемся понять значение этой жертвы.

Wenn wir auf den Saturn noch einmal zurückblicken, können wir sagen: Dieser Saturn besteht nur aus Menschen. Es ist noch kein Tier­reich, kein Pflanzenreich und kein Mineralreich auf ihm vorhanden. Die ganze Saturnkugel ist nur aus den ersten Menschenanlagen zusammen­gesetzt. Wie eine Brombeere aus den einzelnen Beerchen, so war der Saturn aus Menschen zusammengesetzt. Und was zu dem Saturn ge­hörte, das umgab ihn und wirkte von dem Umkreis her auf den Saturn. Wir fragen uns jetzt einmal: Woher ist denn das gekommen, was dem Menschen auf dem alten Saturn die erste Anlage zu seinem physischen Leibe gegeben hat? In gewisser Beziehung können wir sagen, daß es von zwei Seiten her gekommen ist. Höhere geistige Wesenheiten haben ihre eigene Substanz zunächst ausgegossen. Ein großes Opfer ist auf dem alten Saturn geschehen, und die Wesenheiten, die dieses Opfer vollbracht haben, nennen wir im Sinne der christlichen Esoterik die «Thro­ne ». Es kann sich menschliches Denken und selbst menschliches Hell­sehen kaum vermessen, hineinzusehen in jene erhabene Entwickelung, die die Throne vorher durchmachen mußten, bevor sie imstande wa­ren, das hinzuopfern, was die erste Anlage bilden konnte für den menschlichen physischen Leib. Versuchen wir, ein wenig zu verstehen, was ein solches Opfer heißt.

Если вы теперь рассмотрите наиболее знакомое вам существо, - человека, - то вы скажете: человек, каковым он является в настоящее время, требует чего-то от мира и дает что-то миру. Гете очень хорошо выразил это в словах: "Человеческая жизнь протекает, как метаморфоза, между двумя полюсами: брать и давать"* (* Дословно: "верховенствующую метаморфозу между брать и давать, обретать и терять отменно описал еще Данте". (Гете, изречения в прозе, No 461)). Человек должен брать из внешнего мира не только физическую пищу; его рассудок должен получать свое питание также из внешнего мира. Благодаря этому он растет и получает то, в чем он нуждается для своего собственного развития. Но тем самым он снова развивает в себе способность вновь отдавать то, что созревает в нем как идеи и ощущения и, наконец, как любовь. Его способности все больше и больше растут благодаря тому, что он что-то берет от мира и, в свою очередь, отдает другое окружающей среде; он становится разумным и интеллигентным человеком, может вырабатывать понятия, которые он может принести в жертву общей жизни человечества. Человек развивает чувства и ощущения, которые преобразуются в любовь; и когда он приносит эти чувства и ощущения живущим вокруг него людям, то он оживотворяет живущих вокруг него существ. Достаточно лишь вызвать перед внутренним взором представление, как оживотворяюще может действовать любовь на окружающие нас существа; как тот, кто действительно в состоянии изливать любовь на своих собратьев, одною своею любовью может оживотворять, утешать и возвышать. Именно человек обладает даром приносить нечто в жертву. Но в какой бы мере мы ни обретали такую способность к жертве, - по сравнению с жертвой Престолов - это ничтожно. Развитие состоит в том, что существо приобретает все большую способность жертвовать, пока оно под конец не будет в состоянии принести в жертву свою собственную сущность и субстанцию, и будет испытывать, как высшее блаженство, принесение в жертву того, что оно развило как вещество и как субстанцию. Есть такие высокие существа, которые поднимаются на более высокую ступень бытия благодаря тому, что они приносят в жертву свою собственную субстанцию. Материалистическая душа, естественно, скажет: "Когда существа продвинулись так далеко, что они жертвуют своей собственной субстанцией, как могут они тогда подняться на еще более высокую ступень? Ведь они тогда приносят в жертву самих себя; тогда ведь от них ничего больше не остается! - Так говорит материалистическая душа; ведь она не способна понять, что существует духовное бытие, что такое существо продолжает существовать, вновь отдавая то, что оно постепенно приняло в себя. Престолы на Сатурне были на такой ступени развития, что могли излить из себя субстанциональность, которую они выработали в себе во время предыдущего развития. Этим самым они поднимаются на более высокую ступень развития. Как паук выделяет из себя нечто, чтобы сплести паутину, так и то, что излили из себя Престолы, было первоосновой для образования физического тела человека. Затем присоединился еще другой род существ, не так высоко стоящих, как Престолы, - мы называем их "Духами Личности", - это Начала или "Архаи" в духе христианской эзотерики. Эти Духи Личности как бы проработали то, что излилось от Престолов. И из взаимодействия этих существ возникла первая основа физического тела человека.

Wenn Sie das Ihnen bekannteste Wesen, den Menschen, heute be­trachten, werden Sie sagen: Der Mensch, wie er heute ist, fordert ge­wisse Dinge von der Welt und gibt gewisse Dinge der Welt. Goethe hat das sehr schön in den Worten zusammengefaßt: «Das menschliche Le­ben verfließt in der Metamorphose zwischen Nehmen und Geben.» Der Mensch muß nicht nur die physische Nahrung von der Außenwelt nehmen, auch sein Verstand muß seine Nahrung aus der Außenwelt schöpfen. Dadurch wächst er und bekommt das, was er zu seiner eige­nen Entwickelung braucht. Dadurch entwickelt er aber auch Fähigkei­ten, wiederum zu geben, was er an Ideen und Empfindungen und zu­letzt an Liebe ausreift. Daß er etwas aus der Welt nimmt, anderes wie­derum gibt an die Umgebung, dadurch werden seine Fähigkeiten im­mer höher und höher. Er wird ein verständiger und intellektueller Mensch, kann Begriffe entwickeln, die er hinopfern kann dem gemein­schaftlichen Menschheitsleben. Es entwickelt der Mensch Gefühle und Empfindungen, die sich zur Liebe umgestalten, und wenn er diese Ge­fühle und Empfindungen den Mitmenschen darbringt, dann belebt er seine Mitwesen. Wir brauchen uns nur vor die Seele zu rufen, wie be­lebend die Liebe auf die Mitwesen wirken kann, wie der, der wirklich imstande ist, Liebe auszugießen auf die Mitmenschen, durch seine Liebe allein beleben und trösten und erheben kann. Da hat der Mensch die Gabe, etwas hinzuopfern. Aber wenn wir uns noch soviel erwerben in bezug auf solche Opfermöglichkeit, gegen die der Throne ist es gering. Die Entwickelung aber besteht darin, daß ein Wesen immer mehr und mehr die Fähigkeit erlangt, hinzuopfern, bis es zum Schluß imstande ist, sozusagen die eigene Substanz und Wesenheit hinzuopfern, es als die höchste Seligkeit empfindet, das hinzugeben, was es als Stoff und Substanz entwickelt hat.

Es gibt solche hohe Wesenheiten, die dadurch zu einer höheren Stufe des Daseins aufsteigen, daß sie ihre eigene Substanz hinopfern. Ein ma­terialistisches Gemüt wird natürlich wiederum sagen: Wenn Wesenhei­ten so weit gekommen sind, daß sie ihre eigene Substanz hinopfern, wie können sie da zu einer höheren Stufe aufsteigen? Da opfern sie sich ja selbst, da ist ja von ihnen nichts mehr vorhanden! - Das sagt das materialistische Gemüt, denn es kann nicht begreifen, daß es ein gei­stiges Dasein gibt, daß ein solches Wesen erhalten bleibt, wenn es das wiederum hingibt, was es nach und nach aufgenommen hat. Die Throne waren auf dem Saturn auf einer solchen Stufe, daß sie ausgießen konn­ten die Substantialität, die sie sich während der vorherigen Entwicke­lung angeeignet hatten. Dadurch steigen sie selbst zu einer höheren Stufe der Entwickelung empor. Und was da ausfloß von den Thronen, wie etwa das, was die Spinne aus sich heraussetzt, um ihr Netz zu spin­nen, das war zunächst die Grundlage zum Bilden des physischen Men­schenleibes. Dann kam noch eine andere Art von Wesenheiten hinzu -nicht so hoch stehend wie die Throne -, die wir die « Geister der Per­sönlichkeit» nennen, oder die «Urkräfte», «Archai» im Sinne der christlichen Esoterik. Diese Geister der Persönlichkeit durcharbeiteten gleichsam das, was von den Thronen ausgeflossen war. Und aus dem Zusammenwirken dieser beiden Wesenheiten entstand die erste An­lage des physischen Menschenleibes.

В продолжение долгих периодов времени вырабатывалась эта физическая основа человеческого тела. А потом, как мы уже упомянули вчера, наступила Мировая Ночь или Мировой Девахан, и затем возникло второе воплощение Земли - ступень Солнца. Люди появились вновь, к ним присоединились другие духовные существа; то были Духи Огня, или "Архангелы", согласно христианской эзотерике, и Духи Мудрости, или "Кириотетэс". Они теперь работали главным образом над дальнейшим развитием того, что вновь появилось как физическое тело человека. И Кириотетэс, "Господства", или Духи Мудрости, могли теперь пожертвовать своей субстанциональностью. И то, что мы называем эфирным телом, влилось в физическое тело. Его проработали вместе с Духами Личности Духи Огня, или Архангелы. Благодаря этому человек стал теперь в своем развитии существом, равноценным растению. Мы можем сказать: на Сатурне человек был на уровне нашего минерала. Наши минералы имеют только физическое тело; на Сатурне человек имел также лишь физическое тело; поэтому он пребывал еще в минеральном бытии. На Солнце человек был на уровне растения: он имел физическое и эфирное тела.

Während langer Zeiträume wurde diese physische Menschenleib-Anlage ausgearbeitet. Dann kam, wie wir gestern schon erwähnt ha­ben, eine Weltennacht oder ein Weltendevachan, und es entstand die zweite Verkörperung der Erde, die Sonnenstufe. Die Menschen kamen wiederum heraus, andere geistige Wesenheiten kamen jetzt hinzu: Das waren die «Feuergeister» oder «Erzengel» im Sinne der christlichen Esoterik, und die «Geister der Weisheit» oder «Kyriotetes». Die hat­ten es jetzt zumeist zu tun mit der Fortentwickelung dessen, was als physischer Menschenleib wiedererschien. Und hinopfern konnten jetzt die Kyriotetes, die Herrschaften oder Geister der Weisheit, ihre Sub­stantialität, und es floß das, was wir den Ätherleib nennen, in den physi­schen Leib ein. Den bearbeiteten zusammen mit den Geistern der Per­sönlichkeit die Feuergeister oder Erzengel. Dadurch wurde der Mensch jetzt zu einem Wesen vom Werte der Pflanze entwickelt. Wir können sagen: Auf dem Saturn war der Mensch vom Werte unseres Minerals. Unsere Mineralien haben bloß einen physischen Leib. Auf dem Saturn hatte der Mensch auch nur einen physischen Leib; daher war er noch im mineralischen Dasein. Auf der Sonne war der Mensch vom Wert der Pflanze; er hatte einen physischen und einen Ätherleib.

И вот наступает нечто, что мы должны усвоить себе как особенно важное понятие, если мы хотим постигнуть полноту развития.

Nun kommt etwas, was wir uns als einen ganz besonders wichtigen Begriff aneignen müssen, wenn wir die volle Entwickelung verstehen wollen.

Я всегда охотно говорю в этом случае, что это такое событие, которое в обыкновенной жизни причиняет заботу и неудовольствие родителям, а именно, что дети остаются на второй год в том же классе, не достигают цели данного класса и должны пройти его еще раз, - нечто подобное существует также и в космосе. Некоторые Существа отстают от данной космической ступени. Так некоторые Духи Личности, которые должны были достигнуть цели на Сатурне, отстали в своем развитии, они не сделали всего, что было бы нужно для того, чтобы дать человеку ценность минерала и довести его таким образом до совершенства именно на этой ступени. Такие Существа должны затем во время следующей ступени наверстать то, что они упустили прежде. Каким же образом эти Духи Личности, отставшие тогда, могли действовать во время Солнечного бытия? Они не могли создать такое существо, каким человек должен был бы быть на Солнце, существо, состоящее из физического и эфирного тел. Для этого необходимы были Духи Огня. Они, Духи Личности, могли создать на Солнце лишь то, что они создали на Сатурне: физический зачаток на уровне минерала. Благодаря этому в Солнечный период под их влиянием возникли существа, стоящие одной ступенью ниже. Эти существа образовали теперь более низкое царство по сравнению с человеческим царством; это предки нашего нынешнего животного царства. В то время как наше теперешнее человеческое царство продвинулось на Солнце уже до ценности растения, наше теперешнее царство животных стояло на Солнце на ступени минерального существа, имело только физическое тело. Таким образом, наше животное царство присоединилось в своем зачатке к человеческому царству.

Ich sage immer gern in diesem Falle, daß es ein solches Ereignis, wie es in unserem gewöhnlichen Leben zur Sorge und auch zum Ärger der Eltern gibt: daß nämlich Kinder sitzen bleiben, das Ziel einer Klasse nicht erreichen und repetieren müssen - auch im Kosmos gibt. Es bleiben gewisse Wesenheiten hinter dem Ziel einer kosmischen Stufe zurück. So sind gewisse Geister der Persönlichkeit, die auf dem Sa­turn das Ziel hätten erreichen sollen, zurückgeblieben. Sie hatten nicht alles dazu getan, was nötig gewesen wäre, um dem Menschen den Wert des Minerals zu geben und ihn so zu seiner Vollendung gerade auf dieser Stufe zu bringen. Solche Wesenheiten müssen dann während der nächsten Stufe nachholen, was sie vorher unterlassen haben. In welcher Weise konnten nun diese Geister der Persönlichkeit, die da zurückgeblieben waren, während des Sonnendaseins wirken? Sie konn­ten nicht eine Wesenheit schaffen, wie es der Mensch auf der Sonne hätte sein sollen, eine Wesenheit mit physischem Leib und Ätherleib. Dazu waren die Feuergeister notwendig. Sie, diese Geister der Persön­lichkeit, konnten auf der Sonne auch nur das schaffen, was sie auf dem Saturn geschaffen hatten: eine physische Anlage vom Wert des Mine­rals. Dadurch entstanden während der Sonnenzeit durch ihren Ein­fluß Wesenheiten, die um eine Stufe tiefer standen. Diese Wesenheiten bildeten nun ein niedrigeres Reich gegenüber dem Menschenreich. Das sind die Vorfahren unseres heutigen Tierreiches. Während unser heu­tiges Menschenreich auf der Sonne bereits zum Werte der Pflanzen vor­geschritten war, stand unser heutiges Tierreich auf der Sonne im Werte eines mineralischen Wesens, hatte bloß physischen Leib. So kam unser Tierreich in seiner Anlage hinzu zum Menschenreich.

Итак, мы спросим себя: какое из окружающих нас существ имеет за собой самое древнее развитие? Кто является перворожденным нашего мироздания? - Человек! И другие существа возникли благодаря тому, что силы развития, связанные с человеческим бытием, удержали то, что на другой ступени могло бы стать человеком, и затем заставили его стать более низким существом на более поздней ступени. Если бы отставшие Духи Личности совершили на Сатурне ту работу, которую они совершили на Солнце, то не возникло бы царство животных.

Wir fragen uns also: Welches von all den Wesen, die uns umgeben, hat die älteste Entwickelung hinter sich? Wer ist der Erstgeborene un­serer Schöpfung? Der Mensch l Und die anderen Wesenheiten sind da­durch entstanden, daß die Entwickelungskräfte, die mit dem Men­schendasein verbunden sind, das, was auf einer anderen Stufe hätte Mensch werden können, zurückbehalten und dann auf einer späteren Stufe zu einem niedrigeren Wesen haben werden lassen. Hätten die zu­rückgebliebenen Geister der Persönlichkeit die Arbeit auf dem Saturn verrichtet, die sie auf der Sonne verrichteten, dann wäre nicht das Tier­reich entstanden.

Точно так же мне теперь достаточно лишь указать на то, что таким же образом в лунное время произошло следующее: человек подвинулся вперед, получив астральное тело через некоторых существ, которых мы называем Ангелами, и через других высших Духов, через Духов Движения (согласно христианской эзотерической терминологии "Силы" - "Динамис"). Благодаря этому человек стал Во время лунного бытия существом на уровне животного. Те же сущности, которые возникли как второе царство во время солнечного бытия, достигли теперь на Луне преимущественно уровня растений. Это были предшественники наших животных. Затем присоединились, опять же благодаря духовным существам, отставшим указанным образом, те существа, которые в настоящее время принадлежат к нашему растительному царству. На Солнце еще не было растительного царства, было только человеческое и животное царство. Только на Луне присоединилось впервые растительное царство. Минерального царства, каким в наши дни является наша почва, фундамента, на котором стоит все остальное, не существовало еще на Луне. Таким образом, царства постепенно развивались. Высшее из царств, царство человека, развилось прежде всего. Животное царство есть как бы нечто отброшенное из этого человеческого царства, нечто отставшее от него; и то, что отстало еще дальше, стало растительным царством.

Ebenso - das brauche ich jetzt nur anzudeuten - entstand während des Mondes das Folgende: Der Mensch rückte hinauf, indem er durch gewisse Wesenheiten, die wir Engel nennen, und durch andere höhere Geister, durch die « Geister der Bewegung » - in der christlichen Ter­minologie: «Dynamis » - den astralischen Leib erhielt. Dadurch wurde der Mensch während des Mondendaseins ein Wesen vom Werte des Tieres. Diejenigen Wesenheiten aber, die als ein zweites Reich während des Sonnendaseins entstanden waren, erhielten jetzt auf dem Monde zum größten Teil den Wert von Pflanzen. Das waren die Vorläufer un­serer Tiere. Dann kamen hinzu, wiederum durch geistige Wesenheiten, die in der angedeuteten Weise zurückgeblieben waren, diejenigen We­sen, die heute unserem Pflanzenreich angehören. Auf der Sonne gab es noch kein Pflanzenreich, nur Menschen- und Tierreich. Auf dem Monde kam erst das Pflanzenreich hinzu. Ein Mineralreich, wie es heute der Grund und Boden ist, auf dem alles übrige steht, gab es auf dem Monde noch nicht. So entwickelten sich die Reiche nach und nach. Das höchste der Reiche, das Menschenreich, hat sich zuerst entwickelt. So etwas wie ein Ausgestoßenes von diesem Menschenreich, etwas Zu­rückgebliebenes davon ist das Tierreich. Und was noch weiter zurück­blieb, das wurde das Pflanzenreich.

Когда закончилось развитие древней Луны, началось развитие Земли. Говоря об этом развитии Земли, мы рассказали, как от Земли отделились Солнце и Луна. В продолжение этого периода времени снова проявились все зачатки прежних царств - животное царство, растительное царство и под конец, когда Луна была еще соединена своей субстанцией с Землею, минеральное царство. Именно благодаря тому, что минеральное царство присоединилось как твердая основа, произошло затвердение и засыхание, так опустошившее Землю. Ибо минеральное царство, окружающее нас в настоящее время, есть ни что иное как то, что выделено из более высоких царств. Я уже раньше обратил ваше внимание на то, что вам достаточно лишь раз продумать то, что признает теперешняя наука. Тогда вы уже сможете себе представить, как постепенно было выделено минеральное царство. Обдумайте то, что каменный уголь, чисто минеральный продукт, извлекается из земли. Чем же был каменный уголь в отдаленные времена? То были деревья, которые росли на земле, растения, которые погибли и стали каменными глыбами, минералами. То, что вы выкапываете теперь как каменный уголь, было когда-то растительной массой. Итак, прежде всего это продукт выделения: первоначально вместо каменного угля там были растительные массы. Подобным же образом вы сможете себе представить, что и все остальное, что образует почву и основу нашей земли, было выделено из более высоких царств. Представьте себе только, каким образом еще и в настоящее время некоторые минеральные продукты являются выделениями из животных сущностей, как, например, оболочки улиток, раковины и т. п. Все минеральное прежде не существовало; оно было выделено лишь с течением времени. Лишь на Земле присоединилось минеральное царство, и оно образовалось благодаря тому, что на Земле все еще существовали и действовали такие существа, как на Сатурне. Минеральное царство возникло вообще благодаря деятельности Духов Личности; и на всех более высоких ступенях проявляют свою деятельность подобные существа. Но если бы развитие пошло дальше таким же образом, то возникло бы столько минеральных образований, столько затвердений и уплотнений, что вся Земля постепенно запустела бы.

Als die alte Mondenentwickelung vollendet war, begann die Erden­entwickelung. Von dieser Erdenentwickelung haben wir geschildert, wie sich Sonne und Mond von der Erde trennten. Während dieser Zeit kamen alle die Keime der früheren Reiche wieder zum Vorschein: Tier­reich, Pflanzenreich, und zuletzt, als der Mond noch mit seiner Substanz mit der Erde vereinigt war, das Mineralreich. Gerade dadurch, daß das Mineralreich hinzukam als die feste Grundlage, geschah die Verhärtung und Vertrocknung, welche die Erde so verödete. Denn das Mineralreich, das uns heute umgibt, ist nichts anderes als das, was aus­geschieden ist aus den höheren Reichen. Ich habe schon früher darauf aufmerksam gemacht, daß Sie nur einmal denkend zu betrachten brau­chen, was die heutige Wissenschaft anerkennt. Dann werden Sie sich schon vorstellen können, wie das Mineralreich nach und nach ausge­schieden worden ist. Denken Sie, daß die Steinkohle, ein richtiges mi­neralisches Produkt, aus der Erde herausgeholt wird. Was war denn die Steinkohle vor langer, langer Zeit? Bäume waren es, die auf der Erde wuchsen, Pflanzen, die zugrunde gingen und eben zu Steinmassen, zu Mineralien wurden. Was Sie jetzt als Steinkohle herausgraben, das wa­ren einst Pflanzenmassen. Also ist das ein Produkt, das erst ausgeschie­den ist; ursprünglich waren statt der Steinkohlen Pflanzenwesen da. So werden Sie sich auch vorstellen können, daß auch alles übrige, was den Grund und Boden unserer Erde bildet, aus höheren Reichen ausge­schieden ist. Denken Sie nur einmal, wie heute noch gewisse minerali­sche Produkte Ausscheidungen sind aus tierischen Wesenheiten, als Gehäuse der Schnecken, der Muscheln und so weiter. Alles Minera­lische war früher nicht da; es ist erst im Laufe der Zeit ausgeschieden worden. Auf der Erde erst kam das Mineralreich hinzu, und es bildete sich deshalb, weil auf der Erde noch immer solche Wesenheiten vor­handen waren und jetzt auch noch so wirkten, wie sie auf dem Saturn gewirkt hatten. Das Mineralreich kam überhaupt zustande durch die Tätigkeit der Geister der Persönlichkeit, und auf allen höheren Stufen sind solche Wesenheiten tätig. Aber wenn die Entwickelung so fort­gegangen wäre, dann wären so viele mineralische Einschläge gekom­men, so viele Verhärtungen und Verdichtungen, daß die ganze Erde nach und nach verödet wäre.

И вот мы подходим к важному моменту развития нашей Земли. Представим себе, как Солнце уже отделилось и как с тончайшими субстанциями вышли также существа, которые теперь пребывают на Солнце как духовные существа. Мы смотрим на Землю, видим, как она запустевает, как ее минеральные образования все уплотняются и как вследствие этого находящиеся на ней формы - также и человеческие - все больше высыхают. Уже тогда происходила известная смена в жизненных состояниях человеческих сущностей. Я хотел бы наглядно объяснить вам на развитии растений то, что наступило тогда также и для человека.

Nun kommen wir an einen wichtigen Punkt der Entwickelung unse­rer Erde. Wir stellen uns vor, wie die Sonne sich schon getrennt hat, und wie mit den feinsten Substanzen auch die Wesenheiten herausgegangen sind, die nun auf der Sonne geistige Wesenheiten sind. Wir schauen uns die Erde an, wie sie verödet, wie ihr mineralischer Einschlag immer dichter und dichter wird, wie dadurch aber auch die Gestalten auf ihr, auch die menschlichen Gestalten, immer vertrockneter werden. Da­mals schon fand ein gewisser Wechsel in den Lebenszuständen der menschlichen Wesenheiten statt. Ich möchte es Ihnen an der Pflanzenentwickelung veranschaulichen, was damals auch für die Menschen eintrat.

Из малоприметного зерна весною пробивается растение, распускается, становясь цветком и плодом, и осенью вновь увядает. То, что радует взор в продолжение весны и лета, исчезает осенью, и внешне, физически остается лишь малоприметное. Но если бы вы стали думать, что зимой ничего не остается от подлинного существа растения или если бы вы стали искать его только в физическом зерне, то вы плохо поняли бы растение. Растение, как оно существует в настоящее время, состоит, правда, из физического и эфирного тела; но когда мы смотрим на него ясновидящим взором, то оно как бы окаймлено сверху также астральным существом. И это астральное существо оживотворено силой, струящейся на Землю с Солнца, из Духовности Солнца. Для ясновидящего сознания каждый цветок окружен как бы облаком. Это облако дышит жизнью, которою обмениваются Солнце и Земля. Когда весною и летом всходят и распускаются растения, то нечто от солнечного существа приближается к растениям и обвевает их с поверхности. При наступлении осени астральное существо удаляется - оно соединяется с солнечной жизнью. Мы можем сказать: то, что является растительной астральностью, отыскивает весной на Земле свое физическое растительное тело, воплощается, если и не в нем, то на его поверхности; осенью оно возвращается к Солнцу и оставляет после себя только зачаток. Оно оставляет зачаток, как бы в залог того, что сможет снова найти свое физическое существо.

Aus dem unscheinbaren Samenkorn sprießt die Pflanze im Frühling heraus, entfaltet sich bis zur Blüte und Frucht und verwelkt wiederum während des Herbstes. Was das Auge während des Frühlings und Som­mers erfreut, das verschwindet im Herbst, und es bleibt äußerlich, phy­sisch nur Unscheinbares übrig. Aber wenn Sie glauben wollten, daß während des Winters nichts von dem eigentlichen Wesen der Pflanze vorhanden wäre, oder es allein im physischen Samenkorn suchen wür­den, dann würden Sie die Pflanze schlecht verstehen. So wie sie heute ist, besteht die Pflanze allerdings aus physischem Leib und Ätherleib, aber wenn man sie hellseherisch anschaut, ist sie oben auch von einer astralischen Wesenheit, wie von einem Saum umgeben. Und diese astra-lische Wesenheit wird von einer Kraft belebt, die von der Sonne, von dem Geistigen der Sonne her, zur Erde strömt. Für das hellseherische Bewußtsein ist jede Blüte umgeben wie von einer Wolke. Diese Wolke atmet das Leben, das zwischen Sonne und Erde ausgetauscht wird. Während des Frühlings und Sommers, während die Pflanzen sprossen und sprießen, naht sich etwas von dem Sonnenwesen und umspielt die Pflanzen an der Oberfläche. Kommt der Herbst, dann zieht sich das astralische Wesen zurück, es vereinigt sich mit dem Sonnenleben. Wir dürfen sagen: Das, was Pflanzenastralität ist, sucht im Frühling seinen physischen Pflanzenleib auf der Erde auf, verkörpert sich, wenn auch nicht in demselben, so doch an demselben. Im Herbste dann kehrt es zur Sonne zurück und hinterläßt nur den Keim. Gleichsam zum Pfände hinterläßt es den Keim, damit es sich wiederum zurückfindet zu seiner physischen Wesenheit.

Подобный же род обмена существовал между физическими человеческими и солнечными существами, хотя образ человека был еще примитивен и прост. И были времена, когда солнечные духи действовали сверху вниз, обвевая человеческие тела астральностью, подобно тому, как в настоящее время растительная астральность обвевает растения с весны и до осени. Итак, относительно этих эпох мы можем говорить о том, что на протяжении известных эпох астральное существо человека бывало в известном отношении соединено с физическим телом на земле, что оно затем удалялось к Солнцу и вновь возвращалось; от физического оставлялся только зачаток.

In gleicher Art war eine Art Austausch zwischen den physischen Menschenwesenheiten und den Sonnenwesenheiten, wenn auch die Gestalt der Menschen noch primitiv und einfach war. Und es gab Zei­ten, da wirkten die Sonnengeister so herunter, daß sie die Menschenleiber mit Astralität umspielten, wie heute die Pflanzenastralität vom Frühling bis zum Herbst die Pflanzen umspielt. Wir können also für diese Zeiten davon sprechen, daß das astralische Wesen des Menschen in gewisser Beziehung durch gewisse Epochen hindurch vereinigt war mit dem physischen Leib auf der Erde, daß es dann sich zurückzog zur Sonne unjl wiederum zurückkam. Zurückgelassen wurde in dem, was physisch war, nur der Keim.

Но Земля затвердевала все больше; и вот наступило нечто, имеющее весьма важное значение, и что я вас прошу особенно удержать в памяти. Раньше, когда Солнце только что покинуло Землю, было еще возможно воссоединение астральных существ с физическим телом, когда они возвращались после своего отделения, - в дальнейшем вследствие усиливающегося лунного влияния, это тело, с которым хотели соединиться спускающиеся существа, там внизу затвердело настолько, что они ничего не могли с ним предпринять. Вот перед вами теперь более точное изложение того, что я изложил вам вчера более абстрактно. Я сказал: Солнечные силы потеряли возможность формировать субстанции на Земле. Выражаясь более конкретно, можно сказать: субстанции высохли, и существа больше не находили подходящих тел. Это вызвало также запустение Земли, и человеческие души, которые хотели вновь снизойти на Землю, в конце концов находили, что нет более пригодных тел для них. Они вынуждены были предоставить их своей собственной участи, и лишь тела, обладавшие наибольшими силами, могли сохранить себя на протяжении этой эпохи запустения. Запустение достигло своей высшей точки, когда Луна находилась еще внутри Земли, и это было перед самым ее выделением. Тогда те души, которые еще хотели быть человеческими душами, не были более в состоянии войти в эти тела. На Земле жили тогда лишь немногие люди. Это запустение проявляется на Земле, как постепенное вымирание. И эти условия можно обрисовать довольно точно, сказав: когда Луна выделилась, то оставалось очень мало людей, которые смогли приспособиться таким образом, что то, что хотело внизу соединиться с обликами, смогло с ними соединиться.

Aber die Erde verhärtete immer mehr und mehr. Und da stellte sich dann etwas heraus, was von großer Wichtigkeit ist und was ich beson­ders festzuhalten bitte. Während früher, als die Sonne eben erst die Erde verlassen hatte, es noch möglich war, daß die astralischen Wesen­heiten, welche die Erde verließen, sich wieder mit dem physischen Leib vereinigten, wenn sie nach ihrer Trennung wieder zurückkamen, so wurde durch den immer mehr zunehmenden Mondeinfluß dieser Kör­per da unten, den die heruntersteigenden Wesenheiten beziehen woll­ten, so sehr verhärtet, daß sie nichts mehr mit ihm anfangen konnten. Da haben Sie das jetzt genauer geschildert, was ich Ihnen gestern mehr abstrakt schildern konnte. Ich sagte: Es verloren die Sonnenkräfte die Möglichkeit, die Substanzen auf der Erde zu gestalten. Konkreter aus­gedrückt, kann man sagen: Die Substanzen vertrockneten, und die Wesenheiten fanden nicht mehr geeignete Leiber. Das bewirkte auch die Verödung der Erde, und die Menschenseelen, die wieder herunter­steigen wollten, fanden endlich, daß sich die Leiber für sie nicht mehr eigneten. Sie mußten sie sich selbst überlassen, und nur die Leiber mit den stärksten Kräften konnten sich hinüberretten über diese Ver­ödungszeit. Diese Verödung erreichte ihren höchsten Gipfel, als der Mond noch in der Erde drinnen war und eben heraus wollte. Da waren die Seelen, die noch Menschenseelen sein wollten, nicht mehr imstande, diese Leiber zu beziehen. Nur noch wenige Menschen bewohnten da­mals die Erde. Wie ein allmähliches Aussterben auf der Erde nimmt sich diese Verödung aus. Und man schildert die Zustände ziemlich ge­nau, wenn man sagt: Als der Mond herausging, da waren nur noch ganz wenige Menschen vorhanden, die es ausgehalten hatten, daß das, was sich mit den Gestalten unten vereinigen wollte, sich wirklich ver­einigte.

Я должен точнее изложить эти обстоятельтсва. Вернемся еще раз к тому моменту, когда после завершения Лунного развития Земля вновь возникла из мирового лона. Она возникла тогда не так, как, примерно, древний Сатурн; но то, что возникло в этот момент как Земля, хранило в себе последствия всего того, что произошло раньше; с Землею была связана не только физическая материя, но также и все существа, которые прежде в ней действовали. Соединение Престолов с Сатурном означает, что они остались соединенными со всей эволюцией; и они проявились вновь, когда из тьмы мирового лона вновь возникла Земля. Точно также явились вновь Духи Личности, Духи Движения и т. д.; а также зачатки человека, животных и растений, ибо все это находилось там внутри. Наша физическая наука строит гипотезы, которые являются чистыми фантазиями. Так в настоящее время по поводу учения о возникновении мира построена теория, что когда-то существовал великий мировой туман, который простирался за пределы Сатурна. Такой мировой туман является фантастическим представлением: его никогда не было. Если бы можно было видеть одними лишь внешними физическими глазами то, что происходило тогда, то, правда, можно было бы воспринять нечто подобное, можно было бы действительно увидеть гигантское скопление тумана. Но в этой туманной массе было нечто, чего не могли бы видеть физические глаза: все те существа, которые были связаны с ее развитием! То, что все это потом расчленилось и оформилось, возникло не просто путем вращательного движения; оно возникло, так как в этом нуждались существа, связанные со всей эволюцией. Вы лишь тогда приобретете правильное представление обо всем этом, когда вы совершенно освободитесь от того, что в наши дни является школьной теорией, прививаемой нашим детям с самого начала школы. Детям говорят, что в древние времена люди имели лишь детские воззрения и представления: "Эти бедные древние индусы верили в Браму, наполнявшего собой все мировое пространство! А такой человек, как древний перс, верил в Ормузда, благого Бога, и в его противника Аримана! И таковы и древние греки со всем множеством своих Богов: Зевсом, Палладой Афиной и т. д. Ведь мы знаем теперь, что все это существа, измышленные народной фантазией, детским представлением! А каковы Боги древних германцев, Вотан, Тор, - все это мифологические фигуры; мы давно выросли из этого! Мы знаем теперь, что такие Боги не имеют ничего общего с развитием мира. Вначале в мировом пространстве был великий первобытный туман, он начал вращаться и вытолкнул сначала из своей массы один шар; тот продолжал вращаться; затем со временем отделился второй шар, затем третий и т. д." Но эти представления являются лишь формой современной физико-коперниковской мифологии. На смену этой мифологии явится точно так же другая. Но только прежние мифологии имеют по сравнению с этой теперешней формой то преимущество, что они были правдивее, чем более поздние, которые выделили лишь абстрактное, лишь совсем внешне-материальное. Следует постоянно иметь в виду, что понятие это очень удобно представить детям как правдоподобное возникновение такой мировой системы: берут каплю маслоподобного вещества* (*3десь Рудольф Штайнер описывает так называемый опыт Плато. Ср. описание, данное Винсенцем Кнауэром в его чтениях об "Основных проблемах философии" (Вена и Лейпциг, 1892.): "Одним из прекраснейших физических экспериментов является опыт Плато. Приготавливается смесь из воды и спирта, имеющая вес, соответствующий точно весу чистого оливкового масла, и в эту смесь добавляют довольно приличную каплю масла. Она плывет не на поверхности, но погружается примерно до середины сосуда и принимает форму шара. Чтобы привести его в движение, вырезают кружочек из картона и осторожно опускают его в середину маслянного шара, так что внешний край кружка составляет экватор шара. Теперь приводят этот кружок во вращательное движение. Сначала медленно, а затем все быстрее и быстрее. Естественно, маслянный шар тем самым приводится в движение, и под действием центробежной силы от него отрываются частички, которые отделившись, еще некоторое время продолжают вращаться, сначала кругами, затем вокруг собственной оси. Благодаря такому приему возникает образование, поразительно подчас напоминающее нашу планетарную систему, а именно: в центре большой шар, представляющий наше Солнце, а вокруг него движутся маленькие шарики и колечки, соответствующие планетам с их Лунами". (Девятое чтение, стр. 286)), вырезают из листка картона круг, протыкают его по экватору, втыкают сверху иголку и опускают его в воду - он плавает. И вот начинают вращать все это, говоря при этом: "Так в былое время вращался мировой туман". Тогда сначала образуется сплющенность, затем выделяется одна капля, другая капля, третья капля, а в середине остается большая капля: возникла маленькая мировая система! И теперь можно представить как нечто вполне правдоподобное: как это происходит перед вами в малом, так это было и во Вселенной. Те, кто мыслит таким образом, забывают лишь об одном, - о том, о чем в других случаях очень полезно было бы забыть: о себе самом. Они забывают, что они сами там наверху вращают все это. Все сравнение лишь тогда имело бы смысл, если бы такой бравый профессор согласился сказать: "Подобно тому, как я стою здесь и верчу маленькую иглу, так и во внешнем мире имеется гигантский профессор, который позаботился о том, чтобы все это стало вращаться и чтобы стали отделяться планеты, подобно тому, как это получилось у нас с каплями жира". В таком случае это еще могло бы сойти.

Und gar die alten Griechen mit ihrer ganzen Menge von Gottheiten, Zeus, Pallas Athene und so weiter! Das wissen wir doch heute, daß das alles von der Volksphantasie, von einer kindlichen Vorstellung ausge­dachte Wesenheiten sind! Und gar die Götter der alten Deutschen, Wotan, Thor, das sind mythologische Figuren, darüber sind wir längst hinaus l Wir wissen heute, daß solche Götter nichts zu tun hatten mit der Entwickelung der Welt. Da war anfangs ein großer Urnebel im Weltenraum, der hat angefangen zu rotieren. Da hat er zuerst einen Ball von seiner Masse losgestoßen. Dann hat er weiter rotiert; da hat sich mit der Zeit ein zweiter Ball losgelöst, dann ein dritter Ball usw. Aber diese Vorstellungen sind nur die Form einer heutigen, physikalisch-kopernikanischen Mythologie. Das wird ebenso von einer anderen My­thologie abgelöst werden. Nur haben die früheren Mythologien gegen diese heutige Form das voraus, daß sie wahrer sind als die späteren, die nur das Abstrakte, nur das ganz äußere Materielle herausgeschält ha­ben. Das muß man sich immer wieder vor Augen halten, daß es recht bequem ist, den Kindern vorzumachen, wie schön plausibel sich ein solches Weltsystem bildet: Man nimmt einen fettartigen Tropfen, schneidet aus einem Kartenblättchen eine kreisförmige Scheibe, steckt sie in der Äquatorrichtung hindurch, steckt von oben eine Nadel hin­durch und bringt es ins Wasser; da schwimmt es. Nun fängt man an, das Ganze zu drehen, «wie sich der Weltennebel einst gedreht hat», sagt man. Da bildet sich erst eine Abplattung, dann löst sich los ein Tropfen, ein zweiter Tropfen, ein dritter Tropfen, und ein großer Trop­fen bleibt in der Mitte zurück: Ein kleines Weltsystem ist entstanden! Und man kann jetzt recht plausibel machen: Wie sich im kleinen das darstellt, so ist es auch im großen gegangen. Diejenigen, die eine solche Betrachtung anstellen, vergessen nur das eine, was bei anderen Gele­genheiten recht schön sein kann zu vergessen: sich selbst. Sie vergessen, daß sie selbst da oben drehen. Der ganze Vergleich würde nur gelten, wenn so ein wackerer Professor sich herbeiließe zu sagen: Wie ich da stehe und die kleine Nadel drehe, so ist draußen ein Riesenprofessor und sorgt dafür, daß das Ganze in Rotation kommt und sich die Plane­ten abspalten, wie wir es mit dem Fett-Tropfen im kleinen bekamen. - In diesem Falle möchte das noch hingehen.

Мы знаем, что нет такого гигантского профессора, вертящего иглу во внешнем пространстве, но что там находятся существа всех степеней и что эти духовные существа притягивают к себе соответствующую материю. Существа, которые нуждались в определенных условиях жизни, уходя к Солнцу, притянули к себе материю, взяли ее к себе и мощью своих духовных сил образовали себе арену деятельности; и так же и другие существа отделили для себя земную субстанцию. То, что простирает свое действие до мельчайшей частицы материи, до атома, если мы хотим употребить это наименование, - есть Дух! И неверно приписывать только материи возможность действия. То, что происходит в мельчайшей частице пространства, будет понятно лишь тогда, когда будет понято, что дух воздействует вплоть до величайших частей пространства. И при этом не дух вообще, о котором говорится: "в материальном вообще присутствует дух", или "Вселенский дух", или "Перводух". Сюда вы могли бы опять примешать всевозможное. Этим еще ничего не достигается. Мы должны познать "Духов" в их конкретности, в их частных особенностях и в их различных жизненных потребностях.

Wir wissen, daß kein Riesenprofessor die Nadel draußen dreht, son­dern daß da Wesenheiten aller Grade vorhanden sind, und daß diese geistigen Wesenheiten es sind, die die entsprechende Materie an sich ziehen. Die Wesenheiten, die bestimmte Lebensverhältnisse brauchten, zogen die Materie, wenn sie zur Sonne gingen, zu sich hin, nahmen sie sich und bildeten sich den Schauplatz durch die Macht ihrer Geistes­kräfte; und wieder andere Wesenheiten trennten sich die Erdensub­stanz ab. Geist ist es, der bis in das kleinste materielle Teilchen, bis ins Atom, wenn wir es so nennen wollen, hineinwirkt l Und unwahr ist es, wenn man der bloßen Materie eine Wirkungsweise zuschreibt. Erst dann wird man verstehen, wie es im kleinsten Raumesteil zugeht, wenn man versteht, daß Geist hineinwirkt bis in den größten Raumesteil. Und zwar nicht Geist im allgemeinen, von dem man sagt, «es ist eben im allgemeinen Geist in dem Materiellen», ein «Allgeist» oder ein «Urgeist». Da könnten Sie wieder alles mögliche hineinrühren. Damit ist es nicht getan. Wir müssen die «Geister» in ihrer Konkretheit er­kennen, in ihren Einzelheiten und in ihren verschiedenen Lebensbe­dürfnissen.

А теперь я скажу вам нечто в дополнение к тому, чего мы могли коснуться уже вчера, - к тому факту, что Солнце отделилось от Земли, соединенной с Луной, и что опять затем от Земли отделилась Луна. Это в основном верно, но эта картина должна быть дополнена.

Und jetzt will ich Ihnen etwas als Ergänzung sagen zu dem, was wir schon gestern berühren konnten, zu der Tatsache, daß sich die Sonne von Erde plus Mond trennte, und daß sich dann wiederum der Mond von der Erde lostrennte. Das ist im Hauptverhältnis richtig, aber dieses Bild muß ergänzt werden.

Прежде чем Солнце могло отделиться, для некоторых существ возникла необходимость выделить для себя особые арены действия. То, что они выделили, сейчас является внешними планетами: Сатурном, Юпитером и Марсом. Итак, мы можем сказать: в общей материи, заключавшей в себе Солнце и Луну, находились также Сатурн, Юпитер и т. д.; и некоторые существа сначала выделились вместе с этими небесными телами. То были существа, имевшие такие жизненные потребности, которые могли быть удовлетворены именно жизнью на этих планетах. Затем отделилось Солнце с высшими существами, и осталась Земля с Луной. Это развитие продолжалось дальше до того момента, когда вышеописанным образом была выброшена Луна. Но не все существа, вышедшие с Солнцем, были способны принять участие в солнечном развитии. Если мы позволим себе образное сравнение (трудно найти для этого слова из прозаической речи, поэтому иногда необходимо говорить, прибегая к сравнениям), то мы можем сказать: когда отделилось Солнце, некоторые существа думали, что они смогут вынести участие в путях Солнца. На самом деле лишь высшие существа были способны на это, другие должны были позднее выделиться, и благодаря тому, что эти существа создали себе особые арены действия, возникли Венера и Меркурий. Так мы видим выход Сатурна, Юпитера, Марса до отделения Солнца от Земли; после отделяются от Солнца Венера и Меркурий, и потом Луна отделяется от Земли.

Bevor sich die Sonne trennen konnte, erwies sich schon die Notwen­digkeit für gewisse Wesenheiten, sich besondere Schauplätze abzu­trennen. Das, was sie abtrennten, figuriert heute als die äußeren Plane­ten Saturn, Jupiter und Mars. Wir können also sagen: In der allgemei­nen Materie, wo Sonne und Mond drinnen waren, waren auch Saturn, Jupiter und so weiter drinnen, und gewisse Wesenheiten trennten sich zuerst mit diesen Weltenkörpern heraus. Das waren Wesenheiten, die solche Lebensbedürfnisse hatten, wie sie gerade durch ein Leben auf diesen Planeten befriedigt werden konnten. Dann trennte sich mit den höchsten Wesenheiten die Sonne los, und es war zurückgeblieben Erde plus Mond. Das entwickelte sich weiter, bis der Mond in der geschil­derten Weise herausgeworfen wurde. Aber nicht alle Wesenheiten, die mit der Sonne gegangen waren, waren fähig, auch die Sonnenentwickelung mitzumachen. Wenn wir etwa bildlich sprechen dürfen - es ist schwer, Worte aus der prosaischen Sprache dafür zu finden; daher ist es manchmal notwendig, vergleichsweise zu sprechen -, dann können wir sagen: Als sich die Sonne losspaltete, glaubten gewisse Wesenheiten, sie könnten es ertragen, die Reise der Sonne mitzumachen. In Wirklichkeit konnten es nur die höchsten Wesenheiten, die anderen mußten sich später herausspalten. Und dadurch, daß sich diese Wesenheiten beson­dere Schauplätze schufen, entstanden Venus und Merkur. So sehen wir die Abspaltung von Saturn, Jupiter, Mars vor der Trennung der Sonne von der Erde. Nachher spalten sich von der Sonne ab Venus und Mer­kur, und dann trennt sich der Mond von der Erde.

Итак, мы представили себе это развитие, исходя из духа. Мы поняли развитие нашей солнечной системы так, что на различных мировых телах мы имеем различных существ. Вызвав этот образ перед своим душевным взором, мы можем теперь ответить на вопрос: что же произошло с теми духовно-астральными существами, которые хотели как человеческие существа спуститься и находили внизу затвердевшие тела, в которые они не могли войти?

So haben wir diese Entwickelung einmal aus dem Geiste heraus vor uns hingestellt. Wir haben die Entwickelung unseres Sonnensystemes so begriffen, daß wir auf den verschiedenen Weltkörpern die verschie­denen Wesenheiten haben. Wenn wir dies vor unsere Seele hingestellt haben, dann können wir uns jetzt auch die Antwort auf die Frage geben: Was geschah denn mit jenen geistig astralischen Wesenheiten, die als Menschen herunter wollten und unten verhärtete Leiber fanden, die sie nicht beziehen konnten ?

Не все они могли соединиться с солнечными Духами; для этого они были незрелы. И произошло следующее: те существа, которые должны были покинуть тела на Земле, удалились на некоторое время на Сатурн, Юпитер, Марс. В то время, как внизу Земля запустевает, в то время, как она производит лишь такие тела, которые не в состоянии воспринять в себя человеческие душевные существа, происходит следующее: души поднимаются в эти планетные миры, чтобы ждать там наступления того времени, когда они вновь найдут для себя человеческие тела.

Nicht alle konnten sich mit den Sonnengeistern vereinigen, dazu wa­ren sie auch nicht reif. So geschah denn folgendes: Diejenigen Wesen­heiten, welche die Leiber auf der Erde verlassen mußten, zogen sich auf eine Weile auf Saturn, Jupiter, Mars zurück. Während unten die Erde verödet, während sie nur Leiber erzeugt, die nicht imstande sind, menschliche Seelenwesenheiten aufzunehmen, haben wir die Tatsache, daß die Seelen sich hinauf begeben in diese planetarischen Welten, um dort zu warten, bis die Zeit eingetreten ist, wo sie wiederum für sich Menschenleiber finden.

Лишь совсем немногие, лишь самые сильные человеческие тела были в состоянии принять в себя души, чтобы жизнь переступила за пределы лунного кризиса; другие души ушли вверх на другие небесные тела. И затем Луна была выделена из Земли. Благодаря этому солнечные силы могли вновь действовать на человеческие облики; человеческий облик получил новый импульс и стал вновь мягким, гибким и пластичным; и в эти пластично образованные человеческие тела могли вновь войти те души, которые ждали на Сатурне, Юпитере и т. д. В то время, как прежде эти души должны были покинуть Землю, теперь, после выхода Луны, они постепенно вернулись и вновь заселили человеческие тела, возникающие благодаря обновлению. Таким образом, после удаления Луны наступает время, когда возникают все новые и новые тела. После лунного кризиса мы обнаруживаем совсем малое количество людей. Люди всегда имели потомков. Но души, сходившие вниз, не могли пользоваться этими телами и давали им зачахнуть. Человеческий род мало-помалу вымирал. Но когда вновь наступило оживотворение, тогда потомки тех людей, которые пережили лунный кризис, стали снова способными принять в себя души с Сатурна, Юпитера, Марса. Земля мало-помалу заселилась душами. И теперь вы можете понять, каким значительным, решающим событием было это выделение Луны. Благодаря выделению Луны изменилось, собственно говоря, все.

Nur ganz wenige, nur die stärksten Menschenleiber waren imstande, Seelen in sich aufzunehmen, um das Leben hinüberzuretten über die Mondkrisis. Die anderen Seelen gingen hinauf zu den anderen Wel­tenkörpern. Und dann wurde der Mond hinausgestoßen aus der Erde. Dadurch konnten wiederum die Sonnenkräfte wirken auf die mensch­lichen Gestalten. Die menschliche Gestalt erhielt einen neuen Antrieb und wurde wieder weich und biegsam und plastisch; und in diese pla­stisch gestalteten Menschenleiber konnten diejenigen Seelen wieder einziehen, welche auf Saturn, Jupiter und so weiter gewartet haben. Während diese Seelen früher die Erde verlassen mußten, kamen sie jetzt nach dem Mondaustritt nach und nach zurück und bevölkerten die durch die Erfrischung neuerstehenden menschlichen Leiber. So haben wir nach dem Mondaustritt eine Zeit, wo immer neue und neue Leiber herauskommen. Wir haben über die Mondkrisis hinüber nur eine ganz geringe Anzahl von Menschen. Nachkommen haben die Menschen immer gehabt. Aber die Seelen konnten, wenn sie herunter kamen, die Gestalten nicht brauchen und ließen sie verkümmern. Das Menschen­geschlecht starb nach und nach aus* Als aber wieder die Neubelebung eingetreten war, da waren die Nachkommen derjenigen Menschen, welche die Mondkrisis überdauert hatten, wiederum fähig, die Seelen von Saturn, Jupiter, Mars aufzunehmen. Die Erde wurde nach und nach mit Seelen bevölkert. Und jetzt können Sie begreifen, was für ein bedeutendes, tief einschneidendes Ereignis dieser Austritt des Mondes war. Es änderte sich eigentlich alles durch den Mondaustritt.

Рассмотрим еще раз развитие до выхода Луны. Мы должны были говорить о человеке как о первенце творения. Он возник еще во время Сатурна. Затем на Солнце присоединилось животное царство, на Луне - растительное царство, и, наконец, минеральное царство присоединилось на Земле. Но теперь, начиная с выхода Луны, положение меняется. Если бы Луна не выделилась, то все на Земле умерло бы. Сперва люди, затем животные, под конец растения. Земля превратилась бы в мумию. От этой участи Земля была спасена благодаря выделению Луны. Все вновь ожило и обновилось. Каким же образом произошло это новое оживотворение?

Betrachten wir noch einmal die Entwickelung vor dem Mondaus­tritt. Wir haben ansprechen müssen den Menschen als den Erstgebo­renen unserer Schöpfung. Er entstand schon während des Saturns. Auf der Sonne kam dann hinzu das Tierreich, auf dem Monde das Pflanzen­reich, und das Mineralreich ist auf der Erde hinzugekommen. Jetzt aber, von dem Mondaustritt an, wird die Sache anders. Wenn der Mond nicht ausgetreten wäre, wäre alles auf der Erde erstorben. Zuerst die Menschen, dann die Tiere, zuletzt die Pflanzen. Die Erde wäre mumi­fiziert worden. Davor ist die Erde durch den Mondaustritt gerettet worden. Es lebte alles wieder auf und erfuhr eine Erfrischung. Wie ge­schah nun diese Wiederauflebung?

Меньше всего нужно было для этого самому низшему царству - минеральному царству. Растительное царство, правда, отчасти засохло, но смогло быстро ожить. Животное царство также могло, в известном отношении, постепенно доразвиться. Человеческие формы смогли позже всего восстановиться и принять души, притекавшие к ним из высочайших сфер Вселенной. Таким образом, после выделения Луны все развитие протекает в обратном порядке: в то время как прежде первым возникло человеческое царство, потом животное царство, затем растительное царство и под конец минеральное царство, теперь минеральное царство прежде всего способно воспринять действие оживотворяющих сил; потом присоединяется растительное царство и развивается до высших форм, затем животное царство и лишь под конец человеческое царство может подняться в развитии до самых высших форм. После выхода Луны весь порядок развития становится обратным; и существа, которые могли, так сказать, ждать дольше всего соединения своего духовного начала с физическим телом, это те, которые после выхода Луны поднялись в полном смысле слова в более духовную сферу. Те, которые раньше закончили свое духовное развитие, отстали на менее совершенной ступени. После выхода Луны сначала появляются отставшие. Вы легко поймете, почему это так.

Was das tiefste Reich war, das Mineralreich, das brauchte am we­nigsten dazu. Das Pflanzenreich war wohl in einer gewissen Weise aus­gedorrt, aber es konnte auch schnell wieder aufleben. Auch das Tier­reich konnte sich in einer gewissen Beziehung nach und nach herauf entwickeln. Am spätesten konnten die Menschengestalten zu ihrer Geltung kommen, um die Seelen, die ihnen aus den höchsten Regionen der Welt zuflössen, aufzunehmen. Es kehrt sich also die ganze Entwickelung um nach dem Mondaustritt. Während vorher zuerst das Men­schenreich, dann das Tierreich, dann das Pflanzenreich und zuletzt das Mineralreich entstand, ist jetzt das Mineralreich am ehesten fähig, die wiederbelebenden Kräfte zur Geltung zu bringen. Dann kommt das Pflanzenreich und entwickelt sich zu den höchsten Formen hinauf, dann das Tierreich, und zuletzt erst kann sich das Menschenreich zu den höchsten Formen hinauf entwickeln. Nach dem Mondaustritt kehrt sich der ganze Sinn der Entwickelung um. Und die Wesenheiten, die sozusagen am längsten haben warten können, um sich mit ihrem Gei­stigen dem Physischen zu vereinigen, das sind solche, die, im höchsten Sinne des Wortes, nach dem Mondaustritt in eine geistigere Sphäre hin­aufgestiegen sind. Jene, welche mit ihrer geistigen Entwickelung frü­her zum Abschluß gekommen waren, sind auf einer weniger vollkom­menen Stufe zurückgeblieben. Nach dem Mondaustritt erscheinen die Zurückgebliebenen früher. Sie werden leicht begreifen können, warum.

Рассмотрим какую-либо человеческую душу, или какое-либо душевное существо, которое не хотело вследствие отвердения физического тела воплотиться раньше. Оно могло бы рассуждать следующим образом (если мы переведем это на человеческий язык): "Воплотиться ли мне теперь или мне следует подождать?" Предположим, что Луна отделилась еще не так давно, и, значит, все вещи еще очень тверды. Но существо, которое хочет воплотиться, торопится, оно во что бы то ни стало идет вниз и довольствуется еще не далеко продвинувшимися в развитии телами. Поэтому оно должно будет остановиться, так сказать, на более низкой ступени. Другое существо говорит себе: "Я лучше подожду подольше и останусь еще некоторое время в мировом пространстве, пока Земля не сделает свою физическую природу более легкой и тонкой". Такое существо ожидает, значит, более позднего момента, и благодаря этому ему удается физически проработать и сделать своим физическим подобием сущность, в которую она воплощается. Таким образом, все те существа, которые воплощаются слишком рано, должны остановиться на более низких ступенях развития; те же, которые могут ждать, достигают более высоких ступеней. Наши высшие животные остановились на ступени животного потому, что они не могли долго ждать после выхода Луны. Они удовольствовались теми телами, которые как раз могли получить. Спустившиеся позже могли образовать себе тела, пригодные лишь для низших человеческих рас, которые вымерли или находились в процессе вымирания. Затем наступил как раз подходящий момент для соединения душ с телами, и он создал то, что было способно к подлинно человеческому развитию.

Betrachten wir einmal irgendeine Menschenseele, oder irgendein see­lisches Wesen, das sich früher wegen der Verhärtung nicht hat verkör­pern wollen. Das konnte etwa folgende Überlegung haben, wenn wir das wieder in menschliche Sprache übertragen: Soll ich mich jetzt ver­körpern oder soll ich noch warten? Nehmen wir an, der Mond sei noch nicht sehr lange draußen, die Dinge also noch sehr hart. Das Wesen aber, das sich verkörpern will, hat es eilig; es geht also unter allen Um­ständen herunter und nimmt mit den noch nicht weit nach vorwärts entwickelten Körpern vorlieb. Dadurch muß es sozusagen auf einer niedrigeren Stufe stehen bleiben. Ein anderes Wesen sagt sich: Ich warte lieber länger und bleibe noch eine Weile im Weltenraum, bis die Erde ihre physische Wesenheit noch mehr erleichtert und verdünnt hat. Eine solche Wesenheit wartet also bis zu einem späteren Zeitpunkt, und es gelingt ihr dadurch, diejenige Wesenheit, in die sie sich verkörpert, physisch zu bearbeiten, physisch zu ihrem Ebenbild zu machen. So müssen alle die Wesenheiten, die sich zu früh verkörpern, auf unterge­ordneten Stufen stehen bleiben. Diejenigen, die warten können, kom­men zu den höheren Stufen. Unsere höheren Tiere sind deshalb auf der Tierstufe stehen geblieben, weil sie nicht haben warten können nach dem Mondaustritt. Die haben vorlieb genommen mit den Körpern, die sie gerade haben erhalten können. Diejenigen, die später herunterka­men, konnten die Körper nur gestalten zu den niederen Menschenras­sen, die ausstarben oder im Aussterben waren. Dann kam ein Zeit­punkt, der gerade recht war, wo sich die Seelen mit den Leibern verei­nigten, und der schuf dasjenige, was eigentlich menschlich entwickelungsfähig war.

Итак, мы видим запустение Земли до выхода Луны, затем новый расцвет состояния Земли и, начиная с этого момента, новое нисхождение существ, ушедших с Земли потому, что Земля стала слишком плохой для них. Но теперь это относится не только к существам, образующим высшего человека, но также и к другим существам, спустившимся для совсем других целей, чем для работы над человеком. И здесь также дело обстоит так, что для того, чтобы такое существо могло войти в тело на Земле, оно всегда ожидает подходящего времени.

So sehen wir eine Verödung der Erde bis zum Mondaustritt, dann ein Wiederaufblühen der Erdenverhältnisse nach dem Mondaustritt,, und von da ab wieder ein Herabsteigen derjenigen Wesenheiten, die von der Erde fortgegangen waren, weil ihnen die Erde zu schlecht wurde. Aber das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Wesenheiten, die nur den höheren Menschen bilden, sondern auf noch andere Wesenhei­ten, die zu ganz anderen Dingen herunterstiegen, als um den Menschen heranzubilden. Auch da handelt es sich darum, daß immer der richtige Zeitpunkt abgewartet wird, damit ein solches Wesen einen Körper auf der Erde beziehen kann.

Вернемся к индусскому периоду. Тогда имелись люди, стоявшие на высокой ступени развития. Точно так же, как души, опускающиеся с Марса, Сатурна и Юпитера, искали себе тела, так и более высокие существа для того, чтобы действовать во внутренней природе человека, искали себе более совершенные тела. Возьмем Риши - великих святых Учителей древних индусов. Они предоставляли часть своего существа в распоряжение некоторых высоких существ, и те поселялись в ней. Но другие высокие существа сказали: "Нет, мы подождем, пока там внизу не будет других существ, проходящих более высокое развитие; мы еще не хотим сойти вниз, мы остаемся еще наверху до тех пор, пока люди не сделают свою внутреннюю природу более зрелой; тогда мы сойдем вниз, теперь же мы находим внутреннюю природу людей еще мало подготовленной для нас".

Gehen wir zurück in die indische Zeit. Da gab es Menschen auf einer hohen Stufe der Entwickelung. Gerade wie die von Mars, Saturn und Jupiter herunterkommenden Seelen ihre Leiber aufsuchten, so suchten höhere Wesenheiten höher stehende Leiber auf, um im Innern des Menschen zu wirken. Nehmen wir die großen heiligen Lehrer der alten Inder, die Rischis: einen Teil ihrer Wesenheit stellten sie zur Verfü­gung; gewisse höhere Wesenheiten nahmen in ihnen Wohnung. Aber andere höhere Wesenheiten sagten: Nein, wir warten, bis da unten noch andere Wesenheiten sind, die selbst eine höhere Entwickelung durch­machen. Wir mögen noch nicht herunter, wir bleiben noch oben, bis die Menschen ihr Inneres noch reifer gemacht haben; dann steigen wir herunter, denn jetzt finden wir das Innere der Menschen nur wenig vorbereitet für uns.

Затем во время персидской культуры известные высокие существа сказали себе: "В настоящее время мы можем спуститься во внутреннюю природу человека, так как она достаточно развилась". И так же было и во время египетской эпохи.

Dann sagten sich während der persischen Kultur gewisse höhere We­senheiten: Jetzt können wir heruntersteigen in das menschliche Innere, wie es sich bis jetzt entwickelt hat. - Und ebenso während der ägypti­schen Zeit.

Но та сущность, которая была наивысшей из Солнечных существ, все еще ждала. Она ниспосылала извне Свои Силы святым Риши. Святые Риши обращали взоры ввысь к Тому, Кого они называли Вишва Карман и о Ком они говорили: "Вишва Карман находится вне нашей сферы". Он ждал; ибо Он говорил Себе: "Внутренняя природа человека еще не настолько подготовлена, чтобы Я мог обитать в ней". - Затем наступила персидская культура; тогда Заратустра взирал к Солнцу и видел в Солнце Аура Маздао. Но это высокое существо все еще не сходило вниз в земную сферу. Затем наступила египетская культура и культура того народа, который ждал дольше всего. И пришел тот человек, который ждал дольше всех, который уже развил свою внутреннюю природу на протяжении многих воплощений. Тогда Солнечное Существо, обращая взор вниз, узрело внутреннюю природу этого человека, жившего в Иисусе из Назарета и приготовившего свою внутреннюю природу. Наивысшее из Солнечных существ смотрело вниз и сказало: "Как в свое время низшие существа сошли вниз, чтобы построить тела, так теперь снизойду Я и сделаю Своей обителью внутреннюю природу того человека, который ждал дольше всех". - Конечно, уже и раньше высшие существа соединялись с людьми, но тот, кто ждал дольше всего, принял в себя Христа; он ко времени крещения на Иордане достиг такой степени совершенства, что тот самый Дух, который до того пребывал в сферах мирового пространства, спустился и соединился с его внутренней природой. Начиная с крещения на Иордане, Христос был в теле Иисуса из Назарета, потому что индивидуальность Иисуса из Назарета на протяжении ряда многих воплощений дожидалась той степени зрелости, когда могла воспринять в себя этого высочайшего Духа. Этот Христов Дух всегда был, но после выхода Луны сначала должны были созреть все существа. Сначала постепенно возникли наинизшие сущности, которые по своей духовной природе меньше всего способны были ждать, а затем все более и более высокие существа. И когда человек мог все выше и выше развиваться внутренне и когда настало время, и Иисус из Назарета достиг зрелости, дабы воспринять Христа, тогда тот, кто обладал способностью высшего видения, мог сказать: "Я видел Духа, сходящего на него". И что мог сказать тот, на кого сошел Дух, если бы он давал говорить Тому, что теперь жило внутри него? Ведь это было то самое Существо, которое Риши знали как Вишва Карман. Что должен был сказать о себе Вишва Карман, если бы говорили не Риши, но говорил бы Он Сам? Ведь Он - Тот высокий Дух Солнца, Который как Дух действует в свете; Он должен был бы сказать: "Я есмь Свет миру!" Что должен был бы сказать Аура Маздао, если бы Он хотел говорить о Себе?: "Я есмь Свет миру!" И это говорил тот же самый Дух, когда один человек настолько созрел, что воспринял Его в себя? Как говорит теперь из человека То, что прежде было в мировом пространстве - на Солнце?: "Я есмь свет миру!"

Diejenige Wesenheit aber, welche die höchste war unter den Son­nenwesenheiten, wartete noch immer. Von auswärts her schickte sie ihre Kräfte zu den heiligen Rischis hinunter. Die heiligen Rischis schau­ten hinauf zu demjenigen, den sie Vishva Karman nannten und von dem sie sagten: Vishva Karman ist außer unserer Sphäre. - Er wartete, denn er sagte sich: Noch nicht ist das menschliche Innere so weit vor­bereitet, daß ich darin Platz haben kann. - Dann kam die persische Kul­tur. Da sah Zarathustra zur Sonne hinauf und sah Ahura Mazdao in der Sonne. Aber immer noch stieg diese hohe Wesenheit nicht in die irdi­sche Sphäre hinunter. Dann kam die ägyptische Kultur und die Kultur desjenigen Volkes, das am längsten gewartet hatte. Und es kam der­jenige Mensch, der am längsten wartete, der sein Inneres durch viele Inkarnationen bereits entwickelt hatte. Da schaute das Sonnenwesen herunter, sah das Innere dieses Menschen, der in dem Jesus von Naza-reth wohnte und der sein Inneres bereit gemacht hatte. Das höchste der Sonnenwesen sah herunter und sagte: Wie einst die niederen Wesen­heiten heruntergestiegen sind, um die Leiber aufzubauen, so steige ich jetzt herunter und nehme das Innere desjenigen Menschen ein, der am längsten gewartet hat. - Gewiß, es haben sich auch schon früher höhere Wesenheiten mit den Menschen vereinigt. Aber der, der am längsten gewartet hatte, der nahm den Christus in sich auf; der war bei der Jor­dantaufe so weit, daß derselbe Geist, der bis dahin sich in den Sphären des Weltenraumes gehalten hatte, heruntersteigen und sich mit seinem Innern vereinigen konnte. Der Christus war seit der Johannes-Taufe in dem Leibe des Jesus von Nazareth, weil die den Jesus von Nazareth durchwirkende Individualität durch wiederholte Inkarnationen die Reife erlangt hatte, in dem so durchgeistigten Leibe diesen hohen Geist aufzunehmen.

Dieser Christus-Geist war immer da. Aber nach der Abtrennung des Mondes mußten alle Wesenheiten erst heranreifen. Erst kamen nach und nach die niedersten Wesenheiten heraus, die am wenigsten hatten war­ten können ihrem geistigen Teile nach, dann immer höhere und höhere Wesenheiten. Und als der Mensch sein Inneres immer höher hat ent­wickeln können, und als die Zeit gekommen war, da der Jesus von Nazareth die Reife erlangt hatte, den Christus in sich aufzunehmen, da konnte derjenige, der die Fähigkeit des höheren Schauens hatte, sagen: «Ich habe gesehen, wie der Geist auf ihn hinabfuhr!» Und was konnte der, auf den der Geist herabgefahren war, sagen, wenn er sprechen ließ, was jetzt in seinem Innern lebte? Es war ja dasselbe Wesen, das die Rischis als Vishva Karman kannten. Was hätte Vishva Karman von sich sagen müssen, nicht wenn die Rischis gesprochen hätten, sondern wenn er gesprochen hätte? Er ist ja der hohe Sonnengeist, der als Geist im Lichte wkkt; er hätte sagen müssen: Ich bin das Licht der Welt! - Was hätte Ahura Mazdao sagen müssen, wenn er hätte von sich sprechen wollen ? Ich bin das Licht der Welt! - Und was sprach derselbe Geist, da ein Mensch reif geworden war, um ihn in sich aufzunehmen? Wie spricht das, was früher im Weltenraum, auf der Sonne war, jetzt aus einem Menschen heraus? «Ich bin das Licht der Welt

То, что как глубочайшая внутренняя самохарактеристика руководящего космического Духа прозвучало на Земле с высей Вселенной, мы слышим, как это вновь звучит из человеческой внутренней природы, когда Само это Существо избрало Своей обителью внутреннюю природу человека. Тогда из Иисуса из Назарета, поскольку в Нем Христос, по праву звучит: "Я есмь Свет Миру!".

Was aus Weltenhöhen heruntergeklungen hat auf die Erde als die innerste Selbstcharakteristik des leitenden kosmischen Geistes, wir hö­ren es wiederklingen aus einem menschlichen Innern, da das Wesen selbst in einem menschlichen Innern Platz genommen hat. Da tönt es aus dem Jesus von Nazareth, als der Christus in ihm ist, mit Recht:

«Ich bin das Licht der Welt!»

ПЯТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 28 июня 1909 г.

Рассматривая человека в его теперешнем образе, состоящем из физического тела, эфирного тела, астрального тела и "я", для ясновидящего сознания выступает прежде всего тот важный факт, что физическое и эфирное тела - по крайней мере, для верхних частей тела человека - приблизительно совпадают по величине и форме; особенно, если мы представим себе голову человека, как она видима нам физически, то она почти полностью совпадает с эфирной частью головы; эфирная голова человека лишь немного выступает во все стороны из физической головы. У животных это совсем иначе. Уже у высших животных существует огромная разница между формой и величиной эфирной части головы и физической головой. Если вы, например, рассматриваете ясновидческим сознанием лошадь, то вы видите, что эфирная голова выступает далеко над физической головой и имеет несколько иную форму. Если бы я вам нарисовал, какой образ имеет слон над своим хоботом и головой, то вы были бы крайне удивлены относительно существа такого животного. Ибо то, что мы воспринимаем физически от такого животного, является ведь лишь затвердевшей физической частью его средоточия. Рассмотрим теперь этот факт.

FÜNFTER VORTRAG Kassel, 28. Juni 1909

Wenn wir den Menschen in seiner heutigen Gestalt betrachten, wie er sich zusammensetzt aus physischem Leib, Ätherleib, astralischem Leib und Ich, so stellt sich für das hellseherische Bewußtsein vor allen Din­gen die wichtige Tatsache heraus, daß der physische Leib und der Ätherleib in bezug auf Größe und Form - wenigstens für die oberen Partien des Menschen - annähernd gleich sind. Namentlich wenn wir uns den Kopf des Menschen denken, wie er sich uns physisch darstellt, so fällt er fast ganz mit dem Ätherteil des Kopfes zusammen; nur etwas ragt nach allen Seiten der Ätherkopf des Menschen über den physischen Kopf hinaus. Das ist bei den Tieren durchaus nicht der Fall. Schon bei den höheren Tieren ist ein gewaltiger Unterschied vorhanden zwischen der Form und Größe des Ätherteils des Kopfes und dem physischen Kopfe. Wenn Sie ein Pferd zum Beispiel mit hellseherischem Bewußt­sein betrachten, werden Sie sehen, daß weit über den physischen Kopf und in ziemlich anderer Gestalt, als dieser ist, der Ätherkopf hinaus­ragt. Wenn ich Ihnen aufzeichnen würde, was für ein Gebilde der Ele­fant über seinem Rüssel und über dem Kopfe hat, würden Sie recht er­staunt sein über die Wesenheit eines solchen Tieres. Denn was die phy­sische Wahrnehmung von einem solchen Tiere sieht, ist ja nur der ver­festigte physische Teil in der Mitte. Diese Tatsache wollen wir einmal ins Auge fassen.

Совершенство человека на нашем физическом плане покоится, собственно говоря, на том факте, что его эфирное тело так сильно совпадает с его физическим телом. Однако так было не всегда. Во времена нашего земного развития, рассмотренные в наших последних докладах, были также эпохи, когда эфирное тело человека отнюдь не совпадало с физическим телом, как оно совпадает теперь. Ведь прогресс человека в течение его развития состоит в том, что выступавшее над физическим телом эфирное тело постепенно проникло в физическое тело и мало-помалу совпало с ним. Однако надо принять во внимание, что для того, чтобы человечество закономерно совершило свое развитие, это взаимное проникновение физического и эфирного тел должно было произойти во вполне определенный период развития Земли. Если бы эфирное тело человека совпало раньше этого с физическим телом, то человек достиг бы известной ступени развития слишком рано и затвердел бы на ней так, что он должен был бы остановиться на своем пути. То, что он достиг известной возможности развития, происходит благодаря тому, что это совпадение произошло в совершенно определенный момент. Нам следует подробнее рассмотреть то развитие, которое мы вчера и позавчера лишь в общих чертах провели перед нашим духовным взором.

Des Menschen Vollkommenheit auf unserem physischen Plan be­ruht im Grunde genommen darauf, daß sich sein Ätherleib so stark mit seinem physischen Leibe deckt. Das war aber nicht immer der Fall. Es gab in den Zeiten unserer Erdentwickelung, die wir in den letzten Be­trachtungen verfolgt haben, auch Epochen, wo des Menschen Äther­leib durchaus nicht in dieser Weise zusammenfiel mit dem physischen Leibe, wie es heute der Fall ist. Ja es besteht der Fortschritt des Men­schen im Laufe seiner Entwickelung darin, daß nach und nach der über den physischen Leib hinausragende Ätherleib hineinkroch gleichsam in den physischen Leib und allmählich mit ihm zur Deckung kam. Nun ist es wesentlich, ins Auge zu fassen, daß dieses Durchdringen von Ätherleib und physischem Leib zu einer ganz bestimmten Zeit der Erd­entwickelung stattfinden mußte, wenn die Menschheit in der richtigen Art ihre Entwickelung durchmachen sollte. Wäre der Ätherleib des Menschen früher zur Deckung gekommen mit dem physischen Leib, so würde der Mensch eine gewisse Stufe der Entwickelung zu früh er­langt und sich in ihr verhärtet haben, so daß er hätte stehen bleiben müs­sen. Daß er eine gewisse Entwickelungsmöglichkeit erlangte, das rührt davon her, daß dieses Decken in einem ganz bestimmten Zeitpunkt stattgefunden hat. Dazu müssen wir uns einmal genauer die Entwicke­lung anschauen, die wir in großen Umrissen gestern und vorgestern vor unser geistiges Auge führten.

Представим себе еще раз, что в начале нашего земного развития Земля была соединена с Солнцем и с Луной. Человек возродился из своего зачаточного состояния, заключавшего в себе физическое, эфирное и астральное тела; он был, так сказать, в своей первой земной форме- каким он именно мог быть, когда Земля еще содержала в себе Солнце и Луну. Это время земного развития, через которое человек, а вместе с ним и его планета проходили тогда, в духовнонаучной литературе обычно называют "полярной эпохой" земного развития. Объяснение, почему эта эпоха называется "полярной", завело бы нас сегодня слишком далеко; остановимся просто на этом наименовании. Затем наступает время, когда Солнце собирается выйти из Земли; когда те существа, которые не могут, так сказать, пребывать дальше совместно с грубыми или все более грубеющими субстанциями Земли, отделяются от Земли вместе с более тонкими субстанциями Солнца. Это время мы называем "гиперборейской эпохой". Затем наступает период времени, когда Земля соединена еще только с Луною, когда происходит продолжающееся все более запустение нашей земной жизни. Мы видели вчера, как человеческие души покидают эту Землю, и как там остаются только захиревшие человеческие облики. Это то время, которое в духовнонаучной литературе называется "лемурийской эпохой". В эту эпоху происходит отделение Луны от Земли, и на Земле происходит затем новое оживление всех царств, обосновавшихся на ней. Меньше всего в оживлении нуждается минеральное царство; растительное царство нуждается уже в несколько большем оживлении, животное царство в еще большем, и человеческий род нуждается в самых значительных и наиболее мощных силах для дальнейшего развития. Это новое оживление начинается с выходом Луны. Как мы на это указывали вчера, мы видим на Земле тогда лишь малое число людей, и эти люди состоят из трех членов, приобретенных ими во время развития Сатурна, Солнца и Луны. На Земле к этим трем членам присоединился зачаток "я".

Wir stellen uns noch einmal vor, daß im Beginne unserer Erdent­wickelung die Erde vereinigt war mit der Sonne und dem Monde. Da­mals war der Mensch aus seiner Keimanlage, die den physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib in sich hatte, wiedererstanden. Er war sozusagen in seiner ersten Erdenform so da, wie er eben sein konnte, als die Erde noch die Sonne und den Mond in sich enthielt. Diese Zeit der Erdentwickelung, die der Mensch durchmachte und sein Planet mit ihm, nennt man gewöhnlich in der geisteswissenschaftlichen Literatur die «polarische Zeit» der Erdentwickelung. Zu erklären, warum sie die polarische Zeit heißt, würde heute zu weit führen, nehmen wir diesen Namen einfach hin. Dann kommt die Zeit, in der die Sonne sich an­schickt aus der Erde herauszugehen, wo diejenigen Wesenheiten, die sozusagen nicht mit den gröberen oder gröber werdenden Substanzen der Erde weitergehen können, sich mit den feineren Substanzen der Sonne von der Erde trennen. Diese Zeit nennen wir die hyperboräische Zeit. Dann kommt ein Zeitalter, in dem die Erde nur noch mit dem Monde vereint ist, wo ein fortdauerndes Veröden unseres Erdenlebens stattfindet. Wir haben gestern gesehen, wie die Menschenseelen diese Erde verlassen, und wie da nur verkümmerte Menschengestalten zu­rückbleiben. Es ist die Zeit, die man in der geisteswissenschaftlichen Literatur die lemurische Zeit nennt. In dieser Zeit findet die Abtren­nung des Mondes von der Erde statt, und es erfolgt auf der Erde eine Wiederbelebung aller Reiche, die sich auf ihr begründet haben. Die geringste Wiederbelebung braucht das Mineralreich; das Pflanzenreich braucht schon etwas mehr, das Tierreich noch mehr, und das Men­schengeschlecht braucht der bedeutsamsten, stärksten Kräfte, damit es sich weiterentwickeln kann. Diese Neubelebung beginnt mit dem Aus­tritt des Mondes. Wir haben da nur eine kleine Anzahl von Menschen, wie wir es gestern besprochen haben, und diese Menschen bestehen aus den drei Gliedern, die sie während der Saturn-, Sonnen- und Mond­entwickelung aufgenommen haben, zu denen die Anlage zum Ich sich auf der Erde zugesellt hat.

Но человек в то время, при выхождении Луны из Земли, не живет еще в той плотской субстанции, в которой он выступает перед нами позже. Он пребывает в тончайших видах материи того времени. В лемурийскую эпоху Земля была в таком состоянии, что, например, многое из того, что теперь существует как твердый минерал, еще находилось в жидком состоянии, было растворено в других субстанциях, которые теперь отделены как жидкость, - например, вода. То было время, когда воздух был еще пропитан плотными парами различнейших веществ. Чистого воздуха, чистой воды в теперешнем смысле в то время, собственно говоря, не существовало или же они находились лишь в очень немногих местах на Земле. Итак, человек строил свое подвижное тонкое тело из чистейших субстанций того времени. Если бы он тогда запечатлел свое тело в более грубой субстанции, то форма этого тела сложилась бы во вполне определенных очертаниях, в образ с резкими контурами. Эти контуры были бы унаследованы потомками, и человеческий род остановился бы на этой ступени. Человек не должен был создавать свой образ из такого вещества, он должен был стремиться к тому, чтобы быть в состоянии свободно перемещать вещество своей телесности согласно импульсам души. Вещество, в котором он запечатлевал свое тело, было в то время столь мягким, что оно следовало во всех направлениях побуждению воли. В настоящее время вы можете протянуть вашу руку, но вы не можете волевым актом удлинить руку до трех метров. Вы не можете подчинить материю своей воле, потому что форма передается по наследству в таком виде, как она существует в настоящее время. Тогда это было не так. Человек мог принимать любой образ, мог запечатлевать форму так, как того хотела его душа. Условием дальнейшего развития человека было то, что он после выхода Луны воплощался в самых мягких субстанциях, - так, чтобы его тело сохраняло еще пластичность и гибкость и во всех отношениях следовало душе.

Aber der Mensch ist dazumal, beim Austritt des Mondes aus der Erde, noch nicht in jener fleischlichen Substanz vorhanden, in der er uns später entgegentritt. Er ist in den feinsten Materien jener Zeit vor­handen. In der lemurischen Zeit war die Erde in einem Zustand, daß zum Beispiel vieles von dem, was heute als festes Mineral vorhanden ist, noch flüssig, aufgelöst war in den ändern Substanzen, die heute als Wässeriges abgetrennt sind, wie zum Beispiel das Wasser. Es war die Zeit, wo die Luft noch durchsetzt war mit dichten Dämpfen der man­nigfaltigsten Stoffe. Reine Luft, reines Wasser im heutigen Sinne war im Grunde genommen in dieser Zeit nicht vorhanden, oder wenigstens nur in den kleinsten Gebieten der Erde. Also in den damals reinsten Substanzen prägte der Mensch seinen flüchtigen, feinen Leib aus. Hätte er dazumal in einer gröberen Substanz seinen Leib ausgeprägt, so würde sich die Form dieses Leibes zu einem ganz bestimmten Umriß, zu einer Gestalt mit scharfen Konturen ausgebildet haben. Diese Konturen würden sich vererbt haben auf die Nachkommen, und das Menschen­geschlecht wäre dabei stehengeblieben. In einer solchen Materie durfte der Mensch seine Gestalt nicht schaffen, er mußte vielmehr dafür sor­gen, daß er die Materie seiner Leiblichkeit frei nach den Impulsen der Seele bewegen konnte. So weich war die Materie dazumal, in der sich sein Leib ausprägte, daß sie nach allen Richtungen hin dem Antriebe des Willens folgte. Heute können Sie Ihre Hand ausstrecken, aber Sie können nicht durch Ihren Willen die Hand drei Meter lang machen. Sie können nicht Materie bezwingen, weil die Form sich so vererbt, wie sie heute ist. Das war damals nicht der Fall. Der Mensch konnte beliebig gestaltet werden, konnte die Form ausprägen, wie es seine Seele wollte.

Das war sozusagen Bedingung für die weitere Entwickelung des Men­schen, daß er nach dem Herausgang des Mondes-sich in den weichsten Massen verkörperte, so daß sein Leib noch plastisch und biegsam war und der Seele in einer jeden Beziehung folgte.

И вот наступило время, когда некоторые части материи, столь необходимые в настоящее время для нашей жизни, - вода и воздух, - постепенно очистились от того, что они содержали в себе как плотную материю, когда, так сказать, из воды выделилось то, что было в ней прежде растворено. Подобно тому, как растворенные субстанции оседают на дно в остывающей воде, так и растворенная материя как бы выпала вниз на земную почву. Вода освободилась от более плотного вещества, из воздуха выделилась более плотная материя. Преобразовались условия воздуха и воды. Человек получил возможность воспользоваться этой утонченной материей для сооружения своего тела.

Nun kam die Zeit, in welcher allmählich gewisse Teile der Materie, die heute zu unserem Leben so notwendig sind, das Wasser und die Luft, sich reinigten von dem, was sie an dichter Materie enthielten, wo sich sozusagen aus dem Wasser heraustrennte, was früher darin aufge­löst war. Wie in einem erkaltenden Wasser aufgelöste Substanzen zu Boden fallen, so fiel die aufgelöste Materie gleichsam zum Erdboden herunter. Das Wasser wurde frei, aus der Luft wurde die Materie her­ausgetrennt, Luft und Wasser bildeten sich. Der Mensch war imstande, zu seinem Aufbau diese verfeinerte Materie zu benutzen.

Из этой третьей эпохи люди перешли к тому времени земного развития, которое мы называем атлантической эпохой, потому что в продолжение этой эпохи главная часть человеческого рода жила на затонувшем в настоящее время материке, лежавшем между теперешней Америкой, Европой и Африкой, там, где теперь находится Атлантический океан. Значит, после того, как лемурийский период времени продолжался еще некоторое время, люди продолжали свое развитие на Атлантическом континенте. И тогда произошло все то, что я должен описать вам теперь, а так же многое из того, о чем мы уже могли упомянуть вчера.

Aus diesem dritten Zeitalter lebten die Menschen allmählich hinüber in eine Zeit der Erdentwickelung, die wir die atlantische nennen, weil während dieser Zeit der Hauptteil des Menschengeschlechtes auf einem heute untergegangenen Weltteil lebte, der zwischen dem heutigen Ame­rika und Europa und Afrika gelegen war, da, wo jetzt der Atlantische Ozean ist. Nachdem also der lemurische Zeitraum noch eine Weile ge­dauert hatte, entwickelten sich die Menschen auf dem atlantischen Kon­tinent weiter. Und da geschah alles das, was ich Ihnen jetzt zu beschrei­ben habe, und auch vieles von dem, was wir gestern schon anzuführen hatten.

Когда Луна покинула Землю, на Земле ведь были лишь очень немногие человеческие души, воплотившиеся в более позднее время; ведь человеческие души были тогда распределены по разным небесным телам. Во время последней стадии лемурийского времени и в начале атлантической эпохи эти человеческие души сошли на Землю вниз. Как было сказано, немногие могли пережить кризис, произошедший во время лемурийской эпохи; лишь самые сильные - те, которые по выходе Луны могли войти в эту затвердевшую, еще не ставшую снова мягкой материю и, пережив лунный кризис, сохранились на Земле. Но когда вновь стало мягким все то, что затвердело во время лунного кризиса, когда появились потомки, которые не были по наследственности втиснуты в твердые контуры, но сохраняли подвижность, души мало-помалу вновь спустились с разных планет и вошли в эти тела. Правда, те виды, которые после отделения Луны совсем рано стали физическими, сохранили через наследственность твердый образ и не могли принять в себя человеческие души. Мы хотим представить себе этот процесс именно так, что эти души имеют потребность вновь сойти на Землю; там, на Земле, возникли разнообразнейшие формы - потомки тех видов, которые остались после отделения Луны, и в их числе имеются формы с самыми разнообразными степенями отвердения. Человеческие души и вообще душевные существа, которых теперь в некотором отношении меньше влекло к полному соединению с материей, избирали себе теперь самые мягкие из этих видов и вскоре вновь покидали их. И, наоборот, другие душевные существа, соединившиеся уже теперь с затвердевшими видами, оказались прикованными к ним и отстали поэтому в развитии. Как раз наиболее близко стоящие к человеку животные возникли вследствие того, что некоторые души, спустившиеся из мирового пространства, не могли ждать; они слишком рано отыскали себе тела внизу и придали им твердо-ограниченные формы раньше, чем эти тела могли вполне проникнуться эфирным телом. Человеческий вид остался пластичным вплоть до того времени, когда он мог вполне приспособиться к эфирному телу. Благодаря этому имело место то совпадение, о котором я говорил и которое совершилось приблизительно в последней трети атлантической эпохи. До этого было так, что та часть человеческих душ, которая тогда спустилась на Землю, держала тело в текучем состоянии и заботилась о том, чтобы эфирное тело не вполне слилось с какой-либо частью физического тела. Это взаимное проникновение эфирного и физического тела произошло во вполне определенный момент. Физическое тело человека приняло определенные очертания и начало затвердевать лишь во время атлантической эпохи.

Если бы в этот момент атлантического развития не случилось ничего другого, если бы не вмешался иной фактор, то развитие пошло бы иным путем, чем это произошло в действительности. Человек тогда довольно быстро перешел бы от более раннего состояния сознания к более позднему. Человек был ясновидящим существом до того времени, как его физическая и душевная части вполне соединились, но это ясновидение было сумеречным, смутным. Человек имел возможность созерцать духовный мир, но он не мог сказать себе "я", он не мог отличить себя от окружающей среды. Ему не хватало самосознания. Он приобрел это в тот момент развития, когда физическое тело соединилось с эфирным. И если бы не случилось ничего другого, то в сравнительно короткое время произошло бы следующее.

In dem Augenblicke, als der Mond die Erde verließ, waren ja auf der Erde die wenigsten von den Menschenseelen, die später verkörpert wa­ren. Da waren ja die Menschenseelen verteilt auf die verschiedenen Weltenkörper. Während der letzten lemurischen Zeit und der ersten atlantischen Zeit kamen diese Menschenseelen herunter. Wenige Men­schen, sagte ich Ihnen, hatten die Krisis während der lemurischen Epo­che erleben können, denn nur die Stärksten, die vor dem Mondenaustritt diese erhärtende, noch nicht wieder erweichte Materie beziehen konnten, hatten sich über diese Mondkrisis der Erde erhalten. Als sich aber dann alles aufweichte, was sich während der Mondkrisis verhärtet hatte, als sich Nachkommen bildeten, die nicht durch die Vererbungs­verhältnisse in feste Konturen gepreßt, sondern beweglich waren, da kamen nach und nach wieder die Seelen von den verschiedenen Plane­ten herunter und bezogen diese Leiber. Diejenigen Gestalten allerdings, welche ganz früh physisch wurden nach der Mondabtrennung, behiel­ten die feste Gestalt durch Vererbung und konnten menschliche Seelen auch nicht nach der Mondabtrennung aufnehmen. Wir können uns ge­radezu den Vorgang so vorstellen, daß diese Seelen das Bedürfnis ha­ben, wieder herunterzukommen auf die Erde. Da unten entstehen die mannigfaltigsten Gestalten, Nachkommen der Gestalten, die übrigge­blieben waren nach der Mondabtrennung, und unter diesen gibt es die verschiedensten Grade der Verhärtung. Diejenigen Menschenseelen, überhaupt diejenigen Seelenwesenheiten, die in einer gewissen Bezie­hung am wenigsten jetzt schon den Drang hatten, sich ganz mit einer Materie zu vereinigen, wählten sich nun die weichsten dieser Gestalten und verließen sie auch bald wieder. Dagegen waren die anderen Seelen­wesen, die sich jetzt schon mit den verhärteten Gestalten vereinigten, an diese Gestalten gefesselt, und infolgedessen blieben sie zurück in der Entwickelung. Gerade die dem Menschen nächststehenden Tiere sind dadurch entstanden, daß gewisse Seelen, die aus dem Weltenraum her­untergestiegen sind, nicht haben warten können. Sie haben zu früh die Leiber unten aufgesucht und sie zu festbegrenzten Gestalten gemacht, bevor sich diese Leiber ganz durchdringen konnten mit dem Ätherleib. Die Menschengestalt ist so lange plastisch geblieben, bis sie sich ganz an den Ätherleib anpassen konnte. Dadurch entstand jene Deckung, von der ich gesprochen habe, und die sich ungefähr im letzten Drittel der atlantischen Zeit vollzog. Vorher war es so, daß der menschliche Seelenteil, der da herunterkam, den Leib flüssig erhielt und dafür sorgte, daß der Ätherleib nicht vollständig mit irgendeinem Teil des physischen Leibes zusammenschmolz. Dieses Zusammengreifen von Ätherleib und physischem Leib geschah an einem ganz bestimmten Zeitpunkt. Erst während der atlantischen Epoche nahm der menschliche physische Leib eine bestimmte Konfiguration an und fing an, sich zu verhärten. Wäre an diesem Zeitpunkt der atlantischen Entwickelung nichts an­deres geschehen, wäre sonst gar nichts eingetreten, dann würde die Entwickelung anders verlaufen sein, als es in Wirklichkeit geschehen ist. Dann würde der Mensch von einem früheren Bewußtseinszustand zu einem späteren ziemlich rasch übergegangen sein. Bevor der Mensch völlig vereint war in bezug auf seinen physischen und seelischen Teil, war er ein hellseherisches Wesen, aber dieses Hellsehen war ein däm-merhaftes, ein dumpfes. Der Mensch hatte die Möglichkeit, in die gei­stige Welt hineinzuschauen, aber er konnte nicht zu sich «Ich» sagen, er konnte sich nicht von der Umgebung unterscheiden. Selbstbewußt­sein fehlte ihm. Das trat in dem Punkt der Entwickelung ein, wo sich der physische Leib mit dem Ätherleib vereinigte. Und wenn nichts an­deres geschehen wäre, hätte in verhältnismäßig kurzer Zeit das Fol­gende stattgefunden.

Человек до этого времени осознавал духовный мир; он не мог видеть ясно животных, растений и т. д., но зато видел вокруг себя духовное. Он, например, не видел бы ясно образа слона; но он увидел бы эфирное, простирающееся над физическим телом слона. Это сознание людей постепенно исчезло бы. При совпадении физического и эфирного тел образовалось бы "я", и человек увидел бы мир приближающимся к нему как бы с другой стороны. В то время, как прежде он созерцал ясновидческие картины, начиная с этого момента он воспринимал бы внешни мир, но одновременно также и духовные существа и духовные силы, лежащие в основе этого внешнего мира. Он видел бы физический образ растения не так, как мы видим его теперь: одновременно с физическим образом он воспринимал бы духовное существо растения. Почему же смутное ясновидческое сознание не сменилось просто предметным сознанием, которое, однако, одновременно давало бы людям восприятие и знание духовного?

Der Mensch hatte vor diesem Zeitpunkt ein Bewußtsein von der geistigen Welt. Er konnte die Tiere, Pflanzen und so weiter nicht deut­lich sehen, wohl aber ein Geistiges um sie herum. Er würde zum Bei­spiel die Gestalt des Elefanten nicht deutlich gesehen haben, aber das Ätherische, das sich über dem physischen Leibe des Elefanten ausdehnt, das würde er gesehen haben. Dieses Bewußtsein der Menschen würde nach und nach geschwunden sein, das Ich würde sich ausgebildet haben beim Zusammenfallen des physischen und ätherischen Leibes, und der Mensch würde wie von einer anderen Seite her die Welt an sich haben herankommen sehen. Während er früher hellseherische Bilder geschaut hatte, würde er von diesem Zeitpunkt an eine Außenwelt wahrgenom­men haben, aber zugleich auch die geistigen Wesenheiten und geistigen Kräfte, die dieser Außenwelt zugrunde Hegen. Er würde das physische Bild der Pflanze nicht so gesehen haben, wie wir es heute sehen, sondern gleichzeitig mit diesem physischen Bild hätte er das geistige Wesen der Pflanze wahrgenommen. Warum ist nicht im Verlaufe der Entwicke­lung das dumpfe Hellseherbewußtsein einfach abgelöst worden von einem Gegenstandsbewußtsein, das aber zugleich den Menschen Gei­stiges hätte wahrnehmen und wissen lassen?

Потому что как раз во время лунного кризиса, когда человек вновь оживал, на него стали влиять существа, которых следует назвать отставшими, но которые стоят выше, чем человек. Мы познакомились уже со многими из таких более высоких существ; мы знаем, что есть такие, которые поднялись к Солнцу, и другие, которые ушли на другие планеты. Но были также такие духовные существа, которые не справились с задачей, которую они должны были бы закончить на Луне. Этих существ, стоящих ниже, чем Божественные Духи, но выше, чем человек, мы называем люциферическими существами - по их вождю Люциферу - самому высокому и сильному из них.

Das ist deshalb nicht geschehen, weil gerade während der Monden-krisis, als der Mensch wieder auflebte, Wesenheiten auf ihn Einfluß nahmen, die man als zurückgeblieben bezeichnen muß, die aber höher sind als der Mensch. Wir haben schon verschiedene solcher höheren Wesenheiten kennengelernt. Wir wissen, daß es solche gibt, die zur Sonne hinaufgestiegen sind, und andere, die zu anderen Planeten gegangen sind. Aber es gab auch geistige Wesenheiten, die das Pensum, das sie auf dem Monde hätten erledigen sollen, nicht erledigt hatten. Diese Wesenheiten, tieferstehend als die Götter, höherstehend als der Mensch, bezeichnen wir nach ihrem Führer, nach dem höchsten, stärk­sten unter ihnen, dem Luzifer, als die luziferischen Wesenheiten.

Во время лунного кризиса человек развился настолько, что он приобрел свои физическое, эфирное, астральное тела и свое "я". Своим "я" он обязан влиянию Духов Формы, так же, как он обязан своим астральным телом Духам Движения, своим эфирным телом - Духам Мудрости и своим физическим телом - влиянию Престолов. Духи Формы - Эксузиайи или Власти в христианской эзотерике - сделали возможным то, что зачаток "я" присоединился к трем другим членам человека. И вот если бы человек находился только в нормальном ходе развития, и если бы все существа вокруг него выполняли бы соответствующие им задачи, то некоторые существа действовали бы на его физическое тело, другие на его эфирное тело, другие на его астральное тело и еще другие на его "я" - так, можно сказать, как это должно было быть, то есть, чтобы каждый род существ действовал бы на тот член, к которому он принадлежал. Но теперь имелись и эти, отставшие на лунной ступени, люциферические существа. Если бы они могли дальше действовать закономерным образом, то им предстояло бы действовать на "я"; но на Луне они научились действовать лишь на астральное тело, и последствием этого было нечто весьма важное. Не будь этих люциферических духов, человек воспринял бы зачаток своего "я" и развивался бы к последней трети атлантической эпохи таким образом, что он сменил бы свое сумеречное ясновидческое сознание на внешнее предметное сознание. Но теперь в его астральное тело проникли, подобно излучениям сил, действия люциферических духов. В чем состояли эти воздействия?

In der Zeit cjer Mondenkrisis hatte sich der Mensch so weit entwickelt, daß er seinen physischen Leib, Ätherleib, astralischen Leib und sein Ich hatte. Das Ich verdankte er dem Einfluß der «Geister der Form », wie er seinen astralischen Leib den « Geistern der Bewegung », seinen Ätherleib den «Geistern der Weisheit» und seinen physischen Leib dem Einfluß der «Throne» verdankt. Die Geister der Form -«Exusiai» oder «Gewalten» in der christlichen Esoterik - waren es, die es möglich machten, daß der Keim des Ich hinzukam zu den anderen drei Gliedern. Wenn nun der Mensch nur in der normalen Entwicke­lung gestanden hätte und alle die Wesenheiten um ihn herum ihre ent­sprechenden Aufgaben durchgemacht hätten, dann würden gewisse Wesenheiten auf seinen physischen Leib gewirkt haben, andere auf sei­nen Ätherleib, andere auf seinen astralischen Leib und wieder andere aufsein Ich, wir können sagen, so wie es sich gehört hätte, jede Art auf das Glied, zu dem sie gehörte. Jetzt aber waren diese auf der Mondes­stufe zurückgebliebenen Wesenheiten da, die luziferischen Wesenhei­ten. Hätten sie richtig weiterwirken können, dann wären sie berufen gewesen, auf das Ich zu wirken. Sie hatten auf dem Monde aber nur ge­lernt, auf den astralischen Leib zu wirken, und das hatte etwas Bedeut­sames zur Folge. Wären diese luziferischen Geister nicht dagewesen, so würde der Mensch seine Ich-Anlage in sich aufgenommen haben und sich bis zum letzten Drittel der atlantischen Zeit so entwickelt haben, daß er das dämmerhafte Hellseherbewußtsein vertauscht hätte mit dem äußeren Gegenstandsbewußtsein. So aber drangen, gleichsam wie Strahlen von Kräften, die Wirkungen der luziferischen Geister in sei­nen astralischen Leib hinein. Worin bestanden diese Wirkungen?

Астральное тело является носителем влечений, вожделений, страстей, инстинктов и т. п. Человек стал бы совершенно иным в строении своего астрального тела, если бы к нему не приблизились люциферические духи. Он тогда развивал бы лишь те влечения, которые с уверенностью продвигали бы его только вперед. Духи вели бы его к созерцанию мира предметов, за которыми были бы видимы духовные существа. Но он был бы лишен свободы, энтузиазма, чувства самостоятельности и страстного стремления к высшему. Человек утратил бы древнее ясновидческое сознание; он созерцал бы великолепие мира, подобно некоему богу, ибо он сделался бы членом Божества. И такое созерцание мира создало бы с большим совершенством в его разуме свое зеркальное отражение. Но человек был бы в своем совершенстве только подобием большого зеркала Вселенной.

Der astralische Leib ist der Träger der Triebe, Begierden, Leiden­schaften, Instinkte und so weiter. Der Mensch würde ganz anders im Aufbau seines astralischen Leibes geworden sein, wenn die luziferi­schen Geister nicht an ihn herangekommen wären. Er würde dann nur Triebe entwickelt haben, die ihn mit Sicherheit geführt und nur vor­wärts gebracht hätten. Die Geister würden ihn geleitet haben zu dem Anschauen der Welt in Gegenständen, hinter denen die geistigen We­senheiten sichtbar geworden wären. Aber Freiheit, Enthusiasmus, Selbständigkeitsgefühl und Leidenschaft für dieses Höhere würden ihm gefehlt haben. Der Mensch würde verloren haben das alte Hellseher­bewußtsein. Die Herrlichkeit der Welt hätte er angeschaut wie eine Art Gott, denn er wäre ein Glied der Gottheit geworden. Und diese An­schauung der Welt hätte in seinem Verstande ihr Spiegelbild erschaffen mit einer großen Vollkommenheit, Aber der Mensch wäre eben nur wie ein großer Spiegel des Universums in seiner Vollkommenheit ge­wesen.

Но вот люциферические духи влили в астральное тело страсти, влечения, вожделения, соединившиеся с теми началами, которые человек принял в себя на пути своего развития. Благодаря этому он мог не только видеть звезды, но одновременно мог и воспламениться, воспылать энтузиазмом и страстью при виде их; то есть не только следовать обожествленным влечениям астрального тела, но, исходя из своей свободы, дать раскрыться своим собственным влечениям. Это влили в него, в его астральное тело, люциферические духи, но тем самым они дали ему одновременно и нечто другое: возможность зла и греха. Он не имел бы этого, если бы его шаг за шагом вели более возвышенные Божественные духи. Люциферические духи сделали человека свободным, внедрили в него энтузиазм, но одновременно дали ему возможность низших вожделений. При нормальном ходе развития человек соединял бы с каждой вещью нормальные ощущения; теперь же вещи чувственного мира могли ему нравиться больше, чем следовало; он мог привязаться к вещам чувственного мира. И следствием этого было то, что он подвергся физическому отвердению раньше, чем это наступило бы нормально.

Nun gössen die luziferischen Geister vor diesem Zeitpunkt in den astralischen Leib hinein Leidenschaften, Triebe, Begierden, die sich mit dem vereinigten, was der Mensch auf seinem Entwickelungsweg in sich aufnahm. Dadurch konnte er nicht nur der Sterne ansichtig wer­den, sondern zu gleicher Zeit dafür aufflammen, Enthusiasmus entfa­chen und Leidenschaft, nicht nur den vergöttlichten Trieben des astra­lischen Leibes folgen, sondern eigene Triebe entfalten aus seiner Frei­heit heraus. Das hatten ihm die luziferischen Geister in seinen astrali­schen Leib hineingegossen. Aber damit hatten sie ihm zugleich etwas anderes gegeben: die Möglichkeit zum Bösen, zur Sünde. Die hätte er nicht gehabt, wenn er Schritt für Schritt von den erhabeneren Göttern geführt worden wäre. Die luziferischen Geister haben den Menschen frei gemacht, ihm Enthusiasmus eingepflanzt, aber ihm zu gleicher Zeit die Möglichkeit der niederen Begierden gegeben. Der Mensch hätte, bei einem normalen Entwicklungsgänge, sozusagen mit einem jegli­chen Ding die normalen Empfindungen verknüpft. So aber konnten ihm die Dinge der Sinneswelt mehr gefallen, als sie ihm hätten gefallen sollen. Er konnte mit seinem Interesse haften an den Dingen der Sinnes­welt. Und die Folge war, daß er früher, als es sonst geschehen wäre, in diese physische Verhärtung hineinkam.

Таким образом человек принял твердый образ раньше, чем это было, так сказать, предрешено Божественно-духовными существами. Собственно говоря, он должен был опуститься из воздушного состояния в твердое в последней трети атлантической эпохи. Но так он преждевременно спустился и стал существом с плотным телом. Это описывается в Библии как грехопадение. Это и есть люциферическое влияние, которое тогда дало о себе знать. Но в те времена, о которых мы сейчас говорили, мы видим также высоких духовных существ, действующих на человеческое "я", которым они его одарили. Они вливают в человека силы, двигающие человека вперед на его пути во Вселенной по мере того, как эти человеческие существа снова опускаются на Землю и соединяются с человеческими телами; они оберегают и защищают его. Но им противостоят те существа, которые не поднялись до способности действовать на "я" и, которые, действуя на астральное тело человека, развивают в нем совсем особые влечения.

Der Mensch ist also früher zu einer festen Gestalt gekommen, als es bei den göttlich-geistigen Wesenheiten sozusagen beschlossen war. Eigentlich hätte er in dem letzten Drittel der atlantischen Zeit aus einer luftigen zu einer festen Gestalt heruntersteigen sollen. So aber ist er vor dieser Zeit heruntergestiegen und ein festes Wesen geworden. Es ist das, was uns in der Bibel als der Sündenfall beschrieben wird. Das ist der luziferische Einfluß, der sich da geltend macht. Wir haben aber auch in den Zeiten, die wir jetzt betrachtet haben, hohe geistige Wesen­heiten, die auf das Ich des Menschen wirken, das sie ihm geschenkt haben. Die lassen die Kräfte einströmen, die den Menschen vorwärts bringen in seiner Bahn im Kosmos in demselben Maße, als wiederum diese Menschenwesenheiten herunterkommen und sich mit den Men­schenkörpern vereinigen. Sie halten ihre Hand schützend über ihn. Auf der anderen Seite aber sind jene Wesenheiten, die sich nicht auf­geschwungen haben, um auf das Ich zu wirken. Die wirken nun auf den astralischen Leib des Menschen und entwickeln in ihm ganz beson­dere Triebe.

Когда мы рассматриваем физическую жизнь человека в продолжение этого периода, то перед нами предстает картина этих двух противодействующих сил: Божественно-духовных сил, действующих на "я", и люциферических существ. Проследив немного духовную сторону этих событий, можно сказать: пока Земля была опустошена, души людей поднялись на различные небесные тела нашей солнечной системы. Теперь эти души вновь возвращаются по мере того, как находят соответствующие тела по линии физической наследственности. Если вы примете во внимание, что Земля как раз во время выхода Луны была менее всего населена, то вы сможете себе представить, что древо человеческого рода стало разветвляться от немногих людей. Мало-помалу они размножаются, и все больше и больше душ спускаются и поселяются в телах, возникающих на Земле. В продолжение долгого времени было так, что лишь немногие из людей, живших на Земле во время выхода Луны, имели потомков. На этих людей воздействовали высокие солнечные силы; ведь эти люди сохранили себя достаточно сильными для того, чтобы дать солнечным силам возможность воздействовать на себя даже во время лунного кризиса. Все эти люди и их потомки чувствовали себя, так сказать, "солнечными людьми". Уясним себе это.

Wenn wir das physische Menschenleben während dieser Zeit be­trachten, so stellt sich uns ein Abbild dieser beiden widerstrebenden Mächte dar, der göttlich-geistigen Mächte, die auf das Ich wirken, und der luziferischen Wesenheiten. Wenn wir ein wenig die geistige Seite des Vorganges verfolgen, so können wir uns sagen: Während die Erde verödet war, sind die Menschenseelen hinaufgegangen zu den ver­schiedenen Weltenkörpern, die zu unserem Sonnensystem gehören. Jetzt kehren diese Seelen wieder zurück, je nachdem sie Leiber finden in der physischen Vererbungslinie. Wenn Sie daran denken, daß gerade bei der Mondabtrennung die Erde am wenigsten bevölkert ist, so kön­nen Sie sich vorstellen, daß sich das Menschengeschlecht von wenigen Menschen aus verzweigte. Nach und nach vermehrt es sich, und im­mer mehr und mehr Seelen steigen herunter und bevölkern die Leiber, die auf der Erde entstehen. Lange Zeit hindurch war es so, daß nur von den wenigen Menschen, die zur Zeit der Mondabtrennung da waren, Nachkommen entstanden. Auf diese Menschen wirkten die hohen Son­nenkräfte selber. Diese Menschen hatten sich ja stark genug gehalten, um den Sonnenkräften einen Angriffspunkt zu geben auch während der Mondenkrisis. Alle diese Menschen und ihre Nachkommen fühlten sich sozusagen als «Sonnenmenschen». Machen wir uns das einmal klar.

Представьте себе для простоты понимания, что во время лунного кризиса на Земле вообще имелась лишь одна человеческая пара. (Я не хочу решать вопрос, было ли это так в действительности). У этой человеческой пары есть потомки, у этих последних в свою очередь тоже есть потомки и т. д. Таким образом размножался человеческий род. И вот, пока в узком смысле имелось только потомство древних солнечных людей, до тех пор эти люди обладали еще через свое древнее ясновидение также совершенно особенным состоянием сознания. Человек обладал тогда не только памятью того, что он сам пережил со времени своего рождения, но он помнил все, что пережили его отец, дед и т. д. Память восходила вплоть до предков, восходила ко всем тем, с которыми он состоял в кровном родстве. Это происходило потому, что все они находились в некотором отношении под покровительством солнечных сил, все кто состоял между собой в кровном родстве и кто еще происходил от людей, переживших отделение Луны. Эти силы вызвали сознание "я" и поддерживали его на протяжении всей кровной линии. Но вот человеческий род размножился, и души, ушедшие в мировое пространство, возвратились на Землю. Но те души, в которых солнечные силы были достаточно велики, чувствовали все еще эти солнечные силы, несмотря на то, что они спустились и были более родственны совсем другим сферам, чем Солнце.

Stellen Sie sich der Einfachheit wegen vor, daß überhaupt während der Mondenkrisis nur ein Menschenpaar da war. Ich will nicht darüber entscheiden, ob es wirklich so war. Dieses Menschenpaar hat Nachkom­men, diese haben wiederum Nachkommen, und so weiter. So verzweigte sich das Menschengeschlecht. Solange nun im engeren Sinne eine bloße Nachkommenschaft der alten Sonnenmenschen da war, so lange war bei all diesen Menschen vermöge ihres alten Hellsehens auch noch ein ganz besonderer Bewußtseinszustand vorhanden. Der Mensch hatte damals nicht nur ein Gedächtnis für das, was er selber erlebte von seiner Geburt an oder, wie es heute der Fall ist, von einem Zeitpunkt an, der später liegt als die Geburt, sondern er erinnerte sich an alles, was der Vater, der Großvater und so weiter erlebt hatte. Das Gedächtnis ging hinauf bis zu den Vorfahren, zu all denen, mit denen er blutsverwandt war. Das kam davon her, weil in gewisser Beziehung über alle diejeni­gen, die miteinander blutsverwandt waren und die ihre Abstammung noch zurückleiteten bis zu den Menschen, welche die Mondabtrennung überdauert hatten, die Sonnenkräfte ihre Hand hielten. Die Sonnen­kräfte hatten das Ichbewußtsein hervorgerufen und hielten es aufrecht durch die ganze Blutslinie hindurch. Nun vermehrte sich das Menschen­geschlecht, und die Seelen, die in den Weltenraum gegangen waren, kamen zurück auf die Erde. Aber diejenigen Seelen, in denen die Sonnenkräfte stark genug waren, fühlten, trotzdem sie herunter gekom­men und mit ganz anderen Sphären als mit der Sonne verwandt waren, immer noch diese Sonnenkräfte.

Но затем наступило время, когда эти души, если они были более поздними потомками, утратили эту связь; и вследствие этого потеряли и общее воспоминание, соединявшее их с предками. И чем больше размножался человеческий род, тем больше терялось это живое сознание, связанное с кровной наследственностью, и оно было потеряно именно потому, что против тех сил, которые вели людей вперед и заложили в них "я", выступили люциферические силы, действующие на астральное тело. Они действовали против всего того, что тесно связывало людей. Они хотели привить человеку свободу и самосознание. Значит, было так, что когда древнейшие люди после отделения Луны говорили "я", то они обращались не только к тому, что переживали сами, но также и к тому, что пережили их предки. Они чувствовали, как в крови действует общее Солнечное Существо. А когда умерло также и это, то пришедшие, например, с Марса, чувствовали узы, соединявшие их с охраняющим Духом Марса. Именно потому, что они набирались из числа марсианских душ, потомки спустившихся с Марса чувствовали охраняющее влияние, исходившее от Духа Марса.

Dann aber kamen Zeiten, in denen diese Seelen, wenn sie spätere Nach­kommen waren, den Zusammenhang mit den Sonnenkräften verloren. Und damit verloren sie diese gemeinsame Erinnerung mit ihren Vor­fahren. Und je mehr sich das Menschengeschlecht vermehrte, desto mehr ging dieses lebendige Bewußtsein verloren, das mit der Bluts­vererbung verbunden war. Und zwar ging es dadurch verloren, daß denjenigen Mächten, welche die Menschen vorwärts leiteten und ihnen das Ich einpflanzten, gegenübertraten die luziferischen Mächte, die auf den astralischen Leib wirkten. Sie wirkten all dem entgegen, was die Menschen zusammenkittete. Sie wollten dem Menschen Freiheit, Selbstbewußtsein beibringen. Es war also so, daß die ältesten Men­schen nach der Mondabtrennung «Ich» sagten nicht nur zu dem, was sie selbst erlebten, sondern auch zu dem, was ihre Vorfahren erlebt hatten. Sie fühlten das gemeinsame Sonnenwesen, das im Blute wirkte. Und auch als das schon erstorben war, fühlten zum Beispiel diejenigen, welche vom Mars gekommen waren, das Band, das sie mit dem schüt­zenden Geiste des Mars vereinigte. Die Nachkommen der vom Mars Niedergestiegenen fühlten, eben weil sie sich aus Mars-Seelen rekru­tierten, das Schützende, das von dem Mars-Geist ausging.

Люциферические духи направляли свое влияние именно на группы людей, объедененных кровной связью, чувством родственной любви. Они умели культивировать индивидуальное "я" человека в противовес общему "я", которое выражалось в таких группах.

Gegen dieses Gefühl von Gruppen, in denen die Liebe waltet, ver­suchten die luziferischen Geister ihren Angriff. Sie wußten gegenüber dem gemeinsamen Ich, das in solchen Gruppen sich ausprägte, das indi­viduelle Ich des Menschen zu kultivieren.

Когда мы рассматриваем древние времена, - и чем дальше уходим в прошлое, тем в большей степени, - мы находим всюду, что сознание общности связано с кровным родством; а чем больше мы приближаемся к настоящему, тем больше это сознание исчезает, и человек все больше чувствует себя самостоятельным, - чувствует, что он должен развивать свое индивидуальное "я" в противовес групповому "Я". Таким образом, в человеке действуют два царства: царство люциферических духов и царство Божественно-духовных существ. Божественно-духовные существа приводят человека к человеку - но путем уз крови; люциферические существа стремятся отделить, обособить человека от человека. Обе эти силы действуют на протяжении атлантического времени, они продолжают действовать и после того, как атлантический континент гибнет в великой катастрофе, и Европа, Азия, Африка и с другой стороны Америка, принимают теперешний облик. Они продолжают действовать в пятой земной эпохе вплоть до нашего времени.

Wenn wir in die alten Zeiten zurückblicken, finden wir überall, je weiter wir zurückgehen um so mehr, Gemeinschaftsbewußtsein gebun­den an die Blutsverwandtschaft. Und je mehr wir vorwärts kommen, desto mehr schwindet dieses Bewußtsein, und immer mehr fühlt der Mensch sich selbständig, fühlt er, daß er ein individuelles Ich gegen­über dem gemeinsamen Ich entwickeln soll. So wirken zwei Reiche in dem Menschen: das- Reich der luziferischen Geister und das der gött­lich-geistigen Wesenheiten. Die göttlich-geistigen Wesenheiten führen den Menschen zum Menschen, aber durch die Blutsbande. Die luziferi­schen Wesenheiten suchen zu trennen, suchen Mensch vom Menschen abzusondern. Diese beiden Kräfte wirken durch die atlantische Zeit hindurch. Und sie wirken auch dann noch, als der atlantische Kontinent durch große Katastrophen zugrunde geht und Europa, Asien, Afrika und auf der anderen Seite Amerika die heutige Gestalt bekommen. Sie wirken weiter in der fünften Erdenepoche, bis in unsere Zeit hinein.

