Forum für Anthroposophie, Waldorfpädagogik und Goetheanistische Naturwissenschaft | ||||
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Rudolf SteinerAnthroposophische LeitsätzeWeitere Leitsätze, die für die Anthroposophische Gesellschaft vom Goetheanum ausgegeben werden88. Im wachen Tagesbewußtsein erlebt sich im gegenwärtigen Weltenalter der Mensch als innerhalb der physischen Welt stehend. Dieses Erleben verbirgt ihm, daß innerhalb seiner eigenen Wesenheit die Wirkungen eines Lebens zwischen Tod und Geburt vorhanden sind. 89. Im Traumbewußtsein erlebt der Mensch in chaotischer Art das eigene Wesen mit dem Geisteswesen der Welt unharmonisch vereint. Das Wachbewußtsein kann den eigentlichen Inhalt dieses Traumbewußtseins nicht ergreifen. Es enthüllt sich dem imaginativen und inspirierten Bewußtsein, daß die Geistwelt, die der Mensch zwischen Tod und Geburt durchlebt, an dem Aufbau seines Innenwesens beteiligt ist. 90. Im traumlosen Schlafbewußtsein erlebt der Mensch ohne eigene Bewußtheit das eigene Wesen als durchdrungen mit den Ergebnissen vergangener Erdenleben. Das inspirierte und intuitive Bewußtsein dringt zur Anschauung dieser Ergebnisse vor und sieht das Wirken voriger Erdenleben in dem Schicksalsverlauf (Karma) des gegenwärtigen. Lit.: GA 26 < zurück | Inhalt | weiter > |
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Wolfgang
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