Materialien zu Goethes
Faust
Das
Volksbuch von Dr. Faust um 1580
Das Volksbuch beschreibt in fast romanhafter Form das Leben des Dr.
Faust. Dieser ist wohl identisch mit dem «Magister Georgius
Sabellicus, Faustus junior» (so auf einer Visitenkarte von 1506),
der gegen Ende des 15. Jahrhunderts vielleicht in Württemberg
geboren wurde und um 1540 starb. Geschichten, Anekdoten und Schwänke
um seine Person wurden um 1556 in Erfurt aufgezeichnet. Diese hat
dann um 1580 ein Unbekannter zur Historia von D. Johann Fausten
zusammengefügt. Die vorliegende Ausgabe folgt der Wolfenbüttler
Handschrift, die wohl noch vor dem ersten Druck (1587) entstanden
ist.
http://www.fh-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/16Jh/Faustus/fau_intr.html
Historie und Geschichte des Doktor Johannes
Faust
Wolfgang Peter - Wolfgang.PETER@ycn.com
Das Volksbuch von Dr. Faust zwecks besserer Lesbarkeit behutsam
in die moderne Sprache übertragen, mit beigefügtem Originaltext nach der undatierten Handschrift des 16. Jahrhunderts
Historia vnd Geschicht Doctor Johannis Faustj der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel.
http://faust.odysseetheater.com/historia/
Doktor Johann Faustus
(1480 - 1540)
Matthias Dreier - dreier@ostium.ch
Der historische Doktor Faustus hieß Georg Faust, geboren 1480 in Knittlingen, Baden-Württemberg. Es fehlen jedoch Urkunden, welche die Herkunft und das Geburtsjahr belegen. Quellen zeigen, dass Faust im Jahre 1507 in Kreuznach als Schulmeister wirkte. Ebenso dokumentiert sind Ausweisungen aus Ingolstadt 1528 und Nürnberg 1532. Faust hatte auch keine akademischen Titel erworben. Einige Grundbegriffe der Theologie, Philosophie, Alchimie und Medizin kannte er wohl, aber als Erzähler war er vermutlich begnadeter, denn als Wissenschaftler. Seine Unterhalt verdiente er meist durch Zaubereien und Streiche, die er in Wirtshäusern, an Universitäten und Jahrmärkten zum Besten gab.
Der Abt Johannes Trithemius schreibt in einem Brief an den Heidelberger Astrologen Johannes Virdung, Faust sein ein Betrüger und Scharlatan, ein Landstreicher und Sittenstrolch. Nach 1536 tritt Faust als Kalendermacher und Astrologe in den Dienst des Grafen von Staufen. Gemäss der Zimmerschen Chronik starb Faust im Jahre 1540 in Staufen, vermutlich bei einem chemischen Experiment.
http://www.ostium.ch/old/faust.html
Faust-Chronologie
Jörg Esleben - esleben@ucalgary.ca
Variationen des Faust-Stoffes im deutschsprachigen Kulturraum.
http://www.ucalgary.ca/~esleben/faust/faustchronologie.html
FAUST-Sagen
bei Gutenberg.de
http://www.gutenberg2000.de/sagen/index.htm
Goethes
Faust als Bild seiner esoterischen Weltanschauung
Rudolf Steiner
Wer von einer esoterischen Deutung des Goetheschen Faust
spricht, wird naturgemäß alle die zum Widerspruch reizen, die
verlangen, daß ein «Kunstwerk rein künstlerisch» erfaßt und
genossen werden müsse. Sie werden mit dem Vorwurfe bei der Hand
sein, daß es unstatthaft sei, lebensvolle Gestalten der
künstlerischen Phantasie in stroherne Allegorien zu verwandeln.
Wenn solche Leute nur sich darüber klar wären, daß sie nichts
weiter behaupten, als was man von einem höheren Gesichtspunkte
aus eine « Zigeunerwahrheit» nennt. Sie glauben, weil für sie
der geistige Gehalt strohern ist, muß er es für alle sein.