Итак, мы смогли описать пять земных эпох: полярное время, когда Земля еще была соединена с Солнцем, гиперборейское время, когда Луна еще была соединена с Землей, далее лемурийское время; затем атлантическое время и, наконец, нашу теперешнюю послеатлантическую эпоху.

So haben wir fünf Erdenepochen schildern können:

die polarische Zeit, wo die Erde noch mit der Sonne vereinigt war,

die hyperboräische Zeit, wo der Mond noch mit der Erde vereinigt war,

dann die lemurische Zeit,

dann die atlantische Zeit

und endlich die nachatlantische, unsere eigene Zeit.

Мы видели, как произошло вмешательство люциферических духов и как они противодействовали Божественно-духовным силам, которые сближали людей между собой. И мы должны сказать: все было бы совсем иначе, если бы люциферические духи не приняли участия в развитии человечества. В последней трети атлантической эпохи древнее ясновидческое сознание сменилось бы предметным сознанием, но таким, которое было бы преисполнено духовным. Но прежде чем это могло произойти, люциферические духи привели человека к отвердевшему физическому телу, и благодаря этому у человека открылись глаза на физический мир раньше, чем они могли бы открыться без этого вмешательства. Последствием этого было то, что человек вступил в последнюю треть атлантической эпохи в совсем ином состоянии, чем если бы им руководили одни лишь Божественно-духовные силы.

Wir sahen, wie die luziferischen Geister eingegriffen haben, und wie sie den göttlich-geistigen Mächten, welche die Menschen zusammen­geführt haben, entgegenwirkten. Und wir müssen uns sagen: Es wäre etwas ganz anderes geschehen, wenn die luziferischen Geister nicht ein­gegriffen hätten in die Menschheitsentwickelung. Es wäre im letzten Drittel der atlantischen Zeit das alte Hellseherbewußtsein vertauscht worden gegen ein Gegenstandsbewußtsein., aber gegen ein geistdurch­setztes Gegenstandsbewußtsein. So aber haben die luziferischen Gei­ster den Menschen früher zu einem verhärteten physischen Leibe ge­führt. Der Mensch hat dadurch früher hinausgesehen in die physische Welt, als er sonst hätte hinaussehen können. Und die Folge davon war, daß der Mensch das letzte Drittel der atlantischen Zeit in einem ganz anderen Zustand antrat, als es geschehen wäre, wenn nur die göttlich­geistigen Mächte führend gewesen wären.

В то время, как в первом случае человек видел бы внешний мир, пронизанным духовным теплом и светом высших существ, теперь он стал видеть только физический мир, а Божественный мир отошел от него. В его астральное тело проникли люциферические духи. А вследствие того, что человек соединился с чувственным миром, в его внешнее восприятие, в отношение его "я" к внешнему миру, в различение "я" от внешнего мира, во все это проникли духи, названные Заратустрой ариманическими, и которых мы можем также назвать мефистофельскими духами. Человек имеет свои физическое, эфирное и астральное тела в себе не так, как он бы их имел, если бы действовали только высшие Божественные духи. Он принял в свое астральное тело существ, которых мы обозначаем люциферическими, и они вывели его из рая прежде, чем ему, собственно, следовало выйти из него; и последствием воздействия люциферических духов было то, что в его внешнее восприятие проникли ариманические, мефистофельские духи, которые показывают ему теперь внешний мир в одном лишь чувственном образе, а не таким, каким он является поистине. Поэтому еврейский мир называет этих духов, вызывающих перед взором людей ложные впечатления, - "мефиц-топель" - "мефиц" - губитель и "топель" - лжец. Впоследствии из этого получилось - "Мефистофель"; это тот же самый дух, что и Ариман. Что же вызвал в человеке Ариман в противовес Люциферу?

Während der Mensch sonst eine Außenwelt gesehen hätte, wie durchglüht und durchgeistigt von höheren Wesenheiten, war es jetzt so, daß er nur eine physische Welt sah, und daß die göttliche Welt sich von ihm zurückgezogen hatte. In seinen astralischen Leib hinein hatten sich gemischt die luziferischen Geister. In seine äußere Anschauung, in das Verhältnis des Ich zur Außenwelt, in das Unterscheiden des Ich von der Außenwelt, da mischten sich nun hinein, weil der Mensch sich mit der Sinnenwelt verbunden hatte, die ahrimanischen Geister des Zara-thustra, die wir auch die mephistophelischen Geister nennen können. Der Mensch hat seinen physischen Leib, den Ätherleib und den astrali­schen Leib nicht so in sich, wie er sie haben würde, wenn nur die oberen Götter gewirkt hätten. Er hat aufgenommen in seinen astralischen Leib Wesenheiten, die wir als die luziferischen bezeichnen, und die ihn früher aus dem Paradiese geführt haben, als er eigentlich hätte herauskommen sollen. Und die Folge der Wirkung der luziferischen Geister ist, daß sich in sein Anschauen hineingemischt haben die ahrimanischen, die me­phistophelischen Geister, die ihm die Außenwelt jetzt in der bloßen Sinnesgestalt zeigen, nicht wie sie in ihrer Wahrheit ist. Deshalb nennt die hebräische Welt diese Geister, die dem Menschen ein Falsches vor­gaukeln: «mephiz-topel» - «mephiz» der Verderber, und «topel» der Lügner. « Mephistopheles »ist dann daraus geworden. Das ist der­selbe Geist wie Ahriman. Was hat nun Ahriman im Menschen bewirkt im Gegensatz zu Luzifer?

Люцифер вызвал то, что силы астрального тела стали хуже, чем они должны были стать, и что человек преждевременно уплотнил свою физическую материю; правда, благодаря этому человек получил свободу, которую он иначе не мог бы получить. Мефистофельские духи вызвали то, что человек видит не духовную основу мира, но что его взору открыта лишь иллюзия мира. Мефистофель привил человеку убеждение, что внешний мир является лишь материальным бытием, что не в каждом и не за каждым материальным явлением имеется духовное. Для всего человечества всегда разыгрывается сцена, которую Гете так чудесно изображает в своем "Фаусте". Мы видим там, с одной стороны, Фауста, ищущего путь в духовный мир, с другой стороны - Мефистофеля, обозначающего этот духовный мир как "ничто", ибо он заинтересован в том, чтобы представить ему чувственный мир как "все". Фауст возражает ему так, как это сделал бы каждый духовный исследователь в этом случае: "В твоем ничто надеюсь все найти я!". Только когда человек знает, что в каждой мельчайшей частичке материи присутствует дух и что материалистические представления являются ложью, только когда он познает, что Мефистофель является в мире духом-разрушителем, искажающим наши представления, только тогда впервые человек приходит к истинному представлению о внешнем мире.

Luzifer hat bewirkt, daß die Kräfte des astralischen Leibes schlechter geworden sind, als sie sonst hätten werden sollen, und daß der Mensch früher als sonst seine physische Materie verdichtet hat. Allerdings hat der Mensch auch dadurch seine Freiheit erlangt, zu der er sonst nicht gekommen wäre. Die mephistophelischen Geister haben bewirkt, daß der Mensch nicht die geistige Grundlage der Welt sieht, sondern daß ihm vorgegaukelt wird eine Illusion der Welt. Mephistopheles hat dem Menschen die Meinung beigebracht, daß die Außenwelt nur ein mate­rielles Dasein hat, daß nicht in jedem und hinter jedem Materiellen ein Geistiges ist. In der ganzen Menschheit hat sich immer schon die Szene abgespielt, die Goethe in seinem «Faust» so wunderbar malt. Da sehen wir auf der einen Seite Faust, der den Weg sucht in die geistige Welt, auf der anderen Seite Mephistopheles, der diese geistige Welt als ein Nichts bezeichnet, weil er ein Interesse daran hat, ihm die Sinneswelt als das Ganze vorzustellen. Faust entgegnet ihm, was jeder Geistesforscher in diesem Falle sagen würde: «In deinem Nichts hoff' ich das All zu fin­den l» Erst wenn man weiß, wie in jedem kleinsten Teile der Materie Geist ist, und wie die Vorstellung der Materie Lüge ist, erst wenn man erkennt, daß Mephistopheles der die Vorstellungen verderbende Geist in der Welt ist, dann erst kommt man zu einer wirklichen Vorstellung von der Außenwelt.

Что было необходимо человечеству, чтобы вновь продвинуть его вперед и не дать ему погрязнуть в судьбе, которая была бы ему уготована Люцифером и Ариманом?

Was war notwendig für die Menschheit, um die Menschheit wieder vorwärts zu bringen, um sie nicht in das Schicksal versinken zu lassen, das ihr durch Luzifer, durch Ahriman bereitet worden wäre?

Уже во время атлантической эпохи должны были быть приняты меры, чтобы влияние люциферических существ не стало бы слишком сильным. Уже в древние атлантические времена были люди, которые работали над собой так, чтобы не дать люциферическому влиянию стать слишком сильным в их астральном теле, они следили за всем, что шло от Люцифера, они искали и искореняли в собственной душе страсти, влечения и вожделения, исходящие от Люцифера. Что происходило благодаря тому, что они искореняли эти свойства, притекающие от Люцифера? Этим они вновь создавали себе возможность созерцать в чистом виде то, что человек видел бы, если бы он не испытал на себе влияние сначала люциферических и затем ариманических духов. Некоторые люди атлантической эпохи старались путем чистого образа жизни и тщательного самопознания искоренить в себе это влияние Люцифера. И благодаря этому в те времена, когда еще имелись остатки древнего ясновидения, они могли проникать взором в духовный мир и созерцать нечто более высокое, чем то, что было доступно созерцанию тех, кто из-за люциферического влияния допустил в себе отвердение физической материи. Такие люди, которые благодаря самопознанию и твердости характера, искоренили в себе люциферическое влияние, стали вождями атлантической эпохи, мы можем также сказать: атлантическими посвященными. Что же, собственно, было содеяно Люцифером?

Schon während der atlantischen Zeit mußte dahin gewirkt werden, daß der Einfluß der luziferischen Wesenheiten nicht ein zu großer werde. Es gab schon in den alten atlantischen Zeiten Menschen, die so an sich arbeiteten, daß der luziferische Einfluß in ihrem astralischen Leibe nicht zu groß werden konnte, die achtgaben auf das, was von Luzifer kam, die in der eigenen Seele die Leidenschaften, Triebe und Begierden aufsuchten, die von Luzifer herrührten. Was geschah da­durch, daß sie diese Eigenschaften ausrotteten, die von Luzifer kamen? Dadurch verschafften sie sich wieder die Möglichkeit, in reiner Gestalt zu schauen, was der Mensch erblickt haben würde, wenn er nicht den Einfluß der luziferischen und später der ahrimanischen Geister erlitten hätte. Durch eine reine Lebensweise und sorgfältige Selbsterkenntnis suchten gewisse Menschen der atlantischen Zeit diesen Einfluß Luzi-fers aus sich herauszuwerfen. Und dadurch war es ihnen möglich in je­nen Zeiten, als noch die Reste des alten Hellsehertums vorhanden wa­ren, hineinzuschauen in die geistige Welt und Höheres zu sehen, als es die anderen konnten, die in sich die physische Materie durch den luzife-rischen Einfluß verhärtet hatten. Solche Menschen, die durch eine cha­raktervolle Selbsterkenntnis den luziferischen Einfluß ausrotteten, wur­den die Führer der atlantischen Zeit, wir können auch sagen: die atlan­tischen Eingeweihten. - Was hat denn Luzifer eigentlich getan?

Люцифер направил свое нападение главным образом на то, что вызывало сплоченность людей, что в любви было связано с кровью. Но эти посвященные вожди знали, как побороть влияние Люцифера, и этим они достигли способности духовно созерцать это соотношение, так что они могли сказать: не в разъединении, не в обособлении находится то, что подвигает человека вперед, а в том, что объединяет людей. Итак, эти люди старались как бы вернуть то первоначальное состояние, когда высшему духовному миру еще не угрожала опасность со стороны люциферического могущества. Они старались искоренить личный элемент: "Умерщвляйте то, что дает вам личное "я", и направляйте взор к тем древним временам, когда кровное родство переживалось еще настолько интенсивно, что потомок ощущал свое "я" вплоть до своего первого предка; когда первый предок, давно уже умерший, считался святым". Вожди атлантической эпохи хотели вести людей к временам первоначальной человеческой общины. На протяжении всей эволюции имелись такие вожди человечества, которые все снова и снова выступали, говоря: "Старайтесь не подпасть под влияния, которые хотят вовлечь вас в личное "я"; ищите познания того, что связывало людей между собой в древние времена! Тогда вы найдете путь к Божественному Духу".

Luzifer hat seinen Angriff vorzugsweise gerichtet gegen das, was die Menschen zusammenhielt, was in der Liebe an das Blut geknüpft war. Nun wußten diese Menschen den Einfluß Luzifers zu bekämpfen. Da­durch erlangten sie, daß sie diesen Zusammenhang geistig schauen konnten, daß sie sagen konnten: Nicht in der Trennung, nicht in der Absonderung liegt das, was den Menschen vorwärts bringt, sondern in dem, was die Menschen vereint. So haben diese Menschen, die dem luziferischen Einfluß entgegenarbeiteten, gleichsam den uralten Zustand wieder herbeizuführen gesucht, da noch nicht durch Luzifers Macht die obere geistige Welt gefährdet war. Sie waren bemüht, das persönliche Element auszurotten: Tötet das, was euch ein persönliches Ich gibt, und blickt hinauf in diejenigen alten Zeiten, wo die Blutsverwandtschaft noch so rege sprach, daß der Nachkomme sein Ich bis zum ersten Vor­fahren hinauf empfand, wo der erste Ahne, der längst verstorben war, noch als heilig galt! - In jene Zeiten uralter Menschengemeinschaft wollten die Führer der atlantischen Zeit die Menschen hinaufführen. Durch die ganze Entwickelung hindurch gab es solche Führer der Menschheit, die immer von neuem auftraten und sagten: Suchet nicht zu verfallen den Einflüssen, die euch in das persönliche Ich hineintrei­ben wollen; suchet das zu erkennen, was die Menschen in alten Zei­ten zusammengehalten hat! Dann werdet ihr den Weg finden zum göttlichen Geiste!

Собственно говоря, это убеждение сохранялось в наиболее чистом виде у древнееврейского народа. Попробуйте верно понять проповеди тех, которые были вождями этого древнееврейского народа. Они выступали тогда перед своим народом и говорили ему: "Вы дошли до того, что каждый подчеркивает в себе свое личное "я", каждый только в самом себе ищет свое существо. Но вы будете способствовать развитию, только умерщвляя личное "я" и напрягая все те силы, которые приводят вас к сознанию, что ваше общее происхождение и существующая между вами связь восходят в прошлое, к Аврааму, что вы члены одного великого организма, восходящего к Аврааму. Когда вам говорят: "я и отец Авраам - одно!" - и вы принимаете это в себя, не считаясь ни с чем личным, тогда вы имеете правильное сознание, и оно приведет вас к Божественному; ибо через праотца идет путь к Божественному!" - Еврейский народ дольше всего сохранил то, что являлось основным импульсом в водительстве тех, кто боролся с люциферическим влиянием.

Im Grunde hatte sich diese Gesinnung am reinsten bei denen erhal­ten, die wir als das alte hebräische Volk kennen. Versuchen Sie einmal die Predigten derer, die die Führer dieses alten hebräischen Volkes wa­ren, richtig zu verstehen. Da traten sie hin vor ihr Volk und sagten ihnen: Ihr seid bis dahin gekommen, daß ein jeder sein persönliches Ich in sich betont, daß jeder nur in sich selber sein Wesen sucht. Aber ihr fördert die Entwickelung, wenn ihr das persönliche Ich ertötet und alle diejenigen Kräfte anspannt, die euch zu dem Bewußtsein hinbringen, daß ihr alle abstammt von Abraham und zusammenhängt bis hinauf zu Abraham, daß ihr Glieder seid an dem großen Organismus bis zu Abra­ham hinauf. Wenn euch gesagt wird: «Ich und der Vater Abraham sind eins », und ihr dies mit Außerachtlassung alles Persönlichen in euch auf­nehmet, dann habt ihr das rechte Bewußtsein, das euch zum Göttlichen führt, denn über den Urvater geht der Weg zum Göttlichen. - Am läng­sten hatte sich das hebräische Volk das bewahrt, was der Grundnerv ist in der Führerschaft derer, die den luziferischen Einfluß bekämpft haben.

Но человек имел задачу не умерщвлять, а развивать и культивировать свое "я". Древние посвященные ничего не имели против личного "я", они лишь указывали, что путь к древним богам ведет через предков.

Aber die Menschen waren mit der Mission betraut, das Ich nicht zu ertöten, sondern es auszubauen und zu kultivieren. Die alten Einge­weihten vermochten nichts gegen das persönliche Ich vorzubringen, als daß man über die Urahnen hinauf zu den alten Göttern steigen sollte.

Когда же на Землю пришел великий Импульс, как мы могли характеризовать это вчера, когда пришел Христов Импульс, тогда впервые совершенно ясно и отчетливо прозвучала иная речь. И она могла так ясно и отчетливо звучать именно среди еврейского народа потому, что этот народ до самого позднего времени сохранил в себе то, что, как мы могли отметить, является отзвуком учений древних атлантических посвященных.

Als der große Impuls auf die Erde kam, wie wir das gestern charak­terisieren konnten, als der Christus-Impuls kam, da erklang zuerst ganz klar und deutlich eine andere Rede. Und sie konnte so klar und deutlich gerade innerhalb des hebräischen Volkes vernommen werden, weil sich dieses Volk bis in die späteste Zeit hinein das bewahrt hatte, was wir als den Nachklang der alten atlantischen Eingeweihten hinstellen können.

Христос преобразил это учение древних посвященных, сказав: "Есть возможность для человека работать над своей собственной личностью, не только идя путем физических уз кровного братства, но погружая взор в свое "я" и ища и находя там Божественное!" То, что мы характеризовали как Христов Импульс, хранит в себе силу, которая, если мы соединимся с ней, дает нам возможность, несмотря на индивидуальное "я", установить духовную братскую связь человека с человеком. Таким образом, сила Христова была не той, что действовала в среде, куда Он был поставлен. Там говорили: "я и отец Авраам - одно. Я должен знать это, если я хочу найти путь обратно к Божественному". Христос же сказал: "Есть другой Отец, через Которого "я" найдет путь к Божественному, ибо "Я" или "Я есмь" и Божественное - есть одно! Есть вечное, которое ты можешь найти, если ты останешься в себе". Поэтому Христос мог обозначить ту Силу, которую Он хотел сообщить людям, словами Евангелия от Иоанна:" Прежде, чем был Авраам, было "Я есмь". И "Я есмь" было именно тем именем, которое Христос давал Самому Себе. И если человек зажжет в себе сознание: "Во мне живет нечто, что было гораздо раньше, чем Авраам; мне не к чему идти до Авраама, я нахожу в себе Божественный Дух Отца!" - тогда он сможет претворить во благо то, что было принесено Люцифером для развития и культивирования "я" и что стало препятствием и помехой на пути эволюции человечества. Деяние Христа состоит в том, что Он обратил влияние Люцифера во благо.

Christus verwandelte jene Rede der alten Eingeweihten und sagte: Es gibt eine Möglichkeit, daß der Mensch seine eigene Persönlichkeit pflegt, daß er nicht bloß den physischen Banden der Blutsbrüderschaft folgt, sondern daß er in sein Ich schaut und dort das Göttliche sucht und findet! In dem, was wir charakterisiert haben als den Christus-Impuls, liegt die Kraft, die, wenn wir uns mit ihr vereinen, es uns ermöglicht, trotz der Individualität des Ich ein geistiges Bruderband von Mensch zu Mensch zu stiften. So war die Kraft des Christus eine andere als die, welche in dem Kreise herrschte, in den er hineingestellt war. Da sagte man: «Ich und der Vater Abraham sind eins! Das muß ich wissen, wenn ich den Weg zum Göttlichen zurückfinden will.» Der Christus aber sagte: « Es gibt einen anderen Vater, durch den das Ich den Weg zum Göttlichen finden wird; denn das Ich oder Ich-bin und das Göttliche sind eines l Es gibt ein Ewiges, das du finden kannst, wenn du in dir bleibst.» Daher konnte Christus die Kraft, die er den Menschen mittei­len wollte, be2eichnen mit den Worten des Johannes-Evangeliums: «Ehe denn Abraham war, war das Ich-binI» Und das Ich-bin war kein anderer Name als der, den sich der Christus selber beilegte. Und entzün­det der Mensch dieses Bewußtsein: In mir lebt etwas, was viel früher als Abraham vorhanden war; ich brauche nicht bis zu Abraham zu ge­hen, ich finde in mir den göttlichen Vater-Geist! - dann kann er das, was durch Luzifer gebracht wurde zur Pflege und Kultivierung des Ich, und was zur Hemmung der Menschheit geführt hat, umwandeln ins Gute. Das ist die Tat des Christus, daß er den Einfluß des Luzifer ins Gute gewandelt hat.

Допустим, что действовали бы только те высшие духовно-божественные Существа, которые связали любовь только с кровными узами и которые постоянно требовали от человека: "Если ты хочешь найти путь к Божественным духам, то ты должен подняться вверх через все ступени кровного родства"; тогда людей влекло бы к единой человеческой общине без того, чтобы они обладали полным сознанием, и они никогда не пришли бы к полному сознанию своей свободы и самостоятельности. Это последнее люциферические духи привили астральному телу человека до явления Христа. Они разъединили людей, они хотели каждого поставить на его собственные ноги. Христос же претворил во благо то, что необходимо должно было наступить, если бы люциферическое влияние было доведено до крайности. Если бы люциферическое влияние достигло крайности, люди утратили бы способность любви. Люцифер принес людям свободу и самостоятельность; Христос претворил эту свободу в любовь. И узы Христа ведут человека к духовной любви.

Nehmen wir an, es hätten nur die oberen geistig-göttlichen Wesen­heiten gewirkt, diejenigen, welche die Liebe nur an die Blutsbande ge­knüpft haben, die immer nur von dem Menschen verlangten: Du mußt durch die ganze Blutsreihe hinaufgehen, wenn du den Weg zu den Göt­tern finden willst! - dann wären die Menschen, ohne daß ihr volles Be­wußtsein dabei gewesen wäre, zu einer Menschengemeinschaft zusam­mengetrieben worden, und nie hätten sie ein volles Bewußtsein ihrer Freiheit und Selbständigkeit erlangt. Das haben die luziferischen Gei­ster dem Menschen eingeimpft in seinen astralischen Leib vor der Er­scheinung des Christus. Sie haben die Menschen abgesondert, haben jeden auf die eigenen Füße stellen wollen. Der Christus aber hat das, was notwendig hätte kommen müssen, wenn der luziferische Einfluß ins Extrem gegangen wäre, ins Gute gewandelt. Wäre der luziferische Einfluß ins Extrem gegangen, dann wären die Menschen in Lieblosig­keit verfallen. Luzifer hat den Menschen Freiheit und Selbständigkeit gebracht; Christus hat diese Freiheit in Liebe umgewandelt. Und durch das Christus-Band werden die Menschen zur geistigen Liebe geführt.

С этой точки зрения видно в новом свете то, что содеяли люциферические духи. Имеем ли мы право все еще называть леностью и нерадивостью то, что эти люциферические духи когда-то "отстали"? - Нет! Они отстали для того, чтобы выполнить определенную миссию в развитии Земли: воспрепятствовать тому, чтобы люди слились между собой как бы в недифференцированную массу одними лишь естественными узами; и они должны были приготовить путь ко Христу. Они как бы сказали на Луне: "мы откажемся от цели нашего развития на Луне для того, чтобы мы на Земле могли действовать для дальнейшей эволюции!". Это один из примеров того, каким образом кажущееся зло, кажущееся заблуждение все же обращается во благо в целокупности Вселенной. Для того, чтобы Христос в должное время мог начать действовать в земном развитии, известные лунные духи должны были пожертвовать своей миссией на Луне и приготовить явление Христа. Из этого мы видим, что тот факт, что Люцифер отстал на Луне, мы можем рассматривать и как жертву.

Von diesem Gesichtspunkt aus fällt ein anderes Licht auf das, was die luziferischen Geister getan haben. Dürfen wir es immer noch als Lässig­keit und Trägheit bezeichnen, daß sie einstmals «zurückgeblieben» sind? Nein! Sie sind zurückgeblieben, um eine bestimmte Mission zu erfüllen während der Erde: um zu verhindern, daß die Menschen wie zu einem bloßen Brei durch nur natürliche Bande zusammengeschmiedet werden. Und vorbereiten sollten sie den Weg zu dem Christus. Sie haben gleichsam auf dem Monde gesagt: Wir wollen verzichten auf un­ser Mondesziel, damit wir auf der Erde im Sinne der Fortentwickelung wirken können! - Das ist eines der Beispiele dafür, wie ein scheinbar Böses, ein scheinbarer Irrtum im ganzen Zusammenhange der Welt doch zum Besten gewendet wird. Damit der Christus in der rechten Zeit eingreifen konnte in die Erdentwickelung, mußten gewisse Mondgei­ster ihre Mondenmission opfern und den Christus vorbereiten. Wir se­hen daraus, daß wir Luzifers Zurückbleiben auf dem Monde ebensogut als ein Opfer auffassen können.

Этим путем мы все ближе будем подходить к одной истине, которую человек должен запечатлеть в своей душе как высокую мораль: "когда ты видишь в мире какое-либо зло, не говори - здесь зло, значит это несовершенно! - но спроси: как могу я развиться до познания того, что это зло мудростью, сущей во Вселенной, в более высокой связи превращается в добро? Как мне достичь того, чтобы я мог сказать себе: "То, что ты видишь здесь как несовершенное, происходит оттого, что ты еще не настолько развился, чтобы понять совершенство также этого несовершенного!" Там, где человек видит зло, он должен заглянуть в свою собственную душу и спросить себя: как это может быть, что я здесь, где мне встречается зло, еще не в состоянии познать добро в этом зле?

Продолжим об этом завтра.

Wir werden dadurch immer näher einer Wahrheit kommen, die sich der Mensch als eine hohe Moral in die Seele schreiben soll: Wenn du in der Welt ein Böses siehst, so sage nicht: Hier ist ein Böses, also ein Un­vollkommenes, sondern frage: Wie kann ich mich zu der Erkenntnis hinauf entwickeln, daß dieses Böse in einem höheren Zusammenhange von der Weisheit, die im Kosmos ist, in ein Gutes verwandelt wird? Wie gelange ich dahin, mir zu sagen: Daß du hier ein Unvollkommenes siehst, rührt davon her, daß du noch nicht so weit bist, die Vollkom­menheit auch dieses Unvollkommenen einzusehen. — Wo der Mensch ein Böses sieht, soll er in seine eigene Seele schauen und sich fragen: Wie kommt es, daß ich hier, wo das Böse mir entgegentritt, nicht so weit bin, das Gute in diesem Bösen zu erkennen?

Davon morgen weiter.

ШЕСТОЙ ДОКЛАД. Кассель, 29 июня 1909 г.

Вчера мы говорили о том, что человечество имело великих вождей уже в то время, которое мы назвали атлантическим периодом человеческого развития. Мы знаем из того, что мы рассмотрели вчера, что этот период протекал в той части Земли, которую мы называем древней Атлантидой и которая лежала между теперешней Европой и Африкой, с одной стороны, и Америкой - с другой; и мы также упомянули, до чего иной была тогда человеческая жизнь, особенно в отношении состояния человеческого сознания. Из того, что мы рассмотрели вчера, мы могли заключить, что сознание, которым человек обладает в наши дни, развилось лишь постепенно, что человек имел исходной точкой род сумеречного ясновидения. И нам известно, что человек имел в атлантическую эпоху тело, состоящее из значительно более мягкой, гибкой и пластичной субстанции, чем тело теперешнего человека; мы знаем также, как нас учит тому ясновидческое сознание, что человек в то время еще не был в состоянии воспринимать в резких очертаниях, например, твердые предметы, которые видят теперь наши глаза. Правда, житель Атлантиды мог уже воспринимать предметы внешнего мира - минеральное царство, растительное царство и царство животных, - но неясно, расплывчато. Подобно тому, как теперь в очень туманный осенний вечер видят на улице свет, окруженным цветной каймой, так человек воспринимал вокруг предметов нечто вроде цветной каймы, которую называют "аура". То были проявления духовных существ, относящихся к этим предметам. В определенное время в ходе суток восприятие этих духовных существ было, правда, очень неясным; но в другое время, особенно в промежутке между бодрствованием и сном, оно было очень ясным.

SECHSTER VORTRAG Kassel, 29. Juni 1909

Wir haben gestern davon gesprochen, daß die Menschheit große Führer auch schon in der Zeit hatte, die wir als die atlantische Periode der menschlichen Entwickelung bezeichnet haben. Wir wissen aus der gest­rigen Betrachtung, daß diese Periode abgelaufen ist in einem Erden­gebiet, das wir die alte Atlantis nennen und das gelegen war zwischen dem heutigen Europa und Afrika einerseits und Amerika andererseits. Und wir haben auch erwähnt, wie andersartig das Menschenleben da­mals war, besonders in bezug auf den menschlichen Bewußtseinszustand. Wir konnten aus der gestrigen Betrachtung entnehmen, daß sich das Bewußtsein, das der Mensch heute hat, erst allmählich entwickelt hat, daß der Mensch ausgegangen ist von einer Art dämmerhaften Hell­sehens. Und wir wissen, daß die Menschen in der atlantischen Zeit einen Körper hatten, der aus einer wesentlich weicheren, biegsameren, plasti­scheren Substanz bestand als der des heutigen Menschen. Und wir wis­sen ferner, wie das hellseherische Bewußtsein uns das lehrt, daß der Mensch damals noch nicht imstande war, zum Beispiel die festen Ge­genstände, die heute unser Auge sieht, schon mit so scharfen Konturen wahrzunehmen. Zwar konnte der Atlantier schon die Gegenstände der äußeren Welt, das Mineralreich, Pflanzenreich und Tierreich wahrneh­men, aber undeutlich, verschwommen. So wie man heute an einem recht nebeligen Herbstabend die Lichter auf der Straße farbig umsäumt sieht, so nahm der Mensch um die Gegenstände herum etwas wie farbige Ränder wahr, «Auren», wie man sagt. Das waren die Andeutungen der geistigen Wesenheiten, die zu den Dingen gehörten. Zu gewissen Zei­ten des Tageslaufes war allerdings die Wahrnehmung dieser geistigen Wesenheiten recht undeutlich, aber zu anderen Zeiten, namentlich in den Zwischenzuständen zwischen Wachen und Schlafen, war sie sehr deutlich.

Если мы хотим живо представить себе сознание древнего атланта, то мы должны сказать себе: он не видел, например, розы так отчетливо, с такими четкими контурами, как мы видим ее теперь. Все это было расплывчато, туманно и обрамлено цветной каймой. Уже во время дня оно было неясным; но оно становилось еще более неопределенным и совершенно исчезало в промежуток времени между бодрствованием и сном. Но зато человек воспринимал совершенно отчетливо то, что мы должны назвать "духом розы", "душой розы". Так было со всеми предметами окружающего мира.

Wenn wir uns das Bewußtsein eines alten Atlantiers recht lebhaft vor­stellen wollen, so müssen wir uns sagen: So deutlich, mit so scharfen Konturen wie heute, hat er zum Beispiel eine Rose nicht gesehen. Das war alles verschwommen, ins Neblige verlaufend und mit farbigen Rändern umsäumt. Schon während des Tages war es undeutlich, es wurde aber noch undeutlicher und verschwand ganz in der Zwischen­zeit zwischen Wachen und Schlafen, Dafür aber nahm der Mensch ganz deutlich das wahr, was wir als den Rosen-Geist, als die Rosen-Seele an­sprechen müssen. Und so war es mit allen Gegenständen der Umwelt.

Дальнейшее развитие состояло в том, что внешние предметы становились все более отчетливыми, а восприятия духовных существ, принадлежавших вещам, все менее отчетливыми. Но зато человек все больше вырабатывал свое самосознание; он все больше учился чувствовать себя.

Die Fortentwickelung bestand darin, daß die äußeren Gegenstände immer deutlicher wurden, und immer undeutlicher die Wahrnehmun­gen der geistigen Wesenheiten, die zu den Dingen gehörten. Dafür aber bildete der Mensch immer mehr sein Selbstbewußtsein aus, er lernte immer mehr sich fühlen.

Вчера мы отметили тот момент, когда появилось отчетливое ощущение "я". Мы сказали, что эфирное тело стало совпадать с физическим, когда приблизилась последняя треть атлантического времени. Вы можете себе представить, что также и водительство было прежде совсем иным. Такого взаимопонимания между людьми, когда апеллируют к суждению другого еще не существовало в атлантическое время. В те времена сумеречного ясновидения взаимное понимание между людьми основывалось на том, что от одного человека на другого переходило подсознательное влияние. Прежде всего тогда еще существовало то, что нам знакомо теперь лишь как последние, часто непризнанные и неверно понятые остатки унаследованного: то было внушение, подсознательное влияние человека на человека, и оно весьма мало апеллировало к деятельному участию другой души. Если мы обратим свой взор на древние времена Атлантиды, то мы увидим, что всякий раз, когда в душе человека возникал какой-либо образ или ощущение, и он направлял свою волю на другого человека, он сильно действовал на душу другого; все влияния были сильными. И сильна была воля к восприятию таких влияний. В наше время сохранились лишь остатки этого.

Wir haben gestern den Zeitpunkt bezeichnet, in welchem eine deut­liche Empfindung vom Ich hervortrat. Wir haben gesagt, daß der Äther­leib in eine Deckung mit dem physischen Leib kam, als das letzte Drittel der atlantischen Zeit herannahte. Sie können sich denken, daß auch die Führerschaft vorher eine ganz andere war. Eine solche Verständigung von Mensch zu Mensch, wo man an das Urteil des anderen appelliert, gab es in den atlantischen Zeiten durchaus nicht. In diesen Zeiten des dämmerhaften Hellsehens beruhte die Verständigung darauf, daß ein unterbewußter Einfluß von Mensch zu Mensch hinüberging. Vor allem war das, was wir heute nur in den letzten, vielfach verkannten und miß­verstandenen Erbstücken kennen, damals noch in hohem Grade vor­handen: Das war eine Suggestion, ein unterbewußter Einfluß von Mensch zu Mensch, der nur wenig an die Mittätigkeit der anderen Seele appellierte. Wenn wir in die alten Zeiten der Atlantis zurückschauen, so sehen wir, daß damals eine kräftige Wirkung auf die andere Seele ausge­übt wurde, sobald nur irgendein Bild, eine Empfindung in der Seele des Menschen aufstieg und er seinen Willen auf den anderen Menschen lenkte. Alle Einflüsse waren kräftig, und auch der Wille war kräftig, solchen Einfluß aufzunehmen. Davon sind heute nur noch Reste vor­handen.

Представьте себе, человек того времени, проходя мимо другого, совершал при этом определенные движения. Этот другой, наблюдавший эти движения, если бы он был лишь немного слабее первого, пережил бы их действие так, что захотел бы воспроизвести эти движения, подражать им. В наше время сохранился от этого лишь остаток старого наследия: когда кто-либо зевает, то другой, видящий это, испытывает также позыв к зевоте. Существовала гораздо более интимная связь между людьми. Это основано было на том, что человек жил совсем в другой атмосфере, чем теперь. В наше время мы лишь тогда живем в насыщенном водой воздухе, когда идет сильный дождь. В то время воздух постоянно был наполнен густыми водяными парами; и человек в первую эпоху Атлантиды состоял из субстанции не более плотной, чем, например, некоторые слизняки или медузы, живущие теперь в море и которых едва можно отличить от окружающей их воды. Таким был человек, и он лишь постепенно уплотнился. Но мы уже знаем, что этот человек все же подвергался влияниям и не только со стороны руководящих духовных существ, которые или жили на Солнце или были распределены по различным планетам нашей солнечной системы, но также и со стороны люциферических духов, воздействовавших на его астральное тело; и мы уже говорили, в каком направлении проявлялись эти импульсы. Но мы сказали также, что те, кому предстояло стать вождями атлантических народов, должны были бороться с этими люциферическими влияниями в своем собственном астральном теле. Так как сознание человека было в то время еще духовным и ясновидящим, то он воспринимал также все, что жило в нем как духовные влияния.

Denken Sie sich, ein Mensch von damals hätte sich an dem anderen vorüberbewegt und dabei bestimmte Bewegungen ausgeführt. Der an­dere, der da zugeschaut hätte, der hätte nur ein wenig schwächer zu sein brauchen, dann wäre die Wirkung gewesen, daß er alle Bewegungen hätte nachmachen, nachahmen wollen. Heute ist von dem nur zurück­geblieben wie ein altes Erbstück, daß, wenn der eine gähnt, der andere, der es sieht, auch Neigung zum Gähnen bekommt. Ein viel intimeres Band von Mensch zu Mensch war vorhanden. Das beruhte darauf, daß der Mensch in einer ganz anderen Atmosphäre lebte als heute. Heute leben wir nur dann in einer von Wasser durchdrungenen Luft, wenn es stark regnet. Damals war die Luft fortwährend mit dichten Wasser­dämpfen erfüllt. Und der Mensch war in der ersten atlantischen Zeit von keiner dichteren Substanz als etwa der gewisser gallertartiger Tiere, die heute im Meere leben und die kaum von dem umliegenden Wasser zu unterscheiden sind. So war der Mensch und verdichtete sich erst all­mählich. Aber wir wissen schon, daß immerhin dieser Mensch Einflüs­sen ausgesetzt war, nicht nur von den eigentlich leitenden höheren gei­stigen Wesenheiten, die entweder die Sonne bewohnten oder verteilt waren auf die verschiedenen Planeten unseres Sonnensystems, sondern auch von den luziferischen Geistern, die seinen astralischen Leib beein­flußten. Und wir haben auch charakterisiert, in welcher Richtung sich diese Einflüsse geltend machten. Wir haben aber auch gesagt, daß die­jenigen, welche Führer des atlantischen Volkes sein sollten, diese luzife­rischen Einflüsse in ihrem eigenen astralischen Leib bekämpfen muß­ten. Weil der Mensch dazumal überhaupt noch im Bewußtsein geistig und hellseherisch war, nahm er auch alles wahr, was in ihm lebte an gei­stigen Einflüssen.

В наше время человек, ничего не знающий о духовной науке, смеется, когда ему говорят: "В твоем астральном теле действуют люциферические духи!" Правда, он не знает того, что эти существа имеют на него гораздо большее влияние, когда он их отрицает, чем когда он с ними считается.

Черт рядом, а на то нет сметки,

Хоть прямо их хватай за глотки*

(* "Фауст" ч., сц. "Погреб Ауэрбаха в Лейпциге" (в пер. Пастернака)).

Mephistopheles zu Faust:

Den Teufel spьrt das Vцlkchen nie,

Und wenn er sie beim Kragen hдtte.

(Faust. Erster Teil. Auerbachs Keller in Leipzig)

Мефистофель к Фаусту:

Дьявола не чувствует народец никогда,

И если он имел бы их у горла.

(Фауст. Первая часть. "Погреб Ауэрбаха в Лейпциге" (Дословный перевод)).

Heute lacht ein Mensch, der nichts weiß von Geisteswissenschaft, wenn man ihm sagt: «In deinem astralischen Leib sitzen Wirkungen der luziferischen Geister.» Er weiß allerdings nicht, daß diese Wesen­heiten einen viel stärkeren Einfluß auf ihn haben als dann, wenn er sie beachtet:

«Den Teufel spürt das Völkchen nie, Und wenn er sie beim Kragen hätte.»

Это очень глубокое изречение из гетевского "Фауста"; и некоторых материалистических влияний не существовало бы в наше время, если бы люди знали, что еще не все люциферические влияния оставили человека.

Das ist ein sehr tiefer Ausspruch im Goetheschen Faust. Und manche materialistischen Einflüsse würden heute nicht da sein, wenn die Men­schen wüßten, daß die luziferischen Einflüsse noch nicht alle aus dem Menschen heraus sind.

В то время вожди и их ученики обращали строгое внимание на все то, что возбуждало страсти, влечения и вожделения; на все, что вселяло в человека более глубокий интерес к физически-чувственной среде, чем это было благотворно для его дальнейшего развития во Вселенной. Таким образом тот, кто хотел доразвиться до степени вождя, должен был прежде всего упражняться в развитии самосознания, строго следить за собой в отношении всего, что могло прийти от влияния Люцифера. Он должен был внимательно изучать этих люциферических существ в своем собственном астральном теле. Благодаря этому он мог нейтрализовать их в себе; благодаря этому он созерцал высших, руководящих Божественно-духовных существ, прежде всего тех, которые перенесли поле своего действия с Земли на Солнце или на другие планеты. А именно: люди видели ту или другую область в зависимости от своего происхождения. Были человеческие души, которые, скажем, спустились с Марса; когда эти люди вступали на путь развития и вели борьбу с люциферическим влиянием в своем собственном астральном теле, то их возводили на более высокие ступени ясновидения, к благому, чистому ясновидению, - и они созерцали высших духовных существ той сферы, - Марса, - откуда они сами спустились. Души, спустившиеся из сферы Сатурна, достигали того, что они созерцали существ Сатурна; души, пришедшие, с Юпитера или с Венеры, созерцали существ Юпитера или Венеры. Каждый созерцал свою соответствующую сферу.

Damals wurde bei den Führern und deren Schülern streng geachtet auf alles, was Leidenschaften, Triebe und Begierden von der Seite her erregte, die dem Menschen eintiefergehenderes Interesse an seiner phy­sisch-sinnlichen Umgebung beibrachte, als es für seine Fortentwicke­lung im Weltenall gut war. So mußte derjenige, welcher sichzumFührer entwickeln wollte, vor allen Dingen diese Selbsterkenntnis üben, scharf auf sich achtgeben, was alles von Luzifers Einfluß kommen konnte. Er mußte diese geistigen Wesenheiten des Luzifer in seinem eigenen astra-lischen Leibe scharf studieren. Dadurch konnte er sie sich vom Leibe halten. Dadurch sah er die anderen, die höheren, leitenden göttlich­geistigen Wesenheiten, vor allem diejenigen, die ihren eigenen Schau­platz von der Erde zur Sonne oder auf die anderen Planeten verlegt hat­ten. Und zwar sahen die Menschen, je nachdem sie diese oder jene Ab­stammung hatten, dieses oder jenes Gebiet. Es gab Menschenseelen, die, sagen wir, vom Mars heruntergekommen waren. Wenn diese sich der Entwickelung überließen, die luziferischen Einflüsse in ihrem eige­nen astralischen Leibe bekämpften, dann wurden sie zu einem höheren Grade des Hellsehens, zu einem guten, reinen Hellsehen hinaufgeführt, und sie sahen die höheren geistigen Wesenheiten aus dem Reiche, aus dem sie selber heruntergestiegen waren, also die höheren geistigen Wesenheiten des Mars. Seelen, die aus dem Reiche des Saturn herunter­gekommen waren, gelangten dahin, die Wesenheiten des Saturn zu sehen. Die Seelen, die von Jupiter oder Venus gekommen waren, schau­ten die Jupiter- oder Venus Wesenheiten. Ein jeder Mensch sah sein entsprechendes Reich.

Но самые высшие существа среди людей, те, которые прошли через лунный кризис, могли постепенно подготовиться к тому, чтобы не только созерцать духовные существа Марса, Юпитера или Венеры, но и существа самого Солнца - высокие солнечные существа. Вследствие того, что получавшие посвящение существа пришли с разных планет, им вновь становились видимыми миры этих планет, их духовная сторона. Поэтому вы поймете, что в древней Атлантиде имелись центры посвящения, куда принимались происходившие, например, с Марса, если они оказывались зрелыми для изучения тайн Марса; были другие центры, где происходившие с Венеры знакомились с тайнами Венеры. Если мы назовем эти центры более поздним словом "оракул", то мы имеем на Атлантиде "оракул Марса", где исследовались тайны Марса, "оракул Сатурна", "оракул Венеры", "оракул Юпитера" и т. д. Высшим был "Солнечный Оракул": и высший из посвященных был высшим посвященным солнечного Оракула.

Die höchsten Wesenheiten aber unter den Menschen, diejenigen, die über die Mondenkrisis hinübergekommen waren, die konnten sich all­mählich dazu vorbereiten, nicht nur die geistigen Wesen von Mars, Ju­piter oder Venus zu sehen, sondern die geistigen Wesenheiten der Sonne selber, die hohen Sonnenwesen. Dadurch, daß die Wesen, welche eingeweiht wurden, von den verschiedenen Planeten heruntergestiegen waren, wurden ihnen wieder die Welten dieser Planeten in bezug auf ihre Geistigkeit sichtbar. Daher werden Sie es verstehen, daß es Insti­tutionen oder Anstalten gab in der alten Atlantis, wo zum Beispiel die vom Mars Herstammenden aufgenommen wurden, wenn sie dazu reif waren, um die Marsgeheimnisse zu studieren. Andere Stätten gab es, wo die von der Venus Abstammenden die Geheimnisse der Venus ken­nenlernten. Wenn wir das mit einem späteren Wort «Orakel» nennen, dann haben wir auf der Atlantis ein Mars-Orakel, wo die Marsgeheim­nisse erforscht wurden, ein Saturn-Orakel, ein Jupiter-Orakel, ein Venus-Orakel und so weiter. Das höchste war das Sonnen-Orakel. Und der Höchste der Eingeweihten war der höchste Eingeweihte des Son­nen-Orakels.

Все обучение в этих центрах было иным, чем теперь, так как человек легче поддавался внушению и влиянию воли. Попробуем составить себе представление о том, как беседовали между собой учитель и ученик. Допустим, что существовали духовные учителя, которым как бы благодатью дано было посвящение. Каким образом приходили к посвящению в атлантическое время их последователи, их ученики?

Weil der Mensch suggestiver Einwirkung unterworfen war und Wil­lenseinflüsse ausgeübt wurden, war auch der ganze Unterricht ein ande­rer. Versuchen wir es, uns eine Vorstellung davon zu machen, wie sich Lehrer und Schüler unterhielten. Nehmen wir an, es waren geistige Lehrer vorhanden, denen wie durch eine Gnade die Einweihung zuteil geworden war. Wie kamen die Späteren, die Schüler, zur Einweihung in der atlantischen Zeit?

Здесь следует иметь в виду, что уже получившие посвящение одним своим поведением, простым фактом своего существования имели огромное влияние на тех, кому предназначено было стать их учениками. Ни один посвященный Атлантиды не мог показаться без того, чтобы те, кому предстояло стать учениками, тотчас же не почувствовали в своей душе звучания тех струн, которые давали им возможность такого ученичества. То были влияния, совершенно не подчиненные бодрственному, предметному сознанию; влияния, переходившие в то время от человека к человеку; и тогда был не нужен известный теперь род преподавания. Все общение с учителем, все, что он делал, взаимодействовало с подражательной способностью человека. Многое бессознательно переходило от учителя к ученику. Поэтому самым важным было то, что те, кто уже созрел благодаря обстоятельствам своей предыдущей жизни, прежде всего вводились в центры оракулов и жили в окружении учителей. И подготовка учеников происходила путем наблюдения того, что делали учителя, и воздействием на чувства и ощущения, - и то была очень и очень длительная подготовка. Затем наступало время, когда возникало столь значительное созвучие между душой учителя и душой ученика, что на ученика переходили все высшие тайны, которыми владел его учитель. Так было в древние времена. Как же было после того, как эфирное тело совпало с физическим?

Da müssen wir uns vorstellen, daß vor allen Dingen die schon Einge­weihten durch ihr ganzes Auftreten, durch ihr einfaches Dasein einen gewaltigen Einfluß ausübten auf diejenigen, die dazu prädestiniert wa­ren, ihre Schüler zu werden. Es konnte kein atlantischer Eingeweihter sich zeigen, ohne daß diejenigen, welche Schüler werden sollten, so­gleich in sich die Saiten ihrer Seele erklingen fühlten, die ihnen die Mög­lichkeit zu solcher Schülerschaft gaben. Es waren dem gegenständli­chen, dem Tagesbewußtsein durchaus entzogene Einflüsse, die in der damaligen Zeit von Mensch zu Mensch gingen. Und jene Art von Un­terricht, wie wir sie heute kennen, war damals nicht notwendig. Der ganze Umgang mit dem Lehrer, alles, was er tat, wirkte zusammen mit dem Nachahmungsvermögen der Menschen. Vieles ging unbewußt von dem Lehrer zum Schüler hinüber. Daher war es das Wichtigste, daß diejenigen, die reif waren durch ihre vorhergehenden Lebensverhält­nisse, nur zunächst hineingeführt wurden in die Orakelstätten und in der Umgebung der Lehrer lebten. Und durch das Sehen dessen, was die Lehrer taten, und durch die Einwirkung der Gefühle und Empfindun­gen wurden sie vorbereitet - vorbereitet allerdings in einer langen, lan­gen Zeit. Dann kam die Zeit, in welcher ein solcher bedeutsamer Zu­sammenklang war zwischen der Seele des Lehrers und der Seele des Schülers, daß alles, was der Lehrer in sich hatte an höheren Geheimnis­sen, sich übertrug auf den Schüler. So war es in den alten Zeiten. Wie war es nun, nachdem sich das Zusammenhalten von Ätherleib und phy­sischem Leib gebildet hatte?

Несмотря на то, что в атлантическое время эфирное и физическое тела полностью совпали, связь между ними была еще не очень сильна; и достаточно было лишь напряжения воли со стороны учителя, чтобы некоторым образом извлечь эфирное тело. Правда, в это время уже невозможно было, чтобы в соответствующий момент, как бы само собой на ученика переходило все то, что было в учителе, но учитель все же легко мог извлечь эфирное тело, и тогда ученик мог видеть то же самое, что видел учитель. Таким образом, при легкой или слабой еще связи эфирного тела с физическим, было возможно извлечь эфирное тело ученика, и тогда мудрость и ясновидческое наблюдение учителя переходило на ученика.

Obwohl sich in der atlantischen Zeit der Ätherleib und physische Leib völlig zur Deckung gebracht hatten, war der Zusammenhalt zwi­schen Ätherleib und physischem Leib noch kein sehr starker, und es be­durfte nur einer Willensanstrengung von Seiten des Lehrers, um wieder den Ätherleib in einer gewissen Weise herauszuholen. Es war. zwar nicht mehr möglich, wenn der richtige Zeitpunkt auch gekommen war, daß wie von selbst auf den Schüler überging, was in dem Lehrer war, aber der Lehrer konnte doch leicht den Ätherleib des Schülers heraus­heben, und dann konnte der Schüler dasselbe sehen, was der Lehrer sah. Es war also bei der leichten oder losen Verbindung des Ätherleibes mit dem physischen Leibe möglich, den Ätherleib des Schülers herauszuhe­ben, und dann übertrug sich die Weisheit, die hellseherische Beobach­tung des Meisters, auf den Schüler.

Но вот наступила великая катастрофа, которая смела атлантический континент. Гигантские катастрофы в воздушной и водной среде, огромной силы землетрясения вызвали постепенное изменение всей поверхности Земли. Поднялись из воды Европа, Азия и Африка, а также и Америка, лишь очень малые части которых до того были сушей. Атлантида исчезла. Люди переселились на восток и на запад, и возникли разнообразнейшие колонии.

Nun kam die große Katastrophe, die den atlantischen Kontinent hin­wegfegte. Gewaltige Vorgänge im Luft- und Wassergebiete, gewaltige Erschütterungen der Erde bewirkten, daß nach und nach das ganze Antlitz der Erde sich änderte. Europa, Asien und Afrika, die nur zum kleinsten Teil Land waren, erhoben sich aus dem Wasser, ebenso Ame­rika. Atlantis verschwand. Es wanderten die Menschen nach Osten und Westen hinüber, und es entstanden die mannigfaltigsten Besiedelungen.

Но после этой огромной катастрофы человечество сделало новый шаг вперед. Произошло новое изменение связи между эфирным и физическим телами. Теперь, в послеатлантическую эпоху, образовалась гораздо более тесная связь между эфирным и физическим телами человека. Теперь уже невозможно было волевым импульсом учителя извлекать эфирное тело ученика и передавать этому телу любое наблюдение. Поэтому посвящение, приводившее к созерцанию духовного мира, должно было принять другую форму, которую можно описать примерно следующим образом.

Nach dieser gewaltigen Katastrophe aber war die Menschheit wie­derum fortgeschritten. Wieder war in dem Zusammenhang zwischen Ätherleib und physischem Leib eine Änderung eingetreten. Jetzt in der nachatlantischen Zeit war ein viel festerer Zusammenhalt zwischen Ätherleib und physischem Leib im Menschen. Es war jetzt nicht mehr möglich, durch einen Willensimpuls des Meisters den Ätherleib heraus­zuholen und jede Beobachtung zu übertragen. Daher mußte die Initia­tion, die zum Hineinschauen in die geistige Welt führte, eine andere Form annehmen, eine Form, die sich etwa in der folgenden Weise schil­dern läßt.

Вместо обучения, основанного более на непосредственно душевном влиянии учителя на ученика, должно было постепенно возникнуть обучение, которое медленно приближалось к тому роду преподавания, какое мы имеем в настоящее время; и чем дальше подвигалось вперед после-атлантическое время, тем более преподавание становилось похожим на теперешнее. Подобно тому, как в атлантическую эпоху существовали оракулы, так теперь великими вождями человечества основаны были институты, которые были отголосками древних атлантических оракулов; в послеатлантическое время возникли мистерии, места посвящения. И подобно тому, как подходящие люди принимались в атлантическое время в оракулы, так теперь они стали приниматься в мистерии. В них ученики проходили тщательную подготовку путем строгого обучения, потому что на них невозможно было дальше воздействовать так, как это делалось прежде.

An die Stelle jenes Unterrichtes, der mehr auf dem unmittelbaren seelischen Einfluß von Lehrer zu Schüler beruhte, mußte nach und nach ein solcher Unterricht treten, der sich langsam dem annäherte, was wir heute darunter verstehen. Und je weiter die nachatlantische Zeit vor­wärtsschritt, desto ähnlicher wurde er dem heutigen Unterricht. Wie es in der atlantischen Zeit die Orakel gab, so wurden jetzt von den großen Führern der Menschheit Institute eingerichtet, welche die Nachklänge enthielten der alten atlantischen Orakel. Mysterien, Einweihungsstätten entstanden in der nachatlantischen Zeit. Und wie die geeigneten Men­schen in den atlantischen Zeiten in die Orakel aufgenommen wurden, so wurden sie jetzt in die Mysterien hineingenommen. Da mußten die Schüler, weil eben nicht mehr so wie früher auf sie gewirkt werden konnte, sorgfältig vorbereitet werden durch einen strengen Unterricht.

Поэтому мы находим такие мистерии на протяжении долгих времен во всех культурах. Направите ли вы свой взор к культуре, известной вам как первая послеатлантическая, которая развилась в древней Индии, или к культуре Заратустры, или же к культуре египтян или халдеев, вы всюду найдете, что ученики принимались в мистерии, бывшие чем-то средним между церковью и школой; там они проходили сначала строгое обучение, чтобы научиться мыслить и чувствовать не только в связи с чувственным миром, но и в связи с тем, что происходило в невидимом, духовном мире.

Wir finden deshalb durch lange Zeiten bei allen Kulturen solche My­sterien. Ob Sie in die Kultur zurückgehen, die wir als die erste nachatlan­tische kennen, die sich im alten Indien abspielte, oder ob Sie zu der Kul­tur des Zarathustra gehen oder zu der der Ägypter, der Chaldäer, über­all werden Sie finden, daß die Schüler hineingenommen wurden in Mysterien, die ein Mittelding waren zwischen Kirche und Schule. Und dort wurden sie zuerst streng unterrichtet, damit sie denken und fühlen lernten nicht bloß in bezug auf das, was in der Sinnenwelt war, sondern was in der unsichtbaren, in der geistigen Welt vorging.

И то, чему там обучали, мы теперь можем точно охарактеризовать: это, по большей части, было то же самое, что мы изучаем теперь как антропософию - вот что было предметом изучения в мистериях. Но только это было более приспособлено к нравам тогдашнего времени и строго регулировалось. Тогда было не так, как теперь, когда людям, до некоторой степени зрелым, сравнительно скоро в частично свободной форме сообщаются тайны высших миров.

Und das, was man lehrte, können wir heute genau bezeichnen: es Ist zu einem großen Teil dasselbe, was wir heute als Anthroposophie ken­nenlernen. Das war der Gegenstand des Lernens in den Mysterien. Nur war es mehr angemessen den Sitten der damaligen Zeit und in strenger Weise geregelt, nicht so wie heute, wo in einer, wenigstens zum Teil, freien Art den Menschen, die in gewisser Beziehung dafür reif sind, die Geheimnisse der höheren Welten in verhältnismäßig rascher Weise mit­geteilt werden.

В то время преподавание было строго урегулировано; например, на первой ступени сообщалась только известная сумма знаний, все же остальное умалчивалось совершенно. Только когда ученик проработал все это, ему сообщалось то, что принадлежало к более высокой ступени. Благодаря тому, что ученик был подготовлен таким образом, в его астральное тело насаждались понятия, идеи, ощущения и чувства, относящиеся к духовному миру. Благодаря этому он, до некоторой степени, преодолевал влияние Люцифера. Ибо все, что сообщается как духовно-научные понятия, относится к высшим мирам, а не к тому миру, к которому Люцифер хочет вызвать интерес в человеке: не к одному чувственному миру. Затем после того, как ученик был таким образом подготовлен, наступало время, когда его приводили к самостоятельному созерцанию: он должен был сам созерцать духовный мир. Для этого было необходимо, чтобы человек мог запечатлеть в эфирном теле все то, что он выработал в своем астральном теле. Ибо человек достигает созерцания духовного мира лишь тем, что все им усвоенное, он настолько сильно переживает в себе, своего рода чувством и ощущением, что этим влиянием охватываются не только его астральное тело, но также более плотное эфирное тело. Когда ученику предстояло подняться от изучения к созерцанию, тогда он должен был нести в себе плоды того, чему его обучали. Поэтому на протяжении индусской, персидской, египетской и греческой эпох обучение завершалось известным заключительным актом, состоявшем в следующем: ученика сначала опять долгое время подготавливали к развитию в себе внутренней сосредоточенности, внутреннего покоя и внутренней невозмутимости, но не путем изучения, а путем того, что называется медитацией, а также и другими упражнениями. Он готовился к тому, чтобы сделать свое астральное тело всецело гражданином духовных миров; и в надлежащее время, как завершение этого процесса, его погружали на три с половиной дня в состояние, подобное смерти. В то время как в атлантическую эпоху эфирное тело находилось еще в свободном состоянии в физическом теле так, что его еще возможно было извлечь из него с большой легкостью, теперь, в мистериях, человека необходимо было погружать в смертеподобный сон. На это время его клали или в ящик, подобный гробу, или привязывали к своего рода кресту и т. п. И иерофант-посвятитель имел способность действовать на астральное тело и, главным образом, на эфирное тело, ибо благодаря этому эфирное тело выходило на это время из физического тела. Это нечто иное, чем сон. Во время сна в постели остаются физическое и эфирное тела, а вне их находятся астральное тело и "я". Теперь же, в заключительном акте посвящения, остается лежать физическое тело, и извлекается - по крайней мере из большей части физического тела - тело эфирное. Только низшая часть эфирного тела остается в физическом, а извлекают верхнюю часть, и ученик находится тогда в состоянии подобном смерти. Все, что прежде изучалось путем медитации и других упражнений, все это запечатлевалось теперь, во время этого состояния, в эфирном теле. В течение этих трех с половиной дней ученик действительно странствовал по духовным мирам, где пребывают высшие существа. И после трех с половиной дней посвящения посвятитель призывал его обратно, то есть он имел власть вновь пробудить его. Тогда вновь посвященный приносил с собой знание о духовном мире. Теперь он имел способность проникать взором в этот духовный мир и мог теперь стать возвестителем фактов духовного мира для окружающих его людей, еще не созревших до созерцания духовного мира.

Damals wurde der Unterricht streng geregelt. Auf der ersten Stufe wurde zum Beispiel nur eine gewisse Summe von Erkenntnissen mit­geteilt, und alles andere verschwieg man vollständig. Erst wenn der Schüler das verarbeitet hatte, teilte man ihm mit, was einer höheren Stufe angehörte. Dadurch, daß der Schüler so vorbereitet wurde, erhielt er Begriffe, Ideen, Empfindungen und Gefühle in seinen astralischen Leib eingepflanzt, die sich auf die geistige Welt bezogen. Dadurch hatte er auch in einer gewissen Weise die Einflüsse Luzifers bekämpft. Denn alles, was mitgeteilt wird an geisteswissenschaftlichen Begriffen, bezieht sich auf die höheren Welten, nicht auf die Welt, für welche Luzifer ein Interesse bei den Menschen hervorrufen will, nicht auf die Sinnenwelt allein. Dann, nachdem der Schüler so vorbereitet worden war, kam die Zeit heran, wo er zum selbständigen Schauen geführt wurde. Er sollte selber hineinschauen in die geistige Welt, Dazu war notwendig, daß der Mensch alles das, was er in seinem astralischen Leib sich erarbeitet hatte, widerspiegeln konnte im ätherischen Leib. Denn nur dadurch gelangt der Mensch zum Schauen in die geistige Welt, daß er alles, was er in seinen astralischen Leib hineingearbeitet hat mit Lernen, durch ein ge­wisses Fühlen und Empfinden über das Gelernte so stark in sich erlebt, daß nicht nur sein astralischer Leib, sondern auch der dichtere ätheri­sche Leib davon beeinflußt wird. Wenn der Schüler aufsteigen sollte vom Lernen zum Schauen, so mußte das, was man ihn gelehrt hatte, Wirkungen tragen. Deshalb schloß sich an das Lernen durch die indi­sche, persische, ägyptische, griechische Zeit hindurch ein gewisser Schlußakt, der in folgendem bestand.

Der Schüler wurde zunächst wiederum lange vorbereitet, nicht durch Lernen, sondern durch das, was man Meditation nennt, und durch an­dere Übungen, innere Geschlossenheit, innere Ruhe, innere Gelassen­heit zu entwickeln. Er wurde dazu vorbereitet, seinen astralischen Leib ganz und gar zu einem Bürger in den geistigen Welten zu machen. Und in dem rechten Zeitpunkt wurde er dann, als Abschluß dieser Entwicke­lung, dreieinhalb Tage in einen todähnlichen Zustand gebracht. Wäh­rend in den atlantischen Zeiten der Ätherleib noch so lose in dem phy­sischen Leib war, daß er auf eine leichtere Art herausgehoben werden konnte, mußte jetzt der Mensch in einen todähnlichen Schlaf gebracht werden in den Mysterien. Er wurde während dieser Zeit entweder in einen sargähnlichen Kasten gelegt oder an eine Art Kreuz angeschnürt oder dergleichen. Und derjenige, den man als den Einweiher, den Hiero-phanten bezeichnet, hatte die Fähigkeit, auf den astralischen Leib und namentlich auf den Ätherleib zu wirken, denn der Ätherleib ging durch diese Prozedur während dieser Zeit heraus. Das ist etwas anderes als der Schlaf. Im Schlaf bleiben im Bette der physische Leib und der Äther­leib, draußen ist der astralische Leib und das Ich. Jetzt aber, im Schluß­akt der Einweihung, bleibt liegen der physische Leib, und es wird, we­nigstens für den größten Teil des physischen Leibes, der Ätherleib ein­fach herausgehoben - nur die unteren Partien bleiben, die oberen Par­tien werden herausgehoben - und der Betreffende ist dann in einem tod­ähnlichen Zustand. Alles, was früher gelernt wurde durch Meditation und andere Übungen, das wurde jetzt in diesem Zustand hineinge­drückt in den Ätherleib. In diesen dreieinhalb Tagen durchwandelte der Mensch wirklich die geistigen Welten, wo die höheren Wesenheiten sind. Und nach diesen dreieinhalb Tagen rief ihn derjenige, der ihn ein­geweiht hatte, wiederum zurück, das heißt, er hatte die Macht, ihn wie­der erwachen zu machen. Da brachte der Betreffende mit das Wissen der geistigen Welt. Jetzt konnte er hineinschauen in diese geistige Welt, und nun konnte er werden ein Verkünder der Tatsachen der geistigen Welt für seine Mitmenschen, die noch nicht die Reife hatten, um auch hineinzuschauen.

Итак, древние учителя дохристианских времен были посвящены в глубины тайн мистерий; в продолжении трех с половиною дней их вели иерофанты, и они были живыми свидетелями того, что существует духовная жизнь и что за физическим миром существует духовный мир, которому человек принадлежит своими высшими членами и в который он должен врасти.

Also die alten Lehrer in den vorchristlichen Zeiten waren in die Tie­fen der Mysteriengeheimnisse eingeweiht worden. Da waren sie in den dreieinhalb Tagen geführt worden von dem Hierophanten, und waren lebendige Zeugen dessen, daß es ein geistiges Leben gibt, und daß hin­ter der physischen Welt eine geistige Welt vorhanden ist, welcher der Mensch mit seinen höheren Gliedern angehört und in die er hinein­wachsen soll.

Но развитие шло дальше. Интенсивнее всего тот вид посвящения, о котором я рассказывал вам, был в первое время после атлантической катастрофы. Однако все сильнее и сильнее становилась связь между эфирным и физическим телами. Поэтому этот вид посвящения становился все опаснее, ибо люди всем своим сознанием все больше свыкались с физическим, чувственным миром. Ведь смысл развития человечества состоит в том, чтобы люди привыкли жить в физическом мире с симпатией и склонностью к нему. Большим прогрессом для человечества является развитие людьми настоящей любви к физическому миру.

Aber die Entwickelung ging weiter. Was ich Ihnen jetzt erzählt habe als eine Einweihung, das war am intensivsten noch vorhanden in der ersten Zeit nach der atlantischen Katastrophe. Immer mehr und mehr jedoch wurde das Band geschlossen zwischen Ätherleib und physi­schem Leib. Daher wurde diese Prozedur immer gefährlicher, denn die Menschen gewöhnten sich immer mehr und mehr an die physische Sinnenwelt mit dem ganzen Bewußtsein. Das ist ja der Sinn der Mensch-heitsentwickelung, daß sich die Menschen daran gewöhnten, mit all ihrer Neigung und Sympathie in dieser physischen Welt zu leben. Es ist der große Fortschritt der Menschheit, daß die Menschen diese Liebe zur physischen Welt wirklich entwickelten.

В первое время послеатлантической культуры сохранялось еще живое воспоминание о том, что существует духовный мир. Люди говорили себе: "Мы, позже рожденные, еще можем погружать взор в духовный мир наших предков". Они еще обладали смутным сумеречным сознанием; они знали, в чем правда мира и где находится их родина. "То, что находится вокруг нас при дневном сознании", - так говорили они, - "подобно пелене, заслоняющей истину; оно закрывает нам духовный мир, это майя, или иллюзия!" К тому, что можно было видеть теперь, люди привыкли не сразу. Не легко было понять, что им предстояла утрата сознания древнего духовного мира. Это характерно для первой послеатлантической культуры. Их было легко ввести в духовное, потому что они имели еще живое тяготение к духовному миру. Но это не могло далее продолжаться, ибо миссия Земли состоит в приобретении людьми любви к силам Земли и в завоевании физического плана.

In der ersten Zeit der nachatlantischen Kultur war noch ein lebendi­ges Gedächtnis davon vorhanden, daß es eine geistige Welt gibt. Die Menschen sagten sich: Wir als die Spätgeborenen können noch hinein­schauen in die geistige Welt unserer Vorfahren. - Sie hatten noch ihr dumpfes, dämmerhaftes Bewußtsein. Sie wußten, wo die Wahrheit der Welt ist, wo ihre Heimat ist. Was um uns herum ist im Tagesbewußt­sein, sagten sie, das ist wie ein Schleier, der sich über die Wahrheit hin­überlegt, das verdeckt uns die geistige Welt, das ist Maja oder Illusion. - Man gewöhnte sich nicht gleich an das, was man jetzt sehen konnte. Man konnte nicht leicht begreifen, daß man das Bewußtsein für die alte geistige Welt verlieren sollte. Das ist das Charakteristikum der ersten nachatlantischen Kultur. Daher war es auch am leichtesten, die Men­schen in das Geistige hineinzuführen, denn sie hatten noch einen lebhaf­ten Hang zur geistigen Welt. Natürlich konnte es nicht so bleiben, denn die Erdenmission besteht darin, daß die Menschen die Kräfte der Erde liebgewinnen und den physischen Plan erobern.

Если бы вы обратили взор на древнюю Индию, то вы нашли бы там очень большую высоту духовной жизни. Понять в настоящее время то, что первые древние Учителя возвещали людям, возможно ведь только, если человек прошел через изучение духовной науки. Для любого другого человека учение великих святых Риши представляется бессмыслицей, чепухой, ибо он совершенно не может представить себе, что, когда ему говорят о тайнах духовного мира, в этом есть какой-то смысл. Само собой разумеется, он прав со своей точки зрения, ведь каждый всегда по-своему прав.

Wenn Sie in das alte Indien blicken könnten, würden Sie eine Höhe des Geisteslebens finden, die ungeheuer ist. Was die ersten alten Lehrer den Menschen verkünden konnten, dem Menschen der heutigen Zeit zum Verständnis zu bringen, ist ja nur möglich, wenn der Mensch durch ein Studium der Geisteswissenschaft hindurchgegangen ist. Für jeden anderen ist die Lehre der großen heiligen Rischis Unsinn, Narre­tei, denn er kann sich gar nicht denken, daß irgendein Sinn in dem ist, was man ihm da sagt über die Geheimnisse der geistigen Welt. Er hat von seinem Standpunkt aus selbstverständlich recht, denn ein jeder hat von seinem Standpunkte aus immer recht.

Прозрение духовного было чрезвычайно велико в древней Индии, но не было умения пользоваться самыми простыми орудиями. Люди в то время добывали себе необходимое для жизни самым примитивным образом. Естественной науки или того, что теперь называют этим именем, тогда не существовало; ибо во всем, что можно было видеть на физическом плане, видели майю, великий обман, и действительность и истину видели лишь в восхождении к великому солнечному Существу или к подобным существам. Но так не могло продолжаться. Люди должны были постепенно учиться любить эту землю. В числе послеатлантических людей были также и такие, у которых было достаточно воли, чтобы завоевать земное царство. Начало этому было положено во время Заратустры. Переход от древнего индуса к древнему персу был огромным шагом вперед. Для Заратустры внешний мир не был больше майей, или иллюзией. Он показал людям, что то, что физически окружает нас, имеет ценность, так как за этим находится духовное. В то время, как для восприятия древнего индуса цветок был майей, и он обращался к духу, находящемуся за цветком, Заратустра говорил: это то, что следует ценить, так как оно является членом общего Духа Вселенной; из духовного вырастает материальное. И мы ведь уже обращали ваше внимание на то, что Заратустра указывал на физическое Солнце как на арену действия духовных существ. Но посвящение было трудным; и для тех, кто хотел не только слышать от посвященных, что существует духовный мир, но хотел сам лицезреть великую Солнечную Ауру, для них нужен был более суровый вид посвящения.

Die geistige Anschauung war eine ungeheure, aber die Handhabung der einfachsten Geräte war damals nicht vorhanden. In der primitivsten Weise versorgte man sich. Irgendeine Naturwissenschaft oder das, was man heute so nennt, gab es nicht. Denn in allem, was man auf dem phy­sischen Plan sehen konnte, erblickte man Maja, die große Täuschung, und allein in der Erhebung zu dem großen Sonnenwesen oder zu ähnli­chen Wesenheiten fand man das Wirkliche und das Wahre. Dabei aber konnte es nicht bleiben. Die Menschen mußten nach und nach lernen, diese Erde zu lieben. Es mußte unter den nachatlantischen Menschen auch solche geben, die den Willen hatten, das irdische Reich zu erobern. Der Anfang damit wurde gemacht in der Zeit des Zarathustra. Da ist ein gewaltiger Schritt nach vorwärts, wenn wir den Übergang finden von dem alten Inder zu dem uralten Perser. Für Zarathustra war die äußere Welt nicht mehr nur Maja oder Illusion. Er zeigte den Men­schen, daß das, was physisch um uns herum ist, einen Wert hat, daß aber dahinter eben das Geistige steht. Während für die Anschauung des alten Inders die Blume Maja war und er auf den Geist hinter der Blume ging, sagte Zarathustra: Das ist etwas, was man schätzen muß, denn das ist ein Glied im gesamten Geist des Alls. Es wächst das Materielle aus dem Gei­stigen heraus. - Und darauf haben wir ja schon aufmerksam gemacht, daß Zarathustra daraufhinwies, daß die physische Sonne der Schauplatz geistiger Wesenheiten ist. Aber die Einweihung war schwierig. Und für diejenigen, welche nicht nur von den Eingeweihten hören wollten, daß es eine geistige Welt gibt, die selber hineinschauen wollten in die große Sonnen-Aura, für die bedurfte es schärferer Einweihungsmaßregeln.

Вся человеческая жизнь изменилась постепенно, и в последующее время, в египетско-халдейскую культуру, физический мир был еще больше завоеван людьми. Тогда человек больше не удовлетворялся одной чисто духовной наукой, исследующей то, что лежит за физическим миром. Теперь он смотрит на ход звезд и старается познать в положениях и в движениях звезд, во внешне видимом, письмена Божественно-духовных существ. Он познает волю Богов в письменах, устанавливающих отношение одного чувственного предмета к другому. Так он изучает вещи в их соотношениях. Мы видим, как в Египте возникает геометрия, применяемая к внешним вещам. Так человек завоевывает себе внешний мир.

Das ganze Menschenleben änderte sich auch nach und nach. Und in der nächsten Zeit, der ägyptisch-chaldäischen Kultur, eroberten sich die Menschen noch mehr die physische Welt. Da ist der Mensch nicht mehr bloß auf eine rein geistige Wissenschaft aus, die das, was hinter dem Physischen liegt, erforscht. Er sieht den Lauf der Sterne an und sucht zu erkennen in den Stellungen und Bewegungen der Sterne, in dem äußerlich Sichtbaren, eine Schrift der göttlich-geistigen Wesenheiten. Er erkennt den Willen der Götter in den Schriftzügen, die von Sinnes­ding zu Sinnesding geführt werden. So studiert er die Dinge in ihren Verhältnissen. In Ägypten sehen wir eine Geometrie erstehen, die auf die äußeren Dinge angewendet wird. So erobert sich der Mensch die äußere Welt.

Грек идет еще дальше в этом направлении. Мы видим, как там возникает своего рода брак между внешней материей и тем, что переживает душа. Если перед нами статуя Афины Паллады или Зевса, то можно видеть как в материю напечатлевается то, что первоначально жило в человеческой душе. Так завоеванное человеком как бы излилось из него в чувственный мир.

Der Grieche ist dann noch mehr darin fortgeschritten. Da sehen wir, wie jene Ehe zustande kommt zwischen dem, was die Seele erlebt, und der äußeren Materie. Wenn die Pallas Athene oder der Zeus vor uns stehen, so ist da dem Stoff mitgeteilt, was zuerst in der Menschenseele gelebt hat. Da ist gleichsam aus dem Menschen heraus das, was er sich erobert hat, in die Sinnenwelt hineingeflossen.

Но по мере того, как человек приобретал все больше и больше власти над чувственным миром и все более любил его своей душой, духовный мир в период между смертью и новым рождением становился все более чуждым ему. Когда душа оставляла древнеиндусское тело и вступала в духовный мир, чтобы совершить там развитие до нового рождения, то духовное начало было еще живо в ней. Ведь в продолжение всей своей жизни человек тосковал и стремился к духовному миру, и все его ощущения воспламенялись провозвестиями о жизни в духовных мирах, о которых он слышал, хотя сам и не был посвященным. Поэтому, когда он проходил через врата смерти, духовный мир был, так сказать, открыт для него. Все для него становилось ясно и светло. Но по мере того, как человек приобретал симпатию к физическому миру, по мере того, как он становился все более приспособленным к физическому миру, время между смертью и рождением в той же мере для него затемнялось. В египетский период это дошло до того, что ясновидящим сознанием мы можем установить, что для души все становится темно и мрачно, когда она выступает из тела в духовный мир; душа чувствует себя одинокой, она ощущает как бы ледянящее чувство, не находя взаимного понимания с другой душой. И в то время как греки жили в тот период, когда человек, создав чудесную внешнюю красоту в культуре, сделал Землю чем-то совсем особенным, для души это время, лежащее между смертью и новым рождением, переживалось как наиболее темное, мрачное и холодное. Когда одного знатного грека спросили относительно пребывания в подземном мире, он дал ответ: "Лучше быть нищим в надземном мире, чем царем в царстве теней!"* (* "Одиссея" Гомера, XI песнь (Одиссей посещает подземный мир)) - и это не легенда, но соответствует действительности.

Итак, мы можем сказать, что по мере развития культуры люди все более отчуждались от духовного мира. Все реже появлялись посвященные, способные созерцать высшие области духовного мира, ибо процесс посвящения становился все опаснее, все труднее становилось проводить три с половиной дня в состоянии подобном смерти и дать отделиться эфирному телу без того, чтобы не наступала смерть.

Aber so wie der Mensch immer mächtiger und mächtiger in der Sinneswelt wurde und sie mit seiner Seele immer lieber gewann, so wurde er auch in der Zeit zwischen dem Tod und der neuen Geburt der geisti­gen Welt immer mehr entfremdet. Wenn die Seele aus einem alten indi­schen Leibe herausging und in die geistige Welt hineintrat, um da die Entwickelung durchzumachen bis zur neuen Geburt, da war das Gei­stige für sie noch lebendig. Denn während des ganzen Lebens sehnte sich der Mensch hinauf zu einer geistigen Welt, und alle seine Empfin­dungen waren befeuert von dem, was er hörte an Verkündigungen über das Leben in den geistigen Welten, wenn er auch selbst kein Eingeweih­ter war. Daher lag sozusagen, wenn er durch die Pforte des Todes kam, die geistige Welt offen vor ihm da, - licht und hell wurde es vor ihm. Aber in dem Maße, als der Mensch Sympathie gewann für die physi­sche Welt, als er geschickter wurde für die physische Welt, in demselben Maße verdunkelte sich für ihn die Zeit zwischen Tod und neuer Geburt. Und in der ägyptischen Zeit ist das schon so weit gediehen, daß wir mit dem hellseherischen Bewußtsein feststellen können, daß es für die Seele dunkel und düster wird, wenn sie aus dem Leibe in die geistige Welt heraustritt, daß sich die Seele einsam fühlt und wie abgeschlossen von den anderen Seelen; und wie ein frostiges Gefühl empfindet es die Seele, wenn sie sich einsam fühlt und nicht eine Verständigung mit der ande­ren Seele findet. Und während die Griechen in einer Zeit lebten, wo die Menschen durch eine so herrliche äußere Schönheit in der Kultur die Erde zu etwas ganz Besonderem gemacht hatten, war es für die Seelen am finstersten, am düstersten und am frostigsten in der Zeit zwischen dem Tode und der neuen Geburt. Und es ist keine Legende, sondern es entspricht der Wirklichkeit, daß der vornehme Grieche, wenn er gefragt wurde über den Aufenthalt in der Unterwelt, zur Antwort gab: Lieber ein Bettler sein in der Oberwelt als ein König im Reiche der Schatten! So können wir sagen, daß die Menschen mit der zunehmenden Kul­tur immer mehr und mehr der geistigen Welt entfremdet wurden. Die Eingeweihten, die in die höheren Gebiete der geistigen Welt hinauf­sahen, wurden immer seltener, denn die Prozedur der Einweihung wurde immer gefährlicher. Immer schwieriger wurde es, dreieinhalb Tage in einem todähnlichen Zustand zuzubringen und den Ätherleib sich trennen zu lassen, ohne daß der Tod eintrat.

Но теперь для всей человеческой жизни наступило обновление через тот Импульс, о котором мы говорили в последние дни - через Импульс Христа. Мы ведь уже рассказали, как Христос - Высочайший Дух Солнца - постепенно приблизился к Земле. Мы видели, как во времена Заратустры Его надо было искать еще на Солнце как "Аура Маздао", и как Моисей мог уже видеть Его в неопалимой купине и в огне Синая. Он постепенно вступал в сферу Земли, которой тогда предстояло стать иной. Прежде всего Этому Духу было важно, чтобы здесь, на этой Земле, люди научились Его познавать.

Nun trat für das ganze menschliche Leben eine Erneuerung ein durch jenen Impuls, von dem wir schon in den letzten Tagen gesprochen ha­ben: durch den Christus-Impuls. Wir haben ja schon charakterisiert, daß der Christus, der hohe Sonnengeist, sich allmählich der Erde ge­nähert hat. Wir haben gesehen, wie er zu Zarathustras Zeiten noch in der Sonne als «Ahura Mazdao» gesucht werden mußte, und wie ihn Moses bereits im brennenden Dornbusch und im Feuer auf Sinai sehen konnte. Er trat allmählich in die Erdensphäre ein, die da anders werden sollte. Zunächst war es diesem Geist darum zu tun, daß die Menschen ihn erkennen lernten hier auf dieser Erde.

Что же было, собственно, связано со всеми древними посвящениями? То, что эфирное тело должно было быть извлечено из физического тела; даже при послеатлантических посвящениях человек должен был приводиться в состояние смертоподобного сна, то есть его физическое сознание должно было быть погашено. Этим самым человек подпадал господству другого "Я". Это всегда было связано с посвящением. Он со своим "я" был всецело во власти того, кто был его иерофантом-посвятителем. Он тогда всецело покидал свое физическое тело; он не жил в нем и не воздействовал своим "я" на физическое тело.

Was war denn im Grunde verbunden mit allen alten Einweihungen? Daß der Ätherleib herausgeholt werden mußte aus dem physischen Leib. Und selbst bei den nachatlantischen Einweihungen mußte der Mensch in einen todähnlichen Schlafzustand gebracht werden, das heißt, für das physische Bewußtsein bewußtlos sein. Dadurch kam der Mensch in die Herrschaft eines anderen Ich. Das war immer damit ver­bunden. Er war mit seinem Ich ganz und gar unter der Herrschaft des­sen, der sein Initiator, sein Einweiher war. Da verließ er seinen physi­schen Leib ganz, er bewohnte ihn nicht und übte keinen Einfluß von seinem Ich auf seinen physischen Leib aus.

Великая цель Импульса Христа состоит в том, что человек должен совершить такое развитие своего "я", при котором "я" остается всецело в самом себе, когда для проникновения в высшие миры ему не нужно будет погружаться в состояние более низкое, чем то, в котором пребывает теперь его "я". Для этого было необходимо, чтобы сначала один принес себя в жертву, чтобы принять в человеческое тело Дух Самого Христа. Мы уже указали на то, что один посвященный, достигший зрелости на протяжении многих, многих воплощений, стал способным в определенный момент своей жизни удалить из себя свое собственное "я" и принять в себя Дух Христа. На это указывается в Евангелии от Иоанна как на Иоанново крещение на Иордане. Что же, собственно, означало это крещение?

Das aber ist das große Ziel des Christus-Impulses, daß der Mensch eine Ich-Entwickelung durchmachen muß, die ganz und gar in sich sel­ber bleibt, wo er nicht, um in die höheren Welten zu kommen, unterzu­tauchen braucht in einen niedrigeren Zustand, als das Ich ihn hat. Dazu war notwendig, daß zunächst Einer sich hergab zum Opfer, um den Christus-Geist selbst in einem menschlichen Leib aufzunehmen. Darauf haben wir auch schon hingedeutet, daß ein Eingeweihter, der sich durch viele, viele Inkarnationen dazu reif gemacht hatte, fähig geworden ist, von einem bestimmten Zeitpunkte seines Lebens an sein eigenes Ich aus sich heraus zu entfernen und den Christus-Geist in sich aufzuneh­men. Das ist im Johannes-Evangelium angedeutet in der Johannes-Taufe am Jordan. Was hatte nun diese Taufe eigentlich zu bedeuten?

Мы знаем, что это крещение совершалось Предтечей, провозвестником Христа Иисуса, Крестителем Иоанном над теми, кого он подготовил принять Христа соответствующим образом. Лишь если мы задумаемся над тем, что Иоанн крестил для того, чтобы соответствующим образом подготовить к принятию Христа, мы поймем то, что говорится в Евангелии от Иоанна об Иоанновом крещении. Но вы не придете к его пониманию если представите себе современное крещение, являющееся лишь символическим подражанием первоначальному, оно состояло не просто в том, что человека лишь кропили водой; но в том, что данный человек совершенно погружался в воду, что в продолжении некоторого более или менее продолжительного времени он оставался под водой. Выяснением того, что это означает, мы займемся, исходя из мистерии человеческого существа.

Wir wissen, daß diese Taufe von dem Vorläufer, dem Vorverkündiger des Christus Jesus, von dem Täufer Johannes ausgeübt worden ist an denen, die er darauf vorbereitet hat, den Christus in der entsprechenden Weise zu empfangen. Nur wenn wir bedenken, daß Johannes des­halb taufte, um auf den Christus in der entsprechenden Weise vorzube­reiten, nur dann werden wir verstehen, was über die Johannes-Taufe im Johannes-Evangelium steht. Wenn Sie sich eine heutige Taufe vor­stellen, die nur eine Imitation des ursprünglichen Symbols ist, dann werden Sie nicht zu einem Verständnis kommen. So einfach, daß man den Menschen nur mit Wasser besprengte, war sie nicht, sondern sie bestand darin, daß der Betreffende vollständig untergetaucht worden ist unter das Wasser, daß er eine Zeit - lang oder kurz - unter dem Wasser gelebt hat. Was das bedeutet, wollen wir uns einmal aus dem Mysterium der menschlichen Wesenheit heraus klarmachen.

Вернитесь мысленно к тому, что человек состоит из физического тела, эфирного тела, астрального тела и "я". При дневном бодрственном состоянии человек имеет эти четыре члена тесно соединенными; во время сна в постели лежат физическое тело и тело эфирное, и вне их находится астральное тело и "я". В смерти происходит то, что физическое тело остается как труп, эфирное тело выходит, и что затем на короткое время остаются соединенными "я", астральное тело и тело эфирное. И для тех, кто слышал хотя бы некоторые из моих докладов, ведь уже ясно, что в этот момент сначала наступает вполне определенное переживание: человек имеет перед собой свою прошлую жизнь подобно величественной панораме; все его жизненные отношения как бы пространственно находятся одно рядом с другим. Ведь эфирное тело является также носителем памяти, и при жизни только физическое тело препятствует тому, чтобы он имел все это перед собой. После смерти физическое тело оставлено; тогда в сознание может вступить все то, что человек пережил в своей последней жизни. И вот я уже упомянул, что такой ретроспективный обзор жизни наступает также, когда человек находится в какой-либо смертельной опасности или когда он переживает сильнейший испуг или потрясение. Вы ведь уже знаете из рассказов, что человек переживает, как в великой панораме, всю свою протекшую жизнь, если ему грозит опасность утонуть или упасть с горы и что он не теряет при этом сознания. То, что человек переживает таким образом в случае опасности, когда он, например, может утонуть, то же самое при Иоанновом крещении переживал почти каждый. Крещение состояло в том, что человек оставался в воде до тех пор, пока он не пережил свою протекшую жизнь. Но то, что он переживал таким образом, переживалось ведь как духовная картина; и при этом оказывалось, что в этом аномальном состоянии то, что переживал дух, примыкало некоторым образом к остальному духовному миру; и тот, кого после Иоаннова крещения извлекали из воды, знал: "Духовный мир существует! То, что я имею в себе, есть поистине нечто, что может сохраниться и помимо тела". Человек после крещения был убежден в том, что есть мир, к которому он духовно принадлежит. Что же вызывал Иоанн Креститель при этом крещении?

Denken Sie einmal daran zurück, daß der Mensch besteht aus physi­schem Leib, Ätherleib, astralischem Leib und dem Ich. Beim tagwa­chenden Zustand hat der Mensch diese vier Glieder fest ineinander ge­fügt. Im Schlafe liegen im Bett der physische Leib und der Ätherleib, und draußen ist der astralische Leib und das Ich. Im Tode ist es so, daß der physische Leib zurückbleibt als Leichnam, daß der Ätherleib her­austritt und daß dann eine kurze Zeit vereinigt sind Ich, astralischer Leib und Ätherleib. Und für die, welche auch nur einige von meinen Vorträgen gehört haben, ist es auch schon klar, daß in diesem Moment zunächst ein ganz bestimmtes Erlebnis auftritt: der Mensch hat sein vorhergehendes Leben wie ein großartiges Tableau vor sich; wie räum­lich nebeneinander stehen die ganzen Lebensverhältnisse um den Men­schen herum. Der Ätherleib ist nämlich auch der Träger des Gedächt­nisses, und während des Lebens hindert ihn nur der physische Leib daran, daß er alles das auch vor sich hat. Nach dem Tode ist der physi­sche Leib abgelegt; da kann alles ins Bewußtsein treten, was der Mensch in seinem letzten Leben erlebt hat. Nun habe ich auch schon erwähnt, daß eine solche Rückschau auf das Leben auch eintritt, wenn der Mensch in irgendeiner Todesgefahr ist oder sonst irgendein gewaltiger Schreck, ein Schock, auf ihn ausgeübt wird. Sie wissen es ja schon aus Erzählungen, daß der Mensch, wenn er dem Ertrinken oder einem Bergabsturz nahe ist und er das Bewußtsein nicht verliert, wie in einem großen Tableau sein ganzes bisheriges Leben erlebt. Was der Mensch so durch eine Gefahr erlebt, wenn er zum Beispiel dem Ertrinken nahe ist, das erlebte bei der Johannes-Taufe fast ein jeder. Darin bestand die Taufe, daß der Mensch so lange im Wasser blieb, daß er sein bisheriges Leben erlebte. Aber was er so erlebte, war ja als geistiges Bild erlebt. Und da stellte sich heraus, daß in diesem abnormen Zustand dasjenige, was der Geist erlebte, sich gewissermaßen anschloß an die übrige gei­stige Welt; und derjenige, der wieder herausgezogen wurde nach der Johannes-Taufe, er wußte: Es gibt eine geistige Welt! In Wahrheit ist das, was ich in mir habe, etwas, was ohne den Körper bestehen kann. - Davon war der Mensch nach der Taufe überzeugt, daß es eine Welt gibt, der er angehört seinem Geiste nach. Was also hatte Johannes der Täufer durch dieses Taufen bewirkt?

Люди пришли к тому, что чувствовали все больше и больше любви по отношению к физическому миру, испытывали все большую связь между собой и физическим миром, все больше и больше верили в то, что физическое и есть по-настоящему действительное. Но те, кто приходил к Крестителю, переживали свою собственную жизнь как духовную. После крещения они знали: "я являюсь еще чем-то иным, не тем, что я есть вследствие моего физического тела!" Строй мышления людей постепенно развился так, что был направлен на физический мир. Иоанн вызывал в тех, кого он крестил, сознание: "Духовный мир существует. Высшей частью самого себя я принадлежу этому духовному миру!" Поэтому нужно лишь выразить это в других словах, и вы получите: "Измените строй мышления, направленный на физический мир". Они изменяли строй мышления, если они действительно верным образом принимали крещение. Тогда они знали: "Я имею в себе духовное; мое "я" принадлежит духовному миру!" Человек приобретал это убеждение, находясь внутри физического тела. Ведь это не была особенная процедура, как при посвящении. Он переживал это, находясь в физическом теле. И благодаря тому подходу, коим воспринималось и соединялось в душе все учение, бытовавшее в те времена, с момента Моисеева провозвестия, все переживание Иоаннова крещения получало дополнительно особый смысл.

Die Menschen waren dahin gelangt, immer mehr und mehr die phy­sische Welt liebzugewinnen, immer mehr und mehr sich in der physi­schen Welt zusammenzufinden, immer mehr und mehr den Glauben zu haben, daß das Physische das eigentlich Wirkliche ist. Die aber, welche zu dem Täufer kamen, erlebten ihr eigenes Leben als ein geistiges. Wenn sie getauft waren, wußten sie: Ich bin noch etwas anderes, als was ich durch meinen physischen Leib bin. Der Sinn der Menschen hatte sich allmählich so herausgebildet, daß er hingelenkt wurde auf die physische Welt. Johannes hatte in seinen Täuflingen das Bewußtsein hervorgeru­fen : Es gibt eine geistige Welt, ich gehöre mit einem höheren Teile mei­ner selbst dieser geistigen Welt an. Daher brauchen Sie seine Rede bloß in andere Worte zu kleiden, und Sie haben: Ändert den Sinn, der auf die physische Welt gerichtet ist! Sie änderten den Sinn, wenn sie die Taufe wirklich richtig empfingen. Dann wußten sie: Ich habe ein Geistiges in mir; mein Ich gehört der geistigen Welt an. Der Mensch hatte diese Überzeugung gewonnen im physischen Leibe drinnen. Es war ja nicht eine besondere Prozedur eingetreten wie in der Einweihung. Er hatte das im physischen Leibe erlebt. Und durch die Art und Weise, wie die ganze Lehre, die dazumal seit der Verkündigung des Moses bestanden hatte, aufgenommen wurde und sich mit der Seele vereinigte, bekam das ganze Erlebnis der Johannes-Taufe noch einen besonderen Sinn.

Человек после крещения не только имел сознание: "Я и духовный мир едины!", но он познавал также, какой духовный мир опускается к Земле. Такой человек знал: То, что возвестило о Себе Моисею, как "ehjeh asher ehjeh" в неопалимой купине и в огне на Синае, это пронизывает Землю, и духовный мир выражает себя правильным образом словами Ягве или Иеговы, или "ehjeh asher ehjeh", или "Я есмь Сущий". Человек таким образом знал через Иоанново крещение не только то, что он един с духовным миром, но он знал также: "В этом духовном мире живет "Я Есмь", из которого я рожден в Духе". - Таким образом Иоанн подготовлял крещением тех, кого он крестил. Он пробуждал в них это чувство, это ощущение. Их могло быть, конечно, лишь небольшое число; большинство ведь еще не созрело настолько, чтобы пережить это при погружении; но некоторые познали, что приближается Дух, которого позже назвали Христом.

Der Mensch hatte nach der Taufe nicht nur das Bewußtsein: Ich bin mit der geistigen Welt eins — sondern er erkannte auch, welche geistige Welt heranzieht zur Erde. Ein solcher Mensch wußte: Was sich dem Moses verkündet hatte als «ehjeh asher ehjeh» in dem brennenden Dornbusch und in dem Feuer auf Sinai, das durchzieht die Erde, und mit dem Worte Jahve oder Jehova, oder «ehjeh asher ehjeh» oder «Ich bin der Ich-bin» wird diese geistige Welt in der richtigen Weise ausge­sprochen. - Der Mensch wußte also durch die Johannes-Taufe nicht nur, daß er Eins ist mit der geistigen Welt, sondern er wußte auch: In dieser geistigen Welt lebt das Ich-bin, aus dem ich dem Geiste nach herausgeboren bin. - So hatte der Johannes durch die Taufe seine Täuflinge vorbereitet. Dieses Gefühl, diese Empfindung hatte er in ihnen erweckt. Es konnten natürlich nur wenige sein. Die meisten waren ja unreif, beim Untertauchen das zu erleben. Aber einige er­kannten, daß der Geist heranrückt, der später der Christus genannt worden ist.

Теперь попытайтесь сравнить со сказанным вчера то, что мы сказали сегодня. То, что вызвали древние духовные существа, была любовь, основанная на кровных узах, на физической общности. Но люциферические духи хотели поставить каждого на основу его собственной личности, его собственной индивидуальности. Люцифер и высокие духовные существа действовали совместно. Постепенно ослабели древние кровные узы. Это вы можете проследить даже исторически. Посмотрите на смешение народов в великом Римском государстве. Оно было вызвано тем, что древние кровные узы были ослаблены, и каждый хотел стоять более или менее на твердой почве своей личности; но вследствие этого они потеряли также связь с духовным миром, срослись с физическим миром, приобрели любовь к физическому плану. В той мере, в какой сознание "я" усилилось благодаря Люциферу, человек сросся с физическим миром, и пришла в запустение его жизнь между смертью и новым рождением. Теперь Креститель уже подготовил нечто великое и значительное для человека. Он подготовил то, что человек мог остаться в своей личности, и что он внутри своей личности, через погружение в воду, мог найти То самое, что он некогда переживал как "Богов", когда сам он жил еще в воде, когда водяные пары и водяной туман пронизывали атмосферу. Это переживание в божественных мирах было теперь повторено. И снова человек, хоть и ставший носителем "я", подготавлялся к тому, чтобы возвысится к теперь уже одухотворенной любви.

Nun versuchen Sie das, was wir heute gesagt haben, mit dem Gestri­gen zu vergleichen. Was die alten geistigen Wesen bewirkt hatten, war eine auf Blutsbande, auf physische Gemeinschaft begründete Liebe. Aber die luziferischen Geister haben jeden auf seine eigene Persönlich­keit, auf seine eigene Individualität stellen wollen. Luzifer und die ho­hen geistigen Wesen hatten zusammengewirkt. Allmählich hatten sich die alten Blutsbande gelockert. Das können Sie selbst historisch verfol­gen. Schauen Sie das Völkergemisch an in dem großen Römischen Reich. Das war dadurch bewirkt worden, daß die alten Blutsbande ge­lockert waren und jeder mehr oder weniger auf dem festen Punkt seiner Persönlichkeit stehen wollte. Aber daher hatten sie auch den Zusam­menhang mit der geistigen Welt verloren, waren zusammengewachsen mit der physischen Welt, hatten Liebe gewonnen für den physischen Plan. In dem Maße, als das Ich-Bewußtsein durch Luzifer zugenommen hatte, war der Mensch zusammengewachsen mit der physischen Welt, hatte sich verödet sein Leben zwischen dem Tode und der neuen Ge­burt. Jetzt hatte schon der Täufer etwas Großes und Bedeutsames für den Menschen vorbereitet. Er hatte vorbereitet, daß der Mensch in sei­ner Persönlichkeit bleiben konnte, und daß er innerhalb seiner Persön­lichkeit durch das Untertauchen unter das Wasser das gleiche finden konnte, was er einstmals als «Götter» erlebt hatte, damals, als er selbst noch im Wasser lebte, als Wasserdünste und Wassernebel die Atmosphäre durchdrangen. Dieses Erlebnis in den göttlichen Welten war jetzt wiederholt worden. Der Mensch war, trotzdem er ein Ich war, dazu vorbereitet worden, wieder als Mensch zum Menschen geführt zu werden, wiederum in die jetzt vergeistigte Liebe hineingeführt zu wer­den.

Этим мы охарактеризовали суть Христова События с другой стороны. Христос представляет Собой нисхождение духовной силы любви на нашу Землю, любви, которая находится в настоящее время лишь в начале своего действия. Если мы дальше проследим эту мысль, придерживаясь Евангелия от Иоанна и Евангелия от Луки, то мы увидим, как сутью Христова Импульса является именно духовная любовь, благодаря ей те "я", которые были разлучены, все больше и больше приводятся друг к другу в самых глубинах их душ. Люди сначала могли только предчувствовать то, чем Христос стал для мира; и в наши дни из этого осуществлено еще мало, весьма мало, так как обособление, последствие действия люциферических сил, все еще существует, а Принцип Христа действовал лишь короткое время. И хотя в настоящее время для некоторых внешних областей жизни люди и стараются объединиться, но для самого важного, для самого интимного они даже еще и не подозревают - или разве только в мыслях, интеллектом, а это ведь наименее важно - не подозревают, что такое гармония, созвучие душ. Но действительно христианство находится лишь в начале своего действия; оно все больше будет проникать в души и все больше и больше будет облагораживать "я". Замечают это как раз те, кто в настоящее время принадлежит к более молодым нациям. Они замечают, что они должны примкнуть к Христовой силе, что они должны проникнуться Христовой силой, если они хотят продвигаться дальше.

Damit haben Sie von einer anderen Seite her den Nerv des Christus-Ereignisses charakterisiert. Der Christus stellt dar das Herabkommen der geistigen Liebeskraft in unsere Erde, die heute erst im Anfange ihres Wirkens steht. Wenn wk diesen Gedanken weiter verfolgen werden an der Hand des Johannes- und des Lukas-Evangeliums, dann werden wir sehen, wie gerade der Nerv des Christus-Impulses die geistige Liebe ist, wie dadurch die Iche, die getrennt worden sind, immer mehr und mehr zusammengeführt werden, aber in bezug auf das Innerste ihrer Seelen. Die Menschen haben von Anfang an nur ahnen können, was der Chri­stus für die Welt geworden ist. Und heute ist noch wenig, wenig davon verwirklicht, denn das Sondernde, die Nachwirkung der luziferischen Gewalten, ist noch immer da, und das Christus-Prinzip hat erst kurze Zeit gewirkt. Und wenn man auch heute auf gewissen äußeren Gebieten des Lebens ein Zusammengehen sucht, für die intimsten, für die wich­tigsten Dinge ahnen die Menschen noch gar nicht einmal - höchstens mit dem Gedanken, mit dem Intellekt, und das ist das wenigste -, was Harmonie und Zusammenklingen der Seelen ist. Es ist wirklich so, daß das Christentum erst im Anfange des Wirkens ist. Es wird immer weiter in die Seelen hineindringen und das Ich immer mehr und mehr veredeln. Gerade die, welche heute noch jüngere Nationen sind, merken dies. Sie merken, daß sie sich anschließen müssen an die Christus-Kraft, daß sie sich durchdringen müssen mit der Christus-Kraft, wenn sie weiter kom­men wollen.

Один из наших современников на Востоке, являющийся душеприказчиком великого русского философа Соловьева,* (*Владимир Сергеевич Соловьев (1853-1900)) сказал следующие слова: "Христианство должно объединить нас как народ; иначе мы утратим наше "я" и вместе с этим вообще возможность быть народом!"* (*Источник цитаты точно не установлен). Это полные силы слова для христианства, рожденные инстинктивным интересом к христианству. Из этого видно также, как необходимо, чтобы христианство проникло в глубины душ. Попробуйте продумать одно явление, принадлежащее к самым радикальным и показывающее нам, что даже у самых благородных и высоко настроенных людей глубины их душевной жизни еще далеки от того, чем они будут охвачены позднее, когда христианство вольется в самые сокровенные мысли, в сокровенные мнения и чувства человека. Подумайте о Толстом и об его деятельности в течение последних десятилетий, когда он старается по-своему раскрыть подлинный смысл христианства. Глубочайшее уважение должны иметь к такому мыслителю именно люди на Западе; с витиеватыми философскими умствованиями пишутся, так сказать, целые библиотеки о том самом, что Толстой с таким величием и силой выражает в такой книге, как его книга "О жизни".* (*Лев Николаевич Толстой (1828- 1910). Его книга "О жизни" впервые появилась на немецком языке в 1889 году (Лейпциг, пер. Софии Бер.)). У Толстого имеются страницы, где элементарным образом изложены известные великие стороны антропософских истин, которые западноевропейский философ не может так точно изложить, о которых он должен был бы написать по крайней мере пространную монографию, потому что должно быть выражено нечто необычайно великое. У Толстого - мы можем сказать - сквозь сказанное им звучит нечто, что можно назвать Христовым Импульсом. Углубитесь в его произведения, и вы увидите, что то, что его наполняет - это Импульс Христа. Возьмем теперь его великого современника, который интересен уже по одному тому, что из всеобъемлющего философского мировоззрения он поднялся вплоть до границ такой поистине визионерской жизни, что он, так сказать, перспективно-апокалиптически охватывает целую эпоху. Хотя его видение искажены, так как подоснова их не верна, Соловьев все же поднимается до визионерского созерцания грядущего. И открывает перед нами перспективу будущего для XX столетия. И когда мы вникнем в него, то мы найдем великое и благородное, особенно, касательно христианства. А между тем он говорит о Толстом как о враге христианства, как об антихристе! Так в наше время два человека могут в своих глубочайших мыслях думать, что они дают лучшее своему времени, могут действовать из сокровенных глубин своей души и все же стоять друг против друга без понимания, так, что один совершенно исключает другого! В наши дни вовсе не думают о том, что для того, чтобы настала внешняя гармония, жизнь, проникнутая любовью - Христов Импульс должен проникнуть в глубины глубин так, что человеческая любовь должна стать чем-то совсем иным, чем она является в настоящее время даже у благороднейших индивидуальностей.

Einer unserer Zeitgenossen im Osten, der der Testamentsvollstrecker des großen russischen Philosophen Solowjow ist, hat den Ausspruch getan: «Das Christentum muß uns als Volk vereinigen; sonst verlieren wir unser Ich und damit überhaupt die Möglichkeit, ein Volk zu'sein!» Ein gewaltiges Wort, das wie aus einem instinktiven Interesse für das Christentum hervorgekommen ist. Aber man sieht auch daraus, wie notwendig es ist, daß das Christentum in die Tiefen der Seelen hineindringt. Versuchen Sie einmal eine Erscheinung zu prüfen, die zu den radikalsten gehört, und die uns zeigt, daß gerade für das Innerste des Seelenlebens selbst die Höchsten und Edelsten noch dem ferne stehen, was sie einmal ergreifen wird, wenn sich das Christentum hineinergos­sen hat in des Menschen innerste Gedanken, innerste Meinungen und Gefühle. Denken Sie an Tolstoi und an dessen Wirken in den letzten Jahrzehnten, das in seiner Art den echten Sinn des Christentums aufzu­decken sucht. Ungeheuren Respekt wird man vor einem solchen Denker gerade im Westen haben müssen, wo mit langen philosophischen Zer­zausereien sozusagen ganze Bibliotheken vollgeschrieben werden über dasselbe, was ein Tolstoi in einem Buche wie «Über das Leben» groß und gewaltig hinschreibt. Es gibt bei Tolstoi Seiten, wo in elementarer Weise gewisse große Erkenntnisse theosophischer Wahrheiten darge­legt sind, die allerdings der westeuropäische Philosoph nicht so treffen kann, über die er wenigstens eine große Literatur schreiben müßte, weil etwas ganz Gewaltiges damit gesagt ist. Bei Tolstoi, können wir sagen, klingt etwas durch, was man den Christus-Impuls nennen kann. Vertie­fen Sie sich in seine Schriften, und Sie werden sehen, daß es der Chri­stus-Impuls ist, der ihn erfüllt. Nehmen Sie jetzt seinen großen Zeit­genossen, der ja schon aus dem Grunde interessant ist, weil er sich aus einer umfassenden philosophischen Weltanschauung hinaufgeschwun­gen hat bis an die Grenzen eines solchen wahrhaft visionären Lebens, daß er eine Epoche sozusagen perspektivisch, apokalyptisch übersieht. Wenn auch gerade die Gesichte, weil der Unterbau kein richtiger ist, verzerrt werden, so erhebt sich doch Solowjow bis zu einem visionären Schauen der Zukunft. Er stellt solche Zukunftsperspektive für das zwanzigste Jahrhundert hin. Und wenn wir uns auf ihn einlassen, so rin­den wir Großes und Edles, namentlich in bezug auf das Christentum. Aber er spricht von Tolstoi wie von einem Feinde des Christentums, wie von dem Antichrist! So können heute zwei Menschen in ihren tief­sten Gedanken glauben, ihrer Zeit das Beste zu geben, können aus der tiefsten Tiefe ihrer Seele heraus wirken und dennoch sich ohne Ver­ständnis gegenüberstehen, so daß der eine der «Anti» des anderen ist! Man bedenkt heute gar nicht, daß, wenn äußere Harmonie, in Liebe ge­tauchtes Leben möglich sein soll, der Christus-Impuls bis in das Tiefste gedrungen sein muß, so daß Menschenliebe etwas ganz anderes sein muß, als es heute selbst bei den edelsten Geistern der Fall ist.

Импульс, который был еще только предвозвещен и затем вступил в мир, находится еще в начале своего действия, и его нужно будет понимать все лучше и лучше. Чего же недостает как раз в наше время всем тем, которые вопиют о христианстве и объявляют его необходимостью - и все-таки не в состоянии вызвать его? Им недостает антропософии, духовной науки - современного подхода к пониманию Христа! Ибо Христос столь велик, что каждая эпоха должна будет найти новые средства, чтобы познать Его. В прошлых столетиях пользовались другими способами и формами стремления к мудрости. В наше время необходима антропософия. И еще на долгие времена для понимания Христа будет иметь значение то, что мы имеем теперь в антропософии. Ибо антропософия окажется тем, что побудит все познавательные способности человека. Человек постепенно будет врастать в понимание Христа. Но и антропософское представление является поначалу лишь преходящим. Мы сознаем это. Но мы сознаем также и то, что то великое, выраженное в этих преходящих представлениях, мы должны будем выразить в представлениях еще более великих.

Der Impuls, der erst vorherverkündet wurde und dann eintrat in die Welt, ist erst im Anfange seines Wirkens und wird immer besser und besser verstanden werden müssen. Was fehlt denn gerade in unserer Zeit all denen, die nach dem Christentum rufen und es als eine Notwen­digkeit erklären, aber es doch nicht herbeirufen können? Anthroposo-phie, Geisteswissenschaft fehlt ihnen - die heutige Art, den Christus zu begreifen! Denn der Christus ist so groß, daß eine jede Epoche neue Mittel wird finden müssen, um ihn zu erkennen. In früheren Jahrhun­derten hat man andere Arten und Formen des Weisheitsstrebens ge­braucht. Heute ist Anthroposophie notwendig. Und es wird noch für lange Zeiten gelten, was wir heute in der Anthroposophie haben, um den Christus zu verstehen. Denn Anthroposophie wird sich herausstel­len als etwas, was alle menschlichen Erkenntnisfähigkeiten anregt. Der Mensch wird allmählich in das Christus-Verständnis hineinwachsen. Und auch die anthroposophische Vorstellung ist zunächst nur eine ver­gängliche Vorstellung. Dessen sind wir uns bewußt, und auch dessen, daß wir ein Großes, das in vergängliche Vorstellungen gefaßt ist, in noch größere Vorstellungen werden einfassen müssen.

СЕДЬМОЙ ДОКЛАД. Касселъ, 30 июня 1909 г.

В нашей вчерашнем докладе мы пришли к тому, что нам стало понятно, чем, собственно, являлось Иоаннова крещение, чем было крещение предтечи Христа Иисуса. Сегодня нам сравнительно легко будет понять различие между крещением Христа и Иоанновым крещением; и вся сущность влияния Христа на мир станет для нас ясной и понятной именно потому, что мы сможем себе объяснить эту сущность Христова крещения, Христова Импульса в его отличии от Иоаннова крещения.

SIEBENTER VORTRAG Kassel, 30. Juni 1909

In unserer gestrigen Betrachtung sind wir so weit gekommen, daß wir verstehen konnten, was eigentlich die Taufe des Vorläufers des Chri­stus Jesus, was die Johannes-Taufe war. Und es wird uns heute verhält­nismäßig leicht sein, den Unterschied zu begreifen zwischen dem, was man Christus-Taufe nennen kann, und eben der Johannes-Taufe. Und das ganze Wesen des Christus-Einflusses auf die Welt wird uns gerade dadurch klar und deutlich werden, daß wir uns dieses Wesen der Christus-Taufe, des Christus-Impulses, im Unterschiede zu der Johan­nes-Taufe auseinandersetzen können.

Прежде всего мы можем указать на то, что состояние, в которое человек приходил через Иоанново крещение, было, собственно говоря, все же аномальным по сравнению с обыкновенным, повседневным состоянием сознания человека. Мы слышали, например, что древнее посвящение основывалось на том, что эфирное тело человека, обычно тесно связанное с физическим телом, в известном отношении извлекалось из физического тела, и, благодаря этому, астральному телу давалась возможность запечатлеть свои переживания в эфирном теле. Это было действительно для древнего посвящения. Через Иоанново крещение также наступало аномальное состояние. Человека погружали с головой в воду; вследствие этого эфирное тело, в известном отношении, отделялось от физического тела так, что человек мог созерцать свою жизнь и осознавал связь своей индивидуальной жизни с царствами божественно-духовного мира. Выражаясь несколько яснее, мы можем сказать: тот, кто в результате извлекался из воды, знал благодаря этому: "я имею в себе Духовное! Я не только существо в этом физически-материальном теле; духовное во мне находится в связи с тем Духом, который стоит за всеми другими вещами!" - Кроме того, он знал, что то Духовное, которое тогда вставало перед ним, есть то самое, что Моисей воспринимал в неопалимой купине и в молниях на Синае как Ягве, как "Я есмь Я", "ehjeh asher ehjeh". Все это он знал через Иоанново крещение.

Wir müssen vor allem daraufhinweisen, daß im Grunde genommen der Zustand, in welchen der Mensch kommen mußte durch die Johan­nes-Taufe, doch ein abnormer war gegenüber dem gewöhnlichen all­täglichen Bewußtseinszustand des Menschen. Wir haben ja gehört, daß zum Beispiel die alte Einweihung darauf beruhte, daß der Ätherleib des Menschen, der sonst fest mit dem physischen Leib verbunden ist, in ge­wisser Beziehung herausgehoben wurde aus dem physischen Leib, und daß es dadurch dem astralischen Leib möglich wurde, seine Erlebnisse dem Ätherleib einzudrücken. Das galt für die alte Einweihung. Und auch durch die Johannes-Taufe mußte ein abnormer Zustand eintreten. Der Mensch wurde unter Wasser gebracht. Dadurch wurde der Äther­leib in gewisser Beziehung vom physischen Leibe getrennt, so daß der Mensch zu einer Anschauung seines Lebens kommen konnte und sich der Verbindung dieses individuellen Lebens mit den Reichen der gött­lich-geistigen Welt bewußt wurde. Wenn wir etwas deutlicher sein wol­len, können wir sagen: Derjenige, der mit Erfolg wieder aus dem Was­ser herausgezogen wurde, wußte durch diesen Vorgang: Ich habe ein Geistiges in mir, ich bin nicht nur ein Wesen in diesem physisch-mate­riellen Leib. Und dieses Geistige in mir hängt zusammen mit dem Gei­ste, der hinter allen anderen Dingen ist. - Er wußte außerdem, daß die­ses Geistige, das ihm da entgegentrat, dasselbe ist, was Moses im Feuer des brennenden Dornbusches und in dem Blitz auf Sinai als Jahve, als «Ich bin der Ich-bin», als «ehjeh asher ehjeh» wahrgenommen hatte. Das alles wußte er durch die Johannes-Taufe.

Чем отличалось такое сознание от сознания древнего посвященного? Древний посвященный, когда его приводили в то аномальное состояние, которое я описал вам вчера, воспринимал древние Божественно-духовные существа, которые были уже связаны с Землей прежде, чем с Землей соединилось То, Что Заратустра называл "Аура Маздао", что Моисей называл "Ягве". Значит, человек воспринимал через изначальную мудрость тот древний духовный мир, из которого он вырос, в котором он еще пребывал в древнеатлантическое время и к которому с тоской стремился древний индусский народ, он воспринимал древних Богов. Но древний посвященный еще не знал Того Бога, Который сравнительно долго держался вдали от Земли для того, чтобы выступить тем более действенно, и медленно к ней приближался, так что Моисей мог воспринять Его приближение. Только люди, получившие ветхозаветное посвящение, воспринимали что-то из единства всего Божественного.

Wodurch unterschied sich ein solches Bewußtsein von dem eines alten Eingeweihten? Ein alter Eingeweihter, wenn er in jenen abnor­men Zustand gebracht wurde, den ich Ihnen gestern geschildert habe, nahm die alten göttlich-geistigen Wesenheiten wahr, die auch schon mit der Erde verbunden waren, bevor sich das, was Zarathustra « Ahura Mazdao », was Moses den « Jahve » genannt hat, mit der Erde verband. Die alte geistige Welt also, aus der der Mensch herausgewachsen ist, in der er noch in der alten atlantischen Zeit war, und nach der sich das alte indische Volk sehnte, die alten Götter, sie nahm der Mensch wahr durch die uralte Weisheit. Den Gott aber, der sich eine entsprechend lange Zeit von der Erde ferngehalten hat, um desto wirksamer aufzutreten, der sie lange Zeiten hindurch nur von außen beeinflußte und sich lang­sam ihr annäherte, so daß Moses diese Annäherung hat wahrnehmen können, diesen Gott kannte der alte Eingeweihte noch nicht. Erst die­jenigen Menschen, die im Sinne der alttestamentlichen Einweihung ein­geweiht wurden, nahmen etwas von der Einheit alles Göttlichen wahr.

