Was ist ein UFO?
In der Welt, die uns umgibt, stoßen wir bisweilen auf Erscheinungen, die wir uns nur schwer erklären können. Ein solches, kaum zu erklärendes Rätsel der Gegenwart ist das UFO. Neben Beschreibungen von Erscheinungen rund um UFOs, die wir von Augenzeugen kennen und die in ihrem Wesen auch zumeist wahr sind, existieren eine ganze Reihe von absolut unwahren und abergläubischen Erklärungen dieses Phänomens. Eine falsche Deutung erzeugt ihrerseits Mythen über "Ankömmlinge" aus dem Kosmos. In Wirklichkeit gibt es eine andere Erklärung dieser Erscheinung.
Das logische Denken ermöglicht es dem Menschen, die Idee von der Unendlichkeit der Welt zu akzeptieren. Die existierende Welt besteht aus einer unendlichen Vielzahl an Universen. Allerdings ist jedes Universum, wie groß es auch sein mag, trotzdem endlich und hat seine Grenzen. Jedes Universum besitzt seine eigenen Existenzformen und seine eigenen Entwicklungsgesetze. Gerade diese Eigenschaften bestimmen die Grenzen der Universen. Es gibt Universen, die, wie auch unser Universum, mannigfaltige Lebensformen haben. Es gibt allerdings auch Universen, die im Hinblick auf ihre Komponenten völlig gleichartig und identisch sind. Doch bei all ihrer Verschiedenheit und Vielfalt gibt es etwas, das sie alle eint: in jedem All ist in der einen oder anderen Form die Vernunft anzutreffen, die es erlaubt, sich selbst und dieser Welt bewußt zu sein. Dies vermag auch der Mensch.
Alle Universen sind miteinander in enger Nachbarschaft verbunden, zwischen ihnen gibt es keine leeren Räume. Mehr noch: sehr oft kommt es nicht nur zu einer Berührung der Universen, sondern zu einer eigenartigen Überschneidung oder Überlagerung einzelner Teile verschiedener Universen, da diese auf verschiedenen Ebenen des Bewusstseins angesiedelt sind. Die Universen haben die Eigenschaft, sich nur in ihren eigenen Grenzen zu entfalten, da die Formen und Gesetze ihres Wesens zu verschieden sind. In Orten, wo es also zu einer Art Überlagerung des Bewusstseins eines Universums durch ein anderes kommt, können sich Existenzformen sowohl des einen, wie auch des anderen Universums entfalten.
Unser Universum befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu fünf anderen Universen. Mit drei von ihnen hat unser Universum gemeinsame Berührungs- oder Schnittsegmente des Bewusstseins, mit zwei anderen gibt es nur gemeinsame Grenzen. Für den menschlichen Verstand ist es leichter, sich die Bilder der Universen in Form von Farben vorzustellen. So ist für unser Universum Grün die charakteristische Farbe. Dies darf man nicht wörtlich verstehen. Die Farbe ist keineswegs eine genaue Abbildung des Universums, so wie es tatsächlich ist, sondern lediglich ein ihm eigener Wesenszug, den der menschliche Verstand zu erfassen in der Lage ist. Unser nächster Nachbar, der daher auch das größte Berührungssegment mit unserem Universum hat, ist das Gelbe Universum. Der nächste - das Blaue, dann das Rosafarbene. Die übrigen zwei sind schwer in ihren Farben erkennbar.
Die Universen besitzen die Fähigkeit, ihre Integrität sogar an Schnittpunkten zu erhalten, d.h., sie existieren quasi parallel. Die Träger der Vernunft in jedem dieser Universen sind in der Lage, gewisse Ausprägungen der Vernunft eines anderen Universums zu "spüren". Und zu solchen Erscheinungen zählen eben auch alle möglichen Fälle von Berührungen mit UFOs. Am häufigsten können die Menschen UFOs in Form von gelben oder orangen "fliegenden Untertassen" sehen. Diese "fliegenden Untertassen" sind denn auch die Existenzform des uns am nächsten liegenden Gelben Universums, das den größten Berührungsanteil des Bewusstseins mit unserem Universum hat. Der Mensch ist auch in der Lage, Existenzformen des Blauen Universums zu erkennen. Das sind dann (hell)blaue "Säulen", die Blitzen ähneln, und langsam und allmählich den ganzen Horizont durchkreuzen. Das Berührungssegment mit dem Rosa Universum ist so gering, daß die menschliche Vernunft es nicht mehr schafft, Existenzformen jenes Universums zu sehen.