Nein, es gibt welche, die dort, wo ihr stroherne Allegorien
seht, ein höheres Leben atmen, denen ein tiefer Geist erquillt,
wo ihr nur Worte hört. Es ist zunächst schwer, sich mit euch
zu verständigen, wenn ihr nicht den «guten Willen» habt, uns
ins «Geisterreich» zu folgen. Wir haben ja nur dieselben
Worte, die ihr auch habt. Und wir können niemand zwingen, das
ganz andere, das wir bei den Worten empfinden, mitzuempfinden.
Wir bekämpfen euch nicht. Wir geben alles zu, was ihr sagt.
Auch uns ist Faust zunächst Kunstwerk, Phantasieschöpfung. Wir
rechneten es uns als einen Mangel an, wenn wir diesen
künstlerischen Wert nicht empfinden könnten. Aber glaubet nur
nicht, daß wir keine Sinne haben für die Schönheit der Lilie,
weil wir zu dem Geist aufsteigen, den sie uns offenbart; glaubet
nicht, daß wir ohne Auge sind für das Bild, das «im höheren
Sinne» für uns, wie «alles Vergängliche», nur ein
«Gleichnis» ist.
http://www.anthroposophie.net/steiner/bib_steiner_goethesfaust.htm
Die
okkulte Grundlage in Goethes Schaffen
Rudolf Steiner
Es bedarf nur eines wirklich unbefangenen Einlebens in Goethes
Schaffen, um zu erkennen, daß bei ihm nur eine esoterische Auffassung
zu einem vollen Verständnis seines Wirkens führen kann. In ihm
lebte der Drang, in allen sinnlichen Erscheinungen die
verborgenen geistigen Kräfte zu finden. Eine Grundregel seines
Forschens war es, daß in den äußeren Tatsachen innere
Geheimnisse sich ausdrücken, und daß nur derjenige die
Natur verstehen könne, der die Erscheinungen wie Buchstaben
betrachte, welche den inneren Sinn des geistigen Wirkens lesbar
machen müssen. Nicht bloß als dichterischer Einfall, sondern
wie das Ergebnis seiner ganzen Weltbetrachtung stehen im Chorus
mysticus am Ende seines «Faust» die Worte: «Alles Vergängliche
ist nur ein Gleichnis». Und in der Kunst sah er nichts anderes
als eine Auslegung tiefster Weltgeheimnisse. Nach seiner Ansicht
sollten durch sie Dinge offenbar werden, welche schaffend in der
Natur wirken, aber mit den Mitteln dieser selbst nicht zum
Ausdrucke gelangen können. Denselben Geist suchte er in den
Erscheinungen der Natur und in den Werken des schaffenden Künstlers;
nur die Mittel der Darstellung waren ihm für beide verschieden.
http://www.anthroposophie.net/steiner/bib_steiner_goethe_okkult.htm
Faust,
eine urdeutsche Geschichte
Alexander Egeling
Faust. Bei diesem Titel denken die Meisten sofort an Goethes
Faust. Doch der ist weder der einzige, noch der älteste.
Die Geschichte vom unbefriedigten, allwissenden Professor, der
sich mit dem Teufel einlässt ist uralt. Niemand weiss, wer sie
erfand, aber sie wurde über Jahrhunderte in Deutschland erzählt.
Sicher ist nur, dass sich viele Fassungen auf die historische
Person des Georg Faust beziehen. Dieser lebte um 1480 bis um
1540, hielt sich in Universitätsstädten wie Heidelberg,
Wittenberg, Erfurt und Ingoldstadt auf, wo er die
Modewissenschaften seiner Zeit, Medizin, Astrologie, Alchemie,
bis zur Scharlatanerei trieb. Nach ihm entstand, noch zu seinen
Lebzeiten, die ursprüngliche Faust - Sage. Weil jeder
Geschichtenerzähler etwas hinzudichtete oder wegliess wandelte
sich Faust zu einer typisch deutschen Erzählung. Die Geschichte
spiegelt deutsche Traditionen und Kulturen wider, beschäftigt
sich mit zahlreichen Sagen und Legenden...