Рассмотрим, например, душевное состояние посвященного из персидских или более поздних египетских мистерий, но такого, кто, кроме того, пережил также и то, что можно почерпнуть в еврейском оккультизме. Допустим, например, что такой посвященный прошел также посвящение на древнем Синае, скажем, в воплощении во время древнееврейского периода или даже еще более раннего. Его тогда приводили к познанию божественного древнего мира, из которого произошел человек. Затем, обладая древней мудростью, даром созерцания древнего божественного мира, он вступал в еврейское тайное учение. Там он учился говорить приблизительно следущее: "То, с чем я познакомился прежде, были Божественные духи, которые были связаны с Землей до того, как Божество Ягве-Христос соединилось с Землей. Теперь же я знаю, что наиглавнейший среди них Дух - есть Тот, Который лишь постепенно приближался к Земле!" Такой посвященный учился познавать таким образом тождественность своего духовного мира с тем духовным миром, в котором царит приближающийся Христос. Тому, кого Иоанн погружал в воду, не требовалось быть посвященным; но он учился благодаря этому познавать связь своей индивидуальности - того, чем он являлся как личность - с Великим Отеческим Духом Вселенной. Правда, лишь немногие могли достичь этого; большинству это крещение нужно было лишь как символ, как то, что, так сказать, служило им для того, чтобы через веру и доверие убедиться в бытии Бога Ягве под сильным влиянием учения Иоанна Крестителя. Но среди тех, кого погружали, были также и такие, кто в прежних воплощениях достиг уже той зрелости, чтобы кое-что познать путем собственного наблюдения. Но состояние сознания, в которое человек приводился через Иоанново крещение, все же было аномальным.

Betrachten wir einmal den Gemütszustand eines Eingeweihten, nicht der persischen oder der späteren ägyptischen Mysterien, sondern eines Eingeweihten, der außerdem auch das durchlebt hatte, was man in der hebräischen Geheimforschung aufnehmen konnte. Nehmen wir an, ein solcher Eingeweihter habe zum Beispiel auch die Einweihung auf dem alten Sinai durchgemacht, sagen wir in einer Inkarnation während der althebräischen Entwickelung oder auch noch früher. Da war er geführt worden zu der Erkenntnis der alten göttlichen Welt, aus der der Mensch herausgewachsen war. Dann trat er mit der uralten Weisheit, mit dieser Beobachtungsgabe für die uralte göttliche Welt in die hebräische Ge­heimlehre. Da lernte er dann etwa folgendes sagen: Das, was ich früher kennengelernt habe, waren Götter, die mit der Erde verbunden waren, bevor die Gottheit Jahve-Christus sich mit der Erde vereinigt hat. Jetzt aber weiß ich, daß der hauptsächlichste Geist unter ihnen, der führende Geist der ist, der sich erst nach und nach der Erde genähert hat. -So lernte ein solcher Eingeweihter die Identität kennen seiner geisti­gen Welt mit derjenigen geistigen Welt, in der der herannahende Christus herrscht. Derjenige, der ins Wasser untergetaucht wurde durch Jo­hannes, brauchte kein Eingeweihter zu sein; er lernte dadurch aber ken­nen den Zusammenhang seiner Individualität, was er als Persönlichkeit war, mit dem großen Vatergeist der Welt. Allerdings nur wenige konn­ten diesen Erfolg haben. Die meisten brauchten ja auch diese Taufe nur als ein Symbolum hinzunehmen, nur als das, was ihnen sozusagen dazu diente, daß sie nun auf Treu und Glauben, unter dem bedeutsamen Ein­fluß der Lehre des Täufers Johannes, von dem Dasein des Jahve-Gottes überzeugt waren. Es waren aber unter denen, die untergetaucht wur­den, solche, die sich in früheren Inkarnationen schon reif gemacht hat­ten, um einiges aus eigener Beobachtung kennenzulernen. Ein abnor­mer Zustand jedoch war es, in welchen der Mensch durch die Johannes-Taufe versetzt wurde.

Иоанн крестил водой, и последствием этого было то, что эфирное тело на короткое время отделялось от физического тела. Но Иоанн Креститель хотел быть предтечей Того, Кто "крестит огнем и Духом". Крещение огнем и Духом пришло на нашу Землю через Христа. Каково же различие между Иоанновым крещением водой и крещением Христа огнем и Духом? Это может понять только тот, кто учится понимать это с самых первоначальных основ. Ибо в отношении понимания Христа мы действительно находимся еще в самом начале. Это понимание будет все более расти, но в наше время человек может усвоить себе лишь самые первые основы. Запаситесь же терпением начать со мною путь понимания Христа с самых азов.

Johannes taufte mit Wasser, und das hatte zur Wirkung, daß der Ätherleib für kurze Zeit getrennt wurde vom physischen Leib. Aber Johannes der Täufer wollte der Vorläufer sein dessen, « der da tauft mit dem Feuer und mit dem Geist». Die Taufe mit dem Feuer und mit dem Geist, sie kam durch den Christus auf unsere Erde. Welches ist nun der Unterschied zwischen der Wasser-Taufe des Johannes und der Taufe des Christus mit dem Feuer und dem Geist ? Das kann nur derjenige ver­stehen, der aus den allerersten Anfangsgründen heraus ein solches Ver­stehen lernt. Denn in bezug auf das Christus-Verständnis sind wir wirk­lich heute noch auf die Anfänge angewiesen. Immer größer und größer wird dieses Verständnis werden, aber heute kann der Mensch nur die allerersten Anfänge sich zu eigen machen. Haben Sie einmal die Geduld, den Weg des Christus-Verständnisses von dem ABC an mit mir zu be­ginnen.

Здесь прежде всего надо обратить внимание на то, что за всеми физическими событиями в действительности стоят духовные события; также и за всеми человеческими физическими событиями. Современному человеку очень трудно поверить этому. Мир постепенно научится этому, и, лишь научившись этому, он придет к полному пониманию Христа. В наше время даже те, кто хотел бы говорить о Духе, не верят серьезно в тот факт, что все, что происходит в физическом теле человека, в конечном счете управляется духовным. Они бессознательно не могут верить этому, даже если сами хотят быть идеалистами.

Da muß zuerst darauf aufmerksam gemacht werden, daß wirklich hinter allen physischen Vorgängen geistige Vorgänge stehen, auch hin­ter allen menschlichen physischen Vorgängen. Es wird das dem Men­schen der heutigen Zeit recht schwer zu glauben. Das wird die Welt nach und nach lernen, und dann wird sie erst zum vollen Christus-Ver­ständnis kommen. Heute glauben selbst diejenigen, welche vom Geist reden möchten, nicht im Ernst an die Tatsache, daß alles, was im Men­schen physisch vorgeht, zuletzt vom Geistigen dirigiert wird. Sie können unbewußt — wenn wir den Ausdruck gebrauchen dürfen — nicht daran glauben, selbst wenn sie Idealisten sein wollen.

Приведу в пример одного американца: он тщательно собирает факты в подтверждение того, что человек в аномальных состояниях приходит к тому, что поднимается в духовный мир, и в этом он стремится найти обоснование для самых разнообразных фактов. Этот американец - Вильям Джеймс*(*Уильям Джеймс (1842- 1910); упомянутое утверждение находится в его "Принципах психологии" (2 тома, 1890, немецкий перевод 1909 г.) - подходит к этой задаче основательнейшим образом. Однако даже самые лучшие среди людей ничего не могут поделать против мощного воздействия духа времени. Они не хотят быть материалистами и все же являются таковыми. Эта философия Вильяма Джеймса имела влияние и на некоторых европейских ученых; и поэтому в подтверждение вышесказанного мы должны указать на некоторые доходящие до странности выражения Вильяма Джеймса. У него имеется, например, утверждение: "Человек плачет не потому, что он печален, но он печален потому, что плачет!" Люди до сих пор всегда считали, что надо сперва быть печальным, то есть что сначала должен разыграться духовно-душевный процесс, который затем должен опуститься в физическое тело человека. Когда текут слезы, то этому предшествует душевный процесс, лежащий в основе выделения слезной жидкости.

Da gibt es zum Beispiel einen Amerikaner, der sammelt sorgfältig die Tatsachen, daß der Mensch in abnormen Zuständen dazu kommt, sich in eine geistige Welt zu erheben, und dadurch sucht er eine gewisse Grundlegung für die verschiedensten Tatsachen zu gewinnen. Dieser Amerikaner, William James, geht am allergründlichsten dabei zu Werke. Aber selbst die besten unter den Menschen können nichts gegen den stark wirkenden Zeitgeist. Sie wollen nicht Materialisten sein, sind es aber doch. Diese Philosophie des William James hat auch auf einige europäische Gelehrte einen Einfluß ausgeübt, und deshalb soll auf einige groteske Sätze des William James hingewiesen werden, die das erhärten, was eben gesagt worden ist. Er hat zum Beispiel den Aus­spruch getan: Der Mensch weint nicht, weil er traurig ist, sondern er ist traurig, weil er weint! - Die Menschen sind bisher immer der An­schauung gewesen, daß man zuerst traurig sein müsse, das heißt, daß ein geistig-seelischer Vorgang sich abspielen muß, und daß dann erst sich dieser geistige Vorgang hineinpreßt in das Physische des Men­schenleibes. Wenn die Träne quillt, so muß ein seelischer Vorgang vor­handen sein, der dem Aussondern des Tränenwassers zugrunde liegt.

Даже в наше время, когда, можно сказать, все духовное лежит погребенным под покровом материального и должно быть вновь найдено духовным мировоззрением, мы имеем в себе процессы, являющиеся наследиями древнейших времен, когда духовное было могущественнее, и такие процессы знаменательным образом могут показать нам то, как воздействует духовное. Я обычно обращаю при этом внимание на два состояния: на чувство стыда и на чувство страха и испуга. Прежде всего укажем на то, что легко перечислить здесь все попытки гипотетического объяснения этих обоих видов переживания. Но нас это здесь не касается; и если бы кто-либо хотел возразить нам, то пусть он не думает, что духовный исследователь не знаком с этими гипотезами.

Heute noch, wo sozusagen alles Spirituelle unter dem Schleier des Materiellen begraben liegt und erst wiedergefunden werden soll von der spirituellen Weltanschauung, selbst heute noch haben wir Vorgänge in uns, welche Erbstücke einer uralten Zeit sind, wo das Geistige noch mächtiger war, und die uns in bedeutsamer Weise zeigen können, wie das Geistige wirkt. Auf zweierlei mache ich da gewöhnlich aufmerk­sam: auf das Schamgefühl und auf das Furcht- und Schreckgefühl. Es sei im voraus bemerkt, daß es leicht sein wird, Ihnen alle die hypothetischen Erklärungsversuche für diese beiden Erlebnisarten hier aufzuzählen. Das geht uns aber Her nichts an; und wenn jemand das dagegen ein­wenden wollte, so soll er nur nicht glauben, daß der Geistesforscher diese Hypothesen nicht auch kennt.

О чувстве стыда мы можем сказать: при чувстве стыда человек как бы хочет сделать так, чтобы окружающие не увидели того, что в нем происходит; то, что происходит в человеке, испытывающем чувство стыда, является как бы желанием скрыть что-то. Что же вызывается физически в человеке через это душевное переживание? Оно окрашивает лицо человека румянцем стыда: кровь поднимается к лицу. Итак, что же происходит под впечатлением такого душевно-духовного события, каким является чувство стыда? Видоизменение кровообращения: кровь гонится изнутри к периферии. Циркуляция крови - и это является физическим фактом, - изменяется вследствие духовно-душевного факта!

Über das Schamgefühl können wir sagen: - Wenn der Mensch sich schämt, so ist es, wie wenn er bewirken wollte, daß seine Umgebung etwas nicht sieht, was in ihm geschieht, es ist wie etwas verbergen wollen, was im Schamgefühl des Menschen vor sich geht. Und was bewirkt dieses seelische Erlebnis physisch im Menschen? Es treibt die Scham­röte ins Gesicht, das Blut steigt ins Gesicht, Was geschieht also unter dem Eindrucke eines seelisch-geistigen Ereignisses, wie es das Scham­gefühl ist? Eine Umwandlung, eine andere Zirkulation des Blutes l Das Blut wird von innen nach der Peripherie, nach außen hin getrieben. Das Blut wird in seinem Laufe - das ist eine physikalische Tatsache - geän­dert durch eine geistig-seelische Tatsache!

Когда человек переживает испуг, то он стремится защитить себя от того, что он считает угрожающим ему: он бледнеет - кровь оттекает от внешней поверхности. Опять же перед нами внешний процесс, вызванный духовно-душевным переживанием страха или испуга. Вспомним, что кровь является выразителем "я". Что же человек захочет сделать, видя приближение чего-либо угрожающего? Он соберет свои силы и укрепит их в центре своего существа. "Я", стремящееся взять себя в руки, притягивает кровь к центру своего существа.

Wenn der Mensch erschrickt, so will er sich schützen gegen etwas, was er als bedrohlich ansieht: er wird blaß, das Blut zieht sich zurück von der äußeren Oberfläche. Wiederum haben wir einen äußeren Vor­gang, hervorgerufen durch einen geistig-seelischen, durch Furcht und Schreck. Erinnern Sie sich, daß das Blut der Ausdruck des Ich ist. Was wird denn der Mensch wollen, wenn er etwas Bedrohliches herankom­men sieht ? Er wird eben seine Kräfte zusammennehmen und stark wer­den lassen im Mittelpunkte seines Wesens. Das Ich, das sich zusammen­nehmen will, zieht auch dasBlut in den Mittelpunkt seines Wesens zurück.

Вот перед вами физические процессы как действие душевно-духовных. Таким же физическим процессом, вызванным также душевно-духовным, является выделение слез. Дело обстоит не так, что стекаются какие-либо скрытые влияния физического рода, которые выжимают слезы, и что человек, чувствуя выделение слез, становится тогда печальным. Таким образом материалистическое мировоззрение ставит вверх ногами простейшие вещи. Если бы мы вникали в некоторые происшествия, могущие произойти с человеком, как, например, соматические расстройства, и в связь этих явлений с духовно-душевными процессами, то мы могли бы умножить число таких случаев до необъятных размеров. Однако для нас в данный момент важнее всего понять: физические процессы вызываются действием духовно-душевных процессов; и в тех случаях, когда физический процесс предстает перед нами так, что за ним как будто не стоит ничего духовно-душевного, нам всегда должно быть ясно, что мы еще не познали духовно-душевное.

Da haben Sie physische Vorgänge als Wirkung von seelisch-geisti­gen. So ist auch das Quellen der Tränen ein physischer Vorgang, der durch das Seelisch-Geistige bewirkt wird. Es ist nicht so, daß irgend­welche heimlichen physischen Einflüsse da zusammenströmen, die Trä­nen herauspressen, und daß der Mensch dann, wenn er die Tränen her­ausgehen fühlt, traurig wird. So stellt die materialistische Anschauung das AUereinfachste auf den Kopf. Wenn wir eingehen würden auf mancherlei, was den Menschen auch an physischen Übeln treffen kann und was zusammenhängt mit geistig-seelischen Vorgängen, dann könn­ten wir solche Fälle ins Ungeheure vermehren. Aber für uns handelt es sich heute darum, daß wir begreifen: Physische Vorgänge sind Wir­kungen geistig-seelischer Vorgänge. Und wo uns ein physischer Vor­gang so erscheint, als ob nichts Geistig-Seelisches hinter ihm stünde, müssen wir uns immer klar sein, daß wir eben das Geistig-Seelische noch nicht erkannt haben.

Человек в настоящее время вовсе еще не склонен тотчас же узнавать духовно-душевное. Современный исследователь смотрит на развитие человека, начиная с самых первых стадий зародыша, сперва в утробе матери, затем вне материнского тела; он видит, как растет внешний, физический облик человека. И так как он рассматривает это средствами современного исследования, то он приходит к воззрению, что человек возникает только, начиная с развития физической формы, как он это наблюдает при зачатии; и он вовсе не склонен считаться с тем, что за физическими процессами стоят также и духовные процессы. Он не верит в то, что за физическим зародышем человека стоит нечто духовное, и что это духовное соединяется с физическим и вырабатывает то, что происходит из прежнего воплощения. Но вот можно было бы сказать, если бы мы хотели некоторым образом считаться только с теорией, а не с жизненной практикой: "Что же, пусть будет так, что какому-то высшему познанию доступно понимание того, что духовное стоит за физическим, но мы, люди, не можем познать духовное за физическим!" Так говорят некоторые. Другие говорят: "Но мы не хотим делать тех усилий, которые нам предписываются для того, чтобы мы могли прийти к этому познанию духовно-божественного. Что изменится в мире от того, познаем ли мы это или нет!" Но это вредоносная вера, да, это вредное суеверие, когда мы держимся того мнения, что от такого познания ничего не зависит в житейской практике. Мы хотим теперь сделать возможно более для себя наглядным, что как раз в жизненной практике очень многое зависит от этого познания.

Der Mensch ist heute gar nicht geneigt, das Geistig-Seelische sofort zu erkennen. Der Forscher von heute sieht, wie sich der Mensch vom ersten Moment der Empfängnis an, von den allerersten Keimesstadien an entwickelt, zuerst im Mutterschoße, nachher außerhalb des mütter­lichen Leibes. Er sieht heranwachsen die äußere physische Gestalt des Menschen. Und weil er das beobachtet mit den Mitteln der heutigen Forschung, bekommt er die Ansicht, daß der Mensch erst entstehe mit der Entwickelung der physischen Gestalt, wie er es beobachtet bei der Empfängnis, und er ist gar nicht geneigt, darauf einzugehen, daß hin­ter den physischen Vorgängen noch geistige Vorgänge stehen. Er gkubt nicht, daß hinter dem physischen Menschenkeim noch etwas Geistiges steht und dieses Geistige sich mit dem Physischen verbindet und dasjenige herausarbeitet, was aus einer früheren Verkörperung her­stammt. Nun könnte man ja sagen, wenn man nur auf die Theorie und nicht auf die Lebenspraxis etwas geben wollte: Nun ja, mag sein, daß irgendeiner höheren Erkenntnis die Einsicht zugänglich wäre, daß das Geistige hinter dem Physischen steht. Aber wir Menschen können eben das Geistige hinter dem Physischen nicht erkennen l - So sagen die einen. Die anderen sagen: Wir wollen aber nicht die Anstrengungen machen, die uns vorgeschrieben werden, um zu dieser Erkenntnis des Geistig-Göttlichen zu kommen. Was ändert denn das an der Welt, ob wir das erkennen oder nicht! - Es ist aber ein schlimmer Glaube, ja ein schlimmer Aberglaube, wenn man der Meinung ist, daß von einer sol­chen Erkenntnis nichts in der Lebenspraxis abhänge. Daß eben sehr viel von dieser Erkenntnis in der Lebenspraxis abhängt, das wollen wir uns jetzt möglichst anschaulich machen.

Возьмем человека, который не хочет иметь никакого понятия о том, что за всем физическим в человеке живет душевно-духовное, который не понимает также и того, что, например, в увеличении печени выражается нечто духовное. Другой охотно принимает, - скажем, через духовно-научный импульс, - что через проникновение в духовное начало человек приходит сначала к предчувствию, затем к вере и наконец к познанию, к наблюдению духовного. Таким образом, мы имеем перед собой двух людей: один отклоняет духовное и удовлетворяется чувственным наблюдением вещей; другой принимает в себя то, что можно определить как волю к познанию духовного. Человек, который не хочет принять в себя духовное познание, будет становиться все более слабым; ибо тем, что он не дает своему духу нужной пищи, - а таковой является только и единственно познание, - он обрекает свой дух на голодание, на изнурение и гибель; тогда дух становится слабым и не может окрепнуть, и тогда верх берет то, что независимо от этого духа, и оно одолевает человека. Человек становится слабым по отношению к тому, что происходит, помимо его участия, в его физическом и эфирном телах. Другой же - тот, кто имеет волю к познанию, -дает пищу своему духу; его дух становится сильным, и дух достигает господства над тем, что независимо от него происходит в его физическом и в его эфирном теле. Это самое главное. Мы можем сейчас же применить это к одному явлению, играющему большую роль в наше время.

Nehmen wir einen Menschen an, der gar keine Ahnung davon haben will, daß hinter allem Physischen im Menschen ein Seelisch-Geistiges ist, der auch nicht begreift, daß zum Beispiel mit der Vergrößerung einer physischen Leber ein Geistiges ausgedrückt ist. Ein anderer geht willig, durch geisteswissenschaftliche Anregung meinetwillen, darauf ein, daß man durch Eindringen in das Geistige erst zu einer Ahnung, dann zu einem Glauben und zuletzt zu einer Erkenntnis und Beobach­tung des Geistigen kommt. Also zwei Menschen hätten wir vor uns: der eine lehnt das Geistige ab, er ist zufrieden mit der sinnlichen Beob­achtung der Dinge; der andere nimmt auf, was man nennen kann den Willen zur Erkenntnis des Geistigen. Der Mensch, der nicht willig ist, die geistige Erkenntnis in sich aufzunehmen, wird immer schwächer und schwächer werden, denn er wird dadurch, daß er nicht seinem Geist die nötige Nahrung gibt - und das ist einzig und allein die Erkenntnis -, seinen Geist verhungern, verdorren und verderben lassen. Dann wird der Geist schwach und kann nicht stark werden, und es gewinnt das, was unabhängig ist von diesem Geist, die Oberhand, überwältigt den Menschen. Der Mensch wird schwach gegenüber dem, was in seinem physischen Leib und Ätherleib ohne sein Zutun vorgeht. Der andere aber, der den Willen zur Erkenntnis hat, gibt seinem Geist Nahrung; sein Geist wird stark, und der Geist erlangt die Herrschaft über das, was unabhängig von ihm in seinem Ätherleib und physischen Leib vorgeht. Das ist das Wesentliche. Wir können das gleich auf einen Fall, der in unserer heutigen Zeit eine große Rolle spielt, anwenden.

Мы знаем, что человек вступает в мир с двух сторон. Физическое тело наследуется им от родителей, от отца, матери и от предков. При этом человек наследует от своих предков известные особенности хорошего или дурного свойства, которые лежат в линии наследственной крови. Но каждый раз, когда в ребенке вследствие такой наследственности выступают некоторые свойства, с этими свойствами соединяются те силы, которые ребенок приносит с собой из своих предыдущих воплощений. Но вот вы знаете, что в наши дни, когда у человека проявляется та или иная болезнь, очень много говорят о "наследственной предрасположенности". Какие только нелепости не вкладываются в наши дни в слова "наследственное предрасположение", которые, впрочем, вполне оправданы в известных более тесных границах. Во всех тех случаях, когда в человеке проявляется то или иное, и когда можно доказать, что оно состоит из свойств предков, всегда ссылаются на наследственное предрасположение. И вследствие того, что ничего не знают о духовных силах, которые переходят из прошлого воплощения и которые действенны в человеке, думают, что эти наследственные предрасположения имеют подавляющую силу. Если бы знали, что духовное приходит из предыдущего воплощения, то сказали бы себе: "Хорошо, мы вполне верим в наследственность, но мы знаем также, какие внутренние центральные силы имеются в душе из предыдущей жизни; когда мы усиливаем и укрепляем это, то оно начинает преобладать над материальным началом, то есть над наследственностью. И человек, способный подняться к познанию духовного, скажет себе: "Как бы сильно ни действовала во мне наследственность, я хочу давать пищу духовному началу во мне! Благодаря этому я стану победителем над этой наследственностью". Тот же, кто не работает над духовным началом, над тем, что не унаследовано, тот именно вследствие этого неверия станет жертвой наследственности, и тем самым наследственность действительно получит вследствие материалистического суеверия все больше и больше власти над человеком.

Wir wissen, daß der Mensch von zwei Seiten her in die Welt tritt. Es vererbt sich sein physischer Leib von seinen Vorfahren, von Vater und Mutter und deren Ahnen. Da ererbt der Mensch von seinen Ahnen ge­wisse Merkmale guter und schlechter Art, die eben in der Vererbungs­linie des Blutes liegen. Aber jedesmal, wenn durch solche Vererbung gewisse Eigenschaften in einem Kind auftreten, vereinigen sich mit diesen Eigenschaften diejenigen Kräfte, die sich das Kind aus seinen vorhergehenden Verkörperungen mitbringt. Nun wissen Sie, daß man heute, wenn bei einem Menschen diese oder jene Krankheit auftritt, sehr viel spricht von « erblichen Anlagen ». Was wird heute für ein Unfug ge­trieben mit dem in gewissen engeren Grenzen durchaus berechtigten Wort« erbliche Anlage »! Man beruft sich überall da, wo im Menschen dieses oder jenes auftritt und wo man nachweisen kann, daß es in Ei­genschaften der Vorfahren besteht, auf erbliche Anlagen. Und weil man nichts weiß von geistigen Kräften, die aus der früheren Inkarnation kommen und wirksam sind im Menschen, so glaubt man, daß diese ver­erbten Anlagen eine überwältigende Stärke haben. Würde man wissen, daß ein Geistiges aus der vorhergehenden Inkarnation kommt, so würde man sich sagen: Schön, wir glauben durchaus an die vererbten Anlagen, aber wir wissen auch, was an inneren zentralen Kräften in der Seele aus einem vorhergehenden Leben stammt. Wenn man es stärkt und kräftigt, gewinnt es die Oberhand über das Materielle, das heißt, über die vererbten Anlagen. - Und ein solcher Mensch, der imstande ist, sich zu einer Erkenntnis des Geistigen aufzuschwingen, würde wei­ter sagen: Mögen die vererbten Anlagen noch so stark wirken, ich will dem Geistigen in mir Nahrung geben! Dadurch werde ich Sieger über diese vererbten Anlagen. - Wer aber nicht arbeitet an dem Geistigen, an dem, was nicht ererbt ist, der wird geradezu durch diesen Unglauben den vererbten Anlagen zum Opfer fallen.

Если люди не будут укреплять своего духа и благодаря сильному духу не будут постоянно снова и снова преодолевать то, что передается по наследству, они погрязнут в болоте наследственности. Конечно, в наши дни, когда так много совершилось из-за материализма, пока еще не следует переоценивать силу духовного начала. Не следует говорить: "Если бы это было так, то ведь все антропософы должны были быть вполне здоровыми людьми, потому что они ведь верят в дух!" Человек, как он существует в мире, не является лишь одиночным существом; человек стоит внутри мирового целого, и духовное начало тоже должно расти и укрепляться. Но когда это духовное уже стало слабым, то даже у подлинного антропософа, сколько бы пищи он ни доставлял духу, оно все же не будет сразу действовать так, что он одержит победу над тем, что происходит из материального; но, тем вернее, оно выразится как здоровье и сила в следующем воплощении. Если люди не верят в духовное, они будут становиться все слабее и слабее, ибо в этом случае наследственность берет верх над ними. Ведь они сами вызвали то, что духовное в них слабо. Все ведь зависит от того, в какое отношение человек становится к духовному. Не следует также думать, что можно легко разобраться в обстоятельствах, которые играют при этом роль.

Und so werden in der Tat durch den materialistischen Aberglauben die vererbten Anlagen immer mehr und mehr Gewalt über den Men­schen bekommen. Die Menschen werden versumpfen in den vererbten Anlagen, wenn sie ihren Geist nicht stärken und dadurch immer von neuem dasjenige, was sich vererbt, durch einen starken Geist überwin­den. Sie müssen natürlich in unserer Zeit, wo schon so viel geschehen ist durch den Materialismus, die Kräfte des Geistigen noch nicht über­schätzen. Sie müssen nicht sagen: Wenn das der Fall wäre, dann müßten ja alle Anthroposophen grundgesunde Leute sein, denn sie glauben an den Geist. - Der Mensch ist nicht, wie er auf der Welt ist, bloß ein Ein­zelwesen. Der Mensch steht in der ganzen Welt drinnen, und das Gei­stige muß auch wachsen in seiner Stärke. Wenn aber das Geistige ein­mal schwach geworden ist, so wird es selbst beim noch so anthroposo-phischen Menschen, bei dem, der noch so viel Nahrung dem Geiste zu­führt, nicht gleich so wirken, daß er über die Dinge, die aus dem Mate­riellen herkommen, Sieger wird. Aber um so sicherer wird es in der nächsten Inkarnation in seiner Gesundheit und Kraft zum Ausdruck kommen. Die Menschen werden immer schwächer und schwächer wer­den, wenn sie nicht an den Geist glauben, denn dann liefern sie sich den vererbten Anlagen aus. Sie haben es ja selbst bewirkt, daß das Geistige schwach ist. Es hängt eben alles davon ab, wie sich der Mensch zum Geistigen stellt. Man glaube auch nicht, daß man die Verhältnisse, die dabei im Spiele sind, leicht übersehen kann.

Я хочу выразить вам в форме гротеска, как человек может заблуждаться, если он образует свои суждения, руководствуясь только внешним. Кто-нибудь мог бы сказать: "Вот был один человек и он был хорошим последователем антропософского мировоззрения. И именно антропософы утверждают, что здоровье всегда улучшается благодаря антропософскому мировоззрению и что даже жизнь может благодаря этому продлиться. Хорошо же это учение! Человек этот умер 43-х лет!" Люди знают лишь то, что человек умер 43-х лет; это они видели. Но чего люди не знают? Они не знают, когда этот человек умер бы, если бы он не имел антропософии! Может быть, без антропософии человек дожил бы лишь до 40 лет? Если жизнь человека длится до 40 лет без антропософии, то благодаря антропософии она все же может продлиться до 43-х лет. Результаты антропософии скажутся в жизни благодаря тому, что она все больше будет проникать в жизнь. Если же человек хочет всюду иметь результаты уже в одной жизни между рождением и смертью, то он является эгоистом, так как он хочет иметь все лишь для своих эгоистических целей. Если же он усваивает антропософию для человечества, то он будет иметь ее также для всех последующих воплощений. Итак, мы видим, что если человек отдается тому, что действительно исходит от духа, то под влиянием своего духовного существа он, по меньшей мере, может влить в свое "я" свежую силу, может сделать свое "я" сильным и крепким. Вот, что следует понять: существует возможность предоставить духовному оказывать на себя влияние и благодаря этому делать себя все больше господином внутри себя. А теперь будем искать в мире средство, которое в наше время является наиболее действенным для нашего развития, для открытия себя влиянию духа.

Ich will Ihnen grotesk zum Ausdruck bringen, wie der Mensch sich irren kann, wenn er nur nach dem Äußeren seine Urteile bildet. Da kann einer sagen: Da war ein Mensch, der war ein guter Anhänger der anthroposophischen Weltanschauung. Nun behaupten aber gerade die Anthroposophen, daß die Gesundheit immer erhöht wird durch die anthroposophische Weltanschauung, und daß dadurch sogar das Leben verlängert wird. Schöne Lehre! Der Mensch ist mit dreiundvierzig Jahren gestorben! - Das eine wissen die Menschen, daß der Mann mit dreiundvierzig Jahren gestorben ist, das haben sie gesehen. Was aber wissen die Menschen nicht? Sie wissen nicht, wann der Mann gestorben wäre, wenn er keine Anthroposophie gehabt hätte! Vielleicht wäre der Mensch ohne die Anthroposophie nur vierzig Jahre alt geworden. Wenn eines Menschen Lebensspanne ohne die Anthroposophie bis zum vierzigsten Jahre reicht, so kann sie doch mit der Anthroposophie bis zu dreiundvierzig Jahren gehen. Und dadurch, daß Anthroposophie immer mehr in das Leben eindringt, werden sich die Auswirkungen schon im Leben zeigen. Zwar wenn der Mensch in einem Leben zwi­schen Geburt und Tod schon in allem die Wirkungen sehen will, dann ist er eben ein Egoist, dann will er nur alles für seine eigenen egoisti­schen Zwecke haben. Wenn er sich aber die Anthroposophie für die Menschheit erwirbt, dann hat er sie auch für alle übrigen Inkarnationen, die folgen werden.

Nun sehen wir, daß der Mensch durch die Beeinflussung seines gei­stigen Wesens, wenn er sich dem hingibt, was wirklich vom Geist kommt, seinem Geiste wenigstens frische Kraft zuführen kann, daß er den Geist stark und kräftig machen kann. Das ist es, was wir verstehen müssen, daß es eine Möglichkeit gibt, sich von dem Geistigen beeinflus­sen zu lassen und dadurch sich immer mehr zum Herrscher in sich zu machen. Und jetzt suchen wir nach dem Mittel in der Welt, das das wirksamste ist in unserer heutigen Entwickelung, um uns von dem Geiste beeinflussen zu lassen.

Мы уже указали на то, что духовная наука дает пищу нашему духу посредством духовного исследования. Быть может, возможно сказать, что то, что человек принимает в себя таким образом как духовную пищу, еще незначительно; но мы видим также, что это все больше будет возрастать в последующих воплощениях. Но это возможно лишь при одной предпосылке, и чтобы узнать, в чем она состоит, рассмотрим само антропософское мировоззрение.

Wir hatten in gewisser Beziehung schon daraufhingewiesen, wie die Geisteswissenschaft durch die Mittel der Geistesforschung unserem Geiste Nahrung gibt. Wir können vielleicht sagen: Es ist noch gering, was der Mensch so an geistiger Nahrung aufnimmt, aber wir sehen auch, daß es immer wachsen und wachsen kann in den folgenden Inkar­nationen. Aber das geht nur unter einer Voraussetzung, und um diese kennenzulernen, wollen wir uns einmal die anthroposophische Welt­anschauung selber ansehen.

Антропософское мировоззрение учит нас тому, из каких членов состоит существо человека; оно учит нас тому, что невидимым образом имеется в стоящем перед нами видимом человеке; далее оно доказывает, как человек в своем сущностном ядре идет от оДной жизни к другой, как в то физически-материальное, что мы имеем от наших предков, вчленяется все то, что мы приносим с собой как душевно-духовное из нашей предыдущей жизни. Антропософия показывает нам, как человечество развилось на Земле, как оно прошло через атлантический и предшествующие ему периоды и через послеатлантические культуры; далее она показывает нам, что Земля сама прошла через превращения - что Земля имела прежнее воплощение, проходя через состояние, названное нами древней Луной, что до того она имела другое воплощение как древнее Солнце, как древний Сатурн и т. д. Духовнонаучное мировоззрение, таким образом, уводит нас от ограниченности в пределах того ближайшего, что видят наши глаза, чего касаются наши руки, что исследует наша современная наука, к великим всеобъемлющим фактам Вселенной и прежде всего ведет нас в сверхчувственный мир. Оно дает человеку духовную пищу, выводя его из чувственного мира. Те, кто вместе с нами глубже проникли в это антропософское мировоззрение, знают, что вот уже семь лет как мы более подробно рассматривали становление человека, что мы детально изображали, в каких формах видоизменялась Земля и жизнь человека на различных ступенях культуры. В настоящее время мы уже можем давать изложение, еще более входя во все частности. И если будет возможно, то мы будем вникать в эти вещи еще точнее. Нам предстоит нарисовать перед нашей душой картину сверхчувственных фактов. Но эта картина имеет еще одну особенность.

Die anthroposophische Weltanschauung lehrt uns, aus welchen Glie­dern der Mensch seiner Wesenheit nach besteht. Sie lehrt uns, was an einem vor uns stehenden sichtbaren Menschen unsichtbar vorhanden ist. Sie zeigt uns dann, wie der Mensch von Leben zu Leben geht in sei­nem Wesenskern, wie in das Physisch-Materielle, das wir von unseren Vorfahren haben, alles das sich eingliedert, was wir uns aus unserem letzten Leben an Seelisch-Geistigem mitbringen. Die Anthroposophie zeigt uns ferner, wie die Menschheit auf der Erde sich entwickelt hat, wie sie durch die atlantische Zeit, durch die vorhergehenden Perioden und durch die nachatlantischen Kulturen gegangen ist. Sie zeigt uns ferner, daß die Erde selber Verwandlungen durchgemacht hat, daß die Erde eine frühere Verkörperung durchgemacht hat in dem, was wir den alten Mondenzustand genannt haben, eine weitere vorher in dem alten Sonnenzustand, in dem Saturnzustand. So führt uns die geisteswissen­schaftliche Weltanschauung von dem Haften an dem Allernächsten, was unsere Augen sehen, was unsere Hände greifen, was unsere gegenwär­tige Wissenschaft erforscht, hinaus zu den großen umfassenden Tatsa­chen der Welt und vor allen Dingen ins Übersinnliche hinein. Sie gibt dem Menschen geistige Nahrung, indem sie ihn hinausführt aus dem Sinnlichen. Diejenigen, welche sich mit uns weiter eingelassen haben auf diese anthroposophische Weltanschauung, sie wissen, daß wir seit sieben Jahren im genaueren ausführten das Werden des Menschen, daß wir im genaueren schilderten die Verwandlungsformen der Erde und das Leben des Menschen in den verschiedenen Kulturstufen. So subtil bis in die Einzelheiten können wir heute schon schildern. Und wenn uns dazu die Möglichkeit geboten sein wird, so werden wir noch ge­nauer in die Dinge eindringen. Da haben wir ein Tableau übersinnlicher Tatsachen vor unsere Seele hinzumalen. Aber dieses Tableau hat noch eine Eigentümlichkeit»

Мы показали также, что наше Солнце в определенное время отделилось от Земли, что на Солнце поднялись существа, которым вначале предстояло совершить на этом Солнце свое дальнейшее развитие. Вождь этих солнечных существ, - Христос; и Он как руководитель солнечных существ, удаляется вместе с Солнцем, когда оно обосабливается от Земли. И тогда Он сначала ниспосылает Свою силу с Солнца на Землю. Но Он приближается все больше и больше к Земле. Заратустра мог созерцать Его еще как "Аура Маздао"; Моисей уже видит Его во внешних элементах, а когда Христос появляется на Земле в Иисусе из Назарета, эта Сила Христова выступает в человеческом теле. Таким образом, для антропософского мировоззрения Существо Христа становится средоточием всей картины перевоплощения существа человека, рассмотрения космоса и т. д., и т. п. И тот, кто правильно смотрит на это антропософское мировоззрение, говорит себе: я могу рассматривать все это; но понять это я могу лишь тогда, когда для меня вся картина сфокусируется на величайшем моменте - на Христе. Я с различных сторон изобразил учение о перевоплощении, о человеческих расах, о развитии планет и т. д., но здесь я изобразил Существо Христа с определенной точки зрения, и благодаря этому свет распространяется и на все другое. Эта картина имеет главную фигуру, а все остальное относится к ней; и я понимаю значение и выражение других фигур только, если я понимаю главную фигуру!

Wir zeigten auch, daß sich unsere Sonne in einer gewissen Zeit ab­spaltete, daß auf die Sonne hinaufgingen die Wesenheiten, die zunächst auf dieser Sonne ihre weitere Entwickelung durchmachen sollten. Der Führer dieser Sonnenwesenheiten ist ja der Christus, und er ist derje­nige, der als der Führer der Sonnenwesenheiten hinausgeht mit der Sonne, als diese sich von der Erde abspaltet. Da sendet er zunächst seine Kraft von der Sonne herunter auf die Erde. Aber er kommt immer näher und näher der Erde. Zarathustra muß ihn noch sehen als Ahura Mazdao.Moses sieht ihn schon in den äußeren Elementen. Und als der Christus in dem Jesus von Nazareth auf der Erde erscheint, da tritt diese Chri­stus-Kraft in einem menschlichen Leibe auf. So stellt sich für die anthro-posophische Weltanschauung in das ganze Tableau von Wiederverkör­perung, vom Wesen des Menschen, Betrachtung des Kosmos und so weiter, das Christus-Wesen hinein wie ein Mittelpunkt. Und wer im richtigen Sinne diese anthroposophische Weltanschauung betrachtet, der sagt sich: Ich kann alles das betrachten, aber verstehen kann ich es erst, wenn für mich das ganze Bild auf den großen Brennpunkt, den Christus, hinzielt. Ich habe verschieden gemalt die Wiederverkörpe-rungslehre, die Lehre von den Menschenrassen, von der Planeten-Ent-wickelung und so weiter, aber ich habe hier von einem Punkt das We­sen des Christus gemalt, und dadurch wird über alles andere Licht ver­breitet. Es ist ein Bild, das eine Hauptfigur hat, und alles andere wird darauf bezogen, und ich verstehe Bedeutung und Ausdruck der ande­ren Figuren nur, wenn ich die Hauptfigur verstehe.

Так дело обстоит с антропософским мировоззрением. Мы набрасываем большую картину различных фактов духовного мира. А затем мы смотрим на главную фигуру, на Христа, и лишь тогда мы понимаем все детали картины.

So ist es mit der anthroposophischen Weltanschauung: Wir entwer­fen ein großes Bild über die verschiedenen Tatsachen der geistigen Welt; dann aber sehen wir auf die Hauptfigur, auf den Christus, und dann erst verstehen wir alle die Einzelheiten des Bildes.

Те, кто вместе с нами прошел развитие в духовной науке, почувствуют, как благодаря этому можно понять все. Сама духовная наука станет совершеннее в будущем, и нынешнее понимание Христа сменится гораздо более высоким пониманием. Благодаря этому сила антропософии будет возрастать все больше и больше; благодаря этому будет развиваться и человек, воспринимающий эту силу антропософии; и все сильнее и сильнее будет в нем господство духовного над физическим. Человек имеет теперь это унаследованное им тело, и поэтому он может вызывать в настоящее время лишь такие явления, как румянец стыда, бледность, и такие, как смех и плач; но в будущем он будет приобретать все больше власти над подобными явлениями. Человек, исходя из души, одухотворит функции своего тела и будет стоять во внешнем мире как могучий духовно-душевный властелин. И это будет сила Христа, Импульс Христа, действующий через человечество. Но это также тот Импульс, который уже и в настоящее время, окрепнув в достаточной степени, может вести к тому, к чему вело древнее посвящение.

Diejenigen, welche unsere Entwickelung in der Geisteswissenschaft mitgemacht haben, sie werden fühlen, wie man alles dadurch verstehen kann. Die Geisteswissenschaft selber wird vollkommener werden in der Zukunft, und das heutige Christus-Verständnis wird abgelöst werden durch ein noch viel höheres Verstehen. Dadurch wird die Kraft der Anthroposophie immer größer und größer werden, dadurch wird sich aber auch der Mensch entwickeln, der diese Kraft der Anthroposophie aufnimmt, und die Herrschaft des Geistigen in ihm über das Materielle wird immer stärker und stärker werden. Weil der Mensch nun einmal seinen heutigen vererbten Körper hat, kann er heute nur solche Vor­gänge hervorrufen wie Schamröte, Erblassen und Erscheinungen wie Lachen und Weinen. Aber er wird später immer mehr Macht gewinnen über solche Erscheinungen, und der Mensch wird von seiner Seele aus die Funktionen seines Leibes durchgeistigen und sich so in die Außen­welt hineinstellen als ein mächtiger geistig-seelischer Herrscher. Das wird dann die Christus-Kraft sein. Das ist der Christus-Impuls, der durch die Menschheit wirkt. Das ist der Impuls, der aber auch heute schon, wenn er genügend verstärkt wird, zu dem führen kann, wozu die alte Einweihung geführt hat.

Древнее посвящение совершалось ведь следующим образом. Человек изучал сперва в полном объеме все то, что мы изучаем в настоящее время в антропософии. Это являлось подготовкой к древнему посвящению. Затем все это приводилось к известному завершению. Это завершение вызывалось тем, что данный человек, как мертвый, покоился три с половиной дня в могиле. Тогда его эфирное тело извлекалось, и он в своем эфирном теле совершал странствование в духовном мире и становился свидетелем духовного мира. В то время при посвящении человека в духовные миры было необходимо извлечь его эфирное тело для того, чтобы он, оставаясь внутри сил эфирного тела, пришел к лицезрению духовного мира. Прежде люди не могли располагать этими силами в нормальном дневном, бодрственном состоянии сознания; человека нужно было привести в аномальное состояние сознания. Христос принес на Землю силу также и для посвящения; теперь для человека возможно стать ясновидящим, не выделяя эфирного тела.

Die alte Einweihung verlief ja in folgender Weise. Der Mensch lernte zuerst in vollem Umfange alles das, was wir heute in der Anthroposophie lernen. Das war die Vorbereitung zu der alten Einweihung. Dann wurde das alles hingeleitet zu einem gewissen Abschluß. Dieser Ab­schluß wurde dadurch bewirkt, daß der Betreffende dreieinhalb Tage im Grabe ruhte, wie tot war. Wenn dann sein Ätherleib herausgehoben war und er in seinem Ätherleib die geistige Welt durchwanderte, wurde er ein Zeuge der geistigen Welt. Es war notwendig, daß für diese Zeit, wo der Mensch zuerst eingeweiht werden sollte in die geistigen Welten, der Ätherleib herausgehoben wurde, damit der Mensch innerhalb der Kräfte des Ätherleibes zur Anschauung der geistigen Welt kam. Diese Kräfte hatte man früher nicht im normalen tagwachen Bewußtseinszustand zur Verfügung, der Mensch mußte in einen abnormen Bewußtseinszustand gebracht werden. Auch für die Einweihung hat der Christus diese Kraft auf die Erde gebracht, denn heute ist es möglich, daß ohne das Heraustreten des Ätherleibes der Mensch hellsehend werden kann.

Когда человек достаточно созреет для получения от Христа столь сильного импульса, что этот Христов Импульс, хотя бы на короткое время, может оказать влияние на его кровообращение так, что это Христово влияние выразится в особенности круговорота крови, во влиянии, простирающемся вплоть до физического тела, тогда человеку возможно принять посвящение, оставаясь внутри физического тела. Это возможно благодаря Христову Импульсу. Кто действительно может углубиться в факты, произошедшие тогда в Палестине и в Мистерии Голгофы, с такой силой, что он всецело живет в них, и что они становятся для него предметно реальными так, что он видит их перед собой настолько духовно жизненно, что это действует как сила, сообщающаяся даже его кровообращению, - тот через это переживание достигает того же самого, чего прежде достигали путем выделения эфирного тела.

Wenn der Mensch die Reife erlangt, daß er einen so starken Impuls von dem Christus erhält, daß dieser Christus-Impuls, wenn auch nur für kurze Zeit, in ihm seinen Blutumlauf beeinflussen kann, so daß sich dieser Christus-Einfluß in einem besonderen Blutumlauf ausdrückt, in einem Einfluß bis in das Physische hinein, dann ist der Mensch im­stande, eingeweiht zu werden innerhalb des physischen Leibes. Dazu ist der Christus-Impuls imstande. Wer sich wirklich in die Tatsachen, die damals geschehen sind durch das Ereignis von Palästina und durch das Mysterium von Golgatha, versenken kann, so stark, daß er ganz darin­nen lebt und sie ihm gegenständlich werden, so daß er das geistig leben­dig vor sich sieht, daß es wirkt wie eine Kraft, die sich selbst seinem Blutumlauf mitteilt, der erlangt durch dieses Erlebnis dasselbe, was frü­her erlangt wurde durch das Heraustreten des Ätherleibes.

Итак вы видите, что через Христов Импульс в мир пришло нечто, чем человек может действовать на то, что внутренне заставляет пульсировать его кровь. Не какое-либо выходящее из нормы событие, не погружение в воду, но единственно лишь мощное влияние индивидуальности Христа, - вот что действует здесь. Не крещение посредством какой-либо физической материи, но крещение духовным влиянием, без изменения обыкновенного, повседневного сознания. Через Дух, изливающийся как Христов Импульс, в тело вливается нечто, что иначе может быть вызвано на пути психически-физиологического развития через огонь - внутренний огонь, находящий выражение в кровообращении. Иоанн еще погружал людей в воду; тогда выделялось эфирное тело, и человек мог созерцать духовный мир. Но если человек дает действовать на себя Импульсу Христа, то этот Христов Импульс действует так, что переживания астрального тела вливаются в эфирное тело, и человек становится ясновидящим.

So sehen Sie, daß durch den Christus-Impuls etwas in die Welt ge­kommen ist, wodurch der Mensch wirken kann auf das, was innerlich sein Blut pulsieren macht. Kein abnormes Ereignis, kein Untertauchen im Wasser, sondern einzig und allein der mächtige Einfluß der Christus-Individualität ist es, was hier wirkt. Es wird nicht getauft mit irgend­einer sinnlichen Materie, sondern es wird getauft mit geistigem Einfluß, ohne daß das gewöhnliche alltägliche Bewußtsein eine Veränderung erleidet. Durch den Geist, der als der Christus-Impuls ausgeströmt ist, strömt in den Leib etwas hinein, was sonst nur auf dem Wege physisch­physiologischer Entwickelung hervorgerufen werden kann: durch Feuer, inneres Feuer, das sich in der Blutzirkulation ausdrückt. Der Johannes tauchte noch die Menschen unter; da trat der Ätherleib her­aus, und der Mensch konnte hineinschauen in die geistige Welt. Läßt der Mensch aber den Christus-Impuls wirken, dann wirkt dieser Chri­stus-Impuls so, daß sich die Erlebnisse des astralischen Leibes in den Ätherleib hineingießen und der Mensch hellsehend wird.

Тут вы имеете объяснение выражения - "крестить Духом и огнем". И здесь вам дано соответсвующее фактам различие между Иоанновым крещением и Христовым крещением. Таким образом, благодаря Христову Импульсу стала возможной категория новых посвященных. Прежде люди имели в своей среде лишь немногих, бывших учениками великих учителей, и их вводили в мистерии; из них выделяли эфирное тело для того, чтобы они стали свидетелями Духа и могли выступать перед другими и говорить: "Духовный мир существует; мы сами видели его. Как вы видите растения и камни, так мы видели духовный мир!" То были "очевидцы". Те, кто мог выступать таким образом из глубин мистерий, возвещали Евангелие Духа, - исходя, правда, из прадревней мудрости. В то время как они возвращали людей к мудрости, из которой произошел человек, через Христа стали возможны посвященные, способные приходить к наблюдению духовного мира, оставаясь внутри физического тела и сохраняя свое повседневное сознание. Они познавали благодаря Христову Импульсу то же самое, что было ясно древним посвященным: что существует духовный мир. И они могли теперь со своей стороны вновь возвещать Евангелие этого духовного мира. Значит, чтобы стать посвященным и возвещать в новом смысле, в смысле Христа, Евангелие о духовном мире, было необходимо, чтобы Сила, которая пребывала в Христе, излилась как Импульс на другого, становившегося учеником, и он должен был стать провозвестником этой силы. Когда же впервые появился такой посвященный Христа?

Hier haben Sie erklärt den Ausdruck «taufen durch den Geist und durch Feuer». Und hier haben Sie den Unterschied zwischen der Jo­hannes-Taufe und der Christus-Taufe, wie er den Tatsachen entspricht, vor Sie hingestellt. So wurde eine Klasse von neuen Eingeweihten mög­lich gemacht durch den Christus-Impuls. Früher hatten die Menschen einige wenige unter sich, welche die Schüler der großen Lehrer waren und hineingeführt wurden in die Mysterien. Ihnen wurde der Ätherleib herausgeführt, damit sie Zeugen werden konnten von dem Geiste und hinaustreten konnten vor die anderen und sagen konnten: Es gibt eine geistige Welt - wir haben sie selbst gesehen. Wie ihr die Pflanzen und Steine seht, so haben wir die geistige Welt gesehen! - Das waren die «Augenzeugen». Diejenigen, welche so aus den Tiefen der Mysterien heraustreten konnten, verkündigten das Evangelium von dem Geiste, allerdings aus der uralten Weisheit. Während sie die Menschen zu einer Weisheit zurückführten, aus der der Mensch hervorgegangen ist, wur­den durch den Christus solche Eingeweihte möglich, die innerhalb des physischen Leibes, innerhalb des alltäglichen Bewußtseins zu der Beob­achtung der geistigen Welt kommen konnten. Sie erkannten durch die­sen Christus-Impuls dasselbe, was den alten Eingeweihten klar wurde: daß es eine geistige Welt gibt. Und sie konnten nun ihrerseits wieder verkündigen das Evangelium von dieser geistigen Welt. Um also ein Eingeweihter zu werden und das Evangelium von der geistigen Welt im neuen, im Christus-Sinne zu verkündigen, dazu war notwendig, daß die Kraft, die in dem Christus war, überfloß als ein Impuls auf den anderen, der Schüler wurde und der Verkünder dieser Kraft werden sollte. Wann geschah es zum ersten Male, daß solch ein Christus-Ein­geweihter entstand?

В ходе развития старое должно быть связано с новым. Также и Христос должен был постепенно перевести старое посвящение в новое. Ему предстояло, так сказать, создать переход. Он еще должен был считаться с некоторыми приемами древнего посвящения, но так, чтобы все, что происходило от древних богов, было пронизано Существом Христа. Христос совершил посвящение над тем из своих учеников, которому впоследствии предстояло глубочайшим образом возвестить миру Евангелие о Христе. Описание такого посвящения скрывается в рассказе Евангелия от Иоанна за историей Лазаря (11 глава).

Immer muß beim Fortschreiten der Entwickelung Altes mit Neuem verbunden werden. So mußte auch der Christus die alte Einweihung langsam in die neue hinüberleiten. Er mußte sozusagen einen Übergang schaffen. Er mußte noch mit gewissen Vorgängen der alten Einweihung rechnen, aber so, daß alles, was von den alten Göttern stammte, durch die Christus-Wesenheit überströmt wurde. Der Christus nahm eine Ein­weihung vor mit demjenigen seiner Schüler, der dann das Evangelium von dem Christus in der tiefsten Weise der Welt mitteilen sollte. Es ver­birgt sich eine solche Einweihung hinter einer Erzählung des Johannes-Evangeliums, hinter der Lazarus-Geschichte (11. Kap.)

Об этой истории Лазаря написано многое, неимоверно многое. Но понимали ее всегда лишь те, кто знал из эзотерических школ и из собственного наблюдения, что за этим скрывается. Я хочу для начала привести вам лишь одно характерное изречение из истории Лазаря. Когда Христу Иисусу сообщают, что Лазарь лежит больным, то Он возражает: "Болезнь эта не к смерти, но для того, чтобы в нем совершилось откровение Бога!" Болезнь для откровения в нем Бога. Только по непониманию в переводе слово doxa, которое стоит в греческом тексте, переведено словами "к славе Божией". Не для славы Божией совершается это, но для того, чтобы Бог выступил в нем явно из сокровенного состояния. Таков верный смысл этого слова. Это значит, что Божественное, Сущее в Христе, должно излиться в индивидуальность Лазаря, - Божественное, Христово-Божественное должно стать видимым в Лазаре, через Лазаря.

Es ist viel über diese Lazarus-Geschichte geschrieben worden, un­glaublich viel. Aber verstanden haben sie immer nur diejenigen, die ge­wußt haben aus den esoterischen Schulen und aus der eigenen Beob­achtung, was sich dahinter verbirgt. Ich will Ihnen zunächst nur ein charakteristisches Wort aus der Lazarus-Geschichte anführen. Als dem Christus Jesus mitgeteilt wird, daß Lazarus krank liegt, da erwidert er: «Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern daß der Gott in ihm offen­bar werde!» Zur Offenbarung des Gottes in ihm ist die Krankheit. Es ist nur durch einen Unverstand in der Übersetzung das Wort (doxa), das im griechischen Text steht, übersetzt worden mit «zur Ehre Gottes ». Nicht zur Ehre Gottes wird es vorgenommen, sondern daß der Gott in ihm wahrnehmbar aus der Verborgenheit hervortrete! Das ist der richtige Sinn dieses Wortes. Das heißt, es soll das Göttliche, das im Christus ist, hinüberfließen in die Individualität des Lazarus, das Göttliche, das Christus-Göttliche sichtbar werden in dem Lazarus, durch den Lazarus.

Если мы так поймем воскрешение Лазаря, то оно впервые станет вполне ясным. Но, во всяком случае, не думайте, что там, где сообщаются духовнонаучные факты, можно говорить так открыто, что для каждого все сразу будет лежать как на ладони. То, что скрывается за таким духовнонаучным фактом, сообщается под различными прикрытиями и покровами. Так и должно быть. Ибо тот, кто хочет прийти к пониманию такой мистерии, должен сначала пробиться через кажущиеся затруднения, чтобы укрепился и усилился его дух. И как раз потому, что ему трудно пробиться через слова, он добирается до духа, стоящего за ними. Подумайте о том, что когда говорится о "жизни", которая будто бы оставила Лазаря и которую сестры Марфа и Мария хотели бы вернуть, то Христос возражает на это: "Я есмь воскресение и жизнь!" Жизнь должна вновь появиться в Лазаре. Берите все дословно именно в Евангелиях! Мы увидим, что дает как раз такое дословное понимание Евангелий. Не мудрствуйте, но возьмите дословно слова: "Я есмь воскресение и жизнь!" Что приносит Христос, когда Он приходит и пробуждает Лазаря? Что переходит на Лазаря? Христов Импульс, Сила, которая излилась из Христа. Жизнь дал Христос Лазарю, как Христос и выразил это: "Болезнь эта не к смерти, но для того, чтобы через это стал в нем видимым Бог!" Как все древние посвященные три с половиной дня лежали, как мертвые, и как в них затем становился видимым Бог, так и Лазарь лежал три с половиной дня в смертеподобном состоянии; но Христос Иисус знал вполне определенно, что этим положен конец древним посвящениям. Он знал, что эта кажущаяся смерть ведет к высшему, к высшей жизни, что Лазарь за это время имел восприятие духовного мира. И так как Вождем этого духовного мира является Христос, то Лазарь воспринял в себя Силу Христа, созерцание Христа. (Подробности об этом вы найдете в моей книге "Христианство как мистический факт"*(* GA, том 8), где в особой главе сделана попытка объяснить чудо с Лазарем в смысле духовной науки). Христос влил Свою Силу в Лазаря: Лазарь восстает как новый человек.

Одно слово особенно достойно внимания в Евангелии от Иоанна. В связи с чудом Лазаря там сказано, что Господь "любил" Лазаря. Это слово употребляется затем еще раз для ученика, "которого Господь любил". Что это означает? Все это открывает нам только Акаша-хроника.

Кто такой Лазарь после своего воскресения? Он сам автор Евангелия от Иоанна, - Лазарь, посвященный Христом. Христос влил весть о своей собственной Сущности в существо Лазаря для того, чтобы затем эта весть Евангелия от Иоанна могла прозвучать в мире как описание Сущности Христа. Поэтому также в Евангелии от Иоанна не упоминается об ученике Иоанне до истории Лазаря. Прочтите точно и не дайте себя соблазнить тем странным теологам* (*К числу "странных теологов" относится, например, Theodor von Mopsuestia (350 - 428), великий экзечет антиохийской школы; среди новых - Frederic Godet (1812-1900) - швейцарский евангелическо протестанский теолог и профессор в Neuchatel, и Theodor von Zahn (1838- 1933), евангелический теолог, профессор в Геттингене, Киле, Эр лангене и т. д.), которые нашли, будто в одном месте Евангелия от Иоанна, именно в 35-ом стихе первой главы, уже стоит имя "Иоанн" как указание на ученика Иоанна. В этом месте стоит: "На другой день опять стоял Иоанн и двое из его учеников".

Wenn wir so die Auferweckung des Lazarus verstehen, wird sie erst vollständig durchsichtig. Glauben Sie allerdings nicht, daß da, wo geisteswissenschaftliche Tatsachen mitgeteilt werden, so offen gesprochen werden kann, daß jedem gleich alles auf der Hand dargeboten wird. Unter mancherlei Verbrämung und Verhüllung wird das, was sich hinter einer solchen geisteswissenschaftlichen Tatsache verbirgt, mitgeteilt. Das muß so sein. Denn wer zum Begreifen eines solchen Mysteriums kommen will, der soll sich erst durcharbeiten durch schein­bare Schwierigkeiten, damit sein Geist gestärkt und gekräftigt wird. Und gerade dadurch, daß er Mühe hat, sich durch die Worte hindurch-zuwinden, gelangt er an den hinter einer solchen Sache stehenden Geist. Denken Sie daran, wie da, als vom «Leben» gesprochen wird, das ge­schwunden sein soll aus dem Lazarus und das die Schwestern Martha und Maria zurückwünschen, der Christus Jesus erwidert: «Ich bin die Auferstehung und das Leben.» Das Leben soll in dem Lazarus wieder auftreten! Nehmen Sie einmal alles wörtlich, gerade in den Evangelien! Wir werden sehen, was durch ein solches Wörtlichnehmen der Evan­gelien alles herauskommt. Spintisieren Sie gar nicht, sondern nehmen Sie den Satz wörtlich: «Ich bin die Auferstehung und das Leben!» Was bringt da der Christus, als er erscheinen kann und er den Lazarus auf­erweckt? Was geht auf Lazarus über? Der Christus-Impuls, die Kraft, die aus dem Christus herausgeflossen ist! Das Leben hat der Christus dem Lazarus gegeben, wie der Christus auch sagte: «Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern damit der Gott in ihm sichtbar werde.» So wie alle alten Eingeweihten dreieinhalb Tage wie tot lagen und dann der Gott in ihnen sichtbar wurde, so lag auch Lazarus dreieinhalb Tage in einem todähnlichen Zustand. Aber der Christus Jesus wußte ganz ge­nau, daß damit die alten Einweihungen ein Ende haben. Er wußte, daß dieser scheinbare Tod zu etwas Höherem führt, zu einem höheren Le­ben, daß also der Lazarus während dieser Zeit die geistige Welt wahr­genommen hat. Und da der Führer in dieser geistigen Welt der Christus ist, so hat der Lazarus die Christus-Kraft in sich aufgenommen, das Schauen des Christus. — Das Nähere finden Sie darüber in meinem Buche «Das Christentum als mystische Tatsache », wo in einem beson­deren Kapitel gerade das Lazarus-Wunder im Sinne der Geisteswissen­schaft begreiflich zu machen versucht worden ist. - Der Christus hat seine Kraft gegossen in den Lazarus; Lazarus ersteht als ein Neuer. Ein Wort ist bemerkenswert irn Johannes-Evangelium. Es wird beim Lazarus-Wunder gesagt, daß der Herr den Lazarus «lieb hatte». Das Wort wird dann noch gebraucht für den Jünger,« den der Herr lieb hat­te». Was bedeutet das? Das alles enthüllt uns nur die Akasha-Chronik. Wer ist Lazarus, als er wieder auferstanden ist? Es ist der Schreiber des Johannes-Evangeliums selber, der von dem Christus initiierte La­zarus. Der Christus hat die Botschaft von seiner eigenen Wesenheit in die Lazarus-Wesenheit gegossen, damit dann diese Botschaft des vierten Evangeliums, des Johannes-Evangeliums, hinaustönen kann in die Welt als die Schilderung des Wesens des Christus. Deshalb wird auch im Johannes-Evangelium vor der Lazarus-Geschichte nicht von dem Jünger Johannes gesprochen. Aber lesen Sie genau und lassen Sie sich nicht verführen von jenen sonderbaren Theologen, die da gefunden haben, daß an einer gewissen Stelle des Johannes-Evangeliums, näm­lich im 3 5. Vers des ersten Kapitels, der Name Johannes als ein Hinweis auf den Johannes-Jünger bereits vorkommen soll. An dieser Stelle heißt es: «Des ändern Tags stund abermal Johannes und zween seiner Jünger.»

Ничто, решительно ничто не указывает в этом месте на то, что здесь каким-либо образом имеется в виду тот, который затем называется "учеником, которого Господь любил". Этот ученик не встречается в Евангелии от Иоанна до того места, где пробуждается Лазарь. Почему это так? - Потому что тот, кто скрывается за учеником, "которого Господь любил", есть тот самый, которого Господь любил уже раньше. Он любил его так, потому что невидимо, в Своей Душе, Он уже узнал в нем Своего ученика, которому предстояло быть пробужденным и кто должен был нести в мир весть о Христе. Поэтому также ученик, апостол, "которого Господь любил", появляется в изложении, лишь начиная с воскрешения Лазаря. Тогда лишь он стал им. Тогда индивидуальность Лазаря была так изменена, что она стала индивидуальностью Иоанна в христианском смысле. Таким образом, мы видим перед собой совершившееся Христовым Импульсом над Лазарем крещение в высшем значении этого слова. Лазарь стал посвященным в новом смысле этого слова, когда Христос прибегнул еще известным образом к древним формам, к летаргии, и этим создал переход от древнего к новому посвящению.

Nichts, aber auch gar nichts weist an dieser Stelle darauf hin, daß ir­gendwie derjenige, der später der Jünger genannt wird, «den der Herr lieb hatte », hier gemeint ist. Dieser Jünger kommt nicht vor im Johan­nes-Evangelium bis zu der Stelle, wo Lazarus auferweckt ist. Warum ist das so? Weil derjenige, der sich hinter dem Jünger verbirgt, «den der Herr lieb hatte», derselbe ist, den der Herr schon früher lieb hatte. Er hatte ihn so lieb, weil er ihn unsichtbar, in seiner Seele, schon als seinen Jünger erkannt hatte, der auferweckt werden wird und die Botschaft von dem Christus in die Welt hinaustragen sollte. Deshalb tritt der Jünger, der Apostel, « den der Herr lieb hatte », auch erst auf von der Schilderung der Auferweckung des Lazarus an. Da war er es erst gewor­den. Da war des Lazarus Individualität so umgeändert, daß sie zur Jo­hannes-Individualität im Sinne des Christentums geworden war. So sehen wir im höchsten Sinne eine Taufe durch den Christus-Impuls sel­ber an Lazarus vollführt: Lazarus ist zum Eingeweihten im neuen Sinne des Wortes geworden, indem noch an den alten Formen, an der Lethatgie, in einer gewissen Weise festgehalten worden ist und so ein Übergang geschaffen wurde von der alten zur neuen Einweihung.

Из этого вы видите, как глубоко Евангелия передают духовные истины, которые могут быть исследованны независимо от всех документов. Обо всем, что стоит в Евангелии, духовный исследователь должен знать, что он может сначала найти это, независимо от какого-либо документа. Но когда он вновь найдет в Евангелии от Иоанна то, что он до того исследовал духовно, то это Евангелие станет для него документом, который дан был через посвященного Самим Христом Иисусом. Поэтому Евангелие от Иоанна является таким глубоким писанием.

Daraus ersehen Sie, wie tief die Evangelien die geistigen Wahrheiten, die unabhängig von allen Urkunden erforscht werden können, wieder­geben. Von allem, was im Evangelium ist, muß der Geistesforscher wissen, daß er es vorher finden kann, unabhängig von jeder Urkunde. Wenn er aber das, was er vorher geistig erforscht hat, in dem Johannes-Evangelium wiederfindet, dann wird ihm dieses Evangelium zu einem Dokument, das von dem durch den Christus Jesus selbst Eingeweihten gegeben worden ist. Deshalb ist das Johannes-Evangelium eine so tiefe Schrift.

Относительно других евангелистов в наше время отмечают особенно то, что они в отдельных местах отличаются от Иоанна. На это имеется основание. Но мы найдем это основание только, если вникнем в основной нерв других Евангелий точно так же, как мы это сделали теперь с Евангелием от Иоанна. Проникнув до основного нерва отдельных Евангелий, мы найдем, что различие могло возникнуть только потому, что автор Евангелия от Иоанна был посвящен Самим Христом Иисусом. Благодаря этому стало возможным описать Христов Импульс таким образом, как Его описал автор Евангелия от Иоанна. И точно так же мы должны исследовать отношение ко Христу авторов других Евангелий и посмотреть, в какой мере они получили крещение огнем и Духом. Лишь тогда мы найдем внутренние соотношения Евангелия от Иоанна с другими Евангелиями и таким образом все глубже и глубже проникнем в дух Нового Завета.

Von den anderen Evangelisten wird ja heute besonders hervorgeho­ben, daß sie in manchen Stücken von dem Johannes abweichen. Das muß einen Grund haben. Diesen Grund werden wir aber erst finden, wenn wir in den eigentlichen Grundnerv der anderen Evangelien eben­so eindringen, wie wir es jetzt bei dem Johannes-Evangelium getan haben. Und wenn wir zu dem Grundnerv der einzelnen Evangelien vor­dringen, dann finden wir, daß der Unterschied nur dadurch entstehen konnte, daß der Schreiber des Johannes-Evangeliums von dem Chri­stus Jesus selber eingeweiht ist. Dadurch ist es möglich geworden, den Christus-Impuls so zu beschreiben, wie ihn der Schreiber des Johannes-Evangeliums beschrieben hat. Und ebenso müssen wir das Verhältnis der übrigen Evangelienschreiber zu dem Christus erforschen und sehen, inwiefern sie die Feuer- und die Geistestaufe erhalten haben. Dann werden wir erst die inneren Beziehungen des Johannes-Evangeliums zu den anderen Evangelien finden und so immer tiefer und tiefer in den Geist des Neuen Testamentes eindringen.

ВОСЬМОЙ ДОКЛАД. Касселъ, 1 июля 1909 г.

В результате вчерашнего рассмотрения, мы пришли к выводу, что Христов Импульс, поначалу действовавший через Иисуса из Назарета, соединился с развитием Земли. И с тех пор в пределах земного развития человечества он является столь сильным импульсом, что действует в настоящее время на человека так же, как действовала до того в процессе посвящения процедура выведения на три с половиной дня эфирного тела из физического, - процедура, становившаяся все более и более опасной для жизни человека. Импульс Христа действует на сознание так же сильно, как такое аномальное состояние.

ACHTER VORTRAG Kassel, 1.Juli 1909

Gestern haben wir als das Ergebnis unserer Betrachtungen gewonnen, daß der Christus-Impuls, nachdem er einmal aus der Person des Jesus von Nazareth gewirkt hatte, sich mit der Entwickelung der Erde ver­einigte. Und nunmehr ist er ein so starker Impuls innerhalb der irdi­schen Menschheitsentwickelung, daß er heute auf den Menschen wirkt, wie ehedem gewirkt hat jene für das Leben des Menschen immer ge­fährlicher und gefahrlicher werdende Prozedur, das Heraustretenlassen des Ätherleibes durch dreieinhalb Tage aus dem physischen Leib wäh­rend der Einweihung. So stark wie eine solche Abnormität in bezug auf das Bewußtsein wirkt der Christus-Impuls.

Но вам следует представить себе, что такой переворот мог действительно вступить в человеческое развитие лишь медленно и постепенно: он не мог сразу, с самого же начала, проявляться с этой силой и мощью. Поэтому было необходимо, чтобы фактом воскресения Лазаря был создан некий переход. Лазарь еще три с половиной дня находился в состоянии, похожем на смерть. И все же вы должны уяснить себе, что это состояние было уже чем-то иным, чем то, через которое проходили древние посвященные. Ведь состояние Лазаря не было, как в древние времена, искусственно вызвано посвящающим, когда процессами, которые я не должен здесь описывать, эфирное тело извлекалось из физического. Мы вправе сказать, что это произошло более естественным образом. Вы можете заключить из самого Евангелия, что Христос уже до того общался о Лазарем и с обеими сестрами, Марфой и Марией; ибо там сказано (11,3): "Господь любил его", то есть Христос Иисус уже долгое время оказывал большое, мощное воздействие на Лазаря, который был достаточно подготовлен и зрел для этого. И это имело последствием, что при посвящении Лазаря не было необходимости искусственно вызывать его выхождение из тела на три с половиной дня, а это произошло у него само собой, всецело под мощным впечатлением Христова Импульса. Лазарь был как бы мертвым для внешнего мира в течение трех с половиной дней, когда он переживал в это время самое главное; так что лишь последний акт, пробуждение, был совершен Христом. Тот, кто понимает, что разыгралось при этом, узнает в словах, употребленных Христом Иисусом, отзвук древнего процесса посвящения: "Лазарь, иди вон!"

Nun müssen Sie sich vorstellen, daß in der Tat ein solcher Um­schwung nur langsam und allmählich sich einleben konnte in der menschlichen Entwickelung, daß er nicht gleich von Anfang an mit dieser Stärke und Gewalt auftreten konnte. Daher war es nötig, daß in der Auferstehung des Lazarus eine Art Übergang geschaffen wurde. Lazarus war noch in einem todähnlichen Zustand dreieinhalb Tage hin­durch. Aber dennoch müssen Sie sich klar darüber sein, daß dieser Zu­stand noch etwas anderes war als der, den die alten Eingeweihten durch­gemacht hatten. Der Zustand des Lazarus war ja nicht künstlich herbei­geführt durch den Initiator wie in den alten Zeiten, wo durch Prozesse, die ich hier nicht beschreiben darf, der Ätherleib aus dem physischen Leib herausgeholt wurde. Es war, wir dürfen sagen, auf natürlichere Art geschehen. Sie können aus dem Evangelium selbst entnehmen, daß der Christus mit dem Lazarus und den beiden Schwestern Martha und Maria schon vorher verkehrt hatte, denn es heißt da (i i, 3): «Der Herr hatte ihn lieb», das heißt, der Christus Jesus hatte schon lange Zeit hindurch einen großen, gewaltigen Eindruck ausgeübt auf Lazarus, der genügend dazu vorbereitet und reif gemacht war. Und die Folge war, daß es bei Lazarus nicht notwendig war, auf künstlichem Wege bei der Einweihung ein Entrücktsein durch dreieinhalb Tage hervorzurufen, sondern daß das bei ihm ganz von selbst kam unter dem gewaltigen Eindruck des Christus-Impulses. Lazarus war also sozusagen für die Außenwelt durch dreieinhalb Tage wie tot, wenn er auch während die­ser Zeit das Allerwichtigste erlebt hatte, so daß nur der letzte Akt, die Auferweckung, von dem Christus vorgenommen wurde. Und wer Be­scheid weiß über das, was da vorging, der erkennt noch den Nach­klang an den alten Einweihungsvorgang in den Worten, die der Chri­stus Jesus gebraucht: «Lazare, komm heraus!»

И пробужденный Лазарь был, как мы это видели, Иоанном или, лучше сказать, автором Евангелия от Иоанна - то есть тем, кто как первый посвященный в христианском смысле мог принести в мир Евангелие о Сущности Христа.

Und der auferweckte Lazarus war, wie wir gesehen haben, der Johan­nes, oder besser gesagt, der Schreiber des Johannes-Evangeliums, der­jenige also, der sozusagen als der erste Initiierte im christlichen Sinne das Evangelium von der Wesenheit des Christus in die Welt bringen konnte.

Поэтому мы вправе с самого начала предположить, что Евангелие от Иоанна, которое так искажается современным чисто историко-критическим теологическим исследованием и выдается лишь за лирический гимн, за субъективное изложение, это Евангелие от Иоанна позволит нам заглянуть в глубочайшие тайны Христова Импульса. В настоящее время это Иоанново Евангелие является для материалиста в библейском исследовании камнем преткновения, когда его сравнивают с тремя другими, так называемыми синоптическими Евангелиями. Ведь господам ученым нашего времени чрезвычайно льстит тот образ Христа, который они создают себе на основе первых трех Евангелий. Ведь уже произнесены слова, - и это произошло даже со стороны теологов, - что мы имеем дело с "простым человеком из Назарета". И все вновь и вновь подчеркивается, что можно составить себе образ Христа как самого, быть может, благородного из всех, кто совершал земной путь, - но, тем не менее, все же лишь образ человека. Существует даже тенденция упростить этот образ насколько возможно, и при этом мы слышим, как говорят, что ведь существовали также Платон, Сократ и еще другие великие люди; допускают даже и то, что существуют различия в степенях между отдельными великими людьми.

Wir dürfen daher von vornherein vermuten, daß uns dieses Johannes-Evangelium, das von der heutigen, rein historisch-kritischen theologi­schen Forschung so malträtiert wird und nur als lyrischer Hymnus, als eine subjektive Äußerung dieses Schriftstellers hingestellt wird, in die tiefsten Geheimnisse des Christus-Impulses hineinblicken lassen wird. Heute bildet für die Materialisten in der Bibelforschung dieses Johannes-Evangelium einen Stein des Anstoßes, wenn man es vergleicht mit den drei anderen, den sogenannten synoptischen Evangelien. Das Christus-Bild, das sie sich nach den drei ersten Evangelien machen, schmei­chelt ja den gelehrten Herren unserer Zeit so sehr. Da ist sogar das Wort schon gefallen - und sogar von theologischer Seite ist das ge­schehen -, daß man es zu tun habe mit dem « schlichten Mann aus Nazareth ». Und immer wieder wird es betont, daß man ein Bild des Christus gewinnen könne als das eines Edelsten vielleicht, der über die Erde geschritten ist, aber eben doch nur das Bild eines Menschen. Ja es ist sogar die Tendenz vorhanden, dieses Bild so weit wie möglich zu ver­einfachen, und man hört dabei sagen, daß es einen Plato, einen Sokrates und noch andere Große auch gegeben hat. Man gibt wohl auch zu, daß es Gradunterschiede zwischen den einzelnen gibt.

Конечно, образ Христа, данный Евангелием от Иоанна, сильно отличается от этого! Там уже с самого начала сказано, что то, что жило в течение трех лет в теле Иисуса из Назарета, было Логос, предвечное Слово, или, по выражению, также имеющемуся для этого, - "предвечная Творческая Мудрость". В наше время не могут постичь того, что на тридцатом году своей жизни человек может быть настолько зрел, что он в состоянии принести свое собственное "я" в жертву и принять в себя другое Существо, Существо во всяком случае сверхчеловеческой природы, Христа, которого Заратустра называл Аура Маздао. Поэтому подобные теологические критические исследователи полагают, что автор Иоаннова Евангелия хотел лишь изобразить в своего рода лирическом гимне то, как он относился к своему Христу, и ничего другого. С одной стороны, стоит будто бы Евангелие от Иоанна, а с другой стороны - три других Евангелия; если же хочешь иметь какой-то средний образ Христа, то можно будто бы все же изобразить Его как "простого человека", хотя и обладающего историческим величием. Новейшим исследователям не нравится то, что в Иисусе из Назарета следует видеть Божественное Существо.

Freilich, davon ist das Bild des Christus, das uns das Johannes-Evan­gelium gibt, sehr verschieden! Da wird gleich im Anfange gesagt, dass dasjenige, was durch drei Jahre im Leibe des Jesus von Nazareth wohnte, der Logos war, das urewige Wort oder - nach dem Wort, das es auch dafür gibt - die urewige schaffende Weisheit. Das kann von unserer Zeit nicht begriffen werden, .daß ein Mensch im dreißigsten Jahre seines Lebens so weit reif ist, daß er imstande ist, sein eigenes Ich hinzuopfern und aufzunehmen eine andere Wesenheit, eine Wesenheit, die schlechterdings übermenschlicher Natur ist: den Christus, -den der Zarathustra als Ahura Mazdao angesprochen hat. Daher glauben sol­che theologischen kritischen Forscher, daß der Schreiber des Johannes-Evangeliums in einer Art lyrischen Hymnus nur habe schildern wollen, wie er sich zu seinem Christus stelle, und nichts anderes. Auf der einen Seite stehe das Johannes-Evangelium und auf der anderen Seite die drei anderen Evangelien, aber wenn man ein Durchschnittsbild von dem Christus gewinnen will, könne man doch den « schlichten Mann », wenn auch mit der historischen Größe, herausschildern. Das gefällt den neueren Forschern nicht, daß man eine göttliche Wesenheit haben soll in dem Jesus von Nazareth.

Из Акаша-хроники следует, что личность, называемая нами Иисусом из Назарета, на своем тридцатом году достигла, благодаря всему тому, через что она прошла в предыдущих воплощениях, столь высокой зрелости, что она смогла принести в жертву собственное "я". Ибо произошло следующее: Иисус из Назарета мог принять решение, когда его крестил Иоанн, выйти как "я", как четвертый член человеческого существа, из физического, эфирного и астрального тел. И вот теперь имелся благородный организм, пропитанный развитым до высших пределов развития "я", состоящий из физического, эфирного и астрального тел. То был как бы чистый сосуд, способный принять в себя при Иоанновом крещении Христа, Предвечный Логос, Творческую Мудрость. Так говорит нам Акаша-хроника. И это мы вновь узнаем, если только того хотим, в изложении Иоаннова Евангелия.

Aus der Akasha-Chronik ergibt sich, daß in ihrem dreißigsten Jahre diejenige Persönlichkeit, die wir als Jesus von Nazareth ansprechen, durch alles, was sie durchgemacht hatte in den vorhergehenden Inkar­nationen, so weit gekommen war an Reife, daß sie das eigene Ich hin­opfern konnte. Denn das ist es, was da geschah, daß dieser Jesus von Nazareth, als er von Johannes getauft wurde, den Entschluß fassen konnte, als Ich, als viertes Glied der menschlichen Wesenheit, heraus­zusteigen aus physischem Leib, Ätherleib und astralischem Leib. Und jetzt war ein edles Hüllengebilde da, ein edler, von dem reinsten, höchst­entwickelten Ich durchtränkter physischer Leib, Ätherleib und astralischer Leib. Das war wie ein reines Gefäß, und das konnte aufnehmen bei der Johannes-Taufe den Christus, den urewigen Logos, die schaf­fende Weisheit. So sagt uns die Akasha-Chronik. Und so erkennen wir es wieder, wenn wir es nur wollen, in der Schilderung des Johannes-Evangeliums.

Но не должны ли мы разобраться также в том, во что верит наш материалистический век? Быть может, некоторые из вас удивятся тому, что я говорю о теологах, - людях, говорящих о духовном, - как о материалистических мыслителях. Но дело не в том, что кто-либо думает и что он исследует, но как он исследует, независимо от содержания. Кто ничего не хочет знать из того, чем мы здесь занимаемся, кто ничего не хочет знать о духовном мире и смотрит лишь на то, что существует как документы во внешнем материальном мире и т. д., и на основании этого хочет создать себе картину мира, тот является материалистом. Все дело в средствах исследования. Но все же мы должны разобраться в этом.

Aber müssen wir uns nicht auseinandersetzen mit dem, was unsere materialistische Zeit glaubt? Vielleicht werden sich einige von Ihnen wundern, daß ich von Theologen, also doch von Leuten, die vom Geistigen sprechen, wie von materialistischen Denkern rede. Aber nicht darum handelt es sich, was einer glaubt und worüber er forscht, sondern wie er forscht, gleichgültig, welches der Inhalt ist. Wer nichts wissen will von dem, was uns hier beschäftigt, wer nichts wissen will von einer geistigen Welt und nur auf das sieht, was außen in der materiellen Welt vorhanden ist an Dokumenten und so weiter, und sich dadurch ein Bild von der Welt machen will, der ist ein Materialist. Auf die Mittel der Forschung kommt es an. Aber wir müssen uns doch damit auseinander­setzen.

Читая Евангелия, вы увидите, что там имеются известные противоречия. Но именно в отношении самых главных событий, которые и в Акаша-хронике подтверждаются как самые существенные, они (Евангелия) поразительным образом согласуются. Они совпадают прежде всего в том, что касается самого Иоаннова крещения. Из всех четырех Евангелий вытекает, что авторы этих Евангелий говорят, что Иоанново крещение было тем, что имело величайшее значение для Иисуса из Назарета. Далее они согласуются в том, что относятся к факту Крестной Смерти и к факту Воскресения. Это как раз те факты, которые для теперешнего материалистического мыслителя являются самыми поразительными. Так что относительно них не существует противоречия. Но как должны мы относиться к другим, кажущимся противоречиям?

Wenn Sie die Evangelien lesen, werden Sie sehen, daß darin gewisse Widersprüche sind. Zwar in bezug auf die Hauptsachen, was wir als das Wesentliche schildern können aus der Akasha-Chronik heraus, kön­nen wir sagen, daß sie in auffälliger Weise übereinstimmen. Sie stim­men überein zunächst einmal in bezug auf die Johannes-Taufe selber. Und das geht aus allen vier Evangelien hervor, daß die Schreiber dieser Evangelien der Johannes-Taufe für den Jesus von Nazareth den denk­bar größten Wert beilegen. Weiter stimmen sie überein mit der Tat­sache des Kreuzes-Todes und der Tatsache der Auferstehung. Das sind also gerade diejenigen Tatsachen, die für den heutigen materialistischen Denker die allerwunderbarsten sind. Darüber ist also kein Widerspruch. Aber wie sollen wir uns mit den anderen scheinbaren Widersprüchen auseinandersetzen ?

Вот перед нами прежде всего два евангелиста: Марк и Иоанн. Они начинают оба с Иоаннова крещения. Они рассказывают о трех последних годах деятельности Христа Иисуса, - значит, только о том, что происходило после того, как Дух Христа уже овладел тройственной оболочкой Иисуса из Назарета - его физическим телом, эфирным телом и телом астральным. Затем, в двух других Евангелиях - от Матфея и от Луки - в известном отношении рассматриваются также и предшествовавшие годы, - значит все то, чем в нашем смысле была бы в Акаша-хронике история Иисуса из Назарета до жертвы, принесенной им Христу. И тут перед тем, кто хочет выискивать противоречия, с самого же начала встает то, что Матфей сообщает историю предков, восходящую до Авраама, в то время как Лука дает историю происхождения, восходящую до Адама и от Адама до Отца Адама - до Самого Бога. Другое противоречие будто бы состоит в том, что, согласно Матфею, три мудреца или волхва, ведомые звездою, приходят приветствовать новорожденного Иисуса; в то тремя как Лука рассказывает о видении, которое имели пастухи, о поклонении пастухов, о принесении младенца в храм, - тогда как Матфей сообщает о преследовании Иродом, о бегстве в Египет и о возвращении из Египта. На это и на еще многое другое можно было бы смотреть как на противоречия. Мы сможем разобраться в этом, если рассмотрим несколько точнее факты, о которых мы независимо от Евангелий узнаем, читая в Акаша-хронике.

Da haben wir zunächst zwei Evangelienschreiber: Markus und Johannes. Sie beginnen beide bei der Johannes-Taufe. Sie erzählen die drei letzten Jahre der Wirksamkeit des Christus Jesus, nur dasjenige also, was sich zugetragen hat, nachdem der Christus-Geist bereits Besitz ergriffen hatte von der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth, von dessen physischem Leib, Ätherleib und astralischem Leib. Dann haben wir die beiden Evangelien nach Matthäus, nach Lukas. Sie verfolgen in gewisser Beziehung auch die frühere Geschichte, was also in unse­rem Sinne in der Akasha-Chronik die Geschichte des Jesus von Naza­reth wäre vor seiner Hinopferung für den Christus. Und da tritt denen, die nach Widersprüchen spüren wollen, gleich im Anfange entgegen, daß der Matthäus eine Ahnengeschichte mitteilt, die hinaufgeht bis zu Abraham, daß dagegen Lukas eine Abstammungsgeschichte gibt, die hinaufgeht bis zu Adam und von Adam bis zu dem Vater des Adam, bis zu Gott selber. Ein anderer Widerspruch würde sich dann daraus ergeben, wie nach Matthäus drei Weise oder Magier, von einem Stern geführt, herbeikommen, um den neugeborenen Jesus zu begrüßen, während Lukas erzählt von der Erscheinung, welche die Hirten haben, von der Anbetung der Hirten, von der Darstellung im Tempel, woge­gen Matthäus wieder berichtet von der Verfolgung durch Herodes, der Flucht nach Ägypten und der Rückkehr. Das und noch vieles andere könnte man als Widersprüche im einzelnen ins Auge fassen. Wir kön­nen uns damit auseinandersetzen, wenn wir noch ein wenig genauer eingehen auf die Tatsachen, die uns unabhängig von den Evangelien durch das Lesen in der Akasha-Chronik geliefert werden.

Акаша-хроника говорит нам, что в определенный момент времени, как он приблизительно установлен в Библии - разница в несколько лет не является важной - родился в Назарете Иисус, что в теле Иисуса из Назарета жила индивидуальность, которая в прежних воплощениях прошла уже высокие ступени посвящения, приобрела высокие прозрения духовных миров. Да, Акаша-хроника говорит нам несколько больше, и я хочу сначала остановиться лишь на внешних очертаниях того, что она говорит. Акаша-хроника, которая дает нам единственно действительную историю, говорит, что тот, кто явился в этом Иисусе из Назарета, прошел в своих прежних воплощениях через самые различные посвящения в различнейших местностях. Она ведет обратно во времени, показывая, что этот позднейший носитель имени "Иисус из Назарета" достиг первоначально в древней Персии высокой, полной значения ступени посвящения и проявил высокую, полную значения деятельность. Таким образом, Акаша-хроника показывает нам, что эта индивидуальность, жившая в теле Иисуса из Назарета, действовала уже в духовном мире древней Персии; как она, взирая к Солнцу, обращалась к Великому Солнечному Духу Аура Маздао.

Die Akasha-Chronik sagt uns, daß in der Zeit, wie sie ungefähr in der Bibel festgestellt wird - auf ein paar Jahre Unterschied kommt es nicht an —, der Jesus von Nazareth geboren ist, daß in dem Leibe des Jesus von Nazareth eine Individualität lebte, die in früheren Inkarna­tionen hohe Stufen der Einweihung bereits erlebt hatte, hohe Einblicke gewonnen hatte in die geistige Welt. Ja die Akasha-Chronik sagt uns noch etwas mehr, und ich will zunächst nur auf die äußeren Umrisse dessen, was sie sagt, eingehen. Die Akasha-Chronik, welche die einzige wirkliche Geschichte liefert, sagt uns, daß derjenige, welcher kl diesem Jesus von Nazareth erschien, in seinen früheren Verkörperungen durchgemacht hatte in den verschiedensten Gegenden die verschieden­sten Einweihungen. Und sie führt uns dahin zurück, daß dieser spätere Träger des Namens Jesus von Nazareth ursprünglich innerhalb der persischen Welt eine hohe, bedeutsame Einweihungsstufe und eine hohe, bedeutungsvolle Wirksamkeit erlangt hatte. So zeigt uns die Akasha-Chronik, wie diese Individualität, die in dem Leib des Jesus von Nazareth war, auch innerhalb der geistigen Welt des alten Persiens schon gewirkt hatte, wie sie zur Sonne hinaufgeschaut und den großen Sonnengeist als Ahura Mazdao angesprochen hatte.

Но нам должно быть ясно, что Христос вошел в тело этой, прошедшей через подобные воплощения, индивидуальности. Что означает: Христос вошел в тело этой индивидуальности? - Это означает не что иное, как то, что Христос пользовался для своей деятельности этими тремя телами - астральным телом, эфирным телом и физическим телом Иисуса из Назарета. Все, что мы думаем, все, что мы выражаем в словах и что мы ощущаем и чувствуем, зависит от нашего астрального тела. Оно есть носитель всего этого. В продолжение тридцати лет Иисус из Назарета жил как "я" в этом астральном теле, сообщил этому астральному телу все, что он пережил в себе и что он принял в себя из прошлых воплощений. В каком же смысле должно было это астральное тело формировать свои мысли? Оно должно было формировать их тем, что оно приспосабливалось и примерялось к той индивидуальности, которая жила в нем в продолжение тридцати лет. Когда в древней Персии Заратустра взирал к Солнцу и говорил об Аура Маздао, то это запечатлелось в его астральном теле. В это астральное тело сошел Христос. Не вполне ли естественно, что Христос, употребляя мысленные образы, выражая ощущения, мог облекать их, какими бы они ни являлись, лишь в то, что Ему доставляло Его астральное тело! Ведь, если вы носите серый сюртук, то вы являетесь внешнему миру в сером сюртуке! Христос явился внешнему миру в теле Иисуса из Назарета, в его физическом, эфирном, астральном теле; вот почему Его мысли и чувства были окрашены образом мыслей и чувств, содержавшихся в теле Иисуса из Назарета. Неудивительно поэтому, что нам звучит в Его изречениях то или иное из древних персидских выражений, и что в Евангелии от Иоанна нам слышится некоторый отзвук тех выражений, которые уже употреблялись в древнем персидском посвящении! Ибо ведь Импульс, бывший в Христе, перешел на ученика, на пробужденного Лазаря. Так что астральное тело Иисуса из Назарета как бы говорит с нами через Иоанна в его Евангелии, и не удивительно, что нам слышно, что там звучит многое из древней Персии в выражениях, являющихся отзвуком древнего персидского посвящения, и в формах, в которые там облекалась мысль. Так в Персии называли духов, живших совместно на Солнце, не только именем Аура Маздао, но для солнечных духов употребляли выражение "Вохуману", то есть "Творческое Слово", или "Творческий Дух". "Логос" в смысле "Творческой Силы" впервые употребляется в персидском посвящении. И оно вновь встает перед нами в первом стихе Евангелия от Иоанна. Мы еще поймем и другое в Евангелии от Иоанна, зная, что Христос говорил через астральное тело, служившее Иисусу из Назарета в течение тридцати лет, и что индивидуальность последнего была перевоплощением древнего персидского посвященного. Итак, я мог бы указать, и вы бы увидели, в Евангелии от Иоанна многое, проясняющее как раз, что самым интимным Евангелием является то (Евангелие), где используются слова, относящиеся к тайнам посвящения, звучащие в персидской манере выражения, в том виде, как они были заимствованы в более позднее время.

Nun müssen wir uns darüber klar sein, daß in die Leiber dieser selben Individualität, die durch solche Inkarnationen durchgegangen war, der Christus eingezogen ist. Was heißt das: der Christus ist eingezogen in die Leiber dieser Individualität? Das heißt nichts anderes, als daß der Christus sich dieser drei Leiber zu seiner Wirksamkeit bediente, des astralischen Leibes, des Ätherleibes und des physischen Leibes des Jesus von Nazareth. Alles, was wir denken, alles, was wir in Worten aussprechen und was wir empfinden und fühlen, hängt an unserem astralischen Leib. Das ist der Träger von allem. Dreißig Jahre lang hatte der Jesus von Nazareth als Ich in diesem astralischen Leib gelebt, hatte diesem astralischen Leib mitgeteilt alles, was er in früheren Ver­körperungen in sich erlebt und aufgenommen hatte. In welchem Sinne mußte denn dieser astralische Leib seine Gedanken formen? Er mußte sie so formen, daß er sich anschmiegte und angliederte der Individuali­tät, die in ihm durch dreißig Jahre hindurch wohnte. Wenn der Zara-thustra im alten Persien hinaufgeschaut hatte zur Sonne und von Ahura Mazdao gesprochen hatte, so hat sich das dem astralischen Leibe einge­prägt. In diesen astralischen Leib hinein stieg der Christus. War es also nicht ganz natürlich, daß der Christus, wenn er Gedankenbilder brauchte, wenn er Empfindungsausdrücke brauchte, sie nur in dasje­nige kleiden konnte, was ihm sein astralischer Leib darbot, seien sie wie immer! Denn wenn Sie einen grauen Rock tragen, erscheinen Sie der Außenwelt in einem grauen Rock! Der Christus erschien der Außen­welt in dem Leibe des Jesus von Nazareth, in dessen physischem Leib, Ätherleib, astralischem Leib, so daß seine Gedanken und Empfindun­gen gefärbt wurden von den Gedanken- und Empfindungsbildern, die in dem Leibe des Jesus von Nazareth waren. Was Wunder also, daß uns in seinen Aussprüchen manches wiederklingt von den alten persischen Ausdrücken, und daß uns in dem Evangelium des Johannes manches wiederklingt von den Ausdrücken, die schon in der alten persischen Einweihung gebraucht worden sind! Denn der Impuls, der in dem Christus war, ging ja auf den Schüler, auf den auferweckten Lazarus über. So spricht gleichsam der astralische Leib des Jesus von Nazareth durch den Johannes in seinem Evangelium zu uns. Und was Wunder, daß wir manches Persische da anklingen hören, daß also in Ausdrücken gesprochen wird, die an die alte persische Einweihung und an ihre Gedankenformengebung anklingen. Nun hat man in Persien nicht nur mit Ahura Mazdao die Geister, die in der Sonne vereinigt sind, angespro­chen, sondern es wurde in gewissem Sinne für die Sonnengeister der Ausdruck «Vohumanu» gebraucht, das heißt: das schöpferische Wort oder der schöpferische Geist. Der Logos im Sinne der schöpferischen Kraft wird zuerst in der persischen Einweihung gebraucht. Und das erscheint uns wieder gleich im ersten Verse des Johannes-Evangeliums. Manches andere noch in dem Johannes-Evangelium werden wir ver­stehen, wenn wir wissen, daß der Christus selber sprach durch einen astralischen Leib, der dreißig Jahre dem Jesus von Nazareth gedient hatte, und daß diese Individualität die Wiederverkörperung eines alten persischen Eingeweihten war. Und so könnte ich Ihnen vieles in dem Johannes-Evangelium zeigen, und Sie würden sehen, wie es erklärlich wird, daß gerade das intimste Evangelium da, wo es Worte gebraucht, die den Einweihungsgeheimnissen angehören, anklingt an die persische Ausdrucksweise, wie sie sich hinauf verpflanzt hat in die späteren Zeiten.

А как обстоит дело с другими евангелистами? Если мы хотим это понять, то мы должны вспомнить нечто из того, что мы уже обсудили в предыдущем изложении.

Wie verhält es sich nun mit den anderen Evangelisten? Wenn wir das verstehen wollen, müssen wir uns an einiges erinnern, was wir schon in den vorhergehenden Betrachtungen absolviert haben.

Мы уже слышали, что существовали высокие духовные Существа, которые при отделении Земли от Солнца перенесли свое поле действия на Солнце. Мы обратили внимание на то, что внешние астральные образы этих высоких сущностей, поднявшихся к Солнцу, представляли собой как бы противообразы известных форм животных здесь, на Земле. Там был прежде всего образ Тельца-Духа, духовного противообраза тех пород животных, которые в своем развитии имеют существенным то, что можно назвать организацией питания и пищеварения. Конечно, духовный противообраз есть нечто духовно возвышенное, каким бы низменным не казалось земное отображение. Значит, мы имеем перед собой высокие духовные Существа, перенесшие свое поле деятельности на Солнце, действующие оттуда на земную сферу и проявляющиеся там как Тельцы-Духи. Другие проявляются как Львы-Духи, имеющие свой противообраз в тех породах животных, которые разработали преимущественно органы сердца и кровообращения. Затем перед нами духовные существа, являющиеся противообразами того, что выступает перед нами в царстве животных в природе орла, - это Орлы-Духи; и, наконец, такие духовные Существа, которые гармонически соединяют три другие природы как бы в великом синтезе - это Человеко-Духи. Они в известном отношении были наиболее продвинутыми.

Wir haben bereits gehört, daß es hohe geistige Wesenheiten gab, die ihren Schauplatz bei der Abtrennung der Erde von der Sonne eben auf die Sonne verlegt haben. Wir haben darauf aufmerksam gemacht, daß die äußere astralische Gestalt dieser hohen Wesenheiten, die sich zur Sonne hinausgehoben haben, gewissermaßen die Gegenbilder waren gewisser Tierformen hier auf der Erde. Da war zunächst die Gestalt des Stier-Geistes, das geistige Gegenbild derjenigen tierischen Naturen, die als das Wesentliche in ihrer Entwickelung haben, was man nennen könnte die Ernährungs- und Verdauungsorganisation. Das geistige Gegenbild ist natürlich etwas geistig Hohes; das irdische Abbild mag als etwas noch so Niedriges erscheinen. Also wir haben hohe geistige Wesenheiten, die ihren Schauplatz auf die Sonne verlegt haben und Von dort auf die Sphäre der Erde hineinwirken und da erscheinen als die Stier-Geister. Andere erscheinen als Löwen-Geister, die ihr Gegenbild in denjenigen Tiernaturen haben, die vorzugsweise die Herz- und Blutzirkulations­organe ausgebildet haben. Dann haben wir geistige Wesenheiten, wel­che Gegenbilder sind dessen, was uns in der Adlernatur im Tierreich entgegentritt, die Adler-Geister. Und endlich haben wir solche geistige Wesenheiten, die gleichsam harmonisch die anderen Naturen vereinigen wie in einer großen Synthese, die Menschen-Geister. Es waren das die in einer gewissen Beziehung vorgeschrittensten.

А теперь подойдем, исходя из этого, к древнему посвящению. Оно давало человеку возможность созерцать лицом к лицу высокие духовные существа, опередившие человека в развитии. Но в зависимости от того, спустились ли древние люди в древние времена с Марса, с Юпитера, с Сатурна или с Венеры, они должны были получать посвящение различным образом. Поэтому также в Атлантиде существовали самые разнообразные центры оракулов. Имелись оракулы, настроившие свое духовное созерцание так, чтобы преимущественно видеть тех Духов, которых мы характеризовали, как Орлы-Духи, в то время как другие видели Львов-Духов, иные Тельцов-Духов или Человеко-Духов. Это было в зависимости от специфических особенностей этих стоящих у порога посвящения людей. Это различие было ведь одной из особенностей атлантического времени, и отзвуки этого все еще существовали вплоть до нашего послеатлантического времени. Так, например, в Малой Азии, в Египте, имелись такие центры мистерий, где посвящение совершалось так, что посвященные видели высокие древние сущности в образе Тельцов-Духов или Орлов-Духов.

Nun gehen wir von da aus an die alte Einweihung. Sie gab dem Men­schen die Möglichkeit, von Angesicht zu Angesicht die hohen geistigen Wesenheiten zu sehen, die dem Menschen vorangeschritten waren. Aber je nachdem die alten Menschen in Gemäßheit der alten Zeiten heruntergekommen waren von Mars, Jupiter, Saturn, Venus, mußten sie in einer anderen Weise eingeweiht werden. Daher gab es auch in der Atlantis die verschiedensten Orakelstätten. Es gab solche Orakel, die ihr geistiges Sehen vorzugsweise darauf eingestellt hatten, diejenigen Geister zu sehen, die wir als die Adler-Geister charakterisiert haben, während andere die Löwen-Geister, andere die Stier-Geister und wie­der andere die Menschen-Geister sahen. Das war je nach der spezifi­schen Eigenart dieser einzuweihenden Menschen. Diese Verschieden­heit war ja eine der Eigentümlichkeiten der atlantischen Zeit, und die Nachklänge daran gab es noch immer bis in unsere nachatlantische Zeit hinein. So könnten Sie in Vorderasien und in Ägypten Mysterienstätten rinden, wo so eingeweiht wurde, daß die Eingeweihten die hohen gei­stigen Wesenheiten als Stier-Geister oder als Adler-Geister sahen.

Из мистерий затем проистекала внешняя культура. Те, кто мог созерцать таким образом, что они видели высоких духовных существ в форме льва, создавали также род отображения того, что они видели, в львином теле. И они говорили: "Эти духи принимают участие в становлении человека! И потому они к львиному телу присоединяли человеческую голову. Таким образом позднее возник сфинкс. Те, кто видел духовные противообразы в форме Тельцов-духов, выражали это, рассказывая то, свидетелями чего они становились в духовных мирах, и ввели поклонение быку, что привело затем, с одной стороны, к поклонению быку Апису в Египте и, с другой стороны, к поклонению быку в персидском культе Митры. То, что мы находим у различных народов как внешние формы культа, проистекает из ритуалов посвящения.

Aus den Mysterien ist dann die äußere Kultur herausgeflossen. Die­jenigen, welche so schauen konnten, daß sie die hohen geistigen We­senheiten in der Löwenform sahen, sie haben auch in dem Löwenkörper eine Art Abbild dessen geschaffen, was sie gesehen haben. Nur haben sie gesagt: Diese Geister sind beteiligt an dem Werden des Menschen -und sie haben daher dem Löwenleib einen Menschenkopf gegeben. Daraus ist dann später die Sphinx geworden. Diejenigen, welche die geistigen Gegenbilder als Stier-Geister gesehen haben, drückten es da­durch aus, daß sie ihr Zeugnis von der geistigen Welt verkündeten, in­dem sie die Stier-Verehrung einführten, was dann einmal zur Vereh­rung des Apis-Stieres in Ägypten und auf der anderen Seite zur Vereh­rung des persischen Mithras-Stieres geführt hat. Denn das, was wir an äußeren Kultusgebräuchen bei den verschiedenen Völkern finden, ist herausgeflossen aus den Einweihungsriten.

Так, например, всюду были такие посвященные, которые в своем духовном созерцании имели больше отношения к Тельцам-Духам, другие же имели больше отношения к Орлам-Духам, Мы можем также указать, в чем заключалось различие между разными способами посвящения. Проходившие, например, через посвящение, где духовные сущности являлись им в форме Тельцов-духов, получали знание как раз о тех соотношениях человеческой природы, которые содержали, так сказать, тайны, связанные с системой желез, с эфирной природой человека. Они были посвящены еще и в другую область человеческой природы: в то, что в человеке, так сказать, крепко связано с Землей, что приковано к земле; это способны были видеть все те, кто был посвящен в тайны Тельца.

So gab es überall Eingeweihte, die in ihrem geistigen Schauen mehr eingestellt waren auf die Stier-Geister, andere, die mehr auf die Adler-Geister eingestellt waren und so weiter. Wir können in einer gewissen Weise auch den Unterschied angeben zwischen den verschiedenen Ein­weihungsarten. Solche Menschen zum Beispiel, die so eingeweiht wa­ren, daß ihnen die geistigen Wesenheiten in der Form der Stier-Geister erschienen, waren namentlich über diejenigen Verhältnisse der Men­schennatur unterrichtet, welche sozusagen die mit dem Drüsensystem, die mit dem Ätherischen zusammenhängenden Geheimnisse enthielten. Und noch in ein anderes Gebiet der menschlichen Natur waren sie ein­geweiht: In das, was vom Menschen sozusagen fest an der Erde hängt, was an die Erde geschmiedet ist. Das durchschauten alle diejenigen, welche in die Stier-Geheimnisse eingeweiht waren.

Попытаемся перенестись в душевное состояние таких посвященных. Они получали от своих великих учителей учение, что человек сошел на Землю с божественных высот. Те, кто были первыми людьми, являлись потомками божественно-духовных существ. Поэтому они относили происхождение первого человека к его Богу Отцу. Таким образом человек спустился на Землю и совершал путь от одного земного образа к другому. Этих людей интересовало главным образом все, что приковано к земле; и их интересовало все то, что люди пережили в то время, когда они считали своими Отцами Божественно-духовных существ. Так было с посвященными Тельца.

Versuchen wir es, uns in die Gemütslage eines solchen Eingeweihten zu versetzen. Diese Eingeweihten hatten von ihren großen Lehrern etwa folgende Lehre empfangen: Der Mensch ist herabgestiegen von göttlichen Höhen. Diejenigen, welche die ersten Menschen waren, wa­ren die Nachkommen göttlich-geistiger Wesenheiten. Daher führten sie den ersten Menschen zurück auf seinen Vater-Gott. So ist der Mensch herunter gekommen auf die Erde, ist von Erdengestalt zu Er­dengestalt gegangen. Was an die Erde gefesselt war, hat diese Menschen vorzugsweise interessiert, und sie hatten Interesse für alles das, was die Menschen damals erlebt hatten, als sie zu ihren Vätern die göttlich-gei­stigen Wesenheiten zählten. - So war es bei den Stier-Eingeweihten.

Иначе обстояло дело с посвященными Орла. Те видели духовных существ, которые весьма своеобразно относятся к тому, чем является человек. Но, чтобы понять это, мы должны сказать хотя бы несколько слов о духовном характере природы птиц.

Anders war es bei den Adler-Eingeweihten. Die sahen jene geistigen Wesenheiten, die sich in ganz eigentümlicher Art zu dem verhalten, was Mensch ist. Aber um das zu verstehen, müssen wir ein paar Worte we­nigstens sprechen über die spirituelle Art der Vogelnatur.

В животных, стоящих ниже человека из-за своих более низких функций, мы ведь должны видеть духовные существа, которые, так сказать, слишком рано отвердели, которые не сохранили свою субстанцию мягкой и гибкой до того момента, когда они могли быть облечены в человеческую форму. Но в птичьей породе перед нами сущности, которые, правда, не приняли в себя наинизших функций, но перескочили наверху определенный момент. Они как бы недостаточно глубоко спустились вниз: они сохранялись в слишком мягких субстанциях. Тогда как другие жили в слишком твердых субстанциях. С дальнейшим ходом развития они должны были затвердеть уже вследствие внешних условий. Так что они уплотнились так, как это соответствует слишком мягкой, слишком мало спустившейся на землю природе. Это, правда, выражено грубо и примитивно, но это соответствует положению вещей. Этим птичьим породам соответствуют как первообразы те духовные сущности, которые также переступили по направлению вверх определенную точку, которые сохранились в слишком мягкой духовной субстанции и поэтому как бы перелетели в своем развитии за границы того, чем они могли стать в известный момент времени. Они отклоняются от нормального по направлению вверх, в то время как другие отклоняются вниз. Как бы посередине стоят Львы-Духи и те гармонические духи, которые дождались как раз верного момента - Человеке-Духи.

In den Tieren, die durch ihre niedrigeren Verrichtungen unter den Menschen stehen, haben wir ja solche Wesenheiten zu sehen, die sich sozusagen zu früh verhärtet haben, die ihre Leibessubstanz nicht weich und biegsam erhalten haben bis zu dem Moment, wo sie hätten in die Menschengestalt aufgenommen werden können. Wir haben aber in der Vogelnatur solche Wesenheiten, die zwar nicht die niedersten Funk­tionen aufgenommen haben, die aber nach oben den Punkt übersprun­gen haben. Sie sind gleichsam nicht tief genug heruntergestiegen, sie haben sich zunächst in zu weichen Substanzen erhalten, während die anderen in zu harten Substanzen gelebt haben. Und als die Entwicke­lung immer weiter und weiter ging, mußten sie durch die äußeren Ver­hältnisse schon verdichtet werden. So wurden sie in einer Weise ver­dichtet, die einer zu weichen, einer zu wenig auf die Erde herabgestie­genen Natur entspricht. Das ist zwar grob und populär ausgedrückt, aber es entspricht dem Sachverhalt. Diesen Vogelnaturen entsprechen als Urbilder diejenigen geistigen Wesenheiten, die auch nach oben den Punkt überschritten haben, die sich in einer zu weichen geistigen Sub­stanz erhalten haben und die daher in ihrem Fortschritt gleichsam über das, was sie hätten in einem bestimmten Zeitpunkt werden können, hinausflogen. Sie weichen nach oben ab, während die übrigen nach unten abweichen. Gewissermaßen in der Mitte stehen die Löwen-Gei­ster und die harmonischen Geister, die gerade den richtigen Zeitpunkt eingehalten haben, die Menschen-Geister.

Мы уже выяснили, каким образом приняли явление Христа те, кто имел кое-что из древнего посвящения. Они уже раньше могли проникать взором в духовный мир и притом так, как это соответствовало их специфическому посвящению. Получившие посвящение Тельца - скажем, посвященные большей части Египта, - знали: "Мы можем устремлять взор ввысь к духовному миру, и потому высокие духовные Существа являются нам в противообразах природы быка в человеке. Но теперь, - так говорили те, кто приблизился к Христову Импульсу, - теперь нам явился в истинном образе Тот, Кто является властителем духовного мира. То, что мы прежде всегда видели, к чему мы прежде возносились через ступени нашего посвящения, это являло нам предварительный облик Христа. Христа мы должны ввести в то, что мы видели прежде! Когда мы вспоминаем все то, что видели, что нам постепенно открыли духовные миры - куда это привело бы нас, если бы мы уже тогда стояли на соответствующей высоте? Это привело бы нас ко Христу!" Такой посвященный описывал в духе посвящения Тельца путь в духовный мир. Но затем он говорил: "То истинное, что есть в духовном мире, - это Христос". И точно так же говорил посвященный Льва, посвященный Орла.

Nun haben wir uns schon klar gemacht, wie diejenigen, die etwas von der alten Einweihung erhalten hatten, das Christus-Ereignis auf­nahmen. Sie hatten früher schon hineinblicken können in die geistige Welt, und zwar so, wie es eben in Gemäßheit ihrer spezifischen Einwei­hung sein konnte. Diejenigen, welche die Stier-Einweihung erhalten hatten - sagen wir die Eingeweihten eines großen Teiles des Ägypter­landes -, sie wußten: Wir können hinauf schauen in die geistige Welt; daher erscheinen uns auch die hohen geistigen Wesenheiten in den Ge­genbildern zu der Stiernatur im Menschen. Aber jetzt, so sagten sich diejenigen, die dem Christus-Impuls nahegetreten waren, jetzt ist uns in der wahren Gestalt das erschienen, was der Herrscher im geistigen Reiche ist. Was wir früher immer gesehen haben, wozu wir uns aufge­schwungen haben durch die Stufen unserer Einweihung, das hat uns eine Vorgestalt dargestellt für den Christus. Der Christus ist es, den wir hineinversetzen müssen in das, was wir früher gesehen haben. Wenn wir uns an alles das erinnern, was wir gesehen haben, was uns nach und nach die geistigen Welten erschlossen hat, wohin würde es uns geführt haben, wenn wir damals schon auf der entsprechenden Höhe gewesen wären? Zum Christus hätte es uns geführt! - Ein sol­cher Eingeweihter beschrieb im Sinne der Stier-Einweihung den Gang in die geistige Welt. Dann aber sagte er: Das Wahre, was in ihr ist, das ist der Christus. - Und ebenso sprach ein Löwen-Eingeweihter, ein Adler-Eingeweihter.

Все эти посвятительные мистерии имели свои совершенно определенные предписания, как человека надлежало вводить в духовный мир. Ритуалы посвящения различались в зависимости от того, каким образом люди вступали в духовный мир; и особенно в Малой Азии и в Египте существовали различнейшие оттенки в мистериях - такие, где обычно вели посвященных так, что они под конец приходили к природе быка, и такие посвящения, которые приводили к созерцанию Львов-Духов, и т. д.

Alle diese Einweihungsmysterien hatten ihre ganz bestimmten Vor­schriften, wie der Betreffende in die geistige Welt hinaufgeführt werden sollte. Es unterschieden sich die Ritualien je nachdem, wie man in die geistige Welt hineinkommen sollte. Und insbesondere in Vorderasien und in Ägypten gab es die verschiedensten Schattierungen der Myste­rien, wo es besonders üblich war, die Eingeweihten so zu führen, daß sie zuletzt zur Stiernatur kamen, und solche Einweihungen, die zur An­schauung der Löwen-Geister kamen und so weiter.

Подойдем теперь с этой точки зрения к тем, кто после разнообразнейших прежних посвящений довел себя до той зрелости, которая позволяла им почувствовать Христов Импульс, верным образом постигнуть Христа. Рассмотрим такого посвященного, который прошел ступени, приведшие его к созерцанию Человеко-Духа. Такой посвященный мог сказать себе: "Мне явился действительный властелин в духовном мире - это Христос, живший в Иисусе из Назарета. Что привело меня к этому? Мое древнее посвящение!" Он знал путь, который ведет к созерцанию Человеко-Духа. Так он изображает то, что переживает человек, чтобы прийти к посвящению и вообще быть в состоянии познать природу Христа. Он знал посвящение так, как оно было предписано в тех мистериях, которые вели к человеческому посвящению. Поэтому высокий посвященный, бывший в теле Иисуса из Назарета, являлся ему в форме тех мистерий, через которые он сам прошел и которые он сам познал; и он описал его так, как он сам видел это. Таким является изложение у Матфея. Поэтому вполне права древнейшая традиция, соединяя Евангелие от Матфея с тем из четырех символов, которые вы видите здесь перед собой на капителях колонн справа и слева, который мы обозначаем как символ Человека*(*Обе колонны украшали зал библиотеки (Вайнбергспарк, 6, в Касселе), где читались эти доклады. Четыре символа изображали четырех апокалиптических животных (Ап. 4,7)). Древняя традиция приводит автора Евангелия от Матфея в связь с Человеке-Духом. Это вызвано тем, что автор Евангелия от Матфея знал как свою собственную исходную точку - посвящение в мистерию Человеке-Духа. Ибо во времена писания Евангелий не было еще обычая писать биографий, как это делают теперь. В то время людям представлялось самым существенным то, что это был высокий посвященный, который принял в себя Христа. Для авторов Евангелий важнее всего было то, как становятся посвященными и что таковым предстоит совершить. Поэтому они опускают повседневные внешние события, кажущиеся в настоящее время столь важными авторам биографий.