Die größte Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens mit "fliegenden Untertassen" existiert im Raum Südamerika. Blaue Säulen hingegen begegnen uns in der Gegend des Nordpols. Wegen der Existenz des Nordlichts, welches eine Folge von Prozessen unseres Universums ist und mit Erscheinungsformen eines anderen Universum rein gar nichts zu tun hat, werden diese blauen Säulen üblicherweise entweder nicht bemerkt oder aber für schwache Ausprägungen des Nordlichts gehalten. Allerdings sind die Universen nicht erstarrt, sondern pulsieren, so daß die Grenzen ihrer Berührungsteile nicht genau bestimmt und zeitlich nicht fixiert sind, was seinerseits die für die Beobachtung von UFOs günstigen Regionen ständig verlagert.
Raumschiffe von anderen Planeten, die auf unseren Planeten zufliegen, gibt es als solche nicht. Was existiert, sind parallele Daseinsformen anderer Universen, die der Mensch erkennen kann. Die Parallelität der Formen bedeutet, daß die Existenzform eines Universums nicht gleichzeitig die Existenzform in einem anderen Universum sein kann, aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungs- und Ausformungsgesetze der Universen. In jedem Universum gibt es nur eine einzige Existenzform, die Träger der Vernunft ist und erkennen kann: "Ich bin", "Die Welt ist". In unserem Universum ist der einzige Träger einer derartigen Vernunft der Mensch.
Die vorliegende Abhandlung gibt eine negative Antwort auf die Frage bezüglich der Möglichkeit, in unserem Universum "Verstandesbrüder" zu finden: solche gibt es nur in anderen Universen. Im nächstgelegenen, Gelben Universum sind die Träger dieser Vernunft jene Objekte, die wir "fliegende Untertassen" nennen. Das sind keine kosmischen Schiffe, in denen außerirdische Wesen auf unseren Planeten kommen, sondern es handelt sich um eine Erscheinung, die einem anderen Universum eigen ist und selbst für sich existiert. Die "fliegende Untertassen" sind eben die Seinsform des gelben Universums; sie sind die einzigen höheren Vertreter der Vernunft ihres Universums, die erkennen können: "Ich bin", "Die Welt ist". Auf keinen Fall darf man sie als außerirdische Wesen verstehen, die nach Gesetzen unseres Universums leben. Es sind Vertreter eines völlig anderen Universums.
In menschlichen Kategorien gedacht, bestehen diese "fliegende Untertassen" nur zu 10% aus dem, was wir "Materie" nennen können. Zu 54% bestehen sie aus etwas, was in unserem Universum am ehesten dem Begriff "Energie" entspricht. 36% macht etwas aus, wofür es in unserem Universum kein äquivalent gibt. Die blauen "Säulen" sind ihrem Wesen nach noch stärker von Formen und Erscheinungen unterschieden, die unserem Universum entsprechen; deshalb ist ihre "Natur" schwer zu beschreiben, wollte man Kategorien verwenden, die unserem Universum eigen sind.
Nicht nur der Mensch vermag, Objekte eines parallelen Universums zu spüren; auch die Träger der Vernunft eines parallelen Universums sind in der Lage, die Existenz unseres Universums zu begreifen. Ein Kontakt in der Form "Frage-Antwort" zwischen Vertretern verschiedener Universen ist allerdings unmöglich. Würde jemand ein Objekt unseres Universums (z.B. einen Stein) in Richtung eines ihm nahe erscheinenden UFOs werfen, würde für das andere Universum "rein gar nichts passieren": Kommunikation mit anderen Universen ist in dieser Form nicht denkbar. Wir können einander nur "fühlen".
Auch wenn die Universen der Welt vorläufig noch ihre "Individualität" bewahren, zeigen sie Tendenzen zur Annäherung. Dies ist nur dank der Ausweitung jedes Universums möglich. Indem sie sich erweitern, werden die Universen gleichsam ineinander übergehen. In dem Maß, wie sich ihre Berührungssegmente vergrößern werden, wird die gegenseitige Beeinflussung steigen, und "Individuelles", das derzeit nur unserem Universum eigen ist, verschwinden; es werden Veränderungen in Richtung auf eine allgemeine Ganzheit passieren. Die Erweiterung der Universen wird in ein Dasein des Bewusstseins des Einen ohne den Anderen münden.
In unserem Universum gibt es Individuen, die dank ihrer hohen geistigen Entwicklung derartige Wahrheiten erkennen. Auch das in diesem Aufsatz dargelegte Wissen basiert auf Wahrheiten, die Personen erkannt haben, die man geistige Lehrer, Aufklärer oder Lehrmeister der Menschheit nennt.
Geschrieben in Juli 1996.