http://www.alexander-egeling.de/faust.htm
Weibliche
Faustgestalten
Sabine Doering - presse@uni-oldenburg.de
Weibliche Faustgestalten - auch für Kenner der deutschen
Literatur ist diese Vorstellung zunächst überraschend, hat man
doch zumeist die tragisch endende Liebesgeschichte von Faust und
Margarete vor Augen und die berühmten Schlussverse von Goethes
Faust im Ohr: „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan.“ Die
polare Aufteilung der Geschlechterrollen in Goethes Drama ist
wenig verwunderlich, denn seit den frühesten Überlieferungen
der reichen Faust-Tradition, der die europäische Literatur
zahlreiche Werke verdankt, ist der Teufelsbündler Doktor
Faustus ein Mann... In Deutschland entwickelte sich im Laufe des
19. Jahrhunderts geradezu eine Ideologie des „Faustischen“,
die alle negativen Seiten des Zauberers Faust mehr und mehr
ausblendete und den Teufelsbündler zu einem deutschen
Nationalhelden zu stilisieren versuchte.
Angesichts dieser
Entwicklung musste die Vorstellung einer weiblichen
Faustgestalt, wie sie sich seit Ende des 18. Jahrhunderts in
erstaunlicher Vielfalt entwickelte, eine enorme Provokation
bedeuten. Denn dabei wurden fundamentale Anschauungen über die
Ordnung der Geschlechter in Frage gestellt: Wie ist es möglich,
dass eine Frau dezidiert „männliches“ Verhalten an den Tag
legt, indem sie von großem Wissensdrang beherrscht wird und
sich dafür sogar mit dem Teufel einlässt? Und zu welchem Ende
muss solch unerhörtes Verhalten führen?
http://www.uni-oldenburg.de/presse/f-aktuell/01-doering.html
Dr.
Faust in Knittlingen
Im historischen Altstadtkern von Knittlingen präsentiert sich
dem Besucher das alte Rathaus, das im Jahre 1980 zum weltweit
bekannten Faust-Museum und Faust-Archiv umgebaut wurde. In
unmittelbarer Nähe zu diesem einzigartigen Museum, neben der
St.-Leonhards-Kirche, steht das Geburtshaus des
geheimnisumwitterten, historischen Doctor Johannes Faustus, der
über Jahrhunderte die Phantasie von Dichtern und Denkern beflügelte.
Im Faust-Museum und -Archiv wird alles gesammelt und gesichert,
was im weitesten Sinne zum Thema Faust gehört. Hier wird
demonstriert, wie der Fauststoff vom Mittelalter bis hinein in
unsere Tage so fruchtbar, so vielgestaltig und weltumfassend auf
das Denken und Kunstschaffen eingewirkt hat.
http://www.trendmedia.de/faust.htm
Der
historische Faust
Julia Armbruster
Faust, Johann ( um1480 - 1540, eigentlich Georg Faust),
vagabundierender Arzt und Alchimist, um den sich schon bald nach
seinem Tod zahlreiche Legenden bilden. Als Prototyp des Teufelbündners
findet Faust Eingang in die Literatur und wird durch
Goethes Tragödie zu einer Zentralgestalt der deutschen und
europäischen Dichtung...
http://www.ikg.rt.bw.schule.de/virkla/names/schuels/deutsch2/hisfaust/hisfaust.htm
Wie
Dr. Faust einen Kellnerjungen zu Magdeburg gefressen hat
Die Gestalt des Dr. Faust ist uns aus dem Volksbuch von Dr.
Johann Fausten, dem „weitbeschreyten Zauberer und Schwartzkünstler“
bekannt... Faust wurde zum Teufelsbündner erklärt und im
Volksbuch als warnendes Beispiel diffamiert. So nimmt uns auch
die Sage vom Aufenthalt Faustens in Magdeburg nicht wunder...