Nun fassen wir von diesem Gesichtspunkt einmal diejenigen auf, welche nach früheren Einweihungen der verschiedenartigsten Natur sich dazu reif gemacht hatten, den Christus-Impuls zu fühlen, den Chri­stus in der richtigen Weise zu erfassen. Betrachten wir einmal einen Eingeweihten, der durch jene Stufen durchgegangen ist, die ihn zur Anschauung des Menschen-Geistes geführt haben. Ein solcher Einge­weihter konnte sich sagen: Der wirkliche Herrscher in der geistigen Welt ist mir erschienen, der Christus ist es, der in dem Jesus von Nazareth gelebt hat! Was hat mich dazu geführt? Meine alte Einweihung! - Er kannte den Gang, der zu der Anschauung des Menschen-Geistes führt. So schildert er, was der Mensch erlebt, um zu der Einweihung zu kommen und überhaupt die Christus-Natur erkennen zu können. Er kannte die Einweihung so, wie sie in denjenigen Mysterien vorge­schrieben war, die zur Menschen-Einweihung führten. Daher erschien ihm auch der hohe Eingeweihte, der in dem Jesus von Nazareth-Körper war, in dem Bilde der Mysterien, die er durchgemacht und erkannt hatte; und er schilderte ihn so, wie er die Sache selbst ansah. Das ist der Fall in der Schilderung nach Matthäus. Daher hat eine ältere Tradition durchaus ein Richtiges getroffen, wenn sie den Schreiber des Matthäus-Evangeliums verbindet mit demjenigen der vier Symbole, die sich Ihnen hier an den Kapitalen der Säulen rechts und links zeigen, das wir als das Symbolum des Menschen bezeichnen. Eine ältere Tradition bringt den Schreiber des Evangeliums nach Matthäus mit dem Men­schen-Geist zusammen. Das rührt davon her, weil der Schreiber des Matthäus-Evangeliums sozusagen als seinen eigenen Ausgangspunkt gekannt hat die Einweihung zum Menschen-Mysterium. Denn in den Zeiten der Evangelienschreibung war es noch nicht üblich, Biogra­phien zu schreiben, wie man es heute tut. Damals erschien den Leuten als das Wesentlichste, daß ein hoher Eingeweihter da war, der den Chri­stus in sich aufgenommen hatte. Wie man ein Eingeweihter wird, was man durchzumachen hat als Eingeweihter, das war ihnen das Wichtig­ste. Daher überspringen sie die äußeren Ereignisse von Tag zu Tag, die heute den Biographen so wichtig erscheinen.

Чего только не сделает автор биографий для того, чтобы раздобыть необходимый материал! Однажды Фридрих Теодор Фишер ("Швабен-Фишер")* (*"Фридрих Теодор Фишер (1807-1887)) очень хорошо изобразил некоего ученого, иронизируя по поводу того способа, каким в настоящее время пишутся биографии. Он рассказал, как один молодой ученый взялся писать докторскую диссертацию о Гете. Прежде всего он приступил к предварительным работам и собрал для этого все, чем он мог воспользоваться. Но так как он остался этим недоволен, то он стал обходить все чердаки во всех городах, где жил Гете, шарил там, искал также во всех других помещениях; всюду он поднимал пыль во всех углах, опрокидывал вонючие мусорные ведра, и все это он делал в поисках всего, что только можно было найти для того, чтобы написать потом диссертацию на тему: "О соотношении между вызванными через отморожение опухолями г-жи Христианы Гете и мифологически-аллегорическими фигурами во второй части "Фауста". Это, правда, очень сильно преувеличено, но по духу это подходит для современных биографов. Чтобы писать свои биографии, писатели, которые хотят писать о Гете, суют свой нос во всевозможные мусорные кучи. Слова "деликатность" и "такт" в настоящее время им незнакомы.

Но иначе изображали те, кто описывал Иисуса из Назарета в своих Евангелиях. Для них меркли все внешние события в сравнении с теми этапами, через которые Иисус из Назарета должен был пройти как посвященный. Эти этапы они описывали - каждый по-своему - так, как они об этом знали.

Was tut heute nicht alles ein Biographienschreiber, damit er genügen­des Material bekommt! Einmal hat der « Schwaben-Vischer », Friedrich Theodor Vischer, ein sehr gutes Bild gebraucht über einen gelehrten Herrn, indem er die Art und Weise, wie heute Biographien geschrieben werden, ironisierte. Er meinte: Da habe sich einmal ein junger Gelehr­ter daran gemacht, eine Doktordissertation zu schreiben, und zwar über Goethe. Zunächst habe er sich an die Vorarbeiten gemacht und dazu alles gesammelt, was er brauchen konnte. Da er aber damit nicht zufrie­den war, ging er auf alle Hausböden in allen Städten, wo Goethe gelebt hat, stöberte dort herum, suchte auch in allen anderen Kammern. Über­all kehrte er den Staub aus allen Ecken hervor, stieß übelriechende Kehrichtfässer um, um alles zu finden, was etwa noch zu finden wäre, um dann eine Dissertation zu schreiben «Über den Zusammenhang der Frostbeulen der Frau Christiane von Goethe mit den mythologisch­allegorisch-symbolischen Figuren im zweiten Teil des Faust»! Das ist zwar sehr stark aufgetragen, aber im Geiste paßt es auf die Biographien­schreiber der Gegenwart. Die Schreiber, die über Goethe schreiben wollen, riechen in alle möglichen Unrathaufen hinein, um ihre Biogra­phien zu schreiben. Das Wort Diskretion kennen sie heute nicht mehr. Anders aber haben diejenigen geschildert, welche den Jesus von Na-zareth in ihren Evangelien beschrieben haben. Ihnen verschwand alles an äußeren Ereignissen gegenüber den Etappen, die der Jesus von Na-zareth als Eingeweihter durchzumachen hatte. Das beschrieben sie, aber auch ein jeder nach seiner Art, wie er es wußte.

Матфей описывает это как один из тех посвященных, которые были посвящены в мистерии Человеко-духа. Это посвящение было родственно египетской мудрости. И теперь мы можем также понять, как тот, который писал Евангелие от Луки, пришел к своему своеобразному изложению. Он был тем, кто в своих прежних воплощениях достиг посвящений, ведущих к Тельцу-Духу. Он мог описывать то, что соответствовало такому посвящению, он мог говорить: великий посвященный должен был пройти через такие этапы! И он описал его по-своему. Он был одним из тех, которые жили прежде главным образом в лоне египетских мистерий. Поэтому нас не удивляет, что он приводит как раз ту сторону, которая изображает, так сказать, более египетский характер посвящения. Посмотрим на автора Евангелия от Луки с той точки зрения, которую мы приобрели теперь. Он говорил себе: "В той личности, которая пребывала в теле Иисуса из Назарета, жил высокий посвященный. Я узнал, каким образом проникают к посвящению Тельца через египетские мистерии. Это я знаю". Ведь в его памяти особенно отчетлив был этот род посвящения. И вот он говорил себе: "Тот, кто стал столь высоким посвященным, как Иисус из Назарета, прошел в своих прошлых воплощениях, наряду со всеми другими посвящениями, также и через египетское. Значит, мы имеем в Иисусе из Назарета посвященного, прошедшего через египетское посвящение". - Это знали, конечно, и другие евангелисты. Но им это не казалось чем-то особенно важным, потому что они не знали с той же точностью этой стороны посвящения. Поэтому также им не бросилась в глаза эта особенная черта в Иисусе из Назарета.

Matthäus beschreibt es nach der Art der Eingeweihten, die in den Menschen-Geist eingeweiht waren. Diese Einweihung stand der ägyp­tischen Weisheit nahe. - Und jetzt können wir auch begreifen, wie derjenige, der das Evangelium nach Lukas schrieb, zu seiner eigenartigen Darstellung gekommen ist. Er war ein solcher, der in seinen früheren Inkarnationen Einweihungen erlangt hatte, die zu dem Stier-Geist führ­ten. Er konnte das beschreiben, was einer solchen Einweihung ent­sprach, er konnte sagen: Diese Etappen mußte ein großer Eingeweihter durchgemacht haben! Und er beschrieb ihn in seiner Färbung. Er war einer derjenigen, die früher hauptsächlich innerhalb der ägyptischen Mysterien gelebt hatten. Daher wundert uns nicht, daß er uns gerade denjenigen Zug anführt, der uns sozusagen den mehr ägyptischen Cha­rakter der Einweihung darstellt. Nehmen wir den Schreiber des Lukas-Evangeliums einmal nach dem, was wir jetzt von diesem Standpunkte aus gewonnen haben. Er sagte sich: In derjenigen Individualität, die in dem Leibe des Jesus von Nazareth war, lebte ein hoher Eingeweihter. Ich habe kennengelernt, wie man durch die ägyptischen Mysterien zur Stier-Einweihung dringt. Das weiß ich. - Ihm war ja besonders gegen­wärtig diese Art von Einweihung. Und nun sagte er sich: Derjenige, welcher ein so hoher Eingeweihter geworden ist wie der Jesus von Nazareth, der ist in seinen früheren Inkarnationen neben allen übrigen Einweihungen auch durchgegangen durch eine ägyptische Einwei­hung. - Also wir haben in dem Jesus von Nazareth einen Eingeweihten, der durch die ägyptische Einweihung hindurchgegangen ist. Das wuß­ten natürlich auch die übrigen Evangelisten. Ihnen erschien es aber nicht als ein besonders Wichtiges, weil sie die Einweihung von dieser Seite her nicht so genau kannten. Daher fiel ihnen auch nicht ein besonderer Zug bei dem Jesus von Nazareth auf.

Я сказал уже в первых докладах, что если человек прошел в предыдущем воплощении через посвящение, то с ним происходит нечто особенное, когда он вновь появляется на Земле. Тогда наступают вполне определенные события, являющиеся во внешнем мире как бы повторением того, через что он прошел прежде. Допустим, что человек прошел через посвящение в древней Ирландии: тогда он должен получить теперь через событие во внешней жизни напоминание об этом древнем ирландском посвящении. Это, например, могло бы выразиться в том, что какое-либо внешнее событие побуждает его совершить путешествие в Ирландию. Тому, кто точнее знает ирландское посвящение, бросилось бы в глаза то, что данный человек едет именно в Ирландию. Кто не знает этого, тот не будет видеть в этом что-то особенное.

Ich habe schon in den ersten Stunden gesagt: Wenn ein Mensch eine Einweihung früher durchgemacht hat, so geschieht etwas Besonderes mit ihm, wenn er wiedererscheint. Da treten dann ganz bestimmte Er­eignisse ein, die sich wie eine Wiederholung dessen in der äußeren Welt ausnehmen, was man früher durchgemacht hat. Nehmen wir an, ein Mensch habe eine Einweihung im alten Irland durchgemacht, dann müßte er jetzt durch ein äußeres Lebensereignis an diese alte irische Einweihung erinnert werden. Das würde sich zum Beispiel dadurch er­weisen, daß er durch ein äußeres Ereignis veranlaßt würde, eine Reise nach Irland zu machen. Demj enigen, der die irische Einweihung genauer kennt, wird es auffallen, daß der Betreffende gerade nach Irland reist. Wer sie nicht kennt, der wird es nicht als einen besonderen Zug betrachten.

Индивидуальность, жившая в Иисусе из Назарета, была посвящена так же и в египетские мистерии. Отсюда - странствование в Египет. Кому же должно было особенно броситься в глаза это "бегство в Египет"? Тому, кто знал это из своей собственней жизни; и такой человек изобразил бы также эту особенность, потому что он знал значение этого. Оно и изображается в Евангелии от Матфея, потому что автор его знал о своем посвящении, знал из него, что означало в древние времена для многих посвященных путешествие в Египет. И если вы знаете теперь, что в авторе Евангелия от Луки мы имеем дело с человеком, знавшим посвящение главным образом из египетских мистерий, приводивших к служению Тельцу, вы найдете не лишенным основания, что древняя традиция приводит автора Евангелия от Луки в связь с символом Тельца. Он имеет достаточное основание - изложить которое теперь нам не хватает времени - не описывать путешествия в Египет. Но он приводит типичные события, судить о ценности которых особенно свойственно было человеку, близко стоящему к египетскому посвящению. Автор Евангелия от Матфея передает более внешним образом отношения, в которых стоит Иисус из Назарета в связи с "путешествием в Египет". Автор Евангелия от Луки видит все события, которые он изображает, в духе египетского посвящения.

Diejenige Individualität, die in dem Jesus von Nazareth lebte, war auch in die ägyptischen Mysterien eingeweiht. Daher auch der Zug nach Ägypten. Wem mußte also diese «Flucht nach Ägypten» beson­ders auffallen? Dem, der sie aus dem eigenen Leben kannte, und ein solcher schilderte daher auch diesen besonderen Zug, weil er wußte, was das zu bedeuten hat. Sie wird im Matthäus-Evangelium geschildert, weil der Schreiber von seiner eigenen Einweihung wußte, was in alten Zeiten für viele Eingeweihte eine Reise nach Ägypten bedeutet hat. Und wenn Sie jetzt wissen, daß wir es in dem Schreiber des Lukas-Evangeliums mit einem Menschen zu tun haben, der insbesondere die Ein­weihung kannte aus den ägyptischen Mysterien, die zum Stier-Dienst führten, so werden Sie es nicht unberechtigt finden, wenn eine ältere Tradition den Schreiber des Lukas-Evangeliums mit dem Stier-Symbolum zusammenbringt. Er schildert aus guten Gründen - welche auszu­führen hier die Zeit mangelt - keine ägyptische Reise. Aber er gibt sol­che typische Vorgänge an, deren Wert zu beurteilen vorzugsweise ei­nem der ägyptischen Einweihung Nahestehenden vertraut war. Der Schreiber des Matthäus-Evangeliums gibt die Beziehungen des Jesus von Nazareth mit Ägypten mehr äußerlich durch die Reise nach Ägyp­ten an. Der Schreiber des Lukas-Evangeliums sieht die ganzen Vor­gänge, welche er schildert, in dem Geiste an, den eine ägyptische Ein­weihung gegeben hat.

Рассмотрим теперь автора Евангелия от Марка. Он минует все предшествующие события и особенно описывает трехлетнюю деятельность Христа в теле Иисуса из Назарета. В этом отношении Евангелие от Марка вполне согласуется с Евангелием от Иоанна. Этот автор прошел через посвящение, очень похожее на малоазиатские и даже на греческие посвящения - мы могли бы сказать: на европейско-азиатско-языческие посвящения, в те времена бывшие наиболее современными. Эти посвящения отображаются во внешнем мире таким образом, что данная высокая личность, получившая посвящение известным образом, обязана своим происхождением не только естественному, но и сверхъестественному событию. Подумайте о том, что почитатели Платона, желая иметь правильное представление о Платоне, вовсе не интересовались тем, кто был телесным отцом Платона. Для них духовность Платона превышала все остальное. Поэтому они говорили: то, что жило в теле Платона как душа Платона, - этот Платон родился для нас как возвышенное духовное существо, оплодотворяющее низшую человеческую природу. Они поэтому приписывали богу Аполлону рождение пробужденного Платона, того Платона, который был для них столь ценным. Платон был для них сыном Аполлона. Как раз в этих мистериях было принято особенно не заниматься прежней жизнью подобного человека, а обращать внимание на тот момент, когда он стал тем, о чем часто упоминают в Евангелиях: - сыном Богов, Божьим Сыном. Платон - "Божий сын!" Так его описали те, кто являлись самыми благородными его почитателями и знатоками.

Nun betrachten wir einmal den Schreiber des Evangeliums nach Mar­kus. Er läßt alle Vorgeschichte weg, beschreibt insbesondere das Wir­ken des Christus in dem Leib des Jesus von Nazareth durch drei Jahre. In dieser Beziehung stimmt das Markus-Evangelium mit dem Johan­nes-Evangelium vollständig überein. Der Schreiber des Markus-Evan­geliums ist durch eine Einweihung hindurchgegangen, die sehr ähnlich ist den vorderasiatischen, ja selbst den griechischen Einweihungen, wenn wir so sagen wollen, den europäisch-asiatisch-heidnischen Ein­weihungen, wie sie damals die modernsten waren. Sie spiegeln sich alle in der äußeren Welt in der Weise ab, daß derjenige, der eine hohe Per­sönlichkeit ist, der in einer gewissen Weise eingeweiht ist, nicht bloß einem natürlichen, sondern einem übernatürlichen Ereignisse seinen Ursprung verdankt. Denken Sie daran, daß die Plato-Verehrer, die sich Plato in der rechten Weise vorstellen wollten, gar kein besonderes In­teresse dafür hatten, wer der leibliche Vater des Plato war. Ihnen über­strahlte die Geistigkeit des Plato alles übrige. Daher sagten sie: Das, was als die Plato-Seele in dem Plato-Leib gelebt hat, dieser Plato wird für uns geboren als eine hohe geistige Wesenheit, die die niedere Menschlichkeit befruchtet. Und sie schrieben daher die Geburt desjeni­gen Plato, der ihnen wertvoll war, des erweckten Plato, dem Gott Apollo zu. Plato war ihnen ein Sohn des Apollo. Gerade bei diesen Mysterien war es üblich, sich gar nicht besonders um das Vorleben des betreffenden Menschen zu kümmern, sondern den Zeitpunkt ins Auge zu fassen, wo der Betreffende das wurde, was man in den Evangelien so oft erwähnt: ein Götter-Sohn, ein Gottessohn. Plato, ein Gottessohn! So haben ihn diejenigen beschrieben, die seine edelsten Verehrer und seine edelsten Kenner waren.

При этом мы должны ясно представлять себе, какое значение такое описание Богов имело для человеческой жизни таких Божьих сынов на Земле. Именно во время четвертой эпохи люди больше всего срослись с физически-чувственным миром, они полюбили эту Землю. Они любили старых богов, потому что они могли представить себе, что именно ведущие сыны Земли были "божьими сынами". То что странствовало по Земле, должно было быть изображено таким образом.

Dabei müssen wir uns klar sein, was eine solche Beschreibung für eine Bedeutung hatte für das menschliche Leben solcher Götter-Söhne auf der Erde. Gerade in dem vierten Zeitraum geschah es ja, daß sich die Menschen am meisten einfügten der physisch-sinnlichen Welt, daß sie diese Erde liebgewannen. Die alten Götter waren ihnen lieb, weil sie darstellen konnten, wie gerade die führenden Söhne der Erde Götter-Söhne waren. Das, was auf der Erde wandelte, sollte in dieser Weise dargestellt werden.

Таким был автор Евангелия от Марка. Поэтому он описывает лишь то, что произошло после Иоаннова крещения. То посвящение, через которое прошел автор Евангелия от Марка, приводило к познанию высшего мира в образе Льва-Духа. Поэтому древняя традиция приводит автора Евангелия от Марка в связь с символом Льва. А теперь оглянемся еще раз на то, чего мы уже касались сегодня, - на Евангелие от Иоанна.

Ein solcher war der Schreiber des Markus-Evangeliums. Er be­schreibt daher erst das, was nach der Johannes-Taufe sich zugetragen hat. Eine solche Einweihung, wie sie der Schreiber des Markus-Evan­geliums durchgemacht hatte, führte zur Erkenntnis der höheren Welt unter dem Bilde des Löwen-Geistes. Daher bringt eine alte Tradition den Schreiber des Markus-Evangeliums mit dem Symbolum des Löwen in Zusammenhang. Und jetzt blicken wir noch einmal zurück auf das, was wir heute schon berührt haben - auf das Johannes-Evangelium.

Мы сказали: тот, кто написал Евангелие от Иоанна, был посвящен Самим Христом Иисусом. Благодаря этому он мог дать нечто, что содержит в себе, так сказать, зачаток действия Христова Импульса не только в настоящее время, но и действия Христова Импульса вплоть до самого отдаленного будущего. Он возвещает нечто такое, что будет действовать вплоть до самого отдаленного будущего. Он был одним из тех, кто получил посвящение Орла, одним из тех, кто как бы перескочил через нормальную точку. Нормальное для того времени дает автор Евангелия от Марка. У Иоанна мы находим то, что выходит за пределы этого времени, что показывает нам, как Христос будет действовать в отдаленнейшем будущем, что парит надо всем, привязанным к Земле. Поэтому традиция ставит Иоанна в связь о символом Орла.

Wir haben gesagt: Derjenige, der das Johannes-Evangelium ge­schrieben hat, ist von dem Christus Jesus selbst initiiert worden. Da­durch konnte er etwas geben, was sozusagen den Keim enthält nicht nur für die gegenwärtige Wirksamkeit des Christus-Impulses, sondern für die Wirksamkeit des Christus-Impulses in die fernste Zeit hinein. Er verkündet etwas, was noch Gültigkeit haben wird in die fernste Zu­kunft hinein. Er ist einer von den Adler-Eingeweihten, die den norma­len Punkt übersprungen hatten. Das Normale für die damalige Zeit gibt der Markus-Schreiber. Was über diese Zeit hinausreicht, was uns zeigt, wie der Christus in der fernsten Zukunft wirkt, was alles das überfliegt, was an der Erde haftet, das finden wir bei Johannes. Daher bringt die Tradition den Johannes zusammen mit dem Symbolum des Adlers.

Итак, вы видите, что древняя традиция, ставящая евангелистов в связь с тем, что, так сказать, составляет суть их собственного посвящения, что такая традиция никак не основана на простой фантазии; но что она родилась из глубочайших основ христианского развития. Мы должны углубиться в это, и тогда мы поймем, что величайшие, превышающие все другое события в жизни Христа изображаются одинаковым образом, но что каждый из евангелистов изображает Христа Иисуса так, как он его понимает, соответственно роду своего собственного посвящения. Я уже указал на это в моей книге "Христианство как мистический факт", но так, как можно было представить это неподготовленной еще публике, так как эта книга была написана еще в начале нашего духовнонаучного развития. В ней я считался с недостаточным пониманием в наше время действительных оккультных фактов.

So sehen Sie, daß eine solche alte Tradition, welche die Evangelisten mit dem zusammenstellt, was sozusagen das Wesen ihrer eigenen vor­handenen Einweihung ausmachte, durchaus nicht auf eine bloße Phan­tasie gegründet ist, sondern daß sie herausgeboren ist aus den tiefsten Grundlagen der christlichen Entwickelung. So tief muß man hinein­schauen in die Geschehnisse. Dann wird man begreifen, daß die größ­ten, die überragendsten Ereignisse in dem Christus-Leben in derselben Weise geschildert werden, daß aber ein jeder der Evangelisten den Chri­stus Jesus so schildert, wie er ihn begreift nach der Art seiner Einwei­hung. Angedeutet habe ich das schon in meinem Buche «Das Christen­tum als mystische Tatsache », aber so, wie man es für ein noch nicht vorbereitetes Publikum andeuten kann, denn es ist im Anfange unserer geisteswissenschaftlichen Entwickelung geschrieben. Es ist dort Rück­sicht genommen worden auf das mangelnde Verständnis unserer Zeit gegenüber den eigentlichen okkulten Tatsachen.

Таким образом, мы понимаем, что Христос освещен нам с четырех сторон - каждым евангелистом с той стороны, которую он лучше всего знал. Что Христос имел много сторон, вы, разумеется, поверите по тому мощному Импульсу, который Он дал. Но я также сказал, что одно мы находим во всех Евангелиях: нисшествие самой Сущности Христа с божественно-духовных высот при Иоанновом крещении; и то, что эта Христова Сущность жила в теле Иисуса из Назарета, что Она прошла через смерть на кресте и победила эту смерть. В дальнейшем нам предстоит углубиться именно в эту Мистерию. А сегодня посмотрим на эту крестную смерть, поставив сначала вопрос: чем характеризуется эта смерть для Сущности Христа? И тут мы должны сказать, что ее характеристикой является то, что она является событием, не делающим различия между жизнью до и жизнью после нее. Существенным в смерти Христа является то, что Христос через смерть не стал иным, что Он остался тем же Самым, Кем Он был, Тем Единым, Который показал, что смерть не имеет значения; так что те, кто мог знать о сути Христовой смерти, всегда основывались на живом Христе.

So begreifen wir, daß der Christus uns von vier Seiten beleuchtet ist: durch einen jeden der Evangelienschreiber von der Seite, die er am be­sten kannte. Daß der Christus viele Seiten hat, das werden Sie nach dem mächtigen Impuls, den er gegeben hat, wohl glauben. Das aber sagte ich: Eines findet man in allen Evangelien: das Heruntersteigen der Christus-Wesenheit selber aus göttlich-geistigen Höhen bei der Johan­nes-Taufe, und daß diese Christus-Wesenheit in dem Leib des Jesus von Nazareth wohnte, durch den Tod am Kreuz hindurchgegangen ist und diesen Tod besiegt hat. Wir werden gerade auf dieses Mysterium noch näher einzugehen haben. Fassen wir heute diesen Tod am Kreuz so, daß wir zunächst fragen: Wodurch charakterisiert sich der Tod am Kreuz für diese Christus-Wesenheit ? Da müssen wir sagen: Er charak­terisiert sich so, daß er ein Ereignis ist, das keinen Unterschied macht zwischen dem Leben vorher und dem Leben nachher. Das ist das We­sentliche des Christus-Todes, daß der Christus durch den Tod kein an­derer geworden ist, daß er derselbe bleibt, daß er Einer gewesen ist, der den Tod in seiner Bedeutungslosigkeit darstellt. So daß diejenigen, welche das Wesen des Christus-Todes wissen konnten, sich immer an den lebendigen Christus hielten.

Чем же является, с этой точки зрения, событие Дамаска, когда тот, кто был "Савлом", стал "Павлом"? Павел из того, чему он научился раньше, знал, что к Земле постепенно приближался Дух, которого Заратустра искал сперва на Солнце как "Аура Маздао", Которого затем Моисей увидел в неопалимой купине и в огне на Синае; и он также знал, что этот Дух должен был войти в человеческое тело. Но чего Павел, пока он еще был Савлом, не мог понять, - это то, что человеку, который должен был носить в себе Христа, предстояло пережить позорную смерть на кресте! Он мог лишь думать, что Христос восторжествовал бы, если бы Он пришел; что Он оставался бы во всем, что есть на Земле, после того, как Он снизошел уже на Землю. Того, кто висел на кресте, он не мог мыслить себе как носителя Христа! Это является существенным для воззрений Павла, прежде чем Савл стал "Павлом". И крестная смерть, позорная смерть на кресте со всем, что связано с нею, сначала мешала Павлу признать, что Христос действительно уже был на Земле. Что должно было наступить? - С Павлом должно было случиться нечто, благодаря чему он должен был в определенный момент убедиться в том, что Та индивидуальность, Которая висела на кресте в теле Иисуса из Назарета, была Христом; Христос был на Земле! Павел стал ясновидящим вследствие события Дамаска. Тогда он смог убедиться!

Was ist denn, von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, das Ereignis von Damaskus, wo aus dem, der vorher ein Saulus war, ein Paulus wurde? Paulus wußte aus dem, was er früher gelernt hatte, daß nach und nach heranrückte an die Erde der Geist, der zuerst von Zarathustra als Ahura Mazdao auf der Sonne gesucht wurde, der dann von Moses bereits im brennenden Dornbusch und im Feuer auf Sinai erblickt wurde. Und er wußte auch, daß dieser Geist in einen Menschenleib kommen mußte. Das aber hatte Paulus, da er noch ein Saulus war, nicht begreifen können, daß dieser Mensch, der den Christus in sich tragen sollte, den schmachvollen Tod am Kreuz erleben mußte! Er konnte sich nur denken, daß der Christus, wenn er kommen würde, triumphie­ren müßte, daß er bleiben müßte in allem, was die Erde hat, nachdem er einmal an die Erde herangetreten war. Denjenigen, der am Kreuze ge­hangen hat, den konnte er sich nicht als den Träger des Christus den­ken. Das ist das Wesentliche in der Paulus-Anschauung, bevor der Sau­lus ein Paulus wurde. Und der Kreuzestod, der schmachvolle Tod am Kreuz mit allem, was damit zusammenhängt, das ist es, was zunächst den Paulus gehindert hat, anzuerkennen, daß wirklich der Christus schon dagewesen war auf der Erde. Was also mußte eintreten? Es mußte mit dem Paulus etwas geschehen, so daß er in einem gewissen Moment sich überzeugen konnte: Diejenige Individualität, die in dem Leibe des Jesus von Nazareth am Kreuz gehangen hat, war der Christus; der Christus ist dagewesen auf der Erde! Hellsehend wurde Paulus durch das Ereignis von Damaskus. Da konnte er sich über­zeugen.

Для того, кто как ясновидец созерцает духовную ауру Земли, она представляется измененной после Мистерии Голгофы. Прежде в ней не находили Христа. Со времени События на Голгофе в ауре Земли можно было найти Христа. До События Голгофы Христа нельзя было видеть в ней; после этого Его можно было видеть в земной ауре. Таково различие. И Савл сказал себе: "Будь я ясновидящим, то я мог бы убедиться, что в Том, Кто висел на кресте и Кто жил как Иисус из Назарета, был Христос, Который теперь пребывает в ауре Земли!" И он видел в земной ауре то самое, что Заратустра видел раньше на Солнце как "Аура-Маздао". Теперь он знал: Тот, Кто был на кресте, - воскрес! - Поэтому он мог теперь сказать: "Христос Воскрес. Он явился мне так же, как Он явился Кифе, другим братьям и сразу пятистам!" И вот Павел стал возвестителем живого Христа, для Которого смерть не имеет того значения, как для других людей.

Wenn man als Hellseher hineinschaute in die geistige Welt, so erschien sie einem nach dem Ereignis von Golgatha verändert. Früher fand man den Christus in den geistigen Welten. Seit dem Ereignis von Golgatha konnte man in der Aura der Erde den Christus finden. Vor dem Ereignis von Golgatha war der Christus dort nicht zu sehen, nach­her aber war er in der Erden-Aura zu sehen. Das ist der Unterschied. Und Saulus sagte sich: Bin ich hellsehend, so kann ich mich davon überzeugen, daß in demjenigen, der am Kreuze gehangen und als Jesus von Nazareth gelebt hat, der Christus war, der jetzt in der Erden-Aura ist. - Und er hat dasselbe in der Erden-Aura gesehen, was Zarathustra zuerst als Ahura Mazdao auf der Sonne gesehen hat. Jetzt wußte er: Der am Kreuze war, der ist auferstanden. Daher konnte er jetzt sagen: Christus ist auferstanden, ist mir erschienen, wie er dem Kephas, den anderen Brüdern und den Fünfhundert auf einmal erschienen ist! Und nun wurde er der Verkündiger des lebendigen Christus, für den der Tod nicht die Bedeutung hat wie für die anderen Menschen.

Кто хорошо осведомлен об этом событии, согласится с другим швабом, когда в смерти Христа сомневаются именно в этой форме. Он в, своем "Первохристианстве" с наивозможной исторической точностью установил то, что является наиболее достоверной частью того, что мы об этом знаем. Это Гфререр* (Август Фридрих Гфререр (1803-1861) - немецкий историк; его "История Первохристианства" появилась в 1838 году в 3-х томах.), который при этом справедливо подчеркивает именно факт смерти на кресте; и с ним можно согласиться до известной степени, когда он, выражаясь несколько саркастически, говорит: всякому, кто ему в этом противоречит, он посмотрел бы критически в лицо и спросил бы его, все ли у него в порядке в голове.

Wer über dieses Ereignis Bescheid weiß, der wird, w-enn der Kreuzes­tod, wenn der Tod des Christus gerade in dieser Form bezweifelt wird, einem anderen Schwaben zustimmen, der in seinem «Urchristen­tum» mit aller möglichen historischen Genauigkeit zusammengestellt hat, was zu dem sichersten Bestände dessen gehört, was wir davon wis­sen. Gfrörer — er ist es - hat dabei mit Recht gerade den Kreuzestod betont. Und man kann ihm in einer gewissen Weise zustimmen, wenn er in seiner etwas sarkastischen Weise sich so ausdrückt, daß er sagt: Einem jeden, der ihm darin widerspreche, würde er kritisch ins Gesicht sehen und ihn fragen, ob es bei ihm nicht recht richtig unter dem Hute sei!

Ведь именно это является надежнейшей составной христианства: эта крестная смерть и то, что мы завтра опишем, как Воскресение и как действие слов: "Я с вами во все дни до скончания века!" В этом и заключается провозвестие Павла. Поэтому он мог сказать: "Если Христос не воскрес, то тщетна наша проповедь и тщетна наша вера!"

Павел приводит христианство в связь с Воскресением Христа. Лишь в наше время вновь начинают задумываться над этими вещами, когда делают это Событие не предметом теологического спора, но жизненным вопросом для христианства. Великий философ Соловьев стоит поэтому, по существу, вполне на точке зрения Павла, когда он подчеркивает: в христианстве вся суть в идее воскресения; и христианство будет немыслимо, если не будут верить в идею воскресения и она не будет постигнута! И вот, он повторяет по-своему слова Павла: "Если Христос не воскрес, то наша проповедь тщетна, и тщетна наша вера". Тогда Христов Импульс невозможен. Без воскресшего, живого Христа не было бы христианства.

Das gehört zum sichersten Bestände des Christentums: dieser Kreuzes­tod und das, was wir morgen beschreiben werden als die Auferste­hung und als die Wirkung der Worte: «Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende!» Und das ist es, was die Verkündigung des Paulus ausgemacht hat. Er konnte daher sagen: «Ist Christus nicht auferstan­den, so ist eitel unsere Predigt und eitel unser Glaube!» An die Aufer­stehung des Christus knüpft Paulus das Christentum. Sozusagen erst in unserer Zeit fängt man wiederum an, ein klein wenig über diese Dinge nachzudenken, da, wo man diese Sache nicht zu einer theologischen Streitfrage, sondern zu einer Lebensfrage für das Christentum macht.

Der große Philosoph Solowjow steht daher im Grunde genommen voll­ständig auf paulinischem Standpunkt, wenn er betont: Alles im Chri­stentum kommt auf den Auferstehungsgedanken an, und ein Christen­tum der Zukunft ist unmöglich, wenn der Auferstehungsgedanke nicht geglaubt und nicht erfaßt wird. - Und er wiederholt in seiner Art die Worte des Paulus: Ist der Christus nicht auferstanden, so ist eitel unsere Predigt und eitel unser Glaube. Dann ist der Christus-Impuls unmög­lich. Es gäbe kein Christentum ohne den auferstandenen, den lebendigen Christus!

Характерным является и поэтому должно быть подчеркнуто то, что некоторые глубокие мыслители приходят, исходя из своей философии, - безо всякого оккультизма, - к познанию верности этих слов Павла. Если мы немного познакомимся с такими мыслителями, то мы увидим: в наше время уже начинают появляться такие люди, которые образуют себе понятия о том, какими должны быть в будущем убеждения и мировоззрение человечества и что должна принести именно духовная наука. Но все те, кто не имеет духовной науки, не приходят ни к чему иному, кроме как к незаполненным оболочкам понятий. Так обстоит дело и у глубокого мыслителя Соловьева. Системы его философии подобны незаполненным сосудам, и в них должно быть влито то, чего они уже требуют и форму для чего они уже отчеканивают, но чего они еще не имеют и что может прийти единственно лишь из антропософского течения. Оно вольет в эти сосуды живую воду: сообщения о фактах духовного мира, оккультное содержание. Духовнонаучное мировоззрение даст это своим лучшим представителям, которые уже теперь показывают, что они нуждаются в нем, и трагизм которых состоит в том, что они не могли это получить. К таким лицам применимы слова: "Они жаждут антропософии! Они не могли ее найти. Через антропософское движение должно влиться в приготовленные ими сосуды то, что может образовать ясные, отчетливые и верные представления о самых важных событиях, таких событиях, какими являются Событие Христа и Мистерия Голгофы. Это может нам осветить лишь антропософия, или духовное исследовавание, с его сообщениями о сферах духовных миров. Да, Мистерия Голгофы может быть понята в наше время только через антропософию, или духовное исследование!

Es ist charakteristisch, und deshalb darf es betont werden, daß ein­zelne tiefgründige Geister nur aus ihrer Philosophie heraus, ohne allen Okkultismus, dahin kommen, zu erkennen, wie richtig dieses paulinische Wort ist. Wenn man sich mit solchen Geistern ein wenig befaßt, dann sieht man: Es fängt schon an, in unserer Zeit solche Menschen zu geben, die sich Begriffe bilden von dem, was eine zukünftige mensch­liche Überzeugung und menschliche Weltanschauung sein muß, was die Geisteswissenschaft eben bringen muß. Aber diejenigen, welche die Geisteswissenschaft nicht haben, bringen es nicht zu mehr als zu einem leeren Begriffsgefäß. So ist es auch bei dem tiefen Denker Solowjow. Wie Begriffsgefaße sind die Systeme seiner Philosophie, und hineinge­gossen werden muß das, wonach sie schon verlangen, wozu sie schon die Form prägen, was sie aber nicht haben, und was einzig und allein kommen kann aus der anthroposophischen Strömung. Sie wird jenes lebendige Wasser, die Mitteilungen über die Tatsachen der geistigen Welt, das Okkulte, hineingießen in diese Gefäße. Das wird diese gei­steswissenschaftliche Weltanschauung den besten Geistern bringen, die schon heute zeigen, daß sie es brauchen, und deren Tragik darinnen liegt, daß sie es nicht haben bekommen können. Wir können für diese Geister geradezu das Wort gebrauchen: Nach Anthroposophie lechzen sie! Sie haben sie nicht finden können. Durch die anthroposophische Bewegung soll in die von ihnen zubereiteten Gefäße hineinfließen, was über die wichtigsten Ereignisse klare, deutliche, wahre Vorstellungen bilden kann, über solche Ereignisse, wie es das Christus-Ereignis ist und das Mysterium von Golgatha. Darüber kann uns nur die Anthro­posophie oder Geistesforschung aufklären mit ihren Enthüllungen über die Gebiete der geistigen Welten. Ja, das Mysterium von Golgatha kann für unsere heutige Zeit nur durch Anthroposophie, durch Gei­stesforschung begriffen werden!

ДЕВЯТЫЙ ДОКЛАД. Кассель, 2 июля 1909 г.

Вчера я закончил сообщением, что нам предстоит рассмотреть самое важное в Христовом Импульсе: смерть и значение смерти. Но прежде чем приступить к изображению смерти Христа и тем самым к высшей точке наших докладов данного цикла, необходимо сказать кое-что относительно подлинного смысла и значения некоторых мест в самом Евангелии от Иоанна и об отношении изображенного им к другим Евангелиям.

NEUNTER VORTRAG Kassel, 2. Juli 1909

Es klangen gestern unsere Darlegungen aus in dem Satz, daß vor uns stehe die Betrachtung des Wichtigsten innerhalb des Christus-Impulses: des Todes und seiner Bedeutung selber. Bevor wir aber zu der Darstel­lung des Christus-Todes und damit zu dem Höhepunkt dieser unserer Zyklusbetrachtungen kommen, wird es notwendig sein, heute einiges zu sprechen über den eigentlichen Sinn und die Bedeutung von man­cherlei in dem Johannes-Evangelium selber und von den Beziehungen des darin Dargestellten zu den anderen Evangelien.

В наших последних докладах мы пытались, исходя из совсем других источников, исходя из ясновидящего рассмотрения Акаша-хроники, понять Христов Импульс и поставить Его перед собой как фактическое событие в эволюции человечества. Мы ссылались до известной степени лишь на то в Евангелиях, что является подтверждением того, что может быть названо истинным, исходя сначала из ясновидящего исследования. Но сегодня мы, продолжая наше исследование, направим наши взоры на само Евангелие от Иоанна и охарактеризуем, с определенной точки зрения, этот важный документ человечества. Мы вчера сказали, что теологическое исследование Евангелия от Иоанна в настоящее время, - поскольку оно заражено материализмом, - неспособно правильно подойти к нему и понять его историческую сторону. Это Евангелие от Иоанна, если рассматривать его духовнонаучным взором, предстанет перед нами, как один из самых чудесных документов, каким обладает человечество. Мы можем сказать, что Евангелие от Иоанна является одним из самых великих не только религиозных, но и всех литературных документов. Подойдем же с этой стороны к содержанию этого документа.

Wir haben in den letzten Tagen versucht, aus ganz anderen Quellen heraus, aus der hellseherischen Betrachtung der Akasha-Chronik den Christus-Impuls zu begreifen und als ein tatsächliches Ereignis in der Entwickelung der Menschheit hinzustellen. Und wir haben uns gewis­sermaßen nur auf das bezogen, was sich in den Evangelien ausnimmt wie eine Bestätigung dessen, was zuerst durch die hellseherische For­schung als wahr ausgesprochen werden konnte. Heute wollen wir aber um des Fortganges unserer Betrachtungen willen einige Blicke auf das Johannes-Evangelium selber werfen und dieses wichtige Dokument der Menschheit einmal von einer Seite her an sich selbst charakterisie­ren. Dieses Johannes-Evangelium, von dem wir gestern gesagt haben» daß die theologische Forschung der Gegenwart, soweit sie vom Mate­rialismus angekränkelt ist, keine rechte Stellung ihm gegenüber ge­winnen kann, daß sie nicht vermag das Geschichtliche, das Histori­sche einzusehen, dieses Johannes-Evangelium wird sich uns darstel­len, wenn wir es mit geisteswissenschaftlichem Blick betrachten, als eines der wunderbarsten Dokumente, welche die Menschheit hat. Man darf sagen, daß das Johannes-Evangelium nicht nur unter den religiösen Dokumenten, sondern unter den gesamten - gebrau­chen wir einmal das profane Wort -, unter den gesamten literarisch­schriftstellerischen Dokumenten zu den größten gehört. Wollen wir uns einmal von dieser Seite her dem Inhalte dieses Dokumentes nähern.

Это Иоанново Евангелие является по композиции уже с самых первых его глав, если их правильно понять, если знать, что, собственно, заложено в его словах, одним из самых стилистически совершенных памятников из существующих в мире. Этого, правда, нельзя заметить при поверхностном рассмотрении. Прежде всего, поверхностно рассматривая, мы видим, что автор Евангелия от Иоанна - мы знаем его теперь, - перечисляя чудеса, насчитывает до воскресения Лазаря именно семь чудес. (На значении числа семь мы еще остановимся в ближайшие дни). Каковы эти семь чудес или знамений?

Dieses Johannes-Evangelium ist in bezug auf seine Komposition schon in den allerersten Kapiteln, wenn man sie richtig versteht, wenn man weiß, was eigentlich in den Worten liegt, eines der stilvollsten, der gerundetsten Dokumente, die es gibt in der Welt. Das kann man aller­dings nicht bei einer oberflächlichen Betrachtung einsehen. Da zeigt sich zunächst bei einer oberflächlichen Betrachtung, daß der Schreiber des J ohannes-Evangeliums - wir kennen ihn nunmehr - in bezug auf die Aufzählung der Wunder bis zum eigentlichen Lazarus-Ereignis gerade sieben solcher Wunder aufzählt. - Auf die Bedeutung der Sieben-Zahl soll in den nächsten Tagen noch eingegangen werden. - Welches sind diese sieben Wunder oder Zeichen?

1.Знамение, данное через брак в Кане Галилейской; 2.знамение, данное через исцеление сына царедворца; 3.данное через исцеление больного на озере Вифезда; 4.насыщение 5000 человек; 5.знамение, данное через созерцание хождения Христа
по морю; 6.знамение, данное через исцеление слепорожденного; и, наконец - 7.величайшее знамение, инициация, или посвящение Лазаря, превращение Лазаря в самого автора Евангелия от Иоанна.

  1. Das Zeichen, das gegeben wird durch die Hochzeit zu Kana in Galiläa,
  2. das Zeichen, das gegeben wird durch die Heilung des Sohnes des königlichen Beamten,
  3. dasjenige, das gegeben wird durch die Heilung des achtunddreißig Jahre lang Kranken am Teich Bethesda,
  4. die Speisung der fünftausend Menschen,
  5. das Zeichen, das gegeben wird durch das Anschauen des Wandeins des Christus auf dem Meer,
  6. dasjenige 'Zeichen, das gegeben wird durch die Heilung des Blindge­borenen, und endlich
  7. das größte Zeichen, die Initiation oder Einweihung des Lazarus - die Verwandlung des Lazarus zu dem Schreiber des Johannes-Evan­geliums selber.

Таковы семь знамений. Но вот мы должны спросить себя: как же обстоит дело вообще с этими знамениями, с этим вопросом о чудесах?

Das sind sieben der Zeichen. Nun müssen wir uns allerdings einmal fragen: Wie steht es denn überhaupt mit diesen Zeichen, mit dieser Wunderfrage ?

Если вы внимательно слушали то, что говорилось вам различным образом за последние дни, то вы вспомните, что было сказано, что состояние сознания людей изменялось на протяжении всего нашего человеческого развития. Мы обращали взор назад ко временам глубочайшей древности; мы видели, что люди в своем развитии имели, как исходную точку, не исключительно животное состояние, а развились из такого облика, в котором они еще обладали ясновидением как естественной способностью. Прежде люди были ясновидящими, хотя они и имели такое сознание, что не могли еще говорить "я есмь". Людям предстояло завоевать себе лишь постепенно способность самосознания. Но за это они должны были заплатить древним ясновидением. В будущем вновь наступит такое время, когда все люди будут ясновидящими, но они тем не менее сохранят в себе сознание "я есмь" - самосознание. Таковы три ступени, через которые человечество частью уже прошло, а частью еще должно пройти. В Атлантиде было еще так, что люди там жили в некоторого рода сновидческом состоянии сознания (но это было ясновидческое сознание); затем было так, что они мало-помалу завоевали себе самосознание и внешнее предметное сознание, но должны были заплатить за него древней сумеречной ясновидческой способностью; и, наконец, в будущем человек будет иметь ясновидческое сознание, связанное с этим самосознанием. Таким образом, человек совершает путь от древнего смутного ясновидения через неясновидческое предметное сознание и поднимается к самосознающему ясновидению.

Wenn Sie aufmerksam gehört haben, was in den letzten Tagen in der mannigfaltigsten Art zu Ihnen gesprochen worden ist, so werden Sie sich erinnern, daß gesagt wurde, daß der Bewußtseinszustand der Men­schen sich im Laufe unserer ganzen menschlichen Entwickelung geän­dert habe. Wir haben den Blick zurückgewendet in ururalte Zeiten. Wir haben gesehen, daß die Menschen nicht ausgegangen sind von einem bloß tierischen Standpunkt in der Entwickelung, sondern von einer Gestalt, in der die Menschen noch Hellsehergabe wie eine natürliche Fähigkeit hatten. Hellseherisch waren die Menschen früher, wenn sie auch ein solches Bewußtsein hatten, daß sie noch nicht «Ich bin » sagen konnten. Die Fähigkeit des Selbstbewußtseins mußten sich die Men­schen erst nach und nach erobern; dafür aber mußten sie in Kauf geben das alte Hellsehen. In der Zukunft wird eine Zeit wiederkommen, wo alle Menschen hellseherisch sind, trotzdem sie sich das Ich-bin, das Selbstbewußtsein bewahrt haben. Das sind die drei Stufen, welche die Menschheit zum Teil durchgemacht hat und zum Teil noch durchzu­machen hat. In der Atlantis war es noch so, daß die Menschen dort in einer Art Traumbewußtsein lebten, aber in einem hellseherischen Be­wußtsein. Dann kam es so, daß sie sich das Selbstbewußtsein, das äußere Gegenstandsbewußtsein allmählich eroberten, wofür sie aber inKauf ge­ben mußten die alte dumpfe Hellsehergabe. Und endlich ein hellseheri­sches Bewußtsein, das mit diesem Selbstbewußtsein verbunden ist, wird der Mensch in der Zukunft haben. So wandelt der Mensch von einem alten dumpfen Hellsehen durch ein nicht hellsichtiges Gegenstands­bewußtsein und steigt wieder auf zu einem selbstbewußten Hellsehen.

Но кроме сознания в человечестве изменилось и все остальное. Действительно, это только человеческая близорукость, - когда думают, что все всегда должно было идти так, как это происходит в наше время. Все прошло через развитие. Никогда ничего не было таким, каким оно является в настоящее время. Не были такими, как в наши дни, также и отношения человека к человеку.

Aber außer dem Bewußtsein hat sich auch alles andere in der Mensch­heit geändert. Es ist wirklich nur menschliche Kurzsichtigkeit, wenn man glaubt, so wie es heute zugeht, müsse es immer zugegangen sein. Alles hat sich entwickelt. Es war nicht immer so. Auch das Verhältnis von Mensch zu Mensch war nicht immer so, wie es heute ist.

Уже из указаний последних дней вы могли заключить, что в древние времена вплоть до того времени, когда Христов Импульс вступил в человеческую эволюцию, существовало гораздо более сильное влияние одной души на другую. Люди имели к этому предрасположение; человек не только слышал то, что говорил ему внешне слышимыми словами другой человек, которого он встречал; но когда другой что-либо живо ощущал, когда он мыслил что-либо живо, то встречающийся с ним человек мог в известной мере чувствовать, знать это. Любовь в древние времена, когда она, правда, находилась в более сильной связи с кровным родством, была чем-то совсем иным, нежели в наши дни. Правда, она приняла теперь более душевный характер, но стала слабее. Она вновь приобретет силу лишь тогда, когда Христов Импульс проникнет во все человеческие сердца. Когда любовь действовала в древнее время, то эта любовь имела одновременно характер целительной силы, являлась как бы бальзамом для другой души. С развитием интеллекта и ума, которые ведь тоже постепенно развились, исчезли эти древние влияния, переходившие от одной души к другой.

Wir haben schon aus den Andeutungen der letzten Tage entnehmen können, daß in den alten Zeiten bis in die Zeit hinein, wo der Christus-Impuls in die menschliche Entwickelung eingeschlagen hat, ein viel grö­ßerer Einfluß vorhanden war von Seele zu Seele. Die Menschen waren dazu veranlagt. Der Mensch hörte nicht nur, was der andere, der ihm gegenübertrat, ihm mit äußerlich hörbaren Worten sagte, sondern wenn der andere etwas lebhaft, lebendig empfand, etwas lebhaft dachte, so konnte das der Mensch, der ihm gegenübertrat, in einer gewissen Weise fühlen, wissen. Liebe war in älteren Zeiten, wo sie allerdings mehr an die Blutsverwandtschaft gebunden war, noch etwas ganz an­deres, als sie heute ist. Heute hat sie einen mehr seelischen Charakter angenommen, aber sie ist schwächer geworden. Sie wird erst ihre Stärke wiedergewinnen, wenn der Christus-Impuls in alle Menschen­herzen einzieht. Wenn Liebe gewirkt hat in alten Zeiten, so hatte diese Liebe zugleich etwas wie eine heilende, wie eine balsamische Kraft für die andere Seele. Mit der Entwickelung des Intellektes und der Klug­heit, die sich ja auch erst nach und nach gebildet haben, sind diese alten Einflüsse von Seele zu Seele dahingeschwunden.

Действовать на душу другого, давать силе своей собственной души изливаться в другого, было дарованием, действительно свойственным народам древних времен. Поэтому вы должны также представить себе, что мощь, которую в то время одна душа могла получить от другой души, была гораздо сильнее, - вы должны представить себе то, гораздо более сильное влияние, которое могло, исходя из одной души, переходить на другую. Хотя внешние исторические документы об этом ничего не сообщают, хотя камни и памятники ничего об этом не говорят, но ясновидящее наблюдение в Акаша-хронике все же показывает нам, что в эти древние времена широко могли применяться, например, исцеления больных путем душевного влияния одного человека на другого. И на многое другое душа была способна в те древние времена. То, что в наше время звучит для человека, как сказка, - например, что воля человека, если он к этому стремился, если он особенным образом тренировал себя для этого, имела мощь регулирующе действовать на рост растений, ускорять или замедлять их рост - в те времена это было фактом; в наше время от всего этого имеются лишь скудные остатки.

Hineinzuwirken in die Seele des anderen, hinüberströmen zu lassen die Kraft, die man in der eigenen Seele hatte, das war eine Gabe, die den Völkern der alten Zeiten durchaus eigen war. Daher müssen Sie auch an eine viel größere Macht denken, die damals Seele von Seele empfan­gen konnte, müssen an viel größeren Einfluß denken, der von Seele zu Seele ausgeübt werden konnte. Wenn auch keine äußeren historischen Urkunden davon etwas melden, wenn auch die Steine und Denkmäler nichts sagen, so zeigt uns die hellseherische Beobachtung in der Akasha-Chronik doch, daß in diesen alten Zeiten zum Beispiel Krankenheilun­gen in umfassender Weise durch psychischen Einfluß von einem Men­schen auf den anderen stattfinden konnten. Und vieles andere ver­mochte die Seele in jenen Zeiten. Was heute dem Menschen wie ein Märchen klingt: daß der Wille des Menschen zum Beispiel die Macht hatte, wenn er es anstrebte, wenn er sich besonders dazu trainierte, be­sänftigend auf das Pflanzenwachstum zu wirken, das Wachstum der Pflanzen zu beschleunigen oder zu verzögern -, das war in jenen Zeiten eine Tatsache. Heute sind von all dem nur noch spärliche Reste vorhan­den.

Итак, жизнь человека была тогда еще совсем иной. Никто бы не удивился в древние времена, если бы, при наличии надлежащего взаимоотношения между двумя людьми, такое душевное влияние где-либо перешло с одного человека на другого. Правда, мы должны твердо помнить, что для того, чтобы могло быть оказано такое душевное влияние, всегда было необходимо при этом участие двух или нескольких человек. Ведь и в наше время можно себе представить, что если бы в человеческую среду вступил человек, несущий в себе силу Христову, но было бы очень мало людей, имеющих надлежащую силу веры в него, то он не смог бы осуществить того, что может быть вызвано душевным влиянием одной души на другую. Чтобы это могло иметь место, необходимо не только, чтобы кто-либо оказывал психическое воздействие, но и наличие кого-либо, кто был бы готов воспринять это воздействие. Поскольку в древние времена чаще встречались люди, способные воспринимать подобные воздействия, то вас не должно удивлять, когда говорится, что тогда для исцеления больных имелись средства, действовавшие путем психического влияния, и что, кроме того, тогда происходили также и другие воздействия путем психического влияния; в наше время такие воздействия могут совершаться исключительно только механическим путем.

Also das Leben des Menschen war damals noch ein ganz anderes. Niemand hätte sich in alten Zeiten darüber gewundert, daß irgendwo, wenn das richtige Verhältnis da war von Mensch zu Mensch, ein sol­cher seelischer Einfluß von einer Persönlichkeit zur anderen hinübergegangen wäre. Allerdings, das müssen wir festhalten: daß immer zwei oder mehrere dazu gehörten, damit ein solcher seelischer Einfluß aus­geübt werden konnte. Man könnte sich ja auch in unserer Zeit denken, daß ein Mensch mit der Kraft des Christus unter die Menschen träte. Diejenigen aber, welche die Stärke des Glaubens an ihn hätten, sie wä­ren sehr dünn gesät, und er könnte nicht das vollbringen, was durch seelischen Einfluß von einer Seele zu der anderen gewirkt werden kann.

Dazu ist nicht nur notwendig, daß gewirkt wird, sondern daß jemand da ist, der reif ist, diese Wirkung zu empfangen. Wenn in alten Zeiten die Menschen häufiger waren, die solche Wirkungen empfangen konn­ten, so wird es uns nicht wundern, wenn gesagt wird, daß damals für Krankenheilungen gerade die Mittel da waren, durch welche auf dem Wege des psychischen Einflusses gewirkt wurde, daß aber auch andere Einwirkungen, die heute nur auf mechanischem Wege geschehen kön­nen, durch psychischen Einfluß geschehen sind.

В какое же время человеческой эволюции имело место Явление Христа? Оно произошло во вполне определенное время - это мы должны иметь в виду. От таких душевных течений, переходивших от одного человека к другому, существовали, так сказать, лишь последние остатки, сохранившиеся еще как наследие атлантического времени. Человечество готовилось как раз к тому, чтобы все больше и больше погружаться в материю и все меньше и меньше владеть возможностью воздействовать путем таких душевных течений. В такие условия должен был вступить Христов Импульс, который как раз своим существом мог неизмеримо сильно действовать на тех, кто обладал еще нужною для этого восприимчивостью.

In welche Zeit fiel denn das Christus-Ereignis innerhalb der mensch­lichen Entwickelung? In eine ganz bestimmte Zeit fiel es hinein - das müssen wir uns vor Augen halten. Es waren von solchen Seelenströ­mungen von einem Menschen zum anderen sozusagen nur die letzten Reste vorhanden, die noch aus der atlantischen Zeit wie ein Erbstück hereinragten. Gerade schickte sich die Menschheit an, immer mehr und mehr in das Materielle hineinzugehen und immer weniger die Mög­lichkeit zu haben, solche seelische Strömungen wirken zu lassen. Da­hinein mußte der Christus-Impuls fallen, der gerade durch seine We­senheit bei denen, die noch dafür empfänglich waren, unendlich viel wirken konnte.

Тот, кто действительно знаком с развитием человечества, найдет поэтому само собой разумеющимся, что после того, как Христова Сущность, приблизительно на 30-ом году жизни Иисуса из Назарета, вошла в его тело, она могла действовать в этой оболочке совершенно особенным образом. Ведь эта оболочка созрела, начав свое развитие в самые древние времена. Вчера мы упомянули, что индивидуальность Ииуса из Назарета была уже воплощена в древней Персии, что затем она проходила через все новые воплощения, поднимаясь с каждым воплощением все выше и выше в своем духовном развитии. То, что Христос мог жить в таком теле, зависело от того, что это тело могло быть принесено Ему в жертву. Об этом очень хорошо знали евангелисты. Поэтому они изобразили все это так, что оно вполне понятно для духовного взора исследователя.

Wer die Entwickelung in der Menschheit wirklich kennt, wird es da­her selbstverständlich finden, daß, nachdem die Christus-Wesenheit ein­mal in den Leib des Jesus von Nazareth eingezogen war, ungefähr im dreißigsten Jahr seines Lebens, sie in diesem Leib, in dieser Hülle ganz besonders wirken konnte. Denn diese Hülle war herangereift aus ural­ten Zeiten. Wir haben gestern erwähnt, daß die Individualität des Jesus von Nazareth in einem früheren Leben schon einmal verkörpert war im alten Persien, daß sie dann immer wieder durch Verkörperungen durch­gegangen ist und in jeder Verkörperung höher und höher gestiegen ist in ihrer geistigen Entwickelung. Davon hing es ab, daß der Christus in einem solchen Leibe wohnen konnte, daß ihm dieser Leib als Opfer dargebracht werden konnte. Das wußten die Evangelisten sehr wohl. Daher haben sie alles so dargestellt, daß es für den geistigen Forscher­blick durchaus verständlich ist.

Но мы должны принимать дословно все, стоящее в Евангелиях, то есть должны сперва научиться читать их. Почему, например, именно в первом знамении (с более глубоким значением чудес мы еще познакомимся), при обсуждении брака в Кане Галилейской особенно подчеркивается то, что это произошло в "Кане Галилейской"? Вы можете исследовать, где только хотите, и вы найдете, что ни в древней Палестине, ни в окрестностях, известных в то время, не существовало другой Каны. Но нужно ли делать особое добавление для местностей, существующих лишь одиночно? Почему, несмотря на это, евангелист, когда он начинает говорить об этом чуде, сообщает, что оно произошло "в Кане Галилейской"? Потому, что он хотел подчеркнуть, что произошло что-то, что должно было произойти именно в Галилее. Это значит, что Христос не мог найти людей, нужных для этого, в других областях, кроме как именно в Галилее. Я уже сказал, что для воздействия необходимо не только одно действующее лицо, но нужны также и другие, способные воспринять это воздействие. Христос не мог бы в первый раз выступить в лоне самой иудейской общины, но вполне мог выступить в Галилее, в том месте, где были смешаны различнейшие народные племена и группы. Именно потому, что в одном этом месте собрались различнейшие народы из самых различных частей мира, в Галилее именно потому не имелось больше того самого кровного родства и прежде всего не было больше веры в это кровное родство, как это было в Иудее, у более тесно сплоченного еврейского народа. В Галилее люди были перемешаны. Но к чему именно Христос в силу своего Имульса должен был чувствовать Себя особенно призванным?

der Zeichen - wie gesagt, die tiefere Bedeutung der Wunder werden wir noch kennenlernen -, bei der Besprechung der Hochzeit zu Kana in Galiläa besonders betont, daß das geschah « zu Kana in Galiläa » ? Es gibt -Sie können forschen, wo Sie wollen — in dem alten Palästina, in dem Umkreise, der damals bekannt sein konnte, kein zweites Kana. Bedarf es abef bei den Orten, die einzig da sind, eines besonderen Zusatzes ? Warum sagt trotzdem der Evangelist, wenn er auf dieses Wunder zu sprechen kommt, daß es geschah «zu Kana in Galiläa»? Weil es darauf ankommt, zu betonen, daß da etwas geschah, was in Galiläa geschehen mußte. Das heißt, der Christus hätte die Menschen, die dazu nötig waren, nicht in anderen Gegenden als gerade in Galiläa gefunden. Ich sagte schon, zu einer Wirkung gehört nicht nur der eine, der wirkt, sondern es gehören auch die anderen dazu, die entsprechend geeignet sind, die­se Wirkung anzunehmen. Sein erstes Auftreten hätte der Christus nicht haben können innerhalb der jüdischen Gemeinde selber, wohl aber in Galiläa, an demjenigen Orte, wo gemischt waren die verschiedensten Völkerstämme und Völkergruppen. Gerade dadurch, daß an einem Orte zusammengekommen waren aus den verschiedensten Teilen der Welt die verschiedensten Völker, gerade dadurch war hier in Galiläa nicht mehr dieselbe Blutsverwandtschaft und vor allen Dingen nicht mehr der Glaube an diese Blutsverwandtschaft vorhanden wie in Judäa, bei dem engeren hebräischen Volke. Durcheinandergewürfelt waren die Menschen in Galiläa. Wozu aber mußte sich der Christus vermöge seines Impulses gerade besonders berufen fühlen?

Мы ведь сказали, что одним из Его важнейших слов было: "Прежде, чем был Авраам, было "Я Есмь"; и другие слова- "Я и Отец- одно". Этим Он хотел сказать, что у тех, кто привязан к древним жизненным установлениям, "Я" еще скрыто в лоне кровного родства. Тот, кто был истинным приверженцем Ветхого Завета, чувствовал нечто совершенно особенное при словах: "Я и отец Авраам-одно!", - нечто такое, что современному человеку трудно почувствовать так, как это чувствовали раньше. Человек видит, что преходяще то, что он называет своим "я", которое заключено в границах между рождением и смертью. Но тот, кто был истинным приверженцем Ветхого Завета, которого коснулись учения, струившиеся в то время в человечестве, тот говорил - и при этом не только как аллегорические слова, но как факт, - "Для себя самого я являюсь одиночкой, но я член в большом организме, в большом жизненном взаимоотношении, восходящем до отца Авраама. Палец может существовать как живой организм лишь до тех пор, пока он связан с телом; так же и я имею смысл лишь до тех пор, пока я чувствую, что являюсь членом большого народного организма, восходящего к праотцу Аврааму. Если отделить палец, то он скоро перестанет быть пальцем; он сохраняется как палец лишь тогда, когда он находится на кисти руки, кисть - на моей руке, а рука - на моем теле; он теряет всякий смысл, когда он отделен от руки. Точно так же я имею смысл лишь тогда, когда я чувствую себя членом всех поколений, через которые течет кровь отца Авраама. Тогда я чувствую себя в сохранности. Мое одиночное "я" преходяще и кратковременно; но не прекращается весь этот великий народный организм, восходящий к отцу Аврааму. Когда я ощущаю себя в нем всецело, когда я чувствую себя в нем всецело, тогда я преодолеваю свое временное, преходящее "я". Тогда я нахожусь в лоне великого "Я", в народном "Я", которое струится в крови поколений от отца Авраама вплоть до меня". Так говорил себе приверженец Ветхого Завета.

Wir haben ja gesagt, daß eines seiner wichtigsten Worte das war: «Bevor Abraham war, war das Ich-bin», und das andere: «Ich und der Vater sind eins.» Er wollte damit sagen: Bei denjenigen, die an den alten Lebenseinrichtungen hängen, ist das Ich nur geborgen innerhalb einer Blutsverwandtschaft. Derjenige, der ein richtiger Bekenner des Alten Testamentes war, er fühlte etwas ganz Besonderes bei den Worten: «Ich und der Vater Abraham sind eins », etwas, was heute dem Menschen schwer ist nachzufühlen. Was der Mensch sein eigenes Selbst nennt, was eingeschlossen ist zwischen Geburt und Tod, das sieht der Mensch vorübergehen. Derjenige aber, der ein richtiges Bekenntnis zum Alten Testamente hatte, der berührt war von den Lehren, die in der damaligen Zeit durch die Menschheit flössen, er sagte, und zwar nicht bloß als ein allegorisches Wort, sondern als eine Tatsache: Für mich bin ich ein ein­zelner, aber ich bin ein Glied in einem großen Organismus, in einem großen Lebenszusammenhange, der hinaufgeht bis zu dem Vater Abra­ham. Wie der Finger als lebendiges Glied nur bestehen kann, solange er an meinem Leibe ist, so habe auch ich nur einen Sinn, solange ich fühle, daß ich ein Glied bin an dem großen Volksorganismus, der hinaufgeht bis zu dem Vater Abraham. Ich hänge genau so an dem großen Volks­zusammenhang, wie der Finger an meinem Leibe ist. Trennt man den Finger ab, so ist er bald kein Finger mehr; er ist nur geborgen, wenn er an meiner Hand, die Hand an meinem Arm und der Arm an meinem Leibe ist, er hat keinen Sinn mehr, wenn er von der Hand abgetrennt ist. Ebenso habe ich nur einen Sinn, wenn ich mich fühle als ein Glied aller der Generationen, durch die herunterfließt das Blut von dem Vater Abraham. Da fühle ich mich geborgen! Vorübergehend und vorbei­rauschend ist mein einzelnes Ich, aber nicht vorübergehend ist dieser ganze große Volksorganismus bis hinauf zum Vater Abraham. Wenn ich mich ganz darinnen empfinde, mich ganz darinnen fühle, dann über­winde ich mein zeitlich vorübergehendes Ich; dann werde ich gebor­gen in einem großen Ich, in dem Volks-Ich, das durch das Blut der Ge­nerationen vom Vater Abraham bis zu mir heruntergeströmt ist! So sagte sich der Bekenner des Alten Testamentes.

Силой этого внутреннего переживания, выраженного в словах: "Я и отец Авраам- одно",- совершилось все великое, кажущееся нам ныне чудесным, в Ветхом Завете. Но так как настало время, когда люди не должны были долее обладать такой формой сознания, то оно постепенно было утрачено. Поэтому Христос должен был идти не к тем, которые, с одной стороны, потеряли способность действовать через магическую силу кровных уз, а с другой, - еще сохранили только веру в единство с отцом Авраамом. Потому что среди них Он не мог найти той веры, которая была необходима для того, чтобы могло действовать то, что должно было течь из Его души в души других. Для этого Он должен был идти к тем, кто, вследствие своей смешанной крови, не имел больше такой веры, - Он должен был идти к галилеянам. Среди них Он должен был начать Свою Миссию. Хотя в общем древнее состояние сознания уже исчезло, все же у них Он нашел как раз такое смешение народов, которое находилось в начале кровного смешения. Со всех сторон туда стекались племена, до этого смешения бывшие еще под влиянием сил древних кровных уз. Они только что пришли к тому, чтобы найти переход. Они обладали еще живым чувством: "наши отцы владели еще древними состояниями сознания; они еще имели магические силы, действующие от души к душе". Среди них Он мог осуществлять Свою новую Миссию, заключающуюся в том, чтобы дать человеку сознание "я", не примыкающее больше к кровному родству, - сознание "я", способное сказать: "Во мне самом нахожу я связь с Духовным Отцом, - не с тем отцом, который направляет физически свою кровь из одного поколения в другое, - но Который шлет Свою духовную Силу в каждую отдельную индивидуальную душу. "Я", сущее во мне и имеющее непосредственное отношение к Духовному Отцу, было прежде, чем был Авраам! Поэтому я призван влить в "я" такую силу, которая усиливается сознанием моей связи с духовной Отеческой Силой Мира. "Я и Отец - одно", а не я и отец Авраам, то есть телесный предок, являемся одним!

И Христос пошел к таким людям, которые только что достигли того момента, когда они могли понять это, им было необходимо - не в узах крови, которые они нарушили как раз своим смешением, - но в своей отдельной душе найти ту великую силу, которая может вновь привести человека к тому, чтобы постепенно начать выявлять духовное в физическом. Не говорите: "Почему же мы теперь не видим событий, подобных тем, какие совершились тогда?" Не говоря уже о том, что тот, кто хочет видеть, может это видеть; - не говоря уже об этом, следует задуматься над тем, что люди только что вышли из того состояния сознания, что они спустились в вещественный мир, и что те времена были тогда именно рубежом. Христос на последних представителях предшествующей эпохи эволюции человечества показал, какое действие Дух может оказывать на физическое начало. Знамения совершились именно в то время, когда древнее состояние сознания еще существовало, но было на пути к исчезновению. Они были поставлены как прообраз, как символ для веры.

Durch die Kraft dieses innerlichen Erlebnisses, das in den Worten liegt: «Ich und der Vater Abraham sind eins», geschah alles das, was an Großem, an heute noch wunderbar Erscheinendem innerhalb des Alten Testamentes geschehen ist. Weil aber die Zeit kam, in der die Menschen nicht mehr berufen sein sollten, einen solchen Bewußtseinszustand zu haben, so verlor sich das nach und nach. Der Christus mußte daher nicht zu denjenigen gehen, die auf der einen Seite die Fähigkeit verloren hatten, durch jene magische Kraft zu wirken, die in den Bluts­banden liegt, und die auf der anderen Seite noch den Glauben hatten nur an die Gemeinschaft mit dem Vater Abraham. Denn bei denen konnte er jenen Glauben nicht finden, der dazu notwendig war, um das zu wir­ken, was strömen konnte von seiner Seele in die anderen Seelen; da mußte er zu denjenigen gehen, die durch ihre Blutmischung nicht mehr einen solchen Glauben hatten, da mußte er zu den Galiläern gehen. Hier mußte er beginnen mit seiner Mission. Wenn auch im allgemeinen der alte Bewußtseinszustand im Schwinden war, so fand er doch bei ihnen gerade eine Volksmischung vor, die im Anfange der Blutmi­schung stand. Von allen Seiten kamen hier Volksstämme zusammen, welche vor diesem Zusammenströmen noch unter den Kräften der alten Blutsbande gestanden hatten. Sie waren eben dazu gekommen, den Übergang zu finden. Sie hatten noch das lebendige Gefühl in sich: Un­sere Väter haben noch die alten Bewußtseinszustände gehabt, sie haben noch die magischen Kräfte gehabt, die von Seele zu Seele wirken. - Bei ihnen konnte er mit seiner neuen Mission wirken, die darin bestand, dem Menschen ein Ich-Bewußtsein zu geben, das nicht mehr an Bluts­verwandtschaft geknüpft ist, ein Ich-Bewußtsein, das sagen konnte: In mir selber finde ich den Zusammenhang mit dem geistigen Vater, mit dem Vater, der nicht sein Blut physisch herunterrollen läßt durch die Generationen, sondern der seine geistige Kraft in jede einzelne indivi­duelle Seele hineinsendet. Das Ich, das in mir ist und das eine unmittel­bare Beziehung zum geistigen Vater hat, es war, ehe denn Abraham war. Daher bin ich berufen, eine solche Kraft in das Ich hineinzugießen, die da gestärkt wird durch das Bewußtsein des Zusammenhanges mit der geistigen Vater-Kraft der Welt.«Ich und der Vater sind eins», nicht ich und der Vater Abraham, das heißt ein leiblicher Vorfahr, sind eins. Und zu solchen ging der Christus, die eben angekommen waren an dem Punkt, das zu begreifen - die eben notwendig hatten, nicht in den Blutsbanden, die sie gerade durch ihre Vermischung durchbrachen, sondern in der einzelnen Seele die starke Kraft zu finden, die wiederum den Menschen dahin führen kann, nach und nach das Geistige im Physi­schen zum Ausdruck zu bringen. Sagen Sie nicht: Warum sehen wir denn heute nicht, daß derlei geschieht, wie es damals geschehen ist? Ab­gesehen davon, daß derjenige, der sehen will, es sehen kann, muß be­dacht werden, daß eben die Menschen hinausgeschritten sind aus die­sem Bewußtseinszustande, daß sie heruntergestiegen sind in die stoff­liche Welt, und daß jene Zeiten damals gerade die Grenzscheide waren und der Christus an den letzten Exemplaren der sich entwickelnden Menschheit zeigte, was der Geist über das Physische vermag. Zu einem Vorbild und Symbol, zu einem Glaubenssymbol wurden diejenigen Zeichen hingestellt, die da geschehen sind, als der alte Bewußtseinszustand noch vorhanden, aber eben im Hinschwinden war.

Теперь обратим взор на сам этот брак в Кане Галилейской. Если бы я стал развивать здесь перед вами дословно все отдельные моменты Евангелия от Иоанна, его действительного содержания, то для этого, конечно, недостаточно было бы четырнадцати докладов, но понадобилось бы несколько лет. И все это дословное рассмотрение было бы лишь подтверждением того, на что я могу вам указать в кратких объяснениях.

Jetzt schauen wir uns einmal diese.Hochzeit zu Kana in Galiläa selbst an. Wenn ich alle Einzelheiten des Johannes-Evangeliums hier wört­lich vor Ihnen entwickeln würde, das, was wirklich Evangelien-Inhalt ist, dann würden allerdings vierzehn Vorträge nicht ausreichen, son­dern ein paar Jahre würden dazu nötig sein. Aber alle diese wörtliche Entwickelung würde nur eine Bestätigung sein für das, was ich Ihnen in kurzen Auseinandersetzungen andeuten kann.

Прежде всего в связи с этим первым знамением нам сказано: "был брак в Кане Галилейской". И вот, мы должны отдать себе отчет в том, что в Евангелии от Иоанна нет ни одного слова, которое не имело бы особенного значения. Итак, почему же- "брак"? Потому что через брак совершается то, что в такой высокой мере называется Миссией Христа: через брак совершается объединение людей. И далее - брак "в Галилее"? В Галилее были такие условия, когда расторгались древние узы крови, кровь смешивалась с чужой кровью. А то, что Христос должен был совершить, находилось как раз в связи со смешением крови: значит, здесь мы имеем дело со связью людей между собой с целью иметь потомство - между людьми, не состоящими больше в кровном родстве. Но вам покажется, конечно, весьма странным то, что я скажу вам сейчас. Что почувствовали бы люди в случае, который мы имеем здесь перед собой, в глубоко древние времена - в те времена, когда имелось еще то, что мы хотели бы назвать в духовнонаучном смысле "близким браком"? Потому что чем-то, безусловно принадлежащим к человеческой эволюции, является превращение первоначального "близкого брака" в "далекий брак". И в том, что я сказал до сих пор, выражено, чем является близкий брак. Вы находите у всех народов в древние времена одно общее: что выход из племени, выход из кровной связи для заключения брака считался нарушением закона народа; вступали в брак те, кто состоял между собой в кровном родстве, люди, принадлежавшие к одному и тому же племени; и это вступление в брак в лоне того же племени, в линии родственной крови, имело как раз то чудесное действие, что в любое время может быть установлено духовнонаучным исследованием, что при наличии кровных уз могло быть проявлено сильное магическое воздействие. Потомки в линии родственного по крови племени имели, благодаря подобным бракам между родственниками, магические силы, которые действовали от души к душе. Если бы нас позвали на свадьбу в древние времена, что произошло бы при этом? Допустим, что не хватило бы напитка, например, вина, в котором бы как раз тогда нуждались. Что произошло бы тогда? Нужно было бы, чтобы лишь благодаря узам кровного братства существовали верные отношения в этой родственной по крови семье, - и тогда, через магическую силу кровной любви, можно было бы испытать, что, например, вода, поданная вместо вина в более поздний момент брачного празднества, через душевное влияние этих личностей, стала бы вином в ощущении других гостей. Эти другие гости пили бы вино, если бы существовало правильное магическое отношение одной личности к другой. Не говорите: это вино все же было бы водой! Разумный человек должен дать себе на это следующий ответ: для человека вещи таковы, какими они дают себя знать для его организма, чем они становятся для человека, а не тем, как они выглядят. Я думаю, что еще и в наше время некоторые любители были бы очень довольны, если бы им подали воду и они могли бы ее пить, если только через какое-нибудь влияние могло бы быть вызвано кажущееся превращение воды в вино, так что вода имела бы вкус вина и действовала бы в их организме как вино. Ведь ничего другого не нужно, кроме того, чтобы для человека вода была бы вином. Что же было необходимо в древние времена для того, чтобы могло произойти такое знамение, что в сосудах находилась бы вода и что она стала бы вином в то время, как ее пили? Необходима была магическая сила, вызванная кровным родством. Но сила душ, необходимая для того, чтобы ощутить подобное, имелась у людей на браке в Кане Галилейской. Должен был только быть создан переход.

Zuerst wird uns bei diesem ersten Zeichen gesagt: Da war eine Hoch­zeit zu Kana in Galiläa. Nun müssen wir uns bewußt sein, daß in dem Johannes-Evangelium kein Wort steht, das nicht eine besondere Be­deutung hätte. Warum also eine «Hochzeit»? Weil durch die Hochzeit einmal das bewirkt wird, was durch die Christus-Mission in so eminen­ter Weise bewirkt wird: durch die Hochzeit werden die Menschen zu­sammengeführt. Und eine Hochzeit «in Galiläa»? In Galiläa war es, daß die alten Blutsbande getrennt wurden, daß fremdes Blut mit frem­dem Blut sich mischte. Was der Christus tun sollte, hing aber gerade zu­sammen mit der Blutmischung. Also haben wir es zu tun mit einer Ver­bindung unter Menschen, um Nachkommen zu haben, von Menschen, die nicht mehr blutsverwandt sind. Nun wird Ihnen allerdings recht wunderbar erscheinen, was ich Ihnen jetzt sage. Was hätten Leute in ganz alten Zeiten in einem solchen Falle, wie er da vorlag, gefühlt, in Zeiten, da noch das vorhanden war, was man im geisteswissenschaftli­chen Sinne nennen möchte die «nahe Ehe»? Denn das ist durchaus etwas, was zur Menschheitsentwickelung gehört, daß sich eine ur­sprüngliche «nahe Ehe» verwandelt hat in eine «ferne Ehe». Und es Hegt schon in dem, was ich bisher gesagt habe, ausgedrückt, was die nahe Ehe ist. Bei allen Völkern finden Sie in den alten Zeiten das eine, daß es gegen ein Gesetz des Volkes gewesen wäre, aus dem Stamm, aus der Blutsverwandtschaft herauszuheiraten. Was blutsverwandt war, was in denselben Stamm hineingehörte, das heiratete sich; und dieses Heiraten innerhalb desselben Stammes, innerhalb des verwandten Blu­tes, das hatte eben zur Wirkung das Wunderbare, was durch die geisteswissenschaftliche Forschung jederzeit konstatiert werden kann, daß große magische Kraft ausgeübt werden konnte. Die Nachkommen innerhalb eines blutsverwandten Stammes hatten durch diese Verwand­ten-Ehe magische Kräfte, die von Seele zu Seele wirkten. Wenn wir zu einer Hochzeit in uralten Zeiten gerufen worden wären, was wäre da der Fall gewesen? Nehmen wir einmal an, es wäre meinetwillen der Trank, den man dazumal gerade brauchte, also der Wein, ausgegangen. Was wäre da geschehen? Es hätte bloß durch die Bande der Blutsver­wandtschaft das richtige Verhältnis da zu sein brauchen in dieser bluts­verwandten Hochzeitsfamilie, und man hätte durch die magische Ge­walt der Blutsliebe erleben können, daß zum Beispiel das Wasser, das in einem späteren Augenblicke des Hochzeitsfestes statt des Weines ge­reicht worden wäre, durch den seelischen Einfluß dieser Persönlich­keiten von den anderen empfunden worden wäre als Wein. Wein hätten sie getrunken, die anderen, wenn das richtige magische Verhältnis der einen Persönlichkeit zu den anderen dagewesen wäre. Sagen Sie nicht: Dieser Wein wäre ja doch Wasser gewesen! Ein vernünftiger Mensch muß sich darauf die Antwort geben: Für den Menschen sind die Dinge dasjenige, als was sie sich seinem Organismus mitteilen, was sie dem Menschen werden, nicht wie sie aussehen. Ich glaube, noch heute wür­den manche Weinliebhaber es ganz gern haben, wenn man ihnen Was­ser reichte, wenn nur durch irgendeinen Einfluß bewirkt werden könnte, daß das Wasser so schmeckte wie Wein und es in ihrem Orga­nismus die Wirkung des Weines hätte. Mehr ist ja nicht notwendig, als daß für den Menschen Wasser Wein ist. Was war also in alten Zeiten notwendig, damit ein solches Zeichen hat geschehen können, daß in den Gefäßen Wasser war, daß es aber Wein war, wenn es getrunken wurde ? Es war die magische Gewalt, die durch die Blutsverwandtschaft bewirkt wurde, notwendig. Aber die Kraft in den Seelen, so etwas zu empfinden, die war da bei den Leuten auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa. Ein Übergang mußte nur geschaffen werden.

Дальше в Евангелии от Иоанна мы читаем: "И Мать Иисуса была там. Был также зван Иисус и ученики Его на брак." И так как недоставало вина, Мать Иисуса обратила на это Его внимание и сказала Ему: "Вина нет у них".

Es heißt im Johannes-Evangelium (2, 1 ff.) weiter: «Und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger wurden auch auf die Hochzeit geladen.» Und da es an Wein mangelte, machte die Mutter des Jesus darauf aufmerksam und sagte zu ihm: «Sie haben nicht Wein.»

Я сказал, что для того, чтобы могло произойти нечто подобное, должен был быть создан переход. Душевная сила должна была получить помощь для такого перехода. В чем могла заключаться эта помощь? Мы подходим здесь к словам, которые в том виде, как их обычно переводят, являются, собственно, кощунством. Не думаю, чтобы тонко ощущающего человека не коснулось неприятным образом, если, когда кому-либо говорят: "вина нет у них!", ему дается ответ: "что мне и тебе, жено? Еще не пришел час мой!" Вообще невозможно, чтобы подобное было принято в таком писании, как Евангелие. Подумайте только: такой идеал любви, как он изображен нам в Евангелиях в отношении Иисуса из Назарета к своей Матери, - и Он пользуется выражением: "что мне и тебе, жено!" Излишне что-либо прибавить к этому, потому что остальное надо ощутить. Но этих слов там нет. Посмотрите на это место в Евангелии от Иоанна. Вам достаточно лишь открыть греческий текст, и там перед вами не что иное, как слова, сказанные, когда Иисус указывает на что-то: "О, жено, вот это идет от Меня к Тебе!" Он указывает именно на эту тонкую интимную силу, идущую от души к душе, переходящую от Него на Мать. В Ней Он нуждается в данный момент. Более высокого знамения в этот момент Он еще не может сотворить, для этого должен сперва исполниться срок. Поэтому Он говорит: "Мое время, когда Я буду действовать только через Мою силу, еще не настало!" Теперь еще необходимы магнетические душевные узы, переходящие на Мать из души Иисуса из Назарета. "О, жено, это идет теперь от Меня к Тебе!" Иначе, каким образом могла Мать после таких слов, как: "что Мне и Тебе, жено?" - прийти к тому, чтобы сказать слугам: "что скажет Он вам, то сделайте?" Необходимо, чтобы Она была наделена древними силами, о которых люди в наше время не имеют больше никакого понятия; и Она знает, что Он указывает на узы, которые должны перейти и на других. И тогда Она знает, что тут действует некая невидимая духовная сила, которая может вызвать нечто. А теперь прошу вас действительно прочесть Евангелие. Я хотел бы знать, как комментаторы Евангелия, основываясь на своих тривиальных воззрениях, без привлечения того, что мы сейчас обсуждали, могли бы объяснить, как вода могла превратиться в вино, как это могло произойти чисто внешним образом?!

Ein Übergang, sagte ich, mußte geschaffen werden, damit sich so etwas ereignen konnte. Die seelische Kraft mußte durch irgend etwas unterstützt werden. Durch was konnte sie unterstützt werden ? Da kom­men wir zu dem Wort, das in der Weise, wie es gewöhnlich übersetzt wird, eigentlich eine Blasphemie ist. Denn ich glaube nicht, daß ein fein empfindender Mensch es nicht als unangenehm empfinden müßte, wenn er sagt: «Sie haben nicht Wein!» und ihm darauf geantwortet wird: «Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!» Es ist überhaupt unmöglich, daß das in einer sol­chen Urkunde hingenommen wird. Man soll sich denken: Das Ideal der Liebe, wie es uns in den Evangelien geschildert wird, Jesus von Nazareth, er sollte in den Beziehungen zu seiner Mutter den Ausdruck gebrauchen: «Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?» Man braucht nicht mehr darüber zu sagen, denn das übrige muß man empfinden. Aber diese Worte stehen nicht da! Sehen Sie sich diese Stelle im Johan­nes-Evangelium an. Sie brauchen nur den griechischen Text aufzu­schlagen, da haben Sie nichts weiter als die Worte, die da gesagt wer­den, indem der Jesus von Nazareth auf etwas hindeutet: «O Weib, die­ses geht da von mir zu dir!» Gerade auf diese feine intime Kraft von Seele zu Seele, was da hinübergeht von ihm zu der Mutter, darauf weist er hin. Das braucht er aber in diesem Augenblick. Höheres an Zeichen kann er in diesem Augenblick noch nicht wirken, dazu muß seine Zeit erst heranreifen. Daher sagt er: Meine Zeit, wo ich bloß durch meine Kraft wirken werde, die ist noch nicht gekommen! - Denn jetzt ist noch notwendig das magnetische seelische Band, das da von der Seele des Jesus von Nazareth zu der Mutter hinübergeht. «O Weib, das geht da von mir zu dir!» Wie sollte die Mutter sonst nach dieser Rede, «Weib, was habe ich mit dir zu schaffen!» dazu kommen, zu den Dienern zu sa­gen: «Was er euch saget, das tut!»? Es ist notwendig, daß sie ausge­stattet ist mit den alten Kräften, von denen heute die Menschen keine Ahnung mehr haben, und sie weiß, daß er hinweist auf dieses Blutsband zwischen Sohn und Mutter, hinweist auf das Band, das hinüberführen soll zu den anderen. Da weiß sie, daß jetzt etwas waltet wie eine un­sichtbare geistige Kraft, die hier etwas bewirken kann. Und nunmehr bitte ich Sie, das Evangelium wirklich zu lesen. Ich möchte wissen, wie diejenigen mit dem Evangelium zurechtkommen, die da glauben, daß etwas - ja, ich weiß nicht, was eigentlich - geschehen sein soll, die da glauben, daß sechs gewöhnliche Krüge dastanden, wie sie sagen, «zur jüdischen Reinigung», und wie dann nach dieser ganz gewöhnlichen Anschauung ohne irgend etwas anderes - das eben in demjenigen lag, was jetzt besprochen worden ist -, wie da das Wasser hätte zu Wein werden sollen, wie das äußerlich nur hätte geschehen sollen?!

Что это такое? А также: в чем состоит вера, которую говорящий здесь перед вами имеет по отношению к этому чуду - вера, которую кто-нибудь может иметь по отношению к чуду, - вера в то, что здесь одно вещество превратилось для людей в другое? - Но обыкновенной интерпретацией этого нельзя понять.

Was ist es? Und ebenso: Was ist der Glaube, den derjenige, der hier vor Ihnen spricht, zu diesem Wunder hat, den nur irgend jemand zu einem Wunder haben kann, daß sich hier eine Substanz in eine andere für die Menschen gewandelt hat? Aber mit einer gewöhnlichen Inter­pretation kommt man da nicht zurecht.

Следует представить себе, что сосуды, стоявшие там, не были, вероятно, наполнены водой. Там не сказано, что их опорожнили. Этого там не сказано. Но если бы они были опорожнены и вновь наполнены (там сказано, что они были наполнены), тогда ведь следовало бы, собственно, думать, что, если вода действительно была превращена в вино как бы через некоторого рода фокус - что тогда и вода, прежде находившаяся в них, также была превращена в вино. Итак, в этом невозможно разобраться. Тут что-то не так. Но надо уяснить себе, что сосуды эти были, очевидно, пустыми- они были пусты по той причине, что наполнение их должно было означать нечто особенное.

Man muß sich vorstellen, daß die Krüge, die da standen, vermutlich nicht mit Wasser gefüllt waren. Es ist gar nicht gesagt, daß sie etwa aus­gegossen worden wären. Das steht nicht da. Wenn sie aber ausgegossen und wieder gefüllt worden wären - es steht da, sie seien gefüllt worden -, dann müßte man doch eigentlich glauben, daß es sich darum handeln müßte, wenn wirklich das Wasser sozusagen wie durch ein Taschen­spielerkunststück in Wein verwandelt worden wäre: daß dann auch das Wasser, das früher darinnen gewesen wäre, in Wein verwandelt wor­den wäre. Also damit kommt man nicht zurecht. Es stimmt die ganze Sache nicht. Klar muß man sich aber sein, daß diese Krüge offenbar leer gewesen sind, daß sie leer gewesen sind aus dem Grunde, weil ihr Füllen etwas Besonderes zu bedeuten hatte.

"Что скажет Он вам, то сделайте!" - так сказала Мать слугам. Какая вода нужна была Христу? Ему нужна была вода, только что взятая из природных источников. Поэтому следует особо подчеркнуть, что вода была только что почерпнута. Вода, не потерявшая еще внутренних сил, присущих какому-либо элементу, пока он еще находится в связи с природой, только такая вода была пригодна для того, что Он имел в виду. Как я сказал: в Евангелии от Иоанна нет ни одного слова без глубокого значения. Должна была быть взята только что свежепочерпнутая вода, потому что Христос есть Существо, только что приблизившееся к Земле, только что сроднившееся с силами, действующими в самой земле. В то время, как живые силы воды взаимодействуют с тем, что струится "от Меня к Тебе", может совершиться то, что нам изображается в Евангелии: что зовут распорядителя пира, и что он находится под впечатлением, что здесь совершилось что-то особенное (но что совершилось - этого он не знает; определенно сказано: он не видел, что совершилось; служители видели это, но не он), и что, находясь теперь под впечатлением того, что там совершилось, он ощущает воду как вино! Об этом сказано вполне ясно и определенно. Итак, значит, здесь действительно путем душевной силы совершено было действие вплоть до внешнего элемента, то есть вплоть до физической природы человеческого тела. Что должно было иметься в самой Матери Иисуса из Назарета для того, чтобы Ее вера была в этот момент достаточно сильна, чтобы вызвать такое действие? Она должна была иметь одно, что, конечно, Она имела, а именно: понимание того, что Тот, Кто назывался Ее Сыном, стал Духом Земли. Тогда в свою очередь Ее крепкая сила веры в связи с Его крепкой силой, действуя от Него к Ней, могла воздействовать так мощно, что совершилось то, что было описано.

«Was er euch saget, das tut!» hatte die Mutter zu den Dienern ge­sagt. Was brauchte der Christus für Wasser? Er brauchte Wasser, das eben aus den Quellen der Natur kam. Daher muß besonders gesagt werden, daß das Wasser soeben geschöpft worden ist. Jenes Wasser, das noch nicht die inneren Kräfte verloren hatte, die irgendein Element hat, solange es noch mit der Natur zusammenhängt, war für seinen Zweck allein geeignet. - Wie gesagt, kein Wort ist in dem Johannes-Evangelium ohne tiefe Bedeutung. - Ein Wasser, das soeben frisch ge­schöpft ist, mußte genommen werden, weil ja der Christus die Wesen­heit ist, die sich eben der Erde genähert hat, eben verwandt geworden ist mit den Kräften, die in der Erde selber wirken. Indem die lebendigen Kräfte des Wassers wiederum mit dem zusammenwirken, was da strömt «von mir zu dir», da kann das geschehen, was uns im Evangelium ge­schildert wird: daß der Speisemeister herbeigerufen wird, und daß er unter dem Eindruck steht, daß hier etwas Besonderes geschehen ist -aber das, was geschehen ist, weiß er nicht; es wird ausdrücklich gesagt: er hat nicht gesehen, was geschehen ist, die Diener haben es gesehen, nicht er -, und daß er nun unter dem Eindruck dessen, was da geschehen ist, das Wasser als Wein empfindet. Das wird ganz klar und deutlich ge­sagt, so daß also wirklich durch die seelische Kraft hier bis in ein äuße­res Element, das heißt bis in das Physische des menschlichen Leibes, hineingewirkt worden ist. Was mußte bei der Mutter des Jesus von Nazareth selber vorhanden sein, damit ihr Glaube in diesem Augen­blick stark genug sein konnte, um eine solche Wirkung hervorzubrin­gen? Sie mußte eines haben, was allerdings in ihr vorhanden war, näm­lich die Einsicht, daß derjenige, welcher da ihr Sohn genannt wurde, der Geist der Erde geworden war. Dann konnte wiederum ihre starke Kraft des Glaubens in Verbindung mit seiner starken Kraft - was von ihm zu ihr wirkt - so mächtig wirken, daß das geschah, was beschrieben ist.

Таким образом, мы показали в первом знамении, посредством всей констелляции отношений, как путем созвучия душ, путем того, что еще связано с узами крови, происходит воздействие на окружающий физический мир. То было первое из совершившихся знамений, и то, где Сила Христа проявилась в наименьшей мере, - она нуждалась еще в укреплении путем связи с душевными силами Матери, и она нуждалась в укреплении путем связанных еще с водой сил природы, которые еще находятся в ней сразу после того, как почерпнута свежая вода. Здесь сила действия Сущности Христа проявляется в наименьшей степени. Однако особенное значение приписывается тому, что Сила Христа воздействует на другую душу и вызывает действия из этой, подходящей для этого другой души. Существенным является то, что Христова Сила обладает именно мощью сделать другую душу способной к этому, так что наступают воздействия. Он сделал свадебных гостей способными ощутить воду, как вино. Но всякая действительная сила укрепляется через само действие. Когда Христос должен применить эту силу второй раз, то она уже более значительна. Как самая обыкновенная сила укрепляется упражнением, так особенно укрепляется духовная сила, после того как она была однажды применена с успехом.

So haben wir in dem ersten Zeichen durch die ganze Konstellation der Verhältnisse gezeigt, wie aus den Zusammenstimmungen der See­len heraus, aus dem, was noch geknüpft ist an die Blutsbande, in die physische Welt hineingewirkt wird. Es war das erste Zeichen, das ge­schehen ist und wo die Kraft des Christus im Mindestmaße gezeigt wird. Sie brauchte noch die Verstärkung durch den Zusammenhalt mit den seelischen Kräften der Mutter, und sie brauchte die Verstärkung durch die im Wasser mit der Natur noch vereinigten Kräfte, die noch darinnen sind, wenn man das Wasser frisch geschöpft hat. Im Mindest­maße tritt uns hier die wirkende Kraft der Christus-Wesenheit ent­gegen. Aber besonders wird Wert daraufgelegt, daß die Christus-Kraft hinüberwirkt auf die andere Seele und aus dieser anderen Seele, die da­zu geeignet ist, Wirkungen herausruft. Das ist das Wesentliche, daß die Christus-Kraft gerade die Macht hat, die andere Seele geeignet zu machen, so daß die Wirkungen eintreten. Sie hatte die Hochzeitsgäste dazu geeignet gemacht, daß sie auch das Wasser als Wein empfanden. Ein jegliches aber, was eine wirkliche Kraft ist, verstärkt sich in seiner Wirkung selber. Indem der Christus das zweite Mal diese Kraft auszu­üben hat, ist sie schon stärker. Wie sich die einfachste Kraft durch Übung verstärkt, so verstärkt sich besonders eine geistige Kraft, wenn sie einmal mit Erfolg angewendet wird.

Второе знамение есть - как вы это знаете из Евангелия от Иоанна - исцеление сына царедворца. Благодаря чему исцеляется сын царедворца? Также и здесь вы познаете верное лишь в том случае, если вы обратите внимание на слова, являющиеся самыми важными в данной главе. В 50-м стихе четвертой главы вы читаете, что после того, как царедворец рассказал Иисусу из Назарета о своем горе: "Иисус сказал ему: пойди, сын твой здоров. Он поверил слову, которое сказал ему Иисус, и пошел."

Das zweite der Zeichen ist, wie Sie aus dem Johannes-Evangelium wissen, die Heilung des Sohnes eines königlichen Hauptmannes. Wo­durch wird der Sohn des königlichen Hauptmannes geheilt? Auch hier werden Sie wiederum nur das Richtige erkennen, wenn Sie das Johan­nes-Evangelium im richtigen Maße lesen, wenn Sie die Worte, die in dem betreffenden Kapitel das Wichtigste sind, ins Auge fassen. Im 50. Verse des vierten Kapitels heißt es, nachdem der Hauptmann dem Jesus von Nazareth sein Leid geklagt hat:

«Jesus spricht zu ihm: <Gehe hin, dein Sohn lebt.> Der Mensch glaubte dem Worte, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin.»

Опять же здесь были две созвучные души: Душа Христа и душа отца этого сына. Как действует слово Христа: "пойди, сын твой здоров"? Оно действует так, что зажигает в другой душе силу веры в то, что сказано такими словами. Эти две силы действовали сообща. Слово Христа имело силу так зажечь другую душу, что царедворец поверил. Если бы этот человек не поверил, то сын не выздоровел бы. Так одна сила действует на другую. Для этого нужны две силы. Но здесь мы имеем уже более высокую меру Христовой силы. На браке в Кане Галилейской для того, чтобы вообще быть в состоянии действовать, сила Его нуждалась еще в подкреплении через Материнскую силу. Теперь наступил уже такой момент, когда сила Христова может влить зажигающее слово в душу царедворца. Здесь мы видим возрастание Христовой силы.

Wiederum waren zwei Seelen da, welche zusammenstimmten: die Seele des Christus und die Seele vom Vater des Sohnes. Und wie wirkt das Wort des Christus: «Gehe hin, dein Sohn lebt»? Es wirkt so, daß es in der anderen Seele die Kraft entzündet, zu glauben, was als ein sol­ches Wort gesprochen war. Diese zwei Kräfte wirkten zusammen. Das Wort des Christus hatte die Kraft, so zu zünden in der anderen Seele, daß der Hauptmann glaubte. Würde der Mensch nicht geglaubt haben, so würde der Sohn nicht gesund geworden sein. So wirkt die eine Kraft auf die andere. Zwei gehören dazu. Hier aber haben wir bereits ein hö­heres Maß der Christus-Kraft. Bei der Hochzeit zu Kana brauchte sie noch, um überhaupt wirken zu können, die Verstärkung durch die Kraft der Mutter. Jetzt ist die Zeit so weit gekommen, daß die Christus-Kraft das zündende Wort in die Seele des Hauptmannes hinübergießen kann. Eine Steigerung der Christus-Kraft ist da.

Перейдем теперь к третьему знамению, к исцелению больного у озера Вифезда, страдающего болезнью своей уже 38 лет. Здесь мы снова должны найти самое важное слово, бросающее на все свет. Это то место, где написано:

"Иисус говорит ему: встань, возьми постель свою и ходи!" (5, 8).

Gehen wir jetzt zu dem dritten der Zeichen, zu der Heilung des achtunddreißig Jahre lang Kranken am Teich Bethesda. Da müssen wir wie­der das wichtigste Wort lesen, das Licht hineinwirft in die ganze Sache. Das ist jene Stelle, welche da heißt:

«Jesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein Bette und gehe hin!» (5,8)

Больной сказал прежде, что он вынужден лежать, так как не может двигаться:

"Господи, не имею человека, который опустил бы меня в купальню, когда возмутится вода; когда же я прихожу, другой уже сходит прежде меня". (5, 7).

Der Kranke hatte vorher gesagt, als er von seiner Notwendigkeit sprach, Hegen zu bleiben, daß er sich nicht bewegen könnte:

«Herr, ich habe keinen Menschen, wenn das Wasser sich beweget, der mich in den Teich lasse; und wenn ich komme, so steiget ein anderer vor mir hinein.» (5,7)

Христос же говорит ему (и тут опять-таки важно, что это происходит в день субботний, когда повсюду царит праздничное настроение, время повышенной человеческой любви), - и Он облекает то, что хочет сказать ему, в слова: "встань, возьми постель свою и ходи". (5, 8). И мы должны привести эти слова в связь с теми, не менее важными, другими словами, которые Он сказал:

"Вот, ты выздоровел: не греши больше, чтобы не случилось с тобой чего хуже". (5, 14).

Der Christus aber spricht zu ihm - und das ist nun wiederum wichtig, daß es an einem Sabbat ist, wo überall Festesstimmung ist, eine Zeit eminentester Menschenliebe -, und er kleidet das, was er sagen will, in den Ausdruck: « Stehe auf, nimm dein Bette und gehe hin!» (5, 8). Und wir müssen dieses Wort zusammenhalten mit dem anderen, das er ihm sagt, und das ebenso wichtig ist:

« Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.» (5,14)

Что это значит? - Это значит: болезнь, продолжавшаяся 38 лет, была связана с его грехом. Был ли этот грех совершен в этой или прошлой жизни, в это мы теперь не будем входить, для нас дело в следующем: Христос влил в его душу силу совершить что-то, простирающееся вплоть до морально-душевной природы другого человека. Здесь мы имеем новое усиление силы Христовой. Прежде перед нами было лишь нечто такое, действие чего простиралось лишь до физического. Теперь же перед нами болезнь, о которой Сам Христос говорит, что она связана с грехом больного. В этот момент Христос может оказать воздействие на самую душу больного. Прежде нужен был еще отец. Теперь в душу больного изливается действие Силы Христовой, что содержит еще особенные чары, так как это совершается в субботу. Человек нашего времени не имеет больше надлежащего понимании таких вещей. Но для исследователя Ветхого Завета имело еще значение то обстоятельство, что это совершилось в субботу. Это было нечто совсем особенное. Иудеи были особенно возбуждены против больного, потому что он нес постель в субботу. Это чрезвычайно важная подробность. Люди должны были бы научиться мыслить, когда они читают Евангелия! Они не должны считать, что само собой разумеется, что больной мог быть вылечен, что тот, кто уже 38 лет не мог ходить, теперь ходит, они должны были бы задуматься над таким местом:

"Посему иудеи говорили исцеленному: сегодня суббота; не должно тебе брать постели". (5, 10).

Was heißt das? Das heißt: Die Krankheit des achtunddreißig Jahre lang Kranken hing zusammen mit seiner Sünde. Ob diese Sünde be­gangen ist m diesem oder in einem früheren Leben, das wollen wir jetzt nicht erörtern. Für uns handelt es sich darum: Es hat der Chri­stus in seine Seele die Kraft gegossen, etwas zu tun, was hineingreift bis in die moralisch-seelische Natur des anderen. Da haben wir wie­derumeine Steigerung der Christus-Kraft. Vorher handelte es sich bloß um etwas, was so weit wirken sollte, daß Physisches geschah. Jetzt aber ist eine Krankheit da, von welcher der Christus selber sagt, daß sie zusammenhängt mit der Sünde des Kranken. Der Christus weiß in diesem Moment einzugreifen in die eigene Seele des Kranken. Vorher bedurfte es des Vaters noch; jetzt wirkt die Christus-Kraft in die Seele des Kranken hinein, was dadurch noch einen besonderen Zauber er­hält, daß es am Sabbat geschieht. Der heutige Mensch hat keinen rechten Sinn mehr für solche Dinge. Für einen Bekenner des Alten Testamentes aber hatte es etwas zu sagen, daß es am Sabbat ge­schah. Das war etwas ganz Besonderes. Daher waren auch die Juden über den Kranken besonders erregt, weil er am Sabbat sein Bett trug. Das ist ein außerordentlich wichtiger Zug. Die Menschen sollten denken lernen, wenn sie die Evangelien lesen! Sie sollten es nicht für etwas Selbstverständliches halten, daß der Kranke geheilt werden konnte, daß derjenige, der seit achtunddreißig Jahren nicht hat gehen können, jetzt geht; sie sollten nachdenken über eine solche Stelle:

«Da sprachen die Juden zu dem, der gesund war worden: Es ist heute Sabbat; es ziemt dir nicht, das Bette zu tragen.» (5, 10)

Не то бросилось им в глаза, что он стал здоровым, но то, что он нес в субботу свою постель! Итак, для исцеления больного нужны были все эти условия - именно то, что действие было совершено в священный день. В Самом Христе живет мысль: если действительно суббота должна быть священной для Бога, тогда и души через Божью силу должны обладать в этот день особенной силой. Этой силой Он воздействует на того, кто стоит перед ним, то есть она перешла в душу больного. И в то время, как больной прежде не находил в своей душе силы, способной преодолеть последствия греха, теперь он имеет эту силу благодаря воздействию силы Христовой. Опять же тут рост Христовой силы.

Nicht das fiel ihnen auf, daß er gesund geworden war, sondern daß er am Sabbat sein Bette trug! Es gehörte also zu der Heilung dieses Kranken dazu die ganze Situation, gerade an dem geheiligten Tag zu wirken. In dem Christus selber ist der Gedanke: Wenn der Sabbat dem Gotte wirklich heilig sein soll, dann müssen die Seelen durch die Gotteskraft an diesem Tage eine besondere Stärke haben. Durch diese Stärke wirkt er hinüber auf den, der da vor ihm stand, das heißt, sie übertrug sich auf die eigene Seele des Kranken. Und während der Kranke früher in seiner Seele keine Kraft gefunden hat, welche die Folgen der Sünde hat überwinden können, hat er jetzt diese Kraft durch die Wirkung der Christus-Kraft. Wiederum eine Steigerung der Christus-Kraft.

Пойдем теперь дальше. Было сказано, о самой природе чудес будет говориться позже.

Und jetzt gehen wir weiter. Wie gesagt, über die eigentliche Natur der Wunder soll später gesprochen werden.

Четвертое из чудес есть насыщение пяти тысяч человек. При этом мы опять же должны принять во внимание самые важные слова. Что это за слова? При таких вещах нам всегда следует иметь в виду то, что мы не должны рассматривать такое событие теперешним сознанием. Если бы те, кто писал о Христе во времена написания Евангелия от Иоанна, если бы они верили в то, во что верит теперь наш материалистический век, то они действительно писали бы иначе; потому что тогда им бросилось бы в глаза иное, чем то, на что было обращено их внимание. Но самые важные слова (остальное не привлекает особенно их внимания, даже и то, что тем немногим, что имеется, могут быть насыщены пять тысяч), слова, которые особенно подчеркиваются, это следующие:

"Иисус, взяв хлебы и воздав благодарение, роздал ученикам, а ученики - возлежавшим; также и рыбы, сколько кто хотел". (6, 11).

Das vierte der Zeichen ist die Speisung der fünftausend Mann. Da­bei müssen wir wiederum das allerwichtigste Wort ins Auge fassen. Und welches ist das ? - Man muß immer bei solchen Dingen bedenken, daß man nicht mit einem heutigen Bewußtsein ein solches Geschehnis überschauen darf. Wenn diejenigen, welche über den Christus ge­schrieben haben in der Zeit, als das Johannes-Evangelium geschrieben worden ist, geglaubt hätten, was heute unsere materialistische Zeit glaubt, dann hätten sie wirklich anders geschrieben; denn dann wäre ihnen anderes aufgefallen, als ihnen aufgefallen ist. - Das wichtigste Wort aber - das andere fällt ihnen nicht besonders auf, auch nicht, daß Fünftausend gespeist werden können mit dem wenigen, was da ist —, das Wort, das besonders betont wird, ist dieses:

«Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie den Jüngern, die Jünger aber denen, die sich gelagert^ hatten; desselbigengleichen auch von den Fischen, wieviel sie wollten.» (6, 11)

Что же совершает здесь Христос Иисус? Здесь Он пользуется для того, чтобы совершить то, что должно было произойти, душами учеников, которые были с Ним и которые постепенно созрели до Его величия. Они нужны для этого; они вокруг Него. Он может теперь пробудить в них душевную силу благодеяния. Его сила струится в учеников. Каким образом могло затем произойти то, что здесь произошло, - об этом мы еще поговорим. Но и здесь также мы опять замечаем рост Его силы. Прежде Он дал излится Своей силе в душу; теперь же сила Его действует на силу душ учеников. Здесь обнаруживается то напряжение сил, которое исходит из души Господа к душам учеников. Сила распространилась из души Одного на души других. Сила окрепла. Значит, в душах учеников уже живет и то, что живет в душе Христа.

Was tut denn da der Christus Jesus? Hier bedient er sich, um das zu tun, was geschehen sollte, der Seelen der Jünger, derjenigen, die mit ihm waren, die herangereift waren zu seiner Größe nach und nach. Die gehören dazu. Sie sind um ihn herum; in ihnen kann er jetzt wach­rufen eine seelische Kraft der Wohltat. Seine Kraft strömt hinaus in die der Jünger. Wie dann das hat geschehen können, was hier geschehen ist, darüber wollen wir noch sprechen. Aber eine Steigerung seiner Kraft bemerken wir auch hier wiederum. Früher hat er seine Kraft hinüberströmen lassen in die Seele des achtunddreißig Jahre lang Kranken. Jetzt aber wirkt seine Kraft hinüber in die Kraft der Seelen der Jünger. Hier wirkt jene Spannung der Kräfte hinaus, die da geht von der Seele des Herrn zu der Seele der Jünger. Es hat sich die Kraft erweitert von der Seele des einen auf die Seelen der anderen. Stärker ist die Kraft geworden. Es lebt also schon jetzt in den Seelen der Jünger auch das, was in der Seele des Christus lebt.

Если бы люди хотели сказать: что происходит вследствие такого влияния? - им нужно было бы лишь придерживаться опыта. Им нужно было бы попытаться заметить, что произошло, когда великая Сила, бывшая в Христе, действовала не одна, но зажигала силу в душах других людей так, что ее действие тогда простиралось дальше. Теперь нет людей, которые веруют так живо, - может быть, они веруют теоретически, но без достаточной силы; но лишь тогда могли бы они видеть, что совершается при этом. Духовное исследование знает очень хорошо, что тут совершается.

Wenn die Menschen sagen wollten: Was geschieht durch einen sol­chen Einfluß ? - dann sollten sie sich nur einmal an die Erfahrung hal­ten. Sie sollten einmal versuchen zu beobachten, was geschah, wenn wirklich die starke Kraft, die in dem Christus war, nicht allein wirkte, sondern die Kraft entzündete in den Seelen der anderen Menschen, so daß sie dann weiter wirkte. Es gibt heute nicht Menschen, welche so lebendig glauben - vielleicht glauben sie theoretisch, aber nicht mit der genügenden Kraft. Dann aber erst könnten sie beobachten, was da geschieht. Die Geistesforschung weiß sehr wohl, was da geschieht.

Итак, мы имеем происходящее ступень за ступенью увеличение силы.

So haben wir eine von Stufe zu Stufe gehende Verstärkung der Christus-Kraft.

И дальше: пятое знамение, о котором рассказывается в той же главе и которое начинается словами:

"Когда же настал вечер, то ученики Его сошли к морю. И, вошедши в лодку, отправились на ту сторону моря в Капернаум. Становилось темно, а Иисус не приходил к ним. Дул сильный ветер, и море волновалось. Проплыв около двадцати пяти или тридцати стадий, они увидели Иисуса, идущего по морю и приближающегося к лодке, и испугались". (6, 16-19).

Und weiter: das fünfte der Zeichen, das in demselben Kapitel er­zählt wird und beginnt:

«Am Abend aber gingen die Jünger hinab an das Meer, Und traten in das Schiff, und kamen über das Meer gen Kapernaum. Und es war schon finster geworden, und Jesus war nicht zu ihnen gekommen. Und das Meer erhub sich von einem großen Winde. Da sie nun gerudert hatten bei fünfundzwanzig oder dreißig Feld Wegs, sahen sie Jesum auf dem Meere dahergehen und nahe zum Schiffe kommen; und sie fürchteten sich.» (6, 16-19)

Те, кто издает теперь Евангелия, помещают, например, совершенно излишний заголовок: "Иисус странствует по морю", как-будто это стоит где-либо в этой главе. Где написано "Иисус странствует по морю"? Там написано: "Они увидели Иисуса, идущего по морю". Вот что там сказано. Мы должны брать Евангелия дословно. Сила Христа вновь увеличилась. Она стала столь сильной благодаря понятному укреплению путем упражнения в последних деяниях, что теперь сила Христа не только могла действовать от одной души к другой, что теперь не только душа Христа могла сообщиться в своих силах другим душам, но что Христос мог жизненно предстать в собственном Своем образе перед душой другого, способного это увидеть. Значит произошло следующее: Некто находится в другом месте; сила Его так велика, что Он действует на расстоянии на людей, находящихся очень далеко от Него. Но теперь она действует так сильно, эта сила Христова, что не только освобождает в учениках силу, подобную той, которая была сообщена ученикам, возлежавшим с Ним на горе; там сила перешла на учеников, так что они могли произвести чудо. Теперь, хотя они и не могут физическими глазами видеть Христа там, где Он находится, они уже обладают силой видеть Христа и созерцать Его собственный образ. Христос мог стать видимым на расстоянии тем, с кем уже установилась душевная связь. Теперь собственный Его образ настолько усилился, что он может быть созерцаем духовно. В тот момент, когда ученики теряют возможность физического зрения, у них тем сильнее возникает возможность духовного созерцания, - и они видят Христа. Но видение на расстоянии, безусловно, таково, что воспринимаешь образ предмета как бы в своей непосредственной близости.

Diejenigen, welche heute Evangelien drucken lassen, schreiben zum Beispiel als einen höchst überflüssigen Titel darüber: «Jesus wandelt auf dem Meer», als ob das irgendwo in diesem Kapitel stehen würde. Wo steht: «Jesus wandelt auf dem Meer»? Es steht da: «Die Jünger sahen Jesum auf dem Meere dahergehen.» Das ist es. Wir müssen die Evangelien wörtlich nehmen. Die Christus-Kraft hat sich eben wieder­um verstärkt! So stark war sie geworden durch die selbstverständliche Verstärkung in der Übung in den letzten Taten, daß jetzt nicht nur die Christus-Kraft von einer Seele in die andere wirken konnte, daß sich nicht nur die Christus-Seele in ihren Kräften mitteilen konnte den an­deren Seelen, sondern daß der Christus in seiner eigenen Gestalt vor der Seele des anderen leben konnte, der dazu geeignet war. Also das Ereignis ist dieses: Irgend jemand ist an einem anderen Orte, seine Kraft ist so stark, daß sie wirkt auf entfernte Menschen, die weit weg sind. So stark wirkt sie aber jetzt, die Christus-Kraft, daß sie nicht bloß in den Jüngern eine Kraft auslöst, wie sie bei denen war, die sich mit ihm auf dem Berge gelagert hatten; da war nur die Kraft übergegan­gen auf die Jünger, um das Wunder zu wirken. Jetzt haben sie die Kraft, obwohl sie mit physischen Augen nicht da hineinsehen können, wo der Christus ist, den Christus zu sehen und seine eigene Gestalt zu schauen. Der Christus konnte in der Ferne sichtbar werden für dieje­nigen, zu denen sich sein Seelenband bereits geknüpft hatte. Jetzt ist sei­ne eigene Gestalt so weit, daß sie geistig gesehen werden kann. In dem Augenblick, als die Möglichkeit des physischen Sehens bei den Jüngern schwindet, da taucht die Möglichkeit des geistigen Sehens bei ihnen um so mehr auf, und sie sehen den Christus. Das Sehen in die Ferne ist aber durchaus so, daß man das Bild des Gegenstandes wie in seiner unmittel­baren Nähe hat. Wiederum eine Steigerung der Christus-Kraft.

Следующее знамение есть исцеление слепорожденного.

Das nächste Zeichen ist die Heilung des Blindgeborenen.

