Weihnachten
Weihnachts-Imagination
Rudolf Steiner
Im Hochsommer sind die Salz-, Merkur- und Sulfur-Prozesse der
Erde mehr miteinander vermischt, im Tiefwinter trennen sie
sich voneinander. Im Salzigen in der Erde, das für Geistiges
durchlässig ist, wirken die Reste der Mondenkräfte
lebensspendend. Darüber breitet sich die Wasser-Sphäre, die
eine Tendenz zum Kugeligen hat, so dass die Erde wie ein großer
"Quecksilbertropfen" im All erscheint. Die Luft-Sphäre
ist erfüllt von den Sonnen- und Sternenwirkungen.
In der Samenbildung der Pflanzen ist ein Verbrennungsprozeß
mit Aschebildung wirksam. Diese Asche macht das Lebendige
erdenhaft und läßt es nicht sich mondenhaft entfalten. Die
Sonnenwirkungen wiederum überwinden im Pflanzenwachstum die
kugelbildende Tendenz der Erde.
Ähnlich wirkt die werdende Mutter als Mond wie die Erde im
Tiefwinter, während der heranwachsende Embryo den
Sonnenwirkungen untersteht. Das ungeborene Kind ist ein
Sonnengeschöpf und wird erst nach der Geburt, wenn es mit der
Muttermilch die erste Erdennahrung zu sich genommen hat, zum
Erdengeschöpf.
http://www.anthroposophie.net/lexikon/db.php?id=249&select=weihnacht&R1=Titel
Weihnachten
- Ein Inspirationsfest
Rudolf Steiner - Berlin, 21. Dezember 1911
Wie Ostern ein Fest der siegenden Zukunftskräfte ist, so
weist uns das Weihnachtsfest auf den Menschheitsursprung
zurück. Ursprünglich wurde das Weihnachtsfest am 6. Januar
als Erinnerung an die Geburt des Christus in dem Jesus von
Nazareth gefeiert. Erst im 4. Jahrhundert trat das
Jesus-Geburtsfest am 24. Dezember an dessen Stelle. An diesem «Adam-
und Eva-Tag» wird zugleich der Vertreibung aus dem
Paradies gedacht. Die tiefere Bedeutung der Heiligen Nächte
vom 24. Dezember bis zum 6. Januar.
http://www.anthroposophie.net/steiner/bib_steiner_weihnachten_inspirationsfest.htm
Weihnachtsbaum
Rudolf Steiner über den Christbaum als ein Sinnbild für
den Paradiesesbaum.
http://www.anthroposophie.net/lexikon/db.php?id=197&select=weihnacht&R1=Titel
Weihnachtsspiele
Rudolf Steiner über das Oberuferer Paradeis-Spiel, das Chrisgeburts-Spiel
und das Drei-Könige-Spiel.
http://www.anthroposophie.net/lexikon/db.php?id=236&select=weihnacht&R1=Titel
Das
Traumlied des Olaf Åsteson
Olaf Åsteson, Olaf der
Erdensohn, erlebt in diesen dreizehn kürzesten Tagen, indem
er entrückt ist in den Makrokosmos, mancherlei Geheimnisse
des Weltenalls.
Und die nordische Legende, die in neuerer
Zeit wieder ausgegraben worden ist aus alten Nachrichten,
berichtet uns von den Erlebnissen,
die Olaf Åsteson hatte zwischen der Weihnachts- und
Neujahrszeit bis zum 6. Januar
http://www.celtoslavica.de/sophia/Asteson.html
Weihnachten
- ein Fest des Friedens?
Wolfgang Peter - Wolfgang.PETER@ycn.com
Der Weg der Menschheit scheint bis heute kein solcher gewesen zu sein, der uns dem Frieden näher gebracht hätte. Im Gegenteil: Die Kämpfe, die in der Menschheit toben, sind im Zuge der Menschheitsentwicklung immer grausamer geworden und mit immer weitreichenderen, letztlich die ganze Menschheit betreffenden Konsequenzen hervorgetreten. Weihnachten ist in unserer modernen Kulturwelt vor allem zu einem realen Triumph des Kommerzes geworden, während die einstmals damit verbunden idealen Werte größtenteils zu kraftlosen Lippenbekenntnissen verkommen sind. Kann man also heute noch ehrlichen Herzens das Weihnachtsfest begehen, einen realen und zugleich idealen Sinn damit verbinden und jene Kraft daraus schöpfen, die uns dem inneren wie dem äußeren Frieden näher bringt?
http://www.anthroposophie.net/peter/weihnachten.htm
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