http://www.digital-fernsehen.com/sagen/Faust.htm
Das
Frankfurter Gretchen
Sabine Hock
Seit August 1771, als der junge Goethe nach Abschluss seines
Jurastudiums in seine Heimatstadt Frankfurt zurückkehrte,
"setzte ein entdecktes großes Verbrechen, dessen
Untersuchung und Bestrafung die Stadt auf viele Wochen in
Unruhe", so Goethe in seinen Erinnerungen "Dichtung
und Wahrheit". Es ging um Kindsmord: Der 25-jährigen
ledigen Dienstmagd Susanna Margaretha Brandt wurde damals der
Prozess gemacht, weil sie heimlich einen Sohn zur Welt gebracht
und direkt nach der Geburt getötet haben sollte. Das Schicksal
der Brandtin inspirierte Goethe zur Gretchentragödie im
"Faust", dessen Urfassung er 1772 in seinem Elternhaus
im Großen Hirschgraben niederzuschreiben begann. Details bis
hin zu einzelnen Formulierungen schöpfte der Dichter aus der
Kriminalakte des "echten" Falles, die er, seit dem 31.
August 1771 als Advokat in seiner Vaterstadt zugelassen,
offenbar einsehen konnte...
http://www.goethe.frankfurt.de/frankfurter-gretchen.htm
Goethes
Faust I und die Magie
Thomas Arnt - faust@arnt-web.de
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der
Magie in Johann Wolfgang Goethes Faust. Der Tragödie erster
Teil. Daß die Faust-Dichtung etwas mit Magie zu tun
hat, ist auch vielen jener bekannt, die nicht zu den Lesern des
Dramas zählen. Vor allem der Pakt
mit dem Teufel und die Walpurgisnacht
auf dem Blocksberg sind allgemein bekannte Motive des Faust.
So kann man neben der 'Gretchen'- und der 'Gelehrten'-Tragödie
auch die Tragödie des Magiers und Adepten sehen, der in und an
seiner Magie scheitert - dennoch begleitet ihn die Magie durch
sein weiteres Leben und wird für sein Schicksal bestimmend.
Auch in Faust
II kommt Magie vor. Hier verschwimmen - im Unterschied
zum ersten Teil - die Grenzen zwischen magischen und
'rationalen' Handlungen Fausts zunehmend. Immer mehr wendet
Faust selbst die Magie an, um seine Ziele zu erreichen; der
ganze zweite Teil der Faust-Dichtung ist davon
durchzogen. Dabei nimmt die Magie eine immer weniger
herausragende Stellung ein. Wo sie auftritt, ist sie nicht mehr
etwas Besonderes gegenüber anderen Handlungsmöglichkeiten.
Diese Arbeit
stellt den Versuch dar, das Werk, das als das größte in der
deutschen Literatur gilt, ansatzweise von einem Standpunkt aus
zu betrachten, den die Faust-Forschung nur selten
eingenommen hat, wobei dieser Standpunkt keinesfalls als ein für
das ganze Werk gültiger oder gar als der einzig richtige
angesehen wird.
http://www.arnt-web.de/faust/faust.html
Anmerkungen
zur Figur des Mephisto in Goethes Faust-Drama
Josef G. Pichler -
j.g.pichler@utanet.at
Mephisto vereinigt in sich unterschiedliche, scheinbar
unvereinbare Qualitäten: Weltprinzip und lüsternes Individuum,
Berater und gleichberechtigter Partner Fausts, mittelalterlicher
Teufel und „moderner“ Manager. Aber auch anderen Figuren des
Dramas haftet Widersprüchlichkeit an. Nur angedeutet sei hier
Fausts Auftreten als mittelalterlicher Magier und als modernes bürgerliches
Subjekt, für das Himmel und Hölle nicht mehr die Bedeutung
haben, wie für den „historischen“ Faust des Volksbuches.
Mit seiner
Figurenkonstitution geht Goethe weit über Lessings
seinerzeitige Forderung nach gemischten Charakteren anstelle von
Schwarz-Weiß-Malerei hinaus, und fordert sein Publikum umso
mehr, als dieses bei der Bewertung der Figuren deren
funktionalen Aspekt und den jeweiligen Handlungsrahmen mit
bedenken muss. Erst so lässt sich dann vielleicht Fausts „
Erlösung“ einigermaßen nachvollziehen, erst so kann man
Mephisto zugleich in seiner Analyse Recht geben und ihn hassen.
http://www.edu.uni-klu.ac.at/~jpichler/goethe.html
Faust
II - Handschriftenkonkordanz
wender@goethe.germanistik.uni-sb.de
Die Übersicht ist gewonnen aus Daten, die derzeit im Rahmen
eines von der DFG geförderten Inventarisierungsprojekts am
Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar, auf der Grundlage der Findbücher
zum Goethebestand und der Handschriftenbeschreibungen der
Weimarer Ausgabe von Dr. Silke Henke erarbeitet werden.