Это исцеление слепорожденного, как оно описано в Евангелии от Иоанна, дано опять же в совершенно искаженном виде. Ведь вы, вероятно, часто читали в Евангелии эту историю:

"И проходя, увидел человека слепого от рождения. Ученики Его спросили у Него: Равви! кто согрешил, он или родители его, что родился слепым? Иисус отвечал: не согрешил ни он, ни родители его, но это для того, чтобы на нем явились дела Божий". (9, 1-3).

Diese Heilung des Blindgeborenen, wie sie in dem Johannes-Evan­gelium steht, wird nun wiederum ganz besonders entstellt. Sie haben die Geschichte ja vielleicht öfters im Evangelium gelesen:

«Und Jesus ging vorüber und sah einen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesün­digt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren? Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündiget, noch seine El­tern, sondern daß die Werke Gottes offenbar würden an ihm.» (9,1-3)

И затем Он исцеляет его. Нужно только спросить: разве христианское чувство допускает подобную интерпретацию? Вот слепорожденный; то, что он родился слепым - это не грех его родителей, не согрешил также и он; но Бог сделал его слепым для того, чтобы мог прийти Христос и сотворить чудо во славу Божию; значит, для того, чтобы Богу могло быть приписано это действие, Бог сначала сделал данного человека слепым! Но это опять-таки лишь неверно прочитано. И там вовсе не сказано, что "на этом слепом должны явиться дела Божий".

Und dann heilt er ihn. Man braucht nur zu fragen: Ist es etwa ein christliches Empfinden, daß man so interpretiert: Hier ist ein Blind­geborener. Gesündigt, so daß er blind geboren ist, haben nicht seine Eltern, gesündigt hat auch nicht er, aber er ist von Gott blind ge­macht worden, damit der Christus kommen kann und zum Ruhme Gottes ein Wunder tun kann. Damit also eine Wirkung dem Gotte zu­geschrieben werden könnte, mußte erst der Betreffende von dem Gotte blind gemacht werden! Es ist aber nur nicht richtig gelesen. Es heißt auch gar nicht, daß sich «die Werke Gottes bei diesem Blinden offen­baren sollten».

Если мы хотим понять это знамение, то мы должны вернуться к тому, как употреблялось слово "Бог". Легче всего вы поймете это, открыв другую главу, там, где Христос обвиняется именно в том, что Он утверждает относительно Себя, будто Он и Бог - одно. Как отвечает Он?

"Иисус отвечал им: не написано ли в вашем законе: Я сказал: вы Боги?" (10, 34).

Wenn wir dieses Zeichen verstehen wollen, so müssen wir zurück­gehen auf den Sprachgebrauch, wie das Wort «Gott» gebraucht wurde. Das werden Sie am leichtesten finden, wenn Sie ein anderes Kapitel aufschlagen, wo der Christus geradezu angeklagt wird, daß er von sich behauptete, er wäre mit dem Gotte eins. Wie antwortet er?

«Jesus anwortete ihnen: Stehet nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? » (10, 34)

Это значит, что Христос отвечает: в самой глубине человеческой души имеется предпосылка к обожению. Это есть нечто Божественное. Как мы уже неоднократно говорили, четвертый член человеческой сущности составляет предпосылку к обожению человека. "Вы Боги!" - это означает: в вас живет нечто Божественное! Это Божественное есть нечто иное, чем человек, чем личность человека, как он живет здесь между рождением и смертью; это также нечто иное, чем то, что человек унаследовал от своих родителей. Откуда приходит это Божественное, эта индивидуальность человека? Она идет от воплощения к воплощению через повторные земные жизни. Из прежней земной жизни, из прежней инкарнации приходит эта индивидуальность. Значит: не родители его согрешили, также и не его личность, о которой обыкновенно говорят "я", но человек этот в прошлой жизни положил причину тому, что он родился слепым в этой жизни. Слепым стал он вследствие того, что дела Бога в нем явлены из прошлой жизни в его слепоте. На карму, на закон причины и следствия ясно и отчетливо указывает здесь Христос Иисус. На что же нужно действовать для излечения этой болезни? - Нужно действовать на то, что живет не как преходящее "я" между рождением и смертью, но силы должны проникнуть глубже, в то "Я", которое идет от одной жизни к другой. Сила Христова снова возросла. До сих пор мы видели, что Она действовала только на то, что непосредственно предстоит перед ней. Теперь она действует на то, что переступает за пределы человеческой жизни между рождением и смертью, что идет от жизни к жизни. Христос чувствует Себя Самого Представителем "Я - есмь". Вливая Свою Силу в "Я- семь" так, что высокий Бог Христа сообщается Богу в человеке, - человек получает силу исцелить самого себя изнутри. Теперь Христос проник вплоть до глубочайшей сущности души. Сила Его подействовала на вечную индивидуальность больного и укрепила ее тем, что собственная сила Христа проявляется в индивидуальности больного и этим самым простирает свое действие вплоть до последствий прежних воплощений.

Das heißt, der Christus antwortet: In dem Innersten der Menschen­seele ist die Anlage zu einem Gotte. Es ist etwas Göttliches. Wie oft haben wir es ausgesprochen, daß das vierte Glied der menschlichen Wesenheit die Anlage zu dem Göttlichen im Menschen ist. «Ihr seid Götter! »s das heißt: ein Göttliches wohnt in euch! Dieses Göttliche ist etwas anderes als der Mensch, als die Person des Menschen, wie er hier zwischen Geburt und Tod lebt; das ist auch etwas anderes als das, was ein Mensch von seinen Eltern ererbt hat. Woher kommt dieses Göttliche, diese Individualität des Menschen? Sie geht von Verkörpe­rung zu Verkörperung, durch wiederholte Erdenleben. Aus einem früheren Erdenleben herüber, aus einer früheren Inkarnation kommt diese Individualität. Also: nicht seine Eltern haben gesündigt, auch nicht seine Persönlichkeit, zu der man gewöhnlich «Ich» sagt. Aber in einem früheren Leben hat dieser Mensch die Ursache dazu gelegt, daß er blind geboren ist in diesem Leben. Blind ist er dadurch gewor­den, daß sich die Werke des Gottes in ihm von einem früheren Leben her in seiner Blindheit zeigen. Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, wird hier klar und deutlich von dem Christus Jesus ange­deutet. Auf was also muß jetzt gewirkt werden, wenn diese Krankheit geheilt werden sollte? Es muß auf das gewirkt werden, was nicht als ein vergängliches Ich zwischen Geburt und Tod lebt, sondern tiefer müssen sich die Kräfte hineinbohren, in das Ich, das von Leben zu Leben geht. Die Christus-Kraft hat sich abermals gesteigert. Bis jetzt haben wir gesehen, daß sie nur auf das gewirkt hat, was ihr gegenüber­steht. Jetzt wirkt sie auf das, was das Menschenleben zwischen Geburt und Tod überlebt, was von Leben zu Leben geht. Der Christus fühlt sich selbst als der Repräsentant des Ich-bin. Indem er seine Kraft hin­eingießt in das Ich-bin, indem so der hohe Gott des Christus sich mit­teilt dem Gotte im Menschen, bekommt der Mensch die Kraft, sich von innen heraus zu heilen. Jetzt ist der Christus hineingedrungen bis in das innerste Wesen der Seele. Seine Kraft hat hineingewirkt in die ewige Individualität des Kranken und hat diese dadurch stark gemacht, daß die eigene Kraft des Christus auftritt in der Individualität des Kranken und dadurch auch hineinwirkt bis in die Folgen der früheren Inkar­nationen.

Какое еще возрастание возможно теперь для силы Христа? Единственно то усиление, что Христос приближается к одному человеку и пробуждает в нем то, благодаря чему Его собственный импульс пробуждается в другом человеке - что другой человек так принимает в себя силу Христову, что все его существо проникнуто ею, и что он становится другим человеком, человеком, проникнутым Христом. Это происходит при воскресении Лазаря! Здесь перед нами опять возрастание силы Христа. Сила Христа возрастает от ступени к ступени.

Welche Steigerung gibt es jetzt noch für die Christus-Kraft? Einzig und allein die Steigerung, daß der Christus an einen Menschen heran­rückt und das in ihm auferweckt, wodurch sein eigener Impuls in dem anderen Menschen auferweckt wird, daß der andere Mensch die Chri­stus-Kraft so aufnimmt, daß sein ganzes Wesen davon durchdrungen wird, und er ein anderer Mensch, ein Christus-durchdrungener Mensch wird. Das geschieht bei der Auferweckung des Lazarus! Da haben wir wieder eine Steigerung der Christus-Kraft. Die Christus-Kraft steigert sich von Stufe zu Stufe.

Где во всем мире найдете вы лирическое произведение с такой силой композиции?! Никто из других писателей не давал таких композиций. Кто не преклонился бы в благоговении, видя, как здесь изображаются события так, что они возрастают от ступени к ступени - и таким чудесным образом! Даже если рассматривать Евангелие от Иоанна только как художественную композицию, мы должны преклониться перед ним в благоговении. Здесь все возрастает и усиливается ступень за ступенью.

Wo haben Sie in der Welt ein lyrisches Dokument, das so großartig komponiert wäre! Keine anderen Schriftsteller haben solche Kom­positionen gehabt. Wer müßte sich nicht in Ehrfurcht beugen, wenn hier die Ereignisse so geschildert sind, daß sie sich steigern von Stufe zu Stufe und in einer so wunderbaren Weise! Wenn wir nur von der Seite der künstlerischen Komposition her das Johannes-Evangelium betrachten, müssen wir uns in Ehrfurcht vor ihm beugen. Hier wächst alles von Stufe zu Stufe hinauf und steigert sich.

Нам остается показать лишь еще одно. Мы должны спросить себя: мы вырвали из целого отдельные моменты, показывающие нам возрастание знамений, чудес. Между этими моментами имеется также много другого. Каким образом включено это в целое?

Noch eines bleibt uns übrig zu zeigen. Wir müssen uns fragen: Wir haben einzelnes herausgegriffen, was uns die Steigerung der Zeichen, der Wunder zeigt. Es steht auch manches dazwischen. Wie gliedert sich das in das Ganze hinein?

Завтра нашей задачей будет показать, что не только в чудесах Евангелия от Иоанна имеется достойное удивления нарастание, но что и все остальные промежуточные части изложения включены в него с особенным намерением так, что хорошо понимаешь, что оно не могло быть составлено лучше, чем это сделал автор Евангелия от Иоанна.

Morgen wird es unsere Aufgabe sein, zu zeigen, daß im Johannes-Evangelium nicht nur in seinen Wundern eine bewunderungswürdige Steigerung Hegt, sondern daß alle die übrigen Zwischenausführungen mit besonderer Absicht sich hineinfügen, so daß man wohl begreift, daß es nicht besser hätte ausgefüllt werden können, als es der Schrei­ber des Johannes-Evangeliums getan hat.

Сегодня мы рассмотрели Евангелие от Иоанна с художественной стороны его композиции, и мы видим, что действительно почти немыслимо, чтобы художественное произведение имело более литературно завершенную композицию и раскрылось бы прекраснее, чем Евангелие от Иоанна вплоть до его изложения воскрешения Лазаря.

Wir haben heute das Johannes-Evangelium künstlerisch betrachtet in bezug auf seine Komposition, und wir sehen, daß es wahrhaftig kaum denkbar ist, daß ein Kunstwerk künstlerisch vollendeter kom­poniert ist und sich schöner darstellt als das Johannes-Evangelium bis zu seiner Schilderung der Auferweckung des Lazarus.

Однако лишь тот, кто умеет читать и знает, в чем дело, ощущает великий, огромный смысл Евангелия от Иоанна. Антропософия призвана в наши дни к тому, чтобы открыть нашей душе этот великий смысл. Но в этом Евангелии от Иоанна заложено еще большее. Наши рассмотрения следуют за разъяснениями в самом Евангелии от Иоанна, и все же эти последние заключают мудрость превыше нашей. Но их мудрость опять-таки послужит обретению новых истин, как наша мудрость уже тридцать лет* (*Относится к основанию Теософского общества в 1875 году. Во время деятельности Рудольфа Штайнера в рамках Теософского общества он употреблял обозначение "теософия" с самого начала в смысле "антропософия". После отделения от теософского общества слово "теософия" в печатных изданиях было по его указанию заменено на "антропософия". По этой причине буквальное звучание этого места было исправлено: "Но их мудрость послужит опять-таки нахождению новых истин, как нам тому служит тридцать лет кряду наша мудрость к образованию того, чего без теософии обрести нельзя". При проверке этого издания было сочтено за правильное из смысловых оснований вернуться к первоначальному буквальному звучанию.) служит нам для того, чтобы находить то, что без антропософии не может быть найдено.

Wir haben heute das Johannes-Evangelium künstlerisch betrachtet in bezug auf seine Komposition, und wir sehen, daß es wahrhaftig kaum denkbar ist, daß ein Kunstwerk künstlerisch vollendeter kom­poniert ist und sich schöner darstellt als das Johannes-Evangelium bis zu seiner Schilderung der Auferweckung des Lazarus.

Aber nur der, der lesen kann und weiß, worauf es ankommt, spürt den großen, gewaltigen Sinn des Johannes-Evangeliums. Die Theosophie ist heute dazu berufen, diesen großen Sinn uns vor die Seele zu rücken. Aber es liegt noch mehr in diesem Johannes-Evangelium. Unseren Ausführungen werden Erklärungen des Johannes-Evange­liums nachfolgen, und diese werden wiederum eine höhere Weisheit haben als die unsrigen. Aber ihre Weisheit wird wiederum dazu die­nen, neue Wahrheiten zu finden, wie uns unsere Weisheit seit dreißig Jahren dazu dient, dasjenige zu finden, was ohne Theosophie nicht gefunden werden kann.

ДЕСЯТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 3 июля 1909 г.

Среди событий, разыгравшихся в Палестине в начале нашего летосчисления, следует особенно отметить одно, на которое было уже указано много раз и которое называется Иоанновым крещением Иисуса из Назарета. Было также подчеркнуто, что относительно Иоаннова крещения все четыре Евангелия согласуются между собой в основном. Сегодня прежде всего нам надо будет вызвать еще раз это Иоанново Крещение перед нашим душевным взором с одной особой точки зрения.

ZEHNTER VORTRAG Kassel, 3.Juli 1909

Es ist unter den Tatsachen, die sich in Palästina im Anfange unserer Zeitrechnung zugetragen haben, besonders ein Ereignis, auf das zu wiederholten Malen hingewiesen wurde und welches die Johannes-Taufe des Jesus von Nazareth genannt wird. Es ist auch betont wor­den, daß in bezug auf diese Johannes-Taufe in allem Wesentlichen alle vier Evangelien übereinstimmen. Heute wird es sich zunächst darum handeln, daß wir uns diese Johannes-Taufe noch einmal vor die Seele führen von einem gewissen Gesichtspunkte her.

Из того, как представлено в Евангелиях Иоанново крещение, мы ведь могли уже усмотреть, что в нем указывается на событие чрезвычайной важности, которое также должно быть объяснено из Акаша-хроники. - Это событие следует охарактеризовать так, что мы говорим: приблизительно на тридцатом году жизни Иисуса из Назарета в три оболочки Иисуса из Назарета вошло Божественное Существо, называемое Христом.

Aus der Art und Weise, wie in den Evangelien die Johannes-Taufe auftritt, konnten wir ja schon ersehen, daß auf dieses, auch aus der Akasha-Chronik zu erklärende Ereignis wichtigster Art hingewiesen wird, auf jenes Ereignis, das damit charakterisiert werden mußte, daß wir sagten: Ungefähr um das dreißigste Jahr des Lebens des Jesus von Nazareth zog ein in die drei Hüllen dieses Jesus von Nazareth dieje­nige göttliche Wesenheit, die man als den Christus bezeichnet.

Таким образом, мы должны (и это результат наблюдения в Акаша-хронике) понимать жизнь Основателя христианства как состоящую из двух частей. Сначала нам следует видеть жизнь великого посвященного, которого мы называем Иисусом из Назарета; в этом Иисусе из Назарета живет "Я", которое, как мы показали, до того прошло через много воплощений, повторно жило на Земле, поднималось во время этих жизней все выше и выше и постепенно достигло в развитии способности к великой жертве. Жертва эта состояла в том, что около тридцатого года "Я" Иисуса из Назарета смогло оставить физическое, эфирное, астральное тела, которые оно до того просветило, очистило и облагородило так, что теперь имелась тройственная человеческая оболочка, чистая, наилучшая человеческая оболочка, состоявшая из физического тела, эфирного тела и тела астрального. Во время Иоаннова крещения оболочки эти приняли в себя, когда их покинуло "Я" Иисуса, то Существо, Которое до того не было на Земле, относительно Которого мы можем говорить, что Оно не проходило через предыдущие воплощения. Существо Христа есть То Существо, относительно Которого мы можем сказать, что его прежде можно было найти только в мире, лежащем вне нашей Земли. Лишь в момент Иоаннова крещения эта Индивидуальность соединилась на три года с человеческим телом и странствовала по Земле, чтобы совершить в эти три года то, что нам предстоит представить во все больших подробностях.

Wir haben also - und das ist ein Ergebnis der Akasha-Beobachtungen bezug auf das Leben des Stifters des Christentums zwei Teile zu unterscheiden. Wir haben zunächst zu sehen das Leben des großen Eingeweihten, den wir als den Jesus von Nazareth bezeichnen. In die­sem Jesus von Nazareth lebt eine Ichheit, von der wir gezeigt haben, daß sie durch viele Inkarnationen vorher durchgegangen ist, wieder­holt auf der Erde gelebt hat, in diesen Leben immer höher gestiegen ist und sich allmählich hinaufentwickelt hat zu der Fähigkeit des gro­ßen Opfers. Dieses Opfer bestand darin, daß gegen das dreißigste Jahr das Ich des Jesus von Nazareth den physischen Leib, den Ätherleib und den astralischen Leib, die es bis dahin geläutert, gereinigt und ver­edelt hatte, verlassen konnte, so daß eine dreifache menschliche Hülle da war, eine reine, beste menschliche Hülle, die da bestand aus physi­schem Leib, Ätherleib und astralischem Leib. Während der Johannes-Taufe nahmen diese Hüllen, als auf der einen Seite die Ichheit des Jesus von Nazareth sie verließ, diejenige Wesenheit auf, die vorher nicht auf der Erde gewesen war, bei der wir nicht davon sprechen können, daß sie durch vorhergehende Inkarnationen durchgegangen ist. Die Christus-Wesenheit ist jene Wesenheit, von der wir sagen kön­nen, daß sie vorher nur gefunden werden konnte in der Welt, die außerhalb unserer Erde Hegt. Erst in diesem Moment der Johannes-Taufe vereinigte sich für die drei Jahre diese Individualität mit einem menschlichen Leibe und wandelte auf der Erde, um in diesen drei Jahren das zu vollbringen, was wir immer mehr und mehr zu charaktensieren haben.

То, что я теперь сказал, есть результат ясновидящего восприятия. Евангелисты описывают это как Иоанново крещение. Этим они хотят сказать: В то время, как у различных людей, получивших Иоанново крещение, происходило то или иное, у Иисуса из Назарета произошло то событие, что в три оболочки Иисуса из Назарета снизошел Христос. Уже в первом докладе я сказал вам, что Христос есть То Самое Существо, о Котором в Ветхом Завете сказано: "И Дух Божий витал над водами" (Бытие, 1,2). Этот Божественный Дух нашей солнечной системы, вошел в тройственную оболочку Иисуса из Назарета.

Was ich jetzt gesagt habe, ist Ergebnis der hellseherischen Beob­achtung. Die Evangelisten kleiden diese Tatsache ein in das, was sie als die Johannes-Taufe schildern. Sie wollen damit sagen: Während bei den verschiedenen Menschen, welche die Johannes-Taufe empfingen, dieses oder jenes geschah, trat bei dem Jesus von Nazareth das Ereig­nis ein, daß sich in die drei Hüllen des Jesus von Nazareth der Christus hineinsenkte. Und ich habe Ihnen schon im ersten Vortrage gesagt, daß dieser Christus dieselbe Wesenheit ist, von der im Alten Testa­ment gesagt wird: «Und der Geist Gottes schwebte, oder brütete, über den Wassern.» (1. Mose 1, 2). Dieser selbe Geist, also der göttliche Geist unseres Sonnensystems, begab sich in die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth.

То, что произошло тогда, должно быть теперь изложено. И я прошу вас с самого же начала отдать себе ясный отчет в том, что трудно постичь, что, собственно, произошло при Иоанновом крещении, потому что это ведь величайшее событие в эволюции Земли. И естественно, что малые события земного развития легче могут быть поняты, нежели великие. Кто мог бы усомниться, что понимание величайшего события земного развития представляет наибольшие трудности для понимания! Поэтому я обращусь к вам теперь со словами, которые во многих отношениях могут смутить еще неподготовленного к этому человека. Однако и такой неподготовленный должен бы сказать себе, что человеческая душа живет на Земле для того, чтобы все более и более совершенствоваться в отношении познания, и что то, что вначале кажется смущающим, должно с течением времени стать вполне понятным, потому что иначе ведь можно было бы отчаяться в возможности развития человеческой души. А так мы можем ежедневно говорить себе: что бы я уже ни познал, я должен делать мою душу все более и более совершенной, и тогда она все лучше и лучше будет понимать это.

Was damals nun geschah, das soll jetzt erörtert werden. Und ich bitte Sie, von vornherein sich klar zu sein darüber, daß es schwierig sein muß zu begreifen, was eigentlich bei der Johannes-Taufe geschah, weil es ja das größte Ereignis der Erdenentwickelung war. Und wer sollte nicht glauben, daß die kleinen Ereignisse der Erdenentwickelung leichter zu begreifen sind als die großen? Wer sollte nicht glauben, daß das Begreifen des größten Ereignisses der Erdenentwickelung auch am meisten Schwierigkeiten bietet! Daher werde ich jetzt zu Ihnen manche Worte sprechen, die den noch Unvorbereiteten in mancher Beziehung schockieren können. Aber auch ein solcher Unvorbereite­ter sollte sich sagen, daß die Menschenseele dazu da ist auf der Erde, immer vollkommener und vollkommener zu werden, auch in bezug auf die Erkenntnis, und daß dasjenige, was anfangs schockierend er­scheint, im Laufe der Zeit als etwas durchaus Begreifliches erscheinen muß; denn sonst müßte man verzweifeln an der Entwickelungsmög-lichkeit der Menschenseele. So aber können wir uns jeden Tag sagen: Was ich auch schon erkannt habe, meine Seele ist immer vollkomme­ner zu machen, und sie wird immer besser und besser die Sache begrei­fen.

Таким образом, мы имеем перед собой тройственную оболочку, - физическое тело, эфирное тело и астральное тело, - ив них спускается Христос. На это указывают слова, звучащие из Вселенной: "Это Сын Мой, преисполненный Моей Любовью, в Котором Я являю Самого Себя!" (Мф. 3,17). Ибо так должны быть переданы эти слова. Что в тройственной оболочке Иисуса из Назарета должны были произойти огромные перемены, когда в нее вошел Бог, это вы можете себе представить. И вы найдете понятным и то, что при древних посвящениях происходили большие перемены, касавшиеся всего человека.

Eine dreifache Menschenhülle haben wir also vor uns, einen physi­schen Leib, Ätherleib und astralischen Leib, und in diese hinein fahrt sozusagen der Christus. Das deuten die Worte an, die aus dem Wel­tenall erklingen: «Dieser ist mein von meiner Liebe erfüllter Sohn, in dem ich mich selber offenbare!» (Matth. 3, 17). Denn so müssen die Worte im Deutschen wiedergegeben werden. Daß in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth gewaltige Veränderungen vorgehen mußten, da der Gott in ihn einzog, das können Sie sich denken. Nun werden Sie es aber auch schon begreiflich finden, daß bei den alten Ein­weihungen große Veränderungen vorgegangen sind mit Bezug auf den ganzen Menschen.

Ведь я охарактеризовал вам последний акт древнего посвящения. После того, как ученик, который посвящался в божественные тайны, в течение долгого времени подготовлялся к этому путем изучения и упражнений, его погружали на три с половиной дня в смертеподобное состояние так, что его эфирное тело в продолжение этих трех дней оставалось отделенным от физического тела, и тогда за это время в его эфирном теле могли найти выражение плоды тех упражнений, которые были предприняты в астральном теле; это значит: тот, кто был посвящаем, поднимался из состояния "очищенного" - как принято было говорить - к состоянию "просветленного", созерцающего духовный мир. Но такой человек имел уже в древние времена - как раз тогда, когда были еще возможны такие посвящения, - известную власть над всей своей телесностью. И вот, когда он снова возвращался в физическое тело он мог поразительным образом господствовать над этим физическим телом, в отношении известных более тонких элементов. Однако вы, может быть, спросите: "Если тогда приближались к такому посвященному, приобретшему совершенно особенное господство над различными оболочками, даже и над своим физическим телом, замечали ли это люди, видели ли это, глядя на него?" Да, видел тот, кто приобрел способность такого видения; другим он в большинстве случаев казался обыкновенным, простым человеком, и они не замечали в нем ничего особенного. Почему это было так? - Просто по той причине, что физическое тело, как мы видим его физическими глазами, есть лишь внешнее выражение того, что стоит за ним; изменения же касаются того духовного, что стоит за физическим телом.

Ich habe Ihnen ja geschildert, wie der letzte Akt der alten Einwei­hung war: Nachdem der Schüler, der in die göttlichen Geheimnisse initiiert war, lange vorbereitet worden war durch Lernen und durch Übungen, wurde er dreieinhalb Tage lang in einen todähnlichen Zu­stand gebracht, so daß sein Ätherleib in diesen dreieinhalb Tagen ge­trennt war vom physischen Leibe, und da konnten dann in dieser Zeit sich selber in dem Ätherleib die Früchte der Übungen ausdrücken, die in dem astralischen Leib aufgenommen worden waren. Das heißt; Es stieg auf derjenige, der eingeweiht wurde, von einem «Gereinigten», wie man sagt, zu einem «Erleuchteten», der hineinschaut in die gei­stige Welt. Ein solcher hatte aber auch schon in den alten Zeiten - ge­rade damals, wo solche Einweihungen noch möglich waren - eine ge­wisse Gewalt über seine ganze Leiblichkeit. Wenn er nun wiederum zurücktrat in den physischen Leib, dann beherrschte er in bezug auf gewisse feinere Elemente diesen physischen Leib in einer großartigen Weise. Aber vielleicht könnten Sie hier die Frage aufwerfen: Wenn man sich nun einem solchen Eingeweihten genähert hat, der eine ganz besondere Herrschaft über die verschiedenen Hüllen erlangt hatte, auch über seinen physischen Leib sogar, hat man das bemerkt, sah man das an ihm ? - Ja, derjenige sah es, der sich eben die Fähigkeit zu solchem Sehen angeeignet hatte. Dem anderen erschien er in der Regel wie ein gewöhnlicher, schlichter Mensch, und er bemerkte nichts Be­sonderes an ihm. Warum das? Nun, einfach aus dem Grunde, weil der physische Leib, wie er mit physischen Augen angesehen wird, nur der äußere Ausdruck ist für das, was dahinter steht; und die Veränderun­gen beziehen sich auf das Geistige, das hinter dem physischen Leibe steht.

Но вот все посвященные через особые процедуры, совершаемые над ними, достигали известной степени господства над физическим телом. Было только одно, что никакое древнее посвящение не могло подчинить господству человеческого духа. Здесь мы касаемся некоторым образом одной великой тайны или мистерии. Было в человеческой природе одно, куда не приникала власть дохристианского посвященного. И это были тонкие физико-химические процессы в костной системе - как бы странно это для вас ни звучало. Но это так.

Nun hatten es alle alten Eingeweihten durch die besonderen Proze­duren, die mit ihnen vollzogen wurden, bis zu einem gewissen Grade gebracht in der Beherrschung des physischen Leibes. Nur eines gab es, was durch keine alte Einweihung unter die Herrschaft des Geistes des Menschen hat gebracht werden können. Hier berühren wir gewisser­maßen den Rand eines großen Geheimnisses oder Mysteriums. Eines gab es in der menschlichen Natur, bis zu dem die Gewalt eines vor­christlichen Eingeweihten nicht drang. Und das waren die feinen phy­sikalisch-chemischen Vorgänge im Knochensystem, so sonderbar es Ihnen klingt. So ist es aber.

До Иоаннова крещения Христа Иисуса в эволюции Земли никогда не было - ни среди посвященных, ни среди непосвященных - такой человеческой индивидуальности, могущество которой простиралось бы вплоть до химически-физических процессов костной системы. Через проникновение Христа в тело Иисуса из Назарета теперешнее "Я" Христа приобрело господство вплоть до костной системы. Последствием этого было то, что один раз на Земле жило такое тело, которое могло так применять свои силы, что было способно внедрить в земное развитие духовную форму костной системы. Ничего не осталось бы из того, что человек переживал в пределах земного развития, если бы он не мог внедрить в земное развитие благородную форму своей костной системы как закон земного развития, если бы он постепенно не стал господином над этим законом костной системы.

Es gab bis zu der Johannes-Taufe des Christus Jesus niemals inner­halb der Erdenentwickelung - unter Eingeweihten nicht und unter Un­eingeweihten nicht - eine menschliche Individualität, welche bis in die chemisch-physikalischen Vorgänge des Knochensystems hinein mäch­tig gewesen wäre. Durch das Hineinfahren des Christus in den Leib des Jesus von Nazareth wurde die jetzige Ichheit des Christus Herr­scher bis in das Knochensystem hinein. Und die Folge davon war, daß einmal auf der Erde ein Leib gelebt hat, welcher imstande war, seine Kräfte so zu beherrschen, daß er die Form des Knochensystems, die geistige Form des Knochensystems der Erdenentwickelung einverlei­ben konnte. Nichts würde von dem, was der Mensch innerhalb der Erdenentwickelung durchmacht, zurückbleiben, wenn der Mensch nicht die edle Form seines Knochensystems als Gesetz der Erdenentwicke­lung einverleiben könnte, wenn er nicht nach und nach Herr würde über dieses Gesetz des Knochensystems.

С этим связано нечто (ведь часто древние традиции связаны с оккультными явлениями), о чем вы можете заключить из старого народного суеверия: в известных кругах смерть изображается в виде костной системы. Через это выражается то, что, когда Земля была в начале эволюции, все законы, касающиеся остальных органических систем человека, были столь совершенны, что могли, преобразованные в высшую форму, существовать и в конце земного развития; однако ничто из земной эволюции не было бы перенесено в будущее, если бы не была перенесена форма костной системы. Форма костной системы побеждает смерть в физическом смысле. Поэтому Тот, Кому предстояло победить смерть на Земле, должен был иметь господство над костной системой, и именно тем же самым образом, как я указал вам в отношении господства над известными телесными особенностями, также и в отношении менее значительных способностей. Человек господствует над своей кровеносной системой, но лишь в очень малой мере. Например, при чувстве стыда он гонит свою кровь изнутри наружу; это значит, что душа действует на систему крови. При испуге, когда человек бледнеет, он гонит кровь к центру - вовнутрь. Когда человек ощущает печаль, то изнутри выжимаются слезы. Все это свидетельствует об известном господстве души над телесностью. Большее господство над телесностью приобретает тот, кто до известной степени посвящен; он получает возможность произвольно управлять известным образом движениями частей своего мозга и т. д.

Es hängt damit etwas zusammen - wie so oft alte Traditionen zusam­menhängen mit dem Okkulten -, was Sie aus einem alten Aberglauben des Volkes ersehen können: Gewisse Kreise bilden den Tod ab, in­dem sie ein Knochensystem abbilden. Das ist die Form dafür, daß, als die Erde im Beginne der Entwickelung war, alle die Gesetze, die sich auf des Menschen übrige Organisationssysteme beziehen, so weit waren, daß sie am Ende der Erdenentwickelung - in einer höheren Form umgestaltet - auch wieder da wären. Aber nichts würde von der Erden­entwickelung in die Zukunft hinübergenommen werden, wenn nicht die Form des Knochensystems hinübergenommen würde. Die Form des Knochensystems besiegt den Tod im physischen Sinne. Daher mußte derjenige, der den Tod auf Erden besiegen sollte, Herrschaft haben über das Knochensystem, und zwar in derselben Weise, wie ich Ihnen diese Herrschaft über gewisse körperliche Eigenschaften auch in bezug auf geringere Fähigkeiten angedeutet habe. Der Mensch hat Herrschaft über sein Blutsystem nur in sehr geringem Maße. Beim Schamgefühl zum Beispiel treibt er sein Blut von innen nach außen; das heißt, die Seele wirkt auf das Blutsystem. Beim Erschrecken, wenn der Mensch erblaßt, treibt er das Blut in sein Zentrum, nach innen zurück. Wenn der Mensch Trauer empfindet, pressen sich die Tränen heraus. Das alles sind gewisse Herrschaften der Seele über das Körper­liche. Noch viel mehr Herrschaft über das Körperliche erhält derje­nige, der in einem gewissen Grade eingeweiht ist: er erhält die Mög­lichkeit, in bestimmter Weise die Bewegungen der Teile seines Ge­hirns willkürlich zu beherrschen und so weiter.

Значит, Христос приобрел господство над той человеческой сущностью, которая была оболочкой Иисуса из Назарета. И собственная воля Христа, Его свободная воля проникла вплоть до костной системы так, что Он мог господствовать и впервые действовать внутри этой костной системы. Значение этого факта можно представить следующим образам: ту форму, которую человек имеет теперь благодаря своей костной системе, он завоевал себе на Земле, а не в прежнем воплощении нашей планеты; но он потерял бы ее, если бы не пришла та духовная сила, которую мы называем Христом; человек ничего не принес бы с собой с Земли в будущем в качестве жатвы и плода, если бы не пришло господство Христа над костной системой. Итак, огромная мощь проникла вплоть до мозга костей тройственную оболочку Иисуса из Назарета. Этот момент должны мы поставить, как картину, перед нашим душевным взором. Это первое, что произошло.

Diejenige menschliche Wesenheit also, welche die Hülle des Jesus von Nazareth war, sie kam unter die Herrschaft des Christus. Und die Willkür des Christus, sein freier Wille, drang mit seiner Herrschaft hinein bis in das Knochensystem, so daß er sozusagen zum ersten Male hineinwirken konnte in dieses Knochensystem. Die Bedeutung dieser Tatsache aber läßt sich so schildern: Der Mensch hat sich die Form, die er heute durch "sein Knochensystem hat, auf der Erde erobert, nicht auf einer früheren Verkörperung unseres Planeten. Aber er würde sie verlieren, wenn nicht jene geistige Macht gekom­men wäre, die wir den Christus nennen. Der Mensch würde nichts als Ernte und Frucht von der Erde mit hinüber in die Zukunft nehmen, wenn nicht jene Herrschaft des Christus über das Knochensystem eingetreten wäre. - Also es war etwas von einer ungeheuren Gewalt, was in dem Augenblicke der Johannes-Taufe bis in das innerste Mark hin­ein durchdrang die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth. Diesen Moment müssen wir uns vor die Seele malen. Denn das ist das eine, was geschah.

Когда происходит обыкновенное рождение, тогда то, что приходит из прошлых воплощений человека, соединяется с тем, что человек получает через наследственность. Человеческая индивидуальность, существовавшая в прошлых жизнях, соединяется с тем, что человек получает как свою плотски-эфирную оболочку. Значит, нечто, приходящее из духовного мира, соединяется с чувственно-физическим. Те, кто многократно слышал мои доклады, знают, что как только мы вступаем в духовный мир, мы воспринимаем все в нем в зеркальном отражении, там все наоборот. Значит, когда кто-либо делается ясновидящим путем рациональных методов, когда взор его раскрывается на духовный мир, он сначала медленно должен учиться разбираться в духовном мире, ибо там все показывает себя в обратном виде. Когда перед ним встает какое-либо число, например, число "345", то он не должен читать его так, как в физическом мире, то есть 345, а должен читать его в обратном порядке - как 543. Итак, вы должны учиться рассматривать все в обратном порядке - и не только числа, но также и все другое.

Wenn eine gewöhnliche Geburt geschieht, dann vereinigt sich das­jenige, was aus den früheren Verkörperungen des Menschen kommt, mit dem, was der Mensch durch die Vererbung erlangt. Es vereinigt sich die menschliche Individualität, die in früheren Leben da war, mit dem, was er als seine fleischlich-ätherische Hülle erhält. Es* vereinigt sich also etwas, was aus der geistigen Welt kommt, mit dem Sinnlich-Physischen. Diejenigen, welche öfters Vorträge von mir gehört haben, wissen, daß in bezug auf die äußere Erscheinung in der geistigen Welt, sobald wir sie nur betreten, alles im Spiegelbild, alles umgekehrt vorhanden ist. Wenn also jemand durch rationelle Methoden hellse­herisch gemacht wird, wenn ihm der Blick für die geistige Welt auf­geht, so muß er erst langsam lernen, sich auszukeimen in der geistigen Welt, denn da erscheint alles umgekehrt. Wenn ihm eine Zahl entge­gentritt, zum Beispiel die Zahl 345, so darf er sie nicht so lesen wie in der physischen Welt, also nicht 345, sondern 543, umgekehrt muß er sie lesen. So müssen Sie lernen, in gewisser Weise alles in der Um­kehrung zu betrachten, nicht nur Zahlen, sondern alles andere auch.

Тому, у кого раскрыты духовные очи, момент, когда Христос соединился с внешней оболочкой Иисуса из Назарета, представляется в своем внешнем проявлении также в обратном виде. В то время, как при физическом воплощении духовное спускается из высших миров и соединяется с физическим, - в момент крещения над головой Иисуса из Назарета появляется в виде белого голубя то, что было принесено в жертву для принятия Духа Христа. Становится видимым духовное, как оно отделяется от физического! Таково в действительности ясновидящее наблюдение. И совсем неверно, когда говорят: это выражено лишь аллегорически или символически. Это реальный ясновидческий духовный факт, действительно существующий в астральном плане для человека, обладающего ясновидением. Как физическое рождение есть притяжение духовного начала, так это рождение было жертвой, отдачей. Этим дана была возможность тому, чтобы Дух, Который "витал над водою" в начале нашего земного развития, соединился с тройственнойной оболочкой Иисуса из Назарета, пронизал ее Своими силами и огнем, как мы это описали.

Indem sich der Christus vereinigte mit der äußeren Hülle des Jesus von Nazareth, zeigt sich dieses Ereignis in seiner äußeren Erscheinung dem, der die geistigen Augen geöffnet hat, auch in einer gegenteiligen Erscheinung. Während bei einer physischen Verkörperung ein Gei­stiges herunterkommt aus höheren Welten und sich mit dem Physi­schen vereinigt, erscheint dasjenige, was in diesem Falle hingeopfert wurde, um den Christus-Geist aufzunehmen, über dem Haupte des Je­sus von Nazareth in Form der weißen Taube. Ein Geistiges erscheint, wie es sich loslöst von dem Physischen l Das ist durchaus eine hellsehe­rische Beobachtung. Und sehr wenig richtig ist es, wenn gesagt wird : Das ist bloß allegorisch oder symbolisch gemeint. Es ist eine reale hell­seherische geistige Tatsache, die für das hellseherische Vermögen auf dem astralischen Plan wirklich vorhanden ist. So, wie eine physische Geburt ein Heranziehen eines Geistigen ist, so war diese Geburt ein Opfer, ein Hingeben. Damit war die Möglichkeit gegeben, daß der Geist, der «über dem Wasser schwebte» im Beginne unserer Erdent­wickelung, sich vereinigte mit der dreifachen Hülle des Jesus von Na-zareth und sie so durchkraftete und durchglühte, wie wir das beschrie­ben haben.

И вот вы теперь поймете, что в тот момент, когда это произошло, в этом участвовала не только та небольшая часть пространства, на которой разыгрывается Иоанново крещение. Было бы лишь человеческой близорукостью, если бы люди думали, что то, что происходит в связи с каким-либо существом, заключено в границы, охватываемые зрением. Это иллюзия, которой могут подпасть люди, если они доверяют только своим внешним чувствами. Где же для внешних чувств находятся границы человека? Говоря поверхностно, границу эту мы видели бы в нашей коже. Там человек заканчивается во всех направлениях. Кто-нибудь мог бы даже сказать: "если я отрежу кому-нибудь нос, то тот, кому он принадлежал, больше уже не является полноценным человеком; этим я познаю, что все это принадлежит к существу человека". Но это все же весьма близорукое наблюдение. На расстоянии нескольких дециметров от человеческой кожи уже не ищут больше того, что принадлежит к человеку, если ограничиваются физическим наблюдением. Но вдумайтесь в то, что с каждым вдохом вы втягиваете воздух из воздушной окружности нашей среды. Если вам отрезать нос, то вы больше уже не полноценный человек; но если вам отрезать воздух, то вы также не полноценный человек! Это лишь предубеждение, если вы себе представляете человека замкнутым в границах его кожи. Все, что находится кругом, принадлежит к человеку; даже и в физическом смысле это принадлежит к человеку. Так что если с человеком что-либо происходит в каком-нибудь определенном месте, то никогда не бывает так, что в этом участвует только то место, которое занимает человеческое тело. Если бы попробовали в достаточно сильной степени отравить воздух на милю вокруг человека так, что пары простирались бы вплоть до него, то весьма скоро заметили бы, что все пространство в окружности этой мили принимает участие в жизненных процессах этого человека. И вся Земля участвует в каждом жизненном процессе. Если так обстоит с физическим процессом жизни, то вам не покажется непонятным, что при таком событии, каким было Иоанново крещение, духовный мир принимал участие вплоть до самой отдаленной сферы земного окружения, и что многое, многое должно было случиться для того, чтобы это могло произойти.

Nun werden Sie begreifen, daß in dem Moment, als das geschah, nicht allein der kleine Raumesteil beteiligt war, in dem sich die Johan­nes-Taufe abspielte. Das wäre nur eine Kurzsichtigkeit der Menschen, wenn sie glauben würden, daß etwas, was in betreff irgendeiner Wesen­heit geschieht, eingeschlossen wäre in die Grenzen, die das Auge sieht. Das ist die starke Illusion, der sich die Menschen hingeben können, wenn sie nur ihren äußeren Sinnen vertrauen. Wo ist denn für die äußeren Sinne die Grenze des Menschen? Wenn man oberflächlich spräche, würde man diese Grenze sehen in seiner Haut. Da hört der Mensch auf nach allen Seiten. Es könnte sogar jemand sagen: Wenn ich dir die Nase abschneide, die zu dir gehört, so bist du kein ganzer Mensch mehr; daran erkenne ich, daß das alles zu deiner Wesenheit gehört. - Aber es ist das doch eine sehr kurzsichtige Betrachtung. Ein paar Dezimeter vor der Haut des Menschen sucht man schon nicht mehr das, was zum Menschen gehört, wenn man sich auf die physi­sche Betrachtung beschränkt. Aber bedenken Sie, daß Sie mit einem jeden Atemzug Luft einatmen aus dem ganzen Luftkreis Ihrer Umge­bung. Wenn man Ihnen die Nase abschneidet, sind Sie kein ganzer Mensch mehr; wenn man Ihnen aber die Luft abschneidet, auch nicht! Es ist nur eine willkürliche Ansicht, wenn Sie sich den Menschen in seiner Haut begrenzt vorstellen. Das gehört alles zum Menschen, was ringsherum ist. Auch schon im physischen Sinne gehört es zum Men­schen. So daß, wenn mit dem Menschen irgend etwas geschieht an einem bestimmten Orte, es nicht so ist, daß nur der Platz, den der menschliche Körper einnimmt, daran beteiligt wäre. Würden Sie ein­mal versuchen, in einer Meile im Umkreise eines Menschen in genü­gend starker Art die Luft zu verpesten, so daß sich die Dämpfe bis zu dem Menschen hin erstrecken, dann würden Sie sehr bald merken, daß der ganze Raum im Umkreise einer Meile beteiligt ist an den Lebensvorgängen dieses Menschen. Und die ganze Erde ist beteiligt bei jedem Lebensvorgang. Wenn das schon beim physischen Lebensvor­gang der Fall ist, so wird es Ihnen nicht unbegreiflich erscheinen, daß bei einem Ereignis wie der Johannes-Taufe die geistige Welt beteiligt war im weitesten Umkreise, und daß vieles, vieles geschah, damit die­ses geschehen konnte.

Но когда у вас есть человек, которому вы губите воздух на милю вокруг него так, что это влияет на его жизненные процессы, и вы ставите близ него другого человека, то и этот другой также будет испытывать влияние. Может быть, это влияние будет несколько иным в зависимости от того, стоит ли этот ближе иди дальше по отношению к эпицентру действия. Если, например, он находится далеко от него, то и воздействие будет соответственно слабее; но воздействие все же будет сказываться. Поэтому вы не будете больше находить странным, если в наше время поднимается вопрос, не существуют ли еще другие воздействия, связанные с Иоанновым крещением. И здесь мы касаемся края другой глубокой тайны, которую в наши дни можно высказать лишь с трепетом и благоговением, потому что лишь постепенно человечество будет подготовлено к тому, чтобы понять такие вещи.

Wenn Sie aber einen Menschen haben, dem Sie in einer Meile im Umkreis die Luft verderben, so daß seine Lebensvorgänge davon be­einflußt werden, und Sie stellen einen anderen Menschen in seine Nähe, dann wird dieser andere eben auch eine Wirkung erleiden. Viel­leicht wird diese Wirkung eine etwas andere sein, je nachdem der an­dere etwas näher oder weiter dem Bannkreis dieser Meile steht. Wenn er zum Beispiel weit weg ist, wird auch die Wirkung schwächer sein, aber es wird doch eine Wirkung ausgeübt werden. Daher werden Sie es nicht mehr sonderbar finden, wenn heute die Frage aufgeworfen wird, ob es denn nicht noch andere Wirkungen gibt, die mit der Jo­hannes-Taufe verbunden waren. Und hier berühren wir den Rand «ines anderen tiefen Geheimnisses, das man nur mit Scheu und Ehr­furcht heute aussprechen kann. Denn nur nach und nach erst wird die Menschheit dazu vorbereitet werden, solche Dinge zu verstehen.

В тот самый момент, когда Дух Христов опустился в тело Иисуса из Назарета и произошло превращение, как оно было нами описано, совершилось также воздействие и на Мать Иисуса из Назарета. И это воздействие состоит в том, что в этот момент Иоаннова крещения она опять получила обратно Свою девственность; это значит - Она стала во внутренней своей организации такой, какою женская организация является до половой зрелости. Мать Иисуса из Назарета стала при рождении Христа Девою.

In demselben Augenblick, als sich der Geist des Christus in den Leib des Jesus von Nazareth hineinsenkte und eine Verwandlung vor­ging, wie wir sie beschrieben haben, da wurde auch auf die Mutter des Jesus von Nazareth eine Wirkung ausgeübt. Und diese Wirkung be­steht darinnen, daß sie in diesem Augenblick der Johannes-Taufe wie­derum zurückerhielt ihre Jungfräulichkeit, das heißt, sie wurde in ihrer inneren Organisation so, wie die weibliche Organisation vor der jung­fräulichen Reife ist. Die Mutter des Jesus von Nazareth wurde bei der Geburt des Christus Jungfrau.

Таковы два самых значительных факта, таково то великое, огромное воздействие, на что сокровенно указывает нам автор Евангелия от Иоанна. Но правильно читая Евангелие от Иоанна, мы видим, что все это находится там. Чтобы познать это, мы должны вновь затронуть то, чего мы уже касались с различных сторон.

Das sind die beiden bedeutsamsten Tatsachen, jene großen, gewal­tigen Wirkungen, die der Schreiber des Johannes-Evangeliums uns, wenn auch verhüllt, andeutet. Aber wenn wir das Johannes-Evange­lium richtig lesen können, so steht in einer gewissen Weise das alles da. Um das zu erkennen, müssen wir an mancherlei wieder anknüpfen, was wir gestern schon von verschiedenen Seiten her berührt haben.

Мы сказали, что в древние времена люди жили под влиянием "близкого брака". Это означает, что брак совершался в лоне кровного родства, в пределах одного и того же рода. Лишь с течением времени начали заключать браки вне своего рода, вступая в другой родовой кровный союз. Чем дальше мы обращаемся в прошлое, в глубь древних времен, тем больше мы находим, что люди находятся под влиянием этого кровного родства. Благодаря тому, что в жилах людей текла кровь рода, в древние времена возможны были повышенные магические силы. Человек, живший в древние времена и способный заглянуть в ряды своих предков, всегда мог видеть родственную по племени кровь, а в ней действенные магические силы так, что возможны были воздействия от одной души к другой душе, как это было описано вчера. Это люди знали и раньше, самые простые люди знали это. Но было бы совершенно неверно сделать из этого вывод, что если бы и теперь происходили родственные по крови браки, то вернулись бы подобные состояния и проявились бы магические силы. Тут вы опять сделали бы ту ошибку, которую сделал бы ландыш, если бы он вдруг заявил: "я не хочу больше цвести в мае - отныне я буду цвести в октябре!" Он не может цвести в октябре, потому что тогда нет для ландыша необходимых условий. Точно так же обстоит дело и с магическими силами. Магические силы не могут развиваться в такое время, когда для этого нет больше нужных условий. Теперь, в наше время, магические силы должны развиваться иным путем: то, что было изложено, действительно только для древних времен. Конечно, грубо натуралистический ученый не может понять того, что законы развития должны были измениться; он верит в то, что то, что он наблюдает теперь в своем физическом кабинете, должно было совершаться всегда тем же самым образом. Но это является нелепостью, потому что законы изменяются. И люди, почерпнувшие свою веру из новейшей естественной науки, смотрели бы на то, что произошло в Палестине, о чем говорится в Евангелии от Иоанна, с удивлением, как на нечто исключительное. Но те, кто жил во времена Христа Иисуса, когда еще существовали живые традиции времен, когда такие вещи безусловно были возможны - эти люди этому даже особенно не удивлялись. Поэтому я мог отметить уже вчера, что люди, собственно говоря, вовсе не были особенно удивлены тем, что произошло как знамение при браке в Кане Галилейской. И почему бы они этому удивлялись? Внешне ведь это было повторением того, о чем они знали, что постоянно наблюдалось. Прочтите, в четвертой Книге Царств, глава 4, стих 42 - 44:

"Пришел некто из Ваалшалиши и принес человеку Божию хлебный начаток - двадцать ячменных хлебцев и сырые зерна в шелухе. И сказал Елисей: отдай людям, пусть едят! И сказал слуга его: что тут я дам ста человекам? И сказал он: отдай людям пусть едят, ибо так говорит Господь: насытятся, и останется. Он подал им, и они насытились, и еще осталось, по Слову Господню".

Wir sagten, daß in alten Zeiten die Menschen unter dem Einfluß der «nahen Ehe» lebten. Das bedeutet, daß die Ehe innerhalb der Bluts­verwandtschaft, innerhalb desselben Stammes vollzogen wurde. Erst mit dem Vorschreiten der Zeiten heiratete man aus dem Stamm heraus in anderes Stammesblut hinein. Je weiter wir zurückgehen in ältere Zeiten, desto mehr finden wir, daß die Menschen unter dem Einfluß dieser Blutsverwandtschaft stehen. Dadurch, daß Stammesblut floß durch die Adern der Menschen, waren in alten Zeiten jene erhöhten magischen Kräfte möglich. Ein Mensch, der in alten Zeiten lebte, und der lange hinaufschauen konnte in seine Vorfahrenreihe und immer nur hineinschauen konnte in stammverwandtes Blut, der hatte in sei­nem Blut magische Kräfte wirkend, so daß Wirkungen von Seele zu Seele möglich waren, wie sie gestern beschrieben worden sind. Das wußten aber die Leute früher, die einfachsten Leute wußten das. Nun wäre es aber durchaus falsch, daraus zu schließen, daß, wenn heute blutsverwandte Ehen eingegangen würden, ähnliche Zustände ein­treten und magische Kräfte zur Erscheinung kommen würden. Da würden Sie wieder in den Fehler verfallen, in den das Maiglöckchen verfallen würde, wenn es auf einmal sagte: Ich will nicht mehr im Mai blühen, ich blühe von jetzt ab im Oktober! Es kann nicht im Oktober blühen, denn dann sind nicht die nötigen Bedingungen für das Mai­glöckchen da. Ebenso ist es mit den magischen Kräften. Es können sich nicht magische Kräfte entwickeln in einer Zeit, wo die Bedingun­gen dazu nicht mehr vorhanden sind. Jetzt in unserer Zeit müssen sich die magischen Kräfte in einer anderen Weise entwickeln. Das, was ge­schildert wurde, gilt nur für die alten Zeiten. Natürlich, der grob­naturalistische Gelehrte kann das gar nicht verstehen, daß sich die Gesetze in der Entwickelung verändert haben sollten; er glaubt, was er heute in seinem physikalischen Kabinett erlebt, das müsse sich im­mer so ereignet haben. Das ist aber Unsinn, denn die Gesetze ändern sich. Und solche Leute, die sich aus der neueren Naturwissenschaft ihren Glauben herholen, würden das, was in Palästina geschehen ist, wovon im Johannes-Evangelium gesprochen wird, als etwas Beson­deres angestaunt haben. Aber diejenigen, welche in der Zeit des Chri­stus Jesus lebten, als noch die lebendigen Traditionen von Zeiten vorhanden waren, wo solche Dinge durchaus zu den Möglichkeiten ge­hörten, sie waren gar nicht besonders darüber erstaunt. Daher konnte ich schon gestern andeuten, daß die Menschen eigentlich gar nicht be­sonders erstaunt waren über das, was bei der Hochzeit zu Kana als Zei­chen geschah. Und warum sollten sie darüber gestaunt haben ? Äußer­lich war es ja eine Wiederholung von dem, wovon sie wußten, daß es immer und immer beobachtet worden war. Lesen Sie im 2. Buch der Könige, im 4. Kapitel, Vers 42-44:

«Es kam aber ein Mann von Baal-Salisa und brachte dem Manne Gottes Erstlingsbrot, nämlich zwanzig Gerstenbrote und neu Ge­treide in seinem Kleid. Da befahl er: Gib es dem Volke, daß sie essen! Sein Diener erwiderte: Wie kann ich davon hundert Männern ge­ben? Er aber sprach: Gib es dem Volke, daß sie essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen, und es wird noch übrigbleiben! Und er legte es ihnen vor, daß sie aßen; und blieb noch über nach dem Wort des Herrn.»

Здесь перед вами в Ветхом Завете повествование из тех древних времен о событии насыщения пяти тысяч. Должны ли были удивиться подобному знамению те, в летописях которых стояло, что это совершилось не в первый раз! Для нас важно понять это.

Hier haben Sie im Alten Testament für die alten Zeiten die Situa­tion erzählt von der Speisung von fünftausend Menschen. Wie sollten diejenigen über ein solches Zeichen verwundert sein, in deren Urkun­den stand, daß das nicht zum ersten Male geschah! Es ist wesentlich, daß wir dieses verstehen.

Но что же происходило с тем, кто получал посвящение в древнем смысле? Он получал доступ в духовный мир, ему открывались глаза на духовно-действенные силы, то есть он видел связь между кровью и духовно-действенными силами. Другие имели смутное предчувствие этого; но тот, кто был посвящен, взирал вверх вплоть до первого из предков, от которого нистекала кровь через поколения. Такой человек мог сказать себе: так кровь струится через поколения, и в этой крови выражается целостное народное "Я", так же, как в крови одиночного человека выражается его одиночное "я". Так, такой посвященный взирал вверх к истоку крови, проходящего через поколения, и он чувствовал себя душой своей отождествленным со всем народным Духом, имеющим свое выражение во всей народной крови. Такой человек, чувствовавший свое тождество со всей народной кровью, был до некоторой степени посвященным и был до некоторой степени властелином над определенными магическими силами в древнем смысле.

Was geschah denn aber bei dem, der im alten Sinne eingeweiht wor­den war? Er bekam eben den Eintritt in die geistige Welt, ihm wurde das Auge geöffnet für die geistig wirksamen Kräfte, das heißt, er sah hinein in den Zusammenhang von Blut und geistig wirksamen Kräf­ten. Die anderen hatten eine dunkle Ahnung davon. Wer aber einge­weiht war, der sah hinauf bis zu dem ersten der Ahnen, von dem das Blut herunterrollte. Ein solcher konnte sich sagen: So rinnt das Blut herunter durch die Generationen, und in diesem Blut drückt sich ein ganzes Volks-Ich aus, wie sich ausdrückt in dem einzelmenschlichen Blute das Einzel-Ich. - So sah ein solcher Eingeweihter hinauf bis zu dem Anfang des Blutstromes, der durch die Generationen zog, und er fühlte sich mit seiner Seele identisch mit dem ganzen Volksgeist, der seine Physiognomie in dem ganzen Volksblut hatte. Ein solcher, der sich eins fühlte mit dem ganzen Volksblut, der war in gewissem Grade eingeweiht, und er war in gewissem Grade Herr über bestimmte magi­sche Kräfte im alten Sinne.

Но мы должны иметь в виду еще одно. Мужское и женское начало взаимодействуют в размножении человечества таким путем, который мы можем характеризовать вкратце следующим образом: если бы женское начало имело исключительное преобладание, то люди развивались бы таким образом, что в них постоянно проявлялись бы однородные характеры. Дитя всегда было бы похоже на родителей, на дедов и т. д. Все то в наших силах, что вызывает сходство, связано с женским началом. Все, что изменяет сходство, что создает различия, связано с мужским началом. Если перед вами среди народной общины некоторое число лиц, похожих между собой, то это связано с женским началом; однако в лицах этих все же существуют некоторые различия, так что вы можете отличить отдельных людей, и это влияние мужского начала. Если бы имело влияние только женское начало, то вы не могли бы различать отдельных людей друг от друга; и если бы опять-таки действовало только мужское, то вы никогда не могли бы узнать, что данная группа людей принадлежит к одному племени. Таким образом, мужское и женское начала действуют совместно так, что мы можем сказать: мужское начало действует индивидуализирующим, специализирующим, разделяющим образом, и, напротив, женское начало действует обобщающе. В каких силах, значит, заключается преимущественно то, что принадлежит всему народу? То, что принадлежит всему народу, связано прежде всего с женским началом. Мы можем также сказать: силой женщины переносится из поколения в поколение то, что иначе выражается в том, что оно передается кровью из поколения в поколение. Тот, кто хотел бы еще ближе характеризовать то, чему, собственно говоря, присущи магические силы, заключающиеся в кровных узах, должен был бы сказать: они присущи проходящему через весь народ, живущему во всех членах народа женскому началу. Значит, если кто-либо возвысился через посвящение до состояния человека, который мог владеть силами, которые народным женским началом были привиты крови, текущей в поколениях, - то что же было тогда существенно в таком человеке?

Nun müssen wir uns noch eines vor Augen halten. Das Männliche und das Weibliche, sie wirken in der Fortpflanzung der Menschheit in einer Weise zusammen, die wir kurz in folgender Art charakterisierenkönnen.

Würde das Weibliche die alleinige Oberhand haben, so würden sich die Menschen so entwickeln, daß in ihnen die gleichartigen Charaktere immer wieder und wieder zum Vorschein kämen. Es wäre immer das Kind den Eltern, den Großeltern usw. ähnlich. Alles an Kräften, was die Ähnlichkeit bewirkt, das haftet am Weiblichen. Alles, was die Ähn­lichkeit verändert, was Unterschiede schafft, das haftet am Männ­lichen. Haben Sie innerhalb einer Volksgemeinschaft eine Anzahl von Gesichtern, die sich gleichsehen, so haftet das am Weiblichen. Aber in diesen Gesichtern sind doch gewisse Unterschiede vorhanden, so daß Sie die einzelnen Menschen unterscheiden können. Das ist der Ein­fluß des Männlichen. Wenn nur das Weibliche Einfluß hätte, so wür­den Sie die einzelnen Menschen nicht voneinander unterscheiden kön­nen. Und wenn wiederum nur das Männliche wirken würde, so wür­den Sie eine Gruppe von Menschen niemals als zu einem Stamm ge­hörig erkennen können. So wirken Männliches und Weibliches zusam­men, daß wir sagen können: Das Männliche wirkt individualisierend, spezialisierend, trennend; das Weibliche dagegen wirkt generalisie­rend. In welchen Kräften liegt also vorzugsweise das, was dem ganzen Volke angehört? Das, was dem ganzen Volke angehört, haftet vor al­len Dingen an dem Weiblichen. Wir können auch sagen: Durch die Kraft der Frau wird von Generation zu Generation getragen dasje­nige, was sich in anderer Weise dadurch ausdrückt, daß es durch das Blut rollt von Generation zu Generation. Derjenige, welcher noch nä­her charakterisieren wollte, woran eigentlich die magischen Kräfte haften, die in den Blutsbanden sind, müßte sagen: Sie haften an dem das ganze Volk durchziehenden, in allen Volksgliedern lebenden Weiblichen. Wenn also einer sich emporgeschwungen hatte durch die Einweihung zu einem Menschen, der sozusagen die Kräfte handhaben konnte, die durch das weibliche Volkselement dem durch die Genera­tionen rinnenden Blute eingeimpft waren, was war das Wesentliche an einem solchen Menschen?

В древнем посвящении различали - пользуясь выражениями персидского посвящения - известные ступени при восхождении к духовным высотам. Эти ступени называются определенными именами. Одно из этих имен будет для нас особенно интересно. Первую ступень персидского посвящения обозначали именем "ворон"; вторую - выражением "оккультный"; третью ступень называли "воин"; четвертую- "лев"; а пятую ступень обозначали у каждого народа именем данного народа, так что о персе, когда он поднимался на пятую ступень посвящения, говорили, что он теперь "перс".

In der alten Einweihung unterschied man - wenn wir Ausdrücke der persischen Einweihung gebrauchen wollen - gewisse Stufen im Hinaufsteigen zu den geistigen Höhen. Man bezeichnet diese Stufen mit gewissen Namen. Einer dieser Namen wird uns besonders inter­essieren. Den ersten Grad der persischen Einweihung bezeichnete man mit dem Ausdrucke des «Raben», den zweiten mit dem Aus­drucke des «Okkulten», den dritten Grad nannte man den des «Strei­ters», den vierten den des «Löwen». Den fünften Grad bezeichnete man bei jedem Volke mit dem Namen des betreffenden Volkes, so daß man von einem Perser sagte, wenn er die fünfte Einweihungsstufe hin­aufstieg, er sei ein «Perser».

Прежде всего посвященный становился "вороном"; это значит, что он мог производить свои наблюдения во внешнем мире; он был тогда слугою пребывавших в духовном мире и приносил вести из физического мира в духовный мир. Отсюда символ ворона как посредника между физическим и духовным мирами - начиная от воронов Илии и вплоть до воронов Барбароссы. Достигший второй степени стоял уже внутри духовного мира. Посвященный третьей степени превосходил уже ступень второго; поэтому он получал миссию отстаивать истины оккультизма: он становился "воином"; посвященному же второй степени не позволяли бороться за истины духовного мира. На четвертой ступени посвящения наступало уже известное укрепление человека в истинах духовного мира. И пятая ступень это та, о которой я сказал, что человек научался владеть всем тем, что текло в крови поколений, научался управлять силами, втекавшими в кровь вместе с женским началом размножения. Итак, как следовало называть посвященного, получившего посвящение в лоне израильского народа? Его называли "израильтянином", как в Персии такого посвященного называли "персом". А теперь обратите внимание на следующее.

Zunächst wurde der Eingeweihte ein Rabe. Das heißt, er konnte in der Außenwelt seine Beobachtungen anstellen; da war er ein Diener derjenigen, die in der geistigen Welt waren, und trug die Nachrichten der physischen Welt in die geistige Welt hinein. Daher das Symbol des Raben als Vermittler der physischen Welt mit der geistigen Welt, von den Raben des Elias angefangen bis zu den Raben des Barbarossa. Wer den zweiten Grad erreicht hat, der steht schon in der geistigen Welt drinnen. Der im dritten Grade Eingeweihte ist hinausgeschritten über den zweiten, daher bekommt er die Mission, einzutreten für die Wahr­heiten des Okkultismus: Er wird ein Streiter. Einem im zweiten Grade Eingeweihten erlaubte man nicht zu streiten für die Wahrheiten der geistigen Welt. Der vierte Grad der Einweihung ist ein solcher, wo bereits eine gewisse Befestigung des Menschen in den Wahrheiten der geistigen Welt eingetreten ist. Und der fünfte Grad ist der, von dem ich gesagt habe, daß der Mensch alles, was durch das Blut der Genera­tionen rann, handhaben lernte in den Kräften, die mit dem weiblichen Element der Fortpflanzung in dem Blut herunterrollen. Wie mußte man also einen Eingeweihten, der innerhalb des israelitischen Volkes seine Einweihung erlebt hatte, nennen? Man nannte ihn einen «Israeli-ter», wie man ihn in Persien einen «Perser» nannte. Und nun beach­ten Sie einmal das Folgende.

Согласно Евангелию от Иоанна, одним из первых, приведенных к Христу Иисусу, был Нафанаил. Другие, уже бывшие последователями Христа Иисуса, говорят Нафанаилу: "Мы нашли Учителя, Того, Кто живет в Иисусе из Назарета", - на что Нафанаил отвечает им: "Из Назарета может ли быть что доброе?" Когда, однако, к Христу приводят Нафанаила, то Христос говорит ему: "Вот подлинный израильтянин, в котором нет лукавства!"

Einer der ersten, die dem Christus Jesus zugeführt wurden im Sinne des Johannes-Evangeliums, war Nathanael. Die anderen, welche schon Bekenner des Christus Jesus sind, sagen nun dem Nathanael: «Wir haben den Meister gefunden, den, der in Jesus von Nazareth wohnt!», worauf ihnen Nathanael antwortet: «Was kann von Nazareth Gutes kommen?» Als man aber dem Christus den Nathanael entgegenführt, da sagt der Christus zu ihm; «Siehe, ein rechter Israeliter, in welchem kein Falsch ist!»

Подлинный израильтянин, в котором живет истина! Он говорит это, потому что знает, в какую ступень посвящен Нафанаил; и тогда Нафанаил узнает, что он имеет дело с Тем, Кто знает столько же, как и он сам, да, с Тем, Кому открыта вся его сущность, Кто знает больше, чем он. И Христос, подчеркивая, что дело действительно идет о посвящении, говорит ему: "Я видел тебя впервые не тогда, когда ты подошел ко Мне, но прежде, нежели позвал тебя Филипп, когда ты был под смоковницей, Я видел тебя!" (1, 41 ел.).

Ein rechter Israeliter, in dem die Wahrheit wohnt! Er sagt es, weil er weiß, in welchem Grade Nathanael eingeweiht ist. Und da erkennt Nathanael, daß er es zu tun hat mit einem, der ebensoviel weiß wie er, ja der ihn überschaut, der mehr weiß als er. Und der Christus sagt ihm, um noch anzudeuten, daß es sich wirklich um die Einweihung handelt: «Ich sah dich nicht erst, als du an mich herankämest, sondern ehe denn dich Philippus rief, da du unter dem Feigenbaume wärest, sähe ich dich!» (1, 41 ff.)

И слово "смоковница" употреблено здесь совершенно в том же смысле, как у Будды: смоковница есть "древо Бодхи". Это знак посвящения. Христос говорит ему: " Я узнаю тебя как посвященного пятой степени". Отсюда вы видите, как автор Евангелия от Иоанна намекает на то, что Христу открыта вся сущность того, кто является посвященным пятой степени. Автор Евангелия от Иоанна ведет нас ступень за ступенью, показывая, что в теле Иисуса из Назарета живет Тот, Кому открыта сущность посвященного пятой степени.

Und das Wort «Feigenbaum» ist hier ganz in demselben Sinne gebraucht wie bei Buddha: der Feigenbaum ist der Bodhi-Baum. Das ist das Zeichen für die Einweihung, Der Christus sagt ihm: Ich er­kenne dich als einen im fünften Grade Eingeweihten! Daraus sehen Sie, wie der Schreiber des Johannes-Evangeliums andeutet, daß der Christus überschaut einen solchen, der bis zum fünften Grade einge­weiht ist. Ganz stufenweise führt uns der Schreiber des Johannes-Evangeliums, indem er zeigt, daß in dem Jesus von Nazareth-Leibe einer wohnt, der einen im fünften Grade Eingeweihten überschaut.

Далее, мы только что видели, что посвященный пятой степени владеет оккультно-магическими силами, текущими в крови поколений. Он стал как бы единым с Народной душой. А раньше мы видели, что эта Народная душа выражается в силах женщины; итак, значит, тот, кто является посвященным пятой ступени, будет иметь дело - как в древности - с силами женщины. Все это следует представить себе духовно.

Und weiter. Eben haben wir gesehen, daß der im fünften Grade Ein­geweihte die okkult-magischen Kräfte beherrscht, die durch das Blut der Generationen hinrollen. Er ist gleichsam eins geworden mit der Volksseele. Und oben haben wir gesehen, daß diese Volksseele sich ausdrückt in den Kräften der Frau. So wird also einer, der im fünften Grade eingeweiht ist, es zu tun haben - in einer alten Weise - mit den Kräften der Frau. Das alles müssen Sie sich geistig vorstellen.

Но Христос имеет дело с женщиной совершенно новым образом. Он имеет дело с той женщиной, которая благодаря Иоанному крещению стала вновь девственной, Которая вновь имеет в себе свежие расцветающие силы девственности. Это было то новое, на что хотел намекнуть автор Евангелия от Иоанна, когда он говорит, что известное течение идет от Сына к Матери. (Ин. 2,4). Что Сын, являясь посвященным пятой ступени, имел возможность магически пользоваться народными силами, выражающимися в народном элементе матери - все это было известно всем тем, кто в то время обладал оккультными знаниями. Но Христос более духовно-высоким образом показал силы женщины, вновь ставшей девственной.

Aber in einer ganz neuen Weise hat der Christus mit der Frau zu tun. Er hat zu tun mit derjenigen Frau, die durch die Johannes-Taufe wie­der jungfräulich geworden ist, die wieder die frischen sprossenden Kräfte des Jungfräulichen in sich hat. Das war das Neue, was der Schreiber des Johannes-Evangeliums andeuten wollte, indem er sagt, daß eine gewisse Strömung von dem Sohn zur Mutter geht. Daß der Sohn, wenn er im fünften Grade nur eingeweiht war, die Möglichkeit hatte, die Volkskräfte, die sich im Volkselement der Mutter zum Aus­druck bringen, magisch zu verwenden, das war all denen geläufig, die in jener Zeit okkultes Wissen hatten. Der Christus zeigte aber in gei­stig höherstehender Weise die Kräfte der Frau, die wieder jungfräulich geworden ist.

Мы видим, как подготовляется брак в Кане. Мы видим, что то, что там произошло, должен был совершить именно такой посвященный, которому была открыта сущность посвященного пятой ступени; нам показано, что это связано известным образом с народными силами, присущими личности женщины. Автор Евангелия чудесным образом подготовляет к тому, что показано здесь. (Как уже было сказано, мы остановимся еще другим образом на понятии чуда). Однако вы легко можете себе представить, что свежепочерпнутая вода является чем-то иным, чем вода, которая стояла уже некоторое время, - так же, как свежесорванное растение есть нечто иное, чем увядавшее в течение трех дней. Материалистическое воззрение, конечно, не делает таких различий. Вода, которая только что была соединена с силами Земли, есть нечто иное, чем та, которой пользуются, спустя некоторое время. Тот, кто посвящен таким образом, исходя из сил, имеющихся в только что почерпнутой воде, может действовать посредством сил, связанных теперь с таким духовным отношением, каковым является отношение Христа к Матери, только что ставшей девственной. Он продолжает то, что может делать Земля. Земля может превратить в самой лозе воду в вино. Христос, приблизившийся к Земле, ставший Духом Земли, есть то Духовное, что вообще действует во всем теле Земли. Он может, если Он Христос, уметь то же самое, что земля делает в лозе, превращая воду в вино.

So sehen wir, wie vorbereitet wird die Hochzeit zu Kana. Wir se­hen: Was da geschah, mußte eben ein Eingeweihter tun, der den im fünften Grade Eingeweihten überschaute. Es wird uns gezeigt, daß das ebenso etwas zu tun hat mit den an der weiblichen Persönlichkeit hängenden Volkskräften. Wunderbar bereitet der Schreiber des Jo­hannes-Evangeliums vor auf das, was da gezeigt wird. — Wie schon gesagt, auf den Wunderbegriff werden wir in anderer Weise noch ein­gehen. - Nun können Sie sich aber leicht denken, daß eben frisch ge­schöpftes Wasser etwas anderes ist als Wasser, das bereits eine Weile gestanden hat, wie die Pflanze, die eben frisch gepflückt ist, eine andere ist als eine, welche schon drei Tage gewelkt hat. Solche Unterschei­dungen macht natürlich eine materialistische Anschauung nicht. Das Wasser, das eben noch verbunden war mit den Kräften der Erde, ist etwas anderes als jenes, das später erst verwendet wird. Anknüpfend an die im eben geschöpften Wasser noch befindlichen Kräfte, kann derjenige, der so eingeweiht ist, durch die Kräfte wirken, die jetzt ge­bunden sind an das geistige Verhältnis wie das des Christus zu der Mutter, die eben jungfräulich geworden war. Er setzt das, was die Erde kann, fort. Die Erde kann in der Rebe Wasser in Wein verwandeln. Der Christus, der sich der Erde genähert hat, der der Geist der Erde geworden ist, er ist das Geistige, das sonst im ganzen Erdenkörper wirkt. Er muß, wenn er der Christus ist, dasselbe können, was die Erde kann, was die Erde macht in der Rebe: sie verwandelt das Was­ser in Wein.

Таково первое знамение, которое Христос Иисус совершает согласно Евангелию от Иоанна. Вы только что видели, как в древние времена посвященный мог являть нечто, что содержится в кровных узах, связующих поколения.

So ist das erste Zeichen, das der Christus Jesus tut im Sinne des Johannes-Evangeliums, ein Zeichen, das sozusagen anknüpft an dasjenige, wie Sie eben aus dem Buch der Könige gesehen haben, was in alten Zeiten hat geschehen können von einem Eingeweihten, der die durch die Blutsbande der Generationen sich erstreckenden Kräfte be­herrscht hat.

Так продолжается укрепление сил, которые Христос развивает в теле Иисуса из Назарета - не тех сил, которые Христос имеет в Себе! Не спрашивайте по этому поводу: "разве Христу необходимо развиваться?" Конечно, Ему это не нужно. То, чему предстояло развиться через Христа, это было - правда, уже очищенное и облагороженное - тело Иисуса из Назарета. Ему предстояло вести это тело вперед, ступень за ступенью. Ведь в это тело должны были быть влиты те силы, которым предстояло проявиться в ближайшее время.

Aber nun geht die Verstärkung derjenigen Kräfte weiter, welche der Christus ausbildet in dem Leibe des Jesus von Nazareth - nicht der­jenigen, die der Christus in sich hat! Fragen Sie darum nicht: Braucht sich denn der Christus erst zu entwickeln? Gewiß braucht er es nicht. Aber das, was entwickelt werden mußte durch den Christus, das war, wenn auch schon geläutert und veredelt, der Leib des Jesus von Naza­reth. Den mußte er von Stufe zu Stufe führen. In diesen Leib sollten ja hineingegossen werden die Kräfte, die in der nächsten Zeit zur Gel­tung kommen sollten.

Дальнейшее знамение есть исцеление сына царедворца и следующее за ним - исцеление больного у озера Вифезда. В чем заключается возрастание сил, которыми Христос действовал здесь на Земле? Возрастание заключалось в том, что Христос мог теперь действовать не только на окружающих людей, телесно присутствующих в данный момент. На людей, бывших на браке в Кане, он действовал так, что в то время, как они пили воду, она была вином. Там он, значит, действовал на эфирное тело окружающих людей, ибо благодаря тому, что Он дал излиться Своей силе в эфирное тело окружавших Его людей, действием этой силы вода стала вином во рту тех, кто ее пил, то есть вода вкушалась как вино. Но теперь действие должно было простираться не только на тело, но доходить вплоть глубочайших недр души. Ибо лишь таким путем мог Он через посредство отца действовать на сына царедворца. - И лишь таким путем мог Он воздействовать на грешную душу больного у озера Вифезда. Если бы Он дал излиться Своим силам в одно лишь эфирное тело, то этого было бы недостаточно. Нужно было воздействовать на астральное тело, потому что грех совершает астральное тело. Воздействием на эфирное тело можно превратить воду в вино; но если хочешь дальше действовать на другую личность, необходимо затронуть лежащее более глубоко. Для этого было необходимо, чтобы Христос дальше прорабатывал тройственную оболочку Иисуса из Назарета.

Das nächste der Zeichen ist die Heilung des Sohnes des königlichen Hauptmanns, und das darauffolgende ist die Heilung des achtunddrei-. Big Jahre lang Kranken am Teich Bethesda. Was war da für eine Stei­gerung in den Kräften, durch die der Christus hier auf dieser Erde wirkte, vorhanden? Die Steigerung bestand darin, daß der Christus jetzt nicht nur auf umstehende Menschen, welche er in einer gewissen leiblichen Gegenwart um sich hatte, wirken konnte. Bei den Leuten auf der Hochzeit zu Kana hat er so gewirkt, daß, indem sie das Wasser tranken, es Wein war. Da hat er also gewirkt auf den Ätherleib der umstehenden Menschen. Denn dadurch, daß er seine Kraft hat hinaus­strömen lassen in den Ätherleib der umstehenden Menschen, da wurde durch diese Wirkung im Munde derjenigen, die da tranken, das Wasser zu Wein, das heißt, das Wasser wurde als Wein genossen. Nun aber sollte die Wirkung nicht nur auf den Leib gehen, sondern bis in das Tiefste der Seele hinein. Denn nur dadurch konnte er durch die Ver-mittelung des Vaters auf den Sohn des königlichen Beamten wirken. Und nur dadurch konnte er in die sündige Seele des achtunddreißig Jahre lang Kranken hineinwirken. Hätte er bloß die Kräfte in den Ätherleib hineinströmen lassen, so wäre das nicht genügend gewesen. Auf den astralischen Leib mußte eingewirkt werden, denn die Sünde begeht der astralische Leib. Man kann durch das Wirken auf den Ätherleib Wasser in Wein verwandeln, aber man muß in das Tieferliegende eingreifen, wenn man weiter wirken will auf die andere Per­sönlichkeit. Dazu war notwendig, daß der Christus die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth weiter behandelte.

Обратите внимание на следующее: Христос не становится благодаря этому другим, но Он прорабатывает тройственную оболочку Иисуса из Назарета. И Он в следующее за тем время прорабатывает ее так, что эфирное тело больше освобождается от физического тела, чем это было раньше.

Merken Sie wohl: der Christus wird dadurch kein anderer - aber er behandelt die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth. Und er behan­delt sie in der nächsten Zeit so, daß der Ätherleib freier werden kann von dem physischen Leib, als er früher schon war.

Итак, настало время, когда в тройственной оболочке Иисуса из Назарета эфирное тело стало более свободным, более независимым от физического тела. Но благодаря этому оно получило большую власть над физическим телом; оно могло совершать в этом физическом теле более сильные деяния, чем прежде; это значит, что оно могло действительно пользоваться большими силами вплоть до физического тела. Способность к этому дана была Иоанновым крещением. Теперь способность эта должна была быть разработана еще совсем особенным образом. Но все это должно было совершиться, исходя из духовного. Астральное тело должно было так сильно действовать в тройственной оболочке Иисуса из Назарета, чтоб эфирное тело получило над физическим власть.

Also es kam eine Zeit, wo in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth der Ätherleib freier, loser gemacht wurde gegenüber dem physischen Leib. Dadurch aber erhielt er eine größere Herrschaft über den physischen Leib. Er konnte sozusagen in diesem physischen Leib noch stärkere Werke verrichten als vorher, das heißt, er konnte wirklich bis in den physischen Leib hinein starke Kräfte gebrauchen. Die An­lage dazu war gegeben mit der Johannes-Taufe. Jetzt sollte diese Anlage noch ganz besonders ausgebildet werden. Das alles sollte aber vom Geistigen aus geschehen. Es sollte der astralische Leib so stark wir­ken in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth, daß der Äther­leib über den physischen Leib eine solche Macht erhielt.

Но чем может астральное тело воздействовать так сильно? Тем, что оно усваивает себе правильные чувства, отдается правильным чувствам по отношению к тому, что происходит в окружающем мире; и что прежде всего оно ставит себя в верное отношение к человеческому эгоизму. Сделал ли это Христос с телом Иисуса из Назарета? Действовал ли Он так, что оно вступило в правильное соотношение со всем эгоизмом окружающего мира, так, что явной стала основная эгоистическая черта человеческих душ? - Да, Христос сделал это. Автор Евангелия от Иоанна рассказывает нам, как Христос выступил как очиститель храма по отношению к тем, кто служил эгоизму и осквернял храм, продавая там всевозможное. Благодаря этому Он приобретает возможность сказать, что теперь Он сделал астральное тело столь мощным, что, если бы физическое тело погибло, Он мог бы вновь построить его в три дня. Автор евангелия от Иоанна указывает нам на это в словах:

"Иисус сказал им в ответ: разрушьте храм сей, и Я в три дня воздвигну его. На это сказали иудеи: "Сей храм строился сорок шесть лет, и Ты в три дня воздвигнешь его?" А Он говорил о храме Тела Своего". (2, 19 - 21).

Wodurch nun kann der astralische Leib so stark wirken? Dadurch, daß er sich richtige Gefühle aneignet, sich richtigen Gefühlen hingibt in bezug auf das, was in unserer Umwelt geschieht, daß er vor allen Dingen sich in ein richtiges Verhältnis bringt zu dem menschlichen Egoismus. Tat das der Christus mit dem Leibe des Jesus von Naza­reth? Wirkte er so, daß er in ein richtiges Verhältnis kam zu allem Egoismus in der Umgebung, daß der egoistische Grundzug der Seelen vor Augen trat? Ja, das tat der Christus. Der Schreiber des Johannes-Evangeliums erzählt uns, wie er gegenüber denen, die dem Egoismus huldigen und den Tempel schänden, indem sie alles mögliche darin verkaufen, als der Tempelreiniger auftritt. Dadurch gewinnt er die Möglichkeit zu sagen, jetzt habe er den astralischen Leib so mächtig gemacht, daß er imstande wäre, wenn der physische Leib verfiele, ihn in drei Tagen wiederum aufzubauen. Auch das deutet uns der Schrei­ber des Johannes-Evangeliums an:

«Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel, und am dritten Tage will ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbauet; und Du willst ihn in dreien Tagen aufrichten? Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.» (2, 19-21)

Это указывает на то, что теперь оболочка эта, которая была принесена Ему в жертву, обладает такой мощью управлять этим физическим телом, что она является властелином в этом физическом теле. Но тогда это тело, ставшее теперь столь свободным, что оно всюду может двигаться независимо от законов физического мира, - тогда тело это, несмотря на другие законы пространственного мира, способно вызывать события в духовном мире и управлять ими. Делает ли оно это? - Да. На это нам указывается в той главе, которая следует за главой об очищении храма.

"Между фарисеями был некто, именем Никодим, один из начальников иудейских; он пришел к Иисусу ночью и сказал Ему..." (3, 1-2).

Das deutet an, daß jetzt diese Hülle, welche ihm hingeopfert wor­den ist, die Macht hat, diesen physischen Leib so zu dirigieren, daß sie Herr ist in diesem physischen Leibe. Dann aber kann auch dieser Leib, der nun so frei geworden ist, sich unabhängig von den Gesetzen der phy­sischen Welt überallhin bewegen, dann kann dieser Leib, ungeachtet der sonstigen Gesetze der Raumeswelt, Ereignisse in der geistigen Welt herbeiführen und dirigieren. Tut er das? Ja. Das wird uns ange­deutet in dem Kapitel, das da folgt auf das Kapitel über die Tempel­reinigung.

«Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern, mit Namen Niko-demus, ein Oberster unter den Juden; der kam zu Jesu bei der Nacht und sprach zu ihm...» (3, 1 u. 2)

Почему здесь стоит "ночью"? Конечно, в высшей степени тривиальным является объяснение, что этот иудей лишь боялся прийти к Иисусу при дневном свете и пробрался к нему ночью через окно. Подобное объяснение может, конечно, дать каждый. "Ночью" означает здесь не что иное, как то, что встреча эта между Христом и Никодимом произошла в астральном мире, в духовном мире, а не в среде, в которой находятся при обыкновенном дневном сознании. Это значит, что Христос мог теперь общаться с Никодимом вне физического тела, - "ночью", когда физическое тело не присутствует , когда астральное тело находится вне физического и эфирного тел.

Warum steht hier «bei der Nacht»? Es ist natürlich die denkbar tri­vialste Erklärung, wenn gesagt wird, daß sich der Jude nur gefürchtet hat, bei hellichtem Tage zu Jesus zu kommen, und sich bei Nacht durch das Fenster eingeschlichen hat. Solche Erklärung kann natür­lich jeder geben. «Bei der Nacht» heißt hier nichts anderes, als daß dieses Zusammentreffen zwischen dem Christus und dem Nikodemus geschah in der astralen Welt, in der geistigen Welt, und nicht in der Umgebung, in der man bei dem gewöhnlichen Tagesbewußtsein ist. Das heißt: Der Christus konnte jetzt verhandeln mit dem Nikodemus außerhalb des physischen Leibes, «bei der Nacht», wenn der physische Leib nicht dabei ist, wenn der astralische Leib außerhalb des physi­schen Leibes und des Ätherleibes ist.

Так тройственная оболочка Иисуса из Назарета была подготовлена Христом, жившим в ней, к последующим деяниям - к тому, чтобы действовать в душах людей. Для этого душа в тройственной оболочке Иисуса из Назарете должна была стать столь свободной, что она могла действовать на другие тела. Но переносить свое действие на другую душу является чем-то совсем иным, нежели действовать так, как мы это видели вчера. Следующим возрастанием силы Христа является насыщение пяти тысяч человек и хождение по морю. Нужно было еще нечто иное для того, чтобы быть видимым телесно, не присутствуя при этом физически; и сила Христа в теле Иисуса из Назарета была тогда уже так велика, что Он был видим не только ученикам, но и другим людям. Опять-таки нам нужно лишь верно читать Евангелие от Иоанна; ведь кто-нибудь мог бы сказать: "относительно учеников я охотно поверю, что это так, но не относительно других".

"На другой день народ, стоявший по ту сторону моря, видел, что там, кроме одной лодки*(* "Одной" в смысле "единственной".), в которую вошли ученики Его, иной не было, и что Иисус не входил в лодку с учениками Своими, а отплыли одни ученики Его. Между тем, пришли из Тивериады другие лодки близко к тому месту, где ели хлеб по благословении Господнем. Итак, когда народ увидел, что тут нет Иисуса, ни учеников Его, то вошли в лодки и приплыли в Капернаум, ища Иисуса".

So war die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth vorbereitet durch den Christus, der in ihr wohnte, zu den nächsten Taten, zu dem Hin­einwirken in die Seelen. Da mußte die Seele in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth so frei sein, daß sie hinüberwirken konnte in andere Leiber. Aber es ist noch etwas anderes, noch etwas völlig anderes, in eine andere Seele hinüberzuwirken, als so zu wirken, wie wir es ge­stern gesehen haben. Das ist die nächste Steigerung, die Speisung der fünftausend Mann und das Wandeln über das Meer. Es gehörte noch etwas anderes dazu, daß der Christus, ohne daß er physisch dabei war, leibhaftig gesehen worden ist, und zwar nicht nur von den Jüngern, sondern - so stark war dazumal schon die Kraft in dem Leibe des Jesus von Nazareth - auch von denen, die nicht seine Jünger waren. Nur müssen wir auch wiederum da das Johannes-Evangelium richtig lesen, denn es könnte jemand sagen: Von den Jüngern will ich das gern glauben, aber nicht von anderen.

«Des ändern Tages sah das Volk, das diesseits des Meeres stand, daß kein ander Schiff daselbst war denn das einige, darein seine Jün­ger getreten waren, und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff getreten war, sondern allein seine Jünger waren weggefahren. Es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe zu der Stätte, da sie das Brot gegessen hatten durch des Herrn Erhebung des Gedankens zum Gotte. Da nun das Volk sah, daß Jesus nicht da war, noch seine Jünger, traten sie auch in die Schiffe und kamen gen Kapernaum und suchten Jesum.»

Я прошу обратить особое внимание на то, что народ ищет Иисуса, а также на то, что говорится затем:

"И нашедши Его на той стороне моря, сказали ему: Равви! Когда Ты сюда пришел?" (6, 22 - 26).

Ich bitte ausdrücklich zu bemerken, das Volk sucht Jesum, und daß dann gesagt wird:

«Und da sie ihn fanden jenseits des Meers, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hergekommen?» (6, 22-26)

Это значит, что это касается народа в той же степени, что и учеников. Там не сказано, что любой человек видел его обыкновенными глазами, но это значит, что его видели те, кто искал и нашел Его путем повышения своей душевной силы. Если говорят, что "кто-то видел другого", то ведь это является чем-то иным, чем если говорят, что "другой стоял перед ним как пространственный, плотский, видимый для физических глаз образ"! То, что во внешней жизни обычно называют "Евангелием, принятым дословно", на самом деле меньше всего является таковым. И если вы обратите внимание на то, что здесь перед вами вновь предстает нарастание силы Христа, то будет понятно, что этому должно было предшествовать еще что-то другое.

Das bedeutet ganz dasselbe, was es bei den Jüngern bedeutet. Da steht nicht, daß ihn jedes gewöhnliche Auge sah, sondern es heißt, daß ihn diejenigen sahen, die ihn suchten> und die ihn fanden durch die Er­höhung ihrer Seelenkraft. Wenn gesagt wird, «jemand sah einen an­deren», so ist das eben etwas anderes, als wenn gesagt wird, «der an­dere stand da als räumliche, fleischliche, für physische Augen sichtbare Gestalt». Das, was man gewöhnlich im äußeren Leben nennt «das Evangelium wörtlich nehmen», das ist am allerwenigsten das Evangelium wörtlich genommen. Und wenn Sie beachten, daß hier im we­sentlichen überall wiederum eine Steigerung vorliegt, so werden Sie es begreiflich finden, daß noch etwas anderes dem vorangehen mußte.

Мы видим, как Христос в тройственной оболочке Иисуса из Назарета действовал так, что сила этой тройственной оболочки становилась все более и более могущественной. Он действовал исцеляюще; это значит, что Он мог изливать Свою силу в другого. Это Он мог совершать лишь благодаря тому, что теперь Он действовал еще так, как Он это Сам говорит в разговоре с самарянкой у колодца: "Я есмь живая вода!" Прежде, на браке в Кане, Он показал себя как посвященного пятой степени, как Того, Кто имеет власть над элементами; теперь Он являет Себя Тем, Кто Сам находится внутри этих элементов, Кто живет в этих элементах. И далее Он показывает, что Он составляет единство с силами, действующими на всей Земле, с силами, действующими во всей Вселенной. Это происходит в главе об "Иисусе, имеющем власть над жизнью и смертью" (глава 9), когда он становится господином над силами, действующими в физическом теле. Эта глава предшествует поэтому тому знамению, при котором сила Его должна еще больше возрасти.

Wiederum mußte etwas vorangehen, das uns schildert, wie der Chri­stus in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth dahin gewirkt hat, daß die Kraft dieser dreifachen Hülle immer mächtiger und mächtiger wurde. Heilend hat er gewirkt, das heißt, er konnte seine Kraft in die andere Seele hinübergießen. Das konnte er nur dadurch, wenn er nun noch in der Weise wirkte, wie er es selbst schildert im Gespräch mit der Samariterin am Brunnen: «Ich bin das lebendige Wasser! »Vorher, bei der Hochzeit zu Kana, hat er sich geschildert als einen im fünften Grade Eingeweihten, als einen, der Herrschaft über die Elemente hat. Jetzt schildert er sich als einen, der selber in diesen Elementen darin­nen ist, der in diesen Elementen lebt. Und weiter zeigt er, daß er mit den Kräften, die auf der ganzen Erde wirken, eine Einheit ist, eins ist mit den Kräften, die in der ganzen Welt wirken. Das geschieht in dem Kapitel über «Jesus, der Gewalt hat über Leben und Tod» (9.Kap.), über Leben und Tod, indem er die Kräfte, die im physischen Leibe wir­ken, beherrschen kann. Dieses Kapitel geht daher voran demjenigen Zeichen, bei welchem die Kraft noch mehr verstärkt sein muß.

А затем мы видим, как Его сила еще больше возрастает. Вчера мы указали на то, как в знамении, называемом исцелением слепорожденного, Христос распространяет Свою власть не только на сферу между рождением и смертью, но и на саму индивидуальность человеческой души, переходящий от жизни к жизни. Тот рождается слепым по той причине, что деяния его божественной индивидуальности принесли свой плод; он становится зрячим, когда Христос вливает в него такую силу, которая устраняет то, что он содеял как индивидуальность, а не то, что проистекает из наследственности, и не то, что он сделал как личность, живущая между рождением и смертью.

Und dann sehen wir, wie die Kraft sich weiter verstärkt. Wir haben gestern darauf hingewiesen, wie nun weiter in dem Zeichen, das da charakterisiert wird als die Heilung des Blindgeborenen, der Christus nicht nur hineingreift in das, was zwischen Geburt und Tod steht, sondern in das, was als die Individualität der Menschenseele von Le­ben zu Leben geht. Dadurch, daß die göttliche Individualität in ihren Werken offenbar wurde, ist er blind geboren; sehend soll er werden, indem der Christus eine solche Kraft in ihn hineingießt, daß dasjenige ungeschehen gemacht wird, was nicht durch die Persönlichkeit zwi­schen Geburt und Tod und auch nicht durch die Vererbung gesche­hen ist, sondern was er als Individualität bewirkt hat.

Я уже часто говорил, что глубоко оккультную основу имеет прекрасное изречение Гете, исходящее из глубокого знания розенкройцерского посвящения: "Глаз образовался от света и для света". Я указал на то, что хотя и верно, когда Шопенгауер говорит, что без глаза нет света, но откуда происходит глаз? Гете вполне прав, говоря: "Не будь света, никогда не возник бы орган, ощущающий свет, - глаз"* (*'Буквально: "Глаз обязан свету своим существованием. Из нейтрального животного вспомогательного органа свет образует равнозначный себе орган, и тем строится глаз - светом, для света, дабы внутренний свет выступил навстречу внешнему" (Набросок учения о свете)). Глаз создан светом. Это вы видите на одном примере: когда в темные пещеры переселяются звери, одаренные глазами, то вскоре, вследствие недостатка света, они утрачивают способность видеть. Свет образовал глаз.

Ich habe es schon öfter ausgeführt, daß das schöne Goethe-Wort, das aus einer tiefen Erkenntnis der Rosenkreuzer-Einweihung her­vorgegangen ist, einen tief okkulten Grund hat: Das Auge ist am Lichte für das Licht gebildet. Ich habe darauf hingewiesen, daß es zwar richtig ist, wenn Schopenhauer sagt: Ohne das Auge kein Licht. -Aber woher kommt das Auge ? Goethe sagt ganz richtig: Wenn kein Licht da wäre, dann würde niemals ein üchtempfindendes Organ, ein Auge, entstanden sein. - Das Auge ist vom Licht geschaffen. Das sehen Sie aus dem einen Beispiel: Wenn Tiere, die mit Augen begabt sind, in finstere Höhlen einwandern, so verlieren sie bald durch den Mangel des Lichtes das Sehvermögen. Das Licht hat das Auge ge­bildet.

Если Христос должен влить в индивидуальность человека некую силу, благодоря которой в нем возникает способность сделать глаз световосприимчивым органом, каковым он дотоле не был, то в Христе должна наличествовать духовная сила, которая имеется в свете. На это нам должно быть указано в Евангелии от Иоанна. Но исцелению слепорожденного в Евангелии от Иоанна предшествует глава, где сказано:

"Опять говорил Иисус к народу и сказал им: Я свет миру". (8, 12).

Soll der Christus eine Kraft in die Individualität des Menschen gie­ßen, wodurch diese die Fähigkeit erhalten kann, das Auge zu einem lichtempfindlichen Organ zu machen, was es vorher nicht war, dann muß in dem Christus die geistige Kraft sein, die in dem Lichte ist. Das muß uns im Johannes-Evangelium angedeutet sein. Der Heilung des Blindgeborenen geht aber voran im Johannes-Evangelium das Kapi­tel, wo es heißt:

«Da redete Jesus abermal zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt.» (8, 12)

Об исцелении слепорожденного говорится лишь после того, как было ранее сказано: "Я свет миру". А теперь рассмотрите главу, предшествующую воскрешению Лазаря, и попытайтесь припомнить некоторые слова из этой главы. Вам ничего другого не нужно, кроме того места, где сказано:

"Потому любит Меня Отец, что Я отдаю жизнь Мою, чтобы опять принять ее. Никто не отнимает ее у Меня; но Я Сам отдаю ее. Имею власть отдать ее... (10,17 гл.). Если Я не творю дел Отца Моего, не верьте Мне; ..." (10, 37).

Nicht früher wird von der Heilung des Blindgeborenen gesprochen, als bis das vorausgeschickt ist: «Ich bin das Licht der Welt.» Nun be­trachten Sie das letzte Kapitel vor der Auferweckung des Lazarus, und versuchen Sie einmal, einige Worte dieses Kapitels sich vor Au­gen zu führen. Sie brauchen nichts anderes als die Stelle sich vor Augen zu führen, wo es heißt:

«Darum liebet mich mein Vater, daß ich mein Leben lasse, auf daß ich es wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, ... Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubet mir nicht;...» (10, 17. u. 37)

Все, что там говорится о "Пастыре добром", должно указывать на то, что Христос чувствует: "Я и Отец - одно!" Что Он более не говорит о Себе "Я" иначе, как воспринимая в Себя силу Отца. Если прежде Он сказал "Я свет миру", то теперь Он говорит; "Я отдаю силу Моего "Я", принимая в Себя Отца, чтобы Отец действовал во Мне, чтобы первооснова струилась во Мне и могла изливаться в другого человека. Я отдам жизнь Мою, чтобы опять принять ее". - Это предшествует воскрешению Лазаря.

Alles, was da über den «guten Hirten» gesagt wird, soll daraufhin­deuten, daß der Christus fühlt: «Ich und der Vater sind eins!» - daß er nicht mehr zu sich anders Ich sagen will, als daß er die Vaterkraft in sich aufnimmt. Hat er vorher gesagt: «Ich bin das Licht der Welt», so sagt er nun: Ich gebe meine Ich-Kraft hin, indem ich den Vater aufnehme in mich, damit der Vater in mir wirkt, daß das Urprinzip in mir fließe und hinausfließen kann in einen anderen Menschen. Ich lasse mein Leben, damit ich es neu empfange. - Das geht der Auferweckung des Lazarus voran.

И вот, после того, как мы рассмотрели все это, попытайтесь понять Иоанново Евангелие со стороны его композиции. Обратите внимание на то, как вплоть до воскрешения Лазаря указывается не только на чудесное нарастание и развитие сил в теле Иисуса из Назарета, но как перед каждым нарастанием нам настоятельно объясняется, что именно действует на тело Иисуса из Назарета. В Евангелии от Иоанна все изложено таким образом, что из него нельзя выпустить ни одного предложения, если только его понимаешь. И оно потому имеет такую чудесную композицию, что написано тем, кто, как мы сказали, был посвящен Самим Христом.

Und nun, nachdem all diese Betrachtungen angestellt sind, versu­chen Sie es einmal, das Johannes-Evangelium in bezug auf seine Kom­position zu erfassen. Beachten Sie, wie bis zu der Auferweckung des Lazarus nicht nur eine wunderbare Steigerung angedeutet ist in der Entwickelung der Kräfte in dem Jesus von Nazareth-Leib, sondern wie uns vor jeder Steigerung ausdrücklich auseinandergesetzt wird, was da wirkt in bezug auf den Leib des Jesus von Nazareth. Oh, es ist alles in dem Johannes-Evangelium so fest gefügt, daß man keinen Satz herausnehmen könnte, wenn man es nur versteht. Und es ist des­halb so wunderbar komponiert, weil es von einem geschrieben ist, der, wie wir gesagt haben, von dem Christus Jesus selber eingeweiht war.

Сегодня мы исходили из вопроса: что произошло при Иоанновом крещении? И мы видели, как с погружением Христа в тройственную оболочку Иисуса из Назарета заложена была способность преодоления смерти. Мы видели, как Мать Иисуса из Назарета при сошествии Христа стала иной, - как Иоанново крещение так воздействовало на Нее, что она вновь стала девственной. Так что действительно верно сказанное, что должно было исходить из принятия Иоаннова Евангелия: когда при Иоанновом крещении в теле Иисуса из Назарета родился Христос, тогда Мать Иисуса из Назарета стала Девою!

Wir sind heute von der Frage ausgegangen: Was geschah bei der Johannes-Taufe? Und wir sahen, wie die Anlage zur Überwindung des Todes mit dem Herabsenken des Christus in die dreifache Hülle des Jesus von Nazareth in die Welt gekommen ist. Wir haben gesehen, wie die Mutter des Jesus von Nazareth beim Herabkommen des Chri­stus etwas anderes geworden ist, wie die Wirkung, welche bei der Johannes-Taufe auf sie ausgeübt worden ist, eine solche war, daß sie wieder jungfräulich wurde. So daß in der Tat das Wort wahr ist, das ausgehen mußte von dem Bekenntnis des Johannes-Evangeliums: Als bei der Johannes-Taufe der Christus geboren wurde in dem Leib des Jesus von Nazareth, da wurde die Mutter des Jesus von Nazareth Jungfrau!

Этим вам дана исходная точка Иоаннова Евангелия. И если вы поймете его в связи с тем огромным космическим ' действием, имевшим место на Иордане, то вы тогда поймете, что впервые описать такой процесс, причем со знанием дела мог лишь тот, кто был посвящен Самим Христом, - воскресший Лазарь, "которого Христос любил" и о котором нам дальше всегда говорится: ученик, которого любил Господь". Воскрешенный Лазарь дал нам Евангелие, и он один был в силах так точно согласовать в нем все отдельные места, потому что воспринял в себя величайший импульс величайшего Посвятителя - Христа. Лишь он один мог указать на то, что Павел впоследствии постиг в результате своего посвящения: то именно, что тогда в земное развитие был заложен зачаток для преодоления смерти. Отсюда знаменательные слова о Том, Кто был распят на кресте: "Вы не должны перебивать Ему голени!" Почему? Потому что сломай они Ему голени, низшая человеческая сила вмешалась бы в ту силу, которой Христос должен был пронизать вплоть до костей тело Иисуса из Назарета. Ничто не должно было проникать в эту форму! Ибо она должна была находиться всецело под властью Христа.

Da haben Sie den Ausgangspunkt des Johannes-Evangeliums. Und wenn Sie ihn mit dem Hinweis auf jene gewaltige kosmische Wirkung begreifen, die sich damals am Jordan abspielte, dann werden Sie auch begreifen, daß einen solchen Vorgang zum ersten Male schildern, sachgemäß schildern, nur derjenige konnte, der von dem Christus selbst eingeweiht worden war, der wiedererstandene Lazarus, den «der Herr lieb hatte», von dem uns fortan immer gesagt wird: «der Jünger, den der Herr lieb hatte». Der auferweckte Lazarus hat das Evangelium auf uns kommen lassen, und er allein war imstande, jede Stelle in dem Evangelium so fest zu fügen, weil er den größten Impuls aufgenommen hatte von dem größten Initiator, von dem Christus. Er nur konnte hinweisen auf das, was dann in einer gewissen Weise der Paulus durch seine eigene Initiation begriffen hat: daß damals aufge­nommen worden ist in die Erdentwickelung der Keim zur Überwin­dung des Todes. Daher das bedeutsame Wort über den, der am Kreuze hing: «Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen!» Warum nicht? Weil sie nicht eingreifen durften in die Form, über welche der Christus die Ge­walt behalten mußte. Hätten sie ihm das Bein gebrochen, so hätte eine niedere menschliche Kraft eingegriffen in die Kraft, welche der Chri­stus bis in die Knochen des Jesus von Nazareth hinein ausüben mußte. Keiner sollte eingreifen in diese Form! Denn sie sollte ganz unterste­hen der Herrschaft des Christus.

Завтра мы можем принять это за исходную точку для рассмотрения смерти Христа.

Davon können wir nun morgen den Ausgangspunkt nehmen zu der Betrachtung des Christus-Todes.

ОДИННАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 4 июля 1909 г.

Из прочитанных до настоящего времени докладов этого цикла вам стало достаточно ясно, что в результате духовнонаучного исследования Явление Христа следует рассматривать как самое существенное событие во всей эволюции человечества, - что в нем мы должны видеть нечто, принесшее совершенно новый Импульс во все развитие Земли. Мы должны были признать, что с Мистерией Голгофы, с фактом палестинских событий и со всем, что до и после связано с этим, в эволюцию человечества вошло нечто совершенно новое; и если бы не было Христова события, то ход эволюции человечества был бы существенно иным. Если мы хотим понять Мистерию Голгофы, то нам следует еще раз остановиться на интимных подробностях самого Христова развития.

ELFTER VORTRAG Kassel, 4. Juli 1909

Aus den Vorträgen, die in diesem Zyklus bisher gehalten worden sind, wird Ihnen zur Genüge hervorgegangen sein, daß durch die geistes­wissenschaftliche Forschung das Christus-Ereignis als das Allerwe-sentlichste in der ganzen Menschheitsentwickelung angesehen werden muß, daß wir in dem Christus-Ereignis etwas zu sehen haben, was einen ganz neuen Einschlag für die Gesamterdenentwickelung ge­bracht hat. So daß wir also sagen mußten: Es ist durch das Mysterium von Golgatha, durch die Tatsache von Palästina und alles, was damit vorher und nachher zusammenhängt, etwas ganz Neues in diese Menschheitsentwickelung eingetreten, und es hätte die Menschheits­entwickelung wesentlich anders verlaufen müssen, wenn das Christus-Ereignis nicht eingetreten wäre. Wollen wir das Mysterium von Gol­gatha verstehen, dann müssen wir in die intimen Einzelheiten der Christus-Entwickelung selber noch einige Blicke werfen.

Конечно, даже и в четырнадцати докладах нельзя сказать всего об этом, так как невозможно объять необъятное. Вы видите, что на это указывает и автор Евангелия от Иоанна, говоря: "Многое и другое сотворил Иисус, но если бы писать о том подробно, то, думаю, и самому миру не вместить бы написанных книг". Потому и вы не можете требовать, чтобы в четырнадцати докладах было высказано все, связанное с Событием Христа и с тем, что изложено в Евангелии от Иоанна и в других подобных ему писаниях.

Natürlich läßt sich selbst in vierzehn Vorträgen über das, was eine ganze Welt umspannen würde, nicht alles sagen. Das sehen Sie auch schon von dem Schreiber des Johannes-Evangeliums angedeutet: daß noch manches andere zu sagen wäre, aber die Welt würde nicht Bü­cher genug herstellen können, um alles zu sagen, was zu sagen ist. So werden Sie auch nicht verlangen können, daß in vierzehn Vorträgen alles gesagt werde, was zusammenhängt mit dem Christus-Ereignis und seiner Schilderung durch das Johannes-Evangelium und die an­deren, mit ihm verwandten Evangelien.

Вчера и позавчера мы видели, как пребыванием Духа Христа, Индивидуальности Христа в тройственной оболочке Иисуса из Назарета, постепенно могло совершиться то, что изображено в Евангелии от Иоанна, включительно до главы о воскрешении Лазаря. Так мы видели, что Христос должен был постепенно вырабатывать себе тройственную телесность - физическое тело, эфирное тело и тело астральное, которые были принесены Ему в жертву великим посвященным Иисусом из Назарета. Однако мы лишь тогда сможем понять, что, собственно, Христос совершил в тройственной оболочке Иисуса из Назарета, если мы проведем сначала перед своим душевным взором, какова вообще в человеке связь между отдельными членами его существа.

Wir haben gestern und vorgestern gesehen, wie durch das Wohnen des Christus-Geistes, der Christus-Individualität in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth allmählich dasjenige hat bewirkt werden kön­nen, was uns im Johannes-Evangelium geschildert wird bis einschließ­lich zu dem Kapitel über die Auferweckung des Lazarus. So haben wir gesehen, daß der Christus nach und nach sich heranzubilden hatte die dreifache Leiblichkeit, den physischen Leib, den Ätherleib und astra-lischen Leib, die ihm hingeopfert worden waren durch den großen Eingeweihten Jesus von Nazareth. Wir werden aber nur verstehen können, was eigentlich der Christus in der dreifachen Hülle des Jesus von Nazareth bewirkt hat, wenn wir uns zuerst einmal vor die Seele führen, wie überhaupt der Zusammenhang ist im Menschen zwischen den einzelnen Gliedern seiner Wesenheit.

Ведь мы до сих пор указали лишь в общих чертах на то, что в бодрственном состоянии человек предстает перед ясновидящим сознанием следующим образом: физическое тело, эфирное, или жизненное тело, астральное тело и "я" взаимно проникают друг друга, образуя одно целое; в постели ночью остаются лежать физическое тело и эфирное тело, и из них выделены астральное тело и "я". И вот, для того, чтобы точнее описать Мистерию Голгофы, мы теперь должны уточнить, каким является это взаимопроникновение четырех членов человеческого существа в бодрственном состоянии? То есть каким же, собственно, образом "я" и астральное тело проникают при пробуждении утром в эфирное и в физическое тела? Лучше всего, если я поясню вам это следующей схемой.

Wir haben ja bisher nur in großen Zügen angedeutet, daß im tag­wachenden Zustand der Mensch sich so zeigt für das hellseherische Be­wußtsein, daß physischer Leib, Äther- oder Lebensleib, astraüscher Leib und Ich sich gegenseitig durchdringen, ein sich durchdringendes Ganzes bilden, daß in der Nacht im Bette liegenbleiben der physische Leib und der Ätherleib, und daß herausgehoben sind der astralische Leib und das Ich. Nun werden wir uns heute, um das Mysterium von Golgatha genauer beschreiben zu können, fragen müssen: Welches ist denn die genauere Durchdringung der vier Glieder des menschlichen Wesens beim tagwachenden Zustand? Das heißt, wie dringen denn das Ich und der astralische Leib in den Ätherleib und den physischen Leib eigentlich am Morgen beim Aufwachen in den Menschen ein? Es wird am besten sein, wenn ich Ihnen das klarmache durch eine schematische Zeichnung.

Рисуя это схематически, допустим, что мы имеем здесь внизу физическое тело и наверху над ним эфирное тело человека. Утром, когда из духовного мира астральное тело и "я" проникают в физическое и эфирное тела, это происходит так, что в основном (я подчеркиваю это слово) астральное тело проникает в эфирное тело, а "я" проникает в физическое тело (на рисунке астральное тело и эфирное тело изображены горизонтальными линиями, а "я" и физическое тело- вертикальными). Я сказал "в основном", потому что в человеке, конечно, все тела взаимно проникают друг друга; так что можно сказать: "я" находится и в эфирном теле и т. д. Здесь, в основном, имеется в виду нечто среднее. Если мы возьмем самое сильное проникновение, то верным будет то, что я вам здесь изобразил схематически.

Nehmen wir einmal an, schematisch gezeichnet, wir hätten hier an dieser Zeichnung unten den physischen Leib des Menschen, und wir hätten oben darüber den Ätherleib des Menschen. Am Morgen, wenn aus der geistigen Welt heraus der astralische Leib und das Ich eindrin­gen in diesen physischen Leib und Ätherleib, so geschieht das so, daß im wesentlichen - ich bitte auf dieses Wort Wert zu legen! — der astra­lische Leib eindringt in den Ätherleib und das Ich eindringt in den physischen Leib. So daß hier auf der Zeichnung die horizontalen Linien bedeuten astralischen Leib und Ätherleib, und die vertikalen Linien bedeuten Ich und physischen Leib. Ich sagte «im wesentlichen», weil sich natürlich im Menschen alles durchdringt, so daß man auch sagen kann: Das Ich ist auch im Äther­leibe und so weiter. Wie es hier gemeint ist, ist es mittelbar der Fall, im wesentlichen. Wenn wir die stärkste Durchdringung nehmen, so gilt das, was ich Ihnen hier schematisch gezeichnet habe.

А теперь спросим себя: что же, собственно, произошло при Иоанновом крещении? - При Иоанновом крещении, как мы сказали, "Я" Иисуса из Назарета выступило из физического, эфирного и астрального тел и оставило эту тройную оболочку для Существа Христа. Так что мы имеем право схематически показать, что тогда от Иисуса из Назарета оставалось физическое тело, эфирное тело и астральное тело: "Я" Иисуса из Назарета покинуло физическое тело; и в эту тройственную оболочку - в основном и главным образом в физическое тело - вошло Существо Христа. Этим мы прикоснулись к одной глубокой тайне. Ибо, если мы теперь примем во внимание, что, собственно, тогда произошло, то мы должны сказать: то, что тогда произошло, касается всех тех великих человеческих соотношений, на которые я указал в последние дни.

Nunmehr fragen wir uns: Was ist denn eigentlich geschehen bei der Johannes-Taufe? Bei der Johannes-Taufe, haben wir gesagt, drang das Ich des Jesus von Nazareth aus dem physischen Leib, Ätherleib und astralischen Leib heraus und ließ diese dreifache Hülle für die Chri­stus-Wesenheit zurück. So daß wir uns schematisch zeichnen dürfen dasjenige, was dann vorhanden war von dem Jesus von Nazareth, als den physischen Leib, den Ätherleib, den astralischen Leib. Das Ich hat den physischen Leib verlassen. Statt dieses Ich des Jesus von Nazareth zog ein in diese dreifache Hülle - also wiederum im wesentlichen, und zwar hauptsächlich in den physischen Leib - das Christus-Wesen. Damit haben wir allerdings den Rand eines tiefen Geheimnisses be­rührt. Denn wenn wir jetzt in Betracht ziehen, was da eigentlich ge­schah, so müssen wir sagen: Was da geschah, berührt alle diese großen menschheitlichen Verhältnisse, die wir in den letzten Tagen angedeu­tet haben.

Я указал вам в последние дни, что все, что в человеке является родовым, что, так сказать, является в человеке уравнивающим началом в пределах известной группы, основано на женском элементе наследственности. Я сказал вам, что через женщину в ходе поколений на потомство переходит то, что, если обращать внимание на внешнюю сторону, делает одно лицо похожим на другое в пределах того же народа. Через мужской элемент из поколения в поколение передается то, что отличает одного человека от другого, что делает его здесь на Земле индивидуальным существом, что ставит его "я" на собственную почву. Люди, находящиеся в соприкосновении с духовным миром, всегда верным образом это чувствовали, и человек учится правильно понимать и ценить то, что говорили великие люди, связанные с духовным миром, лишь когда он проникает в эти глубины мировых фактов.

Ich habe Ihnen angedeutet in den letzten Tagen, daß alles, was im Menschen generell ist, was sozusagen im Menschen das Gleichma­chende innerhalb einer gewissen Gruppe ist, in dem weiblichen Ele­ment der Vererbung liegt. Ich habe Ihnen gesagt, daß durch die Frau im Laufe der Generationen dasjenige fortgepflanzt wird, was, wenn wir auf das Äußerliche blicken, innerhalb eines Volkes ein Gesicht dem ändern ähnlich machen würde. Durch das männliche Element wird von Generation zu Generation fortgepflanzt, was den einen Men­schen von dem anderen Menschen unterscheidet, was ihn zu einer individuellen Wesenheit hier auf der Erde macht, was sein Ich auf einen eigenen Boden stellt. Diejenigen Geister, die mit der geistigen Welt in Berührung stehen, die haben das immer in der richtigen Weise ge­fühlt. Und der Mensch lernt das, was große Menschen gesagt haben, die ein Verhältnis zur geistigen Welt hatten, erst recht kennen und würdigen, wenn er in diese Tiefen der Weltentatsachen eindringt.

