Forum für Anthroposophie, Waldorfpädagogik und Goetheanistische Naturwissenschaft | ||||
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Rudolf SteinerAnthroposophische LeitsätzeWeitere Leitsätze, die für die Anthroposophische Gesellschaft vom Goetheanum ausgegeben werden(Mit Bezug auf die vorhergehende Betrachtung: Des Menschen Sinnes- und Denkorganisation im Verhältnis zur Welt)171. Die menschliche Sinnesorganisation gehört nicht der Menschen-Wesenheit an, sondern ist von der Umwelt während des Erdenlebens in diese hineingebaut. Das wahrnehmende Auge ist räumlich im Menschen, wesenhaft ist es in der Welt. Und der Mensch streckt sein geistig-seelisches Wesen in dasjenige hinein, was die Welt durch seine Sinne in ihm erlebt. Der Mensch nimmt die physische Umgebung während seines Erdenlebens nicht in sich auf, sondern er wächst mit seinem geistig-seelischen Wesen in diese Umgebung hinein. 172. Ähnlich ist es mit der Denk-Organisation. Der Mensch wächst durch sie in das Sternendasein hinein. Er erkennt sich selbst als Sternenwelt. In den Weltgedanken webt und lebt der Mensch, wenn er im erlebenden Erkennen die Sinnes-Organisation abgestreift hat. 173. Nach Abstreifung von beidem, der Erden weit und der Sternenwelt, steht der Mensch als geistig-seelisches Wesen vor sich. Da ist er dann nicht mehr Welt, da ist er im wahren Sinne Mensch. Und gewahr werden, was er da erlebt, heißt Sich-Erkennen, wie Gewahr-Werden in der Sinnes- und Denkorganisation Welt-Erkennen heißt. Lit.: GA 26 < zurück | Inhalt | weiter > |
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Wolfgang
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