Das Programm zur
Erzeugung der HTML-Darstellung aus den in einer
allegro-Datenbank gespeicherten Verzeichnungsangaben wurde
entworfen und als Unix-Shell implementiert von Dr. Herbert
Wender, Univ. Saarbrücken.
http://schiller.germanistik.uni-sb.de/goethe/faust/index.html
Goethes
Faust: der Archae-Typ des Designs in Spannungsfeldern
Andreas Goppold
Goethes Werk
"Faust" bietet für die vorliegende
Arbeit
den Archae-Typos des Designs in Spannungsfeldern ,
die nach Goethe die Esszenz des Lebendigen ausmachen. Das
Zentralthema der Metamorphose, der beständige Wandel
der Formen, das Goethes Lebenswerk wie ein roter Faden
durchzieht, bietet hier in einer extrem kondensierten
Ver-Dichtung einen urchronisch wirkenden
Kristallisations- und Ur-Sprungs-Punkt der oben genannten
Spannungsfelder zwischen Sein und Werden, Kreation
und Zerstörung, Theoretik und Pragmatik,
Freiheit und Notwendigkeit. Die persönliche
Darstellung des Ringens von Faust als handelnden Aktor
erlaubt nicht nur eine theoretische Betrachtung, sondern
auch eine empathische, persönliche, Teilnahme an dem Drama,
was auch die starke Wirkung und die zeitlose Aktualität des
Stoffes in mehr als vier Jahrhunderten seit dem Faust-Buch
von Spieß von 1587 erklärt. Der "Faust"
von Goethe ist auf mehreren Ebenen ein gutes Beispiel für
die erfolgreiche kulturelle Transmission und Gestaltung.
Es ist eine lebendige Transmission und Wieder-Erneuerung des
altgriechischen mythologischen und vorsokratischen
Gedankenguts. Der "Faust" stellt den Weg der
abendländischen Kultur von den Ursprüngen in der
altgriechischen und orientalischen Mythologie, über die
mittelalterliche Alchemie, bis in die Moderne dar, wie schon
Spengler gezeigt hat. Es ist leider im Rahmen dieser Arbeit
nicht möglich, im einzelnen nachzuverfolgen, wie Goethes
Denken auf die Gedanken von Schopenhauer und Nietzsche
eingewirkt hat, und welche Verbindungen zu der heutigen
thermodynamischen Sicht der offenen Systeme und der
Kybernetik bestehen. Es sollen lediglich einige punktuelle
Hinweise gemacht werden, über die Verbindungen zwischen dem
Begriff der "Faustischen Kultur" bei Spengler, der
Kulturmorphologie von Frobenius, und den "Patterns of
culture" bei Ruth Benedict, und Gregory Batesons
Zentralbegriff des "Pattern of Pattern"
(Metapattern).
http://www.uni-ulm.de/uni/intgruppen/memosys/desn08.htm
Faust Study Questions
Paul Brians
This work is rich in wonderful
contradictions and conflicts. Faust: A
Tragedy is the title given his masterpiece
by Johann Wolfgang von Goethe. Yet it might
almost as easily be described as a musical
comedy, in that it has many comic passages,
features many songs, and lacks a tragic ending.
Faust himself is not a classic tragic figure
either. In fact, his characteristic yearning for
experience and knowledge created a type for the
romantic age still known as the Faustian hero,
though he can easily seem more of a villain than
a hero; and the purported
villain--Mephistopheles--is one of the most
likable characters in the play. His yearnings
draw him toward the heavens, yet he is also
powerfully attracted to the physical world. The
book was designed to be read rather than
performed, yet many scenes are wonderfully
designed for effective stage presentation.
http://www.wsu.edu:8080/~brians/hum_303/faust.html
Faust.com
Jeffrey Anderson
Eine Bildersammlung zum Thema Faust mit kurzen
erläuternden Texten.
http://www.columbia.edu/~jma63/
The Alchemical Drama of Goethe's Faust
Adam McLean
The alchemy
in Goethes Faust is central to its dramatic
conception, and is not merely added for effect.