Рассмотрим еще раз первую схему. Человек говорит себе: во мне живет эфирное тело и в этом эфирном теле находится астральное тело. Астральное тело является носителем представлений, идей, мыслей, ощущений, чувств, и оно живет в эфирном теле. Но вот мы видели, что эфирное тело прежде всего, так сказать, прорабатывает в самой полной мере физическое тело; оно содержит в себе силы, образующие физическое тело. Мы поэтому должны сказать, что в этом эфирном теле, проникнутом астральным телом, лежит все то, что делает человека человеком, что придает ему изнутри, из духовного, определенный образ. Значит то, что делает одного человека подобным другому, он имеет от того, что действует внутри него, что не является лишь одним внешним, что связано не с физическим телом, но с эфирным и астральным телами. Таковы внутренние члены человека. Поэтому человек, понимающий это, чувствует, что то, что пронизывает его эфирное и астральное тела, он имеет от материнского начала; тогда как то, что придает его физическому телу ту особую форму, которую его "я" запечатлевает в физическом теле, - об этом человек должен сказать, что это является в нем отцовским наследием.

"В отца пошел суровый мой уклад, телосложенье; В мамашу - нрав всегда живой и к россказням влеченье". (В пер. Д. Недовича. (Гете "Кроткие Ксении" VI, 32))

Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernstes Fьhren; Vom Mьtterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren. (От отца имею я телосложенье, жизни серьезное ведение; От мамочки радостную натуру и страсть сочинять. (Дословный перевод))

Эти слова Гете являются интерпретацией той схемы, которую я начертил вам. "В отца- телосложенье", то есть то, что вырабатывается через "я"; от матери - представления, дар творчества, основа которых лежит в эфирном и астральном телах. Изречения великих умов еще далеко не поняты, если думают, что их поняли путем тривиальных человеческих представлений.

Sehen wir uns noch einmal die erste schematische Figur an. Der Mensch sagt sich: In mir lebt ein Ätherleib, und in diesem Ätherleib ist der astralische Leib. Der astralische Leib ist der Träger der Vorstel­lungen, der Ideen, Gedanken, der Empfindungen, Gefühle; er lebt im Ätherleib. Nun haben wir aber gesehen, daß der Ätherleib dasjenige ist, was erst den physischen Leib sozusagen in dem vollsten Maße be­arbeitet, was die Kräfte enthält, die den physischen Leib gestalten. Wir müssen also sagen: In diesem Ätherleib, wenn er vom astralischen Leib durchdrungen wird, liegt alles das, was den Menschen zum Men­schen gestaltet, was ihm eine bestimmte Gestalt sozusagen von innen heraus, von den geistigen Teilen heraus aufdrückt. Das, was den Men­schen dem anderen Menschen gleichmacht, das hat er also von dem, was in seinem Innern wirkt, was nicht bloßes Äußerliches ist, was also nicht am physischen Leibe hängt, sondern was am Ätherleib und am astralischen Leib hängt. Denn das sind die innerlichen Glieder. Des­halb wird der Mensch, der in solche Dinge hineinschaut, fühlen, daß er das, was seinen Ätherleib und astralischen Leib durchsetzt, von dem mütterlichen Element hat. Von dem aber, was seinem physischen Leib diese bestimmte Form gibt, die ihm durch das Ich aufgedrückt wird, durch das Ich im physischen Leibe, von dem muß sich der Mensch sagen, daß es väterliches Erbteil ist. «Vom Vater hab' ich die Statur, Des Lebens ernstes Führen, Vom Mütterchen die Frohnatur Und Lust zu fabulieren », sagt Goethe. Und Sie sehen, das ist eine Interpretation dessen, was ich Ihnen als eine schematische Figur hingezeichnet habe. «Vom Vater hab' ich die Statur», das heißt dasjenige, was vom Ich sich herausarbeitet; vom Mütterchen die Vorstellungen, die Gabe des Fabulierens -das liegt im Ätherleib und astralischen Leib. Sprüche von großen Gei­stern sind lange noch nicht begriffen, wenn man sie durch triviale Menschheitsvorstellungen begriffen zu haben glaubt.

А теперь мы должны применить к явлению Христа то, что мы уяснили себе наглядной схемой. Исходя из этой точки зрения, следует поставить вопрос: что случилось бы с человечеством, если бы не было явления Христа?

Jetzt aber müssen wir das, was wir uns so veranschaulicht haben, anwenden auf das Christus-Ereignis. Wir müssen einmal von diesem Gesichtspunkte aus die Frage aufwerfen: Was wäre mit der Mensch­heit geschehen, wenn das Christus-Ereignis nicht eingetreten wäre?

Если бы не было явления Христа, то ход развития человечества продолжался бы так, как мы видели начало его при наступлении послеатлантического времени. Мы видели, что в прадревние времена в основе человеческой культуры лежала любовь, тесно связанная с узами племенного родства, с узами родства по крови. Любили друг друга состоявшие между собой в кровном родстве. И мы видели, что в дальнейшем ходе развития человечества эти узы крови все больше и больше разрывались. А теперь проделайте мысленный путь от древнейших времен развития человечества вплоть до того времени, когда пришел Христос Иисус.

Wenn das Christus-Ereignis nicht eingetreten wäre, dann hätte der Gang der Menschheitsentwickelung so fortgedauert, wie wir ihn ha­ben beginnen sehen mit der nachatlantischen Zeit. Wir haben gesehen, daß in den uralten Zeiten auf dem Grunde der menschlichen Kultur jene Liebe gewaltet hat, die eng an das Band der Stammes Verwandt­schaft, der Blutsverwandtschaft sich anschloß. Es liebte sich, was bluts­verwandt war. Und wir haben gesehen, wie im Fortgange der Mensch­heit dieses Band des Blutes immer mehr und mehr zerrissen wurde. Nun gehen Sie einmal herauf von den ältesten Zeiten der Mensch-heitsentwickelung bis in die Zeit, da der Christus Jesus auftrat.

Вы найдете, что, начиная с самых древних эпох, брачный союз заключался в пределах того же самого рода и племени, тогда как во время римского господства - а это было то время, когда совершилось Пришествие Христа - близкий брак нарушался все больше и больше. Вы увидите, как именно в результате римских походов были перемешаны самые разнообразные народы, и как в то время на место близкого брака самым явным образом должен был встать отдаленный брак. Кровным узам в развитии человечества предстояло нарушаться все больше и больше, так как человеку предстояло встать на основу своего собственного "я".

Während von den ältesten Zeiten an überall innerhalb desselben Stam­mes die Verbindung geschlossen wurde, werden Sie rinden, wie zur Zeit der Römerherrscbaft - und das ist die Zeit, in welcher das Chri­stus-Ereignis geschah -, die nahe Ehe immer mehr und mehr durch­brochen wurde, wie da die verschiedensten Völker gerade durch die Römerzüge durcheinandergewürfelt wurden, wie da im ausgespro­chensten Maße an die Stelle der nahen Ehe die ferne Ehe treten mußte. Die Blutsbande mußten in der Menschheitsentwickelung immer mehr und mehr zerreißen, weil die Menschen dazu bestimmt waren, auf das eigene Ich sich zu stellen.

Предположим, что Христос не пришел бы, чтобы влить новую силу, чтобы установить новую духовную любовь на место древней кровной любви. Что случилось бы тогда? Тогда все больше и больше исчезало бы на земном шаре то, что объединяет людей, исчезла бы любовь, в человеческой природе тогда умерло бы то, что соединяет людей в любви. Без Христа человеческий род стал бы свидетелем того, как постепенно умирает между людьми любовь; люди поневоле замыкались бы в свои отдельные индивидуальности. Рассматривая вещи лишь путем одной внешней науки, мы, естественно, не видим, что в основе этого лежат глубокие истины. Если бы вы могли исследовать - не химическими средствами, но средствами, которыми располагает духовное исследование, - кровь теперешних людей и сравнить ее с кровью людей, живших за несколько тысячелетий до Пришествия Христа, то вы нашли бы, что кровь эта изменилась, что она приняла такой характер, который все менее делал ее носительницей любви.

Nehmen wir an, es wäre nicht der Christus gekommen, um neue Kraft einzugießen, um eine neue, geistige Liebe an die Stelle der alten Blutsliebe zu setzen. Was würde dann geschehen sein? Dann würde das, was die Menschen zusammenbringt, die Liebe, mehr und mehr auf dem Erdkreis geschwunden sein; erstorben wäre in der Menschen­natur, was die Menschen eint in Liebe. Ohne den Christus wäre das Menschengeschlecht dahin gekommen, allmählich die Liebe unter sich ersterben zu sehen. Die Menschen würden in die einzelne Individuali­tät hineingetrieben werden. Wenn man nur mit der äußerlichen Wis­senschaft die Dinge betrachtet, sieht man natürlich nicht, daß dem tiefe Wahrheiten zugrunde liegen. Wenn Sie - nicht mit chemischen Mit­teln, sondern mit den Mitteln, die der Geistesforschung zur Verfü­gung stehen - untersuchen würden das Blut der Menschen von heute und der Menschen einige Jahrtausende vor der Erscheinung des Chri­stus, da würden Sie finden, daß dieses Blut sich geändert hat, daß es einen Charakter angenommen hat, der es immer weniger zum Träger der Liebe macht.

Каким же мудрецу старого времени, способному глубоко заглянуть в ход развития человечества, могущему пророчески предсказать, как все должно было бы совершиться, если бы не было Пришествия Христа и сохранилось бы лишь одно из развивающихся издревле направлений, - каким должен был представиться такому посвященному ход будущего развития? Какие картины он рисовал бы перед человеческой душой, желая указать на то, что произошло бы в будущем, если бы в той же самой мере, в какой утрачивалась кровная любовь, на ее место не встала бы любовь душевная, Христова Любовь? Он должен был бы сказать: по мере того, как люди будут все больше и больше изолироваться друг от друга и каждый все больше будет затвердевать в своем собственном "я", и все сильнее будет становиться та черта, что отделяет одну душу от другой души так, что одна душа все меньше будет понимать другую душу, - тогда во внешнем мире среди людей все больше будет раздоров и вражды, тогда на Земле на место любви станет борьба всех против всех. Таков был бы конечный итог, если бы развитие человеческой крови происходило без Христова События. Все люди безнадежно были бы вовлечены в борьбу всех против всех, в такую борьбу, которая все же предстоит, но только для тех, кто не проникся верным образом Христовым началом. Такой пророчески созерцающий человек видел таким конец земного развития, - конец, который мог наполнить его душу страхом. Он видел, как из-за того, что одна душа неспособна более понимать другую душу, одна душа должна свирепствовать против другой!

Wie mußte sich also einem Einsichtigen der alten Zeit, der tief hin­einschauen konnte in den Gang der Menschheitsentwickelung, der prophetisch zu sagen wußte, wie alles kommen müßte, wenn nur die eine von alters her sich entwickelnde Richtung ohne das Christus-Er­eignis fortbestanden hätte, wie mußte sich einem solchen Eingeweih­ten der Gang der zukünftigen Entwickelung darstellen? Was mußte er für Bilder vor die Menschenseele hinmalen, wenn er andeuten wollte, was in der Zukunft geschehen würde, wenn nicht in demselben Maße, in dem sich die Blutsliebe verliert, die seelische Liebe, die Chri­stus-Liebe an diese Stelle treten würde? Er mußte sagen: Wenn die Menschen immer mehr und mehr voneinander isoliert werden, ein jeder sich immer mehr in seinem eigenen Ich verhärtet, wenn die Trennungslinien, die Seele von Seele scheiden, immer stärker werden, so daß sich Seele und Seele immer weniger verstehen kann, dann wer­den die Menschen in der äußeren Welt immer mehr zu Streit und Hader kommen, der Streit aller gegen alle auf der Erde wird an die Stelle der Liebe treten. Das wäre das Ergebnis gewesen, wenn die Entwickelung des Menschenblutes stattgefunden hätte ohne das Christus-Ereignis. Rettungslos wären alle Menschen ausgesetzt gewesen dem Streit aller gegen alle, der ja auch so kommen wird, aber nur für diejenigen, wel­che sich nicht in der richtigen Weise mit dem Christus-Prinzip durch­drungen haben. So sah ein solcher prophetisch Schauender ein Ende der Erdenentwickelung, das seine Seele mit Schrecken erfüllen konnte. Er sah: Weil Seele nicht mehr Seele verstehen kann, so muß Seele ge­gen Seele wüten!

За последние дни я вам сказал, что лишь постепенно сможет Христов Импульс объединить людей; я показал вам на одном примере, как два благородных, духовных человека противостоят друг другу таким образом в своих мнениях, что один думает, что он возвещает верного Христа (это Толстой), и другой также думает, что он возвещает верного Христа (это Соловьев); и что при этом один видит в другом Антихриста; ибо Соловьев видит в Толстом "Антихриста". Мнения, противостоящие сначала друг другу в душах людей, постепенно станут проявляться во внешнем мире, то есть человек станет свирепствовать против человека. Этого требует развитие крови.

Ich habe Ihnen in den letzten Tagen gesagt, daß nur nach und nach die Menschen durch das Christus-Prinzip zusammengeführt werden können. Ich habe Ihnen an einem Beispiel gezeigt, wie zwei edle Gei­ster sich in ihren Meinungen so gegenüberstehen, daß der eine glaubt, den richtigen Christus zu verkünden, Tolstoi, und daß der andere glaubt, den richtigen Christus zu verkünden, Solowjow, und daß der eine dabei den anderen als den Antichrist ansieht. Denn Solowjow sieht Tolstoi als den Antichrist an. Was zunächst zwischen Seele und Seele in den Meinungen hadert, das würde sich nach und nach ausdrücken in der äußeren Welt, das heißt, Mensch gegen Mensch würde wüten. So fordert es die Entwickelung des Blutes.

Не возражайте: ведь несмотря на пришествие Христа, мы все еще видим ссоры и вражду, мы очень далеки от какого-либо осуществления христианской любви. Я ведь уже говорил вам, что мы стоим еще только в начале христианского развития. Дан был великий Импульс, благодаря которому в дальнейшем ходе земного развития Христос будет вживаться в человеческие души и сближать их духовно. То, что существует еще в наши дни как раздоры и вражда и что еще приведет к более сильным эксцессам, - причиной этого является то, что человечество пока лишь в самой малой мере прониклось Христовым началом; поэтому продолжает господствовать то, что жило в людях уже из давних времен. Это может быть преодолено лишь медленно и постепенно. Мы видим, что лишь медленно и постепенно вливается в человечество Импульс Христа.

Werfen Sie nicht ein, daß wir ja trotz des Christus-Ereignisses heute noch Streit und Hader sehen, daß wir weit entfernt sind von irgend­welcher Verwirklichung der christlichen Liebe. Ich habe Ihnen ja schon gesagt, daß wir erst am Anfang der christlichen Entwickelung stehen. Es wurde der große Impuls gegeben, daß sich im weiteren Ver­lauf der Erdenentwickelung der Christus einleben wird in die Men­schenseelen und sie geistig zusammenführen wird. Was heute noch vorhanden ist an Streit und Hader, und was auch noch zu größeren Exzessen führen wird, das rührt davon her, daß eben die Menschheit sich noch im allergeringsten Maße mit dem wirklichen Christus-Prin­zip durchdrungen hat. Es herrscht weiter, was von alters her in der Menschheit vorhanden war. Das kann erst langsam und allmählich überwunden werden. Wir sehen eben langsam und allmählich den Christus-Impuls in die Menschheit einnießen.

Вот что предвидел бы тот, кому в дохристианское время был бы ясновидчески открыт ход развития человечества. Он мог бы сказать: "Я получил последние остатки древней ясновидческой силы; вы, люди, имели некогда, во времена глубокой древности, возможность созерцательно погружаться в духовный мир в состоянии притупленного, сумеречного ясновидения. Это постепенно исчезло. Как наследие тех древних времен существует еще возможность в аномальных духовных состояниях, - в состояниях, подобных сновидческому сознанию, - проникать взором в духовный мир. Тогда человек способен еще видеть кое-что из того, что лежит за внешней поверхностью вещей". Все древние сказания, сказки и мифы, содержащие поистине более глубокую мудрость, чем современная наука, рассказывают о том, в какой высокой мере существовала в былое время способность впадать в особые состояния. Пусть это назовут сновидением, но в этом сновидении возвещали себя события; но не так, чтобы человек в достаточной мере был защищен древней мудростью от борьбы всех против всех. Древний мудрец это отрицал, - и он отрицал это* (* Иллюзорную природу сновидений - (Прим. пер.)) самым категорическим образом. Он говорил: "Мы сохранили прадревнюю мудрость; тогда, в атлантическое время, люди воспринимали ее в аномальных состояниях; даже и теперь единичные люди еще могут ее воспринимать, когда их погружают в аномальные состояния. Тогда о себе возвещает то, что произойдет в ближайшем будущем. Но то, что тогда возвещало о себе в сновидении, не давало людям уверенности; оно было обманчивым, и будет становиться все более и более обманчивым". Так учил учитель дохристианского времени, говоря народу.

Das also hätte derjenige vorausgesehen, der in der vorchristlichen Zeit hellseherisch durchschaut hätte den Gang der Menschheitsent­wickelung. Er hätte sagen können: Ich habe empfangen letzte Reste der alten Hellseherkraft. Ihr Menschen hattet einst die Möglichkeit in uralten Zeiten, hineinzuschauen in die geistige Welt in dumpfem, dämmerhaftem Hellsehen. Das ist nach und nach geschwunden. Es gibt aber noch, wie Erbstücke aus jenen alten Zeiten, die Möglichkeit, in abnormen Geisteszuständen, in traumähnlichen Zuständen hinein­zuschauen in die geistige Welt. Da kann der Mensch noch etwas sehen von dem, was hinter der äußeren Oberfläche der Dinge liegt. – Alle alten Sagen und Märchen und Mythen, die wahrhaftig tiefere Weis­heit enthalten als die moderne Wissenschaft, sie erzählen davon, in welch hohem Maße einst die Gabe vorhanden war, in besondere Zu­stände zu kommen. Man nenne es einen Traum, aber in diesem Traum kündigten sich Ereignisse an. Aber nicht so, daß der Mensch in genü­gendem Maße durch die alte Weisheit behütet sein würde vor dem Streit aller gegen alle. Das verneinte der alte Weise, und er verneinte es in der denkbar stärksten Weise. Er sagte: Wir haben eine uralte Weisheit erhalten. Damals, in der atlantischen Zeit, haben sie die Men­schen wahrgenommen in abnormen Zuständen. Auch jetzt noch kön­nen einzelne Menschen sie wahrnehmen, wenn sie in abnorme Zu­stände versetzt werden. Da kündigt sich an, was in der nächsten Zu­kunft geschehen wird. - Aber was sich da im Traume ankündigte, das gab den Leuten keine Sicherheit; das war trügerisch und wird immer mehr und mehr trügerisch werden. So lehrte der Lehrer der vorchrist­lichen Zeit, und so stellte er es hin vor das Volk.

Поэтому важно, чтобы, поняв всю мощь и силу Христова Импульса, мы пришли к познанию одной великой истины. Мы должны понять: без Христова Импульса вследствие изоляции и обособления людей, противопоставление человека человеку вызвало бы нечто вроде борьбы за существование во внешнем мире, - что в настоящее время и навязывается людям материалистически-дарвинистской теорией борьбы за существование, - подобной той, которая господствует в мире животных, но которой не место в человеческом мире. Можно было бы, пользуясь гротеском, сказать: "В конце земных дней Земля явит однажды картину, которую некоторые материалисты рисуют для человечества в духе дарвинистской теории, заимствуя ее из мира животных". Но в настоящее время теория эта неверна, если применять ее к человечеству! Она верна для мира животных, потому что в мире животных нет такого Импульса, Который превращает вражду в любовь. Христос, как Духовная Сила в человечестве, действием победит весь материалистический дарвинизм!

Darum ist es von Wichtigkeit, daß, wenn man die ganze Schärfe und Stärke des Christus-Impulses einsieht, man zu der Erkenntnis einer großen Wahrheit gelangt. Man muß einsehen: Draußen würde ohne den Christus-Impuls durch die Isolierung und Absonderung der Men­schen, durch die Gegeneinanderstellung der Menschen etwas herbei­geführt werden wie ein Kampf ums Dasein - was heute dem Menschen auch aufdisputiert wird von einer materialistisch-darwinistischen Theo­rie -, ein Kampf ums Dasein, wie er in der Tierheit waltet, wie er aber in der Menschenweh nicht walten sollte. Man könnte grotesk sprechen und sagen: Am Ende der Erdentage wird einmal die Erde das Bild bieten, das gewisse Materialisten im Sinne einer darwinisti-schen Theorie hinzeichnen von der Menschheit, indem sie es von der Tierwelt entnehmen! Heute aber ist diese Theorie, auf die Menschheit angewendet, falsch. Sie ist richtig für die Tierheit, aus dem Grunde, weil eben in der Tierheit kein solcher Impuls waltet, der den Streit in Liebe verwandelt. Christus wird durch die Tat, als geistige Kraft in der Menschheit, widerlegen allen materialistischen Darwinismus!

Но, чтобы понять это, надо уяснить себе, что во внешнем чувственном мире люди только тогда перестанут противостоять друг другу в своих мнениях, чувствах и делах, когда они сначала преодолеют противоречия внутри себя. Тот не будет бороться с различием во мнениях другой души, кто сначала борется в самом себе с тем, что необходимо преодолеть внутри себя, - кто установит в себе гармонию между различными членами своего существа. Его отношение к внешнему миру - не отношение враждующего, а любящего. Дело тут в том, чтобы перенести борьбу из внешнего мира во внутреннюю природу человека. Силы, действующие в человеческой природе, должны бороться внутри нее между собой. На два противостоящих друг другу мнения следует смотреть так, чтобы можно было сказать себе: таково одно мнение, - можно его иметь; таково другое мнение, - можно иметь и его. Но если я признаю право на существование лишь за одним мнением, если я признаю право лишь за тем, чего я хочу, и борюсь с другим мнением, то я вступаю в борьбу на физическом плане. Отстаивать только свое мнение значит быть эгоистичным. Считать, что лишь мои действия правильны, значит быть эгоистичным.

Damit man aber das einsieht, muß man sich klarmachen, daß die Menschen nur dadurch in der sinnlichen Außenwelt davon abkommen können, äußerlich gegeneinander zu stehen durch ihre verschiedenen Meinungen, Gefühle und Taten, wenn sie in sich das bekämpfen, in sich das ausmachen, was sonst in die Außenwelt ausströmen würde. Derjenige wird nicht die andere Meinung m der anderen Seele be­kämpfen, der zunächst einmal das, was in ihm zu bekämpfen ist, be­kämpft, der in sich die Harmonie herstellt zwischen den verschiedenen Gliedern seiner Wesenheit. Er wird der Außenwelt so gegenübertre­ten, daß er nicht ein Streitender, sondern ein Liebender ist. Um die Ableitung des Streites von außen in das Innere des Menschen, darum handelt es sich. Die Kräfte, die in der Menschennatur walten, müssen sich innerlich bekämpfen. Zwei sich entgegenstehende Meinungen müssen wir in der Weise ansehen, daß wir sagen: So ist die eine Mei­nung, man kann sie haben. So ist die andere Meinung, man kann sie haben. Aber wenn ich nur die eine Meinung als berechtigt anerkenne, wenn ich nur das, was ich will, als berechtigt ansehe, und die andere Meinung bekämpfe, so komme ich auf dem physischen Plan in Streit. Nur meine Meinung festigen, heißt egoistisch sein. Meine Handlung als die einzig berechtigte ansehen, heißt egoistisch sein.

Допустим, что я воспринимаю в себя мнение другого, стараюсь установить в самом себе гармонию, тогда я совсем иным образом буду относиться к другому; тогда только начну я его понимать. Мы можем также сказать, что прогресс в эволюции человечества состоит в приведении внутренней энергии человека от раздоров во внешнем мире к установлению внутренней гармонии. Христом дана была людям возможность стать гармоничными внутри самих себя, найти возможность привести к гармонии в собственном внутреннем существе противодействующие силы. Христос дает человеку силу сначала погасить борьбу в самом себе. Без Христа это никак невозможно. И древние, дохристианские люди, с полным основанием считали, что самым страшным во внешней вражде является вражда детей против отца и матери. И в те времена, когда знали, как все это развивалось бы без Христова Импульса, - самым страшным и отвратительным преступлением считалось отцеубийство. На это ясно указывали древние мудрецы, предвидевшие пришествие Христа. Но они знали также и то, каким станет внешний мир, если не будет проведена сначала борьба в собственной душе человека.

Nehmen wir an, ich nehme die Meinung des anderen in mich auf, suche in mir selber Harmonie herzustellen, so werde ich in ganz an­derer Weise zu dem anderen stehen. Dann werde ich anfangen, ihn erst zu verstehen. Ableitung des Streites in der Außenwelt in eine Harmo­nisierung der inneren Kräfte des Menschen, so könnten wir auch aus­drücken den Fortgang in der Menschheitsentwickelung. Durch den Christus mußte dem Menschen die Möglichkeit gegeben werden, in sich harmonisch zu werden, in sich die Möglichkeit zu finden, die wi­derstrebenden Kräfte in seinem eigenen Innern zu harmonisieren. Der Christus gibt dem Menschen die Kraft, zuerst in sich selbst den Streit zu tilgen. Ohne den Christus ist das nimmermehr möglich. Und die alten, die vorchristlichen Menschen haben in bezug auf den äußeren Streit mit Recht eines als das Furchtbarste angesehen: den Streit des Kindes gegen Vater und Mutter. Und als das schrecklichste und scheußlichste Verbrechen wurde in den Zeiten, in denen man gewußt hat, wie sich die Dinge entwickeln würden ohne den Christus-Impuls, der Vatermord angesehen. Das haben sie klar zu erkennen gegeben, jene alten Weisen, die voraussahen, daß der Christus kommen werde. Aber auch das wußten sie, wozu es in der Außenwelt führen müsse, wenn der Kampf nicht zuerst im eigenen Innern vollzogen würde.

Заглянем в свой собственный внутренний мир. Мы видели, что мать господствует там, где эфирное и астральное тела пронизывают друг друга внутри человека, и что там, где в физическом теле присутствует "я", находит выражение отец. Это значит, что в нашем родовом, в идущем через поколения, в том, чем в нас является внутренняя жизнь мудрости и представлений, господствует мать, господствует женское начало; а в том, что возникает благодаря соединению "я" и физического тела, во внешне дифференцированном образе, в том, что делает человека "я",- господствует отец, господствует мужское начало. Итак, чего должны были прежде всего требовать от людей мыслившие в этом направлении мудрецы древности? Они должны были требовать, чтобы человек привел в ясность внутри себя отношение физического тела и "я" к эфирному и астральному телам; чтобы он привел внутри себя в ясность отношение между своим материнским и отцовским началом. Тем, что человек имеет в себе эфирное и астральное тела, он имеет в себе материнское начало; кроме внешней, физической матери он несет в себе, так сказать, материнское начало- "мать"; и кроме физического отца, он имеет в себе отцовское начало - "отца". Привести в себе отца и мать в верное соотношение должно было казаться идеалом, великим идеалом. Если человек не устанавливает в себе гармонии между отцом и матерью, то дисгармония между отцовским и материнским началами переместится из внутреннего человека на физический план и причинит во внешнем мире опустошения. Древний мудрец говорил так: "Задача человека- установить в себе гармонию между отцовским и материнским началом. Если это не удается, то в мир вступает то, что представляется нам как нечто ужасное".

Schauen wir in das eigene Innere. Wir haben gesehen, daß im Innern des Menschen da, wo sich Ätherleib und astralischer Leib durchdrin­gen, die Mutter waltet, daß da, wo in dem physischen Leib das Ich ist, der Vater zum Ausdruck kommt. Das heißt: In unserem Generellen, in dem Gattungsgemäßen, in dem, was unser inneres Weisheitsleben und Vorstellungsleben ist, da waltet die Mutter, da waltet das weib­liche Element; in dem, was durch die Vereinigung von Ich und phy­sischem Leib entsteht, in der äußerlich differenzierten Gestalt, in dem, was den Menschen zum «Ich» macht, da waltet der Vater, das männ­liche Element. Was also mußten die alten Weisen, die in diesem Sinne dachten, vor allen Dingen von den Menschen verlangen? Sie mußten verlangen, daß der Mensch in sich selber zur Klarheit kommt über das Verhältnis vom physischen Leib und Ich zum Ätherleib und astrali-schen Leib, daß er in sich zur Klarheit kommt über das in ihm wal­tende Mütterliche und Väterliche. Dadurch, daß der Mensch in sich hat Ätherleib und astralischen Leib, hat er in sich das Mütterliche. Er hat sozusagen außer der äußeren Mutter, die auf dem physischen Plan steht, in sich das mütterliche Element, die Mutter. Und er hat außer dem Vater, der auf dem physischen Plan steht, in sich das väterliche Element, den Vater. Vater in sich und Mutter in sich in das richtige Verhältnis zu bringen, das mußte als ein Ideal erscheinen, als ein gro­ßes Ideal. Geschieht es nicht, daß der Mensch Vater und Mutter in sich zur Harmonisierung bringt, so muß sich die Disharmonie zwi­schen dem väterlichen und dem mütterlichen Element fortpflanzen von dem Menschen auf den physischen Plan hinaus und draußen Ver­heerungen anrichten. Also sagte der alte Weise: Der Mensch hat die Aufgabe, in sich eine Harmonie herzustellen zwischen dem väterlichen und dem mütterlichen Element. Gelingt das nicht, so tritt das in die Welt heraus, was uns als das Furchtbarste erscheinen muß.

Как изображали древние мудрецы человеку то, что мы только что высказали с точки зрения антропософии? Они говорили: "Мы унаследовали во времена глубокой древности древнейшую мудрость; человек может еще и в наши дни погружаться в эту мудрость в аномальных состояниях; но возможность впадать в это состояние становится все слабее, и даже древнее посвящение не может продвинуть человека далее известной точки развития человечества". Рассмотрим еще раз это древнее посвящение, как мы его описали в последние дни. Что, собственно, происходило при таком посвящении?

Wie stellten die alten Weisen das, was wir jetzt eben sozusagen in anthroposophischen Worten ausgesprochen haben, vor die Menschen hin? Sie sagten: Wir haben in uralten Zeiten eine uralte Weisheit geerbt. In diese kann der Mensch heute noch in abnormen Zuständen versetzt werden. Aber die Möglichkeit, in diesen Zustand zu kom­men, wird immer schwächer, und selbst die alte Einweihung kann den Menschen nicht hinübertragen über einen gewissen Punkt der Menschheitsentwickelung. - Betrachten wir noch einmal diese alte Einweihung, wie wir sie in den letzten Tagen geschildert haben. Was geschah denn bei einer solchen Initiation?

При таком посвящении из организма, состоящего из физического тела, эфирного тела, астрального тела и "я", извлекались эфирное тело и астральное тело, но "я" оставалось в физическом теле. Поэтому во время посвящения человек в течение трех с половиной дней не мог иметь самосознания. Самосознание было погашено. Человек получал сознание из высшего духовного мира, это сознание вливал в него жрец-посвятитель, всецело им руководивший, он предоставлял в его распоряжение свое "Я". Что, собственно, происходило благодаря этому? Происходило нечто, что выражали формулой, которая покажется вам странной. Но если вы поймете эту формулу, то она перестанет казаться вам странной. Говорилось так: когда человек получал древнее посвящение, то материнский элемент выделялся, а в теле оставался отцовский элемент, то есть человек убивал в себе отцовский элемент и соединялся с матерью в себе; - другими словами: он убивал в себе отца и женился на своей матери. Когда древний посвященный лежал в течение трех с половиной дней в состоянии летаргии, тогда он соединялся с матерью и убивал в себе отца. Он лишался отца. И так это и должно было быть, потому что он должен был отказаться от своей индивидуальности, - он должен был жить в более высоком духовном мире. Он становился единым со своим народом. Но то, что жило в его народе, было ведь как раз дано в материнском начале. Он становился единым со всем своим народным организмом. Он становился тем, чем был Нафанаил, тем, что всегда называлось именем данного народа, - у иудеев "израильтянином", у персов - "персом".

Bei einer solchen Initiation wurde aus diesem Gefüge von physi­schem Leib, Ätherleib, astralischem Leib und Ich herausgehoben der Ätherleib und der astralische Leib, aber das Ich blieb zurück. Daher konnte der Mensch auch während der dreieinhalb Tage in der Initia­tion kein Selbstbewußtsein haben. Es war das Selbstbewußtsein aus­gelöscht. Der Mensch bekam ein Bewußtsein aus der höheren geisti­gen Welt, das ihm durch den Priester-Initiator eingeflößt war, der ihn ganz führte; der stellte ihm sein Ich zur Verfügung. Was geschah da­durch eigentlich? Es geschah etwas, was man durch eine Formel aus­drückte, die Ihnen sonderbar erscheinen wird. Aber wenn Sie diese Formel begreifen, dann wird sie Ihnen nicht mehr sonderbar erschei­nen. Man drückte das so aus: Wenn ein Mensch im alten Sinne einge­weiht wurde, dann trat heraus das mütterliche Element, und das väter­liche Element blieb zurück. Das heißt, der Mensch tötete in sich das väterliche Element - und vereinigte sich mit seiner Mutter in sich -, mit anderen Worten: Er tötete den Vater in sich und heiratete seine Mutter. Wenn der alte Eingeweihte also in dem dreieinhalbtägigen lethargischen Zustand lag, dann hatte er sich mit der Mutter vereinigt und den Vater in sich getötet. Vaterlos war er geworden. Das mußte auch sein, denn er mußte seine Individualität aufgeben, er mußte in einer höheren geistigen Welt leben. Er wurde eins mit seinem Volke. Aber was in seinem Volke lebte, das war ja gerade in dem mütterlichen Element gegeben. Er wurde eins mit seinem ganzen Volksorganismus. Er wurde das, was Nathanael war, und was immer benannt wurde mit dem Namen des betreffenden Volkes, bei den Juden ein «Israeliter», bei den Persern ein «Perser».

В мире всегда может быть лишь мудрость, вытекающая из мистерий, и никакая другая. Те, кто учатся соответствующему в мистериях, становятся вестниками для внешнего мира; и внешний мир учится тому, что созерцают в мистериях. Но в древней мудрости учились тому, что завоевывали себе, соединяясь со своей матерью и убивая в себе отца. Но эта наследственная мудрость не может вывести человека за пределы известной точки развития. На место этой древней мудрости должно было прийти нечто другое, нечто совершенно новое. Если бы человечество получало всегда лишь эту древнюю мудрость, приобретавшуюся таким путем, то человечество - как мы уже сказали - было бы вовлечено в борьбу всех против всех. Мнение восстало бы против мнения, чувство против чувства, воля против воли; и это привело бы к той ужасающе-жуткой картине будущего, где человек соединяется с матерью и убивает отца. Древние посвященные, правда, имевшие посвящение, но ожидавшие Христа, изобразили это в полных значения картинах, в великих, мощных картинах. И отпечаток этого воззрения древних дохристианских мудрецов сохранился в сказаниях и мифах. Нам следует вспомнить лишь Эдипа: здесь мы можем установить связь с тем, что говорили об этом древние мудрецы. Древнее греческое сказание* (* Сказание об Эдипе), которое греческие трагики изображают таким великим, мощным образом, звучит так:

Был в Фивах царь; имя его было Лайос. Иокаста была его женой. Долгое время у них не было детей. Тогда Лайос спросил Дельфийского оракула, не будет ли у него сына. И оракул дал ему ответ: если хочешь сына, то это будет сын, который тебя убьет! И в опьянении, то есть в пониженном состоянии сознания, Лайос совершил то, вследствие чего получил сына. Родился Эдип. Лайос знал: это будет сын, который убьет его, и он решил удалить его из дому. Чтобы окончательно погубить сына, он велел перебить ему ноги; после чего изгнал из дому. Ребенка нашел пастух и сжалился над ним; он принес его в Коринф, и там Эдип был воспитан в царском доме. Когда он подрос, то узнал о предсказании оракула, что он убьет своего отца и соединится со своей матерью. Однако этого нельзя было избежать. Он должен был оставить место, где жил, так как его считали там царским сыном. И тогда он встретил на своем пути как раз своего настоящего отца, и, не зная о том, что это его отец, убил его. Он пришел в Фивы; и так как он ответил на вопросы сфинкса, так как он разрешил загадку этого чудовища, причинившего смерть многим людям, сфинкс должен был убить самого себя. Вследствие этого он оказался благодетелем своей родины. Его возвели в царское достоинство, и он получил руку царицы - и то была рука его матери. Теперь он властвовал как царь, не зная того, что он убил своего отца и соединился со своей матерью. Но из-за того, что он достиг власти путем такого ужасного преступления, он принес несказанное несчастье своей стране; так что он под конец изображен в трагедии Софокла как слепой, лишивший себя света очей.

In der Welt kann immer nur die Weisheit sein, die aus den Myste­rien herausfließt, keine andere. Diejenigen, welche in den Mysterien das Entsprechende lernen, werden die Boten für die äußere Welt, und die äußere Welt lernt das, was in den Mysterien geschaut wird. Das aber wurde gelernt im Sinne der alten Weisheit, was man sich dadurch eroberte, daß man sich mit seiner Mutter in sich vereinigte und den Vater in sich tötete. Aber diese Erb-Weisheit kann den Menschen nicht über einen gewissen Punkt der Entwickelung hinausbringen. An Stelle dieser alten Weisheit mußte etwas anderes, etwas ganz Neues treten. Würde die Menschheit nur immer diese alte Weisheit empfan­gen, die so gewonnen wurde, dann würde die Menschheit, wie wir schon sagten, hineingetrieben werden in den Streit aller gegen alle. Es würde Meinung gegen Meinung, Gefühl gegen Gefühl, Wille gegen Wille sich auflehnen; und es müßte zu dem schauerlich-grausigen Zu­kunftsbild kommen, daß der Mensch sich vereinigt mit der Mutter und den Vater tötet. Das aber haben die alten Eingeweihten, die zwar die Einweihung hatten, aber den Christus erwarteten, in bedeutsamen Bildern hingemalt, in großen gewaltigen Bildern hingemalt. Und den Abdruck dieser Anschauung der alten vorchristlichen Weisen haben Sie in den Sagen und Mythen aufbewahrt. Wir brauchen nur an den Namen Oedipus zu erinnern; da können wir anknüpfen an etwas, wor­in die alten Weisen zum Ausdruck brachten, was sie nach dieser Rich­tung hin zu sagen hatten. So lautet jene alte griechische Sage, welche die griechischen Tragiker in so großer, gewaltiger Weise darstellen:

Es war ein König in Theben. Laios war sein Name. lokaste war seine Gattin. Lange hatten sie beide keine Nachkommen. Da fragte Laios an bei dem Orakel zu Delphi, ob er nicht einen Sohn bekommen könne. Und das Orakel gab ihm die Antwort: Wenn du einen Sohn haben willst, so wird es ein solcher sein, der dich selber töten wird! -Und im Rausche, das heißt im herabgeminderten Bewußtseinszustand, da vollführte Laios das, wodurch er zu einem Sohne kam. Oedipus wurde geboren. Laios wußte: Das wird der Sohn sein, der ihn selber tötet, und er beschloß, ihn auszusetzen. Und damit er ganz zugrunde gehe, ließ er ihm die Füße durchbohren; dann wurde er ausgesetzt. Ein Hirt fand das Kind und erbarmte sich seiner. Er brachte es nach Korinth,und dort wurde Oedipus in dem Königshause aufgezogen. Als er herangewachsen war, erfuhr er das Orakel: daß er seinen Vater töten und sich mit seiner Mutter vereinigen würde. Aber es konnte nicht verhindert werden. Fortwandern sollte er aus dem Orte, wo er war, weil man ihn dort für das Königskind hielt. Da traf er auf seinem Wege gerade seinen wirklichen Vater, und ohne ihn zu kennen, tötete er ihn. Er kam nach Theben. Und weil er die Fragen der Sphinx beantwor­tete, weil er das Rätsel des grausigen Ungeheuers löste, das so vielen den Tod gebracht hatte, mußte die Sphinx sich töten. Daher war er zunächst ein Wohltäter seines Vaterlandes. Er wurde zum König er­hoben und erhielt die Hand der Königin, und das war die Hand seiner Mutter. Ohne daß er es wußte, hatte er seinen Vater getötet und sich mit seiner Mutter verbunden. Jetzt herrschte er als König. Aber da­durch, daß er auf diese Weise zu seiner Herrschaft gekommen war, daß dieses Furchtbare an ihm haftete, dadurch brachte er unsägliches Unglück über sein Land, so daß er uns zuletzt in dem sophokleischen Drama als der Geblendete, der sich selbst das Augenlicht genommen hat, entgegentritt.

Картина эта дана была древними центрами посвящения. И ею было выражено то, что Эдип в известном отношении мог еще древним путем вступать в связь с духовным миром. Его отец обратился с вопросом к оракулу. Оракулы эти были последним наследием древнего ясновидения. Но этих остатков старого наследия недостаточно было для установления мира во внешнем мире. Они не могли дать человеку того, что нужно было завоевать, - гармонию между материнским и отцовским началами.

Das ist ein Bild, hervorgegangen aus den alten Weisheitsstätten. Und gesagt werden sollte damit, daß Oedipus in gewisser Beziehung im alten Sinne noch in Zusammenhang kommen konnte mit der gei­stigen Welt. Wie war er in Zusammenhang gekommen mit der geistigen Welt? Sein Vater hatte bei dem Orakel angefragt. Diese Orakel waren die letzten Erbstücke des alten Hellsehertums. Aber diese letzten Erb­stücke reichten nicht aus, um in der äußeren Welt Frieden zu stiften. Sie konnten dem Menschen nicht geben, was errungen werden sollte: Harmonie zwischen dem mütterlichen und dem väterlichen Element.

Под Эдипом подразумевается человек, который просто через наследственность пришел к некоторому ясновидящему восприятию в древнем духе, и на это нам указывает то, что он разрешил загадку сфинкса, то есть познал человеческую природу постольку, поскольку такое познание могли дать последние остатки древнейшей прамудрости. Эта мудрость не могла уже больше предотвратить в человечестве ярость друг против друга - изображенные как отцеубийство и соединение с матерью. Хотя Эдип и был связан с древней прамудростью, она не могла дать ему постижения соответственных взаимоотношений. Эта древняя прамудрость не делает больше зрячим! Это хотели показать древние мудрецы. Если бы эта древняя мудрость делала видящим в древнем кровном смысле, то кровь заговорила бы, когда Эдип стоял перед своим отцом; она заговорила бы, когда он стоял перед своей матерью. Кровь больше не говорила! - Таким образом, нам наглядно показано разложение древней прамудрости.

Daß mit Oedipus gemeint ist ein solcher, der einfach durch Verer­bung zu einer gewissen hellseherischen Anschauung im alten Sinne gekommen ist, das wird uns dadurch angedeutet, daß er das Rätsel der Sphinx löste, das heißt, er erkannte die Menschennatur so weit, als die letzten Reste der alten Urweisheit solche Erkenntnis geben konnten. Sie konnte nimmermehr dazu führen, hintanzuhalten in der Menschheit das Wüten gegeneinander, das, was im Vatermord und in der Vereini­gung mit der Mutter hingestellt wurde. Oedipus, trotzdem er im Zu­sammenhange stand mit der alten Urweisheit, kann nicht durch diese alte Urweisheit die Zusammenhänge durchschauen. Sie macht nicht mehr sehend, diese alte Weisheit. Das wollten die alten Weisen hin­stellen. Hätte sie sehend gemacht im alten Blut-Sinne, so hätte das Blut gesprochen, da Oedipus dem Vater gegenüberstand, und es hätte ge­sprochen, als er der Mutter gegenübergetreten war. Es sprach nicht mehr das Blut! - So wird uns die Zersetzung der alten Urweisheit an­schaulich dargestellt.

Что должно было совершиться, чтобы раз навсегда было возможно установить в себе гармоническое равновесие между материнским и отцовским началами, между своим "я" как отцовским началом и началом материнским? Должен был прийти Христов Импульс! А теперь еще с одной стороны глубже рассмотрим чудо в Кане Галилейской:

Там сказано: "Матерь Иисуса была там. Был также зван Иисус и ученики Его на брак". - Иисус, вернее сказать, Христос, должен был дать людям великий прообраз существа, нашедшего в себе согласованность между собой, между Своим "Я", и между материнским началом в Себе. Он указал на это на браке в Кане Галилейской: "Нечто идет от Меня к Тебе". То был новый ток сил: от Меня к Тебе. То не было больше отношением в древнем смысле, но означало обновление всего отношения. Этим раз навсегда был дан великий идеал равновесия в самом себе, без того, чтобы сначала убить в себе отца, без того, чтобы сначала выйти из физического тела. Это значило установление равновесия с материнским началом в своем "Я". Теперь настало время, когда человек учится преодолевать в самом себе слишком большую силу эгоизма, принципа "я" в себе; когда он учится приводить его в правильное соотношение с тем, что как материнское начало господствует в эфирном и астральном теле. Поэтому на браке в Кане было дано нам прекрасное отображение этого отношения собственного "я", которое есть отцовское начало, к материнскому принципу как внутренняя гармония, как любовь, господствующая во внешнем мире между Иисусом и Его Матерью. Это было отображением гармонического согласования "я" с материнским началом в себе самом. Этого прежде не было, это пришло через деяние Христа Иисуса. Но так как это пришло через деяние Христа, то этим дано было единственно возможное опровержение - опровержение деянием - всего того, что под влиянием тех остатков наследия древней мудрости привело бы к убийству отца и к соединению с матерью. Итак, что побеждается Христовым началом?

Was mußte geschehen, damit es ein für allemal möglich ist, in sich den harmonischen Ausgleich zu finden zwischen dem Mütterlichen und dem Väterlichen, zwischen dem eigenen Ich, das das Väterliche hat, und zwischen dem Mütterlichen? Der Christus-Impuls mußte kommen! Und nun blicken wir von einer noch anderen Seite her in ge­wisse Tiefen der Hochzeit zu Kana in Galiläa.

Es heißt da: «Die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger wurden auch auf die Hochzeit geladen.» Jesus - besser der Christus -sollte für die Menschen hinstellen das große Vorbild eines Wesens, das in sich selber die Einigung gefunden hat zwischen sich, zwischen dem Ich und zwischen dem mütterlichen Prinzip. Er wies auf der Hoch­zeit zu Kana in Galiläa gegenüber seiner Mutter daraufhin: «Es geht etwas von mir zu dir.» Das war ein neues Von-rnir-zu-dir-Gehen. Das war nicht mehr im alten Sinne, das bedeutete eine Erneuerung des gan­zen Verhältnisses. Das war ein für allemal das große Ideal des Ausglei­ches in sich selber, ohne erst den Vater zu töten, das heißt, ohne erst aus dem physischen Leibe herauszugehen, den Ausgleich zu rinden mit dem mütterlichen Prinzip im Ich. Jetzt war die Zeit gekommen, wo der Mensch in sich selber die zu große Kraft des Egoismus, des Ich-Prinzips, bekämpfen lernt, wo er lernt, es in das richtige Verhält­nis zu bringen mit dem, was im Ätherleib und im astralischen Leib als das mütterliche Prinzip waltet. Daher sollte uns ein schönes Abbild dieses Verhältnisses des eigenen Ich, das das väterliche Prinzip ist, zu dem mütterlichen Prinzip hingestellt werden in der Hochzeit zu Kana als die innere Harmonie, als die Liebe, die da waltet in der Außenwelt zwischen dem Christus Jesus und seiner Mutter. Das sollte ein Abbild sein des harmonischen Ausgleiches zwischen dem Ich und dem mütter­lichen Element in sich selber. Das war früher nicht da, das kam erst durch die Tat des Christus Jesus. Da es aber durch die Tat des Christus gekommen war, so kam damit die einzig mögliche Widerlegung -die Widerlegung durch die Tat - alles dessen, was hätte kommen müs­sen unter dem Einfluß jener alten Weisheitserbstücke, die dazu geführt hätten, den Vater zu töten und sich mit der Mutter zu vereinigen. Was also wird bekämpft durch das Christus-Prinzip?

Если бы древний мудрец, глядя на Христа, сравнивал старое с новым, он мог бы сказать: "Если ищут соединения с матерью древним способом, то от этого никогда не может быть блага для человечества. Но если, как это показано на браке в Кане, соединение с матерью ищут по-новому, если человек новым образом соединяется с живущими в нем астральным и эфирным телами, то среди людей с течением времени все больше будет устанавливаться благо, мир и братство, и этим будет преодолен древний принцип убийства отца и соединения с матерью." - Что же это, в сущности, был за враждебный элемент, который Христос должен был устранить? То не была древняя мудрость: ее не нужно было побеждать. Она теряла свою силу, она постепенно иссякала сама собой; и мы видим, как те, кто, как Эдип, доверяются ей, именно из-за нее впадают в дисгармонию. Но зло не прекратилось бы само собой, если бы люди захотели отвернуться от новой Мудрости, то есть от того, как действует Христов Импульс, и упорно держались бы старого принципа. - Не оставаться при старом принципе, не придерживаться косно древней линии, но познать то, что пришло в мир через Христа, - в этом видели величайший прогресс. Указано ли нам также и на это? - Да. - Сказания и мифы содержат глубочайшую мудрость. Существует одно сказание,* (*Ср. изложение сказания об Иуде в главе "О Святом Матфее-апостоле" в "Золотой Легенде" Якобуса де Форагина. ""Пикколомини", XV картина, сцена 1.) - его, правда, нет в Евангелии, но оно является, тем не менее, христианским сказанием, а также и христианской истиной, - и оно звучит следующим образом:

Была одна супружеская чета. У этой супружеской четы долго не было сына. И вот мать во сне (обратите на это внимание) получила откровение, что у нее будет сын, но что этот сын сначала убьет отца, затем соединится с матерью и принесет ужасное бедствие всему своему роду.

Wenn der alte Weise, der den Christus anschaute, nun das Alte und das Neue gegeneinanderhielt, so konnte er sagen: Wenn im alten Sinne die Vereinigung mit der Mutter gesucht wird, dann kann nimmermehr über die Menschheit Gutes kommen. Wenn aber im neuen Sinne, wie das gezeigt wird durch die Hochzeit zu Kana, die Vereinigung mit der Mutter gesucht wird, wenn der Mensch sich so mit dem in ihm leben­den astralischen Leib und Ätherleib vereinigt, dann kommt Heil und Frieden und Brüderlichkeit im Laufe der Zeit immer mehr und mehr unter die Menschen, und bekämpft wird dadurch das alte Prinzip des Tötens des Vaters und des Sich-Vereinigens mit der Mutter. - Was also war eigentlich das feindliche Element, das der Christus hinwegzu­bringen hatte? Nicht die alte Weisheit war es, sie brauchte nicht be­kämpft zu werden. Sie verlor ihre Kraft, sie versiegte nach und nach von selber. Und wir sehen, wie diejenigen, die sich ihr anvertrauen, wie Oedipus, gerade durch sie in die Disharmonie verfallen. Aber das Unheil würde nicht von selber versiegen, wenn man sich abwenden wollte von der neuen Weisheit, das heißt von der Art und Weise, wie der Christus-Impuls wirkt, wenn man starr bleiben würde bei dem alten Prinzip. Das wurde empfunden als der größte Fortschritt, daß man nicht bei dem alten Prinzip bleibt, daß man nicht starr festhält an der alten Linie, sondern daß man erkennt, was durch den Christus in die Welt gekommen ist. Ist uns auch das angedeutet? Ja l Sagen und My­then enthalten die tiefste Weisheit. Es gibt eine Sage - sie steht zwar nicht im Evangelium, aber sie ist darum nicht minder eine christliche Sage und auch eine christliche Wahrheit -, und sie lautet also:

Es lebte ein Ehepaar. Dieses Ehepaar hatte lange keinen Sohn. Da wurde der Mutter im Traum - achten Sie wohl darauf! - offenbart, daß sie einen Sohn erhalten würde, daß dieser Sohn aber erst den Va­ter töten, sich dann mit der Mutter vereinigen würde und entsetzliches Unheil über seinen ganzen Stamm bringen würde.

Опять перед нами сон, как у Эдипа оракул, то есть - остаток прадревнего наследственного ясновидения. Матери прежним образом дано было откровение того, что произойдет. Достаточно ли было этого, чтобы понять мировые условия, предотвратить бедствие? Обратимся к сказанию. Сказание далее гласит:

Под впечатлением этой мудрости, воспринятой ею из сна, мать отнесла рожденного ею ребенка на остров Кариот и бросила его там. Его нашла царица соседнего государства. Она приняла ребенка и сама воспитала его, ибо царская чета была бездетна. В дальнейшем у этой супружеской четы родился сын, и тогда найденный приемыш почувствовал себя заброшенным, и так как имел страстный темперамент, то он убил сына царской четы. Теперь он не мог больше оставаться там; он должен был бежать и прибыл ко двору правителя страны, Пилата. Там он вскоре сделался смотрителем дворца. Но затем как то раз он повздорил со своим соседом, о котором знал лишь, что тот - его сосед; во время ссоры он убил его не зная, что это был его родной отец. Затем он вступил в брак с вдовой этого соседа- своей матерью! Найденыш этот был Иуда из Кариота. И когда он узнал о своем ужасном положении, то он вновь бежал. И единственно у Того он нашел состраданье к своей ужасной участи, Кто имел сострадание ко всем, вступавшим в Его среду, Кто не только сидел за одним столом с мытарями и грешниками, но Кто, несмотря на Свой глубоко-проницательный взор, приблизил к Себе также и этого великого грешника; ибо Его задачей было действовать не только для хороших людей, но для всех, и вести их от греха к спасению. Так Иуда из Кариота вступил в среду Христа Иисуса. И вот он принес в круг Христа Иисуса предсказанное зло, которое должно было проявиться - по словам Шиллера: "Проклятие злого дела в том, что, продолжая действовать, оно должно порождать зло!"* - Он стал предателем Христа Иисуса. Собственно говоря, то, что должно было совершиться с ним, было уже совершено убийством отца и браком с матерью. Но он остался, так сказать, как орудие, потому что ему предстояло быть тем орудием зла, которое должно было принести благо, - чтобы этим совершить, так сказать, еще одно дополнительное деяние.

Wiederum haben Sie einen Traum, wie bei Oedipus das Orakel, das heißt, wir haben hier ein Erbstück uralten Hellsehens. Der Mutter wurde auf die alte Weise geoffenbart, was geschehen würde. Langt es hin, um zu durchschauen die Verhältnisse der Welt, um das Unheil zu verhindern, was ihr offenbart wurde? Fragen wir die Sage. Die Sage belehrt uns weiter:

Unter dem Eindrucke dieser Weisheit, die ihr aus dem Traum zu­floß, brachte die Mutter das Kind, das sie geboren hatte, auf die Insel Kariot. Dort wurde es ausgesetzt, aber von einer benachbarten Köni­gin gefunden. Die nahm das Kind auf und erzog es selber, weil das Ehepaar kinderlos war. In späterer Zeit bekam dann dieses Ehepaar ein eigenes Kind, und da fühlte sich der aufgelesene Findling bald be­einträchtigt, und infolge seines leidenschaftlichen Temperamentes tö­tete er den Sohn des Königspaares. Jetzt aber konnte er dort nicht mehr bleiben, er mußte fliehen und kam an den Hof des Landpflegers Pilatus. Dort wurde er bald ein Aufseher in dessen Hauswesen. Dann bekam er aber einmal Streit mit seinem Nachbarn, von dem er nur wußte, daß er sein Nachbar war. Im Streit erschlug er ihn - und wußte nicht, daß es sein eigener Vater war. Und darauf ehelichte er die Gat­tin dieses Nachbars, seine Mutter! Dieser Findling war der Judas aus Kariot. Und als er seine furchtbare Lage gewahr wurde, da flüchtete er wieder. Und er fand nur einzig und allein Erbarmen in seiner Lage bei demjenigen, der das Erbarmen für alle hatte, die in seine Umge­bung traten, der nicht nur mit Zöllnern und Sündern an einem Tische saß, sondern der trotz seines tiefen Blickes auch diesen großen Sünder in seine Nähe nahm; denn es war seine Aufgabe, nicht bloß für die Gu­ten, sondern für alle Menschen zu wirken und sie von der Sünde in das Heil zu führen. So kam der Judas aus Kariot in die Umgebung des Christus Jesus. Und nun brachte er das Unheil, das vorausgesagt war, und das - nach dem Schillerschen Spruch: «Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend immer Böses muß gebären» - sich auswirken mußte, in den Kreis des Christus Jesus hinein. Er wurde der Verräter des Christus Jesus. Im Grunde genommen war das, was sich an ihm erfüllen sollte, schon erfüllt mit dem Vatermord und der Mutterehe. Aber er blieb sozusagen als ein Werkzeug übrig, weil er Werkzeug sein sollte, das böse Werkzeug, welches das Gute herbei­führen sollte, um damit sozusagen noch eine Tat über die Erfüllung hinaus zu verüben.

Тот, кто изображен нам в лице Эдипа, как следствие причиненного им бедствия - теряет зрение, когда он узнает об этом бедствии. Имеющий подобную же судьбу своим соединением с наследием древней прамудрости не слепнет, ибо он избран исполнить судьбу и совершить то, что приводит к Мистерии Голгофы, что причиняет физическую смерть Тому, Кто есть "Свет Мира", Кто проявляет действие Света Мира в исцелении слепорожденного. Эдип должен был лишиться света своих очей. Слепорожденному Христос даровал зрение; но Он умер из-за человека такого же характера, как Эдип, из-за человека, на котором должно быть явлено, - как древняя мудрость постепенно иссякает в человечестве, как ее более недостаточно, чтобы принести людям спасение, мир и любовь. Для этого необходим был Христов Импульс и Событие Голгофы. Для этого было необходимо, чтобы наступило сначала то, что предстает перед нами, как внешнее отражение отношения "Я" Христа Иисуса к Матери на браке в Кане Галилейской. Для этого было далее необходимо, чтобы наступило еще нечто другое, что автор Иоаннова Евангелия описывает следующим образом:

"Там, у подножия креста, стояла Мать, стоял ученик, которого "Господь любил", - Лазарь-Иоанн, которого Он Сам посвятил и через которого мудрость христианства должна была перейти потомству, - который так должен был повлиять на астральное тело людей, что в них могло бы жить Христово начало. Там, внутри астрального тела человека, должно было жить Христово начало - и туда должен был влить его Иоанн. Но для этого это Христово начало должно было соединиться у креста с эфирным началом, с Матерью. Поэтому Христос восклицает с креста, говоря: "С этого часа се Матерь твоя и се сын Твой!" Это значит, что Он связывает Свою мудрость с Материнским началом!

Derjenige, welcher uns in dem Oedipus hingestellt wird, der verliert als die Folge des Unheils, das er gebracht hat, von dem Moment an, wo er dieses Unheil gewahr wird, das Augenlicht. Derjenige aber, der das gleiche Schicksal hat durch seine Verbindung mit der alten Ur-weisheitserbschaft, er erblindet nicht, sondern er ist dazu ausersehen, das Schicksal zu erfüllen und dasjenige zu tun, was das Mysterium von Golgatha herbeiführt, was den physischen Tod dessen bewirkt, der das «Licht der Welt» ist, und der das Licht der Welt bewirkt in der Heilung des Blindgeborenen. Oedipus mußte das Augenlicht verlie­ren; dem Blindgeborenen gab Christus das Augenlicht. Aber er starb durch denjenigen, welcher vom Charakter des Oedipus war, an dem uns gezeigt sein soll, wie die alte Weisheit allmählich versiegt in der Menschheit, wie sie nicht mehr ausreicht, um den Menschen Heil und Frieden und Liebe zu bringen. Dazu war der Christus-Impuls mit dem Ereignis von Golgatha notwendig. Dazu war notwendig, daß dasjenige erst eintrat, was uns als ein äußeres Abbild des Verhältnis­ses des Jesus Christus-Ich zu seiner Mutter erscheint bei der Hochzeit zu Kana in Galiläa. Dazu war weiter notwendig, daß noch etwas anderes eintrat, was der Schreiber des Johannes-Evangeliums so schildert:

Da unten am Kreuze stand die Mutter, da unten stand der Jünger, den «der Herr lieb hatte», der Lazarus-Johannes, den er selber initiiert hatte, und durch den die Weisheit des Christentums auf die Nachwelt kommen sollte, der den asträlischen Leib der Menschen so beeinflus­sen sollte, daß in ihnen das Christus-Prinzip leben könne. Da drinnen im menschlichen asträlischen Leib sollte das Christus-Prinzip leben, und der Johannes sollte es hineingießen. Dazu mußte aber dieses Chri­stus-Prinzip vom Kreuze herab noch vereinigt werden mit dem äthe­rischen Prinzip, mit der Mutter. Daher ruft der Christus vom Kreuz herab die Worte: «Von dieser Stunde an ist dies deine Mutter, und dies ist dein Sohn!» Das heißt, er bindet zusammen seine Weisheit mit dem mütterlichen Prinzip!

Итак, мы видим, как глубоки не только Евангелия, но как глубоки все связи существа мистерий. Да, древние сказания стоят в такой же связи с провозвестиями и Евангелиями нового времени, как предсказание и свершение! Древние сказания ясно показывают на сказаниях об Эдипе и об Иуде одно: "В былое время существовала божественная прамудрость. Но она иссякла и должна прийти новая мудрость!" И эта новая мудрость приведет людей к тому, к чему древняя мудрость никогда не могла бы их привести. Сказание об Эдипе повествует о том, что должно было бы наступить, не будь Христова Импульса; сказание об Иуде учит нас тому, чем была враждебная Христу сила косно-упорной приверженности к древней мудрости. То, о чем уже древние сказания и мифы возвещали, что этого недостаточно, об этом нам в новом свете говорит новое провозвестие - Евангелие. Евангелие отвечает нам на то, что древние сказания выразили в образах древней мудрости. Они сказали: из древней мудрости никогда не может прийти то, что нужно человечеству для будущего. Евангелие же как новая мудрость говорит нам: "Я возвещаю вам то, в чем нуждается человечество и что никогда не могло бы прийти без влияния Христова начала, без События Голгофы!"

So sehen wir, wie tief nicht nur die Evangelien sind, sondern wie tief alle Zusammenhänge im Mysterienwesen sind. Ja, die alten Sagen ste­hen in einem Zusammenhange mit den Verkündigungen und Evange­lien der neuen Zeit, wie Voraussagung und Erfüllung! Die alten Sa­gen zeigen uns an der Oedipus- und an der Judas-Sage klar das eine: Es hat einstmals eine göttliche, uralte Weisheit gegeben. Aber sie ver­siegte. Und eine neue Weisheit muß kommen. Und diese neue Weis­heit wird die Menschen zu dem bringen, wozu sie die alte Weisheit nimmermehr hätte bringen können. Was hätte werden müssen ohne den Christus-Impuls, das sagt uns die Oedipus-Sage. Welches die Geg­nerschaft des Christus war, das starre Festhalten an der alten Weisheit, das lehrt uns die Judas-Sage. Das aber, wovon schon die alten Sagen und Mythen erklärten, daß es nicht genüge, das sagt uns in einem neuen Lichte die neue Verkündigung, das Evangelium. Das Evange­lium antwortet uns auf das, was die alten Sagen als die Bilder der alten Weisheit ausgesprochen haben. Sie haben gesagt: Aus der alten Weis­heit kann nimmermehr kommen, was die Menschheit für die Zukunft braucht. Das Evangelium als die neue Weisheit aber sagt uns: Ich ver­kündige euch, was die Menschheit braucht, und was nimmermehr hätte kommen können ohne den Einfluß des Christus-Prinzips, ohne das Ereignis von Golgatha.

ДВЕНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 5 июля 1909 г.

Мы достигли теперь самой важной части наших докладов, как бы их высшей точки. Само собой разумеется, что объясняя Евангелие, нам приходится преодолевать при этом всевозможные трудности. Поэтому прежде чем продолжать вчерашнее, я позволю себе в немногих кратких чертах дать обзор того существенного, о чем мы говорили вчера.

ZWÖLFTER VORTRAG Kassel, 5.Juli 1909

An einem wichtigen Punkt unserer Betrachtungen stehen wir nun­mehr, gewissermaßen an einem Höhepunkt derselben. Daß wir dabei allerlei schwierige Partien in der Erklärung der Evangelien zu über­steigen haben, ist wohl selbstverständlich. Daher darf ich wohl heute im Beginne dieser Auseinandersetzungen, bevor wir das Gestrige wei­ter fortsetzen, mit wenigen kurzen Strichen einen Überblick geben über das, was gestern in bezug auf das Prinzipielle gesagt worden ist.

Мы знаем, что в очень древние времена развитие человечества имело существенно другую форму, чем в настоящее время; и существо человека является нам постоянно в иных формах, чем дальше мы удаляемся в прошлые состояния в нашем ретроспективном обзоре. Мы уже говорили, что нам возможно уходить из нашего времени, которое можно назвать среднеевропейским культурным временем, в прошлое, в греко-латинское время, что мы можем уходить дальше назад в египетско-халдейское время, затем во время, когда Заратустра руководил древнеперсидским народом. Так мы доходим до времен глубочайшей древности, до индусской культуры, столь отличной от нашей, и этим мы вступаем уже в период культурного развития, следовавший за великой мировой катастрофой. Эта катастрофа, разразившаяся в бурных процессах в воздушном и в водном элементах, привела к тому, что исчезла древняя Атлантида - страна, где человечество жило до индусской культуры, и которая находилась между Европой, Африкой и Америкой. Люди, заселявшие ее, переселились на Запад и на Восток и, с одной стороны, заселили Америку, а с другой - страны Европы, Азии и Африки, постепенно принявшие их теперешний вид. Человечество во время атлантической эпохи, особенно в более ранние времена, было совсем иным во всем, что касается душевной жизни. А нас ведь интересует прежде всего душевное в развитии человечества, так как мы знаем, что все телесное является последствием душевно-духовного развития. Итак, какова была жизнь души в древнеатлантическое время?

Wir wissen ja, daß die Menschheitsentwickelung in uralten Zeiten eine wesentlich andere Gestalt hatte als heute. Und wir wissen, daß das, was «Mensch» ist, uns immer eine andere Form zeigt, je weiter wir im Rückblick zurückkommen auf frühere Zustände. Wir haben bereits be­rührt, daß wir zurückgehen können aus unserer Zeit, welche wir nennen können die mitteleuropäische Kulturzeit, in die griechisch-lateinische Zeit, daß wir weiter zurückgehen können in die ägyptisch-chaldäische Zeit, dann in die Zeit, wo das urpersische Volk geführt worden ist von Zarathustra. Dann gelangen wir in jener uralten Vergangenheit zu der von der unsrigen sehr verschiedenen indischen Kultur, und damit kommen wir schon in eine Zeit der Kulturentwickelung, die auf eine große, gewaltige Katastrophe folgte. Und diese Katastrophe, die sich in stürmischen Vorgängen im Luft- und Wasserelement vollzog, hat dazu geführt, daß jenes Land, das die Menschheit vor der indi­schen Kultur bewohnt hatte, die alte Atlantis, die zwischen Europa, Afrika und Amerika gelegen war, verschwand, daß die Menschen nach Westen und Osten auswanderten, auf der einen Seite Amerika besie­delten und auf der anderen Seite die Länder Europas, Asiens und Afri­kas, die allmählich ihre heutige Gestalt angenommen hatten. Diese atlantische Zeit hat eine Menschheit gesehen, die in bezug auf die Seele, namentlich in älteren Zeiten, ganz anders war als die heutige Menschheit. Und uns interessiert ja zunächst das Seelische in der Menschheitsentwickelung, denn wir wissen, daß alles Körperliche eine Folge der seelisch-geistigen Entwickelung ist. Wie war nun das Leben der Seele in der alten atlantischen Zeit?

Мы знаем, что в атлантическое время человек имел совсем другое сознание, чем позже; что человек обладал тогда древним ясновидением, но не обладал еще способностью ясно выраженного самосознания, сознания "я", ибо это сознание "я" завоевывается лишь тем, что человек учился отличать себя от внешних предметов. Но в те времена человек не мог в полной мере отличать себя от внешних предметов. Представим себе, как все выглядело бы в наше время, если бы человек в современных условиях жизни не мог отличать себя от своего окружения.

Wir wissen, daß in der atlantischen Zeit der Mensch ein ganz ande­res Bewußtsein hatte als später, daß der Mensch in gewisser Beziehung damals ein altes Hellsehen hatte, aber noch nicht die Fähigkeit besaß, ein deutlich ausgesprochenes Selbstbewußtsein, ein Ichbewußtsein zu haben. Denn dieses Ichbewußtsein erobert man sich nur dadurch, daß man sich von den äußeren Gegenständen unterscheiden lernt. Der Mensch konnte sich aber dazumal nicht vollständig von äußeren Ge­genständen unterscheiden. Stellen wir uns einmal vor, wie die Dinge in unserer heutigen Zeit sich abspielen würden, wenn der Mensch un­ter den heutigen Verhältnissen sich nicht von seiner Umgebung un­terscheiden könnte.

Рассмотрим это мысленно в форме обзора. Современный человек спрашивает себя: "Где граница моего существа?"- и, исходя из своей теперешней точки зрения, он с известным правом говорит: "Граница моего человеческого существа там, где моя кожа отделяет меня от внешнего мира". Человек думает, что частью его существа является лишь то, что находится внутри его кожи, все же остальное - это противостоящие ему внешние предметы, от которых он отличает себя. Он говорит так на том основании, что знает, что он не является полноценным человеком и не может быть таковым, если у него отнимут часть того, что заключено внутри его кожи. С известной точки зрения, верно, что человек не является полноценным, если у него отрезать часть тела. Но мы знаем также, что человек при каждом вдохе вдыхает в себя воздух. И если мы спросим: где этот воздух?, - то мы должны сказать: он повсюду там, где окружающая нас среда граничит с нами; там воздух, который в следующий момент будет в нас. Теперь он снаружи, а в следующий момент он в нас. Отделите этот воздух, удалите его от человека - и человек не может больше жить! В этом случае он является менее полноценным человеком, чем если отрезать ему руку, заключенную внутри его кожи!

Der Mensch fragt heute - lassen wir uns das einmal in einem Über­blick vor unsere Seele führen -: Wo ist die Grenze meiner Wesenheit? Und er sagt mit einem gewissen Recht von seinem heutigen Stand­punkt aus: Die Grenze meiner menschlichen Wesenheit ist da, wo meine Haut mich von meiner Außenwelt abgrenzt. - Der Mensch gkubt, daß nur das zu ihm gehöre, was innerhalb seiner Haut liegt, und daß alles andere äußere Gegenstände sind, die ihm gegenüberste­hen, von denen er sich unterscheidet. Er sagt so aus dem Grunde, weil er weiß, daß er nicht mehr ein ganzer Mensch ist und sein kann, wenn man ihm ein Stück wegnimmt von dem, was innerhalb seiner Haut liegt. Daß er, wenn man ihm ein Stück Fleisch abschneidet, kein gan­zer Mensch mehr ist, das ist von einem gewissen Standpunkt aus richtig gesprochen. Aber wir wissen auch, daß der Mensch mit jedem Atem­zug die Luft einatmet. Und wenn wir fragen: Wo ist diese Luft ? - so müs­sen wir sagen: Sie ist um uns herum, sie ist überall da, wo unsere Um­gebung an uns angrenzt; da ist die Luft, die im nächsten Augenblick in uns sein wird. Jetzt ist sie draußen, im nächsten Augenblick ist sie in uns. - Schneiden Sie diese Luft ab, entfernen Sie diese Luft, und Sie können nicht mehr leben! Sie sind weniger ein ganzer Mensch, als wenn Ihnen eine Hand abgeschnitten wird, die innerhalb Ihrer Haut liegt!

Так что правильно было бы сказать: "Да, ведь совсем неверно, что граница нашего существа там, где кончается наша кожа! Окружающий нас воздух принадлежит к нам - он постоянно входит и выходит, и мы вовсе не имеем права произвольно устанавливать границу, состоящую из нашей кожи". Если бы человек захотел уяснить себе это (ему пришлось бы сделать это теоретически, так как восприятие не дает ему подтверждения этого наблюдения), то ему следовало бы задуматься над тем, чего не навязывает ему внешний мир сам по себе. Если бы человек во всякое время видел вливающийся в него воздух, видел бы, как тот распространяется в нем, изменяется в нем и вновь его покидает, если бы это всегда стояло перед его взором, то ему вовсе не пришло бы в голову сказать: "Эта рука принадлежит мне в большей мере, чем входящий в меня поток воздуха". Он считал бы воздух частью самого себя; и считал бы, что он подвержен галлюцинациям, если бы говорил себе: " Я самостоятельное существо и могу существовать и без окружающей меня среды".

Richtig gesprochen würde es also sein, daß wir sagen: Das ist ja gar nicht wahr, daß wir unsere Grenze da haben, wo unsere Haut aufhört!

Die Luft, die uns umgrenzt, gehört dazu - das geht immerfort aus und ein, und wir dürfen gar nicht die willkürliche Grenze setzen, die in unserer Haut besteht. - Wenn sich der Mensch das klarmachen wollte­er müßte es theoretisch tun, denn die Wahrnehmung liefert ihm nicht diese Beobachtung -, dann müßte er nachdenken gegenüber demjeni­gen, was sich ihm nicht aufdrängt durch die Außenwelt selber. In dem Augenblick, wo der Mensch jederzeit sehen würde den Luftstrom, der in ihn einfließt, wie er sich in ihm ausbreitet, in ihm sich verändert und ihn wieder verläßt, wenn ihm das in jedem Augenblick vor Augen stände, so würde es ihm gar nicht einfallen zu sagen: Diese Hand ge­hört zu mir mehr als der Luftstrom, der in mich hineingeht. Er würde die Luft zu sich hinzurechnen, und er würde sich als einer, der Hallu­zinationen hat, ansehen, wenn er sich sagen würde: Ich bin eine selb­ständige Wesenheit, die auch ohne die Umgebung bestehen könnte.

Житель Атлантиды не мог предаваться такой иллюзии, так как наблюдение очень ясно показывало ему нечто другое: он не видел окружающих его предметов в четких очертаниях - он видел их окруженными цветными аурами. Он видел растения не такими, как их видим мы. Он видел все подобно тому, как мы видим на улице фонарь в туманный осенний вечер, как бы окруженный большой цветной аурой. Это было так, потому что за всеми вещами внешнего мира присутствует дух, присутствуют духовные существа, которых он мог еще воспринимать своим тогдашним смутным ясновидением. Как между светом фонарей находится туман, так же всюду в пространстве находятся духовные существа. Атлант видел этих духовных сущностей так, как вы видите туман, поэтому духовные существа образовывали для него как бы туманную ауру над внешними предметами. Сами внешние предметы были ему неясны. Но так как он видел духовных существ, то ему видно было также все духовное, изливавшееся из него и вливавшееся в него. Поэтому он видел себя также членом всего окружающего мира. Он видел, как всюду в его тело входили невидимые в настоящее время потоки. Ведь воздух является самым грубым; в человека входят гораздо более тонкие потоки. Человек разучился созерцать духовное, так как у него нет более древнего сумеречного ясновидения. Человек Атлантиды видел, как в него входили и как из него выходили духовные потоки, подобно тому, как ваш палец, если бы он обладал сознанием, видел бы, что кровь вливается и выливается и что он засох бы, если бы его оторвали. Как чувствовал бы себя палец, так и атлант чувствовал себя членом организма. Он чувствовал: "Через мои глаза и уши проходят потоки и т. д. И если бы я высвободился из них, то я не мог бы больше оставаться человеком". Он чувствовал себя как бы излитым во внешний мир. Человек видел духовный мир, но он не мог отличать себя от него, он не имел сильного чувства "я", самосознания в теперешнем смысле слова. Он смог это развить потому, что из поля его наблюдения ушло то, что делало его зависимым от окружающей его среды. Вследствие того, что это стало невидимым, у него появилась возможность развить самосознание, сознание своего "я".

Der Atlantier konnte sich dieser Illusion nicht hingeben, denn seine Beobachtung zeigte ihm recht klar etwas anderes: Er sah nicht die Ge­genstände seiner Umgebung in festen Konturen, sondern er sah sie umgeben von farbigen Auren. Eine solche Pflanze, wie wir sie sehen, sah er nicht, sondern ähnlich wie wir an einem nebligen Herbstabend die Laternen auf der Straße sehen, so sah er alles wie mit einer großen farbigen Aura umgeben. Das war deshalb so, weil zwischen allen Din­gen, die in der Außenwelt sind, Geist ist, geistige Wesenheiten sind, die er mit seinem damaligen dumpfen Hellsehen noch wahrnehmen konnte. Wie der Nebel zwischen den Laternenlichtern ist, so sind auch überall im Räume geistige Wesenheiten. Der Atlantier sah diese gei­stigen Wesenheiten, wie Sie den Nebel sehen. Daher bildeten ihm die geistigen Wesenheiten etwas wie eine Nebel-Aura, die sich über die äußeren Gegenstände herüberlegte. Die äußeren Gegenstände selbst waren ihm unklar. Weil er aber den Geist sah, so sah er auch alles Gei­stige, das in ihn aus- und einströmte. Er sah sich dafür aber auch selber als ein Glied in seiner ganzen Umwelt. Er sah überall Strömungen in seinen Leib hineingehen, die Sie heute nicht sehen können. Die Luft ist ja das gröbste, es gehen viel feinere Strömungen in den Menschen hinein. Der Mensch hat verlernt, das Geistige zu schauen, weil er nicht mehr das alte dämmerhafte Hellsehen hat. Der Mensch in der Atlantis sah die geistigen Strömungen aus- und einziehen, wie der Finger an Ihnen, wenn er bewußt wäre, sehen würde, daß das Blut ein- und aus­strömt, und daß er verdorren müßte, wenn Sie ihn abreißen. So wie sich der Finger fühlen würde, so fühlte sich der Atlantier als Glied an einem Organismus. Er fühlte: Da fließen die Strömungen ein durch meine Augen und meine Ohren und so weiter. Und wenn ich mich aus ihnen herausdränge, so kann ich kein Mensch mehr sein. - Er fühlte sich hingegossen in die ganze äußere Welt. Der Mensch sah die geistige Welt, aber er konnte sich nicht unterscheiden von ihr, er hatte nicht das starke Ichgefühl, das Selbstbewußtsein im heutigen Sinne. Das zu ent­wickeln, wurde ihm dadurch möglich, daß sich dasjenige zurückzog vor seiner Beobachtung, was ihm die Abhängigkeit von seiner Um­welt vor sein geistiges Auge gestellt hatte. Dadurch, daß das unsicht­bar geworden war, dadurch entstand für ihn die Möglichkeit, Selbst­bewußtsein, Ichheit zu entwickeln.

В эпоху, следующую за атлантической, задачей человека было развить самосознание, сознание своего "я". Народы послеатлантического времени имели после великой атлантической катастрофы такую внутреннюю организацию, что духовный мир удалялся из их сознания, и они постепенно научились все яснее и отчетливее видеть внешний физически-чувственный мир. Но все, что развивается в мире, происходит не сразу, а мало-помалу; оно совершается медленно и постепенно. И так же медленно и постепенно утрачивалось древнее сумеречное ясновидение. Оно существует еще и в наше время у некоторых людей как наследие древности и у медиумических натур при известных условиях. Медленно и постепенно отмирает то, что в известное время достигло своей высшей точки.

Diese Aufgabe: Selbstbewußtsein, Ichheit zu entwickeln, hatte der Mensch der nachatlantischen Zeit. Nach der großen atlantischen Ka­tastrophe waren die Völker der nachatlantischen Zeit so organisiert, daß sich die geistige Welt aus ihrem Bewußtsein zurückzog, und daß sie allmählich die äußere physisch-sinnliche Welt immer klarer und immer deutlicher schauen lernten. Aber alles, was sich in der Welt ent­wickelt, geht nicht auf einmal vor sich, sondern nach und nach; lang­sam und allmählich vollzieht es sich. Und so hat sich denn auch das alte dämmerhafte Hellsehen langsam und allmählich verloren. Ja, es ist bei gewissen Menschen, die es als alte Erbschaft haben, und bei medialen Naturen unter gewissen Voraussetzungen auch heute noch vorhanden. Langsam und allmählich erstirbt das, was in einer gewis­sen Zeit seinen Höhepunkt erreicht hat.

В древнейшие времена послеатлантической эпохи и обыкновенные люди сохраняли еще многое, многое из дара ясновидения; и то, что эти люди видели в духовном мире, постоянно дополнялось, расширялось, воодушевлялось посвященными. Эти посвященные, особыми, описанными вам методами, вводились в духовный мир и становились вестниками того, что прежде известным образом было видимо всем людям. Сказания и мифы лучше, чем любое внешнее историческое исследование, сберегают нам то, что верно для древних времен, - и прежде всего все сказания и мифы, исходившие из центров оракулов. Тогда было так, что людей особого рода приводили в аномальнее состояние, - можно сказать, в "сновидческое состояние", в "медиумическое состояние", тем, что их погружали в состояние сознания, которое было более смутным и темным, чем обычное, ясное, дневное состояние сознания. Они находились в пониженном состоянии сознания, в котором они хотя и чувствовали себя находящимися внутри предметов внешнего мира, но не видели их; то не было состоянием древнего ясновидения, а было состоянием промежуточным, имевшим полусновидческий, полуясновидческий характер. И когда хотели знать что-либо о некоторых соотношениях мира, - как вести себя в тех или других случаях, - тогда спрашивали у оракулов, то есть там, где как наследие старого порядка имелись древние сумеречные состояния ясновидения.

Die gewöhnlichen Menschen haben in den ältesten Zeiten der nach­atlantischen Zeit noch viel, viel von der Hellsehergabe gehabt. Und was diese Menschen sahen in der geistigen Welt, das wurde immerfort ergänzt, erweitert und angefeuert durch die Eingeweihten, welche auf die Ihnen beschriebene Art durch besondere Methoden in die geistige Welt hineingeführt wurden und so zu Boten wurden dessen, was frü­her in einer gewissen Weise alle Menschen gesehen hatten. Die Sagen, die Mythen bewahren uns besser auf, was wahr ist für die alten Zeiten, als irgendeine äußere Geschichtsforschung - vor allen Dingen alle die Sagen und Mythen, die sich anknüpfen an die Orakelstätten. Da war es so, daß besondere Menschen in abnorme Zustände - wie man etwa sagen könnte: in Traumzustand, Medialzustand - dadurch geführt wurden, daß man sie in einen Bewußtseinszustand versetzte, der dumpfer, dunkler war als der gewöhnliche helle Tageszustand. Sie waren in einem herabgeminderten Bewußtsein, wo sie zwar innerhalb der Gegenstände der Außenwelt waren, aber diese selbst nicht sahen. Das war auch nicht der alte Hellseherzustand, sondern ein Zwischen­zustand, halb traumhaft, halb hellseherischer Art. Wenn man nun etwas wissen wollte über gewisse Zusammenhänge der Welt, wie man sich in dieser oder jener Angelegenheit zu benehmen hatte, dann fragte man an bei den Orakeln, also da, wo alte dämmerhafte Hellseherzu­stände vorhanden waren als ein Erbgut der alten Art.

Таким образом, в начале развития человеку дана была мудрость. Мудрость вливалась в него. Но мудрость мало-помалу иссякла; и даже сами посвященные, хотя, правда, в аномальных состояниях (так как их приходилось вводить в духовный мир путем выделения эфирного тела), могли с течением времени приходить лишь к ненадежным наблюдениям в духовном мире. Но у тех из них, кто имел не только посвящение древнего рода, но кто шел в ногу со своим временем и был одновременно пророком будущего, у тех появилось сознание, что человечеству необходим новый Импульс. Достояние древней мудрости было дано человечеству, когда оно спустилось с божественно-духовных высот; но оно все более и более затемнялось. Прежде им обладали все люди, потом лишь немногие, которых в оракулах приводили в особые состояния; затем только посвященные.

Dem Menschen ward also im Beginne seiner Entwickelung Weis­heit mitgegeben. Weisheit floß in ihn ein. Aber die Weisheit versiegte allmählich. Und selbst die Eingeweihten in ihrem auch abnormen Zu­stand - denn sie mußten durch Herausheben des Ätherleibes hinein­geführt werden in die geistige Welt —, auch sie konnten nach und nach nur mehr zu unsicheren Beobachtungen in der geistigen Welt kom­men. Das aber hatte bei denen, die nicht nur im alten Sinne eingeweiht waren, sondern die mit ihrer Zeit fortschritten, die zu gleicher Zeit Propheten waren für die Zukunft, die Erkenntnis hervorgerufen, daß ein neuer Impuls in der Menschheit notwendig war. Ein altes Weis­heitsgut war der Menschheit mitgegeben worden, als sie herunterge­stiegen war aus göttlich-geistigen Höhen; aber immer dunkler und dunkler ist es geworden. Früher haben es alle Menschen besessen, dann nur wenige, die in den Orakeln in besondere Zustände geführt wurden, dann nur die Eingeweihten.

"Должно прийти время, - так говорили себе посвященные, понимавшие знамения времени, - когда достояние древней мудрости настолько иссякнет в человеке, что мудрость эта не сможет больше вести и направлять людей; тогда человек впадет в неуверенность. Это сказалось бы на его воле, на его действиях, на его чувстве, и когда в людях постепенно умерла бы мудрость, то поведение их было бы лишено мудрости, их "я" стало бы все больше и больше усиливаться, так что когда их покинула бы мудрость, каждый стал бы искать истину в своем собственном "я", каждый для себя стал бы развивать свои собственные чувства, развивать свою волю, и люди все больше и больше обособлялись бы, становились бы все более чуждыми друг другу и все меньше понимали бы друг друга. Так как каждый хочет иметь свои собственные мысли, а не те, что притекают к нему из общей единой мудрости, то он не способен понимать мысли другого; а так как чувства его не управляются единой общей мудростью, то настанет время, когда чувства людей станут взаимно противодействующими; и точно так же стало бы с их действиями. Все люди стали бы действовать, мыслить, чувствовать друг против друга - и человечество в конце концов раскололось бы на отдельные борющиеся друг с другом индивидуальности".

Что же было внешним физическим знаком, выразителем этого развитая? - Это было изменение, которое человечество переживало в своей крови. В весьма отдаленные времена существовал, как мы знаем, близкий брак. Люди женились только в лоне родственного по крови племени. Но все более место близкого брака занимал брак отдаленный. Кровь смешивалась с чужой кровью, и наследие древнего времени становилось все слабее и слабее. - Вспомним еще раз сказанные вчера слова Гете:

В отца пошел суровый мой Уклад, телосложенье; В мамашу - нрав всегда живой и к россказням влеченье".

Es muß eine Zeit kommen - so sagten sich die Eingeweihten, wel­che die Zeichen der Zeit kannten -, wo dieses alte Weisheitsgut so ver­siegt sein wird innerhalb der Menschheit, daß diese Weisheit den Men­schen nicht mehr führen und lenken kann. Dann aber würde der Mensch in der Welt in Unsicherheit fallen. Das würde sich ausdrücken in seinem Wollen, in seinem Handeln und seinem Fühlen. Und indem nach und nach die Weisheit ersterben würde, würden die Menschen unweise sich selbst führen. Ihr Ich würde immer mehr und mehr zu­nehmen, so daß, wenn die Weisheit sich zurückzöge, ein jeder anfinge, in seinem eigenen Ich nach der Wahrheit zu suchen, seine eigenen Ge­fühle zu entwickeln, seinen Willen zu entwickeln, ein jeder für sich, und die Menschen würden immer mehr und mehr gesondert, immer fremder einander, und immer weniger würden sie sich verstehen. Weil ein jeder seine eigenen Gedanken haben will, die ihm nicht zufließen von der einheitlichen Weisheit, so kann der eine nicht die Gedanken des anderen verstehen. Und weil seine Gefühle nicht geleitet werden von der einheitlichen Weisheit, so wird es dahin kommen, daß sich widerstreben die Gefühle der Menschen. Und ebenso würde es sein mit ihren Handlungen. Die Menschen würden alle gegeneinander han­deln, denken und fühlen, und es würde die Menschheit zersplittert werden zuletzt in lauter gegeneinander in Streit stehende Individuen. Und was war das äußere physische Zeichen, das uns als der Aus­druck dieser Entwickelung erschien? Das war die Veränderung, wel­che die Menschheit in ihrem Blute erlebte. In den ganz alten Zeiten bestand die nahe Ehe, wie wir wissen. Die Menschen heirateten nur innerhalb des blutsverwandten Stammes. Aber immer mehr und mehr trat an die Stelle der nahen Ehe die ferne Ehe. Es mischte sich fremdes Blut mit fremdem Blut, und daher kam es, daß die Erbstücke der alten Zeit immer geringer, immer weniger wurden. Erinnern wir uns noch einmal an Goethes Worte, die wir gestern ausgesprochen haben:

«Vom Vater hab' ich die Statur, Des Lebens ernstes Führen, Vom Mütterchen die Frohnatur Und Lust zu fabulieren.»

Вчера мы отнесли это к тому, что из материнского начала, переходящего по наследству из поколения в поколение, исходит то, что находится в эфирном теле человека; так что каждый человек несет в своем собственном эфирном теле наследие материнского начала, так же как в своем физическом теле - наследие отцовского начала. Во времена существования кровного родства наследственность, передававшаяся от эфирного тела к эфирному телу, была велика, и от этой наследственности зависела древняя способность ясновидения. Люди, рождавшиеся от близких браков, наследовали с кровью, с родственной кровью древнюю способность мудрости в своем эфирном теле. Но когда кровь все больше и больше смешивалась, когда в дальнем браке смешивалось все больше чуждых родов, все меньше становилась возможность наследовать древнюю мудрость. Так было потому, что, как мы уже сказали вчера, менялась кровь людей, и вследствие смешения крови все больше затемнялась древняя мудрость; иными словами: кровь, носительница унаследованных материнских качеств, становилась все менее способной передавать по наследству древний дар ясновидения. Кровь развивалась так, что люди становились все менее способными созерцать духовный мир. Значит фактически мы должны сказать: кровь людей развивалась таким образом, что она становилась все менее способной быть носительницей древней мудрости, верно руководившей людьми. Она все более впадала в другую крайность - становилась носительницей эгоизма, то есть того, что ставит людей, как носителей "я", друг против друга и одного подле другого, и тем самым кровь становилась также все менее способной объединять людей в любви.

Wir haben das gestern darauf zurückgeführt, daß von dem mütterli­chen Element, wie es sich vererbt von Generation zu Generation, das­jenige herrührt, was im Ätherleibe des Menschen ist, so daß jeder Mensch in seinem eigenen Ätherleibe das Erbstück des mütterlichen Elementes trägt, wie er in seinem physischen Leibe das Erbstück des väterlichen Elementes hat. Indem nun Blutsverwandtschaft da war, war die Vererbung, die sich fortsetzt von Ätherleib zu Ätherleib, eine große, und die alte Fähigkeit des Hellsehens hing an dieser Vererbung. Die Menschen, die herstammten aus den nahen Ehen, erbten mit dem Blute, mit dem verwandten Blute in ihrem Ätherleib die alte Weisheitsfähig­keit. Als nun das Blut sich immer mehr mischte, immer mehr fremde Stämme sich ineinander mischten in der fernen Ehe, da wurde auch die Möglichkeit, die alte Weisheit zu vererben, immer geringer. Denn wie wir gestern schon sagten: Das Blut der Menschen änderte sich, es wurde durch die Blutmischung so, daß die Menschen die alte Weisheit mehr und mehr verdunkelten. Mit anderen Worten: Das Blut, der Träger ver­erbter mütterlicher Eigenschaften, wurde immer weniger geeignet, die alte Hellsehergabe zu vererben. Das Blut entwickelte sich eben so, daß die Menschen immer unfähiger wurden, in die geistige Welt hineinzu­blicken. Physisch also müssen wir sagen: Das Blut der Menschen ent­wickelte sich in der Weise, daß es immer weniger fähig wurde, die alte, den Menschen sicher leitende Weisheit zu tragen, und immer mehr in das andere Extrem verfiel, der Träger des Egoismus zu sein, das heißt dessen, was die Menschen als Iche gegeneinander und nebeneinander stellt. Und damit wurde es auch immer weniger fähig, die Menschen in Liebe zusammenzubringen.

Этот процесс ухудшения крови человека продолжается, конечно, и в настоящее время. Процесс этот, начавшийся в древние времена, медленно совершается и будет продолжаться вплоть до конца земных времен. Поэтому в человечество должен был войти Импульс, могущий вновь исправить то, что ухудшилось из-за крови. Древние мудрецы своими сказаниями и мифами говорят нам о том, что кровное родство завело бы человечество в заблуждения и бедствия. Люди больше не могли полагаться на доставшееся им наследие древней мудрости: "Даже если пошлешь к оракулу с вопросом: что должно случиться? - то оракул скажет лишь то, что как раз особенно втянет тебя в самые дикие споры и раздоры". Оракул предсказал, например, что Лайос и Иокаста будут иметь сына, что этот сын убьет отца и женится на матери. Несмотря, однако, на то, что имелся еще этот остаток наследия древней мудрости, - мудрость оракула, - в те времена нельзя было больше воспрепятствовать тому, чтобы кровь все больше заводила в заблуждение: Эдип все-таки убивает своего отца и женится на своей матери, совершая отцеубийство и кровосмешение!

In diesem Prozesse der Blutsverschlechterung des Menschen sind wir natürlich noch drinnen. Denn dieser Prozeß, insofern diese Bluts­verschlechterung aus alten Zeiten herrührt, geht langsam seinen Gang bis zum Ende der Erdenzeit. Daher mußte ein Impuls in die Mensch­heit kommen, der in der Lage war, dasjenige wieder zu verbessern, was durch das Blut schlechter geworden war. In bezug auf ihre Blutsver­wandtschaft würden die Menschen in Irrtum und Elend geführt wer­den. Das sagen uns die alten Weisen durch ihre Sagen und Mythen. Die Menschen konnten sich nicht mehr verlassen auf das, was ihnen als Erb­stück alter Weisheit überlassen worden war: Wenn du auch nach dem Orakel schickst und fragst: Was soll geschehen ? - so sagt das Orakel nur solches, was dich erst recht in den wildesten Streit und Hader hinein­führt. - Das Orakel hat zum Beispiel vorausgesagt, daß Laios und lokaste einen Sohn bekommen würden, welcher den Vater tötet und die Mutter heiratet. Aber dennoch, trotzdem dieses Erbstück alter Weisheit, die Orakelweisheit, vorhanden war, konnte es in dieser Zeit nicht mehr verhindert werden, daß immer mehr das Blut dem Irrtum anheimfiel: Oedipus tötet doch seinen Vater und heiratet seine Mutter, begeht Vatermord und Blutschande.

Древний мудрец хотел сказать: "В былые времена люди обладали мудростью; но если бы даже она сохранилась, то люди все же должны были бы продолжать развитие своего "я"; и эгоизм развился бы так сильно, что кровь свирепствовала бы против крови. Если кровью руководит только древняя мудрость, то она не может более вести людей ввысь!" Итак, ясновидящий посвященный, нарисовавший первоначально картину сказания об Эдипе, хотел дать людям предостерегающий образ, говоря: "Это когда-нибудь постигнет вас, если ничто не придет на смену древней мудрости оракулов". Сказание об Иуде еще яснее говорит нам, к чему пришла бы древняя мудрость оракулов. Матери Иуды было также предсказано, что ее сын убьет отца и женится на матери, что явилось бы причиной несказанного бедствия. И все же все исполнилось! Это значит, что древняя наследственная мудрость не может уберечь человека от того, что должно случиться, если к человечеству не приблизится новый Импульс.

Der alte Weise wollte sagen: Weisheit hatten die Menschen einst. Aber selbst wenn sie erhalten geblieben wäre, so hätten die Menschen doch fortfahren müssen in der Entwickelung ihres Ich, und es würde sich der Egoismus so stark entwickeln, daß Blut gegen Blut wüten würde. Es ist das Blut nicht mehr geeignet, die Menschen höher hinauf­zuführen, wenn nur die alte Weisheit es fuhrt. - So wollte derjenige, der als hellseherischer Initiierter das ursprüngliche Bild der Oedipus-Sage gegeben hatte, ein warnendes Bild hinstellen vor die Menschen und sagen: So würde es mit euch einmal werden, wenn nichts anderes käme als die alte Orakelweisheit! - Und in der Judas-Sage ist uns deutlicher noch erhalten, was aus der alten Orakelweisheit geworden wäre. Auch der Mutter des Judas wurde vorhergesagt, der Sohn werde den Vater töten und die Mutter heiraten, wodurch unsägliches Elend heraufbe­schworen würde. Und alles erfüllte sich doch! Das heißt, die uralte Erb­weisheit ist nicht imstande, den Menschen zu bewahren vor dem, wo-hinein er verfallen muß, wenn nicht ein neuer Impuls an die Menschheit herankommt.

И вот спросим теперь о более точных причинах, почему это так случилось. Спросим себя: почему древняя мудрость должна была постепенно стать непригодной для руководства человечеством? - Ответ на этот вопрос мы можем получить, если ближе рассмотрим происхождение в человечестве древней мудрости.

Nun fragen wir einmal nach den genaueren Gründen, warum das so ge­kommen ist. Fragen wir uns: Warum mußte die uralte Weisheit nach und nach untauglich werden in bezug auf die Beherrschung der Menschheit ? Wir können eine Antwort auf diese Frage erhalten, wenn wir die Her­kunft der uralten Weisheit in bezug auf die Menschheit näher betrachten.

Я ведь уже указал на то, что в древнее атлантическое время существовало совсем иное, чем было позже, соотношение между человеческим физическим и эфирным телами. Для нашего времени верно, что из четырех членов человеческой природы физическое и эфирное тела так связаны друг с другом, что они приблизительно совпадают; это особенно верно в отношении головы человека. Но это верно лишь для настоящего времени. Оглядываясь назад на атлантическое время, мы имеем там такое соотношение, когда человеческое эфирное тело в головной части далеко выступало во все стороны; в атлантическую эпоху человек имел эфирное тело, которое, особенно в части, связанной с головой, далеко выступало из физического тела. А само атлантическое развитие заключалось в том, что эфирное тело все больше и больше стало совпадать с физическим телом, особенно, что касается головы; эфирное тело все больше втягивается в физическое тело и этим естественно изменяет и эту часть человеческого существа. Значит, существенным для этой стороны человеческого развития является то, что эфирная голова человека все больше входит в физическую голову и что обе все больше совпадают. Пока эфирное тело находилось вне физической головы, оно было совершенно в другом положении, чем позже.

Ich habe Ihnen ja schon angedeutet, daß in der alten atlantischen Zeit ein ganz anderer Zusammenhang war zwischen dem menschlichen phy­sischen Leibe und dem menschlichen Ätherleibe als später. Von den vier Gliedern der Menschennatur gilt heute, daß der physische Leib und Ätherleib so miteinander verbunden sind, daß sie sich ungefähr decken, und besonders ist das bei dem Kopfteil des Menschen der Fall. So ist es aber nur für die heutige Zeit. Wenn wir zurückgehen in die atlantische Zeit, so haben wir da einen solchen Zusammenhang, daß der menschliche Ätherleib in bezug auf den Kopfteil überall weit hinaus­ragte. Der Mensch hatte seinen Ätherleib, besonders in bezug auf den Kopf, in der atlantischen Zeit weit aus dem physischen Leib heraußen. Nun ist die atlantische Entwickelung eben so, daß immer mehr und mehr der Ätherleib zur Deckung kam mit dem physischen Leibe, ins­besondere in bezug auf den Kopf. Immer mehr zieht der Ätherleib sich in den physischen Leib hinein und verändert natürlich auch dadurch dieses Glied der menschlichen Wesenheit. Also das ist das Wesentliche in bezug auf diese Seite der menschlichen Entwickelung, daß der Äther­teil des menschlichen Kopfes immer weiter sich hineinzieht in den phy­sischen Teil des Kopfes und daß beide zur Deckung kommen. Nun war der Ätherleib, solange er außerhalb des physischen Kopfes war, in einer ganz anderen Lage als nachher. Es war so, daß er von allen Seiten mit Strömungen verbunden war, mit anderen geistigen Wesenheiten; und was da aus- und einströmte, das gab diesem menschlichen Ätherleib in den atlantischen Zeiten die Fähigkeit des Hellsehens. Also diese Fähig­keit des Hellsehens rührt davon her, daß der Ätherleib noch nicht ganz im physischen Leibe drinnen war in bezug auf den Kopf, und daß von allen Seiten Ströme hineingingen in den Kopf und diesem Ätherleib die Fähigkeit des Hellsehens gaben.

Итак, эта способность ясновидения зависит от того, что эфирное тело в части головы еще не вполне было внутри физического тела и что со всех сторон в голову вливались потоки, давая этому эфирному телу способность ясновидения. Но вот пришло время, когда эфирное тело вошло в физическое тело. Тогда эфирное тело некоторым образом - не вполне - оторвалось от этих потоков; оно начинало, значит, отрываться от того, что вливалось в него и что давало ему способность ясновидяще созерцать мировую мудрость. Наоборот, когда кого-либо в древние времена посвящали и эфирное тело было выделено из него, это эфирное тело снова включалось в окружающие течения, и благодаря этому он становился вновь ясновидящим. - И вот, если бы в середине атлантической эпохи эфирное тело внезапно было бы отрезано от соприкосновения с внешним миром, человек гораздо скорее потерял бы древнее ясновидение. Тогда также не сохранилось бы для послеатлантнческой эпохи никаких остатков этого древнего ясновидения, и человек перешел бы в последующий период, не помня о ясновидении. Но человек остался еще в некотором отношении связанным с внешними течениями, и наступило нечто другое. Эфирное тело человека, оторвавшись от течений своего окружения, сохранило в себе остатки способности к древней мудрости. И обратите внимание на следующее: в конце атлантического времени, после того, как человек вобрал в себя свое эфирное тело, в этом эфирном теле сохранилась еще основа, остаток того, что эфирное тело имело в былое время, как "сэкономленная копейка". Это так, как если у сына есть отец, который зарабатывает, и сын постоянно получает от своего отца то или иное, в чем нуждается. Так человек до того, как его эфирное тело оторвалось от окружения, брал из этого окружения столько, сколько ему нужно было мудрости. Предположим, однако, оставаясь при нашем примере, что сын лишился отца, ему остается лишь известная часть приобретенного отцом, и сам он ничего не прирабатывает; он когда-нибудь израсходует последнее и не будет иметь тогда ничего. В таком положении был человек. Он оторвался от отцовской мудрости, ничего не приработал к ней, жил ею вплоть до христианского времени - да, он даже и в наше время живет все еще тем, что унаследовал, а не тем, что сам приобрел. Он живет, так сказать, на капитал, доставшийся ему от отца. В древнейшие времена послеатлантического периода развития человек еще владел кое-каким капиталом, хотя сам и не заработал себе мудрости; он жил, так сказать, на проценты и иногда получал прибавку от посвященных. Однако под конец монета древней мудрости не была больше в ходу. И когда эта древняя монета была выплачена Эдипу, то она уже потеряла стоимость. Эта древняя мудрость не уберегла его от ужаснейшего заблуждения, и она не уберегла от этого также и Иуду.

Nun kam die Zeit, da sich der Ätherleib hineinzog in den physischen Leib. Da riß sich der Ätherleib in einer gewissen Weise - nicht ganz - von diesen Strömungen los. Er fing also an sich abzuschneiden von den Zuflüssen, die ihm die Fähigkeit des Hellsehens gegeben hatten, um in die Weisheit der Welt hineinzuschauen. Wenn umgekehrt jemand ein­geweiht wurde in den alten Zeiten und sein Ätherleib herausgehoben war, dann wurde sein Ätherkopf wiederum eingeschaltet in die umlie­genden Strömungen, und dadurch wurde er wiederum hellsehend. Wäre nun mit einem Schlage das geschehen um die Mitte der atlanti­schen Zeit, daß der Ätherleib plötzlich ganz abgeschnitten worden wäre von der Berührung mit der Außenwelt, dann würde der Mensch viel schneller alles alte Hellsehen verloren haben. Es wären auch dann keine Reste dieses alten Hellsehens für die nachatlantische Zeit zurückgeblie­ben, und der Mensch wäre in die spätere Zeit gekommen ohne Erinne­rung an das Hellsehen. Der Mensch ist jedoch in gewisser Beziehung noch verbunden geblieben mit den äußeren Strömungen, und es trat noch etwas anderes ein. Dieser Ätherleib des Menschen, der sich losge­rissen hatte aus den Strömungen seiner Umgebung, der behielt in sich Reste der alten Weisheitsfähigkeit. Nun merken Sie wohl: Am Ende der atlantischen Zeit, nachdem der Mensch seinen Ätherleib in sich auf­genommen hatte, war in diesem Ätherleib noch ein Fonds, ein Rest des­sen, was der Ätherleib draußen einmal gehabt hatte, ein « Sparpfennig », wenn ich so sagen darf. Es ist so, wie wenn ein Sohn einen Vater hat. Der Vater verdient, und der Sohn bezieht immerfort von seinem Vater dieses oder jenes, was er braucht. So bezog der Mensch Weisheit, soviel er brauchte, aus seiner Umgebung bis zum Losreißen seines Ätherleibes. Nun nehmen wir aber an, um bei unserem Vergleich zu bleiben: Der Sohn verliert den Vater, es bleibt ihm nur irgendein bestimmter Teil übrig, und der Sohn verdient nichts hinzu; dann wird er einmal damit fertig sein und nichts mehr haben. In dieser Lage war der Mensch. Er hatte sich losgerissen von seiner Vater-Weisheit, hatte nichts hinzugewirtschaftet, hatte davon gelebt bis in die christliche Zeit hinein. Ja bis in unsere Zeit hinein lebt er noch immer von dem, was er ererbt hat, nicht von dem, was er erworben hat. Er lebt sozusagen vom Kapital. In den ältesten Zeiten der nachatlantischen Entwickelung hatte der Mensch noch etwas vom Kapital, zwar ohne daß er die Weisheit selbst erarbeitet hatte; er lebte sozusagen von den Zinsen und hat sich manch­mal eine Zulage geben lassen von den Eingeweihten. Aber zuletzt wurde die Münze der alten Weisheit nicht mehr gangbar. Und als man diese alte Münze dem Oedipus auszahlte, da galt sie nicht mehr. Diese alte Weisheit bewahrte ihn nicht vor dem furchtbarsten Irrtum, und sie bewahrte auch nicht den Judas davor.

Таков был ход развития человечества. Где же, собственно, причина того, что человек постепенно проел весь свой капитал мудрости? - Он дошел до этого потому, что уже раньше принял в себя два рода духовных существ: сначала "люцифирические существа", а затем как следствие люциферических - "ариманические", или "мефистофельские" существа. Они мешали ему приобрести что-либо в дополнение к древней мудрости, потому что действовали в нем следующим образом: люциферические существа, - главным образом, портя страсти и чувства; а ариманические, мефистофельские существа, - искажая наше внешнее восприятие, наше наблюдение Вселенной. Если бы люциферические существа не вмешались в развитие Земли, то человек не приобрел бы к физическому миру интереса, который тянет его ниже его положения. Если бы, как последствие этих люциферических сущностей, не вмешались бы мефистофельские, ариманические, или сатанинские существа, то человек знал бы и постоянно хранил бы знание, что за каждым внешним чувственным предметом пребывает духовное. Сквозь поверхность вешнего чувственного мира он видел бы духовное. Однако Ариман примешал в его восприятия нечто вроде темного дыма, так что человек сквозь физическое не может видеть духовного. Ариман вовлекает человека в ложь, он втягивает его в майю, в иллюзию. Эти два рода существ мешают человеку добавлять что-либо к полученному когда-то достоянию древней мудрости, И она, таким образом, иссякла и постепенно стала совсем непригодной.

So weit war es mit dem Gange der Menschheitsentwickelung gekom­men. Woher kam es denn eigentlich, daß der Mensch allmählich sein Weisheitskapital aufzehrte? Es kam daher, weil er früher schon zwei Arten von geistigen Wesenheiten in sich aufgenommen hatte: zuerst die luziferischen Wesenheiten, und dann infolge der luziferischen Wesen­heiten die ahrimanischen oder mephistophelischen Wesenheiten. Die hinderten ihn daran, zu der alten Weisheit etwas hinzuzuerwerben. Denn die wirkten in seiner Wesenheit in der Art: mehr die Leidenschaften verderbend, die Gefühle verderbend die luziferischen Wesenheiten -äußerlich verderbend unsere Anschauung über die Welt, unsere Beob­achtung die ahrimanischen, die mephistophelischen Wesenheiten. Wür­den nicht die luziferischen Wesenheiten in die Erdentwickelung einge­griffen haben, so würde der Mensch nicht das Interesse gewonnen haben für die physische Welt, das ihn herabzieht unter seinen Stand. Würden nicht als Folge der luziferischen Wesenheiten die mephistophelischen, die ahrimanischen oder satanischen Wesenheiten eingegriffen haben, so würde der Mensch wissen und immer gewußt haben: Hinter jedem äußeren Sinnesding ist ein Geistiges. Und er würde durchschauen durch die Oberfläche der äußeren Sinneswelt auf das Geistige. Aber Ahriman hat ihm hineingemischt in seine Anschauung etwas wie einen dunklen Rauch, und so kann der Mensch nicht durchschauen auf das Geistige. Durch Ahriman wird der Mensch in die Lüge hineinverstrickt; dadurch wird er in die Maja, in die Illusion hineinverstrickt. Diese zwei Wesens­arten hindern ihn, sich etwas hinzuzuerwerben zu dem alten Weisheits­gut, das der Mensch einmal empfangen hat. Und so versiegte es und verlor nach und nach völlig seine Brauchbarkeit.

Но ход развития все же продолжается в известном отношении иным образом. Человек в атлантическую эпоху погрузился своим эфирным телом в физическое тело. Его, так сказать, несчастьем, его злым роком было то, что, когда он в известном смысле был "покинут Богом", он испытал в этом физическом мире, внутри физического тела влияние Люцифера и Аримана. И последствием этого было то, что достояние древней мудрости вследствие влияния физического тела, жизни в физическом теле стало непригодным. Как это случилось? - Прежде человек не жил в физическом теле; он тогда, так сказать, брал мудрость из кармана своего отца, из древних достояний мудрости; это значит, что его касса находилась вне физического тела, именно потому, что он пребывал своим эфирным телом во внешнем мире. Эта касса мало-помалу иссякла. Чтобы умножить достояние своей мудрости, человек должен был бы иметь кассу в своем собственном теле. Но человек не имел ее, и так как он не имел в своем собственном теле источника для обновления мудрости, то каждый раз, когда после смерти он выходил из своего физического тела, в его эфирном теле оставалось все меньше мудрости. После каждой смерти, после каждого воплощения в его эфирном теле содержалось все меньше мудрости; все беднее мудростью становилось эфирное тело.

Aber in gewisser anderer Beziehung geht dann die Entwickelung doch ihren Gang weiter. Der Mensch ist in der atlantischen Zeit unter­getaucht mit dem Ätherleib in den physischen Leib. Das war sozusagen sein Unglück, als er in gewisser Beziehung gottverlassen war, daß er da in dieser physischen Welt innerhalb des physischen Leibes die Einflüsse Luzifers und Ahrimans erlebte. Es war sein Verhängnis. Und die Folge davon war, daß gerade durch den Einfluß des physischen Leibes, durch das Leben im physischen Leibe das alte Weisheitsgut unbrauchbar wurde. Wie geschah das ? Früher hat der Mensch nicht im physischen Leibe gelebt. Da hat er sozusagen aus der Kasse seines Vaters, der alten Weisheitsgüter heraus die Weisheit genommen, das heißt, er hatte seine Kasse außerhalb seines physischen Leibes, weil er eben mit seinem Ätherleib draußen war. Diese Kasse war allmählich versiegt. Der Mensch hätte müssen in seinem eigenen Leib eine Kasse haben, um sein Weisheitsgut zu vermehren. Die hatte er aber nicht. Und so kam es denn, weil der Mensch in seinem eigenen Leib keinen Quell hatte zur Erneuerung der Weisheit, daß jedesmal, wenn er herausstieg nach dem Tode aus seinem physischen Leib, in seinem Ätherleib weniger Weisheit drinnen war. Jedesmal nach dem Tode, nach einer jeden Ver­körperung, war in seinem Ätherleib weniger Weisheit drinnen. Immer ärmer an Weisheit wurde der Ätherleib.

Однако ход развития продолжался, и точно так же, как когда-то в атлантическое время человек развивался так, что его эфирное тело погрузилось в физическое тело; вступая в будущее, развитие совершается так, что человек постепенно вновь начинает выходить из своего физического тела. В то время, как прежде эфирное тело вошло в физическое тело и продолжало вплоть до Христа все больше погружаться в него, теперь настало время, когда ход развития изменился. В тот момент, когда явился Христос, эфирное тело начало выходить обратно, и в настоящее время оно уже меньше связано с физическим телом, чем когда на Земле был Христос. Физическое тело вследствие этого стало еще грубее.

Aber der Gang der Entwickelung geht fort, und genau so, wie einst­mals in der atlantischen Zeit der Mensch sich so entwickelt hat, daß sein Ätherleib untertauchte in seinen physischen Leib, so vollzieht sich die Entwickelung, indem wir in die Zukunft hineingehen, so, daß der Mensch allmählich wieder herausrückt aus seinem physischen Leib. Während der Ätherleib vorher hineingezogen ist und bis zum Erschei­nen des Christus immer noch ein Stück weiter hineingegangen ist, kam jetzt die Zeit, wo der Gang der Entwickelung sich änderte. In dem Mo­ment, wo der Christus erschien, da fing der Ätherleib wieder an heraus­zugehen, und heute ist er schon bereits weniger mit dem physischen Leibe verbunden als zur Zeit der Anwesenheit des Christus. Der phy­sische Leib ist dadurch noch gröber geworden.

Человек идет навстречу такому будущему, когда его эфирное тело вновь начнет все больше и больше выделяться из физического и постепенно вновь дойдет до той точки, когда оно снова будет так же далеко снаружи, как это было в атлантическое время. Мы можем продолжить наш пример еще немного дальше.

Der Mensch geht also einer Zukunft entgegen, in der immer mehr und mehr sein Ätherleib sich wieder heraushebt, und er wird allmählich wieder einmal an einem Punkte ankommen, wo wieder sein Ätherleib ganz so weit draußen ist wie in der atlantischen Zeit. Wir werden unse­ren Vergleich noch ein Stück weiter fortsetzen können.

Когда сын, раньше живший за счет отцовского кармана, истратит все и ничего не приобретет сверх полученного, положение его будет становиться все плачевнее. Но если и у него есть сын, то этот сын - то есть внук - не будет в положении своего отца. Отец, по крайней мере, кое-что унаследовал и мог все еще тратить. У внука нет теперь решительно ничего, и он также ничего не наследует; он с самого начала стоит с пустыми руками. Таким в известном отношении был ход развития человечества. Когда эфирное тело вошло в физическое, оно принесло с собой из сокровищниц Божества некоторую сумму божественной мудрости. Но люциферические и ариманические духи ставили в физическом теле препятствия умножению мудрости, добавлению чего бы то ни было. Когда теперь эфирное тело снова выйдет, то оно ничего больше не возьмет с собой из физического тела, и если бы не наступило ничего другого, последствием этого было бы то, что человек шел бы навстречу такому будущему, когда его эфирное тело, правда, принадлежало бы ему, но оно не имело бы ничего, потому что ведь оно не может ничего получить от иссохшего физического тела. Значит, чтобы физическое тело не засохло в будущем, эфирному телу должна быть дана сила - сила мудрости. Эфирное тело, выходя из физического тела, должно было бы получить в физическом теле силу мудрости. Там, внутри, эфирное тело должно было бы получить что-то, что оно могло бы взять с собой. Затем, когда оно находится вне физического тела, и если оно получило эту мудрость, то оно воздействует обратно на физическое тело и дает ему жизнь, не давая ему засохнуть.

