Natur und Geist
Hat die Natur
auch Seele und Geist?
Wolfgang Peter -
Wolfgang.PETER@mcnon.com
In alten Zeiten erlebten die
Menschen die ganze Natur durch und durch erfüllt
von geistigen Wesenheiten, die schaffend in ihr
wirken. Ganz anders ist das im Zeitalter der
beginnenden Bewußtseinsseele geworden. Für die
meisten Menschen ist die sinnliche Welt zu einem
leblosen, nach abstrakten Naturgesetzen
funktionierenden Gebilde, zu einem toten
Mechanismus geworden.
In dem sich die eigentlichen Schöpfergötter
immer mehr aus der Natur zurückziehen, wird der
Einfluß der Widersachermächte auch in der
Naturgestaltung immer deutlicher. Luziferische
Kräfte wirken mehr im Osten bzw. Süden der
Erdkugel, ahrimanische stärker im Westen bzw.
Norden. Notwendig ist die ganze äußere Natur in
den Sündenfall des Menschen mit einbezogen. Denn
was ist eigentlich diese ganze äußere Natur.
Sie ist das, was der Mensch aus sich
herausgesetzt hat, um sein Wesen so zu läutern,
daß er sein geistiges Ziel erreichen kann. Und
damit ist auch die Aufgabe des Menschen
bezeichnet: die Natur, die er um seinetwillen in
die schmerzvolle Vergänglichkeit gerissen hat,
durch seine geistige Entwicklung künftig wieder
zu erlösen.
http://www.anthroposophie.net/peter/naturseele.htm
Geistiger
Aufbruch in den Naturwissenschaften
Wolfgang Peter -
Wolfgang.PETER@mcnon.com
Von der Betrachtung der Sinneswelt
hat sich die Physik immer mehr abgewendet, aber
sie ist zugleich zu einer immer genaueren
Betrachtung ihrer eigenen Denkprinzipen
vorangerückt und hat erkannt, daß mit
hergebrachten Begriffen nicht viel auszumachen
ist, sondern daß schöpferisch völlig neue
Begriffe entwickelt werden müssen. Sie ist mehr
und mehr dabei, jenes sinnlichkeitsfreie reine
Denken zu entwickeln, von dem Rudolf Steiner
schon in seiner "Philosophie der
Freiheit" gesprochen hat. Man kann sich
heute in der Physik nicht mehr damit zufrieden
geben, das Denken erst dann zu erfassen, wenn es
bereits zum fertigen Gedanken abgestorben ist,
sondern man muß durch seelische Konzentration
soweit kommen, es schon dort erleben zu können,
wo es noch in lebendig bildsamer Bewegung ist.
Nur dort lassen sich noch jene neuen Begriffe
formen, mit denen man an die Wirklichkeit
herankommt.
http://www.anthroposophie.net/peter/geistigeraufbruch.htm
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