For Goethes working of the Faust story
differs from other dramas based on the archetypal
legend of a conjuror who sells his soul to the
devil, sealing his pact with a drop of blood,
ultimately to suffer the fires of Hell, in that
Goethe reveals through his drama various
transformational processes working in the human
soul, personified in Faust. Goethe struggles to
weave the personal inner journey of Faust towards
some enlightenment, together with the collective
social forces that are undergoing transformation
through the historical process, so here Faust is
also a representative of Northern European
humanity striving for evolution from the
limitations and strictures of the 16th century
Reformation to the new aspirations of humanity
that Goethe saw developing during the 18th
century Enlightenment era.
The main characters in the play are thus
polarised facets of the one human soul, whose
journey to enlightenment is demonstrated in the
drama.
Helen
Homunculus - Faust - Mephistopheles
Gretchen
We can see Faust as the core of a
complex being living within a net of polarities.
Helen the ideal archetypal feminine, and Gretchen
the earthly female from which he cuts himself
off. Homunculus a potential inner hermaphroditic
soul guide, whom he could have developed in his
being had he stuck to his alchemical work,
however, he turns to the Mephisto facet for
guidance. At the end of the play he has been
stripped of all these polarities and lies open
and vulnerable in death.
Goethe always tried purposively to
mystify his audiences and readers, as he wanted
to lead them beyond intellectual appraisal of his
ideas. To grasp the allegorical riddles in Faust
requires no mere intellectual analysis of the
drama and characters but an encounter with the
Mephisto, Gretchen, Helen, Homunculus as well as
the Faust within ourselves.
http://www.levity.com/alchemy/faust.html
Faust Legends
D. L. Ashliman
Faust-Legenden in englischer
Übertragung bzw. in kurzer Zusammenfassung.
http://www.pitt.edu/%7Edash/faust.html
Faust
The following are links related to
the Faust legend and the text by Goethe.
http://www.mwt.net/~yihs/faust.html
Renaissance Attitudes Towards Faustus as
a Magician
Jesse Baker, Adria
Bredemann, Brittain Brussart, Adrian McLeer,
Tiffany Tuck, & Tia Wolowicz
A Look at Christopher Marlowe's Doctor Faustus.
Umfangreiche Linksammlung.
http://virtual.park.uga.edu/~cdesmet/tiffany/faustus.htm
The Complete Works of Christopher
Marlowe
An Electronic Edition. The Tragical History of Doctor
Faustus
http://www.perseus.tufts.edu/Texts/Marlowe.html
The
Faust Tradition from Marlowe to Mann
Christine Manteghi - cmanteghi@csuchico.edu
Eine umfangreiche Linksammlung zum Faust-Motiv, Faust-Legenden,
Online-Texten, Bildern, Faust-Filmen, ...
http://www.csuchico.edu/~goulding/faust/faustlinks.htm
Thoughts
on Goethe's Faust
Mark L. Dotson - ascensus@megsinet.net
The following are a series of essays I wrote on Goethe's Faust
during courses in the Fall and Winter of 1997-98 at Wright State
University. There are twenty essays in all. I call them "smulers."
This simply means "scraps," or "fragments"
of thought. Comments are welcome.
http://www.megsinet.net/~ascensus/GoetheHome.html
Goethe:
Faust - Liebe, Leiden, Wissenschaft
http://rzserv2.fh-lueneburg.de/u1/gym03/expo/jonatur/geistesw/klassik/liebleid/liebleid.htm
Johann
Wolfgang Goethe - Faust
Jens Koopmann - jens.koopmann@onlinehome.de
Faust: das Werk der Klassik überhaupt. Thema: Menschen
("Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein!")
http://www.koopiworld.de/pub/faust.htm
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