Wenn der Sohn, der früher aus der Kasse seines Vaters gelebt hat, alles ausgibt und nichts hinzuerwirbt, so wird es bei ihm immer trüb­seliger ausschauen. Aber wenn er nun auch einen Sohn hat, so wird die­ser Sohn, also der Enkel, nicht in der gleichen Lage sein wie sein Vater. Der Vater hat wenigstens etwas geerbt und konnte immerfort noch aus­geben. Der Enkel hat nun gar nichts mehr, er erbt auch nichts, er steht ohne etwas da zunächst. So war in einer gewissen Beziehung der Gang der Menschheitsentwickelung. Der Ätherleib, als er hereinkam und sich aus den Kassen der Gottheit die göttliche Weisheitssurnme mit­nahm, da brachte er seinem physischen Leibe noch Weisheit mit. Aber im physischen Leibe hinderten die luziferischen und die ahrimanischen Geister, daß sich die Weisheit vermehrte, daß etwas hinzukam. Wenn jetzt der Ätherleib wieder herausrückt, dann nimmt er aus dem physi­schen Leibe nichts mit heraus. Und die Folge würde sein, wenn nichts anderes eingetreten wäre, daß der Mensch einer Zukunft entgegen­ginge, in welcher sein ätherischer Leib zwar ihm gehört, aber gar nichts von Weisheit, gar nichts von Wissen hätte. Und während der physische Leib völlig vertrocknet, würde der Ätherleib auch nichts haben, denn er kann ja von dem vertrocknenden physischen Leib nichts gewinnen. Wenn also der physische Leib nicht vertrocknen soll in jener Zukunft, dann muß dem Ätherleibe Kraft, Kraft der Weisheit gegeben werden. Es müßte dieser Ätherleib, indem er herausgeht aus dem physischen Leib, im physischen Leibe Kraft der Weisheit erhalten haben. Da drin­nen müßte er etwas erhalten haben, was er mit hinausträgt. Wenn er dann draußen ist, und er hat diese Weisheit erhalten, dann wirkt er wie­der zurück auf den physischen Leib und gibt ihm Leben, läßt ihn nicht vertrocknen.

Для развития человечества существуют две возможности. Одна возможность следующая:

Человек развивается без Христа. В этом случае эфирное тело ничего не могло бы взять с собой из физического тела, потому что оно ничего не получило бы от него; оно выходит из него пустым. И так как эфирное тело не имеет ничего, то оно не может оживить физическое тело, не может уберечь его от истощения, от высыхания. Человек постепенно утратил бы все плоды физической жизни, они не могли бы дать ему ничего из физического тела, которое ему пришлось бы оставить. Однако люди сошли на землю именно для того, чтобы получить физическое тело в добавление к прежде полученным членам. Зачаток физического тела был заложен раньше; но без образования физического тела человек никогда бы не осуществил земной миссии. Но на Землю пришли влияния Люцифера и Аримана. Если человек ничего не приобретет в своем физическом теле, если его эфирное тело выйдет из физического тела без того, чтобы быть в состоянии взять с собой что-либо новое, и если он к тому же растратил достояние древней мудрости, то земная миссия не была бы выполнена. Тогда миссия Земли была бы потеряна для Вселенной. Человек ничего не принес бы с собой в будущее. Он принес бы пустой эфирный череп, который был полон, когда он принес его в эволюцию Земли!

Zwei Möglichkeiten liegen vor für diese Menschheitsentwickelung. Die eine Möglichkeit ist diese:

Der Mensch entwickelt sich ohne den Christus. In diesem Falle könnte der Ätherleib nichts mitbringen aus dem physischen Leib, denn er hat dort nichts erhalten, er geht leer heraus. Da aber der Ätherleib nichts hat, kann er auch nicht den physischen Leib beleben, er kann ihn nicht vor seiner Zermürbung, nicht vor seiner Vertrocknung bewah­ren. Der Mensch würde allmählich alle Früchte des physischen Lebens verlieren, sie würden ihm nichts aus dem physischen Leibe geben kön­nen, und er müßte den physischen Leib zurücklassen. Nun haben sich die Menschen aber gerade auf die Erde begeben, damit sie einen physi­schen Leib zu den früheren Anlagen dazu bekommen. Die Anlage zum physischen Leib ist früher gekommen. Aber ohne die Gestaltung des physischen Leibes würde der Mensch niemals die Erdenmission errei­chen. Nun sind auf der Erde die Einflüsse von Luzifer und Ahriman gekommen. Gewinnt der Mensch nichts in seinem physischen Leibe, geht sein Ätherleib wieder heraus aus dem physischen Leibe, ohne daß er etwas Neues mitnehmen kann, daß er sogar noch dazu verbraucht hat das alte Weisheitsgut, so ist es um die Erdenmission geschehen. Dann ist die Sendung der Erde verloren für das WeltenalL Nichts bringt der Mensch in die Zukunft mit. Den leeren Ätherschädel würde er mit­bringen, den er gefüllt in die Erdentwickelung hineingebracht hat!

Но допустим, что в надлежащее время произошло бы что-то, благодаря чему человек при новом выходе своего эфирного тела из физического смог бы дать этому эфирному телу то, что вновь оживит его, вновь пропитает его мудростью. Тогда эфирное тело и в будущем также выходило бы из физического, но имело бы теперь новую жизнь, новую силу, которые оно могло бы затем применить для оживления физического тела. Оно могло бы теперь посылать в физическое тело силу и жизнь. Но оно сначала само должно было бы иметь их; оно сначала само должно было бы приобрести силу и жизнь. И если оно получит силу и жизнь, то - спасены плоды земной жизни! Тогда физическое тело не истлевает попусту, но оно, тленное в человеке, примет образ нетленного эфирного тела! И спасено воскресение человека и его завоевания в физическом теле!

Nehmen wir aber nun an, es geschähe etwas zur rechten Zeit, wo­durch der Mensch beim Wiederhinausrücken seines Ätherleibes aus dem physischen Leib fähig würde, diesem Ätherleib etwas zu geben, ihn wieder zu beleben, ihn wieder mit Weisheit zu durchdringen. Dann würde auch gegen die Zukunft hin der Ätherleib herausgehen, aber er hätte jetzt neues Leben, neue Kraft. Die könnte er dann wieder zur Be­lebung des physischen Leibes verwenden. Er könnte jetzt zurücksen­den in den physischen Leib hinein Kraft und Leben. Aber er müßte es selbst erst haben; er müßte selbst erst Kraft und Leben erhalten. Wenn er aber Kraft und Leben erhalten kann, dann ist des Menschen Erden­frucht gerettet. Dann verfault der physische Leib nicht bloß, sondern der physische Leib, das Verwesliche, das nimmt an die Gestalt des Ätherleibes, des Unverweslichen! Und des Menschen Auferstehung mit den Errungenschaften im physischen Leibe ist gerettet.

Значит, на Землю должен был прийти импульс, который восстановил бы то, что было израсходовано из достояния древней мудрости, благодаря чему в эфирное тело вновь была заложена новая жизнь; так что физическое, которое иначе подлежало бы тлению, может облечься в нетленное и наполниться эфирным телом, делающим его нетленным, спасающим его из инерции земного развития. Но эту жизнь внес в эфирное тело Христос. - Значит с Христом связано то, что физическое тело человека, иначе обреченное на смерть, преобразится, сохранится от разложения, получит способность облечься в нетленное. Христов Импульс влил жизнь в человеческое эфирное тело - новую жизнь, после того, как жизнь была истрачена! И человек, глядя в будущее, должен сказать себе: "Когда-нибудь, когда мое эфирное тело выйдет из физического тела, я настолько продвинусь в своем развитии, что эфирное тело будет совершенно проникнуто Христом. Христос должен жить во мне! Я должен постепенно, в ходе моего земного развития всецело заполнить Христом мое эфирное тело!"

Ein Impuls also mußte auf die Erde kommen, durch welchen das, was aufgebraucht war an altem Weisheitsgut, wieder erneuert wurde, wo­durch dem Ätherleibe wieder neues Leben eingepflanzt wurde, so daß das sonst zum Verwesen bestimmte Physische anziehen kann das Un­verwesliche und sich erfüllen kann mit einemÄtherleib,der es unverwes­lich macht, der es hinausrettet aus der Erdentwickelung. Dies aber, die­ses Leben in den Ätherleib hinein, das hat der Christus gebracht. Es hängt also mit dem Christus zusammen, daß dasjenige, was sonst dem Tode geweiht wäre, des Menschen physischer Leib, umgewandelt werde, vor der Verwesung bewahrt werde, daß es die Fähigkeit erhält, das Unverwesliche anzuziehen. Leben gegossen hat der Christus-Im­puls in des Menschen Ätherleib, neues Leben, nachdem das Leben ver­braucht war! Und der Mensch, wenn er in die Zukunft hineinschaut, muß sich sagen: Wenn einst mein Ätherleib heraus sein wird aus dem physischen Leib, dann werde ich mich so entwickelt haben müssen, daß der Ätherleib ganz durchsetzt ist von dem Christus. Der Christus muß in mir leben. Ich muß nach und nach im Laufe meiner Erdehentwickelung mich ganz durchdringen in bezug auf meinen Ätherleib mit dem Christus!

То, что я вам сейчас описал, является более глубокими процессами, скрытыми от внешнего взора. Они - духовное, скрытое за физическим развитием мира. Но каков должен был быть внешний образ этого?

Was ich Ihnen jetzt beschrieben habe, das sind die tieferen Vorgänge, die sich dem äußeren Auge entziehen. Sie sind das Geistige hinter der physischen Entwickelung der Welt. Was aber mußte die äußere Gestalt sein?

Но что же внесли в физическое тело люциферические и ариманические существа? В физическое тело вошел зачаток тления, разложения, другими словами, зачаток к умиранию. В физическое тело вошло зерно смерти. Этот зачаток смерти нашел бы полное выражение лишь в конце земного развития, если бы не пришел Христос. Потому что тогда эфирное тело для всего будущего времени стало бы неспособным вновь оживить человека; и когда земное развитие закончилось бы, тогда все, что возникло как физическое человеческое тело, подпало бы тлению и сама земная миссия подверглась бы смерти. Каждый раз, когда мы теперь видим смерть, эта теперешняя смерть есть знак того, что стояло бы как всеобъемлющая смерть в конце земного развития. Лишь медленно и постепенно иссякает то, что когда-то дано было человечеству. То, что человек постоянно вновь рождается и может идти от воплощения к воплощению, все это стало возможным лишь потому, что человеку был дан запас жизни. Для чисто внешней жизни в следующих одно за другим воплощениях всякая возможность жизни умерла бы лишь в конце земного развития. Но постепенно стало бы уже обнаруживаться, что люди вымирают. Это совершалось бы медленно, часть за частью, и физическое тело все больше высыхало бы. Если бы не пришел Христов Импульс, то к концу земного развития в человеке умирал бы один член за другим. Но Христов Импульс находится лишь в начале своего развития; Он лишь постепенно вживется в человечество, и то, чем Христос будет для человечества, целиком покажут лишь грядущие времена - вплоть до конца земного развития.

Was war es denn, was in den physischen Leib hineingetreten ist durch die luziferischen, durch die ahrimanischen Wesenheiten? Hineinge­kommen war in den physischen Leib die Anlage zur Verwesung, die Anlage zur Auflösung, die Anlage zum Sterben, mit anderen Worten. In den physischen Leib war der Todeskeim gekommen. Dieser Todes­keim würde erst vollständig zum Ausdruck kommen am Ende der Erd­entwickelung, wenn kein Christus gekommen wäre. Denn dann würde der Ätherleib in alle Zukunft hinein unfähig sein, den Menschen wie­der zu beleben. Und wenn die Erdentwickelung fertig wäre, dann würde alles, was als physischer Menschenleib entstanden ist, der Ver­wesung anheimfallen, und die Erdenmission selber würde dem Tode verfallen. Jederzeit ist, wenn wir heute den Tod erblicken, dieser jetzige Tod ein Wahrzeichen für das, was als der allgemeine Tod am Ende der Erdentwickelung stehen würde. Langsam und allmählich nur versiegt das, was der Menschheit einmal mitgegeben worden ist. Daß der Mensch immer wieder und wieder geboren wird, von Verkörperung zu Verkörperung gehen kann, das ist nur dadurch möglich geworden, daß dem Menschen ein Lebensfonds mitgegeben wurde. Für das rein äußere Leben in aufeinanderfolgenden Inkarnationen würde eben erst am Ende der Erdentwickelung ersterben alle Lebensmöglichkeit. Aber nach und nach würde sich schon zeigen, daß die Menschen absterben. Langsam würde sich das vollziehen von Teil zu Teil, und der physische Leib würde immer mehr vertrocknen. Wäre nicht der Christus-Impuls ge­kommen, so würde der Mensch gliedweise gegen das Ende der Erd­entwickelung hin absterben. Nun steht der Christus-Impuls erst im An­fange seiner Entwickelung. Er wird erst nach und nach sich in die Menschheit hineinleben, und was der Christus für die Menschheit sein wird, das werden erst künftige Zeiten vollständig zeigen - bis an das Ende der Erdenentwickelung hin.

Но не одинаковым образом были охвачены Христовым Импульсом различные человеческие действия и достижения. В настоящее время существует многое, что совсем не охвачено Христовым Импульсом, что лишь в будущем должно быть им охвачено. Я хочу привести вам яркий пример того, как в наше время существует целая область человеческой деятельности, которая в настоящее время не охвачена Христовым Импульсом.

Aber nicht in gleicher Weise sind die verschiedenen menschlichen Verrichtungen und Dinge von dem Christus-Impuls ergriffen worden. Es gibt heute sehr viele Dinge, die von dem Christus-Impuls ganz und gar nicht ergriffen sind, die erst in der Zukunft werden von dem Christus-Impuls ergriffen werden müssen. Ich will Ihnen dafür ein schlagendes Beispiel anführen, wie es in unserer Zeit ein ganzes Gebiet menschlicher Tätigkeit gibt, das gegenwärtig von dem Christus-Impuls nicht ergriffen worden ist.

В области человеческого знания древняя мудрость и древняя сила стали истощаться к концу дохристианской эры, примерно в седьмом, шестом веках до Рождества Христова. Мудрость еще долго сохраняла юную, свежую силу других жизненных явлений, но именно в области знания она иссякла. От восьмого, седьмого и шестого века дохристианской эры осталось что-то, что можно назвать остатком остатка. Если обратиться к египетско-халдейской мудрости или к персидской и индусской мудрости, то вы нашли бы, что эта мудрость всюду проникнута подлинно духовными воззрениями, результатами древнейшего ясновидения. Те, кто сами не были ясновидящими, имели сообщения ясновидцев. Науки без основы ясновидения не существовало, и ее не было ни в индусское и персидское время, ни в последующие времена. Также и в первый период греческой культуры не было науки без основы ясновидящего исследования. Но затем приблизилось время, когда для человеческой науки иссякло ясновидящее исследование. И вот мы видим, как впервые появляется человеческая наука, в которой нет ясновидения, - или оно постепенно из нее выбрасывается.

Als die vorchristliche Zeit zu Ende ging, etwa im siebenten, sechsten Jahrhundert der vorchristlichen Zeitrechnung, da ging in bezug auf menschliches Wissen die uralte Weisheit und die uralte Kraft zur Neige. In bezug auf andere Lebenserscheinungen hatte sie noch lange eine junge, frische Kraft, aber namentlich in bezug auf das Wissen ging sie zur Neige. Von dem achten, siebenten, sechsten Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung blieb zurück etwas, was man als einen Rest wiederum des Restes bezeichnen kann. Wenn Sie noch zur ägyptisch-chaldäischen Weisheit gegangen wären oder zur urpersischen und in­dischen Weisheit, da würden Sie diese Weisheit überall durchdrungen gefunden haben mit wirklichen geistigen Anschauungen, mit Ergeb­nissen uralten Hellsehens. Diejenigen, welche nicht sehr hellseherisch waren, die hatten die Berichte der Hellseher. Wissenschaft etwa ohne Grundlage des Hellsehens gab es nicht und hat es nicht gegeben, in der indischen und persischen Zeit nicht und in den späteren Zeiten nicht. Auch iri der ersten Zeit des Griechentums hat es keine Wissenschaft ge­geben ohne zugrunde liegende hellseherische Forschung. Dann aber kam die Zeit heran, wo für die menschliche Wissenschaft die hellsehe­rische Forschung versiegte. Und nun sehen wir eine menschliche Wis­senschaft zuerst auftauchen, aus der das Hellsehen heraus ist, oder we­nigstens nach und nach herausgeworfen wird.

Почему исчезает ясновидение? Потому что теперь эфирное тело снова начинает выступать сверху. Это видно уже по первым признакам. Иссякает ясновидение, иссякает вера в сообщения ясновидящих, и в шестом, седьмом веке до явления Христа основывается то, что можно назвать человеческой наукой, из которой все больше и больше выбрасываются результаты духовного исследования. И это продолжается все дальше и дальше. У Парменида, Гераклита, Платона и вплоть даже до Аристотеля* (*Парменид из Элея (около 540 - 480 до Р. X.) - греческий философ. Гераклит из Эфеса (около 540 - 480 или 483 до Р. X.) - греческий философ. Платон (427-347 до Р. X.). Аристотель (384-322 до Р. X.). ) вы в писаниях естествоиспытателей и древних врачей повсюду найдете подтверждения того, что то, что называется наукой, было первоначально проникнуто результатами духовного исследования. Но духовная наука все больше и больше иссякала, все больше шла на убыль. Что касается нашей душевной способности, она еще существует; существует она и в отношении чувства и воли, - но она постепенно иссякает в отношении человеческого мышления.

Warum verschwindet das Hellsehen? Weil jetzt bereits oben anfängt der Ätherleib wieder herauszutreten. Da zeigen sich schon die ersten Vorzeichen. Das Hellsehen versiegt, der Glaube an die Mitteilungen der Hellseher versiegt, und dasjenige wird begründet in der Zeit des siebenten, sechsten Jahrhunderts vor dem Erscheinen des Christus, was man nennen kann eine menschliche Wissenschaft, aus der immer mehr und mehr die Ergebnisse der geistigen Forschung herausgetrieben werden. Und das geht immer weiter und weiter. Bei Parmenides, Heraklit, bei Plato und noch bis zu Aristoteles hin, da können Sie überall nachweisen in den Schriften der Naturforscher, bei den alten Ärzten, daß dasjenige, was man Wissenschaft nennt, ursprünglich durchdrun­gen war von den Ergebnissen der geistigen Forschung. Aber immer mehr und mehr versiegte die Geisteswissenschaft, immer weniger wurde sie. In bezug auf unsere Seelenfähigkeit bleibt sie noch vorhan­den, in bezug auf Fühlen und Wollen bleibt sie vorhanden; in bezug auf das menschliche Denken versiegt sie nach und nach.

Значит, влияние эфирного тела на физическое тело в отношении человеческого мышления и научной мысли уже начало теряться ко времени пришествия Христа. Все совершается лишь постепенно. Но вот пришел Христос и дал Импульс. Но, конечно, не все сразу восприняли Импульс Христа, - и он не был принят особенно для некоторых областей. Он был принят в различных областях, но был прямо-таки отстранен от научной мысли. Всмотритесь сами в науку эпохи римских кесарей. Посмотрите у Цельсия.*(*Цельсус, греческий философ, написал около 180 г. после Р.Х. сочинение об "истинном Логосе", являющееся первым полемическим выпадом против Христианства (отрывки приводятся у Оригена в "Против Цельса" ) ). Там вы можете найти всякую всячину о Христе. Этот Цельсий, который был очень крупным ученым, но ничего не понимал на уровне человеческого мышления в Импульсе Христа, сообщает: "В Палестине будто бы жила некогда чета по имени Иосиф и Мария,*(* См. "Восемь книг Оригена против Цельса".) и с ними связана секта христиан. Но все, что говорят об этом, - все это суеверие. В действительности жена этого Иосифа изменила своему мужу с римским военачальником по имени Пантера. Но Иосиф не знал, кто был отцом ее ребенка".

So hatte also in bezug auf das menschliche Denken, auf das wissen­schaftliche Denken der Einfluß vom Ätherleib auf den physischen Leib schon begonnen sich zu verlieren, als der Christus erschien. Alles ge­schieht eben nach und nach, allmählich. Da kam der Christus und gab den Impuls. Aber natürlich nahmen nicht alle gleich den Christus-Im­puls an, und namentlich für gewisse Gebiete wurde er nicht angenom­men. Für verschiedene Gebiete wurde er angenommen, aber geradezu zurückgewiesen wurde er für die wissenschaftlichen Gebiete. Sehen Sie sich selbst die Wissenschaft der römischen Kaiserzeit an. Sehen Sie nach bei Celsus. Da können Sie finden allerlei Zeug, was er geschrieben hat über den Christus. Dieser Celsus, der ein sehr großer Gelehrter war, aber nichts verstand in bezug auf das menschliche Denken vom Chri­stus-Impulse, berichtet: Da soll einmal gelebt haben in Palästina ein Ehepaar unter dem Namen Joseph und Maria, und an diese knüpft sich an die Sekte der Christen. Das aber, was darüber erzählt wird, ist alles Aberglaube. Die Wahrheit ist die, daß die Frau dieses Joseph einmal ihrem Manne untreu geworden ist mit einem römischen Hauptmanne mit Namen Panthera. Der Joseph wußte aber nicht, wer der Vater ihres Kindes war.

Это один из наиболее известных рассказов того времени. Кто следит за современной литературой, знает также, что некоторые люди нашего времени еще не пошли дальше Цельсия. Конечно, Христов Импульс лишь медленно вживается в некоторых областях; но в области, о которой мы теперь говорим, он до сих пор еще совсем не смог вжиться. Здесь мы видим один из высыхающих членов. Здесь мы видим, что кое-что высыхает в человеческом мозгу, тогда как этот мозг под влиянием Христова Импульса даст науке новую жизнь в совсем иной форме. Как бы странно это ни звучало в наше время научного фанатизма, но это все же так. Часть человеческого мозга, призванная к научному мышлению, переживает медленную смерть. Вы видите поэтому, что совсем медленно, ступень за ступенью, из научного мышления исчезает наследие древности. Мы видим, как Аристотель имеет еще сравнительно много от наследия древности, но как мало-помалу из науки выжимаются соки этого наследия и как, получая внешние наблюдения, наука тем самим в отношении мышления становится "покинутой Богами", как она ничего больше не имеет из старого достояния. И мы видим, что становится возможным, как бы сильно ни переживали Христа, не находить больше связи между Христовым Импульсом и тем, что человечество завоевало себе как науку. Существуют внешние доказательства этого.

Das gehört zu den bekanntesten Erzählungen jener Zeit. Wer die zeitgenössische Literatur verfolgt, der wird wissen, daß gewisse Men­schen der heutigen Zeit noch nicht über den Celsus hinausgekommen sind. Gewiß, es lebt sich auf manchen Gebieten nur langsam der Chri­stus-Impuls ein, aber in bezug auf diese Gebiete, von denen wir jetzt sprechen, hat er sich bis heute noch gar nicht einleben können. Da sehen wir eines der Glieder, das verdorrt. Da sehen wir, daß im menschlichen Gehirn etwas verdorrt, während, wenn dieses Gehirn beeinflußt wird von dem Christus-Impuls, es die Wissenschaft in einer ganz anderen Ge­stalt wieder aufleben lassen wird. So sonderbar das klingt in unserer Zeit des wissenschaftlichen Fanatismus, so ist es doch so: der Teil des menschlichen Gehirns, der dazu berufen ist, wissenschaftlich zu den­ken, verfällt einem langsamen Tode. Daher sehen Sie, wie ganz langsam, stufenweise die alten Erbstücke aus dem wissenschaftlichen Denken verschwinden. Wir sehen, wie Aristoteles verhältnismäßig noch viel davon hat, wie aber nach und nach die Wissenschaft ausgepreßt wird von den alten Erbstücken, und wie die Wissenschaft durch das, was sie später bekommt an äußeren Beobachtungen, gottverlassen wird in bezug auf das Denken, wie sie nichts mehr hat von dem alten Fonds. Und wir sehen, wie es möglich ist, daß, wenn man den Christus noch so stark erlebt, man keinen Zusammenhang mehr finden kann zwischen dem Christus-Impuls und zwischen dem, was die Menschheit an Wissen­schaft sich herauferobert hat. Es gibt äußere Beweise dafür.

Представьте себе, что в тринадцатом веке жил бы человек, необычайно интенсивно охваченный Христовым Импульсом, и он сказал бы: "Мы имеем Импульс Христа! Он притекает к нам из Евангелий как сумма мощных новых откровений, и мы можем проникнуться им!" И допустим, что этот человек поставил бы задачу создать связующее звено между наукой и христианством. Уже в тринадцатом веке он ничего не находил бы для этого в науке того времени. Он должен был бы вернуться к Аристотелю. И через Аристотеля - не через науку тринадцатого века, но только через Аристотеля - смог бы он истолковать христианство. Наука была именно такой, что становилась все более неспособной соединиться с Импульсом Христа. Поэтому люди тринадцатого века должны были возвращаться вплоть до древнего Аристотеля; он еще имел что-то от наследия древней мудрости, и он мог дать понятия, которыми можно было привести науку к христианству. Затем наука становилась все более и более бедна понятиями, как раз тогда, когда она становилась все богаче наблюдениями. А затем настало время, когда из науки исчезли все понятия древней мудрости.

Denken Sie, es wäre ein Mensch gewesen im dreizehnten Jahrhun­dert, der ganz intensiv von dem Christus-Impuls ergriffen gewesen wäre, und der gesagt hätte: Wir haben den Christus-Impuls. Wie eine Summe von gewaltigen neuen Offenbarungen fließt er uns aus dem Evangelium heraus, und wir können uns damit durchdringen! - Und nehmen wir an, dieser Mensch hätte sich die Aufgabe zugeschrieben, ein Bindeglied zu schaffen zwischen der Wissenschaft und dem Chri­stentum: es war schon im dreizehnten Jahrhundert so, daß er dazu nichts gefunden hätte in der zeitgenössischen Wissenschaft! Er hätte zurückgreifen müssen bis zu Aristoteles. Und mit dem Aristoteles -nicht mit der Wissenschaft des dreizehnten Jahrhunderts, sondern nur mit dem Aristoteles hätte er das Christentum interpretieren können. Die Wissenschaft war eben so, daß sie immer unfähiger wurde, mit dem Christus-Prinzip zusammenzukommen. Deshalb mußten die Männer des dreizehnten Jahrhunderts zurückgehen bis zu dem alten Aristoteles. Der hatte noch von dem alten Erbgut der Weisheit, und er konnte die Begriffe liefern, durch die man die Wissenschaft mit dem Christentum zusammenbringen konnte. Dann wurde die Wissenschaft immer ärmer und ärmer an Begriffen, gerade indem sie immer reicher wurde an Be­obachtungen. Und dann kam die Zeit, wo alle Begriffe der alten Weis­heit aus der Wissenschaft schwanden.

Величайшие люди, конечно, являются также детьми своего времени в отношении к своей науке. Галилей* (*Галилео Галилей (1564-1642) - итальянский естествоиспытатель.) ведь не мог мыслить, исходя из абсолютного. Он мог мыслить лишь в духе своего времени. И он велик именно тем, что устанавливает чистое, Богом покинутое мышление - чисто механическое мышление. Мы видим, что именно с Галилеем наступает большой переворот. Самое обыкновенное явление, объясняемое современной физикой, излагалось до Галилея иначе, чем после него. Кто-то, например, бросает камень. Теперь говорят, что камень сохраняет свое движение до тех пор, пока оно не прекращается под влиянием другой силы, силы инерции. До Галилея мыслили совсем иначе; тогда были убеждены в том, что для того, чтобы камень продолжал двигаться, кто-то должен толкать его. За летящим камнем стояло нечто активное. Галилей научил людей мыслить совершенно по-новому, - но так, что они научились смотреть на мир, как на механизм. И в наше время считается как раз идеалом объяснять мир механически, механистически и изгонять из него все, что есть дух. Это происходит оттого, что те части человеческого мозга, инструмента мышления, которые являются органами научной мысли, в настоящее время уже настолько высохли, что они не могут вливать новую жизнь в понятия, и эти понятия становятся все беднее и бледнее.

Die größten Menschen sind ja natürlich in bezug auf ihre Wissenschaft auch Kinder ihrer Zeit. Galilei konnte doch nicht aus dem Abso­luten heraus denken, er konnte nur im Sinne seiner Zeit denken. Und er ist gerade dadurch groß, daß er das rein gottverlassene Denken herstellt, das rein mechanistische Denken, Ein großer Umschwung tritt gerade mit Galilei uns vor Augen. Die gewöhnlichste Erscheinung, wie sie heute in der Physik erklärt wird, wurde vor Galilei anders geschildert als nach ihm. Jemand wirft zum Beispiel einen Stein. Da sagt man heute, der Stein behält durch das Beharrungsvermögen so lange seine Bewe­gung bei, bis sie unter dem Einfluß einer anderen Kraft aufgehoben wird. Vor Galilei dachte man ganz anders; da war man davon überzeugt, daß, wenn der Stein weiter gehen soll, jemand den Stein fortstoßen muß. Etwas Aktives stand hinter dem fliegenden Stein. Galilei hat voll­ständig die Menschen umdenken gelehrt, aber so, daß sie gelernt haben, die Welt als einen Mechanismus aufzufassen. Und heute gilt es geradezu als ein Ideal, die Welt mechanisch, mechanistisch zu erklären und allen Geist herauszutreiben. Das rührt eben davon her, daß jene Partien des menschlichen Gehirnes, des Denkinstrumentes, die das Organ des wis­senschaftlichen Denkens sind, heute schon so vertrocknet sind, daß sie nicht neues Leben den Begriffen zufließen lassen können, so daß diese Begriffe ärmer und ärmer werden.

Можно легко доказать, что как бы наука ни громоздила деталь на деталь, она не обогатила человечество ни единым понятием. Обратите внимание, что наблюдения не являются понятиями! Не говорите, что дарвинизм и т. п. обогатил человечество понятиями. Это сделали другие - не люди науки, но люди, располагавшие совсем другими источниками. Таким человеком был Гете. Он обогатил человечество понятиями, взятыми из совсем иных источников. Но зато он и считается людьми науки дилетантом.

Man könnte leicht nachweisen, daß die Wissenschaft, wenn sie noch so sehr Einzelheit zu Einzelheit häuft, mit keinem einzigen Begriff die Menschheit bereichert hat. Wohlgemerkt: Beobachtungen sind keine Begriffe! Sagen Sie nicht, daß solche Dinge wie Darwinismus und der­gleichen die Menschheit mit Begriffen bereicher-t hätten. Andere haben das getan, nicht die Wissenschafter, sondern Menschen, die ganz an­dere Quellen hatten. Ein solcher Mensch war Goethe. Er hat die Menschheit mit Begriffen von ganz anderen Quellen her bereichert. Dafür gilt er aber bei den Wissenschaftern auch als Dilettant.

Дело обстоит так, что фактически наука не обогатилась понятиями. Вы найдете гораздо более жизненные, более высокие и величественные понятия в глубокой древности. Выжатыми как лимоны являются понятия, которыми обладает дарвинизм. Он лишь собрал наблюдения и связал их с более бедными понятиями. Это научное направление есть нечто, ясно показывающее нам процесс постепенного отмирания. В мозгу человека имеется часть, находящаяся в процессе высыхания; это часть, задействована в наши дни в научном мышлении. И причина этому та, что та часть человеческого эфирного тела, которая должна была оживлять этот высыхающий мозг, не приобрела еще в настоящее время Христова Импульса. Пока Христов Импульс не вольется также и в эту часть человеческого мозга, питающую науку, - в науку не вольется жизнь. Основа этого лежит в великих мировых законах. Если наука будет продолжать идти этим путем, она будет все более беднеть понятиями, понятия все больше будут вымирать. И в науке все чаще будут встречаться люди, ставящие одно наблюдение возле другого и испытывающие неимоверный страх перед теми, кто начинает мыслить. Ужасно для современного профессора, когда молодой человек приносит ему докторскую диссертацию, содержащую хоть немного мышления.

Die Dinge liegen so, daß tatsächlich die Wissenschaft nicht berei­chert worden ist mit Begriffen. Begriffe finden Sie viel, viel lebensvoller, viel höher und großartiger in uralten Zeiten. Ausgepreßt wie eine Zi­trone sind die Begriffe, die der Darwinismus hat. Er hat nur Beobach­tungen gesammelt und sie mit den ärmer gemachten Begriffen verbun­den. Diese wissenschaftliche Richtung ist etwas, was uns so recht deutlieh den Vorgang zeigt des allmählichen Absterbens. Im Gehirn des Menschen ist ein Glied, das im Vertrocknen ist. Das ist das Glied, das heute in der Wissenschaft arbeitet. Und der Grund davon ist, daß der Teil des menschlichen Ätherleibes, der dieses vertrocknende Gehirn beleben sollte, heute noch nicht den Christus-Impuls erlangt hat. Bevor nicht der Christus-Impuls auch einfließt in diesen Teil des menschlichen Gehirns, welcher die Wissenschaft versorgen soll, kommt kein Leben in diese Wissenschaft. Das ist in den großen Weltgesetzen begründet. Wenn die Wissenschaft so fortmacht, wird sie immer ärmer werden an Begriffen, immer mehr werden die Begriffe aussterben. Und solche Menschen werden in der Wissenschaft immer häufiger sein, welche eine Beobachtung neben die andere stellen - und eine heillose Angst haben vor dem, der einmal anfängt zu denken. Schrecklich ist es heute für einen Professor, wenn ihm ein junger Mensch eine Doktor-Disserta­tion bringt, wo auch nur ein wenig Denken drinnen ist.

Но в наши дни уже имеется антропософия! И антропософия будет делать человечеству все более понятным Христов Импульс и этим будет сообщать эфирному телу все больше жизни. И она сможет придать ему так много жизни, что та расплавит также и высохшую часть мозга, - состояние, до которого его сегодня довело направление нашей научной мысли. Это пример тому, как Импульс Христа, вживаясь постепенно в человечество, вновь оживляет отмирающие члены. Все больше и больше членов умирало бы в будущем человечества. Но Христов Импульс будет вливаться в человечество по отношению к каждому отмирающему члену, и в конце земного развития будет так, что все члены, которые иначе умерли бы, вновь оживятся Христовым Импульсом и он заполнит все эфирное тело, которое станет тогда единым с человеческим физическим телом. И первый импульс для этого нового постепенного оживления человечества, первый импульс для воскресения человечества был дан в момент, чудесно изображенный в Евангелии от Иоанна.

Aber es gibt heute schon eine Anthroposophie! Und diese Anthro-posophie wird immer mehr und mehr den Christus-Impuls der Mensch­heit verständlich machen und dadurch dem Ätherleib immer mehr Le­ben zuführen. Und sie wird imstande sein, so viel Leben ihm zuzufüh­ren, daß er auch den vertrocknenden Teil des Gehirns zum Schmelzen bringen wird, der heute unsere wissenschaftliche Denkrichtung zu­wege gebracht hat. Das ist ein Beispiel dafür, wie der Christus-Impuls, indem er sich nach und nach einlebt in die Menschheit, die absterbenden Glieder wieder belebt. Gegen die Menschenzukunft hin würden immer mehr und mehr Glieder absterben. Aber gegenüber jedem absterben­den Gliede wird der Christus-Impuls in die Menschheit einfließen, und am Ende der Erdentwickelung wird es so sein, daß alle die Glieder, die sonst abgestorben wären, wieder belebt worden sind von dem Christus-Impuls, der dann den ganzen Ätherleib durchsetzt hat, mit dem der menschliche Ätherleib dann eins geworden ist. Und der erste Impuls zu dieser allmalilichen Wiederbelebung der Menschheit, der erste Impuls zur Auferstehung der Menschheit ist eingetreten in einem Moment, den uns das Johannes-Evangelium wunderschön schildert.

Представим себе, что Христос вступил в мир как Вселенский Дух - и совершает сначала великое деяние через полностью заполненное Христом эфирное тело, - ибо так это и было в действительности. Христос сделал таким эфирное тело Иисуса из Назарета, что это эфирное тело могло оживить физическое тело. В тот миг, когда эфирное тело Иисуса из Назарета, в котором теперь был Христос, стало совершенным жизнедателем физического тела, тогда эфирное тело Христа предстает преображенным. И автор Евангелия от Иоанна так изображает нам этот момент:

"Отче! Прославь имя Твое! Тогда пришел с неба глас: и прославил, и еще прославлю. Народ, стоявший и слышавший то, говорил: это гром".

Stellen wir uns vor, daß der Christus in die Welt getreten ist völlig universell und zuerst das Große vollbringt aus einem völlig durchchristlichten Ätherleib. Denn das ist es ja gewesen, zu dem der Christus den Ätherleib des Jesus von Nazareth gemacht hat, daß dieser Äther­leib auch den physischen Leib beleben konnte. In dem Augenblick, wo der Ätherleib des Jesus von Nazareth, in dem der Christus jetzt war, ein vollständiger Beleber geworden war des physischen Leibes, da erschien der Ätherleib des Christus verklärt! Und der Schreiber des Johannes-Evangeliums schildert uns diesen Augenblick:

«Vater, verkläre deinen Namen! - Da kam eine Stimme vom Him­mel: Ich habe ihn verkläret, und will ihn abermal verklären. Da sprach das Volk, das dabei stand und zuhörte: Es donnert.»

Сказано, что те, кто стоял около него, слышали гром; но никогда не было сказано, что человек, не подготовленный к этому, также слышал это.

"А другие говорили: Ангел говорил Ему. Иисус на это сказал: Не для Меня был глас сей, но для народа".

Es wird gesagt: Diejenigen, die dabei standen, hörten donnern. Aber niemals wird gesagt, daß etwa ein Mensch, der nicht dazu vorbereitet gewesen wäre, es auch gehört hätte.

«Die anderen aber sprachen: Es redete ein Engel mit ihm. Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um meinetwil­len geschehen, sondern um euretwillen.»

Почему? Чтобы вокруг Него поняли, что произошло. И Христос говорит о том, что произошло:

"Ныне суд миру сему; ныне князь мира сего изгнан будет вон". (12, 28-31).

Warum? Damit rings um ihn herum verstanden werde, was gesche­hen ist. Und der Christus spricht über das, was geschehen ist:

«Jetzt gehet das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden.» (12, 28-31)

Люцифер-Ариман в этот момент был выброшен из физического тела Христа! Перед людьми стоит великий прообраз того, что должно свершиться в будущем во всем человечестве: Христовым Импульсом должны быть выброшены из физического тела препятствия, установленные Люцифером и Ариманом. И земное тело человека должно быть так оживлено Христовым Импульсом, что плоды его земной миссии смогут быть перенесены вместе с ним во времена, которые сменят времена земные.

Luzifer-Ahriman ist in diesem Augenblicke aus dem physischen Leib des Christus ausgestoßen worden! Das große Vorbild steht da, das sich in der Zukunft in der ganzen Menschheit vollziehen muß: Ausgestoßen werden müssen durch den Christus-Impuls die Hemmnisse von Luzifer-Ahriman aus dem physischen Leibe l Und des Menschen Erdenkörper muß so belebt werden durch den Christus-Impuls, daß die Früchte der Erdenmission mit hinübergenommen werden in jene Zeiten, welche die Erdenzeiten ablösen werden.

ТРИНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 6 июля 1909 г.

Вчера мы рассмотрели значение Мистерии Голгофы для человеческого развития на Земле. Но каждое событие в мире почти бесконечными соотношениями, собственно говоря, связано с развитием всей Вселенной. И мы лишь тогда вполне поймем сущность Мистерии Голгофы, когда мы уясним себе также и космическое значение этого События.

DREIZEHNTER VORTRAG Kassel, 6. Juli 1909

Gestern haben wir vor unsere Seele hingestellt die Bedeutung des My­steriums von Golgatha für die menschliche Entwickelung auf unserer Erde. Nun aber hängt in der Welt jedes Ereignis durch schier unend­liche Beziehungen im Grunde genommen mit der Entwickelung des ganzen Kosmos zusammen. Und wir werden das Mysterium von Gol­gatha seiner Wesenheit nach vollständig nur verstehen können, wenn wir uns auch über die kosmische Bedeutung dieses Ereignisses aufklä­ren.

Мы ведь уже знаем, что Существо Христа снизошло на нашу Землю из надземных сфер; что Его приближение мог на Солнце наблюдать Заратустра, благодаря своему дару ясновидения, еще в древней Персии, затем Моисей - в неопалимой купине и в огне Синая, и, наконец, современники Христова События - как пребывание Христа в теле Иисуса из Назарета.

Wir wissen ja bereits, daß die Wesenheit, die wir als die Christus-We­senheit bezeichnen, aus überirdischen Regionen heruntergestiegen ist auf unsere Erde, daß sie sozusagen in ihrem Herankommen gesehen wurde im alten Persien durch die Hellsehergabe des Zarathustra auf der Sonne, dann durch Moses im brennenden Dornbusch und in dem Feuer auf Sinai, und endlich für diejenigen, die das Christus-Ereignis erlebt haben, in der Anwesenheit des Christus in demLeibe des Jesus von Nazareth.

Мы знаем, что наши земные события, и прежде всего развитие человечества, находятся в связи с нашей солнечной системой. Мы ведь показали, что это развитие человечества, каким оно стало, не могло бы вообще совершиться, если бы когда-то из единого мирового тела, в котором наше Солнце и наша теперешняя Луна еще были соединены с Землей, сначала не выделилось бы Солнце и затем позднее Луна, и тем самым наша Земля не была бы поставлена как бы в состояние равновесия между Солнцем и Луной. Так как человек не мог следовать быстрому темпу развития тех Существ, которые должны были искать для себя поле деятельности на Солнце, Земля должна была отделиться от Солнца; если бы Земля осталась вместе с Луной, человечество подверглось бы быстрому затвердению, окостенению, поэтому Луна со своими субстанциями и существами должна была выделиться. Благодаря этому стало возможным правильное развитие человечества. Но мы видели вчера, что все же остался известный остаток тенденции к затвердению, и что если бы не пришел Импульс Христа, этого остатка было бы достаточно, чтобы привести человечество к чему-то вроде разложения в конце нашего земного развития. Это дает нам возможность немного всмотреться во все наше земное развитие.

Wir wissen, daß unsere Erdenereignisse, vor allen Dingen die Menschheitsentwickelung, mit unserem Sonnensystem zusammenhän­gen. Denn wir haben ja gezeigt, daß diese Menschheitsentwickelung, so wie sie geworden ist, überhaupt sich nicht hätte vollziehen können, wenn nicht einst aus einem Weltenkörper, in welchem unsere Sonne und unser heutiger Mond noch mit der Erde vereinigt waren, zunächst die Sonne und dann später der Mond herausgetreten wären und unsere Erde dadurch wie in eine Gleichgewichtslage zwischen Sonne und Mond hineingestellt worden wäre. Weil der Mensch nicht hat mitma­chen können das rasche Tempo der Entwickelung jener Wesen, die sich auf der Sonne einen Schauplatz suchten, so mußte eben die Erde von der Sonne getrennt werden. Und weil dann, wenn die Erde mit dem Monde zusammengeblieben wäre, die Menschheit einer raschen Verhärtung, einer Verknöcherung anheimgefallen wäre, mußte der Mond mit seinen Substanzen und Wesenheiten herausgetrennt werden.

Dadurch wurde die Menschheitsentwickelung in der richtigen Weise ermöglicht. Aber wir haben gestern gesehen, daß ein gewisser Rest von Tendenz zur Verhärtung immerhin geblieben ist und daß dieser Rest ausreichen würde, die Menschheit am Ende unserer Erdentwickelung einer Art von Verwesungszustand entgegenzuführen, wenn nicht der Christus-Impuls gekommen wäre. Das wird uns ermöglichen, ein wenig hineinzuschauen in unsere ganze Entwickelung.

Некогда Солнце, Луна и Земля были единым мировым телом. Затем настало время, когда отделилось Солнце; тогда были соединены только Земля и Луна. Затем отделилась теперешняя Луна, и Земля осталась как арена для развития человечества. Это произошло в древнее лемурийское время, предшествовавшее так называемому атлантическому времени, которое мы уже обсудили теперь с различных точек зрения. Тогда Земля развивалась так, что, начиная от атлантического и'вплоть до нашего времени, силы Солнца и Луны действовали извне.

Einmal waren also Sonne, Mond und Erde ein Weltenkörper. Dann kam die Zeit, in welcher sich die Sonne abtrennte; da waren nur Erde und Mond noch vereint. Dann trennte sich der heutige Mond ab, und die Erde blieb zurück als der Schauplatz der Menschheitsentwicke-hmg. Das war in der alten lemurischen Zeit, welche der sogenannten atlantischen Zeit, die wir jetzt schon von verschiedenen Gesichtspunk­ten her besprochen haben, vorangegangen ist. Dann entwickelte sich die Erde so, daß die Kräfte von Sonne und Mond von außen wirkten, von der atlantischen Zeit bis in unsere Zeit herauf.

А теперь рассмотрим дальнейший ход земного развития до времени пришествия Христова Импульса; причем отметим совершенно определенный момент нашего земного развития: когда на Голгофе был водружен крест, когда потекла кровь из ран Христа Иисуса. Направим взор на этот момент нашего земного развития.

Betrachten wir nun einmal den weiteren Fortgang der Erdenentwicke­lung bis zu der Zeit, in welcher der Christus-Impuls kam. Und zwar wol­len wir da einen ganz bestimmten Zeitpunkt unserer Erdenentwickelung ins Auge fassen, den Zeitpunkt, in welchem auf Golgatha das Kreuz erhöht wurde, wo aus den Wunden des Christus Jesus das Blut heraus­floß. Diesen Zeitpunkt unserer Erdenentwickelung fassen wir ins Auge.

К этому моменту с человечеством произошло то, что является следствием проникновения во внутреннюю природу человеческой сущности соединенных сил люциферических и ариманических существ. И мы видели, что вследствие этого проникновения человек в своем отношении к внешнему миру вжился в майю, или иллюзию. Ариман вызвал то, что внешний мир являлся человеку не в его истинном образе, а так, будто бы он был только материальным, вещественным миром и за всем вещественным не стояло духовное. Таким образом человек пребывал долгое время, и во многих звеньях земного развития еще и сейчас пребывает в состоянии, вызванном заблуждением, так как он имеет вокруг себя лишь чувственные материальные впечатления и перерабатывает их своими представлениями. Вследствие влияния Аримана, или Мефистофеля, человек воспринимает внешний мир в ложном виде и образует себе иллюзорные и неверные представления о духовном мире. Но все духовное связано с физическими последствиями, и мы видели, какие последствия сопровождали этот мираж внешнего восприятия. Мы видели, что именно следствием люциферического и ариманического влияния было то, что кровь человека становилась все менее и менее пригодной для того, чтобы давать ему способность видеть верное во внешнем мире, так что с ухудшением крови, с разложением крови во времена древнего кровного родства, с этим распадом и отмиранием крови, вызванным смешением крови, связано было все большее усиление иллюзии. Ибо человек не мог больше вопрошать древнюю мудрость, которую раньше имел как наследие и которая говорила ему: "Неверно, что внешний мир лишь материя; если ты придерживаешься древнего наследия мудрости, то оно скажет тебе, что за физическим миром стоит духовный мир". Но это наследие все больше и больше утрачивалось, и человек, таким образом, все больше оставался во всей своей душевной жизни и в своем познании во внешнем физическом мире. А это превращало все его физические впечатления в иллюзии, в обман. Если бы не влияние Христа, то человек потерял бы все наследие мудрости, постепенно остался бы исключительно во внешнем чувственном мире и его впечатлениях. Он забыл бы, что существует духовный мир. Это должно было наступить, и человек стал бы слепым к духовному миру.

Bis zu diesem Zeitpunkt hin ist mit der Menschheit dasjenige ge­schehen, was die Folge davon ist, daß in das Innere der menschlichen Wesenheit eingezogen sind die vereinigten Mächte der luziferischen und ahrimanischen Wesenheiten. Und wir haben gesehen, daß durch dieses Einziehen sich der Mensch hineinlebte in bezug auf die äußere Welt in Maja oder Illusion: Ahriman bewirkte, daß die äußere Welt dem Menschen nicht in ihrer wahren Gestalt erschien, sondern so, als ob sie nur eine materielle, eine stoffliche Welt wäre, als ob nicht hinter allem Stofflichen das Geistige wäre. Es befand sich also der Mensch lange Zeit - und für viele Glieder der Erdenentwickelung befindet er sich noch heute darin - in einem Zustand, der durch Irrtum bewirkt worden ist, weil der Mensch nur die sinnlichen, materiellen Eindrücke um sich sieht und sie durch seine Vorstellungen verarbeitet. Durch diesen Einfluß des Ahriman oder Mephistopheles sieht der Mensch also die äußere Welt in einem falschen Bilde, und er macht sich illusorische und unwahre Vorstellungen über die geistige Welt. Aber alles Geistige steht im Zusammenhang mit physischen Wirkungen, und wir haben gese­hen, welche physischen Wirkungen einhergingen mit diesem Trugbild der äußeren Anschauung. Wir haben gesehen, daß eben eine Folge des luziferischen und des ahrimanischen Einflusses die war, daß des Men­schen Blut immer weniger und weniger geeignet wurde, ihm die Fähig­keit zu geben, in der äußeren Welt das Richtige zu sehen, so daß mit der Verschlechterung des Blutes, mit dem Auflösen des Blutes, wie es war in den Zeiten alter Blutsverwandtschafti mit diesem Zerstieben, mit diesem Abtöten des Blutes durch die Blutmischung verbunden war ein Immer-größer-Werden der Illusion. Denn der Mensch konnte nicht mehr die alte Weisheit fragen, die er früher noch als ein Erbstück hatte und die ihm sagte: Es ist nicht so, daß die Außenwelt bloß Stoff ist; denn wenn du dich an deine alten Weisheitserbstücke hältst, so sagen dir diese, daß hinter der physischen Welt eine geistige Welt steht. - Aber diese Erbstücke verloren sich immer mehr und mehr. Und so war der Mensch immer mehr mit seinem ganzen Seelenleben und seiner Er­kenntnis auf die äußere physische Welt angewiesen. Das also verwan­delte ihm alle physischen Eindrücke in Illusion, in Täuschung. Wäre nun nicht der Christus-Einfluß eingetreten, so würde der Mensch endlich so weit gekommen sein, daß er alle alten Erbstücke der Weisheit hätte verlieren müssen, daß er nach und nach ganz angewiesen wäre bloß auf die äußere Welt der Sinne und ihre Eindrücke. Er hätte vergessen, daß es eine geistige Welt gibt. Das hätte eintreten müssen. Blind hätte der Mensch werden müssen für die geistige Welt.

Следует очень серьезно рассмотреть ту истину, что человек все больше и больше впадал бы в обман и заблуждения относительно внешнего мира. Не так просто во всей серьезности и в полном объеме воспринять эту только что изложенную вам истину о впадении человека в заблуждение относительно внешних впечатлений чувственного мира. Попробуйте лишь понять, что это значит: мы должны воспринять как иллюзию, как обман все внешние впечатления органов чувств, как они нам представляются в чувственно физическом мире. Мы должны научиться говорить себе: "неверны факты и восприятия чувственного мира и впечатление, которое они на нас производят, мы должны научиться видеть за внешними впечатлениями их истинный образ".

Nun müssen wir eine solche Wahrheit, daß der Mensch immer mehr und mehr verfallen würde in Täuschung und Irrtum über die äußere Welt, in ihrem vollen Ernste betrachten. Es ist nicht so einfach, diese Wahrheit, die eben jetzt vor Sie hingestellt worden ist - das Verfallen des Menschen in Irrtum über die äußeren Eindrücke der Sinnenwelt -, in vollem Ernste und in voller Breite zu nehmen. Versuchen Sie ein­mal zu begreifen, was das heißt: Wir sollen alle äußeren Eindrücke der Sinne, wie sie sich uns darbieten in der physisch-sinnlichen Welt, erkennen als Illusion, als Täuschung. Wir sollen uns sagen lernen: Wie die Tatsachen und Eindrücke in der Sinnen weit sind und auf uns Ein­druck machen, so sind sie falsch, und wir müssen lernen, hinter den äußeren Eindrücken ihre wahre Gestalt zu sehen.

Я назову вам одно явление. Как правило, человеку трудно бывает сказать себе: "Образ, в котором это событие является мне во внешнем мире, не верен, это иллюзия, это майя". И знаете ли вы, что это за событие? Это событие- смерть. Вследствие описанных нами влияний, наше познание стало способным понимать только внешние, физические явления, и потому, когда мы встречаем смерть во внешнем физическом мире, она, обращаясь к нашему познанию, имеет нечто от этих свойств и стала такой, что люди могут рассматривать ее исключительно с точки зрения внешнего, физического мира. Именно в отношении к смерти человечество должно получить самые превратные, самые непроницаемые воззрения. Итак, следует прийти к заключению, что образ, в котором является нам смерть, есть лишь майя, иллюзия, обман.

Ich werde Ihnen ein Ereignis nennen, auf das es in der Regel schwer wird für den Menschen, die Wahrheit anzuwenden, so daß er sich sagt: Die Gestalt, die sich mir darbietet in der äußeren Welt über dieses Er­eignis, ist unwahr, ist eine Illusion, ist Maja. - Und wissen Sie, was das für ein Ereignis ist? Dieses Ereignis ist der Tod. Indem der Tod uns in der äußeren, physischen Welt entgegentritt, indem er zu unserer Er­kenntnis spricht, die nach und nach unter den Einflüssen, die wir ge­schildert haben, zu einer solchen geworden ist, die nur äußere physische Ereignisse begreifen kann, trägt der Tod ein Gewisses von Eigenschaf­ten an sich, ist er so geworden, daß ihn die Menschen nur noch unter dem Gesichtsblick der äußeren physischen Welt betrachten können. Gerade über den Tod mußte die Menschheit in die irrtümlichsten, ver­hängnisvollsten Anschauungen verfallen. Also die Konsequenz müs­sen wir ziehen, daß die Gestalt, in der sich uns der Tod darstellt, nur Maja, Illusion, eine Täuschung ist.

Перед нашим взором проходят во внешнем мире разнообразнейшие явления. Вот перед нашим взором звезды, которыми заполнено мировое пространство, вот - горы, растения, животные; вот весь мир наших минералов; вот и человек и все остальное с теми фактами, которые мы можем приобрести путем нашего наблюдения, пользуясь нашими органами чувств. И если мы спросим себя: откуда взялись эти факты? Откуда берется этот внешний физически-чувственный мир? - Мы должны ответить: он приходит из духа. Духовное лежит в основе физически-чувственного. И если бы мы вернулись к самому первоначальному образу духа, из которого происходит все чувственно-физическое, то мы должны были бы назвать его "Основой всего сущего", и в христианской эзотерике это то, что называется в Божестве "Принципом Отца". В основе всего творения лежит Божественный Принцип Отца. Итак, что, собственно, для человека стало сокрытым, когда все для него погрузилось в майю, или иллюзию? - Божественный Принцип Отца! Вместо миражей органов чувств он должен был бы видеть Божественный Принцип Отца во всем, что его окружает! Божественно-духовный Принцип Отца, которому принадлежат все вещи и сам человек, не показывает Себя в своем истинном образе. Вследствие уменьшения способностей человека, этот Принцип Отца показывает Себя сквозь великий обман, сквозь майю.

Vor unseren Augen in der äußeren physischen Welt stehen die man­nigfaltigsten Ereignisse. Da stehen vor unserem Auge die Sterne, die den Weltenraum durchsetzen; da sind die Berge, die Pflanzen, die Tiere; da ist die ganze Welt unserer Mineralien; da steht auch der Mensch und alles übrige mit den Tatsachen, die wir durch unsere Beobachtung mit den Sinnen gewinnen können. Und wenn wir uns fragen: Woher sind denn diese Tatsachen? Woher kommt denn diese äußere physisch-sinn­liche Welt, die sich uns als eine materielle Welt darstellt? - dann müssen wir antworten: Sie kommt aus dem Geistigen. Geistiges liegt unserer physisch-sinnlichen Welt zugrunde. - Und wenn wir auf die ursprüng­lichste Gestalt des Geistes zurückgehen würden, aus dem alles Sinnlich-Physische hervorgeht, so würden wir es nennen müssen die Grundlage alles Seins, in der christlichen Esoterik dasjenige, was man in der Gott­heit das Vater-Prinzip nennt. Es liegt zugrunde alledem, was Geschöpf ist, das göttliche Vater-Prinzip. Was also ist dem Menschen eigentlich verhüllt worden, indem sich für ihn alles eingetaucht hat m Maja oder Illusion? Das göttliche Vater-Prinzip! Statt der Trugbilder der Sinne müßte er in allem, was um ihn herum ist, das göttliche Vater-Prinzip sehen. Das göttlich-geistige Vater-Prinzip, dem alle Dinge und er selber angehören, das müßte der Mensch sehen allüberall. Das göttlich-gei­stige Vater-Prinzip, dem alle Dinge und er selber angehören, zeigt sich also nicht in seiner wahren Gestalt. Dadurch, daß der Mensch erlitten hat diejenigen Verminderungen seiner Fähigkeiten, von denen wir ge­sprochen haben, dadurch zeigt sich dieses Vater-Prinzip durch die große Täuschung, durch die Maja hindurch.

Что вплетено в великий обман? - Из всех фактов, которые мы видим, один является самым существенным - это смерть. Поэтому человеку следовало бы сказать: внешние вещи, которые предстают перед нашими органами чувств, являются на самом деле Принципом Отца - они выражают божественно-духовный Отеческий элемент. И если для нас всюду в мир, воспрнимаемый органами чувств, вплетена смерть, то смерть является для нас чем-то, что принадлежит божественно-духовному Отеческому принципу. Тем, что человек развился так, как он развился, Принцип Отца закрыт для него разными покровами и, в конечном итоге, покровом смерти. Что должен искать человек за покровом смерти, за покровом всего чувственного? Отца, космического Отца! Подобно тому, как человек должен говорить о каждой вещи: "На самом деле это Отец", так же должен научиться он говорить себе: "Смерть есть Отец!" А почему нам в чувственно-физическом является ложный образ Отца? Почему образ Отца является нам таким искаженным, что Он предстает перед нами как обман смерти? Потому что ко всей нашей жизни примешано люциферически-ариманическое начало. Итак, что должно было случиться для того, чтобы привести человека от ложного, обманчивого, иллюзорного воззрения на смерть к верному ее пониманию?

Was ist eingewoben in die große Täuschung ? Unter all den Tatsa­chen, die wir sehen, stellt sich uns eine dar, die grundwesentlich ist, und das ist der Tod. Sagen müßte sich der Mensch daher: Die äußeren Dinge, die sich unseren Sinnen darbieten, sind in Wahrheit das Vater-Prinzip ; das göttlich-geistige Vater-Element, das drücken sie aus. Und wenn uns einverwoben ist in die ganze Sinnenwelt der Tod, so ist der Tod für uns etwas, was zum göttlich-geistigen Vater-Prinzip gehört. Dadurch, daß der Mensch sich so entwickelt hat, wie er sich entwickelt hat, dadurch ist für ihn das göttliche Vater-Prinzip eingehüllt in man­cherlei Hüllen - und zuletzt in die Hülle des Todes. Was muß der Mensch deshalb hinter dem Tode suchen, wie hinter allem Sinnlichen? Den Vater, den kosmischen Vater l So wie der Mensch lernen muß von einem jeglichen Ding zu sagen: «Es ist der Vater in Wahrheit», so muß er lernen, sich zu sagen: «Der Tod ist der Vater.» Und warum erscheint uns im Sinnlich-Physischen ein falsches Bild des Vaters ? War­um erscheint uns das Bild des Vaters so verzerrt, daß es bis zu dem ent­stellt erscheint, was sich uns als der trügerische Tod darstellt? Weil all unserem Leben beigemischt ist das Luzifer-Ahriman-Prinzip! Wenn also der Mensch nun geführt werden sollte von einer falschen, von einer trügerischen, majahaften Anschauung über den Tod zu einer rich­tigen Anschauung über den Tod, was müßte da geschehen?

Человек должен был понять смерть при посредстве фактов! Должно было случиться нечто, благодаря чему человек смог бы понять, что неверно то, что он знал о смерти, ощущал по поводу смерти; все, что он, может быть, делал, побуждаемый своим представлением о ней. Должно было наступить Событие, которое показало бы ему истинный образ смерти, - ложный образ смерти должен был быть погашен, и на его место поставлен истинный ее образ.

Der Mensch müßte durch die Tatsachen aufgeklärt werden über den Tod! Es müßte etwas geschehen, durch das der Mensch lernen könnte, daß es unwahr ist, was er über den Tod gewußt hat, was er über den Tod empfunden hat, was er alles unter dem Impuls seiner Vorstellung über den Tod hat tun können. Es mußte ein Ereignis auftreten, das ihm die wahre Gestalt des Todes vor Augen stellte. Die falsche Gestalt des To­des mußte ausgelöscht werden, eine wahre Gestalt des Todes mußte hingestellt werden.

Миссией Христа на Земле было - Своим деянием на место ложного образа смерти поставить истинный ее образ.

Das war die Mission des Christus auf Erden, daß er an die Stelle der falschen Gestalt des Todes durch seine Tat die wahre Gestalt des Todes hinstellte.

Вследствие вмешательства Люцифера-Аримана в развитие человечества смерть стала карикатурой Отца. Смерть была последствием, действием влияния Люцифера-Аримана. Что же должен был совершить Тот, Кто хотел устранить из мира этот ложный образ?

Der Tod ist zu diesem Zerrbild des Vaters geworden dadurch, daß Luzifer-Ahriman sich eingemischt hat in die Menschheitsentwickelung. Der Tod war die Folge, die Wirkung des Einflusses von Luzifer-Ahri­man. Was mußte also derjenige tun, der diese falsche Gestalt des Todes aus der Welt schaffen wollte ?

Никогда ложный образ смерти не был бы удален из жизни человека, если бы не была устранена причина его - Люцифер-Ариман. Но никакое земное существо этого не могло бы осуществить. Правда, земное существо может погасить в пределах земного развития то, что было совершено самими земными существами, - но не люциферически-ариманическое влияние. Его могло удалить лишь Существо, Которое само не было еще на Земле, когда действовали Люцифер-Ариман, которое пребывало еще в мировом пространстве, которое пришло на Землю в такое время, когда Люцифер-Ариман уже полностью проникли в человеческое тело.

Nimmermehr hätte die falsche Gestalt des Todes aus dem Menschen­leben fortkommen können, wenn nicht die Ursache - Luzifer-Ahriman -beseitigt worden wäre. Aber das hätte kein Erdenwesen vollbringen können. Ein Erdenwesen kann innerhalb der Erdenentwickelung wohl auslöschen die Dinge, die durch Erdenwesen selbst geschehen sind, nicht aber den luziferisch-ahrimanischen Einfluß. Den konnte nur ein Wesen herausbringen, das selber noch nicht auf der Erde war, als Luzifer-Ahriman wirkte, das noch im Weltenraum draußen war, das in einer Zeit auf die Erde kam, wo Luzifer-Ahriman schon ganz in den Menschenleib hineingegangen war.

И вот Это Существо пришло на Землю как раз в правильный момент, отстранило, как мы видели, Люцифера-Аримана, устранило причину того, что принесло в мир смерть. Следовательно, это должно было быть Существо, не имевшее ничего общего со всеми прочими причинами смерти в человечестве. Это Существо не должно было иметь ничего общего со всем, вследствие чего люди претерпевают смерть, то есть со всем тем, что было вызвано Люцифером, позже Ариманом, что отдельные люди совершили на Земле вследствие влияния Люцифера-Аримана, - другими словами, со всем тем, вследствие чего люди стали греховными, подпали злу. Потому что если смерть постигала существо, которое находилось под влиянием всех этих причин, то смерть эта была обоснована. Смерть, которая не была обоснована, которая была взята на Себя Существом без вины, вполне и всецело невинная смерть, - лишь одна она могла погасить всякую смерть, вызванную грехом.

Nun kam dieses Wesen auf die Erde und beseitigte gerade im richti­gen Moment, wie wir gesehen haben, Luzifer-Ahriman, schuf hinweg die Ursache dessen, was den Tod gebracht hat in die Welt. Also mußte das ein Wesen sein, welches mit allen sonstigen Todesursachen inner­halb der Menschheit nichts zu tun hatte. Mit alledem, wodurch die Menschen den Tod erlitten haben, das ist mit alledem, was durch Lu-zifer, später durch Ahriman bewirkt worden ist, was die einzelnen Men­schen dadurch auf der Erde vollbracht haben, daß es einen Luzifer-Ahriman-Einfluß gab, mit anderen Worten: mit all dem, wodurch die Menschen schuldig geworden sind, in das Böse verfallen sind, mit all dem durfte diese Wesenheit nichts zu tun haben. Denn hätte ein Wesen den Tod erlitten, welches unter dem Einfluß aller dieser Ursachen ge­standen hätte, dann wäre dieser Tod begründet gewesen. Ein solcher Tod, der unbegründet war, der ohne Schuld von einem Wesen auf sich genommen wurde, ein ganz und gar unschuldiger Tod konnte allein auslöschen allen schuldigen Tod.

Поэтому Безвинный должен был претерпеть смерть, должен был сочетаться со смертью, должен был дать смерти завладеть собой. И дав смерти овладеть Собой, Он внес в человеческую жизнь силы, которые постепенно создают для человека познание истинного образа смерти, то есть познание того, что смерть, какой она является в чувственном мире, не имеет в себе истины; что, наоборот, эта смерть должна была наступить - для жизни в духовном мире, что именно этой смертью была создана основа для жизни в духовном.

Demnach mußte ein Unschuldiger den Tod erleiden, sich mit dem Tode vermählen, mußte den Tod über sich ergehen lassen. Und indem er den Tod über sich ergehen ließ, brachte er hinein in dieses Menschen­leben diejenigen Kräfte, welche nach und nach für den Menschen die Erkenntnis der wahren Gestalt des Todes schaffen, das heißt, die Er­kenntnis, daß der Tod, wie er in der Sinneswelt auftritt, keine Wahr­heit hat, daß im Gegenteil dieser Tod eintreten mußte zum Behufe des Lebens in der geistigen Welt, daß mit diesem Tode gerade die Grund­lage geschaffen ist für das Leben im Geistigen.

Так безвинной смертью на Голгофе дано было доказательство, которое будет постепенно понято человечеством: смерть есть всегда живой Отец! Сначала мы должны получить правильное представление о смерти, научиться через событие Голгофы тому, что внешнее умирание ничего не означает и что в теле Иисуса из Назарета жил Христос, с Которым мы можем соединиться. Лишь тогда мы можем познать, что содеял Христос: несмотря на видимую картину смерти на кресте, эта смерть является лишь внешним событием, а жизнь Христа в эфирном теле до смерти такова же, как и после этой смерти, - эта смерть никак не повлияла на жизнь. - Тогда мы поймем, что здесь мы имеем смерть, которая не угашает жизнь; смерть, которая сама есть жизнь. Благодаря Тому, Кто был пригвожден к кресту, мы на все времена имеем знамение, что смерть на самом деле является подателем жизни. Как растение вырастает из семени, так и смерть не есть уничтожитель жизни, - а семя новой жизни. Смерть посеяна в наш физически-чувственный мир для того, чтобы этот чувственно-физический мир не выпадал из жизни, а был бы включен в жизнь! Опровержение смерти дано было посредством ничем не оправданной смертью на кресте, - смертью, которая была безвинной* (*Ср. пасхальный тропарь (глас 5): "смертью смерть поправ" {Прим пер.)). Что, собственно, этим было сделано?

So war durch den unschuldigen Tod auf Golgatha der Beweis ge­liefert, den die Menschen nach und nach verstehen werden: daß der Tod der immer lebendige Vater ist! Und haben wir erst die richtige Anschauung über den Tod, haben wir erst durch das Ereignis von Gol­gatha kennengelernt, daß das äußere Sterben nichts bedeutet, daß in dem Leibe des Jesus von Nazareth der Christus gelebt hat, mit dem wir uns vereinigen können, haben wir erst erkannt, daß dieser Christus be­wirkt hat, daß, obwohl das Bild des Todes am Kreuz sich darbietet, dies nur ein äußeres Ereignis ist, und daß das Leben des Christus im Ätherleibe vor dem Tode dasselbe ist wie nach diesem Tode, daß dieser Tod also dem Leben nichts anhaben kann, - haben wir begriffen, daß wir hier einen Tod vor uns haben, der das Leben nicht auslöscht, der selbst Leben ist, dann haben wir durch das, was am Kreuze hing, ein für allemal das Wahrzeichen, daß der Tod in Wahrheit der Leben-Spender ist. Ebenso wie die Pflanze aus dem Samen hervorwächst, ist auch der Tod kein Vernichter, sondern ein Same des Lebens. Er ist hineingesät worden in unsere physisch-sinnliche Welt, damit diese physisch-sinn­liche Welt nicht herausfällt aus dem Leben, sondern heraufgenommen werden kann in das Leben. Die Widerlegung des Todes mußte am Kreuze geliefert werden durch den widerspruchsvollen Tod, durch den Tod, der ein unschuldiger gewesen ist. Was aber wurde damit eigent­lich getan?

Из предыдущих докладов мы знаем, что человек имеет "я" четвертым членом своей сущности; и что, развиваясь, это "я" имеет своим внешним физическим орудием - кровь. Кровь является выразителем "я". Поэтому по мере того, как кровь все больше ухудшалась, "я" все больше впадало в заблуждение, в майю, иллюзию. Человек обязан возвышенной силе своего "я" тому обстоятельству, что в нем течет кровь. Человек, в свою очередь, имеет это духовное "я" благодаря тому, что он научился отличать себя от духовного мира, что он стал индивидуальностью. Это не могло быть дано ему в других условиях, а только тем, что от него сначала было отнято созерцание духовного мира. И это созерцание отняла именно смерть. Если бы человек всегда знал, что смерть является семенем жизни, то он и не пришел бы к индивидуальному "я", остался бы соединенным с духовным миром. Но вот пришла смерть, она дала ему иллюзию, что он отделен от духовного мира, и этим воспитала в человеке самостоятельное "я".

Wir wissen aus den vorhergehenden Vorträgen, daß der Mensch ein Ich als das vierte Glied seiner Wesenheit hat, und daß, indem dieses Ich sich entwickelt, es zu seinem äußeren physischen Instrument das Blut hat. Das Blut ist der Ausdruck des Ich. Deshalb verfiel das Ich in Irr­tum, immer mehr und mehr in Maja oder Illusion, als das Blut immer schlechter und schlechter wurde. Deshalb verdankt der Mensch auch die Erhöhung der Kraft seines Ich dem Umstände, daß er sein Blut hat. Wiederum aber verdankt er dieses Ich in geistiger Beziehung dem Um­stände, daß er sich unterscheiden lernte von der geistigen Welt, daß er eine Individualität wurde. Das konnte ihm nicht unter anderen Verhält­nissen gegeben werden als dadurch, daß ihm der Ausblick zur geistigen Welt zunächst durchschnitten wurde. Und was ihm diesen Ausblick durchschnitten hat, das war eben der Tod. Hätte der Mensch immer ge­wußt, daß der Tod der Same des Lebens ist, er wäre auch nicht zu einer selbständigen Ichheit gekommen, denn er wäre geblieben im Zusam­menhang mit der geistigen Welt. So aber trat der Tod ein, gab ihm die Illusion, daß er getrennt sei von der geistigen Welt, und erzog so den Menschen zur selbständigen Ichheit.

Но это "я" становилось все самостоятельнее - и притом так, что оно преувеличило свою самостоятельность, переступило известную черту. Это могло быть уравновешено лишь тем, что у этого "я" была отнята та сила, которая дала ему возможность переступить за эту черту. Итак, то, что слишком сильно вводило "я" в эгоизм, что способствовало не только его самости, но - эгоизму, все это должно было быть удалено. И это было удалено в момент наступления смерти на кресте Голгофы, когда из Его ран текла кровь; и это было удалено так, что в грядущем оно все больше и больше может быть удалено из отдельных человеческих "я".

Aber diese Ichheit wurde immer selbständiger und selbständiger, und zwar so, daß sie ihre Selbständigkeit übertrieb, überspannte über einen gewissen Punkt hinaus. Das konnte auf der anderen Seite nur aus­geglichen werden dadurch, daß dieser Ichheit jene Kraft entzogen wurde, welche sie über diesen Punkt hinausgetrieben hatte. Was also in dem Ich zu stark in den Egoismus hineingeführt hatte, was an dem Ich nicht die bloße Egoität, die Ichheit, sondern den Egoismus gefördert hatte, das mußte herausgetrieben werden. Das wurde aber herausge­trieben - so daß es im Verlaufe der Zukunft immer mehr und mehr auch aus den einzelnen Ichen herausgetrieben werden kann - damals, als der Tod am Kreuz auf Golgatha eintrat und das Blut aus den Wun­den floß.

Поэтому кровь, текущая из ран Христа, является действительным символом излишнего эгоизма в человеческом "я". Если бы кровь не пролилась на Голгофе, то человек затвердел бы духовно в эгоизме и тем самым пошел бы навстречу той участи, которую мы описали вчера. Кровь, текшая на Голгофе, дала толчок в том направлении, что постепенно сможет исчезать в человечестве то, что делает "я" эгоистичным.

In dem fließenden Blute aus den Wunden des Christus sehen wir da­her das tatsächliche Symbolum für den überschüssigen Egoismus im menschlichen Ich. So wie das Blut der Ausdruck ist für das Ich, so ist das Blut, das auf Golgatha floß, der Ausdruck für das Überschüssige im menschlichen Ich. Wäre das Blut nicht geflossen auf Golgatha, so wäre der Mensch im Egoismus geistig verhärtet und damit dem Schick­sal entgegengegangen, das wir gestern beschrieben haben. Mit dem auf Golgatha fließenden Blute ist der Anstoß dazu gegeben, daß dasjenige, was das Ich zum Egoisten macht, allmählich aus der Menschheit schwinden kann.

Но всякое физическое явление имеет свой духовный противообраз. По мере того, как на Голгофе из ран Христа текла кровь, совершалось нечто духовное. В этот момент из Земли впервые в мировое пространство изошли лучи, которых не было до того. Мы можем себе представить, что созданные в этот момент лучи стали исходить в мировое пространство. - До События Голгофы Земля с ходом времени становилась все темнее и темнее. Но вот Кровь течет на Голгофе, и Земля начинает светиться!

Aber ein jegliches physisches Ereignis hat zu seinem Gegenbilde ein geistiges Ereignis. In demselben Maße, als das Blut aus den Wunden auf Golgatha floß, geschah etwas Geistiges. Es geschah in diesem Moment, daß zum ersten Male Strahlen von der Erde nach dem Weltenraum hin­ausgingen, die früher nicht hinausgegangen waren, so daß wir, in die­sem Zeitpunkt geschaffen, von der Erde Strahlen nach dem Welten­raum uns denken. Immer finsterer und finsterer war die Erde geworden mit dem Fortgange der Zeit bis zu dem Ereignis von Golgatha. Jetzt fließt das Blut auf Golgatha, und zu leuchten beginnt die Erde!

Если бы в дохристианское время какое-либо существо - силою ясновидения - наблюдало бы Землю с отдаленного мирового тела, то оно видело бы, что земная аура постепенно меркнет, и наиболее темной становится во время, предшествовавшее Событию Голгофы. А затем оно увидело бы, как земная аура засветилась новыми красками. Деяния на Голгофе пронизало Землю астральным светом, который постепенно станет эфирным и затем физическим светом. Ибо каждое существо во Вселенной развивается все дальше. То, что теперь есть "Солнце", сначала было планетой; и как древний Сатурн развился в Солнце, так и наша Земля - в настоящее время планета - разовьется до состояния солнца. Первый толчок к тому, чтобы наша Земля стала солнцем, был дан тогда, когда на Голгофе из ран Спасителя потекла кровь. Тогда Земля начала светиться - сначала астрально, то есть видимо лишь для ясновидящего; но в будущем астральный свет станет физическим светом, и Земля станет светящимся солнечным телом.

Hätte in der vorchristlichen Zeit irgendein Wesen - zunächst mit hellseherischer Kraft - von einem fernen Weltenkörper auf die Erde herunterblicken können, dann hätte es gesehen, wie die Erdenaura nach und nach verglomm und am dunkelsten wurde in der Zeit, die dem Er­eignis von Golgatha voranging. Dann aber hätte es gesehen, wie die Erdenaura aufleuchtete in neuen Farben. Die Tat auf Golgatha hat die Erde mit einem astralischen Licht durchdrungen, das nach und nach zum ätherischen und dann zum physischen Licht werden wird. Denn ein jegliches Wesen in der Welt entwickelt sich weiter. Was heute Sonne ist, das war zuerst Planet. Und wie sich der alte Saturn zur Sonne ent­wickelt hat, so entwickelt sich unsere Erde, die jetzt Planet ist, zur Sonne heran. Der erste Anstoß zum Sonnewerden unserer Erde ist damals ge­geben worden, als das Blut aus den Wunden des Erlösers auf Golgatha floß. Da fing die Erde zu leuchten an, zunächst astralisch, also nur für den Hellseher sichtbar. Aber in der Zukunft wird das astralische Licht zum physischen Licht werden, und die Erde wird ein leuchtender Kör­per, ein Sonnen-Körper werden.

Я уже неоднократно говорил вам: мировое тело возникает не потому, что физическая материя стягивается в шар, а потому, что некое Духовное Существо создает новый духовный центр, новое поле деятельности. Образование мирового тела начинается в духовном мире. Всякое физическое мировое тело сначала было духом. То, чем когда-нибудь будет наша Земля, есть пока то аурически-астральное, что начало излучаться из Земли. Оно является первой основой грядущего Солнца-Земли. Но то, что человек видел бы тогда своими искажающими органами чувств, это мираж; это вовсе не истина; он растворяется, перестает быть. Чем больше Земля становится "Солнцем", тем больше эта майя сгорает в солнечном огне, исчезает в нем.

Ich habe Ihnen schon öfter gesagt: Nicht dadurch, daß sich physi­sche Materie zusammenbaut, entsteht ein Weltenkörper, sondern da­durch, daß von einem geistigen Wesen aus ein neuer geistiger Mittel­punkt, ein neuer Schauplatz geschaffen wird. Vom Geistigen aus be­ginnt die Bildung eines Weltenkörpers. Jeder physische Weltenkörper ist zuerst Geist gewesen. Das, was unsere Erde einmal werden wird, ist zunächst das Aurisch-Astralische, das hier anfing auszustrahlen von der Erde. Das ist die erste Anlage zur künftigen Sonnen-Erde. Das aber, was damals ein Mensch mit seinen trügerischen Sinnen gesehen hätte, das ist ein Trugbild. Das ist gar keine Wahrheit; das löst sich auf, das hört auf zu sein. Je mehr die Erde Sonne wird, desto mehr verbrennt diese Maja im Sonnenfeuer, geht auf darinnen.

Но благодаря тому, что Земля была тогда пронизана лучами новой силы, что была положена основа тому, чтобы Земля сделалась Солнцем, - дана была возможность этой силе пронизать своими лучами также и человека; был дан первый толчок к тому, что я сообщил вчера - к излучению Христовой силы в эфирное тело человека. И то, что пронизало его как астральные лучи, дало возможность эфирному телу человека воспринимать новую жизненную силу, в которой он будет нуждаться в более позднем будущем.

Dadurch aber, daß damals die Erde durchstrahlt worden ist von einer neuen Kraft, daß die Grundlage gelegt worden ist zum Sonnewerden der Erde, dadurch war die Möglichkeit gegeben, daß diese Kraft auch die Menschen durchstrahlt. Es wurde der erste Anstoß zu dem gege­ben, was ich gestern dargestellt habe: zum Ausstrahlen der Christus-Kraft in den ätherischen Menschenleib. Und durch das, was da astra-lisch in ihn einstrahlen konnte, dadurch konnte dieser ätherische Men­schenleib neue Lebenskraft aufzunehmen beginnen, wie er sie braucht für die spätere Zukunft.

Итак, если вы представите себе состояние человечества через некоторое время после События Голгофы и сравните его со временем События Голгофы, то есть, если вы сравните будущее состояние человечества с моментом, когда совершилось Событие Голгофы, вы сможете сказать себе: когда пришел Христов Импульс, Земля была еще такой, что она сама из себя еще ничего не могла излучать в эфирные тела людей. Но спустя некоторое время эфирные тела тех людей, которые нашли связь с Импульсом Христа, осветились, приняли в себя, - если они постигли Христа, - сияющую силу, которая с тех пор присутствует в Земле, новую светозарную силу Земли. Они восприняли своими эфирными телами свет Христа! Свет Христа вливается в эфирные тела людей.

Wenn Sie sich also eine gewisse Zeit nach dem Ereignis von Golga­tha vorstellen und sie vergleichen mit jener Zeit, da das Ereignis von Golgatha geschah, wenn Sie also einen zukünftigen Zustand der Menschheit vergleichen mit dem Zeitpunkt, als das Ereignis von Gol­gatha sich vollzog, dann können Sie sich sagen: Damals, als der Chri­stus-Einschlag kam, war die Erde noch so, daß sie von sich selber aus nichts mehr einstrahlen konnte in die Ätherleiber der Menschen. Eine Zeitlang danach aber sind die Ätherleiber derjenigen Menschen, die eine Beziehung zu dem Christus-Impuls gefunden haben, durchstrahlt worden, sie haben aufgenommen in sich, wenn sie den Christus ver­standen haben, die strahlende Gewalt, die seither in der Erde ist, die neue Leuchtkraft der Erde. Sie haben aufgenommen in den Ätherlei­bern das Christus-Licht! In die Ätherleiber der Menschen fließt das Christus-Licht ein.

И что же происходит теперь благодаря тому, что, начиная с того времени, в эфирных телах людей всегда содержится часть Христова света. Что делается с той частью эфирного тела человека, которая приняла в себя свет Христа? Что делается с ней после смерти? Вообще, что это такое, что постепенно как последствие Христова Импульса вживается в эфирное тело человека?

Und jetzt, da seit jener Zeit in den Ätherleibern der Menschen immer ein Teil ist des Christus-Lichtes, was geschieht jetzt? Was geschieht mit demjenigen Teil im Ätherleib des Menschen, der das Christus-Licht in sich aufgenommen hat? Was geschieht mit ihm nach dem Tode? Was ist es überhaupt, was da als Folge des Christus-Impulses in den Ätherleib des Menschen sich nach und nach einlebt?

Это нечто, принесенное Импульсом Христа, нечто, вложенное Импульсом Христа в эфирное тело человека, что с тех пор может быть в эфирном теле человека и чего дотоле не было. Начиная с того времени, эфирному телу человека дана возможность, чтобы в нем как действие Христова света возникло нечто новое, нечто, дышащее жизнью, нечто бессмертное, что никогда не может подпасть смерти. Но поскольку оно не подпадает смерти, то пока человек еще подпадает на Земле миражу смерти, это новое будет спасено от смерти, оно не будет участвовать в смерти. Значит, начиная с того времени, в эфирном теле человека есть нечто, не участвующее в смерти, не подпадающее силам умирания Земли. И это нечто, не принимающее участия в смерти, которое человек постепенно завоевывает себе под влиянием Импульса Христа, изливается теперь обратно, изливается в мировое пространство; оно образует - в зависимости от того, сильнее оно или слабее в человеке - силу, изливающуюся в мировое пространство. Эта сила образует сферу вокруг Земли, готовящейся стать Солнцем, род духовной сферы из оживших эфирных тел. Как из Земли излучается Христов свет, так мы имеем вокруг Земли как бы отражение Христова света. То, что отражается здесь как Христов Свет и что произошло как следствие Христова События, есть то, что Христос называет Святым Духом! Как правда то, что Земля начинает вследствие События Голгофы становиться Солнцем, так же правда и то, что со времени этого События Земля начинает делаться творящей и образовывать вокруг себя духовное кольцо, которое, в свою очередь, станет позже родом планеты вокруг Земли.

Das ist etwas, was der Christus-Impuls gebracht hat, was der Chri­stus-Impuls in den Ätherleib des Menschen hineingesenkt hat, was seitdem da sein kann in dem Ätherleib des Menschen und was vorher nicht da war. Seit jener Zeit ist in den Ätherleibern der Menschen die Möglichkeit gegeben, daß in ihnen gleichsam als eine Wirkung des Christus-Lichtes etwas Neues auftritt, etwas auftritt, was Leben atmet, was unsterblich ist, was niemals dem Tode verfallen kann. Wenn es aber nicht dem Tode verfällt, so wird es, solange der Mensch auf der Erde noch dem Trugbild des Todes verfällt, gerettet sein vom Tode, wird es den Tod nicht mitmachen. Es gibt also seit jener Zeit etwas im Äther­leibe des Menschen, was den Tod nicht mitmacht, was nicht verfällt den Sterbekräften der Erde. Und dieses Etwas, das den Tod nicht mitmacht, was die Menschen sich nach und nach erobern durch den Einfluß des Christus-Impulses, das strömt nun zurück, das strömt hinaus in den Weltenraum, das bildet, je nachdem es stärker oder schwächer ist im Menschen, eine Kraft, die da hinausfließt in den Weltenraum. Und es wird diese Kraft eine Sphäre um die Erde herum bilden, die im Sonne-Werden ist. Eine Art von Geistes-Sphäre bildet sich um die Erde herum aus den lebendig gewordenen Ätherleibern. Ebenso wie das Christus-Licht von der Erde ausstrahlt, ebenso haben wir eine Art von Wider­spiegelung des Christus-Lichtes im Umkreise der Erde. Was hier wider­gespiegelt wird als Christus-Licht, und was als Folge des Christus-Ereig­nisses eingetreten ist, ist das, was Christus den Heiligen Geist nennt. Ebenso wahr, wie die Erde ihr Sonne-Werden beginnt durch das Er­eignis von Golgatha, ebenso wahr ist es, daß von diesem Ereignis an die Erde auch beginnt, schöpferisch zu werden und um sich herum einen geistigen Ring zu bilden, der später wiederum zu einer Art von Planet um die Erde wird.

Таким образом, начиная с События Голгофы, в космосе происходит нечто существенное. Когда на Голгофе был водружен крест и кровь потекла из ран Христа Иисуса, было создано новое космическое средоточие. И мы присутствовали при создании этого нового космического средоточия. Мы присутствовали при этом либо как физически воплощенные люди, или как люди, оставившие физические тела, находясь между смертью и новым рождением.

So geht im Kosmos von diesem Ereignis von Golgatha an etwas We­sentliches vor. Damals, als das Kreuz erhöht wurde auf Golgatha und das Blut rann aus den Wunden des Christus Jesus, da wurde ein neuer kosmischer Mittelpunkt geschaffen. Wir waren dabei, als dieser neue kosmische Mittelpunkt geschaffen wurde! Wir waren dabei als Men­schen, ob nun in einem physischen Leib oder außerhalb des physischen Lebens zwischen Geburt und Tod.

Так происходят новообразования миров! Но мы должны понять, что, когда мы созерцаем умирающего Христа, мы стоим перед исходной точкой новообразующегося Солнца!

So entstehen Neubildungen von Welten! Das aber müssen wir ver­stehen, daß wir vor dem Ausgangspunkt einer neu sich bildenden Sonne stehen, indem wir den sterbenden Christus betrachten.

Христос сочетается со смертью, ставшей на Земле характерным выражением Отчего Духа. Христос идет к Отцу и сочетается с Его выражением, со смертью - и образ смерти обнаруживает свою обманчивость, так как смерть становится семенем нового Солнца во Вселенной. Прочувствуйте это событие, прочувствуйте эту обнаруженную обманчивость смерти; прочувствуйте, что смерть на кресте становится зерном, из которого прорастает новое Солнце, и тогда вы поймете также, что человечество на Земле должно было бы ощутить и предчувствовать это как наиважнейшую стадию развития человечества.

Der Christus vermählt sich dem Tod, der auf der Erde der charakte­ristische Ausdruck des Vater-Geistes geworden ist. Der Christus geht hin zum Vater und vermählt sich mit seinem Ausdruck, dem Tod, -und unwahr wird das Bild des Todes, denn der Tod wird zum Samen einer neuen Sonne im Weltenall. Fühlen wir dieses Ereignis, fühlen wir dieses Unwahrwerden des Todes, fühlen wir, daß der Tod an dem Kreuze das Samenkorn wird, aus dem eine neue Sonne hervorsprießt, dann fühlen wir auch so recht, wie die Menschheit auf der Erde es hat empfinden und ahnen müssen als den allerwichtigsten Übergang inner­halb der Menschheitsentwickelung.

Было когда-то время, когда люди еще обладали сумеречным, смутным ясновидением. Они жили еще в духовном мире и оттуда оглядывались на свою жизнь. Примерно на тридцатом году своей жизни они оглядывались на двадцатый, десятый годы своей жизни и так вплоть до своего рождения; и они знали: "я вступил в это рождение, сойдя с божественно-духовных высот". Тогда рождение не было началом. Как духовные существа они видели рождение и смерть и знали, что в них есть что-то духовное, чего не могла коснуться смерть. Рождения и смерти в теперешнем смысле слова еще не было. Рождение и смерть пришли после - и получили свою неверную, обманчивую форму во внешнем образе Отца; и для внешнего образа Отца стала характерной смерть! И люди тогда смотрели на смерть и видели, что она выглядит уничтожителем жизни. И смерть становилась все больше и больше образом, выражающим противоположность жизни; если жизнь часто приносила страдание, то смерть была чем-то, олицетворявшим наибольшее страдание.

Da war einstmals eine Zeit, wo die Menschen noch ein dumpfes, dämmerhaftes Hellsehen hatten. Da lebten sie im Geistigen, und da sahen sie zurück in ihr Leben. Wenn sie etwa im dreißigsten Jahre ge­standen haben, sahen sie zurück auf ihr zwanzigstes, auf ihr zehntes Jahr und so weiter, bis zu ihrer Geburt, aber sie wußten: Ich bin in diese Geburt hineingekommen aus göttlich-geistigen Höhen. - Damals war die Geburt kein Anfang: als geistige Wesenheiten sahen sie die Geburt und sahen sie auch den Tod, und sie wußten, daß in ihnen ein Geistiges ist, etwas, was von diesem Tode nicht berührt werden konnte. Geburt und Tod im heutigen Sinn waren noch nicht da. Geburt und Tod kamen erst - und bekamen ihre unwahre, trüge­rische Gestalt in dem äußeren Bilde des Vaters. In dem äußeren Bilde des Vaters wurde das Charakteristische der Tod! Und dann sahen die Menschen hin auf den Tod und sahen, wie er scheinbar das Leben vernichtet. Und der Tod wurde immer mehr und mehr zu einem Bilde, das den Gegensatz des Lebens darstellte. Wenn das Leben viel­fach Leiden brachte, so war der Tod etwas, was das größte Leiden darstellte.

Как должен был мыслить о смерти кто-то, кто извне наблюдал земные события, кто наблюдал, как эти земные события отражались на человечестве до пришествия Христа? Если он сошел с духовно-божественных высот как высшее существо, имевшее иные воззрения, чем люди, он должен был бы, глядя на человечество, говорить так, как говорил Будда.

Wie mußte derjenige, der von außen auf die Erdenereignisse sah, das heißt, der sah, wie diese Erdenereignisse sich spiegelten in der Mensch­heit vor dem Eintritt des Christus, wie mußte er über den Tod denken? Er mußte, wenn er aus göttlich-geistigen Höhen herunterstieg als ein höheres Wesen, das andere Anschauungen hatte als die Menschen, er mußte, wenn er auf die Menschheit hinsah, so sagen, wie der Buddha gesagt hat.

Будда оставил королевский дворец, в котором он был воспитан; в нем он не видел ничего, кроме того, что показывало жизнь с возвышенной стороны. Теперь же, уйдя из дворца, он увидел старого человека, больного человека, но, что важнее всего, - он увидел мертвого. Когда он пережил это, то в его сознании возникли слова: "Болезнь есть страдание! Старость есть страдание! Смерть есть страдание!" Так и на самом деле их ощущало человечество. И великая душа Будды пережила то, что ощущалось всем человечеством.

Herausgekommen war dieser Buddha aus einem Königspalaste, in welchem er erzogen worden war. Er hatte dort nichts anderes gesehen als das, was das Leben erhöhte. Jetzt aber, da er heraustrat, sah er einen leidenden Menschen, da sah er einen kranken Menschen, vor allen Din­gen aber sah er einen toten Menschen. Als er das erlebt hatte, da trat ihm vor die Augen der Satz: «Krankheit ist Leiden! Alter ist Leiden! Tod ist Leiden!» So hatte es in der Tat die Menschheit empfunden. Und das, was die ganze Menschheit empfunden hatte, aus Buddhas gro­ßer Seele rang es sich los.

Затем пришел Христос. И после Христа, по истечении дальнейших 600 лет (подобно тому, как 600 лет прошли от Будды до Христа), имелись люди, которые, видя крест и на нем мертвого человека, могли сказать: "То, что пригвождено к кресту, есть символ того семени, из которого, исходит неистощимая жизнь!" Они научились верно воспринимать смерть!

Dann kam der Christus. Und nach dem Christus, nachdem weitere sechshundert Jahre vergangen waren, wie sechshundert Jahre vergan­gen waren von dem Buddha bis zu dem Christus, da gab es Leute, die da sagen konnten, wenn sie das Kreuz sahen und den toten Menschen darauf: Was am Kreuze hängt, das ist das Symbolum jenes Samens, aus dem Leben über Leben quillt! - Sie hatten wahr empfinden gelernt über den Tod!

Христос Иисус сочетался со смертью, взошел к этой смерти, ставшей характерным выражением Отца, соединился с этой смертью. И из сочетания Христа Иисуса со смертью родилось начало Солнца Жизни. Миражем, майей, иллюзией является взгляд, что смерть равнозначна страданию! Смерть в действительности является зачатком жизни, и люди поймут это, когда в будущем научатся подходить к ней так, как Христос! И люди будут способствовать возникновению нового Солнца и новой планетарной системы в той мере, в какой они, воспринимая Христов Импульс, будут отдавать в жертву свое персональное и тем способствовать росту Солнца Жизни.

Der Christus Jesus hat sich dem Tode vermählt, ist hingegangen zu diesem Tode, der der charakteristische Ausdruck des Vaters wurde, hat sich vereinigt mit diesem Tode. Und aus der Vermählung des Christus Jesus mit dem Tode ist der Anfang einer Lebens-Sonne geboren. Es ist ein Trugbild, eine Maja oder Illusion, daß der Tod gleichbedeutend mit Leiden ist. Der Tod, wenn die Menschen im Laufe der Zukunft ler­nen, ihn so an sich herantreten zu lassen, wie er an den Christus heran­trat, ist in Wahrheit der Keim zum Leben. Und so viel werden die Men­schen beitragen zu einer neuen Sonne und zu einem neuen Planeten­system, als sie, empfangend vom Christus-Impuls, hingeben von ihrem Eigenen, und so immer mehr und mehr die Lebens-Sonne zu einer grö­ßeren machen.

Кто-нибудь мог бы возразить: "Так говорит духовная наука. Но как применить такую космологию к Евангелию?"

Es könnte jemand einwenden: Das sagt die Geistes Wissenschaft l Was aber willst du mit einer solchen Kosmologie gegenüber dem Evange­lium?

Христос поучал тех, которые были Его учениками. И чтобы подготовить их к Величайшему, Он применял метод, который необходим для того, чтобы соответствующим образом научить пониманию Величайшего - Он говорил с учениками притчами, в иносказаниях и сравнениях. Затем пришло время, когда ученики становились все более зрелыми, когда они могли считать себя достаточно зрелыми, чтобы услышать истину без иносказаний. И теперь Он хочет говорить Своим апостолам без иносказаний и притч. Ибо апостолы хотят услышать Имя, они хотят услышать то важное Имя, ради Которого Он пришел в мир:

"Доныне вы ничего не просили во имя Мое. Просите и получите, чтобы радость ваша была совершенна. Доселе я говорил вам притчами; но наступает время, когда уже не буду говорить вам притчами, но прямо возвещу вам об Отце".

Der Christus hat diejenigen, die seine Schüler waren, belehrt. Und um sie reif zu machen für das Größte, hat er diejenige Methode befolgt, welche notwendig ist, damit man das Größte in der entsprechenden Weise begreifen lernt: er hat zu den Jüngern gesprochen in Gleichnis­sen - oder, wie es in der deutschen Bibel übersetzt heißt, in « Sprichwör­tern » -, in Übertragungen und Gleichnissen. Da kommt der Zeitpunkt, wo die Schüler immer reifer und reifer geworden sind, und wo sie sich reif glauben konnten, die Wahrheit ohne Sprichwörter zu hören. Und der Christus Jesus läßt den Zeitpunkt eintreten, wo er ohne Sprichwort, ohne Gleichnis zu seinen Aposteln reden will. Denn die Apostel wollen hören den Namen, wegen dessen er in die Welt gekommen ist; den wichtigen Namen wollen sie hören:

«Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen, Bittet, so werdet ihr nehmen, daß eure Freude vollkommen sei. Solches habe ich zu euch durch Sprichwörter geredet. Es kommt aber die Zeit, daß ich nicht mehr durch Sprichwörter mit euch reden wer­de, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater.»

Почувствуем, как приближается то время, когда Он хочет говорить Своим ученикам об Отце.

"В тот день будете просить во имя Мое, и не говорю вам, что Я буду просить Отца о вас. Ибо Сам Отец любит вас, потому что вы возлюбили Меня и уверовали, что Я исшел от Бога. Я исшел от Отца".

Fühlen wir den Zeitpunkt herankommen, wo er reden will zu sei­nen Jüngern von dem Vater!

«An demselbigen Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten will. Denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, darum daß ihr mich Hebet, und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen.»

Конечно, Он исшел от Отца в Его истинном образе, а не от обманчивого образа Отца.

"Я исшел от Отца и пришел в мир; и опять оставляю мир и иду к Отцу".

Er ist natürlich ausgegangen von dem Vater in der wahren Gestalt, und nicht von der trügerischen Gestalt des Vaters.

«Ich bin vom Vater ausgegangen, und gekommen in die Welt; wie­derum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.»

Так как ученики стали зрелыми, в них вспыхивает сознание того, что мир, как он существует вокруг них, является внешним выражением Отца и что самое значительное во внешнем мире, - там, где внешний мир больше всего является майей, или иллюзией, - является также выражением Отца: что смерть это Имя Отца. Это постигают ученики. Но только это нужно правильно читать.

"Ученики Его сказали Ему: вот теперь Ты прямо говоришь и притчи не говоришь никакой. Теперь видим, что Ты знаешь все и не имеешь нужды, чтобы кто спрашивал Тебя. Посему веруем, что Ты от Бога исшел. Иисус отвечал: теперь веруете? Вот наступает час, и настал уже, что вы рассеетесь каждый в свою сторону и Меня оставите одного; но Я не один, потому что Отец со Мною. Сие сказал Я вам, чтобы вы имели во Мне мир. В мире будете иметь скорбь, но мужайтесь: Я победил мир". (16, 24-33).

Nun leuchtet in den Jüngern auf, weil sie reif geworden sind, daß die Welt, wie sie um sie herum ist, der äußere Ausdruck des Vaters ist, und daß dasjenige, was das Bedeutsamste an der äußeren Welt ist - da, wo die äußere Welt am meisten Maja oder Illusion ist -, der Ausdruck des Vaters ist: daß der Tod der Name ist für den Vater. Das geht den Jün­gern auf. Nur muß man es richtig lesen.

« Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus, und sagest kein Sprichwort. Nun wissen wir, daß du alle Dinge weißt, und bedarfst nicht, daß dich jemand frage; darum glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist. Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubet ihr. Siehe, es kommt die Stunde, und ist schon kommen, daß ihr zer­streuet werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasset. Aber ich bin nicht allein; denn der Vater ist bei mir. Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habet ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt über­wunden.» (16, 24-33)

Знали ли ученики, куда Он теперь идет? - Да, начиная с этого времени, они знали, что Он идет навстречу смерти, что Он сочетается со смертью. - И вот прочтите, что Он сказал им после того, как они научились понимать слова: "Я исшел от смерти" (то есть от "смерти" в ее истинном образе, от Отца Жизни) "и пришел в мир; и опять оставляю мир и иду к Отцу". Тогда ученики Его говорят:

"Теперь видим, что Ты знаешь все и не имеешь нужды, чтобы кто спрашивал Тебя. Посему веруем, что Ты от Бога исшел".

Wußten die Jünger, wohin er jetzt geht? Ja, sie wußten von jetzt ab, er geht zum Tode, er vermählt sich mit dem Tode. Und nun lesen Sie, was er zu ihnen gesagt hat, nachdem sie verstehen gelernt haben die Worte: «Ich bin vom Tode ausgegangen », das heißt vorn Tode in sei­ner wahren Gestalt, vom Lebens-Vater, «und kommen in die Welt; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.» Da sagen seine Jünger:

«Nun wissen wir, daß du alle Dinge weißt, und bedarfst nicht, daß dich jemand frage; darum glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist.»

Теперь ученики знали, что истинный образ смерти коренится в божественном Духе Отца, что смерть, как на нее смотрят люди и как они ее ощущают, есть обманчивое явление, есть заблуждение. Так Христос открывает ученикам Имя смерти, за которым скрывается источник высочайшей жизни.

Jetzt wußten die Jünger, daß die wahre Gestalt des Todes im göttli­chen Vater-Geist begründet ist, daß der Tod, wie er angeschaut wird von den Menschen und empfunden wird, eine trügerische Erscheinung ist, ein Irrtum. So enthüllt der Christus seinen Jüngern den Namen des Todes, hinter dem sich verbirgt der Quell des höchsten Lebens.

Никогда не возникло бы новое Солнце Жизни, если бы смерть не пришла в мир и не дала бы себя преодолеть Христу. Таким образом, смерть в ее истинном образе есть Отец. И Христос пришел в мир, потому что в смерти возникло неверное отражение Отца. И Христос пришел в мир, чтобы создать истинный образ, истинное отображение Живого Бога Отца. Сын есть потомок Отца, являющий истинный образ Отца. Воистину, Отец послал в мир Своего Сына для того, чтобы открылась истинная природа Отца, то есть вечная жизнь, скрывающаяся за временной смертью.

Nimmermehr wäre die neue Lebens-Sonne entstanden, wenn nicht der Tod in die Welt gekommen wäre und sich hätte überwinden lassen von dem Christus. So ist der Tod, in seiner wahren Gestalt angesehen, der Vater. Und der Christus ist in die Welt gekommen, weil von diesem Vater ein falsches Spiegelbild entstanden ist irn Tode. Und der Christus ist in die Welt gekommen, um die wahre Gestalt, ein wahres Nachbild des lebendigen Vater-Gottes zu schaffen. Der Sohn ist der Nachkomme des Vaters, der die wahre Gestalt des Vaters offenbart. Wahrhaftig, der Vater hat seinen Sohn in die Welt geschickt, damit die wahre Natur des Vaters offenbar werde, das heißt, das ewige Leben, das sich hinter dem zeitlichen Tode verbirgt.

Это не только космология духовной науки. Это то, что нужно для того, чтобы проникнуть во всю глубину Евангелия от Иоанна. Написавший Евангелие от Иоанна изложил в нем наивысшие истины, которыми человечество сможет питаться во все будущие времена; и, учась все больше понимать и применять в жизни эти истины, человечество будет иметь новую мудрость и по-новому будет врастать в духовный мир! Но это произойдет лишь постепенно. Поэтому общее руководство христианским развитием должно было дать возможность создать, так сказать, вспомогательные книги, которые стояли бы рядом с Евангелием от Иоанна; книги, которые существовали бы не только для наиболее ревностных знатоков, как это и должно было быть с Евангелием от Иоанна, - заветом Христа для вечности, - но должны были быть созданы дополнительные книги для ближайших времен.

Das ist nicht bloß Kosmologie der Geisteswissenschaft. Es ist das, was man braucht, um die ganze, volle Tiefe des Johannes-Evangeliums auszuschöpfen. Und derjenige, der das Johannes-Evangelium geschrie­ben hat, hat damit höchste Wahrheiten gleichsam niedergelegt und sich sagen können: Darinnen stehen Wahrheiten, von denen die Mensch­heit in alle Zukunft wird zehren können. Und indem die Menschheit immer mehr und mehr diese Wahrheiten verstehen und üben lernen wird, wird sie eine neue Weisheit haben und in einer neuen Art in die geistige Welt hineinwachsen, - Aber erst nach und nach wird das ge­schehen. Daher mußte von der Gesamtleitung der christlichen Ent­wickelung die Möglichkeit gegeben werden, sozusagen Beibücher zu schaffen, die sich neben das Johannes-Evangelium hinstellen, Bücher, die nicht etwa bloß für die allerwilligsten Versteher da waren, wie das Johannes-Evangelium, das ja sein sollte ein Vermächtnis des Christus für die Ewigkeit, sondern es mußten Beibücher geschaffen werden für die nächsten Zeiten.

Так была прежде всего создана книга, из которой в первые века христианского развития люди могли, соответственно своему пониманию, учиться наилучшему, в чем они нуждались для понимания Христова События. Правда, и тогда - по сравнению со всем человечеством - было лишь немного таких, кто понимал из этой вспомогательной книги, о чем говорилось для них. Такой первой вспомогательной книгой, данной, правда, не для самых избранных, но все же для избранных, было Евангелие от Марка. Евангелие от Марка имеет как раз такую структуру (и мы еще вернемся к этому), благодаря которой оно было, так сказать, особенно близко известному пониманию тогдашнего времени.

Da wurde zunächst ein Buch geschaffen, aus dem die ersten Jahrhun­derte der christlichen Entwickelung, ihrem Verständnisse angemessen, lernen konnten das Beste, was sie brauchten für das Verständnis des Christus-Ereignisses. Freilich waren auch da, im Verhältnis zur ganzen Menschheit, nur wenige, die aus diesem Beibuch verstanden, um was es sich für sie handelte. Dieses erste Beibuch, das gegeben wurde, zwar nicht für die Alleraus erlesensten, aber doch für die Auserlesenen, das war das Markus-Evangelium. Das Markus-Evangelium hat gerade die­jenige Einrichtung - und wir kommen darauf noch zurück -, durch die es sozusagen einem gewissen Verständnis der damaligen Zeit beson­ders nahe lag.

Затем настало время, когда стали постепенно все меньше понимать Евангелие от Марка, когда человеческое понимание получило такое направление, что лучше всего умели видеть всю силу Христа во внутренней ценности для человеческой души и в некотором презрении ко внешнему физическому миру. Настало время, когда очень сильна была склонность говорить: "Внешние преходящие блага не имеют никакой ценности; истинное богатство заключается лишь в развитом внутреннем мире человека". Это было также то время, когда, например, Иоанн Таулер* (*Иоханнес Таулер (1300-1361) - доминиканец и проповедник, ученик Мейстера Экхарта, один из самых значительных немецких мистиков.) написал свою книгу "О бедной жизни Христа", это было время, когда особенно понимали Евангелие от Луки. Лука, ученик Павла, один из тех, кто преобразовал Евангелие самого Павла таким образом, как это подходило именно для того времени: он поставил на первое место прежде всего "бедную жизнь" Иисуса из Назарета, родившегося в хлеву у бедных пастухов. Так мы видим "бедную жизнь Христа", изображенную Иоанном Таулером по Евангелию от Луки, - второй вспомогательной книги для дальнейшего развития человечества.

Dann kam eine Zeit, in der man allmählich anfing das Markus-Evangelium weniger zu verstehen, in der sich das menschliche Verständnis so richtete, daß man am besten verstand, die ganze Kraft des Christus in dem innerlichen Wert für die menschliche Seele und in einer gewissen Verachtung der äußeren physischen Welt zu sehen. Eine Zeit kam, in der man so recht die Anlage hatte, sagen zu können: Wertlos sind die äußeren zeitlichen Güter, der rechte Reichtum ist nur in dem entwickelten menschlicheren Innern. Das war die Zeit, in der auch zum Bei­spiel Johannes Tauler sein Buch geschrieben hat «Vom armen Leben Kristi», wo man besonders verstanden hat das Lukas-Evangelium. -Lukas, ein Schüler des Paulus, ist einer derjenigen, die das Evangelium des Paulus selber in der Weise, wie es eben für diesen Zeitraum entspre­chend war, umgestaltet haben, so daß es vor allen Dingen das «arme Leben» des Jesus von Nazareth, der in einem Stall bei armen Hirten geboren wird, an die Spitze gestellt hat. Da sehen wir das «arme Leben Kristi» von Johannes Tauler in dem Lukas-Evangelium dargestellt - ein zweites Beibuch für die weitere Entwickelung der Menschheit.

В наше время, в свою очередь, будет некоторое количество людей, которые смогут лучше всего понять из Евангелия от Матфея то, что соответствует нашему времени. Будет так, что наше время, хотя оно, может быть, и будет теперь меньше выделять само имя Матфея, все же будет выбирать все больше и больше то, что соответствует именно Евангелию от Матфея. Наступит время, когда все больше будут указывать на то, что нельзя ничего понять из сверхчувственных событий, которые разыгрались при Иоанновом крещении, как мы о них рассказали. Это что-то, что большинству людей еще предстоит в будущем. Мы вступаем в такое время, когда даже исследователи религий все больше будут представлять Того, Кто на тридцатом году своей жизни принял в себя Христа, как "простолюдина из Назарета". -Люди, которые хотят именно этого, для которых, самым важным представляется "простой человек из Назарета", и которые придают меньшее значение Христу, нежели высокому посвященному, для этих людей Евангелие от Матфея - по крайней мере, по смыслу - будет казаться особенно важным. Материалистически мыслящее время может сказать: открыв Евангелие от Матфея, мы находим перечень поколений, генеалогическую таблицу, где нам приведен ряд предков Иисуса из Назарета; она от Авраама нисходит через трижды четырнадцать поколений вплоть до Иосифа. Там сказано: Авраам родил Исаака, Исаак родил Иакова и т. д., и т. д., и так идет до Иосифа и до Иисуса из Назарета. И это написано для того, чтобы пояснить, что физическую родовую линию, физическую наследственную линию того тела, в котором Иисус из Назарета родился своей индивидуальностью, можно довести до Авраама. Если вы выпустите Иосифа, то эта родословная таблица не имеет ни малейшего смысла. Если в связи с этой родословной таблицей вы будете говорить о сверхчувственном рождении, то эта таблица перестает иметь какой бы то ни было смысл. В самом деле, к чему должен был автор Евангелия от Матфея представлять родословную таблицу на протяжении трижды четырнадцати поколений, если бы он затем хотел сказать: "Иисус из Назарета не происходит физически, по плоти от Иосифа!". Евангелие от Матфея можно понять, только подчеркивая то, что эта индивидуальность родилась в теле, которое действительно восходило через Иосифа до Авраама. Эта родословная таблица была предназначена для того, чтобы говорить: "Нет, по смыслу Евангелия от Матфея нельзя выпустить Иосифа!". Поэтому Иосифа не могут выпустить те, кто не может понять сверхчувственного рождения в смысле Иоаннова крещения.

In unserer Zeit werden wiederum einige Menschen sein, die das, was sie verstehen können, unserer Zeit entsprechend, am besten aus dem Matthäus-Evangelium lernen. Es wird so kommen, daß unsere Zeit, wenn sie vielleicht auch dann den Namen « Matthäus » weniger wählt, doch immer mehr und mehr dasjenige wählt, was am meisten dem Matthäus-Evangelium entspricht. Es wird eine Zeit kommen, wo man immer mehr darauf hinweisen wird, daß man nichts verstehen könne von den übersinnlichen Ereignissen, die sich bei der Johannes-Taufe abspielten, wie wir sie erzählt haben. Das ist etwas, was für viele Men­schen noch in der Zukunft liegt. Wir leben uns in die Zeit hinein, wo man denjenigen, der im dreißigsten Jahre seines Lebens den Christus aufgenommen hat, immer mehr und mehr- selbst als Religionsforscher - zum « schlichten Mann aus Nazareth » machen wird. Die Menschen, die das wollen, denen das Wichtigste ist der schlichte Mann aus Nazareth, die geringeren Wert legen auf den Christus als auf den hohen Einge­weihten, die den Jesus von Nazareth wollen, sie werden das Matthäus-Evangelium - wenigstens dem Sinne nach - besonders wichtig finden. Eine materialistisch denkende Zeit kann sagen: Schlagen wir das Matthäus-Evangelium auf, so finden wir da ein Geschlechtsregister, eine Abstammungstafel, wo uns gezeigt wird die Vorfahrenreihe des Jesus von Nazareth; das geht von Abraham herunter durch dreimal vierzehn Glieder bis zu Joseph. Und wie gesagt wird: Abraham zeugte Isaak, Isaak den Jakob und so weiter, so geht es bis zum Joseph und Jesus von Nazareth. Und das steht da aus dem Grunde, um klarzulegen, daß man die physische Stammeslinie, die physische Vererbungslinie des­jenigen Körpers, in welchen der Jesus von Nazareth seiner Individua­lität nach hineingeboren worden ist, hinauf bis zu Abraham leiten kann. Lassen Sie den Joseph weg, so hat diese Stammtafel nicht den allerge­ringsten Sinn. Reden Sie dieser Stammtafel gegenüber von einer über­sinnlichen Geburt, dann hört diese Stammtafel auf, den allergeringsten Sinn zu haben. Denn warum sollte sich der Schreiber des Matthäus-Evangeliums bemühen, durch dreimal vierzehn Glieder eine Stamm­tafel zu zeichnen, wenn er nachher sagen wollte: Der Jesus von Naza­reth stammt nach dem Physischen, nach dem Fleische nicht ab von Jo­seph! - Man kann das Matthäus-Evangelium nur verstehen in dem Be­tonen, daß die Individualität hineingeboren war in einen Leib, der wirklich abstammte durch den Joseph von Abraham. Das war die In­tention, daß diese Stammestafel sagte: Nein, der Joseph kann im Sinne des Matthäus-Evangeliums nicht weggelassen werden! - Daher kann der Joseph nicht fortgelassen werden von denen, welche die übersinn­liche Geburt im Sinne der Johannes-Taufe nicht begreifen können.

Но Евангелие от Матфея было написано первоначально в такой общине, где придавали наибольшее значение не Христу, а той индивидуальности, которая явилась миру в личности посвященного Иисуса из Назарета. В основе Евангелия от Матфея лежит документ посвящения, знакомый эбионитским гностикам, и к подобному тексту восходит Евангелие от Матфея. Там наибольшее значение придавали именно посвященному Иисусу из Назарета, и все остальное становится еще более ясным благодаря тому, что это находится в эбионитском Евангелии. Но в Евангелии от Матфея слышится настроение, которое как раз не следует вкладывать в него, потому что в действительности его в нем нет! Но его можно вложить туда при чтении. Можно читать Евангелие от Матфея так, что скажешь: "В нем вовсе не упоминается о сверхчувственном рождении!"- И тем не менее все же возможно рассматривать то, что дано в Евангелии от Матфея как символ Бога - которого именно так и называют, и который будучи Богом предстает только в качестве человека, хотя сам Матфей это не имеет ввиду. Но современные специалисты по "Матфею" будут это интерпретировать именно так.

Aber das Matthäus-Evangelium ist ursprünglich geschrieben in einer Gemeinde, wo man den Hauptwert nicht gelegt hat auf den Christus, sondern auf diejenige Individualität, die in der Person des Eingeweih­ten Jesus von Nazareth vor der Welt stand. Dem Matthäus-Evangelium liegt zugrunde das, was als Einweihungsurkunde kannten die ebionitischen Gnostiker, und auf eine solche Schrift als ihre Vorlage geht zu­rück das Matthäus-Evangelium. Da wurde der Wert gelegt auf den Ein­geweihten Jesus von Nazareth, und alles übrige wird noch viel deutli­cher dadurch, daß es in dem ebionitischen Evangelium steht. Dadurch aber ist gerade im Matthäus-Evangelium diejenige Stimmung gegeben, die man nicht gerade herauslesen muß - denn sie ist in Wahrheit nicht drinnen -, aber man kann sie hineinlesen, man kann das Matthäus-Evangelium so lesen, daß man sagt: Wir haben es darin nicht zu tun mit einer übernatürlichen Geburt. - Und doch wiederum wird die Möglichkeit gegeben sein, dasjenige, was im Matthäus-Evangelium vorgeführt wird, als Symbol zu finden für einen Gott, den man eben so nennt, der als ein Gott eigentlich doch nur ein Mensch ist, wenn das auch Matthäus nicht so meint. Aber diejenigen, die sich heute auf Matthäus berufen und sich immer mehr darauf berufen werden, sie werden es so interpre­tieren.

Чтобы ни один человек, стремящийся найти Христа, не был лишен возможности приблизиться к Нему, также для человека, который не может подняться от Иисуса ко Христу, в Евангелии от Матфея предусмотрено, чтобы он имел те мостки, с которых он может дотянуться до Иисуса из Назарета.

Damit für keinen Menschen, der an den Christus herangehen will, verloren gehe die Möglichkeit, sich ihm zu nähern, ist auch für die Men­schen, die sich nicht erheben können von dem Jesus zu dem Christus, dafür gesorgt, daß sie in dem Matthäus-Evangelium eine derjenigen Sprossen haben, durch die sie sich hinaufentwickeln können zu dem Jesus von Nazareth.

Но духовное исследование призвано возвести понимание людей к Евангелию всех Евангелий - к Евангелию от Иоанна. В каждом другом Евангелии надо видеть дополнение к Евангелию от Иоанна. И основы для всех других Евангелий лежат в Евангелии от Иоанна. Поэтому мы лишь тогда вполне понимаем другие Евангелия, когда мы рассматриваем их на основе Евангелия от Иоанна.

Die Geistesforschung ist aber dazu berufen, die Menschen hinaufzu­führen zum Verständnis des Evangeliums der Evangelien, zum Johan­nes-Evangelium. Ein jedes andere Evangelium ist wie eine Ergänzung des Johannes-Evangeliums anzusehen. Und die Gründe für alle anderen Evangelien liegen im Johannes-Evangelium. Wir begreifen daher auch die anderen Evangelien erst recht, wenn wir sie auf dem Untergrunde des Johannes-Evangeliums betrachten.

Рассмотрение Евангелия от Иоанна приведет к самому всеобъемлющему пониманию того, что произошло на Голгофе, к пониманию того, путем какой Мистерии был опровергнут ложный образ смерти на пути развития человечества. И люди научатся понимать, что деянием Голгофы их познанию было не только указано, что смерть поистине есть источник Жизни, но дана возможность такого отношения к смерти, которое приведет человека к преобразованию своего существа во все более живоносное, пока, наконец, оно не станет совершенно живоносным, то есть сможет воскреснуть от всякой смерти, - когда оно преодолеет смерть. Это было то, что открылось Павлу, когда он на пути в Дамаск увидел Живого Христа, - когда он познал: "Христос Жив!", - когда он своим оком, ставшим ясновидящим, вгляделся в духовное окружение Земли и, будучи посвященным Ветхого Завета, тогда познал: "Прежде Земля была без света; теперь я вижу в ней свет; значит Христос там был; значит Тот, Кто умер на кресте, был Христос в Иисусе из Назарета".

Die Betrachtung des Johannes-Evangeliums wird die Menschen da­hin führen, im weitesten Sinne zu begreifen, was auf Golgatha gesche­hen ist; zu begreifen, durch welches Mysterium der Tod innerhalb der Menschheitsentwickelung in der Gestalt, die seine unwahre ist, wider­legt worden ist. Und die Menschen werden begreifen lernen, wie durch die Tat von Golgatha nicht nur gezeigt worden ist für die Erkenntnis, daß der Tod in Wahrheit Lebensquell ist, sondern wie durch sie be­wirkt worden ist, daß dem Menschen eine Stellung zum Tode möglich wird, die ihn dahin führt, sein eigenes Wesen immer lebendiger und lebendiger zu gestalten, bis es endlich ganz lebendig wird, das heißt, auferstehen kann von allem Tod -, bis es den Tod überwunden hat. Das war es, was sich dem Paulus enthüllte, als er den lebendigen Christus vor Damaskus sah, als er wußte: Der Christus lebt! - als er hinein­schaute durch sein hellsehend gewordenes Auge in das, was geistige Erden-Umgebung war, und nun als ein Eingeweihter des Alten Testa­mentes wußte: Vorher war die Erde ohne ein gewisses Licht. Jetzt sehe ich das Licht darinnen. Also war der Christus da, also war derjenige, der am Kreuze geendet hat, der Christus in dem Jesus von Nazareth!

Так Павел на пути в Дамаск постиг событие, совершившееся на Голгофе.

So konnte der Paulus vor Damaskus das Ereignis begreifen, das auf Golgatha geschehen war.

ЧЕТЫРНАДЦАТЫЙ ДОКЛАД. Касселъ, 7 июля 1909 г.

Неподготовленному человеку может показаться несколько странным, что вчера имя Духа Отца Вселенной поставлено было в связь с именем смерти. Однако следует обратить внимание на то, что при этом одновременно было сказано, что образ, в котором смерть является человеку в физическом мире, не есть ее истинный образ. И в то время, как этот внешний чувственный мир кажется нам находящимся во власти смерти, этот мир именно потому, что он таков, что должен казаться нам подвластным смерти, не являет нам истинного образа того, что, собственно, находится в основе этого мира; не есть истинный образ лежащего в его основе Божественно-духовно го существа. Этим, собственно говоря, сказано, что в отношении того, что простирается вокруг него в пространстве для его внешних органов чувств и что он воспринимает, человек отдается иллюзии, великому обману, майе. Если бы он познал истинный образ, то он не имел бы чувственного образа, а имел бы перед собой Дух. Если бы он познал смерть в ее истинном образе, то он видел бы в смерти выражение того, что чувственный мир должен иметь, чтобы быть выражением божественного Духа Отца.

VIERZEHNTER VORTRAG Kassel, 7. Juli 1909

Es kann allerdings dem unvorbereiteten Menschen etwas sonderbar vorgekommen sein, wenn gestern der Name des Vater-Geistes der Welt in Zusammenhang gebracht worden ist mit dem Namen des Todes. Allein, Sie müssen dabei bedenken, daß zu gleicher Zeit gesagt worden ist, daß diejenige Gestalt, in welcher der Tod dem Menschen in der phy­sischen Welt entgegentritt, eben nicht die wahre Gestalt ist, und daß daher auch, indem uns die äußere Sinneswelt mit dem Tode behaftet er­scheint, diese äußere Sinneswelt eben deshalb, weil sie so ist, daß sie mit dem Tode behaftet erscheinen muß, nicht eine wahre Gestalt dessen ist, was ihr eigentlich zugrunde liegt, nicht eine wahre Gestalt der ei­gentlich ihr zugrunde liegenden geistig-göttlichen Wesenheit ist. Es ist im Grunde genommen damit nichts anderes gesagt als: Der Mensch gibt sich einer Illusion hin, einer großen Täuschung, einer Maja über das, was im Räume um ihn für die Sinne ausgebreitet ist, und was er wahrnimmt. Würde er die wahre Gestalt erkennen, so würde er nicht das Sinnenbild haben, sondern dann würde er den Geist haben. Würde er den Tod in seiner wahren Gestalt erkennen, dann würde er im Tode sehen denjenigen Ausdruck, den diese Sinnenwelt haben muß, damit sie der Ausdruck sein kann des göttlichen Vater-Geistes.

Чтобы наш земной мир вообще мог возникнуть, прежний сверхземной мир должен был уплотниться вплоть до физической материи, до физического вещества в земном понимании. Этим самым внешний мир мог стать выражением духовно-божественного мира, - такого духовно-божественного мира, который вследствие этого имеет творения подле себя и вне себя. Все прежние формообразования нашего мирового бытия были таковы, что они находились более или менее внутри божественного Существа. На древнем Сатурне не было еще нашего воздуха, нашей воды, не было нашей земли, то есть не было наших твердых тел. Весь Сатурн был еще телом, состоящим из одного лишь тепла, древний Сатурн был пространством, заполненным теплом; и все существа, которые были на Сатурне, находились еще в лоне божественного Духа Отца. Так было и на древнем Солнце, хотя оно уже уплотнилось до воздуха. Эта воздушная планета - древнее Солнце - содержала в своем лоне, и тем самым в лоне духовно-божественного Существа, все свои творения. И так же было на древней Луне. Только на Земле творение оставило лоно духовно-божественного Существа, стало чем-то наряду с божественно-духовным Существом. Но в то, что было теперь наряду с божественно-духовным Существом и стало также одеждой, оболочкой, физической телесностью человека, постепенно вплелось, постепенно вчленилось все то, что оставалось от отставших духов. Вследствие этого творение стало не таким, каким оно должно было бы стать, если бы оно сделалось отображением божественно-духовного Существа. После того, как божественно-духовное Существо выносило в Своем лоне все сотворенное - наше теперешнее минеральное, растительное, животное царства и царство человека - Оно как бы отпустило их всех от Себя, распростерло их вокруг Себя подобно ковру; и это было теперь отображением божественно-духовного Существа. Таковым оно должно было остаться. Но в него вплелось все отставшее, что дотоле было отторгнуто божественно-духовным Существом. Все это внедрилось в него и, таким образом, сотворенное как бы помутнело, стало менее ценным, чем должно было бы быть.

Damit diese unsere Erdenwelt überhaupt entstehen konnte, mußte eine frühere, überirdische Welt bis zur physischen Materie, bis zum physischen Stoffe herunter, im irdischen Sinne sich verdichten. Da­durch konnte die äußere Welt der Ausdruck werden einer göttlich-gei­stigen Welt, einer solchen göttlich-geistigen Welt, die damit etwas hat wie Geschöpfe neben sich und außer sich. Alle früheren Gestaltungen unseres Weltendaseins waren so, daß sie mehr oder weniger in der gött­lichen Wesenheit darinnen waren. Auf dem alten Saturn gab es noch nicht unsere Luft, nicht unser Wasser, nicht unsere Erde, das heißt, nicht unsere festen Körper. Der ganze Saturn war noch ein Körper aus Wärme nur bestehend, ein Wärme-Raum war der alte Saturn. Und alles, was an Wesenheiten auf dem Saturn war, war noch im Schöße des göttlichen Vater-Geistes. So war es auch auf der alten Sonne, wenn sie auch schon bis zur Luft verdichtet war. Dieser Luft-Planet, die alte Sonne, enthielt in ihrem Schoß, und damit im Schoß der göttlich-geistigen Wesenheit, alle ihre Geschöpfe. Und so war es auch beim alten Mond. Erst auf der Erde drang aus dem Schoß der göttlich-geistigen Wesen­heit die Schöpfung hervor, wurde etwas neben der göttlich-geistigen Wesenheit. Dem aber, was nun neben der göttlich-geistigen Wesenheit wurde, und was auch das Kleid, die Umhüllung, die physische Leiblich­keit des Menschen wurde, dem wob sich allmählich ein, gliederte sich allmählich ein alles, was von zurückgebliebenen Geistern vorhanden war. Dadurch aber wurde es als ein Geschöpf nicht so, wie es hätte wer­den sollen, wenn es ein Abbild der göttlich-geistigen Wesenheit gewor­den wäre. Die göttlich-geistige Wesenheit, nachdem sie alle Geschppfe, unser heutiges Mineralreich, Pflanzenreich, Tierreich und Menschen­reich in ihrem Schoß getragen, hat gleichsam sie alle entlassen, ausge­breitet wie einen Teppich um sich her. Und das war nun ein Abbild der göttlich-geistigen Wesenheit. So hätte es bleiben sollen. Aber da hat sich hineinverwoben alles, was zurückgeblieben war, was vorher von der göttlich-geistigen Wesenheit ausgestoßen war. Das alles hat sich eingegliedert, und es wurde so das Geschöpf gleichsam getrübt, weni­ger wert gemacht, als es sonst gewesen wäre.

Это "помутнение" возникло в то время, когда Луна отделилась от Земли, - в ту эпоху, о которой мы сказали: если бы не наступило ничего другого, если бы не была вытолкнута Луна, то Земля запустела бы уже тогда. Но человек все же нуждался в таком попечительстве, чтобы он смог завоевать себе самостоятельность. Он должен был поэтому воплотиться во внешней, земной, физической материи. Начиная с лемурийской эпохи и в продолжение атлантической эпохи, человек должен был иметь такое руководство, чтобы он все больше и больше приближался к воплощению в физически-чувственном веществе. Но в этом физически-чувственном веществе находились отставшие существа. Так что человек никак не мог воплотиться иначе, как в телесные оболочки, в которых находились отставшие существа. В атлантическое время имелись известные существа, которые были в то время сотоварищами людей. Ведь сам человек в атлантическую эпоху был еще в мягкой материи; то, чем ныне является человеческая плоть, было еще иным, чем теперь. Если бы мы посмотрели на древнюю Атлантиду, где воздух был целиком наполнен плотными, тяжелыми массами водяного тумана и человек был водяным существом, то можно было бы сказать: он имел тело, подобное тому, какое в настоящее время имеют медузы, которых едва можно отличить от окружающей их морской воды. Подобное тело имел и человек. В зачаточном состоянии имелись уже все органы, но они отвердевали лишь постепенно, лишь постепенно у человека образовались кости и прочее; то есть тонкие материальные зачатки уже имелись, но затвердели они лишь с течением времени.

Diese Trübung entstand ja in dem Zeitalter, als der Mond sich ab­trennte von der Erde, in jenem Zeitalter, von dem wir gesagt haben: Wenn nichts anderes gekommen wäre und nicht der Mond ausgesto­ßen worden wäre, so wäre die Erde schon dazumal verödet. Aber der Mensch sollte doch so fortgepflegt werden, daß er seine Selbständig­keit erringen konnte. Er mußte sich also in einer äußeren, irdisch-phy­sischen Materie verkörpern. Der Mensch mußte von der lemurischen Zeit an durch die atlantische Zeit hindurch so geführt werden, daß er immer mehr und mehr dazu kam, sich in einem physisch-sinnlichen Stoff zu verkörpern. Aber in diesem physisch-sinnlichen Stoff war drinnen, was an zurückgebliebenen Wesenheiten vorhanden war. Der Mensch konnte also gar nicht anders als hineinverkörpert wer­den in leibliche Hüllen, in denen die zurückgebliebenen Wesenheiten waren.

Es gab gewisse Wesenheiten in der atlantischen Zeit; die waren da­mals Genossen der Menschen. Der Mensch selbst war ja in der atlanti­schen Zeit noch in einer weichen Materie. Das, was heute das Menschen­fleisch ist, war noch nicht so wie heute. Wenn man in der alten Atlantis, wo die Luft ganz erfüllt war von dichten, schweren Wasser-Nebelmas­sen, und wo der Mensch ein Wasserwesen war, den Menschen angese­hen hätte, so hätte man sagen können: Er war so ähnlich beschaffen wie heute gewisse gallertartige Tiere im Meereswasser, die man kaum unterscheiden kann von dem umliegenden Wasser. So war der Mensch beschaffen. Alle Organe waren schon veranlagt. Aber erst nach und nach verhärteten sich die Organe, erst nach und nach bekam der Mensch die Knochen und so weiter. Also die feinen stofflichen Anlagen waren vorhanden, aber sie verhärteten sich erst im Laufe der Zeit.

И вот в первое время атлантической эволюции имелись еще существа, бывшие, так сказать, сотоварищами человека, и поскольку человек был тогда ясновидящим, он мог также видеть тех существ, которые установили себе обители, собственно, на Солнце, но которых он встречал в свете солнечных лучей. Потому что навстречу человеку сиял не только физический солнечный свет, но в физическом солнечном свете к нему опускались Существа, которых человек видел. И когда человек сам находился в состоянии, которое можно было бы сравнить со сном, то он мог бы сказать: "Теперь я вышел из моего тела и нахожусь в сфере, где витают солнечные существа".

In der ersten Zeit der atlantischen Entwickelung gab es nun noch Wesenheiten, die sozusagen Genossen des Menschen waren, insofern als der Mensch damals hellseherisch war und auch diejenigen Wesen­heiten sehen konnte, die eigentlich ihren Wohnsitz auf der Sonne auf­geschlagen hatten, die ihm aber in den Strahlen der Sonne entgegen­schienen. Denn nicht bloß ein physisches Sonnenlicht kam dem Men­schen entgegen, sondern im physischen Sonnenlichte kamen ihm We­senheiten entgegen, die der Mensch sah. Und wenn der Mensch selber in einem Zustand war, den man dem Schlafe vergleichen könnte, dann konnte er sagen: Jetzt bin ich aus meinem Leib heraus und bin in der Sphäre, wo Sonnenwesen wandeln.

Но затем настало время - к середине и последней трети атлантической эпохи, - когда физическая материя Земли все более уплотнялась и когда в человеке проявились предпосылки к развитию самосознания, тогда человек не мог больше видеть таких существ. Тогда они должны были удалиться от Земли, скрыться от внешнего взора человека. Люциферическое влияние все более мощно влекло человека вниз, в плотную материю. Тогда одному существу, которое следует назвать существом Люцифера, удалось таким образом вкрасться в человеческое астральное тело, вследствие чего человек все больше спускался к плотному физическому телу. Но существа, которые были прежде сотоварищами человека, поднимались тогда все выше и выше. Они говорили: "Мы не хотим иметь никакого дела с отставшими существами!" Они освободились от них. В астральное тело человека вселились люциферические существа; но высшие существа освободились от них, столкнули их вниз, говоря: "Вы не должны больше подниматься с нами! Увидите, каково вам будет там внизу!"

Dann kam aber die Zeit, gegen die Mitte und das letzte Drittel der atlantischen Zeit, wo die Erde in ihrer physischen Materie immer dich­ter und dichter wurde, und wo der Mensch die Anlage bekam, sein Selbstbewußtsein zu entwickeln. Da gab es solche Wesenheiten für den Menschen nicht mehr zu sehen. Da mußten solche Wesenheiten sich zurückziehen von der Erde, von dem Anblick, den der Mensch auf der Erde haben konnte. Immer mächtiger zog es den Menschen durch den luziferischen Einfluß in die dichte Materie herunter. Da wurde es einer Wesenheit möglich, die als Luzifer-Wesenheit angesprochen werden muß, sich so einzunisten in den menschlichen astralischen Leib, daß der Mensch immer mehr herunterstieg zu einem dichten physischen Körper. Die Wesenheiten aber, die früher seine Genossen waren, die hoben sich damals immer höher und höher. Die sagten: Wir wollen nichts zu tun haben mit den Wesenheiten, die zurückgeblieben sind! - Sie mach­ten sich von ihnen los. In den menschlichen astralischen Leib zogen ein die luziferischen Wesenheiten. Die höheren Wesenheiten aber machten sich von ihnen los, stießen sie herunter, indem sie sagten: Ihr sollt nicht weiter mit hinauf, ihr sollt sehen, wie ihr unten fortkommt!

Одно из этих существ представляет собой Михаил, который низверг люциферические существа в бездну, так что они находились в сфере Земли и старались там действовать в астральном теле человека. И эти существа не находились больше на "небе". Существа, сфера действия которых находилась на небе, столкнули их вниз на Землю. - Но все злое, все дурное имеет свою хорошую сторону и обосновано в Мудрости Вселенной. Эти существа были оставлены в мире, чтобы они низвели человека в физическую материю, которая только одна могла научить его говорить о самом себе - "я", чтобы он мог развить свое самосознание. Не запутавшись в майе, человек не научился бы говорить о самом себе- "я". Но человек погряз бы в иллюзии, если бы иллюзии и ее силам - Люциферу-Ариману - удалось бы удержать в ней человека.

Eine dieser Wesenheiten wird dargestellt in Michael, der die luzi­ferischen Wesenheiten hinunterstieß in den Abgrund, daß sie sich be­wegten im Bereich der Erde. Und in der astralischen Wesenheit der Menschen suchten sie da ihre Wirkung auszuüben. Und der Ort dieser Wesenheiten war nicht mehr der «Himmel». Jene Wesenheiten, deren Schauplatz im Himmel gefunden wurde, haben sie hinuntergestoßen auf die Erde. Alles Böse, alles Schlimme hat aber sein Gutes und ist mit­begründet in der Weisheit der Welt. Diese Wesenheiten mußten zurück­gelassen werden in der Welt, damit sie den Menschen herunterzogen in die physische Materie, innerhalb welcher er nur lernen konnte, zu sich «Ich» zu sagen, damit er sein Selbstbewußtsein entwickeln konnte. Ohne die Verwickelung in die Maja hätte der Mensch nicht gelernt, zu sich «Ich » zu sagen. Aber der Mensch wäre untergegangen in der Illu­sion, wenn es der Illusion und ihren Mächten - Luzifer-Ahriman - ge­lungen wäre, den Menschen zu halten innerhalb der Illusion.

Теперь я должен высказать кое-что, что прошу вас выслушать со всей позновательной предосторожностью, так как вы только тогда правильно поймете эти мысли, если проработаете их дальше и примете их, хотя и дословно, но все же не так, как материалистическое воззрение обычно понимает "дословность".

Ich muß jetzt allerdings einiges aussprechen, was ich Sie bitte - ich möchte sagen - mit aller Erkenntnisvorsicht anzuhören. Denn nur dann, wenn Sie sich diese Gedanken weiter ausbilden und sie zwar wört­lich nehmen, aber doch nicht in dem Sinne, wie eine materialistische An­sicht das Wörtlichnehmen zu tun pflegt, werden Sie sie richtig verstehen.

Чего хотели от физического мира люциферически-ариманические существа? Чего они хотели от находящихся теперь в мире существ, на которых они могли воздействовать после того, как они когда-то, в атлантическое время, связали себя с развитием человека?

Was beabsichtigten die luziferisch-ahrimanischen Wesenheiten mit der physischen Welt? Was wollten sie mit all den Wesenheiten, die jetzt in der Welt sind, und auf die sie wirken konnten, nachdem sie sich ein­mal verbunden hatten mit der menschlichen Entwickelung in der atlan­tischen Zeit?

Эти существа - Люцифер-Ариман - хотели не меньшего, как сохранить все находящиеся на Земле существа в тех формах, какие они имеют в плотной физической материи. Когда, например, растет растение, вырастает из своего корня, выгоняет лист за листом вплоть до момента цветения, тогда Ариман-Люцифер стремятся вести этот рост и развитие все дальше и дальше, то есть сделать развивающееся существо подобным его физическому образу, удержать его таким каково оно есть, - и тем оторвать его от духовного мира. Если бы им удалось сделать эту сущность духовного мира похожей на физический образ, то они, так сказать, оторвали бы Небо от Земли. В отношении всех животных люциферически-ариманические существа также имеют тенденции сделать их сходными с телами, в которых эти животные находятся, и заставить их забыть в материи свое духовно-божественное происхождение. И точно так же обстоит дело с человеком.

Diese Wesenheiten - Luzifer-Ahriman - wollten nichts Geringeres, als alle Wesenheiten, die auf der Erde sind, in der Gestalt, wie sie ver­woben sind in der dichten physischen Materie, zu erhalten. Wenn zum Beispiel eine Pflanze wächst, herauswächst aus ihrer Wurzel, Blatt für Blatt in die Höhe treibt bis zur Blüte, dann haben Luzifer-Ahriman die Absicht, dieses Treiben und Wachsen immer weiter und weiter zu brin­gen, das heißt, diese Wesenheit, die sich da herausentwickelt, der phy­sischen Gestalt ähnlich zu machen, zu erhalten, wie sie ist, und sie da­mit zu entreißen der geistigen Welt. Denn würde es ihnen gelingen, diese Wesenheit der geistigen Welt der physischen Gestalt ähnlich zu machen, so würden sie den Himmel sozusagen der Erde entreißen. Und auch bei allen Tieren haben die luziferisch-ahrimanischen Wesenheiten die Tendenz, sie ähnlich zu machen dem Körper, in dem sie sind, und sie ihren göttlich-geistigen Ursprung innerhalb der Materie vergessen zu lassen. Und ebenso auch beim Menschen.

Чтобы этого не случилось, божественно-духовный Отец сказал: "Правда, существа Земли завоевали себе внешнее познание в "я" на высшей точке своего развития - в человеке; но в настоящее время им нельзя предоставить жизнь!" Потому что жизнь сложилась бы так, что существа отрывались бы в этой жизни от своего духовно-божественного корня; человек внедрился бы в свое физическое тело и навсегда забыл бы свое духовно-божественное происхождение. Дух Бога Отца смог спасти воспоминание о божественном происхождении тем, что дал благодеяние смерти всему, что стремится в материю. Поэтому стало возможным, что растение, когда оно растет, оно стремится в высоту до момента оплодотворения, - и тогда растительная форма увядает, а в семени зарождается новая растительная форма. Но, вступая в стадию семени, растение на один момент пребывает в божественно-духовном мире и освежается им. И это действительно в особенности для человека. Если бы на Земле всюду не властвовала смерть и человек не получал бы между смертью и новым рождением все новых источников сил, он был бы прикован к Земле и забыл бы свое божественно-духовное происхождение.

Damit das nicht sein konnte, kam der göttlich-geistige Vater und sagte: Zwar haben sich errungen die Wesen der Erde in ihrem Gipfel, in dem Menschen, das äußere Erkennen im Ich; aber das Leben dürfen wir ihnen jetzt nicht überlassen! Denn das Leben würde so gestaltet werden, daß die Wesenheiten in diesem Leben entrissen würden ihrer göttlich-geistigen Wurzel; der Mensch würde sich eingliedern in den physischen Leib und für ewig seinen göttlich-geistigen Ursprung ver­gessen. - Dadurch allein konnte der göttliche Vater-Geist die Erinne­rung an den göttlichen Ursprung retten, daß er allem, was in die Ma­terie strebt, die Wohltat des Todes mitgab. So war es möglich, daß die Pflanze, wenn sie wächst, in die Höhe schießt bis zu dem Moment, wo die Befruchtung eintritt - und in demselben Moment welkt .die Pflan­zengestalt, eine neue Pflanzengestalt tritt aus dem Samen hervor. Da­durch aber, wenn die Pflanze in den Samen tritt, ist sie für einen Mo­ment in der göttlich-geistigen Welt und wird erfrischt durch die gött­lich-geistige Welt. Und so ist es insbesondere für den Menschen. Der Mensch würde hineingebannt in die Erde und vergessen seinen geistig­göttlichen Ursprung, wenn nicht der Tod ausgebreitet wäre über die Erde, wenn der Mensch nicht immer neue Kraftquellen zwischen dem Tode und der neuen Geburt zugeführt erhielte, um nicht zu vergessen seinen göttlich-geistigen Ursprung.

Рассмотрим, где же существует на Земле смерть? - Посмотрим на какое-либо существо, которое радует нас в форме растения. Через несколько месяцев после того, как растение радовало наш взор великолепием цветов, - его уже больше нет. Смерть сразила его. Посмотрим на преданное нам животное или на какое-нибудь другое животное; спустя короткое время его больше нет. Смерть постигла его. Посмотрим на человека, как он пребывает в физическом мире, - через определенное время к нему пришла смерть, его нет больше. И это потому, что если бы он все еще был на Земле, то он забыл бы свое божественно-духовное происхождение. Посмотрим на гору. Наступит время, когда вулканическая сила нашей Земли поглотит гору: смерть настигнет ее. Посмотрим куда угодно: нет ничего, в чем бы не было смерти. Все на Земле проникнуто смертью!

Der Tod, wenn wir ihn prüfen, wo ist er auf der Erde ? Fragen wir einmal bei irgendeinem Wesen, das als Pflanze uns erfreut. Ein Wesen, das mit herrlichen Pflanzenblüten unser Auge erfreut - in einigen Mo­naten ist es nicht mehr da. Der Tod ist über dasselbe gekommen. Schauen wir uns ein Tier an, das uns meinetwillen treu ist, oder irgend­ein anderes Tier: in kurzer Zeit wird es nicht mehr sein. Der Tod ist über dasselbe gekommen. Schauen wir uns einen Menschen an, wie er in der physischen Welt steht: Nach einiger Zeit ist der Tod über ihn gekommen. Er wird nicht mehr sein, denn wäre er noch da, er würde seinen göttlich-geistigen Ursprung vergessen. Schauen wir uns einen Berg an. Es wird eine Zeit kommen, wo die vulkanische Tätigkeit unse­rer Erde den Berg verschlungen haben wird: Der Tod ist über ihn hin­weggegangen. Schauen wir uns an, was wir wollen: Es gibt nichts, dem nicht der Tod einverwoben wäre. Alles auf der Erde ist in den Tod ein­getaucht !

Благодеяние смерти в том, что она спасает человека от участи быть полностью отделенным от божественно-духовного мира. И человек должен был прийти в чувственно-физический мир, так как лишь в чувственно-физическом мире мог он завоевать свое самосознание, свое человеческое "я". Если бы он всегда проходил через смерть и не мог бы ничего взять с собой из этого царства смерти, то он смог бы, правда, вернуться в божественно-духовный мир, - но без сознания, не имея "я". Но в божественно-духовный мир он должен войти со своим "я". Поэтому он должен так оплодотворить земное царство, целиком проникнутое смертью, чтобы смерть стала семенем "я" в вечности, в духовности.

So ist der Tod der wohltätige Entreißer aus einem Dasein, das den Menschen ganz herausführen würde aus der göttlich-geistigen Welt. Aber es mußte dieser Mensch in die physisch-sinnliche Welt kommen. Denn nur in der physisch-sinnlichen Welt war es ihm möglich, sein Selbstbewußtsein, seine menschliche Ichheit zu erringen. Würde er durch den Tod immer gehen müssen, ohne etwas mitnehmen zu kön­nen aus diesem Reich des Todes, dann würde er zwar in die göttlich­geistige Welt wieder zurückgehen können, aber unbewußt, ohne Ich­heit. Er muß mit seiner Ichheit in die göttlich-geistige Welt hineinge­hen. Er muß daher das irdische Reich, dem ganz der Tod einverwoben ist, befruchten können so, daß der Tod der Same wird für eine Ichheit im Ewigen, im Geistigen.

Но возможность превращения смерти, - которая иначе была бы уничтожением, - в семя вечного "Я" дана была Христовым Импульсом. На Голгофе для человечества предстал впервые истинный образ смерти. И благодаря тому, что со смертью сочетался Христос - отображение Отчего Духа, Сын Духа Отца, - смерть на Голгофе является началом новой жизни, и, как мы видели вчера, - нового Солнца. И вот, после того, как человек завоевал себе "я" для вечности, теперь то прежнее, что ранее было временем учения,теряет необходимость, и человек сможет вступить в будущее со своим спасенным "я", которое все больше и больше будет становиться отображением Христова "Я".

Diese Möglichkeit aber, daß der Tod, der sonst Vernichtung wäre, umgewandelt wird in den Samen für die ewige Ichheit, ist gegeben wor­den durch den Christus-Impuls. Auf Golgatha ist zuerst die wahre Ge­stalt des Todes vor die Menschheit hingestellt worden. Und dadurch, daß sich mit dem Tode vermählt hat der Christus, das Abbild des Vater-Geistes, der Sohn des Vater-Geistes, dadurch ist der Tod auf Golgatha der Ausgang eines neuen Lebens und, wie wir gestern gesehen haben, einer neuen Sonne. Und nunmehr kann in der Tat alles, was früher als die Lehrzeit des Menschen da war, nachdem sich der Mensch ein Ich für die Ewigkeit erobert hat, nun kann alles Frühere verschwinden, und der Mensch kann in die Zukunft hineingehen mit seiner geretteten Ich-heit, die immer mehr und mehr eine Nachbildung der Christus-Ichheit werden wird.

Возьмем для иллюстрации только что сказанного постепенно зажигаемый семисвечник и остановимся на огне первой из семи зажженных свечей как на символе для первого периода времени в эволюции человека - на эволюции Сатурна. Всякая эволюция протекает в семи более мелких подразделениях; в первом из семи огней семи-свечника мы имеем символ для тех сил, которые притекли к человеку в период Сатурна. Перейдя ко второму огню семисвечника, мы имеем в нем символ для сил, которые человек получил в период древнего Солнца. В третьем из семи огней мы также имеем символ для сил, притекших к человеку во время древней Луны. Четвертый из семи огней является символом для всего, полученного человеком в течение эволюции Земли. Представьте себе этот средний свет семисвечника ярко горящим, а следующие три еще горящими темным пламенем. Средний огонь представляет момент, когда в развитие проник Свет Христа. Другие огни никогда не могли бы зажечься, никогда не могли бы наступить следующие периоды эволюции, если бы в развитии человечества не засиял Импульс Христа. Эти огни темны до сих пор.

Nehmen wir als Beispiel für das eben Gesagte einen allmählich ent­zündeten siebenarmigen Leuchter und betrachten wir die erste Flamme seiner Siebenheit als ein Symbolum für die erste Zeit der Menschenentwickelung, die Saturnentwickelung. Jede Entwickelung läuft in sieben kleineren Unterabteilungen ab. So haben wir in der ersten Flamme der Siebenheit des Leuchters ein Symbolum für die Kräfte, die dem Men­schen zugeflossen sind während der Saturnzeit. Gehen wir zu der zwei­ten Flamme innerhalb der Siebenheit dieses Leuchters, so haben wir dar­innen ein Symbolum für die Kräfte, die aus der alten Sonnen-Entwicke­lung dem Menschen zugeflossen sind. In derselben Weise haben wir in der dritten Flamme der Siebenheit ein Symbolum für die Kräfte, die dem Menschen im Laufe der alten Mondenzeit zugeflossen sind. Und in der vierten haben wir ein Symbolum für alles, was dem Menschen zugeflos­sen ist aus der Erdenentwickelung. Denken wir uns nun das mittlere Licht hell entzündet, die nächsten noch in dunklen Flammen brennend: da, wo das mittlere Licht ist, da ist der Zeitpunkt, wo das Christus-Licht in die Entwickelung eingeschlagen hat. Niemals könnten die anderen Lichter entzündet werden, niemals könnten die folgenden Zeiten der Entwickelung kommen, wenn nicht der Christus-Impuls in die Menschheitsentwickelung eingeschlagen hätte. Dunkel sind sie heute noch.

Если мы бы захотели также символически представить будущее развитие, то следовало бы вообразить, что в то время, как следующая после средней свечи загорается и сияет все ярче, - гаснет первая свеча; и когда затем загорается следующая по порядку, то начинает гаснуть сопряженный свет и т. д., - ибо здесь начало нового солнечного развития! И когда в семисвечнике все свечи до последней будут гореть, то первые мы увидим погасшими, так как их плоды влились в последние свечи, перешли в будущее.

Wenn wir nun die zukünftige Entwickelung ebenso symbolisch dar­stellen wollten, so müßten wir, indem sich das nächste Licht nach dem mittleren entzündet und immer heller wird, das erste Licht verglimmen lassen. Indem sich das nächstfolgende entzündet, müßten wir das zweite verglimmen lassen und so fort. Denn hier ist der Beginn einer neuen Sonnen-Entwickelung! Und wenn die Lichter bis zum letzten brennen werden, dann werden wir die ersten verlöschen sehen können, weil ihre Früchte eingeflossen sind in die letzten Lichter, übergegangen sind in die Zukunft.

Так вы имеете прошлую эволюцию, получившую свою силы от Духа Отца. Если бы Дух Отец продолжал так действовать, то все огни семисвечника постепенно погасли бы вследствие того, что Люцифер-Ариман внедрился в эволюцию. Но благодаря тому, что пришел Христов Импульс, теперь загорается новый свет, начинается мировое Солнце.

So haben Sie eine Entwickelung in der Vergangenheit, die ihre Kräfte empfangen hat von dem Vater-Geist. Würde der Vater-Geist so weiter wirken, so müßten die Lichter alle nach und nach verlöschen, weil Luzifer-Ahriman sich einverwoben hat. Dadurch aber, daß der Christus-Impuls gekommen ist, leuchtet jetzt ein neues Licht auf. Eine Weltensonne beginnt.

Да, смерть неизбежно должна была проникнуть во все природное бытие, потому что в него проник Люцифер-Ариман. И без Люцифера-Аримана человек не пришел бы к самостоятельности. Но с одним Люцифером-Ариманом самостоятельность все больше усиливалась бы и под конец вызвала бы забвение духовно-божественного происхождения. Поэтому тело наше должно было стать смертным. Мы не могли бы взять с собой в вечность свое "я", если бы в кровь, которая является внешним носителем "я", не была бы подмешена смерть.

Ja, es mußte der Tod einverwoben werden allem natürlichen Dasein, weil ihm einverwoben ist Luzifer-Ahriman. Und ohne Luzifer-Ahri­man wäre die Menschheit nicht zur Selbständigkeit gekommen. Mit Luzifer-Ahriman allein aber wäre die Selbständigkeit immer stärker und stärker geworden und hätte endlich das Vergessen des göttlich­geistigen Ursprungs herbeigeführt. Deshalb mußte selbst unserem Leib der Tod beigemischt werden. Wir könnten aus uns nicht einmal die Ichheit in die Ewigkeit mitnehmen, wenn nicht dem äußeren Aus­drucke der Ichheit, die im Blute liegt, beigemischt wäre der Tod.

В нас течет красный поток крови - это кровь жизни; и мы имеем в себе синюю кровь - это кровь смерти. Чтобы наше "я" могло жить, жизнь, текущая в красной крови, каждое мгновение должна гибнуть в синей крови. Если бы этого не происходило, то человек настолько погрузился бы во внешнюю жизнь, что забыл бы свое божественно-духовное происхождение. Эзотерика Запада имеет символ для этих двух видов крови - две колонны: одну красную и одну синюю; красная колонна символизирует жизнь, текущую от божественного Духа Отца, но в той форме, в какой она утратила бы себя, а синяя колонна - уничтожение жизни. Смерть сильнее, и она уничтожает жизнь, которая иначе потерялась бы в самой себе. Но уничтожение того, что иначе потеряло бы себя, означает призыв к Воскресению!

Wir haben in uns ein Blut des Lebens: den roten Blutstrom. Und wir haben ein Blut des Todes in uns: das blaue Blut. In jedem Augenblicke muß, damit unsere Ichheit leben kann, das Leben, das im roten Blute fließt, im blauen Blute ertötet werden. Würde es nicht ertötet, so würde der Mensch im Leben so untergehen, daß er seinen göttlich-gei­stigen Ursprung vergessen würde. Die abendländische Esoterik hat ein Symbolum für diese beiden Blutarten, zwei Säulen, eine rote und eine blaue: die eine ein Leben symbolisierend, das aus dem göttlichen Vater-Geist fließt, aber in der Form, wo es sich selber verlieren würde; die andere die Vernichtung desselben. Der Tod ist der Stärkere, der Kräfti­gere, das, was die Vernichtung desjenigen herbeiführt, was sich selbst sonst in sich verlieren würde. Vernichtung aber dessen, was sich sonst verlieren würde, bedeutet aufrufen zur Auferstehung!

Итак, вы видите, как правильное толкование Евангелия от Иоанна открывает нам смысл всей жизни. То, что мы узнали вчера и сегодня, сводится таким образом к следующему: в момент времени, начинающий христианское летоисчисление новым числом "I", произошло что-то, что имеет величайшее значение для всего земного развития, - и поскольку космическая эволюция связана с земной, - также и для космической. Да, Событие Голгофы создало новое средоточие. С тех пор Дух Христа соединен с Землей. Он постепенно приближался к ней, и с той поры Он в Земле, и важно, чтобы люди научились познавать, что Христов Дух с того времени находится в Земле, что Дух Христа находится во всем, что она рождает. Человек познает все с точки зрения смерти, если он не видит в ней Духа Христа, - но он познает все с точки зрения жизни, если начнет видеть во всем Дух Христа.

So sehen Sie, wie wir durch eine richtige Interpretation des Johannes-Evangeliums in den Sinn des ganzen Lebens hineinschauen. Dasjenige, was wir gestern und heute gewonnen haben, ist also nichts anderes, als daß in dem Momente unserer Zeitentwickelung, welche die christliche Zeitrechnung mit einer neuen «l » beginnt, etwas eingetreten ist, was für die ganze Erdentwickelung und, insofern die kosmische Entwicke­lung mit der Erde zusammenhängt, auch für die kosmische Entwicke­lung von höchster Bedeutung ist. Ja, mit dem Golgatha-Ereignis ist ein neuer Mittelpunkt geschaffen. Mit der Erde ist seitdem vereint der Christus-Geist. Nach und nach ist er herangekommen, und seit der Zeit ist er in der Erde. Und es handelt sich darum, daß die Menschen erken­nen lernen, daß der Christus-Geist seit jener Zeit in der Erde ist, daß in jedem Produkt der Erde der Christus-Geist ist, und daß sie alles unter dem Gesichtspunkt des Todes erkennen, "wenn sie nicht den Christus-Geist darinnen erblicken, alles aber erkennen unter dem Gesichtspunkt des Lebens, wenn sie darinnen erblicken den Christus-Geist.

Мы находимся лишь в начале христианского развития. Будущее этого развития в том, чтобы во всей Земле видеть Тело Христа. Ибо Христос с того времени вошел в Землю, создал в Земле новое средоточие света и пронизывает ее, светит во Вселенную и навеки находится в земной ауре. Поэтому, если мы в настоящее время видим Землю без лежащего в ее основе Христова Духа, то мы видим в Земле то, что в ней гниет, разлагается, - распадающийся труп. Когда мы видим Землю, состоящей из неизмеримого числа мельчайших частиц, то, если мы не понимаем Христа, мы видим разлагающийся труп Земли. Везде, где мы видим только материю, мы видим неправду.

Wir sind erst im Anfange derjenigen Entwickelung, welche die christliche Entwickelung ist. Die Zukunft dieser Entwickelung besteht darinnen, daß wir in der ganzen Erde sehen den Körper des Christus. Denn der Christus ist seit jener Zeit in die Erde eingezogen, hat in der Erde einen neuen Lichtmittelpunkt geschaffen und durchdringt die Erde, leuchtet in die Welt hinaus und ist ewig in der Erdenaura verwo­ben. Sehen wir daher die Erde heute ohne den Christus-Geist, der ihr zu­grunde Hegt, so sehen wir das Verwesende, das Verfaulende der Erde, den sich zersetzenden Leichnam. Sehen wir die Erde zerspaltet in noch so viele kleine Partikel, so sehen wir, wenn wir nicht den Christus ver­stehen, den sich zersetzenden Erdenleichnam. Überall, wo wir bloß Stoffe sehen, da sehen wir die Unwahrheit.

Если вы изучаете земную природу человека, то не найдете истины, так как изучаете только его разлагающийся труп. Изучая труп, вы можете последовательно судить об элементах Земли лишь таким образом, что скажете: "Земля состоит из атомов материи", - безразлично, пространственные ли они или являются центрами сил. Если мы видим атомы, из которых будто бы состоит наша Земля, то мы видим земной труп, - то, что постоянно распадается и что не будет существовать, когда не будет больше Земли. Земля распадается.

So finden Sie nicht die Wahrheit, wenn Sie den Menschen der Erde stu­dieren; Sie studieren nur seinen sich zersetzenden Leichnam. Wenn Sie seinen Leichnam studieren, dann können Sie konsequenterweise die Ele­mente der Erde nur so beurteilen, daß Sie sagen: «Die Erde besteht aus Stoff-Atomen » - gleichgültig, ob es räumlich ausgedehnte Atome oder Kraftmittelpunkte sind, es kommt darauf nicht an. Wenn wir Atome se­hen, aus denen unsere Erde bestehen soll, dann sehen wir den Erdenleich­nam, das, was sich fortwährend zersetzt, und was einst nicht mehr sein wird, wenn die Erde nicht mehr sein wird. Und die Erde löst sich auf.

Мы познаем истину, лишь видя в каждом атоме части Христова Духа, который с тех пор пребывает в них. Из чего же состоит Земля с тех пор, как в ней пребывает Дух Христа? С тех пор, как Христос пронизал ее, Земля вплоть до атомов состоит из жизни. Каждый атом имеет ценность и может быть познан лишь, если вы видите в нем оболочку, в которой скрыто духовное. И это духовное есть часть Христа.

Dann erst erkennen wir die Wahrheit, wenn wir in jedem Atom sehen einen Teil des Christus-Geistes, der seit jener Zeit darinnen ist. Aus was besteht denn die Erde, seitdem der Christus-Geist sie durchdrungen hat? Bis ins Atom hinein besteht die Erde aus Leben, seit sie der Chri­stus durchdrungen hat! Jedes Atom hat nur dadurch einen Wert und kann nur dadurch erkannt werden, daß Sie in ihm sehen eine Hülle, die ein Geistiges umschließt. Und dieses Geistige ist ein Teil des Christus.

Возьмем теперь что-либо, относящееся к Земле; вы познаете это правильно, если скажете: "Это часть тела Христова!" Что мог Христос сказать тем, кто хотел познать Его? Преломив хлеб, происходящий из земного зерна, Христос мог сказать: "Сие есть тело Мое". Что мог Он сказать, давая виноградный сок, происходящий из растительного мира? - "Сия есть кровь Моя". Так как Он стал Душой Земли, Он мог сказать обо всем твердом - "сие есть тело Мое", и о растительном соке- "сия есть кровь Моя", как вы говорите о своем теле- "это мое тело" и о вашей крови- "это моя кровь". И те, кто может постигнуть истинный смысл этих слов Христа, строят мысленные картины, привлекающие к хлебу и виноградному соку тело и кровь Христа, привлекающие к ним Дух Христа. И они соединяются с Духом Христа.

Nehmen Sie jetzt irgend etwas von der Erde. Wann erkennen Sie eis richtig? Wenn Sie sagen: «Das ist ein Teil des Leibes des Christus!» Was konnte der Christus sagen zu denjenigen, die ihn erkennen moch­ten ? Indem er ihnen das Brot brach, das aus dem Korn der Erde kommt, konnte der Christus sagen: «Dies ist mein Leib!» Was konnte er ihnen sagen, indem er ihnen den Rebensaft gab, der aus dem Saft der Pflanzen kommt? - «Dies ist mein Blut!» Weil er die Seele der Erde geworden ist, konnte er zu dem, was fest ist, sagen:« Dies ist mein Fleisch » und zu dem Pflanzensaft: « Dies ist mein Blut», wie Sie zu Ihrem Fleisch sagen: Dies ist mein Fleisch, und zu Ihrem Blut: Dies ist mein Blut. - Und die­jenigen Menschen, welche imstande sind, den richtigen Sinn dieser Worte des Christus zu fassen, die machen sich Gedankenbilder, die an­ziehen in dem Brot und in dem Rebensaft den Leib und das Blut Christi, die anziehen den Christus-Geist darinnen. Und sie vereinigen sich mit dem Christus-Geist.

Так символ Тайной Вечери превращается в действительность.

Без идеи, устанавливающей в сердце человека связь с Христом, не может быть развита сила притяжения к Духу Христа при причащении. И эти мысле-формы развивают такую силу притяжения. Итак, для всех нуждающихся во внешнем символе для совершения духовного акта, а именно для соединения с Христом, таинство причащения будет путем до того времени, когда их внутренняя сила настолько возрастет и они настолько преисполнятся Христом, что смогут соединиться с Ним без внешнего физического посредничества. Таинство причащения - подготовительная школа для мистического соединения с Христом. Так следует понимать все это. И подобно тому, как под христианским влиянием все развивается от физического к духовному, так под влиянием Христа должно развиться все то, что сначала служило в качестве моста: таинство причащения должно развиться от физического к духовному, чтобы привести к действительному соединению с Христом. Об этих предметах можно говорить только намеками, так как правильно поняты они будут, только если воспринимать их в их полном святости достоинстве.

Задачей человечества является познать, что со времени события на Голгофе Христос был с Землею. Человек все больше должен познавать это и, познавая, все больше этим проникаться.

So wird aus dem Symbolum des Abendmahles eine Wirklichkeit. Ohne den Gedanken, der an den Christus anknüpft irn menschlichen Herzen, kann keine Anziehungskraft entwickelt werden zu dem Chri­stus-Geist beim Abendmahl. Aber durch diese Gedankenform wird solche Anziehungskraft entwickelt. Und so wird für alle diejenigen, welche das äußere Symbolum brauchen, um einen geistigen Actus zu vollziehen, nämlich die Vereinigung mit dem Christus, das Abendmahl der Weg sein, der Weg bis dahin, wo ihre innere Kraft so stark ist, wo sie so erfüllt sind von dem Christus, daß sie ohne die äußere physische Ver-mittelung sich mit dem Christus vereinigen können. Die Vorschule für die mystische Vereinigung mit dem Christus ist das Abendmahl - die Vorschule. So müssen wir diese Dinge verstehen. Und ebenso wie alles sich entwickelt vom Physischen zum Geistigen hinauf unter dem christ­lichen Einfluß, so müssen sich zuerst unter dem Christus-Einfluß heran­entwickeln die Dinge, die zuerst da waren als eine Brücke: vom Physi­schen zum Geistigen muß sich das Abendmahl entwickeln, um hinzu­führen zur wirklichen Vereinigung mit dem Christus. - Über diese Dinge kann man nur in Andeutungen sprechen, denn nur wenn sie auf­genommen werden in ihrer vollen heiligen Würde, werden sie im rich­tigen Sinne verstanden. Daß durch das Ereignis von Golgatha der Christus seit jener Zeit bei der Erde war, das zu erkennen war eine Aufgabe für die Menschen. Sie sollten das immer mehr erkennen und in der Erkenntnis sich immer mehr davon durchdringen lassen.

Но для этого нужны были посредники. И одним из первых великих посредников был тот, кто из Савла стал Павлом. - Что мог знать Савл, являвшийся чем-то вроде иудейского посвященного? То, что мог знать Савл, мы можем выразить примерно следующим образом:

Он мог знать то, что являлось достоянием еврейского тайного учения. Он знал, что к Земле приблизился Тот, Кого Заратустра видел как Аура Маздао, Кого Моисей видел в неопалимой купине и в громе и молнии на Синае как "ehjeh asher ehjeh", как Ягве или Иегову; что к Земле приблизился Тот, Кто однажды будет в человеческом теле и, пребывая в этом человеческом теле, вызовет обновление Земли. Однако Савл находился под впечатлением суждений своего времени и иудейских законов. Он был современником События Голгофы. Но он не был в состоянии сказать себе, что Тот, Кто умер на кресте, был носителем Христа. События, о которых ему стало известно и которые он пережил, не могли убедить его, что Тот, Кого он должен был ожидать, согласно иудейскому посвящению, был воплощен в Иисусе из Назарета. Что же он должен был пережить, чтобы убедиться, что на Голгофе в смертном теле Иисуса из Назарета действительно пребывал бессмертный Дух Христа?

Dazu aber bedurfte es der Vermittler. Und einer der ersten großen Vermittler war derjenige, der aus dem Saulus ein Paulus geworden war. Was konnte Saulus wissen, da er eine Art jüdischer Eingeweihter war? Ungefähr in folgenden Worten können wir aussprechen, was Saulus wissen konnte.

Wissen konnte er das, was Eigentum war der hebräischen Geheim­lehre. Was der Zarathustra gesehen hatte als Ahura Mazdao, was Moses gesehen hatte im brennenden Dornbusch und im Donner und Blitz auf Sinai als «ehjeh asher ehjeh », als Jahve oder Jehova, das, wußte er, war herangekommen an die Erde, hatte sich genähert und würde einmal in einem Menschenleib sein und in diesem Menschenleibe bewirken, daß die Erde eine Erneuerung erfährt. Aber nun stand er unter dem Ein­drucke des Urteils seiner Zeit und der jüdischen Gesetze. Das Ereignis von Golgatha hat er mitgemacht. Aber er konnte sich nicht sagen, daß derjenige, der am Kreuz geendet hatte, der Träger war des Christus. Die Ereignisse, die er erfahren und erlebt hatte, konnten ihm die Überzeu­gung nicht beibringen, daß derjenige, den er erwarten mußte nach der jüdischen Einweihung, in dem Jesus von Nazareth verkörpert war. Was mußte er denn erleben, damit er zu seiner Überzeugung machen konnte, daß auf Golgatha in dem sterbenden Leib des Jesus von Naza­reth wirklich der unsterbliche Christus-Geist gewesen war?

Из своего еврейского посвящения он знал, что если Христов Дух был в человеческом теле и это человеческое тело умрет, то Христос будет пребывать в ауре Земли. Тогда тому, кто способен своими духовными очами созерцать земную ауру, видим будет Христос. Это он знал. Но он в то время был еще неспособен созерцать земную ауру. Он, правда, был посвящен в мудрость, но не был ясновидящим. Но он обладал данными к тому, чтобы стать ясновидящим путем аномального посвящения, он сам говорит об этом. Он говорит об этом, как о "благодати", дарованной ему свыше, он называет себя "недоноском", что обыкновенно переводится, как "несвоевременное рождение". Он не был доношен в теле матери, он сошел из духовного в физический мир, еще не вполне погрузившись во все элементы земного бытия. Он пришел в мир раньше, чем человек обыкновенно отрывается от связей, соединяющих его с духовными силами, которым он еще бессознательно принадлежит. Событие Дамаска стало возможным благодаря тому, что открылись его духовные очи, как новорожденному, несвоевременно пришедшему в мир. Так преждевременным рождением ему открылись духовные очи: он проник духовным взором в земную ауру и увидел, что в ней пребывает Христос. А это означало, что то время, когда Христос прошел через человеческое тело, уже исполнилось. Ему дано было доказательство, что на кресте умер Христос. Ибо Тот, о Ком он знал, что Он преодолеет смерть на Земле, явился ему духовно живым! Теперь он познал Событие Голгофы во всем его значении. Он знал, что Христос Воскрес! Так как Того, Кого он теперь видел, нельзя было до того видеть в ауре Земли. Теперь он понял слова:

"Трудно тебе идти против рожна (Stachel)"*. (Деян. 9,5) (*На нем. яз. слово "Stachel" может означать и "рожон", и "жало" (Прим. пер.).).

Er wußte aus seiner hebräischen Einweihung heraus: Wenn der Chri­stus-Geist in einem menschlichen Leib gewesen ist und dieser mensch­liche Leib tot ist, dann muß in der Erdenaura der Christus vorhan­den sein. Dann muß es möglich sein für den, der selber mit geistigem Auge in die Erdenaura schauen kann, daß ihm der Christus sichtbar wird. Das wußte er. Nur war er bis dahin nicht fähig geworden, in die Erdenaura hineinzuschauen. Er war zwar ein Eingeweihter in die Weis­heit, aber kein Hellseher. Aber er hatte eine Vorbedingung, um ein Hellseher auf einem abnormen Wege zu werden, und diese Vorbedin­gung spricht er selber aus. Er spricht sie so aus, daß er sie als eine Gnade bezeichnet, die ihm von oben verliehen worden ist: er sagt von sich seiher, daß er eine Frühgeburt sei, was gewöhnlich übersetzt wird mit «eine unzeitige Geburt». Er ist nicht ausgetragen worden im mütterli­chen Leibe; er ist aus der geistigen Welt in die physische Welt herunter­gestiegen, als er noch nicht völlig eingetaucht war in alle Elemente des Erdendaseins. Früher als man sich sonst entreißt jenen Verbindungen, in denen man noch unbewußt den geistigen Mächten angehört, ist er in die Welt gekommen. Das Ereignis von Damaskus wurde dadurch möglich, daß ihm das geistige Auge geöffnet wurde als einer Geburt, die zur Unzeit zur Welt gekommen war. So wurde ihm als einer Früh­geburt das geistige Auge eröffnet; er sah in die Erdenaura hinein und sah, daß der Christus darinnen war. Also mußte der Zeitpunkt, da die­ser Christus durch einen physischen Menschenleib gewandelt war, schon dagewesen sein. Der Beweis war ihm geliefert worden, daß der Christus an dem Kreuze gestorben war. Denn derjenige^ von dem er wußte, daß er den Tod auf der Erde überwinden würde, der war ihm als geistig Lebendiger erschienen. Das Ereignis von Golgatha kannte er jetzt in seiner Bedeutung. Er wußte: Der Christus ist auferstanden! Denn derjenige, den er gesehen hatte, der konnte früher nicht in der Erdenaura gesehen werden. Jetzt verstand er die Worte:

«Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu locken.» (Apg. 9, 5)

Что такое рожон? - Павел сам высказал это: "Смерть, где твое жало (Stachel)?" (t Кор. 15,55). Напрасно идти против острия рожна; ибо делая это - познаешь только смерть. Ты не можешь теперь идти против смерти, ибо ты узрел Того, Кто преодолел смерть!

Was ist der Stachel? Paulus hat es selber ausgesprochen: «Tod, wo ist dein Stachel? »(1. Kor. 15,55). Umsonst wirst du wider den Stachel locken. Denn würdest du es tun, so würdest du nur den Tod erkennen. Aber du kannst jetzt nicht mehr gegen den Tod locken, denn du hast den gesehen, der den Tod überwunden hat.

Так Павел стал провозвестником христианства, и он прежде всего возвещал живого, духовно-живого Христа.

Damit wurde Paulus derjenige Verkünder des Christentums, der vor allen Dingen den lebendigen, den geistig lebendigen Christus verkün­det hat.

Почему можно было созерцать Христа в ауре Земли? Потому, что у Христа Иисуса - как первый Импульс для будущего развития Земли- эфирное тело впервые было проникнуто Христом. Эфирное тело Иисуса из Назарета было, конечно, вполне проникнуто Христом. Поэтому это было эфирное тело, имевшее физическое тело всецело в своей власти, - и так как оно было полным властелином физического тела, оно могло после смерти восстановить физическое тело, то есть могло проявляться так, что все, что имелось в физическом теле, вновь существовало в нем, но исходя из сил эфирного тела. Поэтому, когда Христа видели после смерти, то это было эфирное тело Христа. Но для тех, кто силою, приобретенной ими благодаря этим событиям, были в состоянии признать за действительное тело не только физическое чувственное тело, но и эфирное тело со всеми проявлениями физического тела, для них Христос Воскрес во плоти. И Он действительно Воскрес.

Wodurch war der Christus in der Erdenaura zu sehen? Dadurch, daß bei dem Christus Jesus, als einem ersten Impuls der Erdenentwickelung in die Zukunft hinein, zuerst der Ätherleib wieder vollständig durch­drungen war von dem Christus. Natürlich war der Ätherleib des Jesus von Nazareth vollständig durchdrungen von dem Christus. Daher war es solch ein Ätherleib, der ganz den physischen Leib unter seiner Herr­schaft hatte, der dadurch, weil er völliger Herrscher war über den phy­sischen Leib, nach dem Tode den physischen Leib wiederherstellen konnte, das heißt, in einer solchen Erscheinung auftreten konnte, daß alles das, was im physischen Leibe war, wieder da war, aber aus der Kraft des Ätherleibes heraus. Wenn daher der Christus nach dem Tode gesehen worden ist, so war das der Ätherleib des Christus. Aber für die­jenigen, welche imstande waren, durch die Kraft, welche sie durch die Ereignisse gewonnen hatten, nicht nur einen physisch-sinnlichen Leib als einen wirklichen Leib anzuerkennen, sondern auch einen Ätherleib mit allen Erscheinungen des physischen Leibes, für sie war der Christus als ein Leibhaftiger auferstanden. Und er war es in Wirklichkeit.

Но и Евангелие говорит нам, что если человек настолько продвинулся в развитии, что его тленное развивает нетленное, то он тогда обладает и способностью высшего видения; и Евангелие говорит также, что люди, которые уже тогда развились до высшего видения, могли узнавать Христа. Это сказано достаточно ясно, но только люди не имеют желания прочесть то, что действительно стоит в Евангелии. Возьмите, например, первое явление Христа после смерти. Там сказано:

"А Мария стояла у гроба и плакала; и когда она плакала, наклонилась во гроб. И видит двух Ангелов в белом одеянии сидящих, одного у главы и другого у ног, где лежало тело Иисуса. И они говорят ей: жена, что ты плачешь? Говорит им: унесли Господа моего, и не знаю, где положили Его. Сказав сие, обратилась назад и увидела Иисуса стоящего, но не узнала, что это Иисус.  Иисус говорит ей: жена, что плачешь, кого ищешь? Она, думая, что это садовник, говорит Ему: господин, если ты вынес Его, скажи мне, где ты положил Его, и я возьму Его. Иисус говорит ей: Мария! Она, обратившись, говорит Ему: Раввуни! что значит: Учитель!" (20, 11-16).

Aber auch im Evangelium ist uns gesagt, daß der Mensch, wenn er so weit vorgeschritten ist, daß das Verwesliche ein Unverwesliches ent­wickelt, daß er dann auch ein höheres Anschauen hat. Und es wird auch gesagt, daß diejenigen Menschen, welche sich damals schon zu einem höheren Anschauen hinaufentwickelt hatten, den Christus erkennen konnten. Das wird uns deutlich genug gesagt, nur haben die Menschen nicht den Willen, wirklich das zu lesen, was im Evangelium steht. Neh­men Sie zum Beispiel die erste Erscheinung des Christus nach dem Tode. Da heißt es:

« Maria aber stund vor dem Grabe, und weinte draußen. Als sie nun weinte, guckte sie in das Grab, Und siehet zween Engel in weißen Kleidern sitzen, einen zu den Häupten und den anderen zu den Füßen, da sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. Und dieselbigen sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich zurück, und siehet Jesum stehen, und weiß nicht, daß es Jesus ist. Spricht Jesus zu ihr: Weib, was weinest du? Wen suchest du? Sie meinet, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weg­getragen, so sage mir: wo hast du ihn hingelegt? so will ich ihn holen. Spricht Jesus zu ihr: MariaI Da wandte sie sich um, und spricht zu ihm: Rabbuni! das heißet: O Meister!» (20, 11-16)

А теперь представьте себе, что вы видели кого-нибудь несколько дней тому назад и снова видите его через несколько дней. Можете ли вы представить себе, что вы его не узнаете? Можете ли вы допустить, что, видя его самого, вы спросите, не садовник ли он? Но это приходится допустить относительно Марии - или той, которая здесь названа "Марией", - если вы предположите, что каждый физическими глазами узнал бы Христа и видел бы Его точно так же, как Его видели и прежде физическими глазами. - Читайте Евангелия, обращаясь к их Духу!

Nun stellen Sie sich einmal vor: Sie haben jemanden vor ein paar Ta­gen gesehen, und Sie sehen ihn nach ein paar Tagen wieder. Trauen Sie sich zu, ihn nicht wiederzuerkennen? Trauen Sie sich zu, ihn zu fragen, ob er der Gärtner sei, und wo er eigentlich hingelegt worden ist, wenn Sie ihn selber sehen? Das aber müssen Sie der Maria zutrauen, oder der­jenigen, welche hier als Maria bezeichnet wird, wenn Sie annehmen wollen, daß ein jedes physische Auge den Christus erkannt hätte und ihn in derselben Weise gesehen hätte, wie ihn ein physisches Auge frü­her gesehen hat. Lesen Sie die Evangelien dem Geiste nach !

Сначала женщина должна была воспринять, как Силу, святую мощь слов! Это было необходимо! Тогда в ней прозвучало эхо Слов, и Слова эти воспламенили вновь все, что она прежде видела. И это дало ей теперь способность духовными очами видеть Воскресшего. Не то же ли самое говорит и Павел?

Erst mußte die heilige Kraft der Worte als Kraft eindringen in die Frau. Das war notwendig! Da ging in ihr auf das Echo der Worte, und sie entzündeten wieder alles, was sie früher gesehen hatte. Und das machte jetzt ihr geistiges Auge fähig, den Auferstandenen zu sehen, -Sagt uns dasselbe nicht auch der Paulus ?

Вы никогда не усомнитесь у Павла, что он духовными очами видел Христа, когда Христос снова был в высотах духовного, в земной ауре. Что же говорит Павел? Как доказательство того, что Христос жив, он указывает на то, что Он ему явился, и как на равнозначащее событие указывает, что сначала Он "... явился Кифе, потом двенадцати; потом явился более нежели пятистам братии в одно время, из которых большая часть доныне в живых, а некоторые и почили; потом явился Иакову, также всем апостолам, а после всех явился и мне, как преждевременно рожденному, ибо я наименьший из апостолов и недостоин называться апостолом.." (1 Кор. 15, 5 - 9).

Bei dem Paulus werden Sie niemals bezweifeln, daß er durch sein gei­stiges Auge den Christus gesehen hat, als dieser Christus wiederum nur in den Höhen des Geistigen war, in der Erdenaura. Was aber sagt der Pau­lus? Als einen Beweis dafür, daß der Christus lebt, führt er an, daß er er­schienen ist. Und er führt an als gleichbedeutende Erscheinungen zuerst, «... daß er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwöl­fen. Darnach ist er gesehen worden von mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal, deren noch viele leben, etliche aber sind entschlafen. Darnach ist er gesehen worden von Jakobus, darnach von allen Apo­steln. Am letzten nach allen ist er auch von mir, als einer unzeitigen Geburt, gesehen worden. Denn ich bin der Geringste unter den Aposteln, als der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße.» (1.Kor. 15, 5-9)

Он считает видения, которые имели другие, совсем равными своему, которое было доступно его духовному оку. Поэтому Павел говорит дословно следующее: "Как я видел Христа, так видели Его и другие". Как следствие того, что они пережили, говорит Павел, в них зародилась сила видеть Христа как Воскресшего.

Er stellt die Erscheinungen, welche die anderen gehabt haben, ganz gleich der seinigen, die dem geistigen Auge möglich war. Daher sagt Paulus wörtlich: «Wie ich gesehen habe den Christus, so haben ihn die anderen gesehen.» Durch das, was sie erlebt haben, sagt Paulus, ist in ihnen die Kraft entzündet worden, den Christus zu sehen als einen Auf­erstandenen.

Теперь мы понимаем, что имеет в виду Павел. И воззрение Павла таково, что его можно назвать антропософски-духовным, то есть, что оно говорит нам: "Существует духовный мир. Рассматривая этот духовный мир Импульсом, данным нам Христовой силой, мы проникаем в него так, что находим в этом духовном мире Самого Христа, прошедшего через событие Голгофы!" Вот что хотел он этим сказать. И человек может - особенно путем так называемого "христианского посвящения" - сделаться постепенно, благодаря терпению и выдержке, так сказать, последователем Павла- мало-помалу усвоить себе способность созерцать духовный мир и духовно лицезреть лицом к лицу Христа.

Nun verstehen wir, was Paulus meint. Und des Paulus Anschauung ist eine solche, daß sie unmittelbar erkannt wird als die anthroposo-phisch-geistige, das heißt, daß sie uns sagt: Es gibt eine geistige Welt. Wenn wir diese geistige Welt mit dem Impuls betrachten, der uns durch die Christus-Kraft gegeben wird, so dringen wir so ein, daß wir in dieser geistigen Welt auch den Christus selber finden, denjenigen, der durch das Ereignis von Golgatha gegangen ist. — Das wollte er damit sagen. Und der Mensch kann, im besonderen durch das, was man « christliche Einweihung » nennt, nach und nach, mit Geduld und Ausdauer, sozu­sagen ein Nachfolger werden des Paulus, sich nach und nach selber an­eignen die Fähigkeiten, um hineinzublicken in die geistige Welt und den Christus von geistigem Angesicht zu geistigem Angesicht zu schauen.

В других докладах* (*Например, в 13-ом докладе цикла "У врат Теософии" GA, том 95) и в 14-ом докладе цикла "Теософия Розенкройцеров" (GA, том 99)) я часто приводил начальные ступени, по которым мы поднимаемся к созерцанию Существа Христа. Ученик должен пережить то, что предначертано в Евангелии от Иоанна. В связи с этим укажем лишь в самых кратких чертах, как человек, если он решится пережить известную гамму чувств, сможет развиться до духовного мира, в котором со времени события Голгофы зажжен свет Христа.

Ich habe in anderen Vorträgen öfter ausgeführt die Anfangsstufen, durch die wir hinaufkommen zum Schauen der Christus-Wesenheit sel­ber. Da muß der Schüler nachleben, was uns im Johannes-Evangelium vorgezeichnet ist. Nur in allerkürzesten Umrissen sei im Zusammen­hange angedeutet, wie der Mensch sich hinaufentwickeln kann in die geistige Welt, in welcher das Licht des Christus seit dem Ereignis von Golgatha entzündet ist, wenn sich der Mensch entschließt, eine gewisse Skala von Gefühlen durchzumachen.

Прежде всего человек говорит себе: я рассматриваю растение. Оно вырастает из минеральной почвы Земли- оно растет и цветет. Если бы растение могло развить сознание, подобно человеку, то оно должно было бы обратить свой взор к царству камней, к минеральной земле, из которой оно вырастает, и должно было бы сказать: "Ты, камень, среди теперешних существ природы стоишь на более низкой ступени, чем я, но без тебя, без более низкого царства, я не могу существовать". И точно так же, если бы животное приблизилось к растению и могло бы чувствовать, что растение является основой его бытия, то оно должно было бы сказать себе: "я как животное являюсь более высоким существом, чем ты, растение; но без тебя, растение, я не могло бы существовать!", - и животное должно было бы смиренно преклониться перед растением и сказать: "Тебе, растение, стоящему ниже, чем я, я обязано моим бытием!"- И так же должно было бы быть и с человеком. Каждый, кто поднялся выше по лестнице эволюции, должен был бы смотреть вниз на тех, кто стоит ниже него в духовном отношении, говоря: "Вы принадлежите, правда, к более низкому миру; но как растение должно было бы склониться перед камнем, животное- перед растением, так и человек должен был бы на более высокой ступени говорить: "Тебе, стоящему ниже, я обязан моим бытием!"

Das erste ist, daß der Mensch sich sagt: Ich sehe mir die Pflanze an. Sie wächst aus dem mineralischen Erdboden heraus, sie wächst und blüht. Aber wenn die Pflanze Bewußtsein entwickeln könnte wie der Mensch, so müßte sie hinunterschauen zum Steinreich, zur minerali­schen Erde, aus der sie herauswächst, und müßte sagen: Du Stein bist ein niedrigeres Wesen unter den heutigen Wesen der Natur als ich, aber ohne dich, niedrigeres Reich, kann ich nicht bestehen! Und ebenso wenn sich das Tier der Pflanze näherte und empfinden könnte, wie es die Pflanze zum Untergrunde seines Daseins hat, müßte es sich sagen: Ich als Tier bin ein höheres Wesen als du, Pflanze, aber ohne dich, Pflanze, könnte ich nicht sein! Und in Demut müßte sich das Tier herunterneigen zur Pflanze und sagen: Dir, niedrigere Pflanze, verdanke ich mein Dasein! - Und im Menschenreich müßte es so sein: Ein jeder, der auf der Stufenleiter höher gestiegen ist, müßte herunterschauen in geistiger Beziehung zu dem unter ihm Stehenden und sagen: Ihr gehört zwar einer niedrigeren Welt an, aber wie die Pflanze sich zum Stein, das Tier sich zur Pflanze neigen müßte, so müßte der Mensch auf einer höheren Stufe sagen: Dir Niedrigerem verdanke ich mein Dasein!

Затем, когда человек в продолжении недель и месяцев, а может быть, и лет, всецело погружается, под руководством соответствующего учителя, в такие чувства всеобъемлющего смирения, тогда он приходит к познанию того, что называется "омовением ног". Потому что перед его духовным взором непосредственно стоит то, что сделал Христос, когда Он - Высшее Существо - склонился перед двенадцатью и омыл им ноги. И все значение этого события раскрывается тогда ученику как видение, так что он знает, что это событие омовения ног действительно произошло. Сила его познания такова, что он не нуждается в дальнейшем доказательстве; он теперь созерцает духовный мир и непосредственно видит Христа в сцене омовения ног.

Dann, wenn der Mensch durch Wochen und Monate, vielleicht durch Jahre hindurch unter der Anleitung seines entsprechenden Leh­rers sich ganz hineinversetzt in solche Gefühle einer universellen De­mut, dann kommt er so weit, daß er weiß, was da bedeutet die «Fuß­waschung ». Denn vor ihm steht ein unmittelbar geistiges Schauen des­sen, was der Christus getan hat, als er als das höhere Wesen sich vor den Zwölfen neigte und ihnen die Füße wusch. Und die ganze Bedeutung dieses Ereignisses geht alsdann dem Schüler wie ein Schauen auf, so daß er weiß, daß dieses Ereignis der Fußwaschung stattgefunden hat. Das Erkenntnisband führt ihn dahin, daß er keinen weiteren Beweis dafür braucht, sondern jetzt schaut er unmittelbar hinein in die geistige Welt und sieht den Christus in der Szene der Fußwaschung.

Затем такой человек под руководством учителя приобретает силу сказать: "Я буду стойко и безропотно переносить все страдания и всю боль, могущие постигнуть меня, и не буду роптать. Я закалю себя так, что такие страдания и такая боль не будут больше для меня болью и страданиями, и я буду знать, что они являются в мире необходимостью!" Когда человек достаточно окреп душевно, то из этого наблюдения в его душе вырастает переживание "бичевания", и человек духовно переживает бичевание на самом себе. А это раскрывает его духовные очи так, что он созерцает бичевание, как оно описано в Евангелии от Иоанна.

Dann kann ein solcher Mensch angeleitet werden vom Lehrer, daß er die Kraft hat zu sagen: Ich werde in der Welt alle Leiden und Schmer­zen, die an mich herankommen können, standhaft ertragen und nicht murren. Ich werde mich so stählen, daß solche Leiden und Schmerzen nicht Schmerzen und Leiden mehr für mich sind, sondern daß ich weiß: das sind Notwendigkeiten in der Welt! Wenn der Mensch dann genü­gend fest in der Seele geworden ist, so ersprießt aus dieser Beobachtung in seiner Seele das Gefühl der «Geißelung », und der Mensch fühlt an sich selber geistig die Geißelung. Das aber öffnet ihm sein geistiges Auge, um die Geißelung, wie sie im Johannes-Evangelium beschrieben ist, selber zu schauen.

Человек получает дальнейшие указания, как развить силу для следующей ступени, когда он в состоянии не только переносить боль и страдания всего мира, но может сказать себе: "У меня есть святое святых и за него я отдам самого себя! Пусть весь мир заливает меня презрением и издевательствами, это для меня все же остается самым святым! Презрение и издевательства отовсюду не могут отдалить меня от этого наисвятейшего, даже если я совсем одинок. Я буду бороться за него!" Тогда человек переживает духовно свой "терновый венец". И не нуждаясь в историческом документе, он духовным взором созерцает то,что в Евангелии от Иоанна изображено как увенчание терновым венцом.

Dann wird der Mensch angeleitet, jene Kraft zu entwickeln, die noch eine Stufe höher ist, wo er nicht bloß imstande ist, Leiden und Schmer­zen von aller Welt zu ertragen, sondern sich zu sagen: Ich habe ein Hei­ligstes, wofür ich meine ganze Person einsetze. Möge mich die ganze Welt mit Hohn und Spott übergießen, dies ist mir das Heiligste. Hohn und Spott von allen Seiten werden mich nicht abhalten von diesem Hei­ligsten, wenn ich auch allein stehe. Ich trete für dasselbe ein! Da erlebt der Mensch in sich geistig die «Dornenkrönung». Und ohne ein histo­risches Dokument vermittelt ihm sein geistiges Auge die Szene im Jo­hannes-Evangelium, die als Dornenkrönung geschildert wird.

И затем, когда человек под соответствующим руководством достигает того, что совсем иначе, чем прежде, смотрит на свое физическое бытие, когда он научается смотреть на свое собственное тело, как на что-то, что он носит внешним образом; когда все это станет для него само собой разумеющимся чувством и ощущением, - он говорит: "Я ношу в мире мое физическое тело как внешнее орудие!" - тогда он дошел до четвертой ступени христианского посвящения, до "несения креста". Из-за этого он не стал слабым аскетом; но он научается тогда гораздо лучше, чем прежде, управлять тем, что мы имеем как физическое орудие. Когда вы научились смотреть на свое тело, как на что-то, что вы носите, тогда вы дошли до четвертой ступени христианского посвящения, называемой "несением креста". И тогда вы завоевываете себе опыт духовно созерцать ту сцену, когда Христос несет Свой Крест на спине, как и вы - вашей ставшей более возвышенной душою - научились носить свое тело, как деревянный предмет.

Und wenn dann der Mensch unter entsprechender Anleitung dazu gelangt, sein physisches Dasein ganz anders zu betrachten, als er es vor­her getan hat, wenn er lernt, seinen eigenen Leib so zu betrachten wie etwas, was er äußerlich trägt; wenn es ihm ein selbstverständliches Ge­fühl und eine selbstverständliche Empfindung geworden ist, zu sagen: Ich trage wie ein äußeres Werkzeug meinen physischen Leib durch die Welt! - dann ist er auf der vierten Stufe der christlichen Einweihung an­gekommen, bei der «Kreuztragung». Er ist nicht etwa dadurch ein schwacher Asket geworden; sondern dann lernen wir dasjenige, was wir als physisches Instrument haben, viel stärker handhaben als früher. Wenn Sie gelernt haben, den Leib anzusehen wie etwas, was Sie tragen, dann sind Sie auf der vierten Stufe der christlichen Einweihung ange­kommen, die man die Kreuztragung nennt. Und dann erobern Sie sich die Erkenntnis, geistig zu schauen jene Szene, da der Christus sein Kreuz trägt auf dem Rücken, wie Sie gelernt haben, durch Ihre erhöhte Seelenkraft Ihren Leib wie ein Holz zu tragen.

Но тогда наступает то, на что надо смотреть как на пятую ступень христианского посвящения и что называется "мистической смертью" Тогда, вследствие возрастания вашей внутренней зрелости, все, что вас окружает, весь чувственно-физический мир как бы погасает. Вокруг вас царит тьма. И затем наступает момент, когда тьма эта как бы разрывается посередине, подобно завесе, и вы за этим физическим миром видите духовный мир. Но с этого момента вступает еще нечто другое. Мы познали теперь все, что является грехом и злом в его истинном образе, то есть на этой ступени мы узнали, что означает "сошествие в ад".

Dann aber tritt etwas ein, was als eine fünfte Stufe der christlichen Einweihung anzusehen ist, was man den «mystischen Tod» nennt. Da erscheint uns durch unsere innere Reifung alles, was um uns herum ist, die ganze physisch-sinnliche Welt, wie ausgelöscht. Finsternis ist um uns her. Und dann tritt ein Moment ein, wie wenn diese Finsternis mit­ten auseinandergerissen würde wie ein Vorhang, und wir sehen hinter diese physische Welt, in die geistige Welt hinein. Während dieses Mo­mentes tritt aber noch etwas anderes ein. Wir haben jetzt kennengelernt alles, was Sünde und Böses ist, in seiner wahren Gestalt, das heißt, wir haben kennengelernt auf dieser Stufe, was das «Hinabsteigen in die Hölle » ist.

И мы тогда учимся не только смотреть на свое тело, как на нечто чужое, но и все другое видеть настолько же частью нас самих, как и наше тело. - Мы учимся смотреть на все на Земле, как на часть нас самих, подобно тому, как это когда-то было при древнем ясновидении; и на страдания других мы также учимся смотреть как на принадлежащие единому великому организму, как на наши собственные. В той мере, в какой мы это осознаем, мы соединяемся с Землей. Тогда мы переживаем "положение во гроб", "погребение". И соединяясь с Землей, мы одновременно из нее воскресаем. Таким образом мы оценили, что значит- "Земля становится Новым Солнцем!"

Und dann lernen wir nicht nur unseren Leib als etwas Fremdes anzu­sehen, sondern alles andere ebenso zu uns gehörig zu betrachten wie unseren Leib - alles, was auf der Erde ist, ebenso zu uns gehörig anzusehen, wie man es einst im alten Hellsehen getan hat. Und auch die Lei­den der anderen Menschen lernen wir, als zu einem großen Organismus gehörig, zu uns gehörig anzusehen. Dann aber sind wir mit der Erde vereinigt in dem Grade, als wir es erkennen. Dann erleben wir das « Hin­eingelegtsein in die Erde », die «Grablegung ». Und indem wir mit der Erde vereinigt sind, sind wir auch aus ihr auferstanden. Denn damit haben wir gekostet, was es heißt: Die Erde ist in einem neuen Sonne-Werden!

Но проходя четвертую, пятую и шестую ступени христианского посвящения, мы собственным созерцанием приобрели способность видеть Мистерию Голгофы - мы вжились в Событие Голгофы. Тогда мы больше не нуждаемся в документах, они послужили нам, ведя нас ступень за ступенью ввысь.

Durch diesen vierten, fünften und sechsten Grad der christlichen Ein­weihung aber haben wir das erlangt, was uns befähigt, das Ereignis von Golgatha in eigener Anschauung zu sehen, uns hineinzuleben in das Er­eignis von Golgatha. Wir brauchen dann keine Urkunde mehr. Die Urkunde hat uns gedient, uns die Sprossen hinaufzuführen.

Затем следует седьмая ступень, называемая "вознесением", другими словами, это оживание в духовном мире; это та ступень, о которой справедливо говорят, что ее нельзя выразить каким-либо словом нашего языка; ее может себе представить лишь тот, кто стал способным мыслить, не пользуясь мозгом как орудием. Чудеса Воскресения могут мыслить лишь те, кто не обречен более на мышление при помощи физического мозга как орудия.

Dann kommt die siebente Stufe, die man die «Himmelfahrt» nennt, das Aufleben in der geistigen Welt, mit anderen Worten. Das ist die­jenige Stufe, von der man mit Recht sagt, daß man sie nicht mit einem Worte, das unserer Sprache entnommen ist, ausdrücken kann, daß sie nur derjenige sich vorstellen kann, der fähig geworden ist, ohne das Instrument des Gehirns zu denken. Die Wunder der Auferstehung kön­nen nur diejenigen denken, die nicht mehr darauf angewiesen sind, durch das Instrument des physischen Gehirns zu denken.

Присутствовавшие при свершении События Голгофы, были верующими, духовные очи которых были открыты. Они могли видеть происходившее тогда и притом могли видеть Христа так, как я вам это изложил, то есть увидеть Его, когда Он предстал внутри земной ауры перед их открытым духовным оком. Однако они не могли бы видеть Христа, даже если бы Он продолжал пребывать в том же самом Образе, который Он имел тогда, если бы Христос как Духовное Существо не завоевал чего-то нового тем, что Он преодолел смерть! А теперь мы подходим к одному явлению, которое очень трудно понять.

Dadurch, daß diejenigen, die als Gläubige dazumal dabei waren, als das Ereignis von Golgatha sich vollzogen hat, solche waren, deren gei­stige Augen geöffnet waren und die da sehen konnten, was geschah, da­durch wären sie imstande gewesen, den Christus so zu sehen, wie ich es Ihnen geschildert habe, ihn nämlich dann zu sehen, wenn er innerhalb der Erdenaura ihrem geöffneten geistigen Auge sich mitgeteilt hätte. So hätten sie den Christus sehen können - auch wenn er in einer gewissen Beziehung immer in derselben Gestalt verblieben wäre, in der er dazu­mal war -, wenn er selbst, der Christus, als geistige Wesenheit nicht sich auch etwas errungen hätte dadurch, daß er den Tod überwunden hat! Und jetzt kommen wir zu einem Begriff, der allerdings schwer zu fassen ist.

Человек непрестанно учится, и, стоя на какой-либо ступени, он развивается все дальше и дальше. Однако не только человек, но и каждое существо - от низшего до высшего божественного Существа-учится, развиваясь все дальше и дальше. Мы описывали до настоящего времени то, что Христос как божественное Существо совершал в теле Иисуса из Назарета. Мы описали Его воздействие и плоды этого воздействия на человечество. Спросим себя теперь: "Пережил ли Христос в Самом Себе что-то, что возвело Его на более высокую ступень?" Да, Он пережил. Божественно-духовные существа также переживают то, что приводит их к более высокой ступени. То, что Христос пережил как восхождение в более высокий мир, чем тот, в котором Он пребывал до того, Он явил Своим последователям на Земле как Вознесение. И поэтому непосвященный, не ясновидящий человек, хотя сам и не может видеть, способен понимать шесть первых ступеней христианского посвящения. Но седьмую ступень - "Вознесение" - может понять только ясновидящий, не связанный больше с орудием физического мозга; только тот, кто однажды сам испытал, что значит мыслить и видеть без непосредственного участия мозга. Так все это связано между собой.

Der Mensch lernt unablässig, indem er auf der Stufe, auf der er steht, sich immer weiter und weiter entwickelt. Aber nicht nur der Mensch, ein jedes Wesen, vom untersten bis zum höchsten göttlichen Wesen, lernt, indem es sich immer weiter entwickelt. Das, was der Christus als göttliche Wesenheit getan hat in dem Leibe des Jesus von Nazareth, das haben wir bisher geschildert in seiner Wirkung und in seiner Frucht für die Menschheit. Jetzt aber fragen wir uns: Hat der Christus dadurch auch in sich selber etwas erlebt, was ihn zu einer höheren Stufe geführt hat? Ja, das hat er. Auch göttlich-geistige Wesenheiten erleben etwas, was sie zu einer höheren Stufe führt. Das aber, was er erlebt hat, sein Hinaufsteigen in eine noch höhere Welt als die, in der er vorher war, das ließ er denen, die seine Genossen auf der Erde waren, erscheinen als seine Himmelfahrt. Daher kann auch derjenige, der durch das Instru­ment des physischen Gehirnes als Uneingeweihter, als Nichthellsehender lebt, er kann verstehen, wenn auch nicht selber sehen, die sechs er­sten Stufen der christlichen Einweihung. Die siebente Stufe aber, die Himmelfahrt, kann nur der Hellseher verstehen, der nicht mehr an das Instrument des physischen Gehirnes gebunden ist, der einmal selber gesehen hat, was es heißt, ohne das Gehirn zu denken und ohne das Gehirn zu sehen. So hängen diese Dinge zusammen.

Так мир развивался в то время, о котором мы имели возможность говорить в этих четырнадцати докладах.

So entwickelte sich die Welt in der Zeit, von welcher wir zu sprechen die Möglichkeit hatten in diesen unseren vierzehn Vorträgen.

Мы уже видели, что Христос указал, что в слепорожденном, которого Он исцелил, проявились грехи прежней жизни. Итак, Христос учил человечество - поскольку оно могло это понять, - идее перевоплощения, Он учил о карме, о том, что причины одного воплощения проявляются в другом воплощении; этому Он учил так, как делают, когда учат практике жизни. Он хотел сказать: "В будущем наступит время, когда все люди признают карму, когда они поймут, что если человек совершает злой поступок, то вовсе не нужно, чтобы он был наказан внешней земной властью, так как это зло обязательно будет искуплено в этом или в одном из следующих воплощений; но тогда нужно просто вписать деяние в великую книгу закона, в Акаша-хронику, в духовный мир! Тогда нет нужды осуждать человека, тогда мы, люди, можем стоять перед ним и предоставить его деяния духовным законам, что записаны в духовном мире; мы можем предоставить человека его карме!"

"Иисус же пошел на гору Елеонскую. А утром опять пришел в храм, и весь народ шел к Нему. Он сел и учил их. Тут книжники и фарисеи привели к Нему женщину, взятую в прелюбодеянии, и, поставив ее посреди, сказали Ему: Учитель, эта женщина взята в прелюбодеянии. А Моисей в законе заповедал нам побивать таких камнями. Ты что скажешь? Говорили же это, искушая Его, чтобы найти что-нибудь к обвинению Его. Но Иисус, наклонившись низко, писал перстом на земле". (8, 1-6).

Wir haben schon gesehen, daß der Christus angedeutet hatte, daß in demjenigen, der blind geboren war und dessen Heilung er bewirkt hat, offenbar werden sollte, was in einem früheren Leben in ihm gesündigt hat. Es stand also der Christus so vor der Menschheit da, daß er sie, so­weit sie das verstehen konnte, die Idee der Reinkarnation lehrte. Das Karma, das Hineinreichen der Ursachen von einer Lebensverkörpe­rung zur anderen Lebensverkörperung, das lehrte er. Er lehrte es so, wie man es tut, wenn man praktisch lehrt für das Leben. Er wollte sa­gen : Es wird eine Zukunft geben, da alle Menschen das Karma aner­kennen werden, wo sie verstehen werden, daß, wenn der Mensch etwas Böses tut, er nicht braucht von einer äußeren irdischen Macht bestraft zu werden; denn dieses Böse zieht notwendigerweise den Ausgleich in dieser oder einer folgenden Inkarnation nach sich. Dann aber brauchen wir einfach in das große Gesetzbuch der Akasha-Chronik, in die geistige Welt einzuschreiben seine Tat. Dann brauchen wir ihn als Menschen nicht zu verurteilen, dann können wir als Menschen vor ihm stehen und können das, was er getan hat, den geistigen Gesetzen überlassen, daß es in der geistigen Welt stehe; wir können überlassen den Men­schen dem Karma!

«Jesus aber ging an den Ölberg. Und frühmorgens kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stelleten sie in die Mitte, Und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist ergriffen auffrischer Tat im Ehebruch. Moses aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu stei­nigen; was sagest du? Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache zu ihm hätten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.» (8, 1-6)

Что он писал? Он записал грех в духовный мир. И грех найдет свою компенсацию из духовного мира! А другим Он напоминает, не имеют ли они сами на совести какого-либо греха. Потому что, если бы им самим не нужно было ничего погашать, они могли бы сказать себе, что они не имеют никакого отношения к греху этой женщина и имеют право судить ее. Но им ведь неизвестно, не сами ли они положили в прошлой жизни причину тому, что ее теперь постигло; они ведь не могут знать, не довели ли они сами в прошлой жизни эту женщину до того,что она теперь совершила прелюбодеяние; не совершали ли они сами в прошлых жизнях этого греха, или положили тому причины. - Все записано в карме. Иисус писал на земле, которую Он пронизал уже Своим Духовным Светом, то есть Он вверил Земле то, что должно быть кармой для женщины, совершившей прелюбодеяние. Он хотел сказать: "Идите путями, которые Я предначертал вам ныне! Станьте такими, чтобы вы могли сказать: мы не судим того, что есть в человеке, мы предоставляем это кармическому погашению!" Если люди следуют этому, они приходят к карме. Нет необходимости учить карме как догмату: ей учатся действием. Так учил Христос.

Was schrieb er? Er schrieb in die geistige Welt hinein die Sünde. Und die Sünde wird aus der geistigen Welt heraus ihren Ausgleich finden! Die anderen aber erinnert er daran, ob sie sich selber keiner Sünde be­wußt sind? Denn nur dann, wenn sie nichts auszugleichen hätten, nur dann könnten sie sich sagen, daß sie ohne Zusammenhang stünden mit der Sünde dieses Weibes und könnten über sie richten. So aber wissen sie ja nicht, ob sie nicht selber im früheren Leben die Ursache gelegt haben zu dem, was sie jetzt trifft; sie können ja nicht wissen, ob sie nicht in früheren Leben dieses Weib dazu gebracht haben, daß sie jetzt die Ehe gebrochen hat, ob sie nicht selbst in früheren Leben diese Sünde begangen oder die Ursachen dazu gelegt haben. Alles ist in das Karma hineingeschrieben. Jesus schrieb auf die Erde, die er mit seinem geisti­gen Licht schon durchdrungen hat; das heißt, in die Erde hinein ver­traut er das, was Karma sein sollte für die Ehebrecherin. Er wollte sagen: Wandelt in den Bahnen, die ich euch jetzt vorzeichne l Werdet so, daß ihr sagt: Wir richten nicht, wir überlassen das, was im Men­schen ist, dem karmischen Ausgleich! - Wenn die Menschen das befol­gen, dann kommen sie zum Karma. Man braucht das Karma nicht als Dogma zu lehren. Man hat es durch die Tat gelehrt. So lehrte der Christus.

Но такие вещи мог писать лишь тот из Его учеников и последователей, кто был посвящен Им Самим, - Лазарь-Иоанн. Поэтому лишь этот ученик правильно понял, что происходит, если какое-либо существо, начиная с Иоаннова крещения, своим трудом достигло того, чтобы постепенно становиться в эфирном теле господином над физическим телом, - сделать эфирное тело жизнедателем. Поэтому автор Евангелия от Иоанна понимал, что то, что внешне еще выглядит как вода, можно изменить таким образом, что пьющий его человек ощущал бы его в своих человеческих органах претворенным в вино. Поэтому Он понимал, что возможно иметь небольшое количество рыб и хлебов и силой эфирного тела воздействовать так, что люди насытились. Именно это и сказал нам автор Евангелия от Иоанна, если только мы серьезно относимся к Евангелию. Разве он где бы то ни было говорит, что немногие хлеба и немногие рыбы были съедены так, как их вообще едят физически? Нигде он этого не говорит во всем Евангелии от Иоанна. Он говорит вам ясно и определенно, если вы дословно примете каждое слово, - что Христос преломил хлеб, что Он обратился к небу с благодарственной молитвой:

"Иисус, взяв хлебы и воздав благодаренье, роздал ученикам, а ученики возлежавшим; также и рыбы сколько кто хотел". (6, 11).

Solche Dinge aber konnte allerdings nur derjenige seiner Schüler und seiner Jünger schreiben, der von ihm selber eingeweiht worden war: der Lazarus-Johannes. Daher verstand auch nur dieser Schüler in rich­tigem Maße, wie es wirkt, wenn ein Wesen es sich erarbeitet hatte, von der Johannes-Taufe an nach und nach in dem Ätherleibe Herr zu wer­den über den physischen Leib, den Ätherleib zum Beleber zu machen. Daher verstand auch dieser Schreiber des Johannes-Evangeliums, daß es möglich ist, das, was äußerlich noch wie Wasser aussieht, so zu wan­deln, daß, wenn es der Mensch trinkt, es durch die Aufnahme in die menschlichen Organe in Wein sich wandelt. Deshalb verstand er, daß es möglich ist, eine kleine Anzahl von Fischen und Broten zu haben, und durch die Kraft des Ätherleibes so zu wirken, daß die Menschen satt werden. Das aber hat uns der Schreiber des Johannes-Evangeliums gesagt, wenn wir nur das Evangelium ernst nehmen. Sagt er uns irgend­wo, daß auch nur die wenigen Brote und die wenigen Fische so geges­sen wurden, wie sonst physisch gegessen wird? Nirgends sagt er das, und wenn Sie das ganze Johannes-Evangelium durchgehen. Er sagt Ihnen klar und deutlich, wenn Sie nur jedes Wort wörtlich nehmen, daß der Christus das Brot brach, daß er aber ein Dankgebet zum Himmel richtete:

«Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie den Jüngern, die Jünger aber denen, die sich gelagert hatten; desselbigengleichen auch von den Fischen, wieviel sie wollten.» (6,11)

Но смысл этих слов, если мы возьмем их в первоначальном тексте, приблизительно следующий: ученики роздали дальше хлеб и рыбы и предоставили каждому делать с ними, что он хотел; но никто не хотел при этом ничего иного, как ощущать в этот момент силу, исходившую из мощного эфирного тела Христа Иисуса. Никто не хотел ничего другого. И чем же они насытились? В 23-ем стихе сказано:

"Между тем, пришли из Тивериады другие лодки близко к тому месту, где ели хлеб через благодарение Господне".

Aber der Sinn dieser Worte, wenn wir sie im Urtext nehmen - er ist schlecht wiedergegeben in den deutschen Worten -, ist etwa der fol­gende : Die Jünger gaben die Brote und die Fische weiter, und einen jeden ließen sie damit machen, was er wollte; keiner aber wollte damit etwas anderes, als in diesem Momente das empfinden, was als Kraft aus­geht von dem mächtigen Ätherleibe des Christus Jesus. Keiner wollte etwas anderes. Und wodurch wurden sie satt? Im 23. Verse heißt es:

«Es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe zu der Stätte, da sie das Brot gegessen hatten durch des Herrn Danksagung.»

Они вкушали хлеб через молитву Господа! Они ели хлеб без того, что бы совершился физический процесс. И благодаря этому Христос Иисус мог вслед затем интерпретировать совершившееся, говоря: "Я есмь хлеб жизни!"

Durch das Gebet des Herrn hatten sie das Brot gegessen! Sie hatten Brot gegessen, ohne daß sich der physische Akt vollzogen hatte. Und dadurch konnte der Christus Jesus das Geschehene hinterher interpre­tieren, daß er sagt: «Ich bin das Brot des Lebens!»

Итак, что же они вкушали? Они вкушали силу тела Христова! - Что могло остаться? Остаться могла только сила тела Христа Иисуса! Она действовала так сильно, что можно было еще собрать потом то, что осталось от нее.

Was also hatten sie gegessen? Die Kraft des Christus-Leibes hatten sie gegessen! Was konnte übrigbleiben? Übrigbleiben konnte nur die Kraft des Christus-Leibes! Sie wirkte so stark, daß man hinterher noch einsammeln konnte.

Согласно оккультному воззрению, каждое тело состоит из двенадцати членов. Высший член называется Овном; следующий за ним член - Тельцом; члены, где находятся руки, - Близнецами; грудь называется Раком; то, что находится в области человеческого сердца - Лев; дальше следует Дева; таз - Весы; ниже - Скорпион; далее: Стрелец - это бедра, Козерог - колени, Водолей - голени, и ступни - это Рыбы.

Ein jeder Leib aber besteht nach okkulter Anschauung aus zwölf Gliedern. Man nennt das oberste Glied den Widder; dasjenige Glied, das darauf folgt, den Stier; das Glied, wo die beiden Hände sind, die Zwillinge; die Brust heißt der Krebs; was in der Herzgegend des Men­schen ist, der Löwe; was nach unten folgt im Rumpf, ist die Jungfrau; dann die Hüfte, die Waage; dann kommt nach unten der Skorpion; dann weiter: Schütze, Oberschenkel; Steinbock, Knie; Wassermann, Unterschenkel, und die Füße sind die Fische.

Человеческое тело делится на двенадцать членов - это хорошо обосновано. И вот, когда собирают то, что остается после того, как сила Христова тела была употреблена для насыщения, то ее нужно собрать в двенадцать коробов.

"И собрали и наполнили двенадцать коробов кусками от пяти ячменных хлебов, оставшимися у тех, которые ели". (6, 13).

In zwölf Glieder - das ist wohlbegründet - zerfällt der Menschenleib. Wenn man nun einsammelt das, was übrigbleibt, nachdem man die Kraft des Christus-Leibes zu seiner Sättigung benutzt hat, so muß man es in zwölf Maßen einsammeln!

«Da sammelten sie, und fulleten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die überblieben denen, die gespeist worden.» (6, 13)

Они ели не ячменные хлебы. Они насыщались силой, исходящей от Христа. И они насытились силой, исшедшей от Христа через благодарение, когда Христос воззвал к тем сферам, с которых Он сошел.

Sie hatten nicht die Gerstenbrote gegessen. Sie hatten die Kraft ge­gessen, die von dem Christus ausgegangen war. Und sie waren satt ge­worden durch die Kraft, die von dem Christus ausgegangen war durch die Danksagung, indem der Christus an diejenigen Sphären appellierte, aus denen er heruntergekommen ist.

Так следует понимать действие духовного мира на физический. И так мы можем понять место отдельных событий в основном событии, - в становлении Земли Солнцем. Все эти отдельные события входят в него как мощные проявления сил в становлении Земли Солнцем. И нам станет также понятно, что мощный импульс, полученный тогда Землей, мог прийти к людям лишь медленно и постепенно. Поэтому он медленно и постепенно должен быть влит в человечество.

So müssen wir verstehen die Wirkung der geistigen Welt in die phy­sische Welt. Und so können wir verstehen, wie sich die einzelnen Ereig­nisse hineinstellen in das Grundereignis des Sonne-Werdens der Erde. Sie stellen sich alle hinein als mächtige Kräfte-Ereignisse in das Sonne-Werden der Erde. Deshalb werden wir aber auch begreifen können, daß das, was dazumal wie ein mächtiger Impuls sich der Erde mitteilt, nach und nach, langsam und allmählich erst zu den Menschen kommen konnte. Es muß daher langsam und allmählich der Menschheit einge­flößt werden.

Как было указано вчера, Евангелие от Марка сначала лучше всего подходило для того, чтобы сделать великие истины понятными созревшим для этого людям. Это было в первых столетиях. Люди должны были собственными силами вновь завоевать себе то, из чего они изошли. Попробуем уяснить себе, как человек спустился с божественно-духовных высот к глубочайшей точке, достигнутой в то время, когда событие Голгофы вызвало новое устремление ввысь. Оно действовало как мощный стимул к новому подъему человека. Человек спустился с Божественно-духовных высот, и он опускался все ниже и ниже; затем, через Импульс Христа, он получил силу, и после того, как человек пропитал себя вновь рожденным духовным светом, он должен был отвоевать себе постепенно все прежнее, и притом так, что во времена, непосредственно следовавшие за Христовым Событием, человек должен был вновь приобрести то, что он потерял в последних столетиях до Христа. В этом ему помогало Евангелие от Марка. То, что он потерял в еще более раннее время, он должен был вновь завоевать в более поздние века с помощью Евангелия от Луки, направлявшего его к более глубокой внутренней жизни.

Wie gestern angedeutet worden ist, war zuerst das Markus-Evange­lium dazu geeignet, den Menschen, die dazu reif waren, die großen Wahrheiten nahezubringen. Das war in den ersten Jahrhunderten. Die Menschen sollten sich durch eigene Kraft das wieder erobern, aus dem sie herausgekommen waren. Versuchen wir uns klarzumachen, wie der Mensch selber aus göttlich-geistigen Höhen heruntergestiegen ist bis zu einem tiefsten Punkte, der eingetreten war in der Zeit, als das Ereig­nis von Golgatha wiederum das Hinaufstreben bewirkte. Wie ein mäch­tiger Anstoß wirkte es, den Menschen wiederum hinaufziehend. Der Mensch war heruntergestiegen aus göttlich-geistigen Hohen, und im­mer weiter und weiter war er hinuntergekommen. Dann bekam er durch den Christus-Impuls die Kraft, nachdem er sich mit dem neuge­borenen geistigen Lichte durchtränkt hatte, sich nach und nach alles Frühere wieder zu erobern, und zwar in dieser Weise: In den unmittel­bar auf das Christus-Ereignis folgenden Zeiten mußte der Mensch sich das wiedergewinnen, was er verloren hatte in den letzten Jahrhunderten vor dem Christus. Das konnte er durch das Markus-Evangelium. Was er in einer noch früheren Zeit verloren hatte, das mußte er sich in der dann folgenden Zeit wiedererobern durch ein Evangelium, das ihn mehr auf die Innerlichkeit richtete. Das war das Lukas-Evangelium.

Но мы сказали также, что за 600 лет до Явления Христа на Земле все то, что раньше было дано человечеству духовно и что оно мало-помалу утратило, все это было как учение дано великим существом Будды. Тогда, за шесть столетий до Христа, жило на Земле существо Будды и объединило в своем учении то, что существовало в мире как прамудрость, которую человечество утратило и возвестителем которой стал Будда. Поэтому рассказывается, что когда в мир приходит Будда, то его рождение предсказывается его матери Майе. Далее рассказывается, что выступает некто, возвещающий о ребенке: "Вот Дитя, которое станет Буддой, искупителем, вождем к бессмертию, к свободе и свету!" Затем, в некоторых легендах о Будде говорится, что двенадцатилетним мальчиком Будда потерялся и что его нашли под деревом, окруженным певцами и мудрецами прежнего времени, и он поучал их. В моей книге "Христианство как мистический факт" вы сможете увидеть, как спустя шесть столетий после Будды в Евангелии от Луки вновь появляются легенды, подобные легендам о Будде, - как в Евангелии от Луки в новой форме выступает то, что дано было Буддой. Поэтому в Евангелии от Луки мы находим то, что уже содержалось в легендах о Будде. Вот до какой степени все совпадает, если мы рассматриваем это в свете духовного исследования.

Wir haben aber auch gesagt, daß sechshundert Jahre vor dem Er­scheinen des Christus auf der Erde alles das, was in den früheren Jahr­hunderten der Menschheit geistig gegeben worden war und was sie nach und nach verloren hatte, zusammengefaßt worden war von der großen Wesenheit des Buddha. Damals, sechs Jahrhunderte vor Christus, hat die Buddha-Wesenheit gelebt und hat zusammengefaßt, was an uralter Weisheit vorhanden war in der Welt, was der Mensch­heit verlorengegangen war, und wofür der Buddha ein Verkünder wurde. Daher wird uns erzählt, daß, als der Buddha zur Welt kommt, seine Geburt vorherverkündigt wird seiner Mutter Maya. Es wird wei­ter erzählt, daß uns entgegentritt einer, der da ankündigt über das Kind: Dieses ist das Kind, das Buddha werden wird, der Erlöser, der Führer zu Unsterblichkeit, Freiheit und Licht! - Dann wird uns in man­cher Buddha-Legende berichtet, daß der Buddha als zwölfjähriger Knabe verlorengegangen sei, und daß er wiedergefunden wird unter einem Baume, umgeben von den Sängern und Weisen der Vorzeit, die er lehrte. In meiner Schrift «Das Christentum als mystische Tatsache» werden Sie sehen können, wie sechs Jahrhunderte nach Buddha im Lukas-Evangelium wiederum auftauchen die gleichen Legenden, die über den Buddha erzählt werden, wie durch das Lukas-Evangelium wiederum in einer neuen Form auftritt, was durch den Buddha offen­bart worden ist. Daher tritt im Lukas-Evangelium auf, was in den Buddha-Legenden bereits enthalten war. Bis zu diesem Grade stimmen die Dinge zusammen, wenn wir sie im Lichte der geistigen Forschung betrachten.

Таким образом, мы приходим действительно к заключению, что такие писания, как Евангелие от Иоанна и примыкающие к нему Евангелия, содержат бесконечные глубины. Мы рассмотрели эти глубины в ряде докладов. Если бы мы могли продолжить эти доклады и сделать их вдвое длиннее, то мы могли бы извлекать из Евангелий все новые и новые глубины, и если бы мы могли еще раз удвоить то удвоенное время, и удвоить еще раз дважды удвоенное время, то мы могли бы раскрыть новые глубины! И мы получили бы представление, что в будущем человечество сможет находить в этих писаниях все новые и новые глубины. Люди, поистине, ничему не научатся из интерпретации этих писаний. Нам не нужно ничего вносить в них, мы должны лишь быть готовы извлечь через оккультные истины то, что действительно заложено в Евангелиях. Тогда нам раскрываются в Евангелиях все универсальные взаимоотношения человечества, связь этих взаимоотношений человечества с Космосом, и мы учимся все глубже и глубже проникать взором в духовный мир.

So bekommen wir wohl die Anschauung, daß eine solche Urkunde wie das Johannes-Evangelium und die sich daran anschließenden Evan­gelien eine unendliche Tiefe enthalten. Wir haben in einer Reihe von Vorträgen diese Tiefen betrachtet. Könnten wir diese Vorträge fort­setzen und doppelt so lang machen, als sie gewesen sind, wir könnten immer neue und neue Tiefen aus den Evangelien herausholen. Und könnten wir die doppelt so lange Zeit noch einmal verdoppeln, und die zweimal verdoppelte Zeit noch einmal verdoppeln: wir würden neue Tiefen erschließen können! Und wir würden eine Ahnung davon be­kommen, daß in die Menschenzukunft hinein immer neue und neue Tiefen aus den Untergründen dieser Dokumente heraus gefunden wer­den können. Die Menschen lernen wahrhaftig niemals aus in dem Inter­pretieren dieser Urkunden. Nichts brauchen wir in sie hineinzutragen, nur vorbereiten müssen wir uns dazu, durch die okkulten Wahrheiten, herauszufinden, was wirklich in den Evangelien liegt. Dann enthüllt sich uns in den Evangelien der ganze universelle Menschheitszusam­menhang, und wiederum der Zusammenhang dieses Menschheitszu­sammenhanges mit dem Kosmos, und wir lernen immer tiefer und tiefer hineinschauen in die geistige Welt.

Прослушав цикл таких докладов, мы вынуждены сказать: мы приобрели не только сумму познаний, мы не только восприняли сумму отдельных истин, это не так важно, но все же необходимо, так как без того нам не удалось бы приобрести другого. То, что мы должны приобрести как особый плод такого изучения, состоит в том, чтобы все, что мы восприняли нашим духом, - после того, как оно спустилось в наше сердце, - пробудило бы чувство по отношению к нашему предмету, стало бы ощущением, волевыми импульсами. Если то, что мы восприняли духовно, превратится в нас в сердечное тепло, тогда оно станет в нас силой, целительной силой для духовного, душевного и физического, и тогда мы скажем себе: когда мы духовно рассматривали все это, мы были погружены в духовную жизнь; мы усвоили себе многое из этой духовной жизни в течение четырнадцати дней изучения. Мы усвоили себе не пустые понятия и идеи, но такие истины, понятия и идеи, которые способны забить родником в нашей душе, пробуждая силы жизни в наших чувствах и ощущениях. И эти чувства и ощущения останутся в нас; они не смогут быть утрачены нами; с ними мы продолжаем жить в мире. Мы не только чему-то научились, но мы стали жизнеспособнее благодаря тому, чему мы научились. Если мы закончим этот цикл, восприняв в себя такие чувства, то духовная наука станет для нас содержанием жизни; тогда духовная наука станет для нас чем-то таким, что не отрывает нас от внешней жизни; но она сама превратится для нас как бы в отображение высочайшего, что было нам представлено в этих докладах. Мы познали, что хотя смерть и должна быть в мире, но что воззрение, которое мы имеем на смерть, не является правильным, что Христос научил нас верному пониманию смерти. Благодаря этому смерть стала семенем для высшей жизни.

Das aber gehört dazu, wenn wir einen Zyklus von solchen Vorträgen gehört haben, daß wir uns sagen: Wir haben nicht nur eine Summe von Erkenntnissen gewonnen, nicht nur eine Summe von einzelnen Wahrheiten aufgenommen. Das wäre, obwohl es unerläßlich ist, das gerin­gere Notwendige der Sache; nur können wir das andere nicht erhalten ohne dieses. Das aber, was uns aus solchen Betrachtungen hervorgehen soll als eine besondere Frucht, das ist, daß alles das, was wir aufgenom­men haben mit unserm Geiste, wenn wir es nun in unser Herz senken, zu einem Gefühl für die Sache, zu Empfindungen, zu Willensimpulsen selber werde. Wenn Herzenswärme dasjenige wird, was wir durch den Geist aufgenommen haben, dann wird es Kraft in uns, dann wird es heilende Kraft in uns für Geistiges, Seelisches und Physisches. Und dann sagen wir uns: Wir sind während unserer geistigen Betrachtungen untergetaucht gewesen in das geistige Leben. Wir haben mancherlei durch dieses geistige Leben uns angeeignet während einer vierzehn­tägigen Betrachtung, aber wir haben uns nicht nur angeeignet leere Be­griffe und Ideen, sondern solche Wahrheiten, Begriffe und Ideen, die geeignet dazu sind, aufzuquellen in der Seele zu einer lebendigen Stärke unserer Gefühle und unserer Empfindungen. Und diese Gefühle und Empfindungen werden uns bleiben, sie sind unverlierbar für uns; mit ihnen leben wir weiter in der Welt. Wir haben nicht nur etwas gelernt, sondern wir sind lebendiger geworden durch das, was wir gelernt ha­ben. - Verlassen wir diesen Zyklus, indem wir solche Gefühle in uns aufnehmen, dann wird uns Geisteswissenschaft ein Lebensinhalt wer­den; dann wird Geisteswissenschaft uns etwas werden, was uns nicht dem äußeren Leben entzieht, sondern sie wird uns selber etwas werden wie ein Abbild des Höchsten, was uns in diesen Vorträgen charakteri­siert worden ist. Charakterisiert worden ist uns, daß zwar Tod sein mußte in der Welt, aber daß die Anschauung, die wir von dem Tod ha­ben, nicht die richtige ist; daß der Christus uns die rechte Anschauung über den Tod gelehrt hat. Dadurch ist der Tod der Same geworden für ein höheres Leben.

Там, вовне, вне сферы этих докладов, кипит жизнь, течет внешнее бытие. Люди живут в нем. Духовное исследование нисколько не умалит эту жизнь, ничего не отнимет от нее. Но воззрение, которое обыкновенно имеют на жизнь, пока оно не проникнуто духом, - неправильно, и это неправильное создает иллюзию жизни. Этой иллюзии жизни мы должны дать в себе умереть. И тогда из семени, приобретенном нами через иллюзию, в нас возникнет высшая жизнь. Но это может совершаться лишь благодаря тому, что мы воспринимаем в себя живое духовное воззрение Из-за этого мы не становимся в жизни аскетами, но именно благодаря этому мы учимся познавать жизнь в ее действительном образе и выносим во вне правильное владение жизнью, правильные плоды. Благодаря этому мы вносим христианский импульс в жизнь в той мере, в какой мы по христиански переживаем саму духовную науку, и мы переживаем отображение того, как смерть становится отображением жизни. В той мере, в какой духовная наука становится нашим убеждением, мы не отчуждаемся от жизни, но учимся узнавать, что неверно в наших воззрениях на жизнь. И затем, укрепленные правильным воззрением, мы идем в жизнь как работники, в жизнь, от которой мы не отрываемся после того, как приобрели силу и крепость благодаря правильному воззрению, вводящему нас в духовный мир.

Draußen, außerhalb des Bereiches dieser Vorträge, quillt das Leben, strömt das äußere Dasein. Die Menschen leben in ihm. Die Geistesfor­schung wird dieses Leben um kein Atom verkleinern, nichts nehmen von diesem Leben. Aber die Anschauung, die man gewöhnlich von die­sem Leben hat, bevor man es mit dem Geiste durchschaut, ist eine un­richtige, und dieses Unrichtige muß uns als die Illusion des Lebens erscheinen. Diese Illusion des Lebens müssen wir in uns ersterben lassen; dann wird aus dem Samen, den wir uns durch eine Illusion erworben haben, in uns ein höheres Leben werden. Das aber kann nur dadurch werden, daß wir die lebendige geistige Anschauung in uns aufnehmen. Dadurch machen wir uns im Leben nicht asketisch, sondern gerade da­durch lernen wir das Leben in seiner wirklichen Gestalt erkennen und tragen in das Leben hinaus eine richtige Lebensbeherrschung, eine richtige Frucht. Dadurch aber verchristlichen wir das Leben in dem Maße, als wir die Geisteswissenschaft selber christlich erleben, und wir erleben ein Abbild dessen, wie der Tod ein Abbild des Lebens wird. In demselben Maße, als wir die Geisteswissenschaft zu unserer Gesinnung machen, entfremden wir uns nicht etwa dem Leben, sondern lernen er­kennen, was an unseren Anschauungen von diesem Leben unrichtig ist. Und dann gehen wir gestärkt durch eine richtige Anschauung in dieses Leben hinaus, gehen als Arbeitsame in das Leben, dem wir uns nicht entziehen, nachdem wir Kraft und Stärke gewonnen haben innerhalb einer solchen Betrachtung, die uns in die geistige Welt einführt.

Если нам сколько-нибудь удалось дать эти доклады в такой форме, что они станут плодотворными для жизни, что они, хотя немного, хотя совсем немного, будут способствовать тому, чтобы вы научились чувствовать духо-познание как повышение жизни, как жизненное тепло в ваших чувствах, мыслях и воле, в вашей работе, тогда свет, почерпнутый вами из антропософского мировоззрения, сможет светить, как огонь жизненного тепла, как огонь жизни. И если огонь этот несколько окрепнет, чтобы поддерживать и дальше горение в жизни, тогда будет достигнуто то, к чему я стремился, решившись читать эти доклады.

Ist es einigermaßen gelungen, diese Vorträge so zu gestalten, daß sie fruchtbar werden im Leben, daß sie ein Kleines, wenn auch nur ein Kleines beitragen, daß Sie Geist-Erkenntnis fühlen lernen als eine Er­höhung des Lebens, als Lebenswärme in Ihrem Fühlen, Denken und Wollen, in Ihrem Arbeiten, dann kann das Licht, das wir aus der anthroposophischen Weltanschauung herausgeholt haben, leuchten als das Feuer der Lebenswärme, als das Lebensfeuer. Und wenn dieses Feuer ein wenig stark genug ist, um anhalten zu können und fortzubrennen im Leben, dann ist das erreicht, was angestrebt worden ist, als ich mich entschlossen habe, diese Vorträge zu halten.

И с этими словами позвольте мне теперь, с надеждой на новые встречи, вручить вашему сердцу эти только что высказанные чувства как предмет внутренней медитации.

Mit diesen Worten nun darf ich Ihnen diese Gefühle, die eben ausge­sprochen worden sind, als einen Gegenstand der inneren Meditation ans Herz legen und Ihnen ein «Auf Wiedersehen bei einer ändern Gelegenheit» sagen.