Der Tod - die andere
Seite des Lebens
Wie tot sind die Toten?
Wolfgang Peter - Wolfgang.PETER@mcnon.com
Die Beziehung der Lebenden zu den
Toten im Wandel der Zeiten: Wie sich der moderne,
materialistisch gesinnte Mensch zum Problem des
Todes stellt, läßt Shakespeare seinen Hamlet,
den Totenschädel in der Hand wiegend, in der
bekannten Friedhofsszene deutlich aussprechen;
eine unüberwindliche Furcht vor dem Geistigen
treibt ihn, wie viele unserer Zeitgenossen, zu
seiner materialistischen Anschauung.
Der Tote ist kein
sinnlich-körperliches, sondern ein
geistig-seelisches Wesen, und wir können ihm nur
geistig in unserer Seele begegnen! Die Toten sind
immer um uns und wirken in unser Erdenleben
herein, und auch wenn wir es nicht wissen, haben
wir ihnen viel zu verdanken. Sie sind nicht in
einem fernen Jenseits, nur unser
Bewußtsein schläft für ihre Welt. Wenn wir sie
verstehen wollen, müssen wir allmählich
aufwachen und ihre Sprache lernen.
Die Beziehung der Lebenden zu den Toten im Wandel
der Zeiten. Was geschieht beim Tod? Was geschieht
mit der menschlichen Seele nach dem Tod? Wie
nähert man sich der den Toten und den Lebenden
gemeinsamen "Seelenprovinz"? Das
menschliche Seelenleben und seine verschiedenen
Bewußtseinsgrade. Die bewußte Betrachtung der
menschlichen Gestalt: ein Bild des Ich.
Gemeinschaftsgefühl mit den Dingen des Daseins.
Bewußtsein auf die Entstehung der sinnlichen
Wahrnehmungen richten. Strenge Gedankenkontrolle
und Beobachtung der eigenen Denktätigkeit.
Dankbarkeitsgefühl gegenüber allem, was wir im
Leben erfahren. Aufmerksamkeit für die
"Sphäre der Möglichkeiten"; das
"Schicksal" empfinden lernen. Das
Geistgespräch mit den Toten.
http://www.anthroposophie.net/peter/tote.htm
William Shakespeare
und die Gemeinschaft der Lebenden und Toten
Wolfgang Peter - Wolfgang.PETER@mcnon.com
Shakespeare war vor allem andern ein
meisterhafter Psychologe, der durch seine
ausgezeichnete Beobachtungsgabe tief in die
menschliche Seele zu blicken vermochte.
Auffallend häufig treten in Shakespeares Dramen
die Toten mahnend in den Wirkungskreis der
Lebenden herein. Wenn die Toten in anderer Weise
weiterlebten, wie könnten sie uns erscheinen?
Wenn der Tote weiterlebt, dann nicht als
körperliches Wesen, und sei sein Leib auch noch
so fein und nebulos. Der Leib verwest im Grab und
zerfällt unaufhaltsam. Wenn der Tote weiterlebt,
dann als seelisches, als geistiges Wesen, das
sich dem sinnlichen Anschauen entzieht. Nicht in
der äußeren Welt, sondern nur in unsrem eigenen
Inneren, in unserer Seele können sie sich, wenn
überhaupt, offenbaren. Seelisches kann niemals
sinnlich, sondern nur seelisch wahrgenommen
werden. Der Tote wird psychisch erfahren, oder
gar nicht darauf zielt Shakespeare ab. Er
war ein solcher, dessen Horizont weiter reichte
als seine Augen trugen und dem das innere Land,
wo Mensch von Mensch nicht getrennt sein kann,
weil Raum und Zeit hier nichts bedeuten, wenn
schon nicht voll und ganz wahrnehmbar, so doch
unbezweifelbar gewiß und bestimmend für alles
äußere Geschehen war. Und so sind ihm denn auch
die Toten selbstverständliche, wirkensmächtige
Partner im Spiel des Lebens, das sich vor unseren
Augen auf der Erdenbühne bereitet. Durch die
Seele der irdischen Menschen sprechen und wirken
sie und gestalten Schicksale mit, die ohne sie
unverständlich blieben.
http://www.anthroposophie.net/peter/shakespeare.htm
a matter of death
Joel A. Wendt - hermit@tiac.net
We have so far noticed that
consistency requires a law of conservation of
consciousness to accompany those of matter and
energy. In addition, we have observed that first
"life" must withdraw to a significant
degree before consciousness appears. If we extend
this last fact in its natural direction, the
implication is that if "life" receeds
even further, even more consciousness will arise.
Death, then, rather then being the extinguishing
of consciousness, would actually mean its
complete expansion, no longer being
"inhibited" by the effort at
maintaining "life". This last is, of
course, what all deep spiritual (enlightenment
and initiation) systems teach.
http://www.tiac.net/users/hermit/